DE2807522A1 - Kassettentonbandgeraet mit zwei wickelmotoren - Google Patents

Kassettentonbandgeraet mit zwei wickelmotoren

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DE2807522A1 DE19782807522 DE2807522A DE2807522A1 DE 2807522 A1 DE2807522 A1 DE 2807522A1 DE 19782807522 DE19782807522 DE 19782807522 DE 2807522 A DE2807522 A DE 2807522A DE 2807522 A1 DE2807522 A1 DE 2807522A1
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Description

Kassettentonbandgerät mit zwei Wicke!motoren
Die Erfindung betrifft ein Kassettentonbandgerät einer im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Bekannte Tonbandgeräte enthalten ein Chassis, das vielfach aus einem Elech geprägt ist. Auf diesem Chassis sind vielfach alle Einrichtungen befestigt, die für den Betriebsablauf mit der Tonbandkassette erforderlich■sind, außer normalerweise der Aufnahr.e- und Wiedergabeverstärker und anderer zugehöriger Schaltkreise. Im allgemeinen enthalten diese Geräte einen Motor, der einerseits die Tonwelle über einen Riemen direkt antreibt und dadurch
'c das Tonband am Tonkopf vorbeizieht, und der andererseits durch das Tonband und den Kapstanantrieb die Eandspulen betreibt, und so eine vorgeschriebene Bandspannung herstellt und den schnellen Vor- und Rücklauf des Tonbandes erzeugt. Um diese Getriebe einur..d auszurücken sind auf einer Seite des Chassis eine Reihe von εteuertasten angebracht, an denen die verschiedenen Betriebszustand e des Gerätes einaestellt werden. Ein mechanisches Hebelwerk verbindet diese Steuertasten mit verschiedenen Zwischenrädern und bringt diese in und außer Eingriff mit den Riemengetriebe und dem Kapstanantrieb des Motors.
';o Für diese Hebelgetriebe wird eine große Anzahl mechanischer Teile erforderlich, deren Abmessung oft eng toleriert sein müssen. Außerdem ist eine derartige Anordnung vielfach schwierig herzustellen und mit hohen Kosten verbunden.
Aus der Deutschen Auslegeschrift 23 2o 665 ist ein Kassettenc-> tonbandgerät der eingangs angegebenen Art bekannt, bei dem ein derartiges Hebelwerk weitgehend vermieden wurde. Auf einem
3o.Januar 1978 - / -
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Hauptchassis dieses Gerätes sind zwei Wickelmotoren zun Antrieb der Bandspulen der Tonbandkassette angeordnet. Ein zweites , bewegliches Chassis enthält die Tonköpfe und die Andruckrolle. Eine am Hauptchassis des bekannten Gerätes befestigte Feder hält das bewegliche Chassis in einer zurückgezogenen Stellung, in der die Tonköpfe und die Andruckrolle außerhalb des Eereiches des Tonbandes liegen. Ein ebenfalls am Hauptchassis befestigter Elektromagnet zieht im erregten Zustand das bewegliche Chassis in eine Arbeitsstellung, in der die Tonköpfe und die Andruckrolle gegen das Tonband in der Tonbandkassette zu liegen kommen. Bei einer derartigen bekannten Anordnung, bei der das Tonband von drei Motoren betrieben wird, ist nicht nur eine genaue Steuerung der Motoren erforderlich. Vielmehr muß auch der Bandlauf überwacht werden und bei einer Störung des Bandlaufes die Motoren abgeschaltet werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kassettentonbandgerät der eingangs angegebenen Art anzugeben, in dem eine Störung des Bandlaufes sicher festgestellt und bei einer Störung des Bandlaufes die antreibenden Motoren abgestellt werden. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Den Unteransprüchen sind besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zu entnehmen.
Die Erfindung weist insbesondere den Vorteil auf, daß zum Erkennen eines gestörten Bandlaufes keine zusätzlichen mechanischen Teile erforderlich sind. Ein gestörter Bandlauf wird durch den Stillstand der Wickelmotore sicher erkannt und sofort durch ein eindeutiges Signal gekennzeichnet, das zum Sperren der Ströme durch die Motore verwendet werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
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Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Tonbandkassettengerätes mit einer gesonderten Steuerbaueinheit,
Figur 2 eine Ansicht von unten auf das Chassis und eine Ansicht von oben auf die Steuerbaueinheit eines in Figur 1 dargestellten Tonbandgerätes,
Figur 3 ein Schaltungsdiagramm des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Steuerbausteins und
Figur 4 ein Verdrahtungsdiagramm des Kassettentonbandgerätes.
Ein in Figur 1 und 2 dargestelltes Hauptchassis eines Kassettentonbandgerätes enthält ein bewegliches Chassis 2, das so mit dem Hauptchassis verbunden ist, daß es in der Richtung 2a vorwärts und rückwärts auf dem Hauptchassis verschoben werden kann. Das bewegliche Chassis enthält einen Aufnahme- und Wiedergabekopf 3, eine Gummiandruckrolle 4, die starr auf das bewegliche Chassis
"5 montiert ist, und einen Löschkopf 5. Das bewegliche Chassis enthält Schlitze 6 und 7, mit denen es gegen eine seitliche Bewegung in Stiften 8 und 9 geführt ist, die unterhalb des bewglichen Chassis starr auf dem Hauptchassis befestigt sind. Das bewegliche Chassis haltende Blattfedern 1o und 11 v/eisen Vertie-
2ο fungen 12 auf, in denen unverlierbar eine Kugel gegen die Oberfläche des beweglichen Chassis gehalten wird. Andere Trägerpunkte, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, sind an der Unterseite des beweglichen Chassis als Erhöhungen ausgebildet, die auf der Oberfläche des Hauptchassis aufliegen. Es kön-
2r: nen jedoch auch andere Arten der Führung und Befestigung des beweglichen Chassis vorgesehen werden.
Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist der Anker 13 eines Elektromagneten 12 über ein federndes Bindeglied 14 an einem Stift 15 des beweglichen Chassis befestigt, der nach unten durch einen Schlitz 16 im Hauptchassis 1 hindurchragt. Dieser Stift ist unmittelbar vor einem weiteren Führungsschlitz 18 am beweglichen
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C.Webb - 1
Chassis 2 durch eine Schraube befestigt. Der Schlitz 18 ist an einem zugehörigen Führungsstift 19 geführt. An einem Ende des Schlitzes 18 ist ein federelastischer Anschlagpuffer 2o angebracht. Der Elektromagnet zieht bei einer Bestrcmung das bewegliche Chassis gegen diesen Anschlagpuffer in Arbeitsstellung, so daß sich die Andruckrolle 4 gegen die Tonwelle 21 des Kapstanrades 22 legt und die Tonwelle dadurch das Tonband an den Tonköpfen vorbeizieht. Die Arbeitsstellung des beweglichen Chassis 2, in der die Tonköpfe 3 und 5 auf dem Tonband der in der Zeichnung nicht dargestellten Tonbandkassette aufliegen wird durch die Stifte 8 und 9 festgelegt. Die Höheneinstellung der Tonköpfe bestimmen die Bunde 8a und 9a der Stifte 8 und Zwischen dem Hauptchassis 1 und dem am beweglichen Chassis 2 befestigten Stift 15 ist eine Feder 25 befestigt, die im nicht erregten Zustand des Elektromagneten das bewegliche Chassis in die Ruhestellung zurückzieht, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
Das Kapstanrad 22 wird von einem Kapstanmotor M1 über einen Treibriemen 28 angetrieben. Der Treibriemen 28 ist einerseits auf einem Seilrad 27 des Kapstanmotors M1 und andererseits in einer Rille 29 auf der Außenfläche des Kapstanrades 22 gelagert. Jeder der Wickeldorne 23 und 24 zum Aufwickeln der Bandwickel in der Tonbandkassette wird von einem eigenen, unabhängigen Gleichstrommotor M2 und M3 angetrieben, die an der Unterseite des Hauptchassis 1 befestigt sind. Es ist von Vorteil, wenn diese Motore eine vernachlässigbare Polfühligkeit aufweisen, die aus der Wechselwirkung des Metallankers mit dem permanentmagnetischen Feld verursacht wird. Zweckmäßig werden hier Kotore mit einem kernlosen Anker verwendet. Dies gilt insbesondere für Rückspulmotor M3. Auf dem Hauptchassis ist außerdem ein handelsübliches Bandzählwerk 32 befestigt, das vom Rückspulmotor M3 über ein Seilrad 34 auf dessen Achse und einem auf dieses Seilrad aufgelegten Treibriemen 33 angetrieben wird.
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Die Unterseite des Hauptchassis enthält einen Vielkontaktstecksockel 35, an dessen Kontaktstifte sämtliche Leitungen von den Motoren und dem Elektromagnet angeschlossen sind. Die Leitungen von den Tonköpfen können an den Anschlußkontakten des gleichen '-■■ Steckers oder eines getrennten Steckers angeschlossen werden.
Ein Leiterkabel 36 verbindet das Hauptchassis mit dem Steuerbaustein 37 über Steckerteile 38 und 39 und einen auf dem Steuerbaustein befestigten Sockelteil 4o.
Der Steuerbaustein 37 enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel 6 Schalter 41 bis 46 zur Einstellung der Betriebsarten :
Rückspulen, Aufnahme, Stop, Start und schneller Vorlauf und Pause. Die Drucktasten dieser Schalter sind gegeneinander verriegelt, so daß beim Drücken einer Drucktaste selbsttätig eine vorher gedrückte Taste automatisch zurückspringt mit Ausnahme der ■5 Fausen-Taste, die unabhängig von der Einstellung der übrigen Tasten ist. Die Schalter weisen nach oben und unten herausragende Kontaktstifte auf, an die eine obere Schaltungsplatte 47 und eine untere Schaltungsplatte 48 angeschlossen ist. Auf diesen Schaltungsplatten ist die Schaltung des Tonbandgerätes ange-Tc ordnet.
Die in einem Schaltungsdiagramm in Figur 3 und in einem Verdrahtungsdiagramm in Figur 4 dargestellte Schaltung des Tonbandgerätes ist in dem Steuerbaustein 37 enthalten. Die in Figur 3 dargestellte Schaltung enthält im wesentlichen eine Magnetsteu-
•'.5 erschaltung 5o, die die Stellung des beweglichen Chassis 2 steuert, eine Motorsteuerschaltung 51 f die die vorgeschriebene Spannung an die Wickelmotoren M3 und M2 legt, und eine automatische Stopschaltung 52, die eine von der Kommutation der Wikkelnotoren M3 und M2 verursachte Welligkeitsspannung empfängt, das Vorhandensein dieser Welligkeitsspannung prüft und beim Wegfall dieser Welligkeitsspannung die Spannung für die drei Motore M1, M2 und M3 abschaltet.
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Die Magnetsteuerschaltung 5o enthält 2 Transistoren Tl und T2, die den Elektromagnet 12 durch einen Strom aus der 12 Volt-Stromversorgung über die Kontakte bc des Startschalters 443 eine Entkopplungsdiode D1 und die Kontakte ed des Pausenschalters 46
"j erregen. Anfänglich ist der Startschalter 44 offen und die Kontakte ed des Pausenschalters 46 geschlossen. Nach einem Schliessen des Startschalters 44 durch Drücken der Starttaste wird ein Kondensator C1 aufgeladen. Dadurch wird der Transistor T1 augenblicklich voll durchgeschaltet. Er treibt etwa eine Sekunde lang einen verhältnismäßig großen Strom durch den Elektromagnet, so daß dieser das bewegliche Chassis 2 mit einem großen Anfangsimpuls in die Arbeitsstellung zieht. Eine Diode D9 schützt die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T1. Im Laufe des Ladens des Kondensators C1 fällt der Ladestrom auf O1 der durch den Widerstand R1 in geeigneter Weise begrenzt wird. Der Transistor T1 schaltet dadurch ab und der Transistor T2 Übernimmt den niedereren Kaltestrom über den Widerstand R2. Es ist auch möglich, sowohl den Einschaltstrom als auch den Haltestrom von einem einzigen Transistor zu steuern.
Die in Figur 3 von einer strichpunktierten Linie umschlossene Motorsteuerschaltung enthält zwei Transistoren T3 und T4, die während der Betriebseinstellungen "schneller Vorlauf" oder "schneller Rücklauf über einen Ausgangsanschluß ti eine Betriebsspannung entweder an den Wickelmotor M2 oder an den Wickelmotor M3 legen. Ist der Schalter 41 für den schnellen Rücklauf geschlossen, so ist der Wickelmotor M3 an den Anschluß ti und der Wickelmotor M2 an einen Anschluß t2 angeschlossen. Ist dagegen der Schalter 45 für schnellen Vorlauf geschlossen, so ist der Wickelmotor M2 an den Anschluß ti und der Wickelmotor M3 an den An-Schluß t2 angeschlossen.
Die Wickelmotore M2 und M3 sind außerdem an Eingangsanschlüsse t3 und t4 der automatischen Stopschaltung 52 angeschlossen, die in der Figur 3 durch die strichpunktierte Linie 52 umschlossen
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ist. Während des normalen Wiedergabebetriebes, des schnellen Vorlaufs und des schnellen Rücklaufbetriebes erzeugt jeder Wickelmotor infolge seiner Kommutation eine Welligkeitsspannung. Die Wickelmotore sind über Kondensatoren C3 und C4 wechselstrommäßig an den positiven Anschluß einer Diode 8 angeschlossen, von dem das Wechselstromsignale durch einen Transistor T5 verstärkt wird. Eine Entkopplungsdiode D3 verhindert, daß die Spannung aus der Stromversorgung über den Rückspulschalter 41 zum Kapstanmotor M1 und der Magnetsteuerschaltung gelangt (Figur 4). Das am Kollektor des Transistors T5 entstehende Wechselstromsignal, das etwa 1 Volt beträgt, wird über einen Kondensator C5 zu einer Spannungsverdopplerschaltung übertragen, die aus den Dioden D4 und D5 gebildet ist und aus dem Wechselstromsignal ein Gleichstromsignal erzeugt. Dieses schaltet an der Basis einen Transistor T6 stromdurchlässig. Transistor T6 steuert als eine Art Schalter mit diesem Signal über eine Fntkopplungsdiode D6 eine komplementäre bistabile Schaltung, die aus den Transistoren T7 und T8 gebildet ist. In dem einen stabilen Zustand, der von dem leitenden Transistor T6 eingestellt wird, sind beide Transistoren T7 und T8 im gesperrten Zustand, so daß eine in ihrem Stromkreis enthaltene Lampe L1 dunkel bleibt. Die automatische Stopschaltung überwacht den Lauf der Wickelmotoren mittels der Welligkeitsspannung in ihren Eingängen. So lange die Welligkeitsspannung von den Wickelmotoren vorhanden ist und der Transistor T6 leitet, laufen die Wickelmotore und damit das Tonband. Am Bandende jedoch werden beide Wickelmotore M2 und M3 angehalten. Die Ttfelligkeitsspannung bleibt dadurch aus und der Transistor T6 sperrt. Die Kollektorspannung des Transistors T6 steigt dadurch an und schaltet den Transistor T8 und infolge dessen auch den Transistor T7 in den leitenden Zustand. Die bistabile Schaltung hält sich selbst und bestromt die Lampe L1, die dadurch leuchtet. Die Kollektorspannung des Transistors T7 springt daher von Massepotential auf etwa 9 Volt und schaltet einen Transistor T9 in den leitenden Zustand, der nun im leitenden Zustand die Basis des Transistors T4
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erdet. Die Transistoren T4 und T3 werden dadurch gesperrt und schalten die Betriebsspannung von dem an den Anschluß ti angeschlossenen Wickelmotor M2 oder M3 ab. Mit dem Anheben der Kollektorspannung des Transistors T7 wird auch die Basisspannung des Transistors T2 in der Magnetsteuerschaltung 5o angehoben, was bezüglich des Emitters dieses Transistors einem Spannungsrückgang gleichkommt. Der Transistor T2 sperrt somit. Dadurch fällt der Elektromagnet 12 ab, so daß die Andruckrolle 4 und die Tonköpfe 3 und 5 von der Tonbandkassette abgezogen werden.
Die sechs in Figur 4 dargestellten Steuerschalter 41 bis 46 enthalten einen 2-poligen doppelstelligen Schleifer für 2 Satz Anschlußkontakte, von denen einer mit der Schaltungsplatte 47 und der andere mit der Schaltungsplatte 48 verbunden ist. Die Verdrahtung der Schaltungsplatten mit den Schaltern 41 bis 46 für das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben.
in unbetätigtem Zustand der Drucktasten der Schalter 41 bis 46 überbrücken die Schleifer der Schalter die Anschlüsse ab bzw. de, im betätigtem Zustand der Drucktasten die Anschlüsse bc bzv/. ef.
Im betätigtem Zustand schließt der Schalter 45 für den schnellen Vorlauf den Wickelmotor M3 an den Anschluß t2 an und den Wickelmotor M2 an den Anschluß ti. Über die Anschlüsse b und c des geschlossenen Schalters 45 und über den Wiedergabe- oder Start-5 schalter 44 wird ausserdem die Motorsteuerschaltung 51 an die Stromversorgung angeschlossen.
Die Eingangsanschlüsse t3 und t4 der automatischen Stopschaltung 52 liegen dauernd an den Wickelmotoren M3 und M2. So lange der Wickelmotor M3 stillsteht gelangt kein Signal von diesen Motor über den Anschluß t2 zum Emitter eines Transistors T 1o
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der Motorsteuerung- Der Transistor T1o ist deshalb anfänglich gesperrt- Sobald der Wickelmotor#2 sich zu drehen beginnt -wird der Motor W3 über das Tonband mitgezogen und dreht sich, so daß ein Ausgangssignal des Wickelmotors M3 sich an Anschluß t2 aufbaut. Die negativen Anteile dieses Wechselstromsignales gelangen über eine Diode D2 an den Emitter des Transistors T 1o waä bauen daran eine bezüglich des Erdpotentials negative Vorspannung auf/ deren Größe von der Rotationsgeschwindigkeit des WIkkelmotors M3 und damit von der Dicke des Bandwickels abhängt.
Zu Beginn des Vorwärtsaufspulens wird sich der Motor M3 langsam drehen, gegen Ende des Wickelvorganges wird die Drehung des Motors 3 schneller sein als die Drehung des Wickelmotors 2. Die größer werdende Vorspannung am Emitter des Transistors Tio verursacht demgemäß einen größer werdenden Strom durch diesen Transistor und steuert dadurch die Basisspannung des Transistors T4. Dadurch fällt die Ausgangsspannung des Transistors T4 am Anschluß ti für den Wickelmotor M2 in dem Maß, wie der Motor M3 schneller dreht, so daß der Wickelmotor M2 zum Ende des Aufv/ickelvorganges hin langsamer dreht- Am Ende des Aufwickelvor-
«I'o ganges hört die Welligkeitsspannung des Wickelmotors M3 am Eingang t3 der automatischen Stopschaltung 52 auf und sperrt das Ausgangssignal der Motorsteuerschaltung, so daß der Wickelmotor f!2 keinen Strom mehr erhält.
Der Rückspulbetrieb wird von dem Rückspulschalter 41 gesteuert.
Dieser kehrt grundsätzlich den Anschluß der Wickelmotore M2 und M3 an die Anschlüsse ti und t2 um, so daß der Wickelmotor M3 über die Anschlußkontakte 45 e, 45 d, 44 e und 44 d an den Anschluß ti angeschlossen ist und der Wickelmotor M2 über die Schalterkontakte 41 b und 41 c an den Anschluß t2 angeschlossen ist.
Der Pausenschalter 46 wird eingeschaltet, wenn während des Betriebes der Elektromagnet 12 abfallen soll. Er verhindert dabei das Ansprechen der automatischen Stopschaltung. Der Strom durch
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den Elektromagneten 12 wird durch öffnen des Kontaktes 46de unterbrochen. Das Ansprechen der automatischen Stopschaltung während des Stillstandes des Bandlaufes wird durch den Schalter 46ef verhindert. Im geschlossenen Zustand dieses Schalters bleibt der Transistor T6 leitend und verhindert so einUmkippen der bistabilen Schaltung T7 - T8. Die überbrückten Schaltkontakte b und c des Schalters 46 verringern die Basisspannung des Transistors T4 derart, daß die Bestromung des Fickelmotors M2 über den Anschluß ti in der betätigten Zeit des Pausenschalters unterbrochen wird.
Der Start- oder Wiedergabeschalter 44 schließt im geschlossenen Zustand den Kapstanmotor M1 über die Kontakte 44b und 44c an die Stromversorgung an. Außerdem verbindet er den Ausgang ti der Motorsteuerschaltung über die Schalterkontakte 44e und 44f mit dem Wickelmotor M2, um das Tonband zu spannen, wozu etwa 3 Volt nötig sind. Das Rückhaltdrehmoment des Wickelmotors M3, das durch den Bandzähler 32 und dessen Getriebe 33 und 34 am Motor M3 erzeugt wird, ist ausreichend für die notwendige Abzugsspannung des Tonbandes. Der Schalter 44 bestromt ausserdem über sei-* ne Schalterkontakte 44b und 44c sowie die Sdhalterkontakte 46d und 46e den Elektromagneten 12, so daß dieser anzieht.
Der Stopschalter 43 trennt grundsätzlich die Stromversorgung von der Schaltung, indem er alle betätigten Drucktasten über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Klinkentaste auslöst.
Der Aufnahmeschalter 42 steuert die Anschaltung des Aufnahmeverstärkers und des Wiedergabeverstärkers. Dies ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel kann außerdem eine Schutzschaltung in der Gestalt eines Schalters enthalten, der abfühlt, ob die eingelegte Tonbandkassette vorbespielt ist. In diesem Fall wird dieser Schalter von der Kassette nicht betätigt und
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verhindert ein zufälliges Löschen der Aufnahme. Außerdem kann das Gerät in bekannter Weise einen Ferrit-Chrom-Schalter für die Wahl des zugehörigen Tonkopfes enthalten. Anstelle der elektromechanischen Schalter können Berührungsschalter mit oder ohne einer Fernsteuerung verwendet werden, wobei die Fernsteuerung beispielsweise mit Ultraschallarbeitet.
4 Patentansprüche
4 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Dipl.-Phys. Leo Thul Stuttgart C.Webb - 1 INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, New York Patentansprüche
1.) Kassettentonbandgerät mit einem Hauptchassis, auf dem ein erster und ein zweiter Wickelmotor zum Antrieb der Bandspulen einer Tonbandkassette befestigt ist und auf dem ein dritter Motor zum Antrieb der Tonwelle vorgesehen ist, ferner mit einem beweglichen Chassis,auf dem wenigstens ein Tonkopf und eine federnde Andruckrolle befestigt ist, und mit einem auf dem Hauptehassis befestigten Elektromagnet, der das bewegliche Chassis in eine zurückgezogene Stellung bewegt, in der der Tonkopf und die Andruckrolle außer Eingriff mit dem Torband der Tonbandkassette sind, und der in erregtem Zustand das bewegliche Chassis in eine vorgeschobene Stellung bringt, in der der Tonkopf und die Andrückrolle am Tonband anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Wickelmotoren (M2, M3) an einen Eingang (t3, t4) einer automatischen Stopschaltung (52) angeschlossen ist, die mit dem Stopeingang einer die Motoren (ϊ*1 , Μ2, M3) steuernden Motorsteuerschaltung (51) und gegebenenfalls einer Magnetsteuerschaltung (5o) verbunden ist und die ein Stopsignal erzeugt, wenn an ihren Eingang (t3, t4) keine von den Wickelmotoren erzeugte Welligkeitsspannung gelangt.
3o. Januar 1978 - I -
lr/fö
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2. Kassettentonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stopschaltung (52) einen Stopschalter enthält, der als bistabile Schaltung aus zwei Transistoren (T7, TB) gebildet ist,
3. Kassettentonbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromlauf cer automatischen Stopschaltung (52) ein Kontakt (46 ef) eines Pausenschalters (46) angeordnet ist, der den Signalweg der automatischen Stopschaltung mit einer Gleichstromquelle verbindet, die das aus der Welligkeitsspannung der Wickelnotcren in der automatischen Stopschaltung gebildete Gleichspannungssignal ersetzt.
4. Kassettentonbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stopschaltung (52), die Motorsteuerschaltung (51) und die Magnetsteuerschaltung (5o) sowie andere elektronische Schaltungen und Funktionsschalter (41 bis 46) des Kassettentonbandgerätes auf einer gesonderten Baueinheit (37) angeordnet und ausschließlich über elektrische Leitungen (36) mit den Bauelementen des Hauptchassis (1) und des beweglichen Chassis verbunden sind.
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DE19782807522 1977-03-01 1978-02-22 Kassettentonbandgeraet mit zwei wickelmotoren Pending DE2807522A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005870A1 (de) * 1979-02-16 1980-08-28 Papst Motoren Kg Steuerschaltung fuer eine auf- und abspuleinrichtung
DE3324712A1 (de) * 1983-07-08 1985-01-17 Telefunken electronic GmbH, 7100 Heilbronn Kassettendeck-laufwerksteuerung mit automatischer bandendeabschaltung

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GB1576484A (en) 1980-10-08

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