DE2417114A1

DE2417114A1 - Vorrichtung zum foerdern von gut, insbesondere zum einbringen von teigwaren in einen backofen

Info

Publication number: DE2417114A1
Application number: DE19742417114
Authority: DE
Inventors: Karl Ing Schwillinsky
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-04-11
Filing date: 1974-04-08
Publication date: 1974-10-24
Also published as: IT1018495B; FR2225325A1

Description

24171H

München

Karl Sch'riillinsky

Linker straße 2S3 _S, ^

· « Anwalteakte .M-3078

? te r re ich

Vorrichtung zum Fördern von Gut_a

insbesondere zum Einbringen von

Teigwaren in einen Backofen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Gut s insbesondere zum Einbringen von Teigwaren in einen Backofenj mit einem fahrbaren Traggestell, das mit Auflagern für eine Mehrzahl von untereinanderliegenden. angenähert horizontal angeordneten sowie mit Förderbändern ausgebildeten Paletten versehen ist.

Es sind derartige Vorrichtungen bekannt _s in welche die Paletten eingeschoben werden und die_s sobald sie mit einer Mehrzahl von Paletten beschickt sind, zu einem Backofen gefahren werden. Sobald diese Vorrichtungen gegenüber dem Backofen eine bestimmte Lage einnehmen, können die Paletten von Hand aus in den Backofen eingeschoben werden. Hierbei muß darauf geachtet werden;, daß die Vorrichtung gegenüber dem Backofen eine genau definierte Lage einnimmt_s um dadurch zu verhindernj, daß sich die Paletten beim Einschieben in den Backofen verkanten. Das Einschieben der Paletten₅

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das von Hand aus erfolgt, erfordert einen hohen Kraftaufwand. Schließlich muß verhindert werden_s daß sich die Vorrichtung während des Einschiebens der Paletten in den Ofen aus ihrer Lage bewegt, da hierdurch ebenfalls Schwierigkeiten bei der Bewegung der Paletten auftreten können.

Sobald die Paletten in den Ofen eingeschoben wurden_s werden die Förderbänder an der Türseite des Ofens festgehalten und werden hierauf die Paletten aus dem Ofen herausgezogen. Hierdurch rollen sich die Förderbändern über die Paletten ab und werden die auf diesen befindlichen Teigwaren auf diejenigen Backbleche^ oberhalb welcher sich die einzelnen Paletten befinden, abgelegt. Das Herausziehen der Paletten» das ebenfalls einen hohen Kraftaufwand erfordert, erfolgt gleichfalls von Hand aus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde_s die vorstehend angeführten, den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das Traggestell mit einem Motor versehen ist_s mittels dessen die Paletten aus dem Traggestell heraus und in dieses zurückschiebbar sind und daß eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist₅ durch die das Traggestell in einer bestimmten Stellung., insbesondere gegenüber dem Backofen., fixierbar ist.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher

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erläutert. Es zeigen * Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 diese Vorrichtung in Draufsicht, die Fig. 3 und 4 ein erstes Detail in vergrößerter Darstellung in Vorderansicht und in Seitenansicht. die Fig. und 6 ein zweites Detail in vergrößerter Darstellung in zwei verschiedenen Stellungen und Fig. 7 eine Einrichtung zur Führung und lösbaren Befestigung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist_s besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem mit Rädern 2 versehenen Traggestell das zur Aufnahme einer Mehrzahl horizontal angeordneter und untereinander liegender Paletten 3 dient. Die Paletten sind dabei im Traggestell 1 auf Walzen bzw. Rädern 5 gelagert. Dieses fahrbare Gestell kann zu einem Backofen 4 verschoben werden« so daß die Paletten 3 den Ofenöffnungen 6 gegenüber liegen.

An der in der Fig. 1 dem Backofen h zugewandten Stirnseite des Traggestells 1 sind seitlich an diesem zwei Paare von Wellen 10 und 11 gelagert, die über Zahnräder 12 und 13 angetrieben werden. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist_s erfolgt der Antrieb von einem nicht dargestellten Motor über eine mit diesem gekuppelte Welle 16 auf ein Zahnrad Ik> das mit einem zwischen den Zahnrädern 12 und 13 liegenden und beide diese Zahnräder 12 ₃ 13 antreibenden Zahnrad 15 kämmt. Auf die Wellen 10 und 11 sind in der Höhe der Paletten 3 gegeneinander versetzte Treibräder 17 aufgekeilt_s die mit den

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Seitenflächen zweier Gruppen der Paletten 3 in Berührung gebracht werden können. Um einen ordnungsgemäßen Eingriff der Treibräder 17 mit den Paletten 3 zu gewährleisten, können die Paletten 3 an den Seitenflächen mit Profilierungen_s z.B. Riffelungen j ausgebildet sein.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. sitzt das mittlere Zahnrad auf einer Hülse 19 ₃ die ihrerseits auf einer Achse 25 ge" lagert ist. Von der Hülse 19 ragen Arme 20_s 21 ab_, die in Hülsen 23₅ 24 enden, wobei diese Hülsen 23₃ 2k die Wellen 10 und 11 umschließen. Die Hülse 19 mit den Armen 20 und 21 kann mittels eines Hebels 22 um die Achse 25 verschwenkt und in zwei Lagen fixiert werden. Weiters kann die Achse 25 die an einer Konsole 18 des Traggestells 1 gelagert ist_s mittels eines Hebels 26 ebenfalls und zwar vorzugsweise um etwa 90° verdreht und in der Endlage fixiert werden. Diese zweckmäßigerweise auf beiden Seiten des Traggestells 1 vorgesehenen Einrichtungen sind miteinander in geeigneter Weise gekuppelt.

In der Höhe der Oberseite der Paletten 3 tragen die Achsen 25 Nasen 27_s die in einer ersten Lage der Achsen 25 etwa parallel zur Bewegungsrichtung der Paletten 3 stehen und in der zweiten Lage der Achsen 25 quer zur Bewegungsrichtung der Paletten 3 stehen und diese übergreifen sowie in dieser Lage festgehalten werden können.

Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind am Ofen ¹J zwei Blöcke

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40 vorgesehen_s die mit V-förmigen Führungen ausgebildet sind und ragen vom Traggestell 1 Konsolen 4l ab₅ die mit vertikal gerichteten Zapfen 42 versehen sind. Diese Zapfen 42 ₃ die mittels jeweils einer an den Blöcken 40 angeordneten Verriegelungseinrichtung 43 fixierbar sind., dienen dazu., beim Zuführen der Vorrichtung zum Einschieben der Paletten 3 in den Backofen 4 die Vorrichtung gegenüber dem Backofen in eine genau definierte Lage zu bringen und während des Einschiebens der Paletten 3 in dieser Lage festzuhalten.

Die Paletten 3 bestehen aus rechteckigen Rahmen, innerhalb welcher parallel zum vorderen und hinteren Balken und ge·- gebenenfalls auch dazwischen Walzen 30 angeordnet sindc über welche ein in sich geschlossenes Förderband 31 ge~' führt ist. Am Förderband 31 ist eine zu diesem quer gerichtete Leiste 32 vorgesehen ₃ die sin in der Ausgangsstellung der Paletten 3_S in welcher auf sie Teigwaren aufgelegt werden ., nahe dem in Fig. 1 der Zeichnung rechten Ende der Paletten⁵befindet.

Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt .

Die mit zu backendem Gut belegten Paletten 3 werden vorerst _ä wie dies in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt ist, in die verschiedenen„ im Traggestell 1 vorgesehenen Etagen eingeschoben. Sobald das Traggestell" 1 mit der gewünschten Anzahl von Paletten 3 beschickt ist., wird es zu demjenigen Backofen;, in dem der Backvorgang erfolgen soll, verfahren.

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Mittels der Blöcke 40, der Stifte 42 und der Ve rriege lungs-■ einrichtungen 43 wird eine Lagefixierung des Traggestells gegenüber dem Ofen 4 erzielt. Hierauf wird der Elektromotor in Betrieb gesetzt. Je nachdem, in welche Stellung der Hebel 22, die Hülse 19 und mit dieser die Arme 20 bzw. 21 ver·- schwenkt wurden, kommen entweder die auf den Wellen 10 bzw. die auf den Wellen 11 sitzenden Treibräder 17 mit den zugeordneten Paletten 3 in Eingriff.

Sobald also der Motor in Betrieb gesetzt wird., werden die Zahnräder 14 und 15 über die Welle 16 angetrieben und bewegen eine Gruppe von Treibrädern 17 die zugeordneten Paletten 3 in den Ofen 4. Sobald diese Gruppe der Paletten vollständig eingeschoben ist. wird z.B. mittels eines Endschalters, der Motor abgeschaltet, wodurch die Bewegung der Paletten 3 beendet wird. Hierauf werden die Achsen 25 durch Verschwenkung der Hebel 26 so verdreht, daß die Zapfen 27 die auf den Förderbändern 31 der Paletten 3 angeordneten Leisten 32 hintergreifen, wobei die Zapfen 27 in dieser Lage gehalten werden (Fig. 6). Hierauf wirä der Motor mit umgekehrter Drehrichtung wieder, in Betrieb gesetzt ^ wodurch die eine Gruppe der Paletten 3 aus dem Ofen herausgezogen wird, wobei jedoch die Leisten 32 durch die Zapfen 27 in ihrer Lage festgehalten werden. Hierdurch rollen sich die Förderbänder 31 über die Walzen 30 ab und legen das auf ihnen befindliche Backgut auf die den Paletten 3 zugeordneten Backbleche ab.

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Am Ende dieser Bewegung kommen die Leisten 32, da sie sich etwa horizontal umlegen, mit den Anschlägen 27 außer Eingriff, wodurch die Paletten 3 vollständig aus dem Ofen 4 herausgezogen werden und der Antriebsmotor über einen Endschalter abgeschaltet wird. Hierauf wird der Hebel 26 wieder in seine Ausgangsstellung verschwenkt, wird der Hebel 22 verschwenkt, wodurch die zweite Gruppe der Treibräder 17 mit der zweiten Gruppe der Paletten 3 in Berührung gebracht wird und wird der Motor wieder eingeschaltet, wodurch die zweite Gruppe der Paletten 3 in den Ofen 4 eingeschoben wird und sich der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt.

Schließlich werden die Förderbänder 31 wieder in die ursprüngliches in der Fig. 1 dargestellten Lage verstellt und können die Paletten neuerdings mit zu backendem Gut belegt werden.

Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgehen dürfte_a werden durch eine derartige Vorrichtung die den bekannten Einschiebvorrichtungen anhaftenden Nachteile vermieden, da das Einschieben und das Herausziehen der Paletten in den bzw. aus dem Ofen motorisch erfolgt und durch Anordnung der Leit- bziv. Fixiereinrichtung das Traggestell 1 gegenüber dem Ofen 4 eine genau definierte Lage einnimmt, wodurch beim Einschieben der Paletten 3 keine Verkantung eintreten kann. Es wird somit ein motorischer _i weitgehend automatischer EinschiebVorgang und Ausziehvorgang der Paletten ermöglicht.

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Ergänzend wird darauf hingewiesen, daß eine derartige Vorrichtung nicht nur zum Einbringen von Backgut in einen Backofen, sondern ganz allgemein zum Einbringen von Materialien in Behälter verwendet werden kann.

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Claims

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Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Fördern von Gut. insbesondere zum Einbringen von Teigwaren in einen Backofen, mit einem fahrbaren Traggestell,_ das mit Auflagern für eine Mehrzahl von untereinanderliegenden; angenähert horizontal angeordneten sowie mit Förderbändern ausgebildeten Paletten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (1) mit einem Motor versehen ist;, mittels dessen die Paletten (3) aus dem Traggestell (1) heraus und zurückschiebbar sind und daß eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist., durch die das Traggestell (1) in einer bestimmten Stellung, insbesondere gegenüber dem Backofen 3 fixierbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _i daß die Paletten (3) mit dem Motor gruppenweise kuppelbar sind.

3, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet₅ daß der Antrieb vom Motor auf ein gestellfestes Zahnrad (15), von diesem auf zwei auf Wellen (10,11) die um die Achse (25) des festen Zahnrades (15) verschwenkbar sind, aufgekeilte Zahnräder (12,13)» über die Wellen (10_s 11)_s die vertikal gerichtet sind_s sowie über auf diesen sitzenden Treibräder (17) auf die Seitenflächen der Paletten (3) erfolgt.

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k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3_S dadurch gekennzeichnet,, daß die Seitenflächen der Paletten (3) mit Profilierungen_s insbesondere mit einer Riffelung, versehen sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zapfen (27) vorgesehen sind₃ die in die Bahn von am Ende der Förderbänder- (3D angeordneten Anschlagen (32) einschwenkbar sind, wodurch nach Änderung der Pörderrichtung der Paletten (3)₃ wenn diese zurückverschoben werden sich die Förderbänder (31) über die Paletten (3) abrollen.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5₃ dadurch gekennzeichnet, daß am bzw. nahe dem Ofen (4) bzw. am Traggestell (1) Führungs- und Rasteinrichtungen (40, 4l₅ 42) vorgesehen sind^ wodurch das Traggestell (1) gegenüber dem Ofen (4) in eine bestimmte Lage bringbar und in dieser feststellbar ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S₃ dadurch gekennzeichnet j daß der Antriebsmotor für die Paletten (3) mittels Endschalter steuerbar ist.

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