DE2415898A1 - Antennensystem - Google Patents
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- H01Q3/30—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture varying the relative phase between the radiating elements of an array
- H01Q3/34—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture varying the relative phase between the radiating elements of an array by electrical means
Description
Hazeltine Corporation» Greenlawn, New York 11740, USA
Die Erfindung betrifft ein Antennensystem zur Ausstrahlung von Wellenenergie in einen beliebigen Bereich des Raumes
während einer bestimmten zeitlichen Periode in einem bestimmten Strahlungsbild, bei dem sich die Frequenz der
in den Bereich des Raumes ausgestrahlen Wellenenergie in
Abhängigkeit von wenigstens einer Komponente der Winkelrichtung ändert, welches eine Anordnung von Antennenelementsäulen
enthält, die zur Abstrahlung der zugeführten Wellenenergie entlang einer vorbestimmten Linie angeordnet
sind, bei dem jede Säule aus einem oder mehreren Antennenelementen besteht und bei dem Einrichtungen zur
Zuführung der Wellenenergiesignale zu den Elementen und den Säulen während der bestimmten zeitlichen Periode vorgesehen
sind. Derartige Systeme werden zur Winkelfeststellung benutzt. Insbesondere wird hier ein System angewendet,
bei dem ein frequenzcodiertes Strahlungsbild benutzt wird. Solche Systeme sind als Doppler-Systerne bekannt.
In bekannten Systemen zur Aussendung dopplercodierter Strahlungsbilder werden die Strahlungsbilder durch die
sequentielle Anschaltung der Wellenenergiesignale an die Elemente einer Anordnung während einer gewählten zeitlichen
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_■ O mm
Periode erzeugt. Diese Technik führt zu einer scheinbaren Bewegung der aktiven Antennenfläche, weiche das dopplercodierte
Strahlungsbild abstrahlt. Solche Antennensysterne,
-welche die sequentielle Anregung benutzen, sind von Masake in der US-Patentschrift 3 704 465 beschrieben.
Hinsichtlich der Anwendung dieser Technik bei z.B. kreisförmigen Anordnungen ergibt sich ein Nachteil der sequentiellen
Anregung dadurch, daß nicht alle Antennenelemente einer solchen Anordnung die Wellenenergie in alle Richtungen
des gewünschten Bereiches des Raumes ausstrahlen.
Folglich strahlt die Gesamtanordnung nicht während der
ganzen zeitlichen Periode in diese Richtungen, was in diesen Richtungen zu einer winkelabhängigen, zeitlichen
Zweideutigkeit führt. Ein anderer Nachteil sind die Kosten und die Komplexität des mit der sequentiellen Anschaltung
notwendigerweise erforderlichen Schaltungsaufwandes, insbesondere
dann, wenn ein Teil der Anordnung, der mehr als eine Antennensäule erfaßt, zu einer Zeit angeregt werden
soll.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
welche die Nachteile der bekannten Anordnungen vermeidet und welche gleichzeitig dopplercodierte Signale in den
gewünschten Bereich des Raumes abstrahlen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Einrichtungen zur Steuerung der Phase der individuellen,
jeder Säule zugeführten Wellenenergiesignale vorgesehen sind, die durch benachbarte Säulen bei gleichzeitiger
Phasenverstärkung in eine mit der Zeit kontinuierlich sich ändernde Richtung ausgestrahlt werden und daß die jeweils
einem Paar benachbarter Säulen zugehörige Phasenver-
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Stärkungsrichtung zu jedem Zeitpunkt der zeitlichen Periode von derjenigen aller übrigen Säulenpaare verschieden
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können
der nachfolgenden Beschreibung der Figuren sowie den beigefügten Patentansprüchen entnommen werden.
Fig. la und Ib sind Seiten- bzw. Draufsichten eines
Antennensystems nach der Erfindung.
Fig. 2a,2b und 2c dienen der Verdeutlichung der Funktion
einer Antenne nach Fig. l.
Fig. 3 zeigt die Phase der Signale, die bei einer
Antenne nach Fig. 1 benutzt werden.
Fig. 4a und 4b zeigt die Arbeitsweise eines anderen Antennensystems
gemäß der Erfindung.
Das in Fig. 1 gezeigte Antennensystem enthält eine Anordnung von Wellenleitersäulen IO die mit gleichem, gegenseitigem
Abstand auf einem Kreisbogen angeordnet sind. Jede der Wellenleitersäulen 10 besitzt eine Vielzahl von Antennenelementen,
die im vorliegenden Fall durch Schlitze in der Seitenwand des Wellenleiters gebildet werden. Das Antennensystem
enthält weiterhin einen Signalgenerator 12, einen Leistungsteiler 13 und Ubertragungsleitungen 14, über welche
die Wellenenergiesignale zu den Säulen 10 geleitet werden. Die Phasenschieber 15 dienen der individuellen Steuerung
der Phase der Wellenenergiesignale, die zu den Säulen 10 gelangen. Eine Steuereinheit 16 erzeugt die Phasensteuersignale
für die Phasenschieber 15.
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Wie schon erwähnt, bestehen die An tennene leinen te 11 aus Schlitzen, welche in die Seitenwände der Wellenleitersäulen
10 geschnitten sind. Solche Schlitze sind als Antennenelemente allgemein bekannt und z.B. in "Antenna
Engineering Handbook" Henry Jasik, editor, auf Seite 9-8 bis 9-11 beschrieben. Die Schlitze liegen entlang des
Wellenleiters, so daß die von jedem Schlitz abgestrahlte Energie eine bestimmte Phasenlage bezogen auf die von den
anderen Schlitzen der Säule abgestrahlte Energie hat. Die Neigung der Schlitze ist so gewählt, daß die von jedem
Schlitz abgestrahlte Wellenenergie eine vorbestimmte Amplitude hat. Sowohl die Phase und Amplitude jedes über einen
Schlitz abgestrahlten Wellenenergiesingals als auch die Zahl der Schlitze einer Säule 10 sind so gewählt, daß sich
das gewünschte Strahlungsbild ergibt und zwar in einer Ebene, welche in der Achse der Säule liegt. Die einzelnen
Beziehungen dieser Parameter untereinander sind für den Fachmann wohlbekannt.
Es ist klar, daß die Säulen 10 in Fig. 1 auch andere Elemente als Wellenleiterschlitze haben können. Dipole oder kleine
Hornstrahler zählen zu den allgemein üblichen Element-Typen. Weiterhin kann, abhängig vom gewünschten Strahlungsbild,
jede Säule einfach aus einem einzigen Element bestehen. Sobald mehr als ein Element benutzt wird, müssen
passende Einrichtungen zur Ankopplung der Wellenenergiesignale mit der vorbestimmten Phase und Amplitude an alle
Elemente einer Säule vorhanden sein. Diese Koppel-Einrichtungen können Richtkoppler, Blindleistungsteiler oder
andere passende Einrichtungen sein.
Die übertragungsleitungen 14 müssen auf die Betriebsfrequenz
des Antennensystems eingerichtet sein. Weiterhin ist es wichtig, daß bei einer Anordnung nach Fig. 1 die Übertragungsleitungen
eine Phasenlänge und zwar gegenseitig
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haben, welche auf die Wellenenergiesignale der einzelnen Säulen 10 abgestimmt ist, da diese Säulen 10 bzw. deren
Signale in einer bestimmten, nachstehend beschriebenen Phasenbeziehung zueinander stehen.
Als Phasenschieber 15 können übliche, auf die Frequenz des Systems abgestimmte Einrichtungen, wie z.B. Ferrit-Phasenschieber
oder Diodenphasenschieber benutzt werden, wobei für beide solche Phasensteuersignale benutzt werden,
welche deren scheinbare elektrische Länge ändern und damit zu einer Phasenverschiebung der Wellenenergiesignale
führen. Die Phasensteuersignale, die von einer Steuereinrichtung 16 abgegeben werden, sind· auch in diesem Fall
.auf die besonderen Phasenschieber 15 des hier benutzten Antennensystems abgestimmt. Diese Signale können digitale,
logische Signale oder Analogsignale entsprechend dem Typ des Phasenschiebers sein.
Der Oszillator 12 kann ein belieber, passender Wellenenergiegenerator
sein, der bei der gewählten Frequenz betrieben wird. Die Leistungsteiler können von üblicher
Art, also Kupplungsspulen, T-Glieder oder Blindleistungsteiler sein.
Es ist offensichtlich, daß auch andere Einrichtungen zur Erzeugung solcher Wellenenergiesignale eingesetzt werden
können, die eine notwendige, gegenseitige Phasenverschiebung aufweisen. So kann beispielsweise die Phasensteuerung auch
bei einer anderen Frequenz erfolgen als derjenigen, die ausgestrahlt wird; allerdings sind in diesem Fall Frequenzumsetzer
erforderlich. Weiterhin können zur Erzeugung der erforderlichen Signale auch digitale oder analoge Frequenzerzeugung
smethod en angewendet werden. Anstelle von Phasenschiebern ist auch der Einsatz von Mischern, also Modulatoren,
zur Phasensteuerung denkbar.
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Die Arbeitsweise des in Fig. 1 gezeigten Antennensysterns
ist in Fig. 2 dargestellt. Die Antenne nach Fig. 1 besteht aus Antenneneleraentsäulen, die auf einem Kreisbogen 19
über einen Winkel von 180 verteilt angeordnet sind. Die Winkelweite des Kreisbogens ist größer gewählt als der
Winkel 2O, der den Bereich des Raumes bezeichnet, in den das gewünschte, frequenzcodierte (Dopplet Strahlungsbild ausgestrahlt wird. Beispielsweise kann der Bogen 19
90° - 120° größer als der Winkel 20 sein.
Zu Beginn einer ausgewählten Zeitperiode haben die irgendeinem Paar benachbarter Antennensäulen* zugeführten
Wellenenergiesignale eine gegenseitige Phasenlage, die dazu führt, daß die von den Antennensäulen abgestrahlten
Wellenenergiesignale eine Phasenverstärkungsrichtung mit einem besonderen Winkel 21 haben und zwar in Bezug auf
die Ausrichtung des Paares benachbarter Antennensäulen, wie Fig. 2 zeigt. Da alle Paare benachbarter Antennensäulen
der Gesamtanordnung eine verschiedene Ausrichtung haben, sind natürlich auch die Phasenverstärkungsrichtungen
für die Wellenenergiesignale.für alle jeweils benachbarten
Antennensäulenpaare voneinander verschieden. So sind z.B. die von dem Antennensäulenpaar 10a und 10b abgestrahlten
Signale in die Richtung 22a gerichtet; die Säulen 1Oj und 10k strahlen in die Richtung 22b; die Säulen 10t und 1Ou
strahlen in die Richtung 22c.
Zu einem späteren Zeitpunkt während der ausgewählten zeitlichen Periode hat sich die Phase der den Säulen zugeführten
Signale geändert, so daß alle Elemente die gleiche Phase haben. Das hat eine Änderung der Phasenverstärkungsrichtung
und damit eine Änderung der Strahlung aller Antennensäulenpaare zur Folge. Damit gehen die von dem
Antennensäulenpaar 1Oa und 1Ob ausgestrahlten Signale in
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die Richtung 22d, diejenigen des Paares 1Oj und 10k in die Richtung 22e und diejenigen des Paares 10t und 1Ou in
die Richtung 22f; dies zeigt Fig. 2b.
Am Ende der ausgewählten zeitlichen Periode ergibt sich durch die weitere Phasenänderung eine Strahlung, wie sie
in Fig. 2c dargestellt ist. Die Säulen 10a und 10b strahlen in die Richtung 22g, 1Oj und 10k in die Richtung 22h und
10t und 1Ou in die Richtung 22i.
Ein Beobachter oder ein Ziel im entfernten Feld der Antenne, der bzw. das in der Richtung 22a wie in Fig. 2a
gelegen ist, würde Signale von den Säulen 10a und 10b zu Beginn der ausgewählten zeitlichen Periode empfangen. Zu
einem späteren Zeitpunkt während der zeitlichen Periode empfängt der gleiche Beobachter Signale von den Säulen
1Oe und 1Of, da die Richtung dieser Signale zu diesem Zeitpunkt in die durch den Pfeil 22j in Fig. 2b gekennzeichnete
Richtung zeigt. Am Ende der Periode empfängt der Beobachter Signale, die von den Säulen 10g und 10k
gemäß Fig. 2c in die gezeigte Richtung 22h abgestrahlt werden. Für den Beobachter erscheint dieser Vorgang
so, als ob er Signale von einer sich scheinbar bewegenden Signal-Quelle empfängt, wobei diese Signalquelle während
einer zeitlichen Periode entlang des Kreisbogens 19 von den Säulen 10a und 10b zu den Säulen 1Oj und 10k wandert.
Es sei darauf hingewiesen, daß alle anderen Orte innerhalb des vorbestimmten Bereiches des Raumes Signale von sich in
ähnlicher Weise bewegenden Phasenzentren empfangen; dabei sind jedoch die Start- und Endpunkte jeweils verschieden.
Die Strahlung in irgendeine bestimmte Richtung hat daher ihren Ursprung in ein'em kontinuierlichen, festgelegten
Abschnitt der Säulenanordnung. Während der ausgewählten zeitlichen Periode des jeder Säule zugeführten Wellenenergiesignals
ändert sich die Phase in konstanter Weise,
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wobei als Bezugsphase diejenige des der Säule 10a zugeführten Signals gelten soll. Der Betrag der Phasenänderung
eines bestimmten Signals ist eine Funktion des Winkelabstandes der zugehörigen Antennensäule von der Bezugssäule 10a. Fig. 3 verdeutlicht eine mögliche Phasenänderung
des Wellenenergiesignals, das den fünf ersten Säulen der
Antennenanordnung gemäß Fig. 2 zugeführt wird; auch hier dient die Säule 10a bzw. deren Signalphase als Referenzphase.
Die Phasenneigung jedes der Signale kann als Frequenzverschiebung des diesem besonderen Element zugeführten
Signals gedeutet werden. Also strahlen aufeinanderfolgende Säulen Signale höherer Frequenzen aus.
Da jeder Richtung des festgelegten Raumbereiches ein bestimmter Abschnitt mit darin befindlichen Säulen zugeordnet
ist, von dem aus die in diese Richtung ausgestrahlten Wellenenergiesignale ausgehen, hat die in jede Richtung
gehende Strahlung einen zugehörigen Mittelwert als Frequenz, Wenn die Phasenänderung der Säulen linear ist, wie z.B.
in Fig. 3 gezeigt ist, dann ändert sich auch die Frequenz in der ausgewählten zeitlichen Periode für jede Richtung
in linearer Weise, wobei jede Richtung eine eigene Mitten-Frequenz hat.
Es ist auch möglich, den Säulen die Wellenenergiesignale mit einer nichtlinearen Phasenänderung zuzuführen, so
daß die in jede Richtung abgestrahlten Signale eine konstante Frequenz während der zeitlichen Periode haben.
In diesem Fall hätten die den Säulen zugeführten Signale eine sich zeitlich ändernde Frequenz, verbunden mit einer
nichtlinearen Phasenänderung.
Es sei darauf hingewiesen, daß ein an irgendeinem Ort der
betrachteten Raumzone befindlicher Beobachter während der
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gesamten zeitlichen Periode Signale empfängt. Die Strahlung der Antenne kann auch während einer Folge
von zeitlichen Perioden wiederholt werden, um eine im wesentlichen kontinuierliche Kodierung in dem betrachteten
Bereich des Raumes zu erreichen. Die zeitliche Periode der Strahlung muß nicht gleich der gesamten zeitlichen
Periode gemäß Fig. 3 sein. Signale mit entsprechender Phasenänderung können der Antenne über einen beliebigen
Teil der zeitlichen Periode gemäß Fig. 3 zugeführt werden^,
und während dieser Periode wird ein frequenzcodiertes •Strahlungsbild ausgestrahlt.
Das in Fia. 1 gezeigte Antennensystem hat eine Anordnung
von entlang eines Kreisbogens aufgestellten Antennensäulen, wodurch die Frequenzkodierung in dem betrachteten Bereich
des Raumes Planarkoordinaten hat, was für bestimmte Anwendungen erwünscht ist. Die Kodierung ist so, daß
sich Betrachter, die die gleiche Mittenfrequenz der Strahlung empfangen, in der gleichen Ebene befinden/
diese Ebenen sind rechtwinklig zur der Ebene der kreisförmigen Antennenanordnung. Andere Anordnungen im Rahmen
der Erfindung können andere Aufstellungen von Antennensäulen oder von Einzelelementen aufweisen. Wieder andere
Ausführungen dieser Erfindung können auch mit einer Säulen- oder Elernenten-Anordnung entlang einer geraden
Linie ausgeführt sein. Dies ist deshalb möglich, weil die Anordnung keinen gebogenen Verlauf haben muß, um von
verschiedenen Elementpaaren Wellenenergie in verschiedene Pichtungen zu strahlen. In einer linearen Anordnung erscheint
die Bewegung der scheinbaren Strahlungsquelle - von einem bestimmten Punkt des Raumes aus betrach'tet in
einer qeraden Linie zu verlaufen. Das führt zu einer Doppler-Kodierung mit konischen Koordinaten, d.h. die
Kodierung ist so, daß Betrachter, welche die Strahlung
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mit der gleichen Mittenfrequenz empfangen, sich in dem
gleichen Kegel befinden; solche Kegel haben Achsen, die sich mit der geraden Linie decken.
Eine weitere Untersuchung der Fig. 2 zeigt, daß einige der Antennensäulen während bestimmter Zeiten innerhalb
der ausgewählten zeitlichen Periode außerhalb des gewünschten Bereiches des Raumes strahlen. So strahlen
während der in Fig. 2a dargestellten Zeit u.a. die Säulen 10t und 10u im Bereiche außerhalb des Winkelbereiches
20. Während dieser Zeit braucht man also diesen Säulen keine Wellenenergie zuzuführen. Ähnlich verhält
es sich am Ende der zeitlichen Periode u.a. mit den Säulen 10a und 10b.
Es ist daher leicht einzusehen, daß der Gesamtbetrag der erforderlichen Wellenenergie und also auch die
überschüssige Strahlung in den Raum dadurch verringert, wird, daß die Wellenenergie nur denjenigen Antennensäulen
zugeführt wird, die in den einzelnen Zeiten während der ausgewählten zeitlichen Periode in den gewünschten Bereich
des Raumes strahlen.
Weitere Gesichtspunkte sind demjenigen, der mit Antennen zur Abstrahlung doppelcodierter Signale und entsprechenden
Anordnungen vertraut ist, ohne weiteres geläufig.
Zum Beispiel kann der Abstand zwischen den Säulen in Übereinstimmung mit den dieser Anordnung zugrundeliegenden
Prinzipien so gewählt werden, daß jedes Säulenpaar nur in eine einzige Richtung strahlt und zwar für jede der
möglichen während der zeitlichen Periode möglichen Phasenbeziehungen. Der Maximalwert der Phasendifferenz zwischen
zwei benachbarten Säulen bestimmt den Umfang der winkelmäßigen Ausdehnung der Anordnung über den gewünschten
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Erfassunqswinkel hinaus. Die Abmessungen der Anordnung, die Gesamtzahl der Elemente und die Dauer der zeitlichen
Periode stehen untereinander in Beziehung und bestimmen in ihrer Gesamtheit die Große der Frequenzänderung
mit dem Winkel des abgestrahlten Signals.
In den Fig. 4a und 4b sind die Draufsichten einer Anordnung von Säulen 1O gezeigt, die ähnlich ausgebildet
sind wie die Säulen in Fig. 1, die aber stattdessen entlang einer geraden Linie angeordnet sind. Die Säulen
der Anordnung gemäß Fig. 4 können durch die gleichen oder ähnliche Einrichtungen 12-16 mit den Wellenenergiesignalen
gespeist werden, wie dies bei der Anordnung nach Fig. 1 der Fall ist. Fig. 4a zeigt die lineare
Anordnung der Säulen mit der entsprechenden Phase des Wellenenergiesignals, das jeder der Säulen zu einem
bestimmten Zeitpunkt zugeführt wird. Die gegenseitige Phasenlage zwischen benachbarten Säulen verursacht eine
Phasenverstärkung der von allen benachbarten Säulenpaaren ausgestrahlten Signale, die in verschiedenen Richtungen
innerhalb des gewünschten Bereichs des Raumes liegen. So strahlen die Säulen 10'a und 10'b in die Richtung 23a
und die Säulen iO'i und 101J in die Richtung 23b. Zu
einem späteren Zeitpunkt, gemäß Fig. 4b strahlen die Säulen 10'g und 10*h in die Richtung 23c, die gleich
der Richtung 23b ist. Auf diese Weise hat eine scheinbare Strahlungsquelle eine Bewegung entlang der Linie der
Anordnung ausgeführt. Die Phasenänderung der Signale verursacht eine winkelabhängige Frequenzänderung des
ausgestrahlten Signals. Der betrachtete Bereich des Raumes wird daher durch die Anordnung frequenzcodiert.
Antennensysteme, die in Übereinstimmung mit der Erfindung ausgebildet sind, können dopplercodierte Strahlungsbilder
sowohl mit zunehmender als auch mit abnehmender Frequenz in Abhängigkeit vom Winkel abstrahlen und zwar durch
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Umschaltung der den einzelnen Elementen zugeführten Signale. Eine Kodierung in beiden Richtungen nacheinander kann
zur Eliminierung von Frequenzunsicherheiten dienen, die bei der Frequenzkodierung durch Bewegungen des Beobachters
verursacht werden.
Im Rahmen der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele
sei noch erwähnt, daß das Antennensystem sowohl als Sende- wie auch als Empfangsantenne betrieben werden
kann.
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Claims (13)
1.j Antennensystem zur Ausstrahlung von Wellenenergie in
einen beliebigen Bereich des Raumes während einer bestimmten zeitlichen Periode in einem bestimmten Strahlungsbild,
bei dem sich die Frequenz der in den Bereich des Raumes ausgestrahlten Wellenenergie in Abhängigkeit von wenigstens
einer Komponente der Winkelrichtung ändert, welches eine Anordnung von Antennenelementsäulen enthält, die zur Abstrahlung
der zugeführten Wellenenergie entlang einer vorbestimmten Linie angeordnet sind, bei dem jede Säule
aus einem oder mehreren Antennenelementen besteht und bei dem Einrichtungen zur Zuführung der Wellenenergiesignale
zu den Elementen und den Säulen während der bestimmten zeitlichen Periode vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen (15,16) zur Steuerung der Phase der individuellen, jeder Säule (10) zugeführten
Wellenenergiesignale vorgesehen sind, die durch benachbarte ' Säulen bei gleichzeitiger Phasenverstärkung in eine mit
der Zeit kontinuierlich sich ändernde Richtung ausgestrahlt werden und daß die jeweils einem Paar benachbarter Säulen (10)
zugehörige Phasenverstärkungsrichtung zu jedem Zeitpunkt der zeitlichen Periode von derjenigen aller übrigen Säulenpaare
verschieden ist.
2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Säule (10) ein einziges Element enthält.
3. Antennensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (15,16) zur Steuerung
der Phase eine Vielzahl von Phasenschiebern (15) und eine Steuereinheit (16) zur Erzeugung der den Phasenschiebern
zugeführten Steuersignale enthalten.
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4. Antennensystem nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenenergiesignale den Säulen
(10) während einer Folge von zeitlichen Perioden zugeführt •werden.
5. Antennensystem nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennenelernentsäulen (10) aus
geschlitzten Wellenleitern (11) bestehen.
6. Antennensystem nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Linie gerade ist.
7. Antennensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne aus einer ebenen Anordnung von Antennenelement
sau len (10') entlang der geraden Linie besteht.
8. Antennensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der geraden Linie angeordneten Antennerielementsäulen
(101) gleichen gegenseitigen Abstand haben und die jeweils den Paaren benachbarter Säulen (101) zugeführten
Signale zu jedem Zeitpunkt während der zeitlichen Periode unterschiedliche Phasen haben.
9. Antennensystem nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Linie gebogen ist.
10. Antennensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Linie ein Kreisbogen (19) ist.
11. Antennensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenelementsäulen (10) gleichen gegenseitigen
Abstand entlang des Kreisbogens (19) haben und die zu jedem Zeitpunkt während der zeitlichen Periode jeweils
einem Paar von benachbarten Antennensäulen (10) zugeführten
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Wellenenergiesignale die gleiche Phasendifferenz haben wie die anderen Paare benachbarter Säulen.
12. Antennensystem gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die allen Säulen (10) zugeführten Wellenenergiesignale einen bestimmten Betrag der
Phasenänderung für jede Phasenverstärkungsrichtung der durch die Paare benachbarter Säulen abgestrahlten Signale aufweisen.
13. Antennensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß einigen der Säulen nur während eines Teils der zeitlichen Periode Wellenenergiesignale
zugeführt werden.
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