DE2417472A1 - Elektrische leiteranordnung - Google Patents

Elektrische leiteranordnung

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DE2417472A1
DE2417472A1 DE19742417472 DE2417472A DE2417472A1 DE 2417472 A1 DE2417472 A1 DE 2417472A1 DE 19742417472 DE19742417472 DE 19742417472 DE 2417472 A DE2417472 A DE 2417472A DE 2417472 A1 DE2417472 A1 DE 2417472A1
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Pieter Adolf De Dipl Ing Geus
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RESEARCHCENTRUM OGEMAT
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RESEARCHCENTRUM OGEMAT
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/64Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail

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Description

Dr -Ing WiMm EeIcItH Dipl,lng. Woligang MM
6 Frankfurt a. M. 1
parksbaße 13
7840
RESEARCHCENTRUM OGEMAT B.V., Gorinchem, Niederlande
Elektrische Leiteranordnung
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Leiteranordnung mit einem flachen Kabel, dessen Leiter in Längsnuten eines Trägers aus Isoliermaterial angeordnet sind.
In der deutschen Offenlegungsschrift 2 112 640 und in den älteren Patentanmeldungen P 22 13 857.4 und P 22 48 131.8 der Anmelderin ist eine elektrische Leiteranordnung "beschrieben, bei der ein flaches Kabel verwendet wird, das einen Träger aufweist, der aus Plastikmaterial hergestellt und mit mehreren Längsnuten versehen ist, die durch einen engeren Halsteil nach einer Seite des Trägers offen sind und in denen Leiter vorgesehen sind oder vorgesehen werden können, mit denen durch die Halsteile eingeführte Kontaktstifte eines Kontaktkörpers in Berührung gebracht werden können. Derartige Kabel sind im allgemeinen in Kabelkanälen angeordnet und unter innere Längsrippen derselben geklemmt, während die Kontaktkörper hinter Rippen befestigt zu v/erden vermögen, die sich nahe den Rändern dieser
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Kabelkanäle befinden.
Im allgemeinen werden rinnenförmige Kanäle aus starrem Plastik bzw. Kunststoff verwendet, die isolierend, leicht und verhältnismäßig billig sind; ferner können diese Kabelkanäle leicht auf die erforderliche Länge durch Sägen zugeschnitten werden und leicht an einer Wand mittels Schrauben befestigt v/erden, die durch Löcher im Boden des Kanals eingesetzt werden, was besonders vorteilhaft ist, wenn ein solcher Kanal für eine sogenannte Fuß- oder Scheuerleiste verwendet wird.
In manchen Fällen werden jedoch Metallrinnen als Kabelkanäle wegen ihrer größeren Festigkeit bevorzugt, was beispielsweise von Bedeutung ist, wenn eine hohe Stoßfestigkeit erwünscht ist, um eine mögliche Beschädigung zu vermeiden, oder wenn die Kabelkanäle dazu dienen, Lampenausrüstungen zu tragen und ein verhältnismäßig großer Abstand ohne zusätzliche Halterung überspannt werden soll. Ein Nachteil von Metallkanälen besteht darin, daß sie nicht isolieren, wobei die Anbringung zusätzlicher Isolierschichten abgelehnt wird. Diese Kabelkanäle sind in vielen Fällen zu erden, aber eine Verbindung mit dem Erdleiter eines in einem solchen Kanal angeordneten Kabels ist nicht ohne weiteres möglich, da dieser genau wie die Stromleiter in eine Kabelnut eingesenkt ist. Ferner soll die Erdung unabhängig von irgendwelchen zusätzlich benutzten Kontaktklemmen sein, die lösbar mit dem Kanal verbunden sind, und soll niemals abhängig von dem elektrischen Kontakt an den Stoßstellen von fluchtenden Kabelkanälen sein, da dieser Kontakt nicht immer ausreichend ist.
Mit der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Anordnung ist es nunmehr möglich, metallische Kabelkanäle, insbesondere aus Aluminium, zu verwenden, die im wesentlichen die gleiche Form wie die Kabelkanäle aus Plastik bzw. Kunststoff
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bei der Anordnung der erwähnten älteren Anmeldungen besitzen, wobei für die Erdung im wesentlichen W-förmig gebogene Blattfedern benutzt werden, die mit beiden Enden hinter die Randrippen des Kabelkanals schnappen, während ein im wesentlichen V-förmiger Mittelteil einer Feder alsdann in die'Nut eindringt, die mit dem Erdleiter eines in dem Kabelkanal angeordneten Kabels versehen ist. Diese Feder ist insbesondere nahe einer ihrer Schenkel mit einer zusätzlichen im wesentlichen V-förmigen Biegung versehen, die in eine Kabelnut eingreift, die nicht mit einem Leiter versehen ist und unter anderem dazu dient, Führungsnocken von Kontaktvorrichtungen aufzunehmen, die mit dem Kabel zusammenwirken. Diese Feder wird dann in der Weise befestigt, daß sie ohne geeignete Werkzeuge garnicht oder nur schwierig entfernt werden kann.
In v/eiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zusätzliche Hilfsmittel vorgesehen, zum Beispiel eine Montageklammer zur leichten Anbringung des Kabelkanals an einer Wand, eine isolierende Endkappe zum Aufsetzen auf das Ende eines flachen Kabels, eine Schablone zur Vornahme von Einschnitten an einem Kabelende, um die Endkappe aufsetzen zu können, und eine zusätzliche Isolierplatte zur Verwendung mit einer Erdungsfeder.
Als weitere Verbesserung der älteren Anordnung ist die Verwendung von gedrehten bzw. verdrillten Leitern mit reduzierter Drallsteigung vorgesehen, wodurch ein besserer Zusammenhang der Oberflächendrähte gewährleistet ist und verhindert wird, daß die Kontaktstifte zwischen die Drähte eindringen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben; in diesen zeigen:
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Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Kabelkanal nach der Erfindung mit einem flachen Kabel und einer eingesetzten Erdungsfeder;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Erdungsfeder;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen ähnlichen Kabelkanal, der in einer Scheuerleiste zu verlegen ist, und eine Befestigungsklammer dafür;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsklammer;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Endkappe für ein Kabel;
Fig. 6 eine Aufsicht der Endkappe vor einem Kabelende;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Schablone zur Anbringung von Einschnitten an einem Kabelende;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines zusätzlichen Elements für die Anordnung der Fig. 1;
Fig. 9 einen Teilschnitt eines flachen Kabels für die Anordnung nach der Erfindung mit einem Leiter von besonderer Ausführung und
Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie X-X in Fig. 9 ohne die Kabelisolierung.
Der in Fig. 1 gezeigte Kabelkanal ist aus einem geeigneten Werkstoff, insbesondere aus stranggepreßtem Aluminium hergestellt. Dieser Kabelkanal hat im wesentlichen dieselbe Form wie die Kabelkanäle aus Plastik, die in den oben erwähnten älteren
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Patentanmeldungen beschrieben sind; diese besitzt durch einen Boden 1 verbundene Schenkel 2, die an ihren Innenseiten vorstehende Rippen 3 aufweisen, während an den Enden der Schenkel 2 weitere einwärts gerichtete Rippen 4 vorgesehen sind. Hinter die Rippen 3 ist ein flaches Kabel 5 geklemmt, und die Rippen 4 dienen der Befestigung einer Kontaktvorrichtung.
Das flache Kabel 5 ist mit einer Mehrzahl von Längsnuten 6 mit einem engeren Halsteil 7 versehen, und an einer Seite ist eine breitere Nut 8 mit einer angrenzenden Lippe 9 vorgesehen, die wegen des Vorhandenseins der Nut 8 einwärts gebogen werden kann, wenn das Kabel in den Kanal eingesetzt wird, und die alsdann hinter die entsprechende Rippe 3 schnappt. In der Nut bzw. den Nuten 6 sind blanke Leiter 10 angeordnet, und Kontaktstifte (nicht dargestellt) einer hinter den Rippen 4 befestigten Kontaktvorrichtung treten mit diesen Leitern in Berührung, wenn die Stifte in die entsprechenden Nuten 6 durch die Halsteile 7 eingeführt werden. Die äußerste Nut 6! ist im allgemeinen nicht mit einem Leiter versehen, da in der Nähe der Schenkel 2 genügend Platz für die Klemmglieder der Kontaktvorrichtung verfügbar sein soll, weshalb die letztere in diesem Bereich nicht mit einem Kontaktstift versehen sein kann. Außerdem trägt die Nut 6f zur Biegsamkeit des Kabels bei.
Für die Erdung des Kanals dient eine Erdungsblattfeder 11, die in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Weise mehrmals bebogen ist. Die Feder ist zum Beispiel aus nickelplattierter Bronze hergestellt. Die Schenkel 12 der Feder 11 rasten in der Arbeitstellung gemäß Fig. 1 hinter die Längsrippen 4 des Kabelkanals. Sine mittlere Biegung 13 dringt dann in die zentrale Nut 6 des Kabelträgers 5, in der sich der Erdleiter befindet, und hat eine solche Länge, daß die Kante derselben unter allen Umständen gegen den Erdleiter gepreßt wird. Eine zweite Biegung 14 dringt in die Nut 8 ein und bildet eine zusätzliche Halterung für die Feder.
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Der Abschnitt 15 auf der anderen Seite der Feder kann abgerundet sein und an der Oberseite des Kabels 5 anliegen, auch ist es möglich, an dieser Stelle eine mehr oder weniger scharfe Biegung vorzusehen, die in die Nut 6' eindringen kann, in der sich kein Leiter befindet.
Auf diese Weise ist eine einwandfreie Erdverbindung zwischen dein Erdleiter im Kabel 5 und dem Kanal erzielt, die unabhängig von der Verwendung einer weiteren Kontaktvorrichtung in der Anordnung ist. Außerdem brauchen aneinanderstoßende Kabelkanalabschnitte nicht mehr mit zusätzlichen Einrichtungen für die Schaffung einer einwandfreien elektrischen Verbindung zwischen diesen Abschnitten versehen sein, so daß die Kabelkanäle einfach aneinandergereiht werden können, vorausgesetzt,daß jeder Kanalabschnitt mit einer oder mehreren Erdungsfedern versehen ist, die den durchgehenden Erdleiter des in dem betreffenden Abschnitt angeordneten Kabels berühren. Ferner sind die Srdungsfedern derart geformt, daß sie nur mittels eines geeigneten Werkzeugs von dem Kabelkanal entfernt werden können, wodurch das unfachmännische Entfernen des Kabels verhindert ist. Da die Federn das Kabel auf diese Weise festhalten, können die Rippen 3 gegebenenfalls weggelassen werden, aber im allgemeinen werden diese Rippen bevorzugt, weil sie das Kabel an jeder Stelle flach halten.
Die in Fig. 3 dargestellte Sonderausführung des Kabelkanals 1 ist vor allem dazu geeignet, als Fuß- oder Scheuerleistenkanal über dem Fußboden an einer Wand angebracht zu werden. Diesem Zweck dienen Montageklammern 16, von denen eine gesondert in Fig. 4 gezeigt ist. Eine solche Klammer ist allgemein U-förmig und in ihrem Stegteil mit einem Langloch 17 versehen, durch das eine Schraube oder ein Nagel für die Befestigung eingesetzt werden kann, wobei die Abmessungen des Langloches so gewählt sind, daß Änderungen in der Höhenlage der Schraube oder des Nagels in Betracht gezogen werden können. Die beiden Schenkel
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18 und 19 vermögen hinter äußere Rippen des Kabelkanals zu greifen.
Bei dem dargestellten Beispiel weist der Kabelkanal an seiner oberen hinteren Kante eine Rippe 20 und an der unteren Seitenfläche eine Rippe 21 auf, von denen die letztere sich etwas vom Boden des Kanals entfernt befindet. Der Schenkel 19 der Klammer 16 ist mit einer ausgestanzten Nase 22 versehen, die hinter die Rippe 21 zu greifen vermag. Der Schenkel 18 weist eine Sicke 23 auf, die hinter die Rippe 20 zu greifen bestimmt ist. Wenn der Kanal mit seiner Rippe 21 hinter die Nase 22 gehakt hat, kann die Sicke 23 über die Rippe 20 schnappen, so daß der Kanal dann festsitzt. Andererseits kann der Kanal wieder abgenommen werden, indem ein Schraubenzieher oder dergleichen zwischen den Schenkel
19 und die Unterseite des Kanals eingeführt wird und der Kanal dann von der Nase 22 abgehoben wird. Um Platz für den Kopf einer Befestigungsschraube zu schaffen, sind am Boden des Kanals Abstandsrippen 24 vorgesehen. Um den elastischen Schenkel 18 der Klammer 16 zu verdecken, ist eine Abdecklippe 25 vorgesehen, und an der Vorderseite dient eine Lippe 26 dazu, einen den Kanal verschließenden Deckel zu befestigen.
Auf diese Weise ist eine schnelle Befestigung ermöglicht, ohne daß es notwendig wäre, Löcher in die Kabelkanäle zu bohren. Die Klammern 16 können zuvor mit Schrauben oder mit Hilfe von in die Wand geschossenen Nägeln befestigt werden, so daß jede Beschädigung der Kanäle während der Montage vermieden werden kann.
Am Ende eines solchen Kanals kann das darin angeordnete Kabel 5 glatt abgeschnitten werden, und Verbindungen mit anderen Kanälen, die sich an diesen Kanal unter einem Winkel anschließen, oder mit Stromzuführungsleitungen oder dergleichen können dann mittels besonderer Kontaktvorrichtungen vorgenommen werden. Das Ende eines solchen Kanals kann mittels einer Endkappe verschlossen v/erden, die mit Hilfe von Schrauben oder Klemmfedern zu befestigen
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ist. Es muß jedoch verhindert werden, daß die Stirnflächen der Leiter in einem abgeschnittenen Kabel den metallischen Kanal oder eine Endkappe desselben berühren. Die Erfindung sieht daher eine für diesen Zweck geeignete isolierende Endkappe 27 vor, die in Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Diese Kappe weist Seitenwände 28 und eine Stirnwand 29 aus Isoliermaterial von solchen Abmessungen auf, daß sie auf das Ende eines Kabels eng anliegend aufgeschoben werden kann. Zwischen den Seitenwänden - 28 sind Trennwände 30 aus demselben Stoff an Stellen angeordnet, die den isolierenden Partien des Kabels zwischen den Nuten 6 entsprechen. Wenn jetzt gemäß Fig. 6 die Isolierung zwischen den Nuten 6 bei 31 auf eine Tiefe eingesägt oder eingeschnitten wird, die der Länge der Trennwände entspricht, kann die Kappe 27 auf das Kabelende dicht aufgeschoben werden, wobei die Trennwände in die Einschnitte 31 eindringen. Auf diese Weise sind die Enden der Leiter 10 voneinander isoliert und sind die Stirnflächen derselben durch die Stirnwand 29 der Kappe abgedeckt.
Die in Fig. 7 gezeigte Schablone erleichtert das Einsägen der Kabelenden. Diese Schablone weist zwei parallele Platten 32 auf, die an ihren Enden mittels eines Füllstücks 33 bzw. einer Richtleiste ~5h miteinander verbunden sind, wobei der gegenseitige Abstand der Platten der Dicke eines Kabels entspricht. An den Rändern der beiden Platten sind miteinander fluchtende Einschnitte 35 vorgesehen, deren Tiefe und Lage denjenigen der Trennwände 30 einer Isolierkappe 27 entsprechen. Wenn ein flaches Kabel in das Innere dieser Schablone eingeschoben wird, sichert die Leiste 34 die genaue Ausrichtung, und wenn die Stirnseite des Kabels im wesentlichen in eine Ebene mit den Rändern der Platten 32 gebracht ist, können die gewünschten Einschnitte in dem Kabel mittels einer dünnen Säge oder dergleichen vorgenommen werden, die .jeweils in zwei Einschnitten 35 geführt wird. Gegebenenfalls kann ein zusätzlicher Führungsnocken oder
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-stift vorgesehen sein, der in die Nut 8 des Kabels paßt, so daß gewährleistet wird, daß die Einschnitte 35 in der richtigen Stellung zum Kabel zu liegen kommen.
Auch bei Verwendung von isolierenden Kabelkanälen kann es vorteilhaft sein, mit isolierenden Endkappen zu arbeiten, besonders wenn die Vorschriften eine zusätzliche Isolierung verlangen, beispielsweise weil die verhältnismäßig kurzen Weglängen für Kriechentladung längs der Oberfläche eines abgeschnittenen Kabels zwischen den glatt endigenden Leitern nicht zulässig sind. Eine solche Kappe ist besonders dann günstig, wenn die Leiter 10 nicht massiv, sondern verdrillte Leiter sind, da in diesem Fall verhindert wird, daß lose Drähte, die zum Beispiel nicht glatt abgeschnitten sind, Drähte von benachbarten Leitern berühren.
Das zusätzliche Element gemäß Fig. 8 hat die Form einer hauptsächlich rechteckigen Platte 36 aus starrem Plastikstoff mit einer rechteckigen Öffnung 37 in der Mitte und zwei rechteckigen Öffnungen bzw. Ausschnitten 38 an den Stirnenden, welche letztere außerdem mit kurzen Rändern 39 versehen sind, die sich unter einem Winkel in bezug auf die Ebene der Platte 36 erstrecken.
Die Abmessungen dieser Platte 36 und. die Lage der Öffnung 37 und Einschnitte 38 sind so beschaffen, daß bei der Anbringung auf einem Kabel 5 in einem Kabelkanal "1 gemäß Fig. 1 die Ränder 39 in die Nuten 61 und 8 des Kabels 5 passen und die Biegungen 13 und 14 einer Erdungsfeder 11 dann durch die zentrale Öffnung 37 und einen der seitlichen Ausschnitte 38 eingeführt werden können. Da die Platte 36 bei genauer Anordnung mit ihren seitlichen Rändern in den äußeren Nuten des Kabels nur Zugang zu den Nuten gewährt, die hinter der zentralen Öffnung 37 und den seitlichen Ausschnitten 38 liegen, wird auf diese Weise verhindert, daß die Biegungen 13 und 14 der Erdungsfeder 11 in eine Nut eingeführt v/erden, in der sich ein Spannungsleiter befindet. Ferner
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gewährt diese Platte eine gleichmäßigere Verteilung des durch die Feder 11 ausgeübten Drucks und hält somit das darunter liegende Kabel flach gegen den Boden des Kabelkanals gepreßt. Dies kann noch dadurch verbessert werden, daß schwach konvexe seitliche Ränder 40 an der Unterseite der Platte 36 an ihren Längsseiten vorgesehen werden.
Fig. 9 ist Teil eines Schnitts durch ein flaches Kabel 5 nach Fig. 1 mit mehreren Nuten 6 mit verengten Halsteilen 7, von denen nur eine gezeigt ist. In jeder Nut 6 ist ein Leiter 10 eingepreßt, der einen größeren Durchmesser hat als der enge Halsteil 7 breit ist. Eine Kontaktvorrichtung (nicht dargestellt) weist mehrere Kontaktstifte 41 auf, die in den Halsteil 7 einer entsprechenden Nut 6 eingeführt werden können, um mit dem betreffenden Leiter 10 in Berührung zu kommen. Das Kabel ist hier mit einer Decklage 42 versehen, die durch die Kontaktstifte 41 durchstochen werden kann und die vorzugsweise so beschaffen ist, daß beim Zurückziehen des Stifts 41 die von diesem erzeugte Öffnung sich im wesentlichen wieder schließt.
Um die Biegsamkeit eines solchen Kabels zu steigern und vor allem eine zurückbleibende Krümmung nach dem Abwickeln eines aufgerollten Kabels zu vermeiden, bestehen die Leiter 10 aus gedrehten oder verdrillten Kupferdrahten, wie es bei biegsamen Leitungsschnüren üblich ist. Die Leiter des Kabels nach der Erfindung unterscheiden sich von den üblichen biegsamen Schnüren darin, daß die Steigung des Dralls der Drähte verhältnismäßig klein ist.
Sin Nachteil der in herkömmlicher Weise verdrillten Leiter ist der, daß beim Fehlen einer isolierenden Umhüllung der Zusammenhalt verhältnismäßig gering ist, so daß besonders die Oberflächsndrähte sich leicht lockern und lose Schleifen bilden. Dies ist für ein flaches Kabel nach der Erfindung zu beanstanden, da solche Schleifen sich in den Halsteil 7 der Nut erstrecken und
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leicht beschädigt wurden, wenn die Kontaktstifte eingeführt " werden, und überdies können die beschädigten Drähte beim Zurückziehen der Stifte 41 durch die Öffnung in der Decklage 42 nach außen gezogen werden. Für den Fall, daß die Kabel keine Deckschicht 42 besitzen, können diese Schleifen von.den Kabeln abstehen und zu Kurzschlüssen führen.
Dadurch daß erfindungsgemäß nunmehr eine kürzere Steigung der verdrillten Drähte angewendet wird, ergibt sich ein besserer Zusammenhalt der Leiter, so daß auch an den Stellen, wo die Leiter nicht durch die Isolation des Kabels 5 bedeckt sind, keine Tendenz zum Lockern der Drähte besteht. Selbstverständlich soll die Steigung der Verdrillung nicht so klein sein, daß der Leiter zu steif wird.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß der Winkel zwischen den Oberflächendrähten eines Leiters 10 und einem gegen diesen Leiter gepreßten Kontaktstift 41 eher groß wird, so daß keine Gefahr besteht, daß der Kontaktstift zwischen den Drähten in den Leiter eindringen wird. Denn dies wäre nachteilig, da dann die Drähte beschädigt werden können und überdies das Zurückziehen des Kontaktstifts behindert würde. In der Praxis hat sich ein Verdrillen mit einer Steigung von 35 mm als zweckmäßig erwiesen, da alsdann alle Forderungen erfüllt werden und trotzdem die Biegsamkeit des Leiters ausreichend hoch bleibt.
Zum Durchstechen der Deckschicht 42 kann es vorteilhaft sein, die Stirnfläche des Kontaktstifts ein wenig zu verkleinern. Dies braucht nicht zu einer Verkleinerung der Kontaktfläche zu führen, da die verdrillten Leiter nicht nur biegsam, sondern auch etwas elastisch zusammendrückbar sind, so daß der Druck eines Kontaktstifts eine gewisse elastische Eindrückung hervorruft und ein sehr gutes Anschmiegen an die Stirnfläche des Kontaktstifts erzielt wird.
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Der Kontaktstift 41, den Fig. 10 im Schnitt zeigt, ist nach seinem Ende zu bei 43 verjüngt bzw. abgeschrägt und die Stirnfläche zwischen den Abschrägungen ist leicht abgerundet. Diese Abrundung hat den Vorteil, daß einerseits ein enges Anschmiegen an den leicht eingedrückten Leiter 10 erzielt wird und das andererseits scharfe Ränder vermieden v/erden, die für das Durchstechen der Deckschicht 42 unvorteilhaft sind.
Beim Durchstechen der Deckschicht 42 wird diese anfangs beträchtlich gestreckt, wenn sie von dem Kontaktstift 41 in den Halsteil 7 hinein mitgenommen wird, selbst wenn der Kontaktstift spitz ist o'der scharfe Kanten hat. Ein Zerreißen des Zusammenhangs an scharfen Kanten der Kontaktstifte scheint nur an verhältnismäßig schwächeren Stellen des Deckschichtmaterials stattzufinden. Das letztere wird dann zerrissen und längs des Kontaktstifts abgleiten, so daß dieser Stift in dem Halsteil 7 und vor allem an seiner Stirnfläche 44 frei vom Material der Deckschicht bleibt. Scharfe Kanten am Kontaktstift können Haftstellen für dieses Material bilden, über die dasselbe schwer hinweggleitet, so daß die Gefahr besteht, daß ein Teil dieses Materials im Halsteil 7 stecken bleibt oder selbst vor der Stirnfläche des Kontaktstifts hängen bleibt, was für das Schließen der Öffnung nach dem Zurückziehen des Stifts 41 hinderlich ist und überdies zu einem unzureichenden oder selbst schlechten Kontakt führen kann.
Durch Abrunden des Kontaktstift in der dargestellten Weise ist ein leichtes Durchstechen der Deckschicht 44 und ein glattes Zntlanggleiten der Ränder der so gebildeten Öffnung an dem Stift möglich gemacht und außerdem ein ausgezeichneter Kontakt mit dem verdrillten Leiter 10 gewährleistet»
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Leiteranordnung mit einem flachen Kabel, das einen Träger aus Plastik- bzw. Kunststoff mit mehreren Längsnuten, in denen blanke Leiter angeordnet sind, aufweist, und mit einem das Kabel aufnehmenden rinnenförmigen Kabelkanal, der an den Rändern innere Rippen aufweist, hinter die ein mit Kontaktspitzen versehener Kontaktkörper greift, dessen Kontaktspitζen in die Nuten hineinragen und mit den Leitern in Berührung stehen,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal (1) aus Metall besteht und eine der Erdung des Kabelkanals dienende, im wesentlichen W-förmig gebogene Blattfeder (11) mit den Enden (12) hinter die Randrippen (4) des Kabelkanals greift und mit einer im wesentlichen V-förmigen mittleren Biegung (13) in eine einen Erdleiter enthaltende Kabelnut (6) hineinragt und hier federnd an den Erdleiter angepreßt wird.
    Leiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Erdung dienende Blattfeder (11) nahe einer ihrer Schenkel eine weitere V-förmige Biegung (14) aufweist, die in eine keinen Leiter enthaltende Kabelnut (8) einzugreifen vermag.
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    Leiteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem Kabel und der Blattfeder eine Isolierplatte (36) in dem Kabelkanal angeordnet ist, die über der den Erdleiter enthaltenden Kabelnut eine Öffnung (37) aufweist, durch die die mittlere Biegung (13) der Blattfeder in die Nut einzudringen vermag.
    Leiteranordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Isolierplatte (36) wenigstens eine weitere Öffnung (38) aufweist, durch die die weitere Biegung (14) der Blattfeder in die entsprechende Kabelnut (8) einzudringen vermag.
    Leiteranordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Isolierplatte (36) mit seitlichen Rippen (39) versehen ist, die in die äußeren Nuten (61, 8) des Kabels eingreifen.
    Leiteranordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Isolierplatte (36) mit schwach konvexen Querrippen (40) versehen ist, die das Kabel an den Boden des Kabalkanals andrücken.
    Leiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß zur Befestigung des Kabalkanals (1) an einer Wand eine U-förmige Klammer (16) vorgesehen ist, deren Stegteil ein oder mehrere Löcher (17) aufweist und deren Schenkel mit Vorsprüngen (22, 23) oder dergleichen versehen sind, die hinter äußere Längsrippen (20, 21) an den Schenkeln des Kabelkanals 409844/Q319
    zu greifen vermögen.
    8. Leiteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal (1) an der Unterseite Abstand •haltende Rippen (24) von solcher Höhe aufweist, daß die Köpfe von zur Befestigung der Klammer (16) an der Wand dienenden Schrauben oder dergleichen ausreichend Platz finden.
    9. Leiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine isolierende Endkappe (27) für das flache Kabel vorgesehen ist, die eine obere Wand (28), eine untere Wand (28) und eine Stirnwand (29) aufweist, die eng an der oberen, der unteren und der Stirnfläche des Kabels anliegen, und senkrecht zu diesen Wänden 'mit isolierenden Trennwänden (30) an den Stellen der Zwischenstege des Kabelträgers zwischen den Kabelnuten versehen ist, wobei diese Zwischenstege entsprechende Einschnitte (31) erhalten, in die sich die Trennwände der Kappe einschieben lassen, derart, daß die Enden und Stirnflächen der Leiter voneinander und von der Umgebung isoliert sind.
    10. Leiteranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einschnitte (31) in den Zwischenstegen des Kabelträgers (5) eine Schablone vorgesehen ist, die eine über das Kabelende passende rechteckige Hülse aufweist, deren an der Oberseite und der Unterseite des Kabels anliegende Wände (32) wenigstens an einem Rand mit gegenseitig fluchtenden Schlitzen (35) versehen sind, deren Lage und Tiefe der Lage und Länge der Trennwände (30) der isolierenden Endkappe
    (27) entsprechen und so als Führung für das die Sin-409844/031 9
    schnitte herstellende Werkzeug deren richtige Passung gewährleisten.
    11. Leiteranordnung nach Anspruch 10, dadurch' gekennzeichnet, daß die Hülse der Schablone an einer Seite mit einer die Schablone am Kabel ausrichtenden Leiste (34) versehen ist.
    12. Leiteranordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse der-Schablone·innen mit einem Nocken oder Stift versehen ist, der durch Eingreifen in eine keinen Leiter enthaltende Nut des Kabels den richtigen Sitz der Hülse auf dem Kabel gewährleistet.
    13· Leiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (10) aus verdrillten Drähten bestehen, die mit einer verhältnismäßig kleinen Steigung verdrillt sind, die das Ablösen einzelner Drähte ausschließt .
    14. Leiteranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte mit einer so kleinen Steigung verdrillt sind, daß sie an der Oberfläche des Leiters (10) mit einem an diesem angreifenden Kontaktstift (44) einen ausreichend großen Winkel bilden, um ein Eindringen des Kontaktstifts in den Leiter zu verhindern.
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    15. Leiteranordnung nach Anspruch 13 oder 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der verdrillten Drähte etwa
    35 mm beträgt.
    16. Leiteranordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Deckschicht (42) für das Kabel über den offenen Seiten der Nuten (6, 7) die Kontaktstifte nach den freien Enden zu abgeschrägt und zwischen den Abschrägungen (43)
    abgerundet sind.
    ReNeu/Pi.
    409844/0319
DE19742417472 1973-04-16 1974-04-10 Elektrische leiteranordnung Withdrawn DE2417472A1 (de)

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NL7305328A NL7305328A (de) 1973-04-16 1973-04-16
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5595494A (en) * 1994-10-05 1997-01-21 Damac Products Inc Universally mounted power strip
DE102020118899A1 (de) 2020-07-16 2022-01-20 Wieland Electric Gmbh Fixierungselement für PE-Kontaktierung

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NL7305328A (de) 1974-10-18

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