DE19958750A1 - Leckwellenantenne - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Leckwellenantenne (1) vorgeschlagen, die eine elektronische Schwenkung der Antennencharakteristik ermöglicht. Die Leckwellenantenne (1) umfaßt mindestens einen dielektrischen Wellenleiter (5, 6, 7, ..., 12) und Störstellen (15), an denen jeweils ein Teil eines über den Wellenleiter (5, 6, 7, ..., 12) in Form einer elektromagnetischen Welle (20) geführten elektromagnetischen Feldes abgestrahlt oder empfangen wird, wobei die Phasendifferenz der elektromagnetischen Welle (20) zwischen benachbarten Störstellen (15) jeweils etwa gleich groß ist, so daß sich eine gerichtete Antennencharakteristik (25, 26) ergibt. Die Leckwellenantenne (1) umfaßt Mittel (30; 35, 36; 41, 42, 43, ..., 47) zur Änderung der Ausbreitungskonstante des Wellenleiters (5, 6, 7, ..., 12), wobei sich durch eine Änderung der Ausbreitungskonstante eine Änderung der Wellenlänge der sich über den Wellenleiter (5, 6, 7, ..., 12) ausbreitenden elektromagnetischen Welle (20) und damit eine Änderung der Phasendifferenz ergibt, die zu einer Schwenkung der gerichteten Antennencharakteristik (25, 26) führt.
Description
Die Erfindung geht von einer Leckwellenantenne nach der
Gattung des Hauptanspruchs aus.
Aus der US 5 572 228 ist bereits eine Leckwellenantenne
bekannt, die als mechanisch schwenkende Antenne realisiert
ist, indem sie auf einer rotierenden Trommel aufgebrachte
Metallstreifen an einem dielektrischen Wellenleiter
vorbeilaufen läßt. Die Metallstreifen sind dabei so
aufgebracht, daß sich ihr Abstand bei der Rotation der
Trommel im Bereich des dielektrischen Wellenleiters
verändert, wodurch ein Schwenken einer gerichteten
Antennencharakteristik, die im folgenden auch als Richtkeule
bezeichnet wird, realisiert wird.
Die erfindungsgemäße Leckwellenantenne mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die
Leckwellenantenne Mittel zur Änderung der
Ausbreitungskonstante des Wellenleiters umfaßt, wobei sich
durch eine Änderung der Ausbreitungskonstante eine Änderung
der Wellenlänge der sich über den Wellenleiter ausbreitenden
elektromagnetischen Welle und damit eine Änderung der
Phasendifferenz ergibt, die zu einer Schwenkung der
gerichteten Antennencharakteristik führt. Auf diese Weise
ist es möglich, die Schwenkung der Richtkeule elektronisch
zu steuern, ohne daß dazu mechanisch bewegliche Teile
notwendig sind. Aufgrund der Einsparung mechanisch
beweglicher Teile ist auch ein geringerer Platzbedarf für
die Leckwellenantenne realisierbar.
Gegenüber Antennensystemen ohne mechanische
Schwenkvorrichtung, bei denen die einzelnen Sende- und/oder
Empfangsbereiche über jeweils eine eigene Antenne abgedeckt
werden, wobei die Leistung einer HF-Endstufe beim Senden
entsprechend der gewünschten Antennencharakteristik auf die
einzelnen Antennen aufgeteilt wird, ergibt sich durch die
erfindungsgemäße Leckwellenantenne gemäß dem Hauptanspruch
der Vorteil, daß eine gewünschte Richtkeule durch Verwendung
eines einzigen Antennenzweiges in Form des Wellenleiters
durch Änderung seiner Ausbreitungskonstante geschwenkt
werden kann, so daß keine weiteren Antennenzweige
erforderlich sind und Platz und Aufwand eingespart werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Leckwellenantenne möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Mittel zur Änderung
der Ausbreitungskonstante Mittel zur Änderung der effektiven
Permittivität εeff für die sich über den Wellenleiter
ausbreitende elektromagnetische Welle umfassen. Über
seitlich oder im dielektrischen Wellenleiter vorhandene
dielektrische Bereiche, deren relative Permittivität εr über
eine angelegte elektrische Spannung gesteuert werden kann,
ist es möglich, die Richtkeule der Leckwellenantenne
elektronisch zu schwenken. Der Schwenkwinkel der Antenne
wird dabei über die Höhe der an diese dielektrischen
Bereiche angelegten elektrischen Spannung eingestellt. Somit
läßt sich eine sehr kompakte Bauform der Antenne mit
niedriger Bauhöhe realisieren, wobei die Bauhöhe im
wesentlichen durch die Ansteuerung der dielektrischen
Bereiche bestimmt wird. Eine solche Leckwellenantenne läßt
sich mit sehr geringen Kosten realisieren.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Wellenleiter
zumindest teilweise schichtweise aufgebaut ist, wobei die
Spannung zwischen den Schichten eingebracht wird. Auf diese
Weise läßt sich die für das Schwenken der Richtkeule
benötigte Steuerspannung reduzieren.
Besonders vorteilhaft ist es, daß auf einer den Störstellen
des Wellenleiters gegenüberliegenden Seite des Wellenleiters
ein weiterer dielektrischer Stab mit durch Anlegen einer
Spannung veränderbarer relativer Permittivität εr angeordnet
ist, um die Leistungsaufteilung in der Leckwellenantenne zu
steuern, wobei durch eine Erhöhung der relativen
Permittivität εr des weiteren dielektrischen Stabes die
elektromagnetische Welle mehr in dem dem zweiten
dielektrischen Stab zugewandten Bereich des Wellenleiters
verläuft, so daß weniger Leistung an den Störstellen
abgestrahlt wird. Entsprechend führt eine Senkung der
relativen Permittivität εr des weiteren dielektrischen
Stabes dazu, daß die elektromagnetische Welle mehr in dem
dem weiteren dielektrischen Stab abgewandten Bereich des
Wellenleiters verläuft, so daß mehr Leistung an den
Störstellen abgestrahlt wird. Auf diese Weise kann je nach
Ansteuerung des weiteren dielektrischen Stabes die
Leistungsabstrahlung an die Bedürfnisse des Benutzers der
Leckwellenantenne angepaßt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der weitere
dielektrische Stab in mehrere voneinander getrennte
Abschnitte aufgeteilt ist, deren relative Permittivität εr
individuell veränderbar ist, um eine individuelle
Leistungsansteuerung zumindest für einen Teil der
Störstellen zu realisieren. Auf diese Weise wird es
ermöglicht, störende Nebenkeulen der gewünschten Richtkeulen
in ihrer Leistung zu reduzieren und somit Leistungsverluste
beim Abstrahlen von HF-Signalen zu verringern und den
Antennengewinn zu erhöhen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Mittel zur
Änderung der Ausbreitungskonstante Mittel zur Änderung der
effektiven Permeabilität µeff für die sich über den
Wellenleiter ausbreitende elektromagnetische Welle umfassen.
Auf diese Weise kann die Richtkeule der Leckwellenantenne
beispielsweise über im Wellenleiter integrierte
magnetisierbare Ferritstäbe geschwenkt werden. Der
Schwenkwinkel der Richtkeule wird dann über die Stärke der
Magnetisierung und die Breite der Ferritstäbe bestimmt. Auch
auf diese Weise läßt sich eine sehr kompakte Bauform der
Leckwellenantenne mit niedriger Bauhöhe realisieren, wobei
die Bauhöhe im wesentlichen durch die Ansteuerung der
Ferritstäbe bestimmt wird. Eine solche Leckwellenantenne ist
ebenfalls mit niedrigen Produktionskosten realisierbar.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Mittel zur Einstellung
der Magnetisierung die Ferritelemente jeweils zwischen zwei
magnetischen Sättigungszuständen umschalten. Bei
Magnetisierungskurven von Ferritelementen, die über eine
ausgeprägte Hysterese-Form verfügen, die in ihren Flanken
sehr steil ist, läßt sich die Magnetisierung der
Ferritelemente zwischen den beiden magnetischen
Sättigungszuständen besonders einfach realisieren, so daß
die Richtkeule nicht kontinuierlich, sondern in zwei Stufen
geschwenkt werden kann, so daß man definierte
Betriebszustände für die Leckwellenantenne erhält, die sehr
gut reproduzierbar sind.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Ferritelemente
in Teilelemente aufgeteilt sind, die unterschiedliche
Querschnittsfläche aufweisen und durch deren Magnetisierung
jeweils ein von der Querschnittsfläche abhängiger
Schwenkwinkel der Antennencharakteristik einstellbar ist.
Auf diese Weise lassen sich in Abhängigkeit dieser
Querschnittsflächen Schwenkwinkelinkremente vorgeben, die
ein mehrstufiges Schwenken der Richtkeule mit
unterschiedlichen Schwenkwinkeln ermöglichen.
Vorteilhaft ist es auch, daß die Mittel zur Einstellung der
Magnetisierung der Ferritelemente die Magnetisierung der
Ferritelemente kontinuierlich zwischen zwei magnetischen
Sättigungszuständen ansteuern. Auf diese Weise kann ein
analoges Schwenkverhalten der Richtkeule, bei der die
Richtkeule zwischen zwei magnetischen Sättigungszuständen
zugeordneten Grenzwinkeln jeden beliebigen Schwenkwinkel
einnehmen kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Ferritelemente
ringförmig ausgebildet sind und daß die Mittel zur
Einstellung der Magnetisierung der Ferritelemente jeweils
einen um das entsprechende Ferritelement gewickelten Strom
durchflossenen Leiter umfassen, der ein Magnetfeld im
entsprechenden Ferritelement induziert. Auf diese Weise wird
eine besonders einfache Ansteuerung für die Einstellung der
Magnetisierung der Ferritelemente ermöglicht, die im
wesentlichen keinen zusätzlichen Platzbedarf erfordert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Störstellen auf
einander gegenüberliegenden Seiten des Wellenleiters
angeordnet sind, so daß sich ein gleichmäßiges Abstrahl-
und/oder Empfangsverhalten der Leckwellenantenne ergibt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein Antennenarray
aus mehreren parallel angeordneten Wellenleitern gebildet
und durch ein gemeinsames Verteilnetzwerk gespeist ist. Auf
diese Weise läßt sich eine Fokussierung der
Antennencharakteristik in einer Ebene orthogonal zu den
Wellenleitern einstellen, ohne daß dazu teuere und meist
große Linsen erforderlich sind.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zumindest einem Teil
der Wellenleiter jeweils ein Phasenschieber zugeordnet ist.
Auf diese Weise kann die Antennencharakteristik in der Ebene
orthogonal zu den Wellenleitern in Abhängigkeit der durch
die Phasenschieber realisierten jeweiligen
Phasenverschiebung der in den entsprechenden Wellenleitern
jeweils geführten elektromagnetischen Welle geschwenkt
werden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Mittel zur Änderung
der Ausbreitungskonstante des Wellenleiters in einem Bereich
an einem Ende des jeweiligen Wellenleiters, das dem
Verteilnetzwerk zugeordnet ist, die Ausbreitungskonstante
getrennt ansteuern, um eine Phasenverschiebung zwischen den
einzelnen Wellenleitern zu bewirken. Auf diese Weise sind
keine separaten Phasenschieber erforderlich, so daß Platz,
Kosten und Material eingespart werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in ihrer
Magnetisierung gleich anzusteuernde Ferritelemente
verschiedener Wellenleiter zusammengefaßt und gemeinsam
angesteuert sind. Auf diese Weise läßt sich eine präzisere
und weniger aufwendige Ansteuerung gleich anzusteuernder
Ferritelemente realisieren, so daß gleich anzusteuernde
Ferritelemente auch wirklich gleich und nicht auch nur
geringfügig voneinander abweichend angesteuert werden.
Eine besonders kompakte und materialsparende Lösung ergibt
sich dabei dadurch, daß jeweils mehrere gleich angesteuerte
Ferritelemente im Bereich einander entsprechender
Störstellen mehrerer parallel angeordneter Wellenleiter zu
einem gemeinsamen Ferritring zusammengefaßt sind. Besonders
bei Ansteuerung der Magnetisierung eines solchen Ferritrings
durch einen um den Ferritring gewickelten stromführenden
Leiter läßt sich die Ansteuerung besonders aufwandsarm für
mehrere Wellenleiter gleichzeitig realisieren.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß an mindestens einer
Seite des mindestens einen Wellenleiters eine oder mehrere
Reflexionsflächen angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich
eine Erhöhung des Antennengewinns bewirken.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß unterhalb, an der
den Störstellen abgewandten Seite des Wellenleiters
zusätzliche Störstellen angeordnet sind. Auf diese Weise
läßt sich eine Verbesserung der Abstrahl- und/oder
Empfangseigenschaften, insbesondere beim Zusammenwirken mit
den Reflexionsflächen, erreichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild einer
Leckwellenantenne, Fig. 2 einen dielektrischen Wellenleiter
mit als Metallstreifen ausgebildeten Störstellen, Fig. 3
ein Antennenarray ohne Phasenschieber, Fig. 4 ein
Antennenarray mit Phasenschiebern, Fig. 5 einen
dielektrischen Wellenleiter mit als dielektrischen Nuten
ausgebildeten Störstellen, Fig. 6 eine Leckwellenantenne
mit seitlich am Wellenleiter angeordneten steuerbaren
dielektrischen Stäben, Fig. 7 eine Leckwellenantenne mit
einem zusätzlichem unterhalb am Wellenleiter angeordneten
steuerbaren dielektrischen Stab, Fig. 8a) ein Beispiel für
ein horizontal längsgeschichtetes Material, Fig. 8b) ein
Beispiel für ein vertikal längsgeschichtetes Material und
Fig. 8c) ein Beispiel für ein quergeschichtetes Material,
Fig. 9 eine Leckwellenantenne mit horizontal
längsgeschichteten seitlich am Wellenleiter angeordneten
steuerbaren dielektrischen Stäben, Fig. 10 eine
Leckwellenantenne mit vertikal längsgeschichtetem
steuerbaren dielektrischen Wellenleiter, Fig. 11 eine
Leckwellenantenne mit unterhalb am Wellenleiter angeordnetem
quergeschichtetem dielektrischen Stab, Fig. 12 ein
Spinelektron in einem magnetisierten Ferritmaterial, Fig.
13 zirkulare Polarisationsbereiche des H-Feldes einer
elektromagnetischen Welle in der Leckwellenantenne, Fig. 15
eine Aufteilung von Ferritelementen in Teilelemente in der
Leckwellenantenne für eine sättigende Ansteuerung der
Ferritelemente, Fig. 14 eine Anordnung von nicht in
Teilelemente aufgeteilten Ferritelementen in der
Leckwellenantenne für eine kontinuierliche Ansteuerung der
Ferritelemente zwischen zwei Sättigungszuständen, Fig. 16
eine Leckwellenantenne mit rechteckigen Ferritringen, Fig.
17 ein Antennenarray mit für mehrere Wellenleiter
zusammengefaßten Ferritringen, Fig. 18 eine
Leckwellenantenne mit Störstellen an einander
gegenüberliegenden Seiten des Wellenleiters, Fig. 19 ein
Antennenarray mit zwei orthogonalen Schwenkebenen für die
Richtkeulen und in die Wellenleiter integrierten
Phasenschiebern, Fig. 20 eine gerichtete Abstrahlung einer
Leckwellenantenne mit mehreren Störstellen, Fig. 21 eine
alternierende Ansteuerung von geschichtetem steuerbarem
dielektrischen Material, Fig. 22 einen Zusammenhang
zwischen der Phasendifferenz zwischen zwei Störstellen und
dem resultierenden Schwenkwinkel der Richtkeule, Fig. 23
ein Beispiel einer Magnetisierungskurve für Ferritmaterial
und Fig. 24 eine Darstellung zur Definition eines
Schwenkwinkelbereichs.
In Fig. 1 ist schematisch eine Anordnung einer
Leckwellenantenne 1 dargestellt, die einen dielektrischen
Wellenleiter 5 umfaßt und von einem Verteilnetzwerk 85 mit
HF-Signalen zur Abstrahlung gespeist wird. Von der
Leckwellenantenne 1 über den Wellenleiter 5 empfangene HF-
Signale werden umgekehrt an das Verteilnetzwerk 85 geliefert
und von dort einer Weiterverarbeitung zugeführt. Der
Wellenleiter 5 weist eine erste gerichtete
Antennencharakteristik 25 in Form einer ersten Richtkeule
auf. Weiterhin ist eine Steuerungseinheit 30 vorgesehen, die
den Wellenleiter 5 derart ansteuert, daß die erste
Richtkeule 25 um einen Schwenkwinkel ϕ in zwei
entgegengesetzte Richtungen schwenkbar ist.
Die Einspeisung bzw. Auskopplung von HF-Signalen erfolgt
über das Verteilnetzwerk 85 an einem schmalen Ende 115 des
als langgezogener Quader ausgebildeten Wellenleiters 5.
In Fig. 2 ist der die Leckwellenantenne 1 bildende
Wellenleiter 5 in einer Schrägansicht dargestellt. Der
Wellenleiter 5 weist dabei an einer seiner Oberflächen in
Längsrichtung gemäß Fig. 2 vier Störstellen 15 als
Störstreifen quer zur Längsrichtung auf. Dabei kann es sich
bei den Störstellen 15 um Metallstreifen wie in Fig. 2
angedeutet handeln oder um dielektrische Nuten, wie in Fig.
5 angedeutet.
Entscheidend für die Bildung einer gerichteten
Antennencharakteristik, wie beispielsweise der ersten
Richtkeule 25 in der Ebene des Wellenleiters 5 gemäß Fig. 1
und Fig. 20 ist, daß benachbarte Störstellen 15 gleichen
Abstand voneinander haben. Dadurch ergibt sich zwischen zwei
jeweils einander benachbarten Störstellen 15 für das durch
Einspeisung oder Empfang eines HF-Signals sich ergebende und
im Wellenleiter 5 verlaufende elektromagnetische Feld in
Form einer elektromagnetischen Welle 20 gemäß Fig. 13
jeweils die gleiche Phasendifferenz. An den Störstellen 15
wird jeweils ein Teil des eingespeisten HF-Signals
abgestrahlt bzw. ein HF-Signal empfangen. Aufgrund der
gleichen Phasendifferenz der im Wellenleiter 5 verlaufenden
elektromagnetischen Welle zwischen einander benachbarten
Störstellen 15 wird dann die erste gerichtete
Antennencharakteristik 25 in der Ebene des Wellenleiters 5
gemäß Fig. 1 und Fig. 2 bewirkt. Diese erste gerichtete
Antennencharakteristik 25 ist in Fig. 20 näher dargestellt.
Dabei ist erkennbar, daß die erste gerichtete
Antennencharakteristik 25 eine Hauptkeule 100 und mehrere,
gemäß Fig. 20 beispielsweise vier, Nebenkeulen 105 umfaßt.
In Fig. 24 kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente wie in Fig. 20, wobei ausgehend von der
Darstellung der ersten Richtkeule 25 in. Fig. 20 die Fig.
24 einen Schwenkwinkelbereich 110 darstellt, innerhalb
dessen durch elektronische Ansteuerung des Wellenleiters 5
ein Schwenkwinkel ϕ für das Schwenken der ersten Richtkeule
25 eingestellt werden kann. In Fig. 24 ist für den
Sendebetriebsmodus noch die Einkopplung eines HF-Signals an
einem schmalseitigen Ende 115 des Wellenleiters 5 wie auch
in Fig. 1 dargestellt.
Für die elektronische Ansteuerung des Wellenleiters 5 zum
Schwenken der ersten Richtkeule 25 mittels der
Steuerungseinheit 30 ist stellvertretend eine von der
Steuerungseinheit 30 der Leckwellenantenne 1 zugeführte
Steuerspannung USt in Fig. 1 dargestellt.
In Fig. 3 kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente wie in Fig. 1. Gemäß Fig. 3 wird das HF-Signal,
beispielsweise von einer HF-Endstufe kommend, in das
Verteilnetzwerk 85 eingespeist, um von der Leckwellenantenne
1 abgestrahlt zu werden. Entsprechend umgekehrt erfolgt der
Empfang eines HF-Signals durch die Leckwellenantenne 1,
wobei das empfangene HF-Signal über das Verteilnetzwerk 85
an weiterführende Schaltungen zur Verarbeitung des
empfangenen HF-Signals, beispielsweise durch Mischung, durch
Demodulation, durch Decodierung usw., weitergeleitet wird.
Zur Trennung von Sende- und Empfangsrichtung kann dem
Verteilnetzwerk 85 eine Antennenweiche vorgeschaltet sein.
Gemäß Fig. 3 umfaßt nun die Leckwellenantenne 1 mehrere
parallel zueinander angeordnete Wellenleiter 5, 6, 7, 8, 9,
10, 11, 12. Diese umfassen jeweils beispielhaft sechzehn
Störstellen 15. Jeder der Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12 ist
über ein schmalseitiges Ende 115 mit dem Verteilnetzwerk 85
zur Speisung bzw. zum Empfang von HF-Signalen verbunden. Die
Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12 sind gleich lang und umfassen
die gleiche Anzahl von Störstellen 15, wobei die Störstellen
15 benachbarter Wellenleiter einander ebenfalls benachbart
sind, so daß im Beispiel gemäß Fig. 3 acht gleiche
Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12 vorliegen, die für ihre
Störstellen 15 die gleichen Positionen vorgegeben haben.
Durch die parallel angeordneten und gleichartig
ausgebildeten und gleichartig mit Störstellen 15 versehenen
Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12 wird ein Antennenarray 80
gebildet. Dadurch wird gemäß Fig. 3, in der gleiche
Bezugszeichen gleiche Elemente kennzeichnen wie in den
übrigen Figuren, zusätzlich zur ersten Richtkeule 25 eine
dazu und zur Ebene der Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12
orthogonale zweite Richtkeule 26 fokussiert. Dabei ist die
zweite Richtkeule 26 bei der Anordnung gemäß Fig. 3 im
Gegensatz zur ersten Richtkeule 25 fest und nicht
schwenkbar. Zur Schwenkung der ersten Richtkeule 25 um den
Schwenkwinkel ϕ steuert die Steuerungseinheit 30 in der
bezüglich Fig. 1 beschriebenen Weise mittels der
Steuerspannung USt die einzelnen Wellenleiter 5, 6, 7, . . .,
12 an.
In Fig. 4 kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente wie in Fig. 3. Ausgehend von Fig. 3 sind die
Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12 des Antennenarrays 80 über
jeweils einen Phasenschieber 91, 92, 93, . . ., 98 mit dem
Verteilnetzwerk 85 verbunden. Die Phasenschieber 91, 92, 93,
. . ., 98 sind dabei jeweils mit dem schmalseitigen Ende 115
des entsprechenden Wellenleiters 5, 6, 7, . . ., 12 verbunden,
das dem Verteilnetzwerk 85 zugewandt ist. Je nach
Einstellung der Phasen an den einzelnen Phasenschiebern 91,
92, 93, . . ., 98 läßt sich eine unterschiedliche
Phasenverschiebung der in den einzelnen Wellenleitern 5, 6,
7, . . ., 12 jeweils verlaufenden elektromagnetischen Welle
erreichen, die zu einem bestimmten Schwenkwinkel der zweiten
Richtkeule 26 führen. Ändert man die Phase eines oder
mehrerer der Phasenschieber 91, 92, 93, . . ., 98, so ändert
sich auf dem oder den zugeordneten Wellenleitern die
Phasenverzögerung der jeweiligen dort verlaufenden
elektromagnetischen Welle und damit der Schwenkwinkel ρ der
zweiten Richtkeule 26. Ein Schwenken der zweiten Richtkeule
26 kann somit durch Änderung der Einstellung der Phase
mindestens eines der Phasenschieber 91, 92, 93, . . ., 98
bewirkt werden. Dazu sind die Phasenschieber 91, 92, 93,
. . ., 98 entsprechend anzusteuern, beispielsweise ebenfalls
über die Steuerungseinheit 30. Gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 4 ist somit sowohl die erste Richtkeule 25 als
auch die zweite Richtkeule 26 schwenkbar.
Im folgenden wird die Ansteuerung eines dielektrischen
Wellenleiters zur Schwenkung seiner in der Ebene des
Wellenleiters liegenden ersten Richtkeule 25 beispielhaft am
ersten dielektrischen Wellenleiter 5 des Antennenarrays 80
näher erläutert. Dabei ist es möglich, die abgestrahlte
Leistung der einzelnen Störstellen 15 des ersten
dielektrischen Wellenleiters 5 bei Verwendung von
Metallstreifen über deren Breite bzw. bei Verwendung von
dielektrischen Nuten über deren Höhe und Länge festzulegen.
Man kann auf diese Weise über eine geeignete Wahl der
abgestrahlten Leistung an jeder Störstelle 15 eine
gerichtete Abstrahlung mit niedrigen Nebenkeulen 105
realisieren, um Leistung einzusparen und Störungen zu
reduzieren.
Die Richtung der sich einstellenden Abstrahlung ist abhängig
vom Abstand der Störstellen 15. Denn über den Abstand der
Störstellen 15 legt man die Phasenlage fest, die von der im
ersten dielektrischen Wellenleiter 5 geführten
elektromagnetischen Welle an den abstrahlenden bzw.
empfangenden Störstellen 15 vorliegt. Fig. 22 zeigt den
Zusammenhang zwischen der Phasenlage und dem sich
einstellenden Schwenkwinkel ϕ am einfachen Beispiel für als
isotrope Rundstrahler ausgebildete Störstellen 15. Gleichung
(3) gibt den mathematischen Zusammenhang wieder. Der
Schwenkwinkel ϕ berechnet sich dabei über:
mit
daraus folgt der Schwenkwinkel ϕ zu
dabei ist c0 die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, f die
Frequenz der elektromagnetischen Welle, dθ der Phasenabstand
zweier benachbarter Störstellen 15 auf dem ersten
dielektrischen Wellenleiter 5 bezogen auf die
Freiraumwellenlänge und Pθ die Phasendifferenz der
elektromagnetischen Welle zwischen den beiden benachbarten
Störstellen 15 im ersten dielektrischen Wellenleiter 5. Um
also das Schwenken der ersten Richtkeule 25 der
Leckwellenantenne 1 zu erreichen, muß man im Wellenleiter 5
die Phasendifferenz Pθ zwischen einander benachbarten
Störstellen 15 verändern. Dies kann man einerseits und wie
in der US 5 572 228 beschrieben durch äquidistante Änderung
der Abstände der Störstellen 15 erreichen. Erfindungsgemäß
läßt sich die Phasendifferenz Pθ zwischen einander
benachbarten Störstellen 15 auch durch Beeinflussung der
Ausbreitungskonstante, die die elektromagnetische Welle im
ersten dielektrischen Wellenleiter 5 und um den ersten
dielektrischen Wellenleiter 5 herum erfährt, realisieren.
Für den Idealfall verlustfreier Materialien besteht die
Ausbreitungskonstante aus dem Phasenmaß β, das die
Phasenänderung in der elektromagnetischen Welle pro
Längeneinheit angibt. Allgemein berechnet sich das Phasenmaß
zu
In Gleichung (4) kennzeichnet µeff die effektive
Permeabilität, die die elektromagnetische Welle insgesamt
innerhalb und außerhalb des ersten dielektrischen
Wellenleiters 5 erfährt, εeff die effektive Permittivität,
die die elektromagnetische Welle insgesamt innerhalb und
außerhalb des ersten dielektrischen Wellenleiters 5 erfährt,
λ die Wellenlänge der elektromagnetischen Welle und f die
Frequenz der elektromagnetischen Welle. Eine Änderung der
Phasendifferenz Pθ zwischen einander benachbarten
Störstellen 15 erreicht man auch durch Änderung des
Phasenmaßes β, woraus folgt
ΔPθ = Δβ . d (5)
In Gleichung (5) kennzeichnet ΔPθ die Änderung der
Phasendifferenz Pθ zwischen einander benachbarten
Störstellen 15, d den Abstand zwischen einander benachbarten
Störstellen 15 und Δß die Änderung des Phasenmaßes β.
Die Änderung APθ der Phasendifferenz Pθ führt dann gemäß
Gleichung (3) zu einem veränderten Schwenkwinkel ϕ.
Für das elektronische Schwenken der ersten Richtkeule 25 der
Leckwellenantenne 1 eignet sich gerade die zuletzt
beschriebene Methode.
Die Ausbreitungskonstante der sich im ersten dielektrischen
Wellenleiter 5 der Leckwellenantenne 1 ausbreitenden
elektromagnetischen Welle läßt sich unter anderem
beeinflussen, indem man die effektive Permittivität εeff,
die die elektromagnetische Welle erfährt, verändert. Hierfür
benötigt man ein dielektrisches Material, das eine
veränderbare relative Permittivität εr besitzt. Es gibt
Materialien, die diese Voraussetzungen erfüllen. Ein solches
Material ist beispielsweise BSTO (Barium Strontium Titanat),
PZT (Blei Zirkon Titanat) oder ein zumindest teilweise aus
einem der genannten Stoffe gebildetes Material. Die relative
Permittivität εr solcher Materialien läßt sich durch Anlegen
der elektrischen Steuerspannung USt und des dadurch
hervorgerufenen elektrischen Feldes verändern. Dieses
Verhalten kann nun folgendermaßen genutzt werden:
Man kann den ersten dielektrischen Wellenleiter 5 der Leckwellenantenne 1 direkt aus einem solchen dielektrischen Material mit veränderbarer relativer Permittivität εr anfertigen oder Teilbereiche des ersten dielektrischen Wellenleiters 5 durch dieses Material ersetzen. Durch Verändern der relativen Permittivität εr erreicht man gemäß Gleichung (4) und Gleichung (5) veränderte Phasenbeziehungen an den abstrahlenden bzw. empfangenden Störstellen 15 und erzielt somit nach Gleichung (3) ein Schwenken der gerichteten Abstrahlung bzw. der ersten Richtkeule 25.
Man kann den ersten dielektrischen Wellenleiter 5 der Leckwellenantenne 1 direkt aus einem solchen dielektrischen Material mit veränderbarer relativer Permittivität εr anfertigen oder Teilbereiche des ersten dielektrischen Wellenleiters 5 durch dieses Material ersetzen. Durch Verändern der relativen Permittivität εr erreicht man gemäß Gleichung (4) und Gleichung (5) veränderte Phasenbeziehungen an den abstrahlenden bzw. empfangenden Störstellen 15 und erzielt somit nach Gleichung (3) ein Schwenken der gerichteten Abstrahlung bzw. der ersten Richtkeule 25.
Die elektromagnetische Welle ist nicht nur innerhalb des
ersten dielektrischen Wellenleiters 5 der Leckwellenantenne
1 existent, sondern zu einem nicht unwesentlichen Teil auch
außerhalb in unmittelbarer Nähe des ersten dielektrischen
Wellenleiters 5.
Daher ist es gemäß Fig. 6 auch möglich, durch seitliches
Anbringen von Stäben 35, 36 am ersten dielektrischen
Wellenleiter 5 eine Veränderung der effektiven Permittivität
εeff hervorzurufen, die auf die elektromagnetische Welle
wirkt, wenn diese Stäbe 35, 36 aus dielektrischem Material
gebildet sind, dessen relative Permittivität εr sich
verändern läßt. Gemäß den Gleichungen (4), (5) und (3)
folgen bei einer solchen Veränderung der relativen
Permittivität εr der Stäbe 35, 36 und damit der effektiven
Permittivität εeff wieder entsprechend veränderte
Phasenbeziehungen zwischen den abstrahlenden bzw.
empfangenden Störstellen 15 und damit ergibt sich ein
Schwenken der ersten Richtkeule 25 der Leckwellenantenne 1.
Gemäß Fig. 6 sind die Stäbe 35, 36 an einander
gegenüberliegenden Längsseiten des ersten dielektrischen
Wellenleiters 5 angeordnet, wobei dieser erste dielektrische
Wellenleiter 5 äquidistant in Längsrichtung an einer
Oberfläche, die die beiden Längsseiten mit den Stäben 35, 36
verbindet, sechs Störstellen 15 aufweist.
Dabei reicht es aus, auch nur an einer Längsseite des ersten
dielektrischen Wellenleiters 5 einen solchen dielektrischen
Stab mit veränderbarer relativer Permittivität εr
anzuordnen.
Ein weiterer dielektrischer Stab 40 mit veränderbarer
relativer Permittivität εr kann zur Steuerung der
Leistungsabstrahlung in der Leckwellenantenne 1 auf einer
der Oberfläche mit den Störstellen 15 gegenüberliegenden
Unterseite des ersten dielektrischen Wellenleiters 5
angeordnet werden. Wird die relative Permittivität er dieses
weiteren dielektrischen Stabes 40 auf der Unterseite des
ersten dielektrischen Wellenleiters 5 erhöht, so wird die
elektromagnetische Welle mehr in dem dem weiteren
dielektrischen Stab 40 zugewandten Bereich des ersten
dielektrischen Wellenleiters 5 verlaufen, so daß weniger
Leistung an den Störstellen 15 abgestrahlt wird.
Entsprechend wird bei Verringerung der relativen
Permittivität εr des weiteren dielektrischen Stabes 40 die
elektromagnetische Welle 20 mehr in dem dem weiteren
dielektrischen Stab 40 abgewandten und damit den Störstellen
15 zugewandten Bereich des ersten dielektrischen
Wellenleiters 5 verlaufen, so daß mehr Leistung an den
Störstellen 15 abgestrahlt wird.
Es ist auch möglich, den weiteren dielektrischen Stab 40 an
der Unterseite des ersten dielektrischen Wellenleiters 5 in
mehrere voneinander getrennte Abschnitte aufzuteilen, deren
jeweilige relative Permittivität εr individuell veränderbar
bzw. ansteuerbar ist, um eine individuelle
Leistungsansteuerung zumindest für einen Teil der
Störstellen 15 zu realisieren. Dabei kann es auch vorgesehen
sein, den weiteren dielektrischen Stab 40 so in voneinander
getrennte Abschnitte aufzuteilen, daß jeder einzelnen
Störstelle 15 oder einem Teil der Störstellen 15 jeweils ein
eigener solcher Abschnitt zugeordnet ist, dessen relative
Permittivität εr individuell veränderbar ist, so daß für die
entsprechende Störstelle 15 eine individuelle
Leistungsansteuerung realisiert wird. Auf diese Weise können
z. B. Nebenkeulen 105 bei der Abstrahlung von den
entsprechenden Störstellen 15 reduziert werden. Weiterhin
kann es vorgesehen sein, sowohl an mindestens einer
Längsseite des Wellenleiters 5 einen dielektrischen Stab 35,
36 mit veränderbarer relativer Permittivität εr als auch an
der Unterseite des ersten dielektrischen Wellenleiters 5 den
weiteren dielektrischen Stab 40 anzuordnen, um die
zugehörigen und beschriebenen Effekte miteinander zu
kombinieren.
Zur Änderung der relativen Permittivität εr eines
dielektrischen Materials mit steuerbarer bzw. veränderbarer
relativer Permittivität εr wird die Steuerspannung USt, die
ein statisches elektrisches Feld in das dielektrische
Material einbringt, benötigt. Dabei ist die benötigte
Steuerspannung USt umso größer, je dicker das dielektrische
Material ist. Einige Anwendungen für die Leckwellenantenne
1, wie beispielsweise im Automobilbereich, stellen nur
kleine Steuerspannungen USt zur Verfügung, die für ein
ausreichendes Schwenken der ersten Richtkeule 25 der
Leckwellenantenne 1 nicht ausreichen könnte. Die elektrische
Steuerspannung USt wird elektronisch von der
Steuerungseinheit 30 geregelt und zur Verfügung gestellt.
Das liegt daran, daß der maximale Schwenkwinkel für das
Schwenken der ersten Richtkeule 25 von der relativen
Permittivität εr und der Dicke d des entsprechenden
dielektrischen Materials abhängig ist. Die effektive
Permittivität εeff ergibt sich aus dem Produkt der relativen
Permittivität εr mit der Permittivität ε0 im Vakuum. Die
relative Permittivität εr wird durch ein von außen
angelegtes statisches elektrisches Feld verändert. Das
statische elektrische Feld hängt von der angelegten
Steuerspannung USt und der Dicke des dielektrischen
Materials gemäß
ab.
In Gleichung (6) kennzeichnet E die elektrische Feldstärke
des angelegten statischen elektrischen Feldes, USt die über
die Dicke des dieelektrischen Materials über Elektroden
angelegte Steuerspannung und d die Dicke des dielektrischen
Materials mit veränderbarer relativer Permittivität εr.
Somit beeinflußt bei vorgegebener Steuerspannung USt die
Dicke d des dielektrischen Materials die resultierende
elektrische Feldstärke E des angelegten statischen
elektrischen Feldes, wobei die elektrische Feldstärke E die
relative Permittivität εr des dielektrischen Materials
beeinflußt und diese wiederum den Schwenkwinkel der ersten
Richtkeule 25 über die Gleichungen (4), (5) und (3). Somit
wird der maximal einstellbare Schwenkwinkel ϕ der ersten
Richkeule 25 von der Dicke d des dielektrischen Materials
begrenzt. Bei festgelegter Dicke d kann also bei gegebener
Steuerspannung USt nur eine bestimmte elektrische Feldstärke
E eingestellt werden. Der erreichbare Schwenkwinkel ϕ der
ersten Richtkeule 25 ist auf diese Weise begrenzt.
Mit Hilfe von schichtweise aufgebautem dielektrischen
Material mit veränderbarer relativer Permittivität εr kann
man die benötigte Steuerspannung USt reduzieren. Die
Steuerspannung USt wird dabei zwischen den so entstehenden
Schichten 50, 51 gemäß Fig. 21 eingebracht. Die
Steuerspannung USt kann dabei beispielsweise über
metallische Elektroden an die einzelnen Schichten 50, 51
angelegt werden. Die Steuerspannung USt kann an die
einzelnen Schichten 50, 51 auch über Halbleiterschichten
angelegt werden, die jeweils an der Grenze zwischen zwei
einander benachbarten Schichten 50, 51 in das dielektrische
Material eingefügt sind. Es kann auch vorgesehen sein,
einander benachbarte Schichten 50, 51 mit unterschiedlichem
dielektrischen Material auszubilden, das jeweils in seiner
relativen Permittivität εr veränderbar ist. Die
Steuerspannung USt kann dann an die einzelnen Schichten 50,
51 über leitende Grenzschichten zwischen einander
benachbarten Schichten 50, 51 an die einzelnen Schichten 50,
51 angelegt werden.
Generell teilt man also die für die Leckwellenantenne 1
benötigte Dicke d des dielektrischen Materials in viel
dünnere Schichten 50, 51 auf. Nun können die einzelnen
Schichten 50, 51 jeweils mit der gleichen Steuerspannung USt
angesteuert werden, wenn einander benachbarte Schichten 50,
51 entgegengesetzt polarisiert angesteuert werden, wie in
Fig. 21 dargestellt. Diese schichtweise Ansteuerung des
dielektrischen Materials kann sowohl im Wellenleiter 5
selbst wie in Fig. 21 dargestellt als auch in den an den
Längsseiten des Wellenleiters 5 gegebenenfalls angeordneten
dielektrischen Stäben 35, 36 und dem gegebenenfalls an der
Unterseite des Wellenleiters 5 angeordneten weiteren
dielektrischen Stab 40 angewendet werden.
Gemäß Fig. 8a) ist am Beispiel des ersten dielektrischen
Wellenleiters 5 ein horizontal längsgeschichtetes
dielektrisches Material mit einander benachbarten Schichten
50, 51 dargestellt. In Fig. 8b) ist am Beispiel des ersten
dielektrischen Wellenleiters 5 ein vertikal
längsgeschichtetes dielektrisches Material mit einander
benachbarten Schichten 50, 51 dargestellt. Gemäß Fig. 8c)
ist am Beispiel des ersten dielektrischen Wellenleiters 5
ein quergeschichtetes dielektrisches Material mit einander
benachbarten Schichten 50, 51 dargestellt. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit sind dabei in sämtlichen Figuren, in denen
geschichtete dielektrische Materialien dargestellt sind,
stellvertretend nur einzelne der benachbarten Schichten
durch Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die beschriebene Längs- oder Querschichtung des
dielektrischen Materials läßt sich sowohl auf die
dielektrischen Stäbe 35, 36 an den Längsseiten des
Wellenleiters 5 als auch auf den weiteren dielektrischen
Stab 40 an der Unterseite des ersten dielektrischen
Wellenleiters 5 und schließlich auch im ersten
dielektrischen Wellenleiter 5 selbst einsetzen.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel für einen ersten dielektrischen
Wellenleiter 5 mit sechs als Metallstreifen ausgebildeten
Störstellen 15 und den dielektrischen Stäben 35, 36 mit
horizontal längsgeschichtetem Aufbau an den beiden
Längsseiten des ersten dielektrischen Wellenleiters 5.
Fig. 10 zeigt den ersten dielektrischen Wellenleiter 5 als
vertikal längsgeschichteten dielektrischen Wellenleiter mit
ebenfalls sechs als Metallstreifen ausgebildeten Störstellen
15. Der erste dielektrische Wellenleiter 5 kann dabei selbst
aus dielektrischen Stäben mit veränderbarer relativer
Permittivität εr aufgebaut sein, um den vertikal
längsgeschichteten Aufbau zu erzielen. Er muß jedoch nicht
zwingend in seiner kompletten Breite aus dielektrischen
Stäben aufgebaut sein, sondern kann auch nur in
Teilbereichen aus dielektrischen Stäben bestehen.
Fig. 11 zeigt als Beispiel den ersten dielektrischen
Wellenleiter 5 mit sechs als Metallstreifen ausgebildeten
Störstellen 15 und dem an der Unterseite des ersten
dielektrischen Wellenleiters 5 angeordneten weiteren
dielektrischen Stab 40 mit quergeschichtetem Aufbau.
Die Anzahl der Störstellen 15 ist nicht wie in den
Beispielen gewählt auf vier oder sechs begrenzt, sondern
beliebig. Die Anzahl der Störstellen 15 bestimmt dabei den
Öffnungswinkel der Hauptkeule 100 und kann entsprechend der
Systemanforderung gewählt werden. Je mehr Störstellen 15 bei
gleichbleibendem Abstand zwischen zwei einander benachbarten
Störstellen 15 vorgesehen sind, desto schmaler wird die
Hauptkeule 100.
Wird die Leckwellenantenne 1 frei im Raum betrieben, so
strahlt sie nicht nur wie in Fig. 20 angedeutet in
Nutzrichtung ab. Die Leckwellenantenne 1 strahlt genauso
stark in die entgegengesetzte Richtung. Diese Abstrahlung
ist in den meisten Anwendungen nicht erwünscht und reduziert
den Antennengewinn in Nutzrichtung signifikant.
Einen höheren Gewinn der Leckwellenantenne 1 erreicht man
deshalb, indem man an der den Störstellen 15 abgewandten
Seite des ersten dielektrischen Wellenleiters 5 und/oder an
mindestens einer Längsseite des ersten dielektrischen
Wellenleiters 5 eine oder mehrere Reflexionsflächen
anordnet. Die ungewollte Abstrahlung wird durch die
Reflexionsflächen in Nutzrichtung reflektiert. Die
Reflexionsflächen müssen dabei so positioniert und geformt
sein, daß die reflektierte Abstrahlung die Abstrahlung in
Nutzrichtung so überlagert, daß keine Deformierung der
Abstrahlcharakteristik in Nutzrichtung auftritt.
Die Einsatzbereiche der beschriebenen Leckwellenantenne 1
sind Antennensysteme, die in mindestens einer Ebene
geschwenkt werden müssen. Ein solches Antennensystem mit
zusätzlicher gerichteter Abstrahlung orthogonal zur Ebene
der Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12 der Leckwellenantenne 1
ist gemäß Fig. 3 beschrieben. Ein Beispiel eines
Antennensystems mit zusätzlicher Schwenkmöglichkeit
orthogonal zur Ebene der Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12 der
Leckwellenantenne 1 ist gemäß Fig. 4 beschrieben.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß gemäß Fig. 19, in der
gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente wie in den Fig. 3
und 4 kennzeichnen, die Phasenschieber 91, 92, 93, . . ., 98
auch in dem dem Verteilnetzwerk 85 zugewandten Bereich des
jeweiligen dielektrischen Wellenleiters 5, 6, 7, . . ., 12
integriert werden können. Dazu wird ein Teil in dem dem
Verteilnetzwerk 85 zugewandten Bereich des entsprechenden
dielektrischen Wellenleiters 5, 6, 7, . . ., 12 mit Hilfe des
in seiner relativen Permittivität εr veränderbaren
dielektrischen Materials dazu genutzt, die gewünschte
Phasenverschiebung zwischen den einzelnen Wellenleitern 5,
6, 7, . . ., 12 zu erzeugen.
Die entsprechende Ansteuerung dieses jeweiligen Teils der
acht Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12 erfolgt dazu ebenfalls
durch die Steuerungseinheit 30 und entsprechende
Phasensteuerspannungen Vsti i = 1, 2, . . ., 8 gemäß Fig. 19.
Unterschiedliche Phasensteuerspannungen Vsti können dabei zu
verschiedenen Phasenverschiebungen der elektromagnetischen
Wellen in den einzelnen Wellenleitern 5, 6, 7, . . ., 12 und
damit zu beliebig einstellbaren Schwenkwinkeln der zweiten
Richtkeule 26 führen.
Es kann auch vorgesehen sein, die Ausführungsform gemäß
Fig. 19 mit der Ausführungsform gemäß Fig. 4 zu
kombinieren und einen Teil der Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12
mit integrierter einstellbarer Phasenverschiebung gemäß
Fig. 19 und einen Teil der Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12
mit externer einstellbarer Phasenverschiebung mittels
externer Phasenschieber gemäß Fig. 4 vorzusehen.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß einer oder mehrere
der Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12 ohne Phasenschieber oder
integrierte Phasenverschiebung gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 4 bzw. nach Fig. 19 vorgesehen ist, so daß die
elektromagnetische Welle in diesem Wellenleiter oder in
diesen Wellenleitern nicht in ihrer Phase verzögert werden
kann.
Erfindungsgemäß wird somit eine elektronisch in ihrer
Antennencharakteristik schwenkbare Leckwellenantenne
realisiert, die kostengünstig und platzsparend aufgebaut und
universell in adaptive Antennensysteme eingesetzt werden
kann. Die Leckwellenantenne 1 kann außerdem in
hochauflösenden, bildgebenden Radarsystemen eingesetzt
werden. Ferner ist der Einsatz in allen Systemen möglich, in
denen durch die Leckwellenantenne 1 ein gewisser Raumbereich
2- oder 3-dimensional auf den Empfang von HF-Signalen
abgetastet werden muß.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel zur
Veränderung der Ausbreitungskonstante im ersten
dielektrischen Wellenleiter 5 beschrieben. Aus
Phasenschieberanwendungen, beispielsweise gemäß der
Veröffentlichung "Microwave and Millimeter Wave Phase
Shifters, Volume I, Dielectric and Feritte Phase Shifter",
Shiban K. Koul, Bharathi Bhat Artech House 1991, ist es
bekannt, daß man mit Hilfe von magnetisierten Ferriten die
Ausbreitungskonstante für eine elektromagnetische Welle
beeinflussen kann.
Die magnetischen Eigenschaften von Ferriten werden unter
anderem durch Spinelektronen 120 gemäß Fig. 12
hervorgerufen. Sie sind für die Funktion der in diesem
zweiten Beispiel beschriebenen Leckwellenantenne 1 besonders
wichtig.
Fig. 12 zeigt ein beliebiges Spinelektron 12 in einem
magnetisierten Ferritmaterial. Dieses Spinelektron 120
besitzt aufgrund seiner Eigendrehung ein bestimmtes
magnetisches Dipolmoment . Bringt man in das
Ferritmaterial ein magnetisches Feld 0 gemäß Fig. 12 in
Richtung der z-Achse eines dreidimensionalen kartesischen
Koordinatensystems ein, dessen Richtung nicht mit dem
magnetischen Dipolmoment übereinstimmt, so geht das
Spinelektronn 120 beim Versuch, sich in Richtung des
eingebrachten magnetischen Feldes 0 auszurichten, in eine
Kreiselbewegung gemäß Fig. 12 über. Die Drehachse der
Kreiselbewegung zeigt dabei in Richtung des eingebrachten
magnetischen Feldes 0.
Dieses Verhalten innerhalb des Ferritmaterials wird nun
folgendermaßen genutzt:
Bringt man in ein solchermaßen magnetisiertes Ferritmaterial
ein Hochfrequenz-Magnetfeld ein, dessen Vektor in der
gleichen Ebene rotiert, in der das magnetische Dipolmoment
der Spinelektronen 120 seine Kreiselbewegung durchführt,
so kommt es zu einer Interaktion zwischen dem Hochfrequenz-
Magnetfeld und dem Ferritmaterial. Stimmt die Drehrichtung
des Hochfrequenz-Magnetfeld-Vektors mit der Richtung der
Kreiselbewegung des Dipolmoments der Spinelelektronen 120
überein, so hat die Interaktion eine niedrige effektive
Permeabilität µeff für das Hochfrequenz-Magnetfeld zur
Folge. Dreht man das in das Ferritmaterial eingebrachte
magnetische Feld 0 um, so kehrt sich ebenfalls die
Drehrichtung der Kreiselbewegung der Spinelektronen 120 um.
Nun ist die Drehrichtung des Hochfrequenz-Magnetfeld-Vektors
entgegengesetzt zur Richtung der Kreiselbewegung und die
Interaktion bewirkt eine höhere effektive Permeabilität µeff
für das Hochfrequenz-Magnetfeld.
Im ersten dielektrischen Wellenleiter 5 gibt es Bereiche, in
denen der Hochfrequenz-Magnetfeld-Vektor der sich
ausbreitenden elektromagnetischen Welle 20 gemäß Fig. 13 in
der yz-Ebene des kartesischen Koordinatensystems nahezu
gleichmäßig rotiert. Dabei sind gemäß Fig. 13 erste
Bereiche 125 an einer Oberseite 135 des ersten
dielektrischen Wellenleiters 5 angeordnet, wohingegen zweite
Bereiche 130 an einer Unterseite 140 des ersten
dielektrischen Wellenleiters 5 angeordnet sind. Durch
entsprechende Pfeile ist in Fig. 13 angedeutet, daß der
Hochfrequenz-Magnetfeld-Vektor in den ersten Bereichen 125
links rotiert, wohingegen er in den zweiten Bereichen 130
rechts rotiert. Den ersten Bereichen 125 ist an der
Oberseite 135 des ersten dielektrischen Wellenleiters 5
jeweils eine Störstelle 15 zugeordnet. Unter gleichmäßiger
Rotation versteht man also in diesem Beispiel gemäß Fig. 13
eine Rotation des Hochfrequenz-Magnetfeld-Vektors in der
gleichen Richtung, so daß sowohl die ersten Bereiche 125
untereinander als auch die zweiten Bereiche 130
untereinander durch gleichmäßige Rotation des Hochfrequenz-
Magnetfeld-Vektors charakterisiert sind. Die
elektromagnetische Welle 20 bewegt sich dabei in z-Richtung
durch den ersten dielektrischen Wellenleiter 5. In diesen
ersten Bereichen 125 und den zweiten Bereichen 130 werden
über die komplette Breite des ersten dielektrischen
Wellenleiters der Leckwellenantenne 1 Ferritstäbe 41, 42,
43, . . ., 47 eingebracht, wobei Fig. 13 einen Längsschnitt
durch den ersten dielektrischen Wellenleiter 5 zeigt, so daß
die Zeichnungsebene senkrecht zur Breitseite des ersten
dielektrischen Wellenleiters 5 liegt. Die Ferritstäbe 41,
42, . . ., 47 sind also senkrecht zur Zeichnungsebene in x-
Richtung gemäß Fig. 14, die ebenfalls einen Längsschnitt
durch den ersten dielektrischen Wellenleiter 5 zeigt, im
ersten dielektrischen Wellenleiter 5 ausgerichtet.
Gemäß Fig. 13 und Fig. 14 zeigt die x-Achse des
kartesischen Koordinatensystems senkrecht in die
Zeichenebene hinein. In den Fig. 14, 15 und 18 stellt ein
Punkt eine Richtung senkrecht in die Zeichenebene hinein und
ein Kreuz eine Richtung senkrecht aus der Zeichenebene
heraus dar. Gemäß Fig. 14 werden die Ferritstäbe 41, 42, 43
die sich in den ersten Bereichen 125 befinden, in x-Richtung
also senkrecht in die Zeichenebene hinein magnetisiert. Die
Ferritstäbe 44, 45, 46, die in den zweiten Bereichen 130
angeordnet sind, werden hingegen in entgegengesetzter
Richtung, also senkrecht aus der Zeichenebene heraus
magnetisiert. Die durch das jeweilige Magnetfeld in den
einzelnen Ferritstäben 41, 42, 43, 44, 45, 46 hervorgerufene
Kreiselbewegung der Spinelektronen 120 ist dann sowohl in
den ersten Bereichen 125 als auch in den zweiten Bereichen
130 entgegengesetzt der Drehrichtung der Hochfrequenz-
Magnetfeld-Vektoren gemäß Fig. 13. Bei einem linksdrehenden
Hochfrequenz-Magnetfeld-Vektor zeigt dabei die Drehachse aus
der Zeichenebene senkrecht heraus entgegengesetzt zur x-
Richtung, bei einem rechtsdrehenden Hochfrequenz-Magnetfeld-
Vektor zeigt die Drehachse hingegen in x-Richtung. Die
elektromagnetische Welle 20 erfährt dann eine erhöhte
effektive Permeabilität µeff. Nach Gleichung (4) und (5)
erhöht sich damit die Phasendifferenz Pθ einander
benachbarter Störstellen 15. Damit erhöht sich der
Schwenkwinkel ϕ gemäß Gleichung (3), so daß gemäß Fig. 22
die erste Richtkeule 25 nach links schwenkt.
Dreht man die Richtung des in die Ferritstäbe 41, 42, 43,
44, 45, 46 eingebrachten Magnetfeldes um, so dreht sich die
Kreiselbewegung der Spinelektronen 120 ebenfalls um. Die
Drehrichtung der Kreiselbewegung stimmt nun mit der
Drehrichtung des Hochfrequenz-Magnetfeld-Vektors sowohl in
den ersten Bereichen 125 als auch in den zweiten Bereichen
130 überein. Die elektromagnetische Welle erfährt nun eine
niedrigere effektive Permeabilität µeff. Daraus folgt gemäß
den Gleichungen (4) und (5) eine reduzierte, Phasendifferenz
Pθ zwischen einander benachbarten Störstellen 15, so daß der
Schwenkwinkel ϕ gemäß Gleichung (3) reduziert wird und die
Richtkeule gemäß Fig. 22 nach rechts schwenkt.
Die Größe der sich einstellenden effektiven Permeabilität
µeff hängt von der Stärke der Magnetisierung der
entsprechenden Ferritstäbe 41, 42, 43, 44, 45, 46 ab. Fig.
23 zeigt beispielhaft eine Magnetisierungskurve eines
Ferritmaterials. Die betragsmäßig maximale Magnetisierung
des Ferritmaterials stellt dabei eine positive
Sättigungsmagnetisierung 65 und eine negative
Sättigungsmagnetisierung 70 dar. Für diese beiden Werte
erreicht man die niedrigste und die höchste einstellbare
effektive Permeabilität µeff. Diese Grenzwerte bestimmen
somit gemäß Gleichung (4) und (5) den maximalen
Schwenkwinkelbereich 110 gemäß Fig. 24. Einen Schwenkwinkel
ϕ innerhalb des Schwenkwinkelbereichs 110 erreicht man,
indem eine Magnetisierung eingestellt wird, die zwischen den
beiden Sättigungsmagnetisierungen 65, 70 des Ferritmaterials
gemäß Fig. 23 liegen. Es besteht so die Möglichkeit, die
erste Richtkeule 25 der Leckwellenantenne 1 im
Schwenkwinkelbereich 110 kontinuierlich zu schwenken.
Dabei ist es nicht notwendig, daß der volle
Schwenkwinkelbereich 110 gemäß Fig. 24 ausgenutzt wird. Es
sind Anwendungsfälle denkbar, in denen der Schwenkwinkel ϕ
nur in einem positiven Teil 111 des Schwenkwinkelbereichs
110 oder nur in einem negativen Teil 112 des
Schwenkwinkelbereichs 110 liegt.
Für die meisten Anwendungsfälle benötigt man jedoch kein
kontinuierliches Schwenken der ersten Richtkeule 25 wie
beschrieben. Es reicht dann vollkommen aus, wenn die erste
Richtkeule 25 diskrete Schwenkwinkel ϕ einnehmen kann. Man
kommt so zum Vorgang des digitalen Schwenkens der ersten
Richtkeule 25. Hierfür teilt man den gesamten
Schwenkwinkelbereich 110 in beispielsweise gleich große
Winkelbereiche auf. Diese Winkelbereiche bestimmen den
kleinsten Winkel, um den die erste Richtkeule 25 geschwenkt
werden muß.
Eine Realisierung sieht so aus, daß die in Fig. 14
dargestellten Ferritstäbe 41, 42 an der Oberseite 135 des
ersten dielektrischen Wellenleiters 5, also in den ersten
Bereichen 125 gemäß Fig. 13, die gemäß Fig. 14 jeweils
einer Störstelle 15 örtlich zugeordnet sind in mehrere
Teilferritstäbe 71, 72, 73, 74 mit unterschiedlich großer
und voneinander getrennter Querschnittsfläche gemäß Fig. 15
aufgeteilt werden. Dabei wird ein erster Ferritstab 41 an
der Oberseite 135 des ersten dielektrischen Wellenleiters 5
in einen ersten Teilferritstab 71 und einen zweiten
Teilferritstab 72 aufgeteilt. Ein zweiter Ferritstab 42 an
der Oberseite 135 des ersten dielektrischen Wellenleiters 5
wird in einen dritten Teilferritstab 73 und einen vierten
Teilferritstab 74 gemäß Fig. 15 aufgeteilt. Der Querschnitt
des zweiten Teilferritstabes 72 ist bei dem Beispiel gemäß
Fig. 15 genauso groß gewählt wie der Querschnitt des
vierten Teilferritstabs 74 und halb so groß wie der
Querschnitt des ersten Teilferritstabs 71 und des dritten
Teilferritstabs 73.
Die Querschnittsgrößen der Teilferritstäbe 71, 72, 73, 74
müssen so ausgelegt sein, daß wenn die Teilferritstäbe 72,
74 mit den kleinsten Querschnittflächen zwischen ihrer
positiven Sättigungsmagnetisierung 65 und ihrer negativen
Sättigungsmagnetisierung 70 umgeschaltet werden, die erste
Richtkeule 25 um den kleinsten vorgegebenen Schwenkwinkel ϕ
schwenkt. Die Teilferritstäbe 71, 73 mit den nächstgrößeren
Querschnittsflächen müssen nun in ihrer Querschnittsfläche
so ausgelegt sein, daß wenn sie in ihrer Magnetisierung
zwischen ihrer positiven Sättigungsmagnetisierung 65 und
ihrer negativen Sättigungsmagnetisierung 70 umgeschaltet
werden, die erste Richtkeule 25 um das doppelte des
kleinsten vorgegebenen Winkels geschwenkt wird. Dies ist
entsprechend durch die doppelte Querschnittsfläche wie
beschrieben in Fig. 15 dargestellt. Teilferritstäbe, die in
Fig. 15 nicht dargestellt sind, und deren
Querschnittsflächen noch größer als die beschriebenen sind,
müssen in ihrer Querschnittsfläche so ausgebildet sein, daß
die erste Richtkeule 25 um das Vierfache, das Achtfache,
usw. des kleinsten vorgegebenen Winkels schwenken kann,
wobei die Querschnittsflächen entsprechend dem Vierfachen,
dem Achtfachen, usw. der Querschnittsfläche des zweiten
Teilferritstabs 72 entsprechen muß. Der beschriebene lineare
Zusammenhang zwischen Querschnittsfläche und Schwenkwinkel
ist zur Veranschaulichung gewählt. In der Regel wird
zwischen der Querschnittsfläche der Teilferritstäbe und dem
damit realisierbaren Schwenkwinkel kein linearer
Zusammenhang bestehen, so daß eine Verdopplung des
Schwenkwinkels nicht mit einer Verdopplung der
Querschnittsfläche des entsprechenden Teilferritstabes
einhergehen muß. Es ist auch möglich, die
Querschnittsflächen der Teilferritstäbe so zu wählen, daß
beliebige ganzzahlige oder auch reellzahlige Vielfache des
kleinstmöglichen Schwenkwinkels realisiert werden können.
Entscheidend für die Funktion der Leckwellenantenne 1 in dem
beschriebenen zweiten Beispiel ist die Magnetisierung der
Ferritstäbe 41, 42, 43, 44, 45, 46. Sie kann beispielsweise
dadurch erfolgen, daß man die Ferritstäbe 41, 42, 43, 44,
45, 46, 47 gemäß Fig. 16 an ihren beiden Enden zu einem
rechteckigen Ring schließt und über einen um den so
entstandenen Ferritring gewickelten stromdurchflossenen
Leiter ein Magnetfeld induziert, so daß die gewünschte
Magnetisierung durch entsprechende Steuerung des
Stromdurchflusses durch den Leiter erzielt wird.
Fig. 16 zeigt als praktische Ausführung den ersten
dielektrischen Wellenleiter 5 mit vier Störstellen 15 an
seiner Oberseite 135 und zu Ferritringen geschlossene
Ferritstäbe 41, 42, . . ., 47, die für digitales Schwenken der
ersten Richtkeule 25 als zu Teilferritringen geschlossenen
Teilferritstäben 71, 72, . . ., 76 ausgebildet sind.
Für die Anwendung im Antennenarray 80 können die Ferritstäbe
41, 42, . . ., 47 bzw. die Teilferritstäbe 71, 72, . . ., 76
benachbarter dielektrischer Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12
gemäß Fig. 17 zwischen den Wellenleitern 5, 6, 7, 8
benachbarten Störstellen 15 zusammengefaßt werden und
beispielsweise ebenfalls jeweils zu einem Ferritring oder
Teilferritring geschlossen werden. Gemäß Fig. 17 ist dies
anhand eines 4 × 4-Antennenarrays 80 aus vier dielektrischen
Wellenleitern 5, 6, 7, 8 mit je vier als Metallstreifen
ausgebildeten Störstellen 15 für das digitale Schwenken der
ersten Richtkeule 25, also unter Verwendung der
Teilferritstäbe 71, 72, . . ., 76 in Form von Teilferritringen
dargestellt. Gemäß Fig. 17 sind in ihrer Magnetisierung
gleich anzusteuernde Ferritstäbe 41, 42, 43, . . ., 47 bzw.
Teilferritstäbe 71, 72, 73, . . ., 76 verschiedener
Wellenleiter 5, 6, 7, 8 jeweils zusammengefaßt und gemeinsam
durch jeweils einen stromführenden und um den entsprechenden
Ferrit- oder Teilferritring gewickelten nicht dargestellten
Leiter angesteuert. Dabei können wie in Fig. 17 dargestellt
jeweils mehrere gleich angesteuerte Ferritstäbe 41, 42, 43,
. . ., 47 bzw. Teilferritstäbe 71, 72, 73, . . ., 76 im Bereich
einander auf benachbarten Wellenleitern 5, 6, 7, 8
entsprechender Störstellen 15 jeweils zu einem gemeinsamen
Ferritring oder Teilferritring zusammengefaßt sein, wobei
die Wellenleiter 5, 6, 7, 8 wie in Fig. 17 dargestellt
parallel angeordnet sind.
Auch in diesem zweiten Ausführungsbeispiel können die
Störstellen 15 sowohl als Metallstreifen als auch als
dielektrische Nuten ausgebildet sein. Es kann auch sowohl im
ersten als auch im zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen
sein, daß einige der Störstellen 15 des ersten
dielektrischen Wellenleiters 5 als dielektrische Nuten
ausgebildet sind, wohingegen andere Störstellen 15 des
ersten dielektrischen Wellenleiters 5 als Metallstreifen
ausgebildet sind. Auch die Anzahl der Störstellen 15 ist
nicht auf vier begrenzt, sondern beliebig. Die Anzahl der
Störstellen 15 bestimmt wie beschrieben den Öffnungswinkel
der Hauptkeule 100 und kann entsprechend der
Systemanforderung gewählt werden. Je mehr Störstellen 15 bei
gleichem Störstellenabstand voneinander vorhanden sind,
desto schmaler wird die Hauptkeule 100.
Sowohl im ersten als auch im zweiten Ausführungsbeispiel
sollten sämtliche dielektrischen Wellenleiter und/oder deren
jeweils an einer oder an beiden Längsseiten angeordnete
dielektrischen Stäbe 35, 36 mit möglichst derselben
Steuerspannung USt angesteuert werden, um die Richtwirkung
der Leckwellenantenne nicht zu verschlechtern. Wie auch die
dielektrische Leckwellenantenne 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel strahlt die dielektrische
Leckwellenantenne 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
nicht nur in y-Richtung gemäß Fig. 14 und Fig. 15 ab. Die
Leckwellenantenne 1 strahlt genauso stark in die
entgegengesetzte Richtung. Diese Abstrahlung ist wie
beschrieben in den meisten Anwendungen nicht erwünscht und
reduziert den Antennengewinn in Nutzrichtung signifikant.
Einen höheren Gewinn der Leckwellenantenne 1 erreicht man
deshalb wie beschrieben, indem man an der den Störstellen 15
abgewandten Seite des ersten dielektrischen Wellenleiters 5
oder zusätzlich auch an mindestens einer Längsseite des
ersten dielektrischen Wellenleiters 5 Reflexionsflächen
positioniert. Die ungewollte Abstrahlung wird durch die
Reflexionsflächen in Nutzrichtung reflektiert. Die
Reflexionsflächen sollten dabei so positioniert und geformt
sein, daß die reflektierte Abstrahlung die Abstrahlung in
Nutzrichtung so überlagert, daß keine Deformierung der
Abstrahlcharakteristik in Nutzrichtung auftritt.
Durch die beschriebene einseitig an der Oberseite 135 des
ersten dielektrischen Wellenleiters 5 angeordneten
Störstellen 15 kommt es während des beschriebenen
Schwenkvorgangs der ersten Richtkeule 25 zu Schwankungen in
der Abstrahlamplitude. Dies kommt daher, daß die an der
Unterseite 140 angeordneten Ferritstäbe 45, 46 gemäß den
Fig. 14 und 15 je nach ihrer Magnetisierungsrichtung als
zusätzliche abstrahlende Störstellen wirken. Die genannten
Schwankungen in der Abstrahlamplitude können erheblich
reduziert werden, wenn zusätzliche Störstellen 15,
beispielsweise in Form von Metallstreifen gemäß Fig. 18 im
Bereich der Ferritstäbe 45, 46 an der Unterseite 140 des
ersten dielektrischen Wellenleiters 5 angeordnet werden. Die
Störstellen 15 an der Unterseite 140 können natürlich
entsprechend auch als dielektrische Nuten ausgebildet
werden.
Die Beschreibung der Leckwellenantenne 1 anhand des ersten
dielektrischen Wellenleiters 5 kann sowohl für das erste
beschriebene Ausführungsbeispiel als auch für das zweite
beschriebene Ausführungsbeispiel auch auf alle anderen
dielektrischen Wellenleiter 6, 7, 8, . . ., 12 übertragen
werden. Die Leckwellenantenne 1 kann aus einem einzigen in
der gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel oder dem zweiten
Ausführungsbeispiel beschriebenen dielektrischen
Wellenleiter oder aus einem Antennenarray mit mindestens
zwei solcher Wellenleiter aufgebaut werden, wobei die
Ausbildung als Antennenarray 80 gemäß Fig. 3, Fig. 4,
Fig. 17 und Fig. 19 mit acht bzw. vier Wellenleitern
lediglich beispielhaft beschrieben ist.
Die Einsatzbereiche der dielektrischen Leckwellenantenne 1
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sind wie auch beim
ersten Ausführungsbeispiel Antennensysteme, die in
mindestens einer Ebene in ihrer Antennencharakteristik
geschwenkt werden müssen. Entsprechend den Fig. 3 und 4
läßt sich auch für das zweite Ausführungsbeispiel ein
Antennenarray 80 realisieren, wie es beispielsweise in Fig.
17 in einer Realisierungsform beispielhaft angedeutet ist
und das gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 zusätzlich
zur schwenkbaren ersten Richtkeule 25 in Richtung der Ebene
der Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12 auch die zweite Richtkeule
26 orthogonal zur Ebene der Wellenleiter 5, 6, 7, . . ., 12
aufweist, die jedoch gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3
nicht schwenkbar ist. Unter Verwendung der Phasenschieber
gemäß Fig. 4 ist auch die zweite Richtkeule 26 schwenkbar
wie beschrieben.
Somit liefert auch die Leckwellenantenne 1 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel eine Antenne mit elektronisch
schwenkbarer Antennencharakteristik, die kostengünstig und
platzsparend aufgebaut und allgemein als in seiner
Antennencharakteristik adaptives Antennensystem eingesetzt
werden kann. Die Leckwellenantenne 1 kann dabei
beispielsweise in hochauflösenden, bildgebenden
Radarsystemen eingesetzt werden. Generell ist der Einsatz
der Leckwellenantenne 1 gemäß dem ersten und dem zweiten
Ausführungsbeispiel in allen Antennensystemen möglich, in
denen ein gewisser Raumbereich 2- oder 3-dimensional mit
bzw. nach Hochfrequenzsignalen abgetastet werden muß.
Claims (26)
1. Leckwellenantenne (1) mit mindestens einem dielektrischen
Wellenleiter (5, 6, 7, . . ., 12) und Störstellen (15), an
denen jeweils ein Teil eines über den Wellenleiter (5, 6,
7, . . ., 12) in Form einer elektromagnetischen Welle (20)
geführten elektromagnetischen Feldes abgestrahlt oder
empfangen wird, wobei die Phasendifferenz der
elektromagnetischen Welle (20) zwischen benachbarten
Störstellen (15) jeweils etwa gleich groß ist, so daß
sich eine gerichtete Antennencharakteristik (25, 26)
ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckwellenantenne
(1) Mittel (30; 35, 36; 41, 42, 43, . . ., 47) zur Änderung
der Ausbreitungskonstante des Wellenleiters (5, 6, 7,
. . ., 12) umfaßt, wobei sich durch eine Änderung der
Ausbreitungskonstante eine Änderung der Wellenlänge der
sich über den Wellenleiter (5, 6, 7, . . ., 12)
ausbreitenden elektromagnetischen Welle (20) und damit
eine Änderung der Phasendifferenz ergibt, die zu einer
Schwenkung der gerichteten Antennencharakteristik (25,
26) führt.
2. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (30; 35, 36; 41, 42, 43,
. . ., 47) zur Änderung der Ausbreitungskonstante Mittel
(30; 35, 36) zur Änderung der effektiven Permittivität
εeff für die sich über den Wellenleiter (5, 6, 7, . . ., 12)
ausbreitende elektromagnetische Welle (20) umfassen.
3. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (30; 35, 36) zur Änderung
der effektiven Permittivität εeff Mittel (30) zur Änderung
der relativen Permittivität εr des Wellenleiters (5, 6,
7, . . ., 12) durch Anlegen einer Spannung (Ust) an den
Wellenleiter (5, 6, 7, . . ., 12) umfassen.
4. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (5, 6, 7, . . ., 12)
zumindest teilweise schichtweise aufgebaut ist, wobei die
Spannung (USt) zwischen den Schichten (50, 51)
eingebracht wird.
5. Leckwellenantenne (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (30; 35, 36) zur
Änderung der effektiven Permittivität εeff Mittel (30) zur
Änderung der relativen Permittivität εr mindestens eines
seitlich an den Wellenleiter (5, 6, 7, . . ., 12)
angebrachten ersten dielektrischen Stabes (35, 36) durch
Anlegen einer Spannung (USt) an diesen dielektrischen
Stab (35, 36) umfassen.
6. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der mindestens eine seitlich an den
Wellenleiter (5, 6, 7, . . ., 12) angebrachte erste
dielektrische Stab (35, 36) schichtweise aufgebaut ist,
wobei die Spannung (USt) zwischen den Schichten (55, 56)
eingebracht wird.
7. Leckwellenantenne (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer den Störstellen
(15) des Wellenleiters (5, 6, 7, . . ., 12)
gegenüberliegenden Seite des Wellenleiters (5, 6, 7, . . .,
12) ein weiterer dielektrischer Stab (40) mit durch
Anlegen einer Spannung (USt) veränderbarer relativer
Permittivität εr angeordnet ist, um die
Leistungsaufteilung in der Leckwellenantenne (1) zu
steuern, wobei durch eine Erhöhung der relativen
Permittivität εr des zweiten dielektrischen Stabes (40)
die elektromagnetische Welle (20) mehr in dem dem zweiten
dielektrischen Stab (40) zugewandten Bereich des
Wellenleiters (5, 6, 7, . . ., 12) verläuft, so daß weniger
Leistung an den Störstellen (15) abgestrahlt wird.
8. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere dielektrische Stab (40)
schichtweise aufgebaut ist, wobei die Spannung (USt)
zwischen den Schichten (60, 61) eingebracht wird.
9. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere dielektrische Stab (40)
in mehrere voneinander getrennte Abschnitte aufgeteilt
ist, deren relative Permittivität εr individuell
veränderbar ist, um eine individuelle
Leistungsansteuerung zumindest für einen Teil der
Störstellen (15) zu realisieren.
10. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (30; 35, 36; 41, 42, 43,
. . ., 47) zur Änderung der Ausbreitungskonstante Mittel
(30; 41, 42, 43, . . ., 47) zur Änderung der effektiven
Permeabilität µeff für die sich über den Wellenleiter (5,
6, 7, . . ., 12) ausbreitende elektromagnetische Welle (20)
umfassen.
11. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (30; 41, 42, 43, . . ., 47)
zur Änderung der effektiven Permeabilität µeff im Bereich
von Störstellen (15) des Wellenleiters (5, 6, 7, . . ., 12)
quer zum Wellenleiter (5, 6, 7, . . ., 12) magnetisierte
Ferritelemente (41, 42, 43, . . ., 47) und Mittel (30) zur
Einstellung der Magnetisierung dieser magnetisierbaren
Ferritelemente (41, 42, 43, . . ., 47) umfassen, wobei die
Größe des Schwenkwinkels (ϕ) für die Schwenkung der
gerichteten Antennencharakteristik (25, 26) von der
Magnetisierung der Ferritelemente (41, 42, 43, . . ., 47)
abhängt.
12. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Mittel (30) zur Einstellung
der Magnetisierung eine Umkehrung der
Magnetisierungsrichtung der magnetisierbaren
Ferritelemente (41, 42, 43, . . ., 47) erfolgt.
13. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (30) zur Einstellung der
Magnetisierung die Ferritelemente (41, 42, 43, . . ., 47)
jeweils zwischen zwei magnetischen Sättigungszuständen
(65, 70) umschalten.
14. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ferritelemente (41, 42, 43, . . .,
47) in Teilelemente (71, 72, 73, . . ., 76) aufgeteilt
sind, die unterschiedliche Querschnittsfläche aufweisen
und durch deren Magnetisierung jeweils ein von der
Querschnittsfläche abhängiger Schwenkwinkel der
Antennencharakteristik (25, 26) einstellbar ist.
15. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (30) zur Einstellung der
Magnetisierung der Ferritelemente (41, 42, 43, . . ., 47)
die Magnetisierung der Ferritelemente (41, 42, 43, . . .,
47) kontinuierlich zwischen zwei magnetischen
Sättigungszuständen (65, 70) ansteuern.
16. Leckwellenantenne (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ferritelemente (41, 42,
43, . . ., 47) ringförmig ausgebildet sind und daß die
Mittel (30) zur Einstellung der Magnetisierung der
Ferritelemente (41, 42, 43, . . ., 47) jeweils einen um das
entsprechende Ferritelement gewickelten
stromdurchflossenen Leiter umfassen, der ein Magnetfeld
im entsprechenden Ferritelement (41, 42, 43, . . ., 47)
induziert.
17. Leckwellenantenne (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Störstellen (15) auf
einander gegenüberliegenden Seiten des Wellenleiters (5,
6, 7, . . ., 12) angeordnet sind.
18. Leckwellenantenne (1) nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antennenarray
(80) aus mehreren parallel angeordneten Wellenleitern (5,
6, 7, . . ., 12) gebildet und durch ein gemeinsames
Verteilnetzwerk (85) gespeist ist.
19. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einem Teil der Wellenleiter
(5, 6, 7, . . ., 12) jeweils ein Phasenschieber (91, 92,
93, . . ., 98) zugeordnet ist.
20. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (30; 35, 36; 41, 42, 43,
. . ., 47) zur Änderung der Ausbreitungskonstante des
Wellenleiters (5, 6, 7, . . ., 12) in einem Bereich an
einem Ende des jeweiligen Wellenleiters (5, 6, 7, . . .,
12), das dem Verteilnetzwerk (85) zugewandt ist, die
Ausbreitungskonstante getrennt ansteuern, um eine
Phasenverschiebung zwischen den einzelnen Wellenleitern
(5, 6, 7, . . ., 12) zu bewirken.
21. Leckwellenantenne (1) nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
soweit sie auf einen der Ansprüche 10 bis 18 rückbezogen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer Magnetisierung
gleich anzusteuernde Ferritelemente (41, 42, 43, . . ., 47)
verschiedener Wellenleiter (5, 6, 7, . . ., 12)
zusammengefaßt und gemeinsam angesteuert sind.
22. Leckwellenantenne (1) nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils mehrere gleich angesteuerte
Ferritelemente (41, 42, 43, . . ., 47) im Bereich einander
entsprechender Störstellen (15) mehrerer parallel
angeordneter Wellenleiter (5, 6, 7, . . ., 12) zu einem
gemeinsamen Ferritring zusammengefaßt sind.
23. Leckwellenantenne (1) nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens
einer Seite des mindestens einen Wellenleiters (5, 6, 7,
. . ., 12) eine oder mehrere Reflexionsflächen angeordnet
sind.
24. Leckwellenantenne (1) nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb, an der
den Störstellen (15) abgewandten Seite des Wellenleiters
(5, 6, 7, . . ., 12) zusätzliche Störstellen angeordnet
sind.
25. Leckwellenantenne (1) nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil
der Störstellen (15) als dielektrische Nuten ausgebildet
sind.
26. Leckwellenantenne (1) nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil
der Störstellen (15) als Metallstreifen ausgebildet sind.
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