DE2417444B2 - Vorrichtung zum verschieben von eisenbahngleisen - Google Patents
Vorrichtung zum verschieben von eisenbahngleisenInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B33/00—Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
- E01B33/02—Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing, i.e. transversely shifting, in steps
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschieben von Eisenbahngleisen der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschriebenen Gattung.
Die seitliche Verschiebung eines bereits verlegten Gleises ist bei Gleisbauarbeiten ein häufig auftretendes
Erfordernis. Wenn es sich hierbei um kleinere seitliche Verschiebungen handelt, etwa bis zu 100 mm, wird vom
Richten bzw. Ausrichten des Gleises gesprochen, und die bekannten Gleisbaumaschinen können, wenn sie
eine Richtvorrichtung aufweisen, eingesetzt werden, um einen Gleisteil jeweils in dieser Größenordnung zu
verschieben.
Sollen jedoch seitliche Verschiebungen eines Gleises über eine über das Richten hinausgehende Strecke erfolgen,
muß in einigen Fällen das Gleis durch mehrfachen Einsatz der Richtmaschine verschoben werden.
Das Ausrichten von Gleisen mit Hilfe der bekannten Gleisrichtmaschinen geschieht derart, daß ein von der
Gleisrichtmaschine nicht belasteter Teil des Gleises um den durch die Gleisrichtmaschine belasteten Bereich
des Gleises in seitlicher Richtung verbogen wird. Hierzu greifen Schuhe oder Druckplatten an der Innenseite
der einen Schiene des Gleises an, und diese werden durch einen aus einem Zylinder ausfahrbaren Kolben
seit'ich zur Richtung des Gleises bewegt. Bei Verwendung dieses Arbeitsprinzips kann bei einem einzigen
Arbeitsvorgang der Gleisrichtmaschine ein Gleis nur geringfügig verschoben werden, wobei die Strecke, um
die das Gleis verschoben wird, für den normalen Ausrichtvorgang im allgemeinen ausreicht. Jedoch können
auch bei mehrfacher Anwendung einer Glcisrichtma schine nicht alle Gleisverschiebungen, die in der Praxis
erforderlich sind, durchgeführt werden. <>5
Aus der DT-AS 10 81 036 ist eine Gleisrichtmaschine bekannt, die einen Rahmen aufweist, der zwischen die
Schienen eines auszurichtenden Gleises gesetzt wird. In 444
dem Rahmen ist eine Verankerungseinrichtung befestigt, die einen im wesentlichen zylindrischen Grabkopf
aufweist, der in dem Gleisunterbau zwischen zwei Schwellen des auszurichtenden Gleises eingebohrt
wird. Am Rahmen und gegen άατι zylindrischen Orahkopf
in Querrichtung abstützbar sind zwei Kolben-Zylinder-Anordnungen vorgesehen, weiche je eine Druckplatte
tragen, die sich gegen die Innenseiten der Schienen im Bereich des Rahmens legen. Wird einer der
Kolben der einen Kolben-Zylinder-Anordnungen ausgefahren,
so wird gegen die zugehörige Schiene ein Druck ausgeübt, dessen Reaktionskräfte durch den in
den Unterbau eingebohrten Grabkopf aufgenommen werden. Unter der Einwirkung des Drucks verschiebt
sich die Schiene in der entsprechenden Richtung, wobei die Schiene an der gegenüberliegenden Seite den ihr
zugeordneten Kolben in den Zylinder hineindrückt. Dadurch, daß zwei Koiben-Zylinder-Anordnungen — jeweils
eine an einer Seite des Grabkopfes — vorgesehen sind, ist die mögliche Verschiebungsstrecke des Gleises
auf kleine Verschiebungen begrenzt, die üblicherweise zur Ausrichtung von verlegten Gleisen ausreichen.
Die beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen der bekannten Gleisrichtmaschine sind für Ausrichtearbeiten
nach der einen oder nach der anderen Seite notwendig. Außerdem üben die Kolben-Zylinder-Anordnungen der
bekannten Gleisrichtmaschine eine weitere Funktion beim E:nbchren des Grabkopfes in den Unterbau des
auszurichtenden Gleises aus, insoweit, als sich Vorsprünge
der Druckplatten unter die Füße der Schienen legen, um beim Bewegen des Grabkopfes in dem Boden
die durch diese Bewegung auftretenden Reaktionskräfte aufzunehmen. Beim Instellungbringen der Gleisrichtmaschine
müssen diese Vorsprünge zurückgezogen sein und können erst nach dem Abstützen des Rahmens
der Gleisrichtmaschine auf dem Unterbau ausgefahren werden. Dies hat den Nachteil, daß an der Stelle,
wo die Gleisrichtmaschine abgesetzt wird, der Schotter zwischen den Schwellen und den Schienen so weit von
Hand entfernt werden muß, daß genügend Raum für die Kolben-Zylinder-Anordnungen zur Verfügung
steht, und daß die Druckplatten mit ihren Vorsprüngen ausgefahren werden können, um unter die Schienenfüße
zu greifen.
Weiterhin ist nachteilig, daß bei mehrfacher Anwendung der bekannten Gleisrichtmaschine zum Verschieben
eines Gleises in kleinen Etappen, zwischen den dann nebeneinander angeordneten Bohrlöchern für
den Grabkopf zufolge der Abmessung des Grabkopfes bzw. der Bohrlöcher im Verhältnis zur erzielten Verschiebungsstrecke
zu wenig Erdreich und Schotter verbleibt, um Reaktionskräfte aufzunehmen, was zur Folge
hat, daß das später eingebrachte Bohrloch mit dem vorher eingebrachten Bohrloch zu einer Art Langlochbohrung
aufreißt und jede weitere über das Ausrichten hinausgehende Verschiebung des Gleises unmöglich
macht. Wird jedoch die Gleisrichtmaschine, um dieses Aufbrechen des Unterbaus zu vermeiden, nicht zwichen
die vorangehend zum Absetzen der Gleisrichtmaschine verwendeten Schwellen gesetzt, sondern wird ein benachbarter
Schwellenzwischenraum verwendet, muß auch dieser Raum zwischen den Schwellen und den
Schienen von Schotter und Erdreich befreit werden, damit, wie vorangehend ausgeführt, genügend Raum
zum Anbringen der Kolben-Zylinder-Anordnungen zur Verfügung steht.
Des weiteren sind Gleisrichtmaschinen der vorerläuterten Art beispielsweise zum wirksamen Verschwen-
ken von Gleisen nicht verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum
wirksamen Verschieben von Gleisen zu schaffen, die auf einfache Art eine über das reine Gleisrichten hinausgehende
Verschiebung von Gleisen au· mechanisehe
Weise ermöglicht und die unabhängig vom Verlauf des zu verschiebenden Gleises ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kcrinze:chp.er.den Teil des Anspruchs 1 beschriebenen
Merkmale gelöst.
Die Ausführung der Verankerung in Form eines flachen Schwerts bringt im Vergleich zur Verwendung
eines zylindrischen Grabkopfes den Vorteil, daß zum Absenken des Schwerts verhältnismäßig geringe Kräfte
erforderlich sind, wobei auf der anderen Seite eine größere Fläche zur Verfügung steht, die zur Aufnahme
der Reaktionskräfte beim Verschieben des Gleises wirksam ist. Auch können mehrfache Verschiebungen
eines Gleises an der gleichen Stelle durchgeführt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Zwischenraum
zwischen den Stellen, an denen das Schwert in den Unterbau gedrückt wird, nachteilig gelockert wird.
Die Verwendung eines hydraulisch absenkbaren Auslegers einer Hebeeinrichtung ermöglicht es, daß die
nach oben gerichteten Reaktionskräfte beim Absenken des Schwerts aufgenommen werden können, ohne daß
eine Befestigung des Rahmens an den Schienen erforderlich ist. Daher muß der Raum zwischen den Schwellen
und den Schienen nicht vom Schotter befreit werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung beruht darauf, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Be
wegungsmöglichkeit vollkommen unabhängig vom Verlauf des zu verschiebenden Gleises ist. Sie kann
zwar auf dem Gleis bewegt werden, sie kann jedoch auch unabhängig vom Gleis bewegt werden und neben
ein Gleis gebracht werden, um dort in der beschriebenen Art und Weise im Boden verankert zu werden. Mit
Hilfe eines am Rahmen außen angebrachten Kolbens einer Kolben-Zylinderanordnung kann dann eine
Schiene von außen her bewegt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird als Hebeeinrichtung ein Zweiwege-Bagger
verwendet. Hierunter ist ein Baggerfahrzeug zu verstehen, das auf einem Gleis auf Schienenrädern fahren
kann, üas aber auch zwischen den Gleisen und außerhalb der Gleise iiuf Gummireifen oder Raupen bewegbar
ist. Hierdurch kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch unabhängig vom Schienenverlauf bewegt
werden, insbesondere um 180° um seine eigene Achse gedreht werden, um zur einen als auch zur anderen Seite
eines Gleises Verschiebungsbewegungen des Gleises durchführen zu können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines zu verschiebenden
Gleises,
F ι g. 2 die Vorderansicht der Vorrichtung gemäß der
Erfindung und
F i g. 3 die Draufsicht der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Ein schematisch in F i g. 1 dargestelltes Gleisstück 1, das bei 2 endet, soll in die gestrichelt dargestellte, mit 3
bezeichnete Lage verschoben werden. Eine übliche Gleisrichtvorrichtung kann diese Verschiebung auch
bei mehrfacher Anwendung nicht vornehmen. In strichpunktierten Linien und mit 4 bezeichnet ist die Lage
dareestellt. in die das Gleis gebracht werden könnte, wenn eine bekannte Gleisrichtvorrichtung zur Verschiebung
des Gleises 1 eingesetzt wird.
In F i g. 2 ist ein Rahmen der Vorrichtung gemäß der
Erfindung mit 10 bezeichnet. Der Rahmen 10 hat die Form eines kujJiVichendcn ΙΪ Profils. Hierbei erstrecken
sich die beiden Schenkel in etwa lotrechter Richtung, wobei eine Traverse U waagerecht und am oberen
Teil des Rahmens 10 angeordnet ist Der Rahmen 10 kann aus Trägern, beispielsweise T-Trägern oder
Doppel-T-Trägern, zusammengesetzt sein, wobei die Traverse 11 an ihrem oberen Teil aus einer Platte, beispielsweise
einer Stahlblechplatte, besteht. An der oberen Seite der Traverse U sind zwei Lager 12 im Abstand
zueinander angeordnet. Die Lager 12 weisen nicht gezeigte zueinander fluchtende Bohrungen auf,
die zur Aufnahme einer Welle 13 dienen. Die Welle 13 geht nicht allein durch Bohrungen der Lager 12 hindurch,
sondern es ist vorgesehen, die Welle 13 durch den vorderen Teil eines Auslegers 15 hindurchzuführen,
um dadurch eine Schwenkverbindung zwischen dem Ausleger 15, beispielsweise eines Zweiwege-Baggers,
mit dem Rahmen 10 herzustellen. Dadurch kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit Hilfe eines Zweiwege-Baggers
gehoben, abgesenkt, transportiert, verschwenkt und ausgerichtet werden. Außerdem kann
auch eine nach unten gerichtete Kraft über den Ausleger 15 auf den Rahmen 10 ausgeübt werden. Die Welle
13, nachdem sie durch die Bohrungen der Lager 12 und der des Auslegers 15 hindurchgeführt worden ist, wird
durch zweckmäßige Mittel 14 zu beiden Seiten abgesichert, damit die Welle, nachdem sie sowohl durch die
Bohrungen der Lager 12 als auch durch den Ausleger 15 hindurchgesteckt worden ist, sich nicht in axialer
Richtung verschieben kann.
Unterhalb der Traverse 11 und in etwa senkrechter Richtung befindet sich eine Kolben-Zylinder-Anordnung.
Die Kolben-Zylinder-Anordnung weist einen Zylinder 20 auf, dessen eine Stirnseite an der unteren Seite
der Traverse 11 befestigt ist. Im Zylinder 20 befindet
sich ein Kolben 21, an dessen einem Ende eine Kolbenstange 22 befestigt ist, die durch die freie Stirnfläche
des Zylinders 20 in den Außenraum hinaustritt. Die Kolbenstange 22 endigt in einem Flansch 23. Am unteren
Ende des Flansches 23 ist ein Schwert 24 befestigt, beispielsweise vermittels Schrauben und Muttern, die
durch miteinander fluchtende Bohrungen am oberen Teil des Schwerts 24 und des Flansches 23 hindurchgehen.
Hierdurch kann das Schwert 24 auswechselbar an dem Flansch 23 bzw. der Kolbenstange 22 befestigt
werden. Das Schwert 24 ist mit seinen Breitseiten parallel zu den Schienen des Gleises ausgerichtet, so daß
die Schmalseiten des Schwerts 24 senkrecht zur Richtung des Gleises angeordnet sind. Die Breitseiten des
Schwerts 24 haben etwa eine solche Breite, daß das Schwert 24 mit geringen freien Räumen zwischen zwei
nebeneinanderliegenden Schwellen 19 des Gleises eingebracht werden kann. Das Schwert 24 ist nicht in seiner
gesamten Länge dargestellt und ist außerdem in einer Mittelstellung gezeigt, in der es zum Teil in den
Unterbau des Gleises hineinreicht.
Am unteren Bereich des Rahmens 10 sind zwei Traversen 16, die sich in waagerechter Richtung erstrekken,
angebracht. Die Traversen 16 weisen eine Länge auf, die über den Abstand von Schienen 17 und 18 eines
Gleises hinausgeht. Die Traversen 16 können aus T-Trägern oder Doppel-T-Trägern bestehen. Die Traversen
16 dienen dazu, den Rahmen 10 auf Schienen 17 und 18 abzustützen. Dadurch ist es nicht erforderlich,
len Rahmen 10 auf die Schwelle 19 oder den Unterbau
ies Gleises aufzusetzen, so daß der Raum zwischen den jleisen 17 und 18 nicht vom Schotter befreit werden
nuß, wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung an :iner bestimmten Stelle eines Gleises angeordnet wird,
jm dort das Gleis zu verschieben.
Am unteren Ende des einen Schenkels des Rahmens 10 ist eine weiter sich waagerecht erstreckende Kolben-Zylinder-Anordnung
vorgesehen. Diese Kolben-Zylinder-Anordnung besteht aus einem Zylinder 25, der
mit seiner einen Stirnseite an der Seite des Schenkels des Rahmens 10 befestigt ist und senkrecht zur Richtung
der Schienen 17 und 18 angeordnet ist. Im Zylinder 25 ist ein Kolben 26 verschiebbar angeordnet, an
dessen einer Seite eine Kolbenstange 27 befestigt ist, die aus dem Zylinder 25 heraustritt und an ihrem freien
Ende mit einem Schuh 28 versehen ist. Der Schuh 28 hat die Form der Innenseite einer Schiene 18 und hat
eine Länge, die etwa dem Abstand zwischen zwei Schwellen entspricht. Weiterhin weist der Zylinder 25
in der Nähe seiner beiden Stirnflächen Einlaßstutzen auf, die an eine hydraulische Einrichtung angeschlossen
werden können. Aus F i g. 3 ist außerdem zu erkennen, daß der Schuh 28 mit zwei zusätzlichen Halteteilen 29
ve^phen ist, die sowohl den Schuh 28 als auch den oberen
Teil der Schienen IS umgreifen, um zu verhindern,
daß beim Verschieben der Schienen der Schuh 28 vor, der Schiene 18 abgleitet.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird wie folgt eingesetzt.
Der Rahmen 10, der an dem Ausleger 15 hängt, wird durch das nicht dargestellte Baggerfahrzeug an diejenige
Stelle eines Gleises transportiert, an der das Gleis seitlich verschoben werden soll. Der Ausleger 15 wird
abgesenkt und setzt den Rahmen 10 bzw. die Traversen 16 auf das Gleis ab, so daß der Rahmen 10 durch die
beiden Traversen 16 auf die Schienen 17 und 18 aufgesetzt wird. Der Ausleger 15 wird weiter nach unten gefahren,
bzw. nachdem die Traversen 16 auf den Schienen 17 und 18 aufliegen, wird eine Druckkraft auf den
Rahmen in Richtung nach unten ausgeübt. Sodann wird Arbeitsmittel durch die obere Einlaßöffnung des Zylinders
20 in den Zylinder 20 eingelassen, so daß der Kolben 21 nach unten bewegt wird. Dadurch bewegt sich
auch der Flansch 23 und das an diesem befestigte Schwert 24 in Richtung nach unten, so daß das Schwert
24 in den Unterbau des Gleises zwischen zwei Schwellen 19 eingeführt wird. Die Reaktionskräfte des Absenkvorganges
des Schwerts 24 werden dabei durch den Ausleger 15 aufgenommen, der durch den zugehörigen
Bagger nach unten gedrückt wird. Ist das Schwert 24 genügend weit in den Unterbau abgesenkt worden,
wird die Zufuhr von Arbeitsmittel in den Zylinder 20 beendet und der Druck, der durch den Ausleger 15 auf
den Rahmen 10 ausgeübt wird, aufgehoben.
Sodann wird über den Einlaßstutzen, der dem Stirnende
benachbart liegt, in den Zylinder 25 Arbeitsmittel eingeführt. Hierdurch wird der Kolben 26 nach außen
ausgefahren, bis der Schuh 28 an der Schiene 18 anliegt. Die Zufuhr von Arbeitsmittel wird vorübergehend unterbrochen,
und die Halteteilc 29 werden um den Schuh 28 und die Schiene 18 gelegt. Danach wird weiterhin
■ ο über den gleichen Einlaßstutzen Arbeitsmittel zugeführt,
so daß sich der Schuh 28 weiterhin nach außen bewegt, und zwar in Richtung nach rechts bei Blickrichtung
gemäß F i g. 2. Dadurch wird eine nach außen gerichtete Kraft auf die Schiene 18 ausgeübt, so daß
schließlich die Schiene 18 und auch die Schiene 17 und die zugehörigen Schwellen 19 nach rechts verschoben
werden. Diese Bewegung nach rechts ist deshalb möglich, weil der Rahmen 10 durch das in den Unterbau
abgesenkte Schwert 24 ortsfest gehalten wird. Die Ver-Schiebebewegung wird so weit fortgesetzt, bis der Kolben
26 am äußeren Ende des Zylinders 25 zur Anlage kommt, d. h. bis die Kolbenstange 27 vollkommen ausgefahren
ist.
Anschließend an diesen Verschiebevorgang wird die Kolbenstange 27 eingefahren, indem in den Zylinder 25
durch den rechten Einlaßslutzen Arbeitsmittel eingeführt wird. Dann wird in den Kolben 20 am unteren
Ende Arbeitsmittel zugeführt, wodurch das Schwert 24
aus dem Erdreich herausgezogen wird. Danach kann die gesamte Vorrichtung durch den Zweiwege-Bagger
zu einer anderen Stelle des Gleises transportiert werden, oder der Rahmen 10 kann an der gleichen Stelle
erneut auf die Schienen 17 und 18 abgesenkt werden und der vorangehend geschilderte Vorgang des Einfahrens
des Schwerts 24 und des Verschiebens der Schiene 18 nach außen wiederholt werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird zweckmäßig in Verbindung mit einem Zweiwege-Bagger verwendet,
da dieser in der Lage ist, eine nach unten gerichtete Kraft auf den Rahmen 10 auszuüben, um die
Reaktionskräfte beim Einbringen des Schwerts 2:4 aufzunehmen. Andererseits stehen an einem Zweiwege-Bagger
hydraulische Einrichtungen zur Verfügung, um sowohl den Zylinder 20 als auch den Zylinder 25
zweckmäßig mit unter Druck stehendem Arbeitsmittel zu versorgen. Weiterhin vorteilhaft ist die Verbindung
des Zweiwege-Baggers, weil die Vorrichtung gemäß der Erfindung unabhängig vom Schienenverlauf bewegt
werden kann, beispielsweise auch um die eigene Achse gedreht werden kann, um neben der in F i g. 2
dargestellten Verschiebung nach rechts auch Verschiebungsbewegungen nach links durchzuführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:241 Vorrichtung zum Verschieben von Eisenbahngleisen, mit einem Rahmen, einer an dem Rahmen bewegbar befestigten Verankerung, die einen in den Unterbau des Gleises einbringbaren Teil zur Aufnahme von Reaktionskräften bei Verschiebung des Gleises aufweist, und mit einem an einem Ende an dem Rahmen befestigten und an dem anderen Ende sich gegen eine Schiene von innen her legenden ein- und ausfahrbaren Druckteil, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein sich beiderseits quer über die Schienen (17,18) hinaus erstreckendes Auflager für den Rahmen (10) und die von ihm getragenen Teile vorgesehen ist, die Verankerung aus einem durch eine hydraulische KcSben-Zylinder-Anordnung in den Unterbau absenkbaren und herausziehbaren, quer zur Richtung der Verschiebung des Gleises gestellten Schwert (24) besteht und der Rahmen (10) zur Aufnahme der nach oben gerichteten Reaktionskräfte beim Einbringen des Schwerts (24) in den Unterbau des Gleises an einem hydraulisch absenkbaren Ausleger (15) einer Hebeeinrichtung befestigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung ein hydraulischer Zweiwege-Bagger ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742417444 DE2417444C3 (de) | 1974-04-10 | Vorrichtung zum Verschieben von Eisenbahngleisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742417444 DE2417444C3 (de) | 1974-04-10 | Vorrichtung zum Verschieben von Eisenbahngleisen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417444A1 DE2417444A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2417444B2 true DE2417444B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2417444C3 DE2417444C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2417444A1 (de) | 1975-10-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |