DE2417460A1 - Verfahren zur aussenisolation von rohrleitungs-schweissnaehten - Google Patents

Verfahren zur aussenisolation von rohrleitungs-schweissnaehten

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DE2417460A1
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Germany
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pipe
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DE2417460A
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Dieter Funk
Klaus Muelder
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EON Ruhrgas AG
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Ruhrgas AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/02Welded joints
    • F16L13/0254Welded joints the pipes having an internal or external coating
    • F16L13/0272Welded joints the pipes having an internal or external coating having an external coating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/18Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings
    • F16L58/181Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings for non-disconnectible pipe joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Außenisolation von Rohrleitungs-Schweißnshten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines schnell härtenden, elektrisch nicht leitenden Isoliermittels auf die Außenwände von Rohrleitungen, insbesondere Stahirohrleitungen, im Bereich der Schweißnahte, die vor dem Einbringen der Rohre ins Erdreich hergestellt werden, wobei als Isoliermittel ein pastöses, reaktionsaushärtendes Produkt verwendet wird.
  • Es ist bekannt, daß beim Bau von Rohrleitungen, insbesondere Stahlrohrleitungen, die zum Transport gasförmiger oder flüssiger Medien über größere Entfernungen benutzt werden sollen, die vom Herstellerwerk gelieferten Rohrenden an der Leitungsbaustelle miteinander verschweißt werden müssen. Es ist ferner bekannt, daß die Rohrleitungen zum Schutz gegen Korrosion mit einer äußeren Isolier- bzw.
  • Schutzschicht versehen werden. Für diesen Zweck werden u.a. bituminöse und Kunststoff-Produkte verwendet, die entweder vom Rohrhersteller oder auf der Baustelle in bekannter Weise auf die Rohre aufgebracht werden. In neuerer Zeit wird neben diesem passiven Korrosionsschutz der Rohre in zunehmendem Maße der aktive Korrosionsschutz mit Hilfe kathodischer Schutzeinrichtungen angewandt, um die Haltbarkeit und Betriebssicherheit solcher Rohrleitungen über engere Zeiträume zu gewährleisten, da erfahrungsgemäß die äußeren Isolier- bzw. Schutzschichten während oder nach der Rohrverlegung beschädigt werden können. Der bestmögliche Korrosionsschutz ist u.a. deshalb notwendig, weil die in den Rohren transportierten Medien häufig unter erheblichem Überdruck stehen und/oder weil beim Undichtwerden der Leitungen die Gefahr der Umweltverschmutzung besteht.
  • Für eine wirtschaftlich optimale Anwendung des aktiven Korrosionsschutzes ist es jedoch erforderlich, daß die metallischen Rohrleitungen in ausreichendem Maße mit einer elektrisch nicht leitenden Isolier- bzw. Schutzschicht umkleidet sind. Diese Forderung läßt sich bezüglich des größten Teiles der Leitungen z.B. dadurch erfüllen, daß die Rohre bereits beim Herstellerwerk entsprechend beschichtet werden. Wegen der Notwendigkeit, eine Vielzahl von Rohrenden am Verlegungsort der Leitung miteinander zu verschweißen, ist es jedoch zweckmäßig bzw. notwendig, die äußersten Enden der einzelnen Rohrenden zunächst unisoliert zu lassen. Diese jeweils relativ kurzen Rohrstücke müssen nach Durchführung der Schweißarbeiten nachisoliert werden. Eine Nachisolierung durch Auftragen des Isoliermittels von Hand ist aber nicht nur relativ zeitraubend, sie hat auch den Nachteil, daß die aufgetragene Schutzschicht häufig eine ungleichmäßige bzw. von der der maschinell aufgetragenen Schicht abweichende Dicke aufweist, und daß die Oberfläche der manuell aufgebrachten Schutzschicht eine rauhe Oberfläche aufweist. Insbesondere das zuletzt genannte Merkmal ist vor allem in den nachstehend genannten Fällen häufig die Ursache von Beschädigungen der Isolier- und Schutzschicht, die die Anwendung des kathodischen Korrosionsschutzes erheblich beeinträchtigen oder sogar seine Anwendung unmöglich machen können: Beim Verlegen von Rohrleitungen ist es bekanntlich unvermeidlich, Straßen- und Eisenbahnstrecken zu kreuzen. Um Störungen dieser Verkehrswege während des Leitungsbaues so weit als möglich zu vermeiden, hat man Verfahren sowie Vorrichtungen entwickelt, um die Rohrstränge in einer den Sicherheitsvorschriften entsprechenden Tiefe unter diesen Verkehrswegen durch das Erdreich zu pressen, wobei in den meisten Fällen mehrere miteinander verschweißte und im Bereich der Schweißnähte nachisolierte Rohrenden verpreßt werden müssen. Bei solchen Arbeiten hat sich herausgestellt, daß die unebene Oberfläche der Nachisolierung eine bevorzugte Angriffsfläche für Beschädigungen der Isolier- und Schutzschicht darstellt, deren Größe bzw. Gewichtigkeit von der Beschaffenheit des Erdreiches, durch das der Rohrstrang gepreßt wird, abhängig ist. Ursache dieser Beschädigungen, die in Extremfällen in einem weitgehenden Abtrag der Nachisolierung bestehen können, sind die beim Durchpressen auftretenden Reibungskräfte, die an der rauhen Oberfläche der Nachisolierung ein Mehrfaches der an der glatten Oberfläche der maschinell isolierten Rohrenden angreifenden Reibungskräfte betragen können.
  • Das Vorhandensein von Beschädigungen bzw. Fehlstellen in der Isolierung der verpreßten Rohre kann durch rlessung des elektrischen Widerstandes und der Polarisierbarkeit des Rohrstranges festgestellt werden. Wenn sich dabei Fehlstellen zeigen, muß das -Durchpressen - nach entsprechender Verlängerung des Rohrstranges - so lange fortgesetzt werden, bis die vorstehend genannten Messungen zeigen, daß die Rohre mit Sicherheit kathodisch geschützt werden können. Dies gilt in besonders hohem Maße für Kreuzungen der Rohrleitung mit Gleichstrom-Schienenwegen, da bei diesen die Gefahr der Leitungskorrosion durch vom Schienenstrang ausgehende Streuströme besonders groß ist. Da das Pressen von Rohrleitungen durch Erdreich einen außerordentlich hohen Aufwand an Spezialmaschinen und Fachpersonal erfordert im Vergleich zur Leitungsverlegung in offenen Gräben, können die an den verpreßten Rohren auftretenden Isolierschäden den Leitungsbau sowohl kosten- als auch terminmäßig erheblich belasten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beschädigung der Nachisolierungen von Rohrleitungen im Bereich der Schweißnähte weitestgehend zu verhindern, die insbesondere durch das Auftreten hoher Reibungskräfte beim Pressen von Rohrsträngen durch Erdreich auftreten können.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Isoliermittel mit Hilfe einer Plane, die vorzugsweise aus wärmebeständigem Kunststoff besteht, in gleichmäßiger Dicke auf das zu isolierende Rohrstück aufgebracht wird, wodurch gleichzeitig bewirkt wird, daß die Oberfläche des Isoliermittels vollkommen glatt und homogen ist, so daß keine besonderen Angriffspunkte für Reibungskräfte vorhanden sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zum Aufbringen eines schnell härtenden, elektrisch nicht leitenden Isoliermittels auf die Außenwände von Rohrleitungen3 insbesondere Stahlrohrleitungen, im Bereich der Schweißnahte, die vor dem Einbringen der Rohre ins Erdreich hergestellt werden, wobei als Isoliermittel ein pastöses, reaktionsaushärtendes Produkt verwendet wird, das d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ist, daß das Isoliermittel, ggf. nach Vorspachteln, auf das beiderseits der Rundschweißnaht nicht isolierte Rohrstück mit Hilfe einer Plane aufgebracht wird, die unter dem Rohr hindurchgeführt ist, und die nach dem Auftragen des Isoliermittels auf das Rohr und/oder die Plane derart um das Rohr herumgezogen und angepreßt wird, daß die zwischen Rohrwand und Plane befindliche Isoliermittelschicht die gleiche Dicke und glatte Oberfläche auSweist, wie die im übrigen Bereich auf den Rohren befindliche Isolierung.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens wird erfindungsgemäß insbesondere eine Plane verwendet, die fünf bis fünfzehn cm, vorzugsweise acht bis zwölf cm breiter ist als das zu isolierende Rohrstück, und deren Länge mindestens das eineinhalbfache des Rohrumfanges beträgt. Diese Plane besteht vorzugsweise aus wärmebeständigem Kunststoff.
  • An Hand der Figuren 1 und 2, in denen verschiedene Stadien des Verfahrens schematisch dargestellt sind, und in denen gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, wird die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im einzelnen erläutern.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Rohrstück (1), in dessen mittlerem Teil sich eine Rundschweißnaht (2) befindet, an der zwei Rohrenden miteinander verschweißt worden sind. Die auf den Rohrenden vorhandene Isolierung reicht nur bis zu den Stellen (3), (4), d.h., der von diesen beiden Umfangstellen begrenzte Teil des Rohrstückes (1), in dem die Schweißnaht (2) liegt, muß nach Ausführung der Schweißarbeiten isoliert werden. Das geschieht erfindungsgemäß in der Weise, daß eine Plane, vorzugsweise eine wärmebest#ndige Plastikfolie (5), deren Enden auf die Rollen (6) und (7) aufgewickelt sind, unter dem Rohr (1) hindurchgeführt wird. Die Abmessungen der Plane (5) werden so bemessen, daß ihre Breite vorzugsweise acht bis zwölf cm größer ist als die Breite des zu isolierenden Rohrabschnittes, d.h., die Plane bzw. Plastikfolie überdeckt beim späteren Anpressen auf jeder Seite vier bis sechs cm der ursprünglichen Isolierschicht.
  • Die Länge der Plane bzw. Folie (5) beträgt mindestens das eineinhalbfache des Rohruinfanges und ist auf die Rollen (6) und (7) aufgewickelt.
  • Zur Durchführung der Isolierarbeiten wird zunächst ein Teil des insgesamt benötigten pastösen Isoliermittels auf die unter dem zu isolierenden Teil des Rohrstückes durchhängende Folie (5) aufgetragen und die Folie (5) im Bereich der Rohrunterseite durch Anheben der Folie (5) fest an das Rohr angepreßt. Nach dem Auftragen weiterer Mengen Isoliermittel auf die Folie (5) beiderseits des Rohres - in Figur 1 durch die Masse (8) dargestellt -wird die Folie fortlaufend höher und um das Rohrende (1) herumgezogen. Die Folie (5) wird derart auf die Rollen (6) und (7) aufgewickelt, daß ein Ende - in den Figuren 1 und 2 das auf Rolle (7) aufgewickelte Ende - nur so lang ist, daß es nach dem Abrollen wenig über den Scheitelpunkt des Rohres hinausreicht, dort - bei (9) in Figur 2 - aufgelegt und mit Hilfe des auf der anderen Rolle (6) befindlichen, längeren Endes auf dem neu isolierten Rohrstück angepreßt werden kann.
  • Die Menge des für eine Isolierung benötigten Isoliermittels läßt sich relativ genau aus der Oberflächengröße des zu isolierenden Rohrstückes und der Dicke der vorhandenen, benachbarten Isolierschicht berechnen. Die insgesamt verwendete Isoliermasse wird so bemessen, daß die nachträglich aufgebrachte Isolierschicht etwa die gleiche Dicke hat, wie die bereits vorhandene Isolierung. Um eine gute, haltbare Anbindung der neuen Isolierung an die vorhandene zu erreichen, ist es zweckmäßig, eine geringe Menge des aufgebrachten Isoliermittels überlappend in dünner Schicht auf die vorhandene Isolierung aufzubringen. Um die seitliche Ausbreitung dieser dünnen Schicht zu begrenzen, und um ein seitliches Verrutschen der Folie (5) während des Auftragens sowie des Aushärtens der Isoliermassen zu verhindern, werden zweckmäßigerweise auf die vorhandenen Isolierungen beiderseits der Schweißnaht im Bereich der seitlichen Kanten der Folie (5) zwei Klebestreifen (lo) und (11) aufgebracht, an denen die Folie haftet.
  • Nach dem Aushärten des Isoliermittels wird die Folie (5) abgezogen. Das gleiche gilt für die Klebestreifen (wo), (11), wenn solche verwendet wurden. Die Folie (5) kann praktisch beliebig wiederverwendet werden.
  • Als Isoliermittel werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren handelsübliche, pastöse, reaktionsaushärtende Produkte verwendeta deren Komponenten unmittelbar vor der Ausführung der Isolierarbeiten vermischt werden. Zweckmäßigerweise verwendet man Produkte, die eine kurze Aushärtungszeit haben, um die Rohrverlegung bzw. das Verpressen des Rohrstranges so wenig wie möglich zu verzögern. Bei der Verwendung solcher Produkte steht bekanntlich nur eine sehr kurze Zeitspanne zwischen dem Vermischen und dem Beginn des Aushärtens zur Verfügung, in der das Isoliermittel aufgetragen werden kann. Auch unter diesem Gesichtspunkt stellt das erfindungsgemäße Verfahren einen bedeutenden Fortschritt gegenüber dem bisher üblichen Auftrag des Isoliermittels von Hand dar: Mit Hilfe der Folie kann auch an der Unterseite des Rohres, die auf einer Baustelle bzw. in einer Baugrube häufig schwierig zugänglich ist, mit Sicherheit und gleichzeitig mit der gebotenen Schnelligkeit ein vollständiger und gleichmäßiger Auftrag des Isoliermittels erreicht werden. Dabei ist es nicht notwendig, das Isoliermittel ursprünglich schon in gleichmäßiger Dicke auf die Folie bzw. im oberen Teil des Rohres ggf.
  • auf das Rohr aufzubringen. Eine gleichmäßige Schichtdicke der Isoliermasse wird vielmehr durch das Anpressen und ggf. Ankleben der Folie erreicht - im Bedarfsfall unterstützt durch einen äußeren Druck auf die Folie, wenn ausnahmsweise eine übergroße Menge der Isoliermasse an einer Stelle aufgebracht wurde.
  • Die Folie bewirkt in jedem Fall, daß die Oberfläche der nachträglich aufgebrachten Isolierung völlig glatt ist, so daß in diesem Bereich keine besonderen Angriffspunkte für die beim Pressen eines solchen Rohrstranges durch das Erdreich auftretenden Reibungskräfte vorhanden sind.
  • Versuche haben gezeigt, daß mit diesem neuen Verfahren eine sehr beträchtliche Ersparnis sowohl bezüglich der Material- und Personalkosten als auch des Zeitaufwndes erzielt werden kann, wie die nachstehenden Angabe zeigen: Für die bisher gebräuchliche Nachisolierung durch Auftrag des Isoliermittels von and (Spachteln) wurden je Schweißnaht-Bereich rund vier Stunden benötigt. Durch Anwendung des erfindungsgemaßen Verfahrens verkürzt sich diese Zeit auf etwa eine Stunde. Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens ergibt sich daraus, daß im allgemeinen eine größere als die ttschlic benötigte Menge Isoliermittel angesetzt wird, deren nicht verbrauchter Teil wegen der schnellen Aushärtung verworfen werden muß. Da das Spachteln üblicherweise in vier Arbeitsgangen, d.h., mit viermaligem Isoliermittel-Ansatz durchgeführt wurde, während die Nachisolierung nach dem neuen Verfahren in einem bzw. maximal zwei Arbeitsgängen (wenn im unmittelbaren Bereich der Schweißnaht vorgespachtelt wird) erfolgt, ist ersichtlich, daß durch die Verringerung der Zahl der Arbeitsgänge eine Materialersparnis eintritt, die bei Versuchen etwa 30 ß betrug.
  • Die Zeit- und Kostenersparnisse, die dadurch erzielt werden, daß beim Verpressen der errindungsgemeß nachisolierten Rohre nur noch in Ausnahmefällen den kathodischen Schutz beeinflussende Schäden auftreten, sind noch wesentlich bedeutungsvoller. Beim Verpressen der von Hand nachisolierten Rohre ist es erfahrungsgemäß häufig nötig gewesen, drei bis vier zusätzliche Rohrlängen von z.B. je 12 m Länge nachzupressen, bis die notwendige Isolierqualität erreicht war, wobei die Isolierqualität nach dem Einpressen jedes einzelnen Rohres geprüft werden mußte. Da die Kosten für das Verpressen und die Isolationsprüfung pro Rohrlänge (z.B. 12 m) mehrere tausend DM betragen, und da der Zeitaufwand hierfür im Durchschnitt etwa 8 bis lo Stunden beträgt, ist ersichtlich, welche Vorteile das erfindungsgemäße Verfahren auSweist, durch dessen Anwendung die Notwendigkeit von Nachpressungen entfällt.

Claims (3)

  1. Ans p r ü che
    Verfahren zum Aufbringen eines schnell härtenden, elektrisch nicht leitenden Isoliermittels auf die Außenwände von Rohrleitungen, insbesondere Stahlrohrleitungen, im Bereich der Schweißnähte, die vor dem Einbringen der Rohre ins Erdreich hergestellt werden, wobei als Isoliermittel ein pastöses, reaktlonsaushärtendes Produkt verwendet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Isoliermittel, ggf.
    nach Vorspechteln, auf das beiderseits der Rundschweißnaht nicht isolierte Rohrstück mit Hilfe einer Plane aufgebracht wird, die unter dem Rohr hindurchgeführt ist, und die nach dem Auftragen des Isoliermittels auf das Rohr und/oder die Plane derart um das Rohr herumgezogen und angepreßt wird, daß die zwischen Rohrwand und Plane befindliche Isoliermittelschicht die gleiche Dicke und glatte Oberfläche aufweist, wie die im übrigen Bereich auf den Rohren befindliche Isolierung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Plane fünf bis fünfzehn cm, vorzugsweise acht bis zwölf cm breiter ist als das zu isolierende Rohrstück und ihre Lange mindestens das eineinhalbfache des Rohrumfanges beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Plane aus wärmebeständigem Kunststoff besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325346A1 (de) * 1983-07-11 1985-01-24 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer mechanischen schutzschicht fuer stahlrohre
DE102011115461A1 (de) * 2011-10-10 2013-04-11 TÜV SÜD Aktiengesellschaft Rohrleitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325346A1 (de) * 1983-07-11 1985-01-24 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer mechanischen schutzschicht fuer stahlrohre
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