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Pigmentfarbstoffe mit Oxdiazolylresten Die Erfindung betrifft Farbstoffe
der Formel I
in der K den Rest einer OH-gruppenhaltigen Kupplungskomponente, ein X einen Rest
der Formel
und das andere X einen Rest der Formel
-S02NH-R1 oder -CONHR1, R gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl,
Aryl, Heteroaryl oder gegebenenfalls substituiertes Carbamoyl, R1 Wasserstoff oder
gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Heteroaryl und
Y Wasserstoff oder einen Substituenten bedeuten.
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Substituenten Y sind neben Wasserstoff z.B. Halogen, Alkoxy, Nitro,
Cyan, Acylamino, Alkylsulfonyl oder gegebenenfalls substituiertes Sulfonyl.
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Einzelne Reste Y sind neben den bereits genannten Chlor, Brom, Methoxy,
Äthoxy, Acetylamino, Propionylamino, Benzoylamino, Methylsulfonyl, Äthylsulfonyl,
Sulfamoyl oder durch Methyl, Äthyl oder Phenyl substituiertes Sulfamoyl.
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Als Kupplungskomponenten KH kommen z.B. Verbindungen der Phenol-,
Naphthol-, Acetoacetarylid-, Pyrazolon-, Chinolon-, Pyridon-, Pyrimidon- oder Isochinolonrethe
in Betracht.
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Einzelne Kupplungskomponenten sind z.B. Phenol, o-, m- oder p-Kresol,
«-Naphthol, ß-Naphthol, 2-Naphthol-)-carbonsäureester und -amide, Acetoacetanilid,
Acetoacet-o-anisidid, 1-Phenyl-)-methyl-pyrazolon, 1-Phenyl-pyrazolon-3-carbonsäureester
oder -amid, 2,4-Dihydroxychinolin, N-Methyl-4-hydroxy-chinolon-2, 2,6-Dihydroxy-3-cyan-4-methylpyridin,
2,6-Dihydroxy-)-carbamoyl-4-methylpyridin, N-Methyl-, N- t-Methoxypropyl-J N-Butyl-oder
N-Benzyl-2-hydroxy-3-cyan-4-methyl-pyridon-6, 2-Amino-4,6-dihydroxypyrimidin, 2,4-Dihydroxy-6-aminopyrimidin,
2,4-Diamino-6-hydroxy-pyrimidin, 1,3-Dimethyl-4-hydroxy-pyrimidin-dion-2, oder l,)-Dihydroxyiso-chinolin.
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Reste R sind beispielsweise: Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Cycloalkyl
mit 5 bis 7 Ringgliedern, Phenylalkyl mit 1 bis 3 C-Atomen im Alkyl, gegebenenfalls
durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Cyan, Nitro, Sulfamoyl, N-substituiertes Sulfamoyl,
Arylsulfonyl, Carbamoyl, N-substituiertes Carbamoyl oder Acylamino substituiertes
Phenyl,
Naphthyl oder Anthrachinonyl, Chinolonyl, Alkanoylamino oder Benzoylamino.
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Im einzelnen seien neben den bereits aufgeführten genannt: Methyl,
Butyl, ß-Athylhexyl, Cyanmethyl, ß-Hydroxyäthyl, ß-Äthoxyäthyl, ß-Butoxyäthyl, Acetoxymethyl,
Carbamoylmethyl, N,N-Dimethylcarbamoylmethyl, Chlorphenyl, Dichlorphenyl, Methylphenyl,
Methoxyphenyl, Methoxychlorpnenyl, Methoxydichlorphenyl, Methylchlorphenyl, Cyanphenyl,
Nitrophenyl, Nitrochlorphenyl, Nitromethoxyphenyl, Nitromethylphenyl, Sulfamoylphenyl,
N-Phenylsulfamoylphenyl, N-Dichlorphenylsulfamoylphenyl, Phenylsulfonylphenyl, Acetylaminophenyl,
Benzoylaminophenyl, Dichlorbenzoylaminophenyl oder Naphthoylaminophenyl.
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Für R1 sind im Rahmen der allgemeinen Definition die gleichen Reste
wie für R zu nennen.
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Von besonderer technischer Bedeutung sind Farbstoffe der Formel Ia
in der K1 einen ß-Hydroxynaphthoesäureamidrest, yl Wasserstoff oder Chlor und B
gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Naphthyl bedeuten.
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Bevorzugte Substituenten für die Reste B sind z.B. Fluor, Chlor, Brom,
Nitro, Cyan, Methylsulfonyl, Äthylsulfonyl, Methoxy, Athoxy, Methyl oder gegebenenfalls
substituiertes Acylamino, Carbamoyl oder Sulfamoyl, wobei gegebenenfalls substituiertes
Phenyl für die weitere Substitulon bevorzugt ist.
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Zur Herstellung von Farbstoffen der Formel I kann man eine Diazoverbindung
von Aminen der allgemeinen Formel II
mit einer Kupplungskomponente der Formel HK umsetzen.
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Zur Herstellung von Farbstoffen mit 2-Naphthol-3-carbonsäureamidkomponenten
kann man auch von Säurechloriden der Formel
ausgehen und diese durch Umsetzung mit den entsprechenden Aminen nach an sich bekannten
Methoden in die Farbstoffamideüberführen.
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Zur Herstellung der Di(1.3. 4-oxdiazolyl) aniline setzt man das Dichlorid
oder iihydrazid einer Dicarbonsäure der Formel
mit Carbonsäurebydraziden oder Carbonsäurechloriden der Formel
um und behandelt die so erhaltenen Diacylhydrazide mit einem Reduktions-
und einem wasserabspaltenden Mittel.
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Einzelheiten der Herstellung der Verbindungen der Formel I können
den Beispielen entnommen werden, in denen sich Teile und Prozente, sofern nicht
anders vermerkt, auf das Gewicht beziehen.
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Sulfamoyl-2-[1,3,4-oxdiazolyl]-anline werden dadurch erhalten, daß
man Isatosäureanhydride der Formel
in an sich bekannter Weise mit Carbonsäurehydraziden der Formel
umsetzt und anschließend mit wasserabspaltenden Mitteln behandelt.
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Die sulfamoyl-substituierten Isatosäureanhydride sind dadurch zugänglich,
daß man die nach zum Teil bekannten Methoden (U.P.
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Basu und S.J. De Gupta, J. Indian Chem. Soc. 16, 100 (1959)) herggestellten
entsprechenden ortho-Halogenbenzoesäuren zuerst mit Ammoniak und dann mit Phosgen
zu den entsprechenden Isatosäureanhydriden umsetzt.
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Zu entsprechenden carbamoyl-substituierten 2- g ,3,4-Oxdiazolyl7-anilinen
gelangt man in analoger Weise, indem man von entsprechend substituierten, in Analogie
zum Verfahren des US-Patents 2 808 43) hergestellten Anthranilsäuren ausgeht.
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Als Pigmente geeignete Farbstoffe sind insbesondere die Verbindungen
der Formel I, bei denen R einen aromatischen Rest und K den Rest einer Eupplungskomponente
der ß-Naphthol-, Acetoacetarylid-, Pyrimidin-, Dihydroxychinolir-oder Dihydroxypyridinreihe
bedeuten. Diese Farbstoffe zeichnen sich durch große Unlöslichkeit in Lösungsmitteln
aus und zeigen als Pigmente fast immer gute Überlackier-, Migrations- und Uberspritzechtheiten
neben sehr guter Lichtechtheit. Sie kommen daher z.B. für eine Verwendung in Druckfarben,
Lacken oder Kunststoffen, wie PVC, in Betracht.
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Die Pigmente der Formel I fallen nicht immer in der für den speziellen
Verwendungszweck optimalen physikalischen Form an. Man kann sie jedoch durch an
sich bekannte Methoden, wie Salzvermahlung, Erhitzen in Wasser oder Lösung mitteln,
in die geeignetste Form überführen.
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Die erfindungsgemäßen Farbstoffe eignen sich zum Pigmentieren von
Lacken und Druckfarben aller Art, von Leimfarben oder Binderfarben, für die Massefärbung
von synthetischen, halbsynthetischen oder natürlichen makromolekularen Stoffen,
z.B. von Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyamid oder Polyäthylen. Sie können auch
für die Spinnfärbung von natürlichen, regenerierten oder künstlichen Fasern, z.B.
Cellulose-, Polyester-, Polyacrylnitril- oder Polyamidfasern verwendet werden. Die
Pigmente können in an sich bekannter Weise in Pigmentzubereitungen überführt werden;
beispielsweise in stabile wäßrige Zubereitungen für Anstrichfarben oder die Papierfärbung,
in Nitrocellulose-, PVC- und andere Zubereitungsformen, die eine einfache Einarbeitung
in das zu färbende Material gestatten.
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Die neuen Farbstoffe, insbesondere die der Formel I a, zeichnen sich
durch große Farbstärke, Brillanz, hervorragende Lichtechheiten,
sehr
gute Überspritz-, Lösungsmitiel- und Weichemacherechtheiten und gute Temperaturstabilitat
aus.
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Beispiel 1 nur Suspension von 60 Teilen Nitroterephthalsäure-dihydrazid
in 250 Teilen qloluol tropft man bei Raumtemperatur ö4 Teile Benzoylchlorid zu und
versetzt nach einer Stunde mit der Lösung von 53 Teilen Natronlauge in 450 Teilen
Wasser. man rührt eine weitere Stunde, säuert an, saugt çb, wäscht mit Alkohol und
mit Wasser und trocknet. Man erhält 88,6Teile N'N'-Dibenzoyl-nitro-terephthalsäuredihydrazid
vom Schmp. 295-298 .
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624 Teile N'N'-Dibenzoyl-nitro-terephthalsäure-dihydrazid werden bei
80°C in 4000 Teilen Dimethylformamid gelöst und in Gegenwart von Raney-Nickel hydriert.
Es wird heiß filtriert, mit Wasser gefällt, abgeaat, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
man erhält 530 Teile Amino-terephthalsäure-N',N'-dibenzoyl-dihydrazid vom Scghmelzpunkt
305°.
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530 Teile Amino-terephthalsäure-N',N'-dibenzoyl-dihydrazid werden
in 2000 Teilen POCl3 solange unter Rückfluß erhitzt, bis eine klare Lösung entstanden
ist. Nach dem Erkalten fällt man auf Eis, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet.
Man erhält 490- Teile 2,5-Bis-[5-phenyl-1,3,4-xodiazolyl]-anilin vom Schmelzpunkt
294°.
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38,1 Teile 2,5-Bis-[5-phenyl-1,3,4-oxidiazolyl]-anilin werden in 200
Teile Eisessig/Propionsäure 1:1 eingetragen, auf O bis 50C abgekühlt und bei dieser
Temperatur durch Zugabe von 30 Raumteilen Nitrosylschwefelsäure diazotiert. Man
rührt 4 Stunden bei 50C, versetzt dann mit 50 Teilen Harnstoff und tropft eine Lösung
von 29,7 Teilen ß-Hydroxynaphthoesäure-p-chloranilid in 300 Teilen Dimethylformamid
und 98 Teilen Triäthanolamin so zu, daß die Temperatur 15 0C nicht übersteigt. Man
rührt 10 Stunden bei Raumtemperatur und 1 Stunde bei 700C, saugt heiß ab und wäscht
gründlich mit Dimethylformamid und mit Wasser. die erhaltene Paste wird in
400
Teile Methanol eingetragen, eine Stunde unter Rückfluß erhitzt, heiß abgesaugt,
mit Methanol gewaschen und getrocknet.
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Man erhält 45 Teile eines blaustichig roten Pulvers der Formel
Beispiele 2 bis 11 Analog Beispiel 1 erhält man mit den aufgeführten Kupplungskomponenten
die entsprechenden Farbstoffe im angegebenen Farbton.
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbton |
2 OH zu blaustichig rot |
3 zu-NH 3 rot |
OCE |
4 +3 rot |
0 |
5 <E ç rot |
5 |
6 < 4 orange rot |
7 ,"PB NH ß rót |
0 |
Beispiel Nr. Supplungskomponente Farbton |
blaustichig rot |
0 |
,OE OH |
9 OCU. rotbrun |
OH 0CR3 |
C-IFJ~ g T rotbraun |
6 |
OH C1 |
11 nq/ ~~/ rotbraun |
11 s C-NH 9 ~OCE3 |
6 |
OC H |
25 |
OCH rot |
123 roto |
° bCH3 |
3 |
OH OC H |
rot |
13 |
OH O ob 0 OCH |
14 g-NHQBIs-C rot |
CH |
15 2 - 2 3 gelb |
cl,Cl |
16 H> -/ H gelb |
Ö |
1 In 01. 0 |
beispiel Tier. Kupplungskomponente Farbton |
17 ßgf gelb |
EO >B |
OH |
1d iL¼%NH gelb |
HO, OB gelb |
19 / gelb |
2 |
O O |
9 Q |
20 H C-C - OH2 C C - - 06H5 gelb |
O 0 |
1 II |
21 H30-C - CH~ - C - NH ~ C6E4-(OCH)p gelb |
Beispiel 22 22,5 Teile 2,5-Bis-[-(p-chlor-phenyl)-1,3,4-oxdiazolyl]-anilin werden
in 200 Teile Eisessig/Propionsäure 1:1 eingetragen, auf 0 bis 5°C abgekühlt und
bei dieser Temperatur durch Zugabe von 15 Raumteilen Nitrosylschwefelsäure diazotiert.
Man rührt eine Stunde, bringt durch Zugabe von 270 Teilen Schwefelsäure alles in
Lösung Ufl(i rührt weitere 4 Stunden. Dann fällt man auf Eis, versetzt mit 5 Teilen
Harnstoff und saugt ab. Den Filterkuchen teigt man mit Dimethylformamid an und trägt
ihn in eine Lösung von 14,87 Teilen ß-Hydroxynaphthoesäure-p-chloranilid in 500
Teilen Dimethylformamid ein. Durch Zugabe von Pyridin stellt man einen pH von 5
bis 6 ein. Man rührt über acht, saugt ab und wäscht mit Dimethylformamid, Wasser
und Methanol. Nach dem Trocknen erhält man 3)Ds Teile eines roten Pulvers der Formel
Analog erhält man mit den aufgeführten Kupplungskomponenten die
entsprechenden Farbstoffe:
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbton |
23 2t<>?/° rot |
MU8~SHA G |
24 W b 3 rot |
1-' OCH3 |
OH f |
25 g ~TH. Z rot |
0 |
OH |
26 < @ rot |
27 < NH $ orange-rot |
Y3-NH |
28 4 ß rot |
C1 |
29 g b-H 4 rot |
6 |
OH OH |
30 O%')1NH NH OCH3 rot |
Beispiel Kr. Kupplungskomponente Farbton |
31 a OH OCH orange-rot |
p-1H |
32 zu-1XH 4 OCH) rot |
-i OCH |
6C2u5 |
6C2H, |
33 - 4 H 3 rot |
34 H rot |
1¼NH%»H/5OOH3 |
OH OCH |
35 C H t rot |
3 |
36 ffi H $ 5 rot |
H 4 CH3 |
37 gelb |
cS |
37 gelb |
CH |
3 4 gelb |
o9: gelb |
99 |
HO OH |
Beispiel . Kupplungskcnpornte Farbton |
9H |
40 gelb |
'OH |
HO EC g OH |
41 gelb |
iSE2 |
Beispiel 42-49 Man geht vor wie in Beispiel 22, verwendet jedoch oxdiazolyl]-anilin
als Diazokomponente und die angegebenen Kupplungskomponenten. Man erhält die entsprechenden
Farbstoffe im angegebenen Farbton :
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbton |
42 riH |
42 ffi -NH zu -1 orange rot |
43 I r /-7 orange rot |
44 OH CE3 orange rot |
-NH 3 |
H OH |
45 0 4 gelb |
~ C1 |
46 H FH, gelb |
0"Tu3 |
602WH2 |
Beispiel Nr. Kupplungskompononts Farbton |
CH |
47 @ CN graustichig gelb |
47 H3$H graustichig gelb |
OH |
48 ¼0H gelb |
HO OH |
49 ç ob gelb |
NH2 |
Beispiel 50-67 Man geht vor wie in Beispiel 22, verwendet jedoch 2,5-Bis-[5-(p-methoxy-phenyl)-1.3.4-oxdiazozolyl]-anilin
als Diazokomponente und die angegebenen Kupplungskomponenten. Man erhält die entsprechenden
Farbstoffe: im angegebenen Farbtal:
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbton |
OH |
50 4 H Cl rot braun |
OH |
51 /-7 rot braun |
OH |
52 rot |
-NH |
6' OCH3 |
< -NH t blaustichig rot |
L/AC-NH rot |
55 H CH |
< H $ rot |
Beispiel Nr. Supplungskomponente Farbton |
56 H CH3 rot |
t 3 rot |
O ML |
H NO |
d a~NE 4 rot |
50 % -NE W CH rot |
OCH3 |
59 Qc¼'60NHj3 E X rotrot |
60 rot |
OH OCH |
61 g -E t rot |
OH OC H |
62 ffi E g rot |
63 H ßH3 gelb |
Y 3r gelb |
CX |
HH3 |
64 4> gelb |
S02NH2 |
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbton |
OH |
65CN gelb |
OH |
HO wo B/ OH |
66 grünstichig gelb |
2 |
Beispiel 67-u3.
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Man geht vor wie in Beispiel 22, verwendet jedoch 2.5-Bis-[5-(2.4-dichlorphenyl)-1.3.4-oxdiazolyl]-anilin
als Diazokomponente und die angegebenen Kupplungskomponenten. Man erhält die entsprechenden
Farbstoffe im angegebenen Farbton:
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbton |
OH |
67 < NH Cl - C1 rot |
OH |
68 - rotbraun |
< -NE < |
69 VOH |
69 - i7 braun |
H-I)CH, |
3 |
OH |
7° g O ImH $ rot |
OH |
71 t% E 9 rot |
72 0: PH OH rotbraun |
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbton |
73 OH OH rotbraun |
13 |
6I-NH |
74 g CH 4 rot |
C-NHrot |
OH OH |
75 .3 rot |
-NH OCH3 |
OH OCH |
76 3 rot |
7'7 rot |
OH Cl |
77 rot |
X H k OCH3 |
0 OCH |
78 < zu rotbraun |
OCH3 |
OC H |
25 |
m E S 5 rotbraun |
H CH |
80 4 3 gelb |
crtOl |
OH |
ei gelb |
d°2NH2 |
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbton |
Ch |
32 zu ),CIJ gelb |
EO |
110 OY |
d()7 1? |
NH2 |
2 |
Beispiel 84-6.
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Man geht vor wie in Beispiel 1, verwendet jedoch 2,5-Bis-[3-(α-naphthyl)-1,3,4-oxdiazoly]anilin
als Diazokomponente und die angegebenen Kupplungskomponenten. Man erhält die entsprechenden
Farbstoffe im angegebenen Farbton:
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbton |
H |
84 4-leE <41 rot |
ROH |
c-NH rot |
OTT |
OH |
86 0-NR rot |
6 00113 |
Beispiel 87-92 Man geht vor wie in Beispiel 1, verwendet jedoch 2,5-Bis-5-(ß-naphthyl)-1,3,4-oxdiazolyl-anilin
als Diazokomponente und die angegebenen Kupplungskomponenten.
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Man erhält die entsprechenden Farbstoffe im angegebenen Farbton:
Beispiel Nr. Kupplungskomponent e Farbton |
rot |
7 fY rot |
I;-sC |
8C3 rot |
8ö rot |
9oI |
rot |
90 g OH 3 rot |
91 - -OH rot |
u ¼-, |
92 X OH3 rot |
¾ |
Beispiel 93-94.
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4-Chlor-2,5-bis[5-phenyl-1.3.4-oxdiazolyl]-anilin wird analog zu Beispiel
1 aus 3-Chlor-6-nitro-terephthalsäuredihydrazid hergestellt und wie in Beispiel
4 angegeben diazotiert und gekuppelt. Mit den angegebenen Kupplungskomponenten erhält
man die entsprechenden Farbstoffc im angegebenen Farbton:
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbton |
93 oH |
Lc C1 rot |
U |
m ,pE rot |
< -NE < |
o |
Beispiel 95 - 101 p-chlor 3.5-Bis-[5-phenyl-1.3.4-oxdiazolyl]-anilin
wird analog zu Beispiel 1 hergestellt und wie in Beispiel 22 angegeben diazotiert
und gekuppelt. Mit den angegebenen Kupplungskomponenten erhält man die entsprechenden
Farbstoff im angegebenen Farbton
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbton |
OH |
Cl g NH t Cl rot |
o |
OH |
g-NH zu rot |
li-NH rot |
97 rot |
6 - OCH3 |
HH3 |
gelb |
C1 |
OH |
O t5 gelb |
Ö |
S°HH2 |
CE |
100 HO zu H gelb |
OH |
101 < gelb |
Beispiel 102 94,8 Teile 2.5-Bis-[5-phenyl-1.3.4-oxidazolyl]-anilin
werden bei 10 bis 150 C in 500 Teile konzentrierte Schwefelsäure eingetragen, auf
0-50 C abgekühlt und durch Zugabe von 75 ccm Nitrosylschwefelsäure diazotiert. Man
rührt 5 Stunden, gießt auf 4 kg Eis und versetzt mit Harnstoff. Dann gibt man 46,1
Teile feingepulverte ß-Oxynaphtoesäure zu und versetzt so lange mit verdünnter Natronlauge,
bis sich ein pH von 6-7 eingestellt hat. Nach Beendigung der Eupplung säuert man
mit verdünnter Schwefelsäure auf pH 1 an, saugt ab, wäscht gründlich mit Wasser
und trocknet. Man erhält 137 Teile der Säure der Formel
137 Teile dieser Säure werden in 1400 Teilen Thionylchlorid 7 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Das Thionylchlorid wird abdestilliert, der Rückstand in Ligroin aufgenommen,
abgesaugt, mit Ligroin gewaschen und getrocknet. Man erhält 134 Teile des Säurechlorids
der Formel
Raumteile 11,9 Teile dieses Säurechlorids werden in 150 / Drocksnes Nitrobenzol
eingetragen und mit 3,24 Teilen 3.4-Dichloranilin 1 Stunde bei 1100 C und 4 Stunden
bei 1300 C gerührt. Man saugt ab, wäscht mit Nitrobenzol, Dimethylformamid und Methanol.
Nach dem Trocknen erhält man 3,6 Teile des Farbstoffs
der Formel
Beispiel 103-118.
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Man geht vor wie in Beispiel 102, verwendet jedoch anstelle von 3.4-Dichloranilin
das angegebene Amin. Man erhält die entsprechenden Farbstoffeim angegebenen Farbton:
Beispiel Nr. Amin Farbton |
NH, a |
103 GNH:! orange rot |
Cl |
104 9 C1 rot |
C1 |
105 ß C1 orange rot |
orange rot |
106 ß rot |
NH |
107 Q blaustichig rot |
NO2 |
108 r02 rot |
CH, |
NH, |
109 W 2 rot |
CH3 |
Beispiel Nr. Amin Farbton |
2 |
110 0 rot |
NO, |
H3 |
2 |
111 Q blaustichig rot |
H2 |
H2 |
112 t orange rot |
SOH, |
NH2 |
113 1 blaustichig rot |
040 |
NH |
114 C > C1 rot |
115 &Üi2k%IO 2 m orange orange rot |
b:o |
NEI, |
116 ß rot |
F |
117 g 2 rot |
Br |
118 gH2 blaustichig rot |
O=C-NE2 |
Beispiel 119 800 Teile o-Chlorbenzoesäure werden in 2400 Teilen
Chlorsulfonsäure 10 Stunden bei 85-90° C gerührt. Dann fällt man auf Eis, saugt
ab, wäscht gründlich mit Wasser und trocknet. Man erhält 970 Teile eines farblosen
Pulvers der Formel:
In die Lösung von 830 Teilen 2.4-Dichloranilin in 6L'O Teilen Toluol werden bei
600 602 Teile 2-Chlor-5-chlorsulfonyl-benzuesäure eingetragen und 6 Stunden bei
dieser Temperatur gerührt. Dann wird in verdünnter Natronlauge gelöst, die wäßrige
Schicht abgetrannt, mit verdünnter Sal@ dure angesäuert, abgesaugt Uriu mit Wasser
gewaschen. imach Umfällen mit Natronlauge/Salzsäure und Trocknen erhält man 592
Teile 2-Chlor-5[2.4-dichlorphenyl-sulfamoyl]-benzoesäure als farbloses Pulver vom
Schmp. 1740 0.
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Cl: er. 26,1 % Gef. 28.4% 2dO Teile dieser Verbindung werden in 1500
Teilen 20 proz. Ammoniak mit 2 Teilen Kupfer(I)-chlorid 8 Stunden bei 1500 C gerührt.
Nach dem Erkalten wird angesäuert, abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält 246 Teile 5-[2.4-Dichlorphenyl-sulfamoyl]-anthranilsäure vom Schmp. 224°C.
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Cl: Ber: 19,6 % Gef: 19,6%.
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17^ Teile dieser Anthranilsäure suspendiert man in dGC Teilen Dioxan
und leitet bei Raumtemperatur 8 Stunden Phosgen ein. Dann spült man mit Wtickstoff,
saugt ab, wäscht mit Eiswasser un trocknet. Man erhält 12) Teile 5-[2.4.Dichlor-#henylsulfamoyl]-isatosäureanhydrid
vom Schmp. 2150 C.
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97 Teile dieses Isatosäureanhydrids werden in 200 Teilen N-Methylpyrrolidon
gelöst und mit 35 Teilen Benzhydrazid versetzt. Man rührt bei 120° C bis zum Ende
der C02-Entwicklung, tragt danach 35 Teile Phosphorpentoxid ein und rührt weitere
4 Stunden bei 1200 O. Wach dem Abkählen fällt man mit Wasser, saugt ab, wäscht mit
Wasser nach und trocknet. Man erhält 107 Teile 4-[2.4-dichlorphenyl-sulfamoyl]-2-[5-phenyl-1.3.4-oxidazolyl]-anilin
vom Schmp. 215-220°c.
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23 Teile 4-[2.4-dichlorphenyl-sulfamoyl]-2-[5-phenyl-1.3.4-oxidazolyl]-anilin
werden in ,00 Teile Eisessig/Propionsäure 1:1 eingetragen und bei 0-5 mit 25 Raumteilen
Nitrosylschwefelsäure diazotiert. Man rührt 4 Stunden bei 500> versetzt mit 50
Teilen Harnstoff und läßt die Lösung von 13,65 Teilen ß-EAydroxynaphthoesäureanilid
in 200 Teilen Methanol und 20 Teilen 50 %iger Natronlauge langsam zufließen. Mit
verdünnter Natronlauge stellt man einen pH von 5 bis 6 ein und rührt über Nacht.
Dann saugt man ab und wäscht mit Methanol und mit Wasser. Die feuchte Paste wird
eine Stunde in Methylglykol bei 90 bis 1000C gerührt, heiß abgesaugt, mit Methylglykol
und Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 28,4 Teile eines roten Pulvers der
Formel
Beispiel 120 - 151.
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Man verfährt wie in Beispiel 119, verwendet jedoch anstelle von 2.4-Dichloranilin
das angegebene Amin und erhält mit den aufgeführten Kupplungskomponenten die entsprechenden
Farbstoffe im angegebenen Farbton:
Beispiel Nr. Amin Kupplungskomponente Farbton |
OH |
120 t NH X |
2 g~NH 5 |
OH |
121 g X-NH t rot |
122 < H OCH3 rot-braun |
123 >S CH3 |
OH |
c»Cl |
C1 |
H H3 |
124 ob n H3 n |
S°eE2 |
SOH2 |
CH: |
125 H ß OH |
HO OH |
126 |
Beispiel Nr. Amin kupungskomponent Farbton |
F1 |
127 C1 ß OH g OH |
orange rot |
128 " 81 zu orange rot |
129 n g IOR rot braun |
- , OCH3 |
OH |
130 g 8-NE t rot braun |
OH |
131 g O-WH @ rot brawa |
6 |
OH |
132 zu-NH $ rot |
0 |
0 |
133 oH < 3 gelb |
Ct |
134 " ß E3 n |
Öl |
S°2NH2 |
CH |
135 |
HO OH |
Beispiel Amin Kupp' ungskompcnente Fa;rbe |
Nr. |
136 0$%/1NH2 OH |
136 ßNH2 Cl orange rot |
137 X;OE rot |
rot |
13E IIB. ooCE) rot |
139 blaustichig rot |
OH |
140 ~@ rot |
OH OH |
141 " g H $ blaustichig rot |
OH OH |
142 " t a orange |
0 |
OH g NO |
143 orange |
2 |
H H3 |
144 o <) gelb |
ci C1 |
Beispiel Amin Kupplungskomponente Farbe |
Nr. |
Cl CH |
145 $NH2 gelb |
SO2NH2 |
CH |
146 " H H¼½ gelb |
I)H |
147 ; Oh n |
HO OH |
148 " gY grrnstichig gelb |
NR2 |
CH3 |
H2N E < WH t rot |
O QH |
150 < -H2 % -NH 4 a,JJ rot |
151 1l g 8-NH o C1 rot |
Beispiel 152 - 157.
-
5-(Phenylcarbamoyl)-2-(5-phenyl-1.3.4-oxdiazoly Fnilin wird in Analogie
zu Beispiel 119 aus der entsprechenden 4-Phenylcarbamoyl-anthranilsäure hergestellt,
diazotiert und auf die angegebenen Kupplungskomponenten gekuppelt.
-
Man erhält die entsprechenden Farbstoffe im angegebenen Farbton:
Beispiel lqr. Kupplungskomponente Farbe |
OH |
152 X C-SH t C1 rot |
OH |
153 rot |
C-NH /e\ |
OH |
154 t H < OCH3 rot |
OH |
155 X 3 gelb |
1 |
156 H 2 H3 gelb |
1)-' |
S°2SH2 |
CH |
1V7 H ß OH gelb |
Beispiel 158-162 5-(2,5-Dichlorphenylcarbamoyl)-2-(5-phenyl-1,3,4-oXdiazolyl)-anilin
wird in Analogie zu Beispiel 119 aus der entsprechenden 4-(2,5-Dichlorphenylcarbamoyl
)-anthranilsäure hergestellt, diazotiert und auf die angegebenen Kupplungskomponenten
gekuppelt.
-
Man erhält die entsprechenden Farbstoffe im angegebenen Farbton:
Beispiel Nr. Kupplungskomponente Farbe |
OH |
158 B OH C1 rot |
OH |
159 t < rot |
OH |
160 X ob W H3 rot |
NHOcH3 |
H CH |
161 H >> gelb |
Cl1 |
CH |
162 HO ß 0E gelb |
Analog Beispiel 1 erhält man auch die folgenden durch R und die
Kupplungskomponente gekennzeichneten Farbstoffe der Formel I:
Beispiel Nr. R Kupplungskomponente Farbton |
163 3 a OH |
CONH v Cl rot |
164 " X orange |
CONHC6H5 |
CH, |
165 cN |
165 gelb |
HO OH |
166 It CHDCOCH2CONH o NHCOCH5 gelb |
OH |
167 CH2C6H5 |
CONHC6H5 orangerot |
168 (#H001 rot |
169 ff 3 blaustichig |
rot |
170 9 " blaustichig |
rot |
NHS02C6H5 |
171 < " blaustichig |
rot |
SO NHC H |
2 65 |
OH |
172 |
CONHCrH rot |
NHSO2C6H5 CONHC6H5 rot |
173 o Cl |
CONH NHC0C6H5 CONHCH5 3 |
Beispiel R Kupplungskomponente Farbton |
Nr. |
CH3 |
174 %¾\NHCOC 6H5 , gelb |
ít |
175 9 CH SCOCH2902Xti< NHCOCTI |
5 O2NHC 6H5 |
H |
176 H gz OH rotbraun |
H o C ONHC 6H5 |
177 CH5-COCH2CONtiC6H5 grüns t ichig |
H |
178 a NS ° CH3COCH2CONH 9 gelb |
H OCE13 |
OH |
179 ,1CoNH /=\ -C1 rot |
180 t 11oH rotbraun |
CONH - OCH.3 |
0 |
OH |
181 N1%))HC6Hs blaustichig |
wNC6H5 CONEIw C1 rot |
(:H |
182 H5 CN gelb |
HO OH |
COH |
185 zu tC ONHW OCH5 braun |
C1 |
Beispiel R Kupplungskomponente Farbton |
Nr. |
OH |
184 CONHC6H5 a COtE <> C1 blaustichig |
- |
OH |
¾ |
185 CONHCH blaustichig |
65 rot |
OH |
186 11 < blaustichig |
CONH < -NHCOC6H5 rot |
OH |
i¾Ü(C0NH |
187 1 OCH5 rot |
OH |
188 CONH o C1 Cl CONI b Cl rot |