DE2416955C2 - Füllkörper - Google Patents
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- B01D3/24—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with sloping plates or elements mounted stepwise
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Description
Füllkörper werden in den verschiedensten Ausführungsformen überall dort eingesetzt, wo innerhalb eines
bestimmten Volumens eine möglichst große Oberfläche erzeugt werden <oll. Für Gaswaschanlagen haben sich
insbesondere Füllkörper in Form von drahtartigen
Gebilden als besonders wirkungsvoll erwiesen, da bei ihnen das Verhältnis zwischen, eingenommenem Raum
und materialmäßig erfülltem Raum extrem hoch liegt. Einer der besten bisher bekannten Füllkörper dieser Art
ist im US-Patent 28 67 425 beschrieben. Er besteht aus Kunststoff und hat die Gestalt einer Spirale, deren
Anfang und Ende miteinander verbunden sind. Dieser bekannte Füllkörper hat jedoch den Nachteil, daß er
wegen seiner komplizierten Form nur relativ schwierig herzustellen und dementsprechend teuer ist.
Aufgabe der Erfindung ist demnach einen Füllkörper mit hohem Wirkungsgrad zu schaffen, der sich
möglichst einfach und dementsprechend kostengünstig herstellen läßt.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch den im Patentanspruch 1 beschriebenen Füllkörper
gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Aus der DE-PS 3 43 400 ist ein Füllkörper bekannt, der aus einzelnen parallelen Brettstückchen besteht, die
durch einen oder mehrere Querstäbe verbunden sind. Ganz abgesehen davon, daß bei diesem Füllkörper die
Querstäbe nicht auf einem Träger angeordnet sind, sondern selber eine Trägerfunktion besitzen, weist
dieser Füllkörper für heutige Verhältnisse einen ungenügenden Wirkungsgrad auf und ist außerdem
auch relativ kompliziert herzustellen bzw. zusammenzubauen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht senkrecht zu den Stäbchen, teilweise im Schnitt, und
Fig.2 das Ausfühningsbeispie! in einer Ansicht
parallel zu den Stäbchen.
Der Füllkörper besteht darstellungsgemäß aus einer Vielzahl von parallelen Stäbchen 1 mit kreisförmigem
Querschnitt, weiche auf einem gemeinsamen Träger 2 angeordnet sind Der Träger 22 ist axialsymmetrisch
bezüglich einer zu den Stäbchen 1 parallelen Achse. Die Stäbchen 1 sind auf dem Träger 2 so angeordnet und
ihre Längen sind so bemessen, daß der gesamte Füllkörper eine kugelige Gestalt aufweist. Selbstverständlich
wäre auch eine andere, z. B. eine ellipsoidische •Rjllkörper-Hüllfläche möglich.
Der Träger 2 umfaßt drei parallele Ringe 2a, 2b und Ic und eine Scheibe 2d Die drei Ringe und die Scheibe
sind mittels Rippen 2e zusammengehalten, und zwar derart, daß sie einen kegelförmigen Korb bilden. Durch
diese Anordnung wird erreicht, daß die Zwischenräume zwischen je zwei Ringen und zwei Rippen nicht zu kiein
werden und somit keinen großen Strömungswiderstand aufweisen. Der größte Ring 2a ist an seiner Außenseite
mit radialen Fortsätzen 2/versehen, die an ihren Enden jeweils ein Stäbchen 1 tragen.
Anstelle eines kegelförmigen Korbes kann auch ein pyramidenförmiger^Corb als Träger für die Stäbchen
dienen. In diesem Fall haben die parallelen Ringe die Form von Vielecken wie z. B. Dreiecken, Quadraten
oder Sechsecken. Es ist vorteilhaft mindestens zwei Ringe mit jeweils mehr als 3 Stäbchen vorzusehen.
Der vorstehend beschriebene Füllkörper kann durch Spritzgießen sehr leicht hergestellt werden, da die dazu
benötigte Gießform selbst relativ einfach ist. Die Form braucht nur aus zwei Teilen zu bestehen, wobei die
Trennfläche konisch ist und mit der äußeren Hüllfläche der Rippen 2e zusammenfällt. Die zu den Ringen und
Rippen negativen Hohlräume sind dann einfach Ringnuten bzw. in Richtung der Marue.'Hnien der beiden
Formtrennflächen verlaufende Nuten. Den Stäbchen entsprechen parallele Bohrungen in den beiden
Formhälften. Die Bohrungen können zur leichteren Entformbarkeit konisch sein.
Damit der beschriebene Füllkörper die ihm zugedachte Aufgabe einwandfrei erfüllen kann, sollten die
Abstände zwischen je zwei parallelen Stäbchen nicht kleiner sein als das Doppelte von deren Durchmesser.
Vorzugsweise betragen die Abstände zwei bis zehn Stäbchendurchmesser. Ferner sollen auch die Maschen
des korbartigen Trägers, das heißt, die von je zwei Ringen und zwei Rippen begrenzten Zwischenräume so
groß wie möglich sein. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, hat der Füllkörper bezüglich Strömungswiderstand
keine ausgeprägten Vorzugsrichtungen, das heißt, er ist in jeder beliebigen Lage gleich wirksam.
Messungen in Gaswaschanlagen haben gezeigt, daß der erfindungsgemäße Füllkörper bezüglich der mit ihm
erreichbaren Absorptionsgrade dem eingangs erwähnten, bekannten spiralenförmigen Füllkörper bei normalen
Bedingungen zumindest ebenbürtig und insbesondere
bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten und kleineren Konzentrationen der auszuwaschenden Stoffe
sogar überlegen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Füllkörper, gekennzeichnet durch einen aus koaxial parallel im Abstand zueinander
angeordneten Ringen mit gestaffelten Durchmessern bestehenden Träger und auf diesem Träger
angeordneten, zueinander parallelen Stäbchen unterschiedlicher Länge, wobei jeder Ring wenigstens
vier Stäbchen trägt und deren Längen so bemessen sind, daß die Hüllfläche des Füllkörpers kugel- oder
ellipsoidförmig ist.
2. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger kegel- oder pyramidenförmig ausgebildet ist
3. Füllkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen je zwei
Stäbchen mindestens das Doppelte deren Durchmesser betragen.
4. Füllkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen je zwei
Stäbchen das 2- bis lOfache deren Durchmesser betragen.
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