DE2417494A1 - Vorrichtung zum oeffnen und wiederverschliessen von behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum oeffnen und wiederverschliessen von behaeltern

Info

Publication number
DE2417494A1
DE2417494A1 DE2417494A DE2417494A DE2417494A1 DE 2417494 A1 DE2417494 A1 DE 2417494A1 DE 2417494 A DE2417494 A DE 2417494A DE 2417494 A DE2417494 A DE 2417494A DE 2417494 A1 DE2417494 A1 DE 2417494A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
tear
base
cutting edge
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2417494A
Other languages
English (en)
Inventor
Lester R Wellman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2417494A priority Critical patent/DE2417494A1/de
Publication of DE2417494A1 publication Critical patent/DE2417494A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
    • B65D75/70Rigid cutting or tearing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen von Behältern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verschlossenen, insbesondere versiegelten Behälter, der im Inneren mit einer Vorrichtung zum wahlweisen Öffnen des Behälters durch Handbetätigung versehen ist. Normalerweise wird ein Behälter, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, dazu verwendet, um fließfähige Güter zu verpacken und aufzubewahren. Dazu zählen Flüssigkeiten, Pasten, Gase, partikelförmige Substanzen, kleine Klumpen, Flocken sowie deren Mischungen. Ein derartiger Behälter kann auch für Brote oder andere verpackte Bäckereiwaren verwendet werden. Die Materialien oder Substanzen, die sich in Verbindung mit der Erfindung einsetzen lassen, müssen sich durch eine im Behäl-ter gebildete Öffnung, die,wenn gewünscht, wieder verschlossen werden kann, ausgießen oder in anderer Weise entfernen lassen.
  • Natürlich ist zum Aufbewahren und Abgeben von fließfähigen Gütern eine Vielzahl von Behältern bekannt, beispielsweise der herkömmliche Milchkarton, der zylindrische Behälter mit metallischer Ausgußöffnung für Tafelsalz usw. Jedoch benötigen die meisten dieser Behälter, bei denen das Behältermaterial aus flexiblem Kunststoff, dünner Metallfolie oder papierbeschichteter Folie besteht, normalerweise zusätzliches Werkzeug, beispielsweise eine Schere oder ein Messer, um sie zu öffnen. Darüber hinaus sind derartige Behältertypen normalerweise nicht zum Wiederverschließen und der weiteren Lagerung der im Behälter verbleibenden Bestandteile geeignet.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt einen Behälter für fließ--fähige Güter, insbesondere einen flexiblen versiegelten beutelförmigen Behälter, der vorzugsweise aus thermoplastischem Material besteht. Im Behälter ist eine Vorrichtung vorgesehen, die vorzugsweise mittels Perforationen am Behälter befestigt ist, durch die die Behälterseiten heiß versiegelt sein können, um die Vorrichtung in der richtigen Lage zu halten.
  • Die Vorrichtung kann aus einem einzigen Stück eines dünnen jedoch ziemlich unnachgiebigen Materials, beispielsweise Polypropylen, Polystyrol, ABS, PVC oder Metall, bestehen, das mit dem Inhalt des Behälters verträglich ist. Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist diese in zwei von Hand trennbare Teilbereiche gestanzt oder in anderer Weise geformt, die normalerweise aneinandergrenzen und in einer Ebene liegen, wenn sich die Vorrichtung in ihrer normalen Lage vor der Anwendung befindet. Einer der Teilbereiche der Vorrichtung dient als Gegenwirkung ausübende Basis, und der andere Teil ist relativ zu dieser Basis und aus der Ebene der Basis heraus zur Bildung eines Schlitzes im beutelartigen Behälter verdrehbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Bildung einer Reißlinie im beutelartigen Behälter. Das Behältermaterial wird mit beiden Händen fest gegen die flachen Seiten der Vorrichtung gedrückt, wodurch verhindert wird, daß der von einer Person ausgeübte Druck während des Öffnens auf den Behälter selbst ausgeübt wird. Wenn die beiden trennbaren Teilbereiche der Vorrichtung auseinanderbewegt werden, wird das Behältermaterial entlang der vorgegebenen Reißlinie, die durch die Vorrichtung bestimmt wird, aufgerissen.
  • Der Schlitz kann entlang einer seitlichen Faltlinie des beutelförmigen Behälters verlaufen. Nachdem in der Seite des Behälters eine geeignete Öffnung gebildet worden ist, wird die Vorrichtung freigegeben und nimmt wieder ihre Lage vor dem Gebrauch ein, wobei sie das Ausfließen des Behälterinhalts durch die Öffnung nur geringfügig behindert.
  • Der Behälter kann wieder verschlossen werden, indem sein oberes Ende heruntergefaltet wird, der Abtrennteil der Vorrichtung durch die gebildete Öffnung freigelegt und danach aufgeklammert wird, um die gefalteten Teile des Behälters zusammenzuhalten.
  • Auf diese Weise wird gemäß der Erfindung ein bequem zu handhabender, wirtschaftlicher Behälter für fließfähige Güter vorgesehen, der mit einer Vorrichtung oder einem Werkzeug zur Bildung einer Abgabeöffnung im Behälter ausgestattet ist, die, wenn es gewünscht wird, auch zum Wiederverschließen des Behälters verwendet werden kann. Der mit der Vorrichtung ausgestattete Behälter benötigt keine zusätzlichen Schneid- oder Abtrennwerkzeuge und braucht keine besonderen vorgegebenen geschwächten Materialzonen zu enthalten, so daß auf diese Weise ein für die Herstellung, Transport- und Aufbewahrungszwecke, zum Kochen und Einfrieren u.a. mit besserer Haltbarkeit ausgestatteter Behälter geschaffen werden kann. Darüber hinaus führt die Art und Weise, in der der Behälter geöffnet wird, zu keinem Anstieg des Behälterinnendrucks, wie er beim Öffnen von den bekannten Kunststoff- oder folienförmigen Behältern auftrat.
  • Der beutelartige Behälter kann, wenn er nicht transparent ist, außen bedruckt oder mit Hinweisen für das richtige Öffnen des Behälters versehen sein. Darüber hinaus kann der Behälter wirtschaftlich hergestellt werden, da die flache oder allgemein flache Vorrichtung die Handhabung des Behältermaterials in Bahnform nicht beeinträchtigt, wie es häufig bei der Herstellung und beim Bedrucken von derartigen Behältern geschieht.
  • Die Möglichkeit des unbeabsichtigten Öffnens des Behälters wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nahezu völlig ausgeschaltet. Sie ist in ihrer stabilisierenden Lage völlig flexibel und gibt auftretenden Kräften nach (nur dann nicht, wenn sie mit zwei Händen betätigt wird oder durch eine gegenüberliegende Fläche auf sie Druck ausgeübt wird, wie es bei einem Ölbehälter der Fall ist).
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer Reihe von bevorzugten Atisführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen offenbart.
  • Von den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Teilansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Behälters mit einer in seinem Inneren angeordneten Vorrichtung in ihrer normalen Lage vor dem Gebrauch; Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, in der der Gebrauch der Vorrichtung ZUM Ausbilden einer Öffnung im Behälter dargestellt ist; Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung während des Gebrauchs wie in Fig. 2g Fig. 4 die in Fig. 1 dargestellteAusführungsform, nachdem ein Teil des Behälterinhalts ausgeschüttet worden ist, wenn die Vorrichtung die Öffnung wieder verschließt; Fig. 5 und 6 alternative Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Öffnen bzw. Wiederschließen; Fig. 7 eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ohne den zum Wiederverschließen benötigten Bestandteil; und Fig. 8 und 9 eine Vorrichtung zum Öffnen eines schwereren Behälters, die ebenfalls kein Bestandteil zum Wiederverschließen aufweist.
  • Bei der nun folgenden detaillierten Beschreibung wird zuerst auf die in den Figuren 1-4 dargestellte Ausführungsform Bezug genommen. Mit dem Bezugszeichen 10 ist ein flexibler beutelartiger Behälter bezeichnet. Der Behälter 10 kann aus irgendeinem geeigneten Material, einschließlich einer Vielzahl von Kunststoffen sowie Metallfolien, papierboschichteten Folien, Gewebe, Papierschichtstoffon und aus anderen bekannten Verpackungsmaterialien hergestellt sein. Vorzugsweise besteht der Behälter 10 jedoch aus einen thermoplastischen Material.
  • Der Behälter 10 kann aus einer kontinuierlichen Bahn hergestellt werden, indem er an seinen Seiten gefaltet (eine derartige Faltlinie ist mit 11 bezeichnet) und in Querrichtung an seinem oberen und unteren Ende heißversiegelt wird (die obere Heißsiegelung ist mit 12 bezeichnet). Fur die hier beschriebene Ausführungsform wird vorgezogen, daß als Behältermaterial ein thermoplastisches Material eingesetzt wird.
  • Eine allgemein mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnete Vorrichtung ist in der oberen Ecke des Behälters 10 an einer Stelle angeordnet, an der eine Abgabeöffnung oder ein Schlitz gebildet werden soll. Die Vorrichtung 13 ist aus einem einzigen dünnen Blatt eines relativ unnachgiebigen oder steifen Materials, wie Polypropylen, das sowohl mit dem Polyolefinmaterial des Behälters als auch dem vorgesehenen Behälterinhalt verträglich hergestèllt. ist/Je nach dem verwendeten Behältermaterial und dem Packungsinhalt kann die Vorrichtung 13 auch aus Blech bestehen.
  • Die Vorrichtung 13 kann durch Ausstanzen in die gewffinschte Form gebracht werden0 Sie schließt einen ersten Teilbereich 14 und einen zweiten Teilbereich 15 ein, die durch eine allgemein C-förmige Gelenkverbindung 16 miteinander verbunden sind.
  • Die Elemente 14 und 16 befinden sich vor ihrem Gebrauch oder in der Lagerstellung des Behälters in einer ebenen parallelen Lage, können jedoch, wie in den Figuren 2 und 3 zu erkennen ist, zum Einreißen des Behälters 10 und Vorsehen einer Öffnung, wie bei 17, relativ zueinander bewegt werden. Ein dritter peripherer Teilbereich 16a bildet eine Ausdehnung des Teilbereiches 14 um die Gelenkverbindung 16.
  • Der Teilbereich 14 der Vorrichtung 13 sieht eine eine Gegenwirkung erzeugende Basis vor, auf der der Daumen und der Zeigefinger der linken Hand einer Person etwa in den bei 19 und 20 in Fig. 2 gezeigten Positionen angeordnet werden kann.
  • Diese Fingerpositionen sind allgemein zu einer geraden Kante 21 ausgerichtet, die den Teilbereich 14 teilweise begrenzt und an eine ähnliche gerade Kante 22 auf dem Reißteil 15 der Vorrichtung 13 anstößt. Diese benachbarten geraden Kanten bilden eine vorgegebene Reißlinie für das Behältermaterial, entlang der die Abgabeöffnung gebildet wird. Wie man Fig. 1 entnehmen kann, befinden sich die beiden Kanten 21 und 22 vor dem Gebrauch in einer unmittelbar benachbarten Stellung.
  • Der Teilbereich 15 wird darüber hinaus teilweise von einem gekrümmten Schnitt begrenzt, der durch die gestrichelte Linie 23 in Fig. 1 angedeutet ist; dieser Schnitt erstreckt sich unterhalb des Reißteils 15 nach links und danach nach oben, wie bei 24, und grenzt auf diese Weise zum Teil die Basis 14 ab und trennt diese von der Gelenkverbindung 16, obgleich die meisten der auftretenden Verdrehungskräfte im unteren horizontalen Teil der Gelenkverbindung 16 auftreten, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
  • In Fig. 1 ist des weiteren gezeigt, daß die obere rechte Ecke des Reißteiles 15 mit einem mit 25 bezeichneten Punkt ausgestattet ist, der dazu dient, das anfängliche Aufreißen oder Durchstechen des Behältermaterials 10 zu erleichtern. Bei Gebrauch der Vorrichtung werden der Daumen und der Zeigefineer der rechten Hand vorzugsweise etwa in den durch die Druckzonen 26 und 27 in Fig. 2 angedeuteten Stellungen gehalten. Wenn daher die beiden beweglichen Teilbereiche der Vorrichtung aus der Ebene herausbewegt werden, drehen sich drei Enden um die Gelenkverbindung, und es erfolgt eine geringe Rotation der Basis 14, deren unterer Teil sich aus der Zeichenebene herausbewegt und deren oberer rechter Teil sich in diese hineinbewegt, und die entsprechende auf den Reißteil 15 ausgeübte Verdrehbewegung bewegt den oberen Bereich dieses Teiles aus der Zeichenebene heraus und den unteren Teil in diese hinein, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Der obere Umfangwteil der Vorrichtung 13 ist mit einem Flansch versehen, der bei 28 mit Öffnungen ausgestattet ist. Der ~ (feathered) 2^lansch kann mit einer scharfen Kante/versehen sein; er ist zwischen den gefalteten Teilen des Behälters 10 in der Nähe desjenigen Teiles, der heißversiegelt wird, angeordnet, so daß der Kunststoff in die Öffnungen 28 fließt, wenn der Behälter heißversiegelt wird, und auf diese Weise die Vorrichtung 13 durch die in den entsprechenden Perforationen angeordneten Schweißpunkte locker in der gewiinschten Position gehalten wird.
  • Auf diese Weise wird die Vorrichtung 13 im Behälter 10 angeordnet und ist bei einer bevorzugten Ausführungsform als einstückiger Teil desselben ausgebildet.
  • Die Materialien des Behälters und der Vorrichtung 13 müssen sowohl untereinander als auch mit dem Behälterinhalt verträglich sein. Die Ausbildung und Stärke der Vorrichtung hängt vom verwendeten Material, der Dicke des Behälters und dessen Widerstandsfähigkeit gegenüber Zeneißen ab. Darüber hinaus kann als Behältermaterial, falls dieses nicht transparent ist, ein Material ausgewählt werden, das sich bedrucken läßt, so daß die Fuge zwischen den beiden Teilbereichen der Vorrichtung, die relativ zueinander bewegbar sind, örtlich festgelegt wird.
  • Die zusätzlichen zwei oder mehr Schweißpunkte lenken die Aufmerksamkeit auf die Öffnungsvorrichtung. Diese Schweißpunkte werden vorzugsweise so eng wie möglich an der Verschlußschweißung, dazu ausgerichtet oder parallel, angeordnet, so daß sie die Neigung des eingefüllten Mediums, eine kugelförmige Gestalt anzunehmen, nicht behindern. Der Haltebereich der Vorrichtung sollte so dünn und eng wie möglich sein. Wenn die Reißstelle nicht an der Ecke des Behälters angeordnet werden soll, kann die Vorrichtung, je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck, auch in einer anderen Position angebracht werden.
  • Nachdem der Behälter mit der Vorrichtung 13 geöffnet und so viel vom Behälterinhalt ausgegossen worden ist, wie gewünscht, kann das obere Ende des Behälters in Querrichtung doppelt gefaltet werden, so daß es die in Fig. 4 gezeigte Lage einnimmt (wobei zu bemerken ist, daß sich der befüllte Bereich des Behälters nach oben erstreckt), und der Reißteil 15 kann aus der Öffnung 17, die in der Seite des Behälters geformt ist, herausgedreht und über den zusammengefalteten Teil gesteckt werden, um den Behälter wieder zu verschließen, wie in Fig. 4 zu erkennen ist. Das bedeutet, daß die zweite Falte des Behältermaterials durch die Elastizität der Reißvorrichtung zwischen den beiden geraden Kanten 21, 22 gehalten wird, die als Klemme zum Wiederverschließen der Öffnung 17 wirken. Das Behältermaterial wird darüber hinaus unter den Reißteil 15 durch den Schlitz 29 geführt. Auf diese Weise übt der Reißteil 15 eine doppelte Funktion aus; er dient sowohl dazu, den Behälter einzureißen als auch als Klammer für die Falten, nachdem der Behälter zusammengefaltet ist.
  • Das Halten des Behälters in der zusammengefalteten Lage wird durch eine rautenförmige Öffnung 29a erleichtert, die am Ende der Schnittslinie 29 angeordnet ist, die den unteren Bereich des Reißteils 15 zum Teil begrenzt. Diese Öffnung und ihre Form fungieren des weiteren als reißfestes Ende der Schnittlinie 29, wenn die Vorrichtung während des Gebrauchs oder beim Wiederverschließen verdreht wird.
  • Die Vorrichtung 13 kann alternativer Weise zum Verschließen eines Behälters, insbesondere eines Behälters, in dem eine Flüssigkeit, beispielsweise Milch, gelagert wird, verwendet werden, indem die obere Ecke des Behälters einige Male verdreht wird, danach das Reißteil 15 zurückgezogen und um den verdrehten Teil des Behälters herumgelegt wird. Auf diese Weise kann ein Verschluß gebildet werden, der im Gegensatz zu anderen Verschlüssen nicht leckt und ein Vergießen des flüssigen Behälterinhalts unmöglich macht.
  • Wendet man sich nun der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform zu, so erkennt man eine Vorrichtung, die eine obere, eine Gegenwirkung ausübende Basis 30, einen unteren Gelenkbereich 31 und einen Reißteil 32 einschließt, die alle aus einem einzigen Materialblatt hergestellt sind. Eine gekrümmte Stanzlinie 33 trennt das Reißelement 32 von der Basis 30 und grenzt auch den Gelenkbereich 31 ab. Die Basis 30 ist mit Öffnungen, wie bei 34, versehen. Diese Öffnungen erfüllen eine ähnliche Funktion wie die bereits erwähnten Öffnungen 28.
  • In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist der Gelenkbereich 31 mit dem Reißelement 32 über ein schlangenlinienförmig gewundenes Verbindungselement 35 verbunden. Dieses Element ermöglicht eine weitere Trennung des Reißelementes 32 und der Basis 30, ohne daß im Gelenkelement 31 zu hohe Spannungen entstehen. Das Reißelement 32 umfaßt an seiner oberen rechten Ecke einen scharfen Punkt, der mit 37 bezeichnet ist, und einen relativ langen herabhängenden Teil 38. Der Punkt 37 kann zum Durchstechen des Behältermaterials verwendet werden.
  • In der Nähe des Punktes 37 ist am Reißelement 32 bei 40 eine Kerbe vorgesehen, so daß das Reißelement 32 aus dem Behälter herausgezogen werden kann, nachdem dieser durchstochen und doppelt gefaltet worden ist, wenn das Reißelement als Klemme eingesetzt werden soll. Bei dieser Ausführungsform liegt die primäre Klemmzone zwischen dem schlangenlinienförmig ausgebildeten Verbindungselement 35 und der gekrümmten Stanzlinie 33.
  • Die Ausführungsform der Fig. 6 ist speziell für Materialien geschaffen, die kein gleichmäßiges Zerschneiden bzw. Zerreißen zulassen, wie Polyurethan. Bei einer derartigen Ausführungsform ist die Vorrichtung vorzugsweise aus einem dünnen Metallblech hergestellt. Wie man Fig. 6 entnehmen kann, ist die Basis mit 65 bezeichnet, die mit 66 bezeichnete Öffnungen aufweist. Ein Gelenkteil 67 verbindet die Basis 65 mit einem Reiß- bzw. Schneidteil 68. Bei dieser Ausführungsform werden die Basis und das Reißteil wiederum jedes zum Teil von geraden Kanten begrenzt, die einander benachbart sind. Eine gekrümmte Stanzlinie 69 begrenzt das Gelenkteil 67 zum Teil. Die Stanzlinie ist jedoch bei 70 nach oben gebogen, so daß im Bereich 71 eine zweite oder Hilfsgelenkwirkung gewonnen wird. Das Reißteil 68 ist mit einem Durchstechpunkt 69 versehen, in dessen Nähe zu jeder Seite die primären Reißflächen liegen, sich jedoch die gerade Kante 72 weiter heruntererstrecken.
  • Bei dieser Ausführungsform wird das Wiederverschließen dadurch erreicht, daß wiederum das Reißelement 68 durch die gebildete Öffnung herausgezogen und über den gefalteten Behälter gesteckt wird, wonach der Behälter dann unterhalb des Reißelerentes 68 und über der Basis 65 und dem Gelenk 67 liegt, d.h. sich durch die gekrümmte Stanzlinie 69 und zwischen den benachbarten geraden Kanten der Basis 65 und des Reißelementes 68 erstreckt.
  • Die Ausführungsform der Fig. 7 soll in erster Linie als Durchstechvorrichtung dienen. Mit 75 ist eine Basis bezeichnet, die über einen Gelenkbereich 77 an einen Reiß- bzw. Schneidteil 76 angeschlossen ist. Die Basis ist wiederum mit Öffnungen 78 versehen, und das Reißteil ist mit einem scharfen Punkt 79 ausgestattetf dessen angrenzende Seiten eine Schneid- bzw.
  • Reißlinie 80 bilden. Diese Ausführungsform weist einen relativ großen Hohlraum 81 auf.
  • Wendet man sich nun den Fig. 8 und 9 zu, so erkennt man eine für einen dickeren Behälter oder einen Behälter, der aus einem reißfesteren Material besteht, geschaffene Ausführungsform.
  • Diese Ausführungsform soll mit der Seitenwand eines Behälters oder einer Örtlichkeit, in die das Material ausgegossen werden soll, zusammenwirken. Sie ist insbesondere zur Abgabe von Motoröl geeignet.
  • In dieser Ausführungsform ist die Schneid- bzw. Reißvorrichtung allgemein mit 90 bezeichnet, die in der unteren Ecke eines Behälters 91 angeordnet ist. Die Vorrichtung 90 weist eine allgemein rechteckförmige Gestalt auf und schließt einen Handgriff 92 und ein Reißelement 93 ein. An der Basis des Handgriffs 92 ist eine Öffnung 94 ausgebildet, über die die beiden Seiten des Behälters 91 punktgeschweißt sind, wie bei-95, um die Reißvorrichtung 90 locker. in ihrer Lage zu'halten und die Aufmerksamkeit des Benutzers auf die Anordnung des Handgriffs 92 zu ziehen, falls dieser den Handgriff nicht sehen kann.
  • Eine sich nach oben erstreckende Ausnehmung 96, die eine Wand (W in Fig. 9) zum Öffnen des Behälters aufnehmen kann, trennt den Handgriff 92 und den Reißteil 93.
  • Der untere Teil der linken Kante der Reißvorrichtung 93 ist sägezahnförmig ausgebildet, wie bei 97. In gleicher Weise ist der untere horizontale Teil 98 geformt, wobei beide Bereiche zu einem sägezahnartigen Punkt 99 führen.
  • Beim Gebrauch hält der Benutzer das obere Ende des Behälters 91 in einer Hand, greift den Handgriff 92 mit der anderen Hand und drückt die Aussparung 96 nach unten über die Wand W. Durch diesen Vorgang wird die linke Kante des Behälters über den Punkt 99 gezogen und aufgerissen. Wenn er einmal durchstoßen ist, zentriert sich der Riß im Behälter auf den beiden gezackten Kanten 97, 98 von selbst, so daß, wenn man mit der Abwärtsbewegung des Handgriffs über die Wand W fortfährt, das Behältermaterial über diese gezackten Schneidkanten zur Bildung einer größeren Abgabeöffnung gezogen wird. Das am besten für die Reißvorrichtung 90 geeignete Material ist Polystyrol, das dem Material gleicht, aus dem Campingmesser und -gabeln hergestellt sind.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n 9 p r ü c h e :
    Patentansprüche: 0 Beutelartiger Behälter aus flexiblem Material, dadurch gekennzeichnet, daß er eine in seinem Inneren befestigte Reiß- bzw. Schneidvorrichtung aufweist, die eine Basis umfaßt, die in einer Hand gehalten werden kann, einen Reißteil, der von der anderen Hand betätigt werden kann, und eine gelenkige Verbindung, über die die Basis und das Reißteil miteinander verbunden sind und über die sie eine Relativbewegung zueinander ausführen können, wobei die Basis und das Reißelement beide mit einer Schneidkante versehen sind, so daß eine Relativdrehung des Reißelementes aus der Ebene der Basis heraus die Schneidkante das Behältermaterial zerteilen läßt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis über einen Gelenkteil mit dem Reißteil verbunden ist, der sich von der Basis nach unten und zur gegenüberliegenden Kante der Vorrichtung erstreckt, wobei die Basis und das Reißelement jeweils eine relativ gerade Kante aufweisen, die in unmittelbarer Nähe zueinander liegen und eine Reißlinie vorgeben.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem thermoplastischen Material geformt ist das gefaltet und in Querrichtung heißversiegelt ist und daß die Reißvorrichtung des weiteren einen scharfkantigen Flansch (feathered flange) aufweist, der eine Vielzahl von Öffnungen besitzt und im Behälter in seiner Lage gehalten wird, indem der Kunststoff des Behälters in die Öffnungen des Flansches geflossen ist, so daß die Vorrichtung am Behälter befestigt ist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er des weiteren Mittel zum Befestigen der Vorrichtung in einer Behälterecke aufweist und daß das Reißteil einen Durchstechpunkt in der Nähe der Ecke aufweist.
  5. 5. Flexibler verschlossener Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vorrichtung in seinem Inneren aufweist, die eine Basis besitzt, die mit einer Hand erfaßt werdenkann und die am Behälter befestigt ist, ein Reißelement, das durch eine zweite Hand aus der Ebene der Basis herausgedreht werden kann, und ein flexibles Verbindungsteil, das die Basis mit dem Reißelement verbindet und als Gelenk zwischen diesen beiden Elementen wirkt.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung des weiteren einen Zusatz aufweist, der sich von der Schneidkante wegerstreckt und als Griffzone für den Daumen und ZeigefinBer eingHand dient sowie den Umfang der Schneidkante vergrößert, und daß die Schneidkante des weiteren eine Einkerbung ausbildet, wobei, wenn das Reißelement von der Basis getrennt und der Behälter übereinandergefaltet wird, das Reißelement dazu dient, den gefalteten Behälter an der Basis festzuklemmen, wenn das Reißteil aus der im Behälter gebildeten Öffnung herausgezogen worden ist.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus Blech geformt ist und daß die Basis und das Reißteil zumindest teilweise jeweils von geraden Linien begrenzt werden, die zueinander benachbart sind, wobei die geradlinige Kante des Reißteils in einem scharfen Reißpunkt ZUM Durchstehen des Behälters endet.
  8. 8. Flexibler verschlossener Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß er eine in seinem Inneren angeordnete und befestigte Schneid- bzw. Reißvorrichtung aufweist, die aus einem unnachgiebigen Material besteht und einen handgriffartigen Teil einschließt, der von einem Benutzer ergriffen werden kann, sowie eine Schneidkante, die einer Kante des Behälters benachbart ist, wobei die Vorrichtung des weiteren eine Aussparung besitzt, die eine starre Wand eines Behälters, in den der Behälterinhalt entleert werden soll, aufnehmen kann, so daß ein Benutzer den Behälter öffnen kann, indem er den Handgriff der Vorrichtung ergreift und die Aussparung über die Behälterwand drückt, so daß auf diese Weise die Behälterkante über die Schneidkante der Vorrichtung gezogen und der Behälter aufgetrennt wird.
  9. 9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante der Vorrichtung sägezahnförmig ausgebildet ist und daß die Vorrichtung des weiteren eine dieser benachbarte horizontale Schneidkante einschließt, so daß ein Durchstechpunkt zum Aufreißen gebildet und der Riß über der Schneidkante zentriert wird.
DE2417494A 1974-04-10 1974-04-10 Vorrichtung zum oeffnen und wiederverschliessen von behaeltern Pending DE2417494A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2417494A DE2417494A1 (de) 1974-04-10 1974-04-10 Vorrichtung zum oeffnen und wiederverschliessen von behaeltern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2417494A DE2417494A1 (de) 1974-04-10 1974-04-10 Vorrichtung zum oeffnen und wiederverschliessen von behaeltern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2417494A1 true DE2417494A1 (de) 1975-10-30

Family

ID=5912679

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2417494A Pending DE2417494A1 (de) 1974-04-10 1974-04-10 Vorrichtung zum oeffnen und wiederverschliessen von behaeltern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2417494A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0330812A1 (de) * 1988-03-01 1989-09-06 Societe Des Produits Nestle S.A. Hilfsvorrichtung zum Öffnen von Verpackungen
WO1996004187A1 (en) * 1994-08-05 1996-02-15 Andersen, Irma Container with opening means, making thereof and tool for making container
US20110229565A1 (en) * 2008-09-17 2011-09-22 Karp Jeffrey M Drug Delivery Composition Comprising a Self-Assembled Gelator

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0330812A1 (de) * 1988-03-01 1989-09-06 Societe Des Produits Nestle S.A. Hilfsvorrichtung zum Öffnen von Verpackungen
WO1996004187A1 (en) * 1994-08-05 1996-02-15 Andersen, Irma Container with opening means, making thereof and tool for making container
AU691949B2 (en) * 1994-08-05 1998-05-28 Andersen, Irma Container with opening means, making thereof and tool for making container
US20110229565A1 (en) * 2008-09-17 2011-09-22 Karp Jeffrey M Drug Delivery Composition Comprising a Self-Assembled Gelator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3321341C2 (de) Tragbeutel aus thermoplastischem Kunststoff
DE69207193T2 (de) Selbstexpandierender, wiederverschliessbarer beutel
DE7520547U (de) Deckstreifen fuer die Entnahme-oeffnung eines Verpackungsbehaelters
DE2729185B2 (de) Öffnungseinrichtung für Verpackungsbehälter
CH638746A5 (de) Verpackung fuer leicht schmelzbare waren wie schokolade oder eis.
DE2939093C2 (de) Flüssigkeitspackung mit Ausgieß- und Lufteintrittsöffnung
DE1961006U (de) Leicht zu oeffnen der behaelter.
DE3878944T2 (de) Oeffnungsvorrichtung auf verpackungsbehaeltern.
DE3301086A1 (de) Packung aus flaechenfoermigem material, wie z.b. papier, karton oder dgl. mit einem stegnahtverschluss, insbesondere quaderfoermige fluessigkeitspackung aus papier- kunststoff- verbundmaterial
EP1264776A1 (de) Schwenkauslauf für einen Folienbeutel
WO2005009847A9 (de) Ausgiesser-verschluss mit stechschneide-einrichtung für verbundpackungen oder mit folienmaterial verschlossene behälter
DE1214598B (de) Behaelter mit fluessigkeitsundurchlaessigem Innenbeutel
EP2050689B1 (de) Verpackungsbeutel
DE2730132B2 (de) Beutel aus Folienmaterial
EP0340381B1 (de) Verpackungsbehältnis aus flexiblem Material für schüttfähiges Füllgut
DE69400466T2 (de) Kunststoff-Verpackung bestehend aus einer formstabilen Schale und einem Deckel
DE2417494A1 (de) Vorrichtung zum oeffnen und wiederverschliessen von behaeltern
DE2404936B2 (de) Verpackung fuer getraenkeflaschen
EP0049460B1 (de) Flüssigkeitspackung mit Ausgiessöffnung
CH627699A5 (en) Opening device on a packaging container
CH625181A5 (en) Tear-open package with liquid-tight inner bag
DE102006052667A1 (de) Verpackung für Lebensmittel
EP0751897B1 (de) Öffnungsvorrichtung für eine fliessmittelpackung
DE1586766A1 (de) Beutelverpackung
DE2801404C2 (de) Flüssigkeitspackung mit durch Reißstreifen zu öffnender Ausgießtülle