DE2415643B2 - Metallische Abschirmung gegen Störstrahlung bei Geräten der Nachrichtentechnik - Google Patents
Metallische Abschirmung gegen Störstrahlung bei Geräten der NachrichtentechnikInfo
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0007—Casings
- H05K9/0054—Casings specially adapted for display applications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N5/64—Constructional details of receivers, e.g. cabinets or dust covers
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- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Bei Geräten der Nachrichtentechnik besteht oft die Aufgabe, Gehäuseteile mit einer flächenförmigen,
metallischen Abschirmung zu versehen. So muß z. B. die Innenseite der Rückwand eines Fernsehempfängers mit
einer metallischen Abschirmung versehen werden, um Störstrahlungen aus dem Gehäuseinneren heraus gering
zu halten.
Es ist bekannt, ein dem Gehäuseteil angepaßtes Papier oder eine Pappe, die mit einer metallischen
Schicht versehen ist, auf entsprechende Vorsprünge an dem Gehäuseteil aufzusetzen. Diese Lösung erfordert
aber eine besondere Ausbildung des Gehäuseteiles und eine entsprechende mit Aussparungen versehene
Pappe.
Es ist auch bekannt, auf das Gehäuseteil einen Leitlack aufzuspritzen. Diese Lösung ist fertigungstech- so
nisch verhältnismäßig schwierig, weil alle Teile nicht mit der Abschirmung versehen werden sollen, abgedeckt
werden müssen. Insbesondere besteht die Gefahr, daß der Leitlack z. B. durch Lüftungsschlitze in einer
Rückwand nach außen dringt und dann von außen zugänglich wird. Das ist besonders gefährlich bei einem
Fernsehempfänger, wo die mit Masse verbundene Abschirmung Netzspannung führen kann.
Es sind auch leitfähige, sclbstklebende Folien bekannt,
die sich nach Abziehen einer Schutzschicht selbstkle- «> bend an dem Gehäuseteil befestigen lassen. Die
Anbringung solcher Folien ist aber gerade bei komplizierten Gehäuseteilen recht schwierig, weil die
Folie beim Einlegen sofort haftet und bei einer anfänglich nicht richtigen Lage nur mühsam wieder von
<>'> dem Gehäuseteil abgezogen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschirmung zu schaffen, die billig herstellbar ist und
sich bei der Fertigung auch an komplizierten Gehäuse ■ teilen leicht anbringen läßt
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst Vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Dadurch, daß der Kleber bei Zimmertemperatur nicht aktiv ist, kann die Folie zunächst von Hand eingelegt
und ia ihre richtige Lage gebracht werden. Dann wird die Folie durch Wärmeeinwirkung an dem Gehäuseteil
befestigt Dabei genügt eine punktweise Befestigung, indem z. B. mehrere Stempel gleichzeitig oder ein
Stempel nacheinander an verschiedenen Punkten auf die Folie gedrückt wird. Vorteilhaft dabei ist, daß der
Kleber schon nach wenigen Sekunden wieder kalt und fest ist und keine Wartezeit für die Weiterbearbeitung
des Gehäuseteiles erforderlich ist Am Gehäuseteil sind keine Befestigungsmittel erforderlich. Im Bedarfsfalle
kann die Folie auch wieder von den Gehäuseteilen entfernt werden, indem der Kleber durch eine erneute
Wärmeeinwirkung geschmolzen wird. Der Kleber läßt sich aber auch so ausbilden, daß die ausreichend
haftende Folie auch ohne Erwärmung von Hand wieder von dem Gehäuseteil abgezogen werden kann. Die
Folie kann zusätzlich bedruckt sein, z. B. mit einer Firmenangabe, einem Bedienungshinweis, einem Schaltplan
oder einer Werbung. Die erfindungsgemäß verwendete Folie ist allgemein unter dem Begriff
Heißsiegelfolie bekannt und handelsüblich. Der Kleber besteht vorzugsweise aus einem thermoplastischen
Material.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert
Darin zeigt
F i g. 1 ein Fernsehempfängergehäuse mit einer Rückwand und einer Abschirmung,
F i g. 2 die Rückwand mit der daran zu befestigenden Folie, und
F i g. 3 im Prinzip die Verbindung zwischen Folie und Gehäuseteil.
F i g. 1 zeigt ein Fernsehempfängergehäuse 1 mit einem Bildschirm 2, einer Lautsprecheröffnung 3 und
einer Rückwand 4. Die Rückwand 4 ist an ihrer Innenseite mit einer Abschirmung 5 versehen, um die
Störstrahlung des Fernsehempfängers gering zu halten.
Fig.2 zeigt eine als Abschirmung 5 dienende Aluminiumfolie, die an einer Stelle mit einer der
Rückwand angepaßten Aussparung 6 versehen ist. Die Folie 5 trägt an ihrer Unterseite eine Schicht 7 aus
einem thermoplastischen Kleber, der bei Zimmertemperatur inaktiv ist. Die Folie 5 wird zunächst von Hand in
Richtung 8 in die Rückwand 4 eingelegt, wobei die Folie 5 vorzugsweise vorher der Form der Rückwand 4 genau
angepaßt ist. Die Folie 5 ist z. B. an den Stellen der Lüftungsschlitze und an sonstigen Zugangsstellen zum
Gehäuseinneren mit entsprechenden Aussparungen versehen und auch zur Anpassung an die besondere
Raumform der Rückwand 4 entsprechend dreidimensional geformt oder mit Einschnitten versehen. Die Folie 5
wird jetzt von Hand in Richtung 8 in die Rückwand 4 eingelegt und in die richtige Lage eingebracht. Dabei
haftet die Folie in erwünschter Weise zunächst noch nicht.
Gemäß Fig.3 wird an bestimmten Punkten ein
heißer Stempel 9 in Richtung 10 auf die Folie 5 gedrückt. Die Heizung ist durch einen Heizwiderstand 11 und eine
Batterie 12 angedeutet Durch die aufgebrachte Wärme schmilzt die Kleberschicht 7 im Bereich 13, so daß dort
die Folie 5 an der Rückwand 4 befestigt wird. Nach dem
Entfernen des Stempels 9 ist die Schicht 7 an der Stelle 13 in wenigen Sekunden wieder erkaltet und somit die
Verbindung hergestellt Der Stempel 9 kann zeitlich nacheinander z. B. durch eine Bedienungsperson an
verschiedenen Stellen auf die Folie 5 gedruckt werden.
Es können auch in einer besonderen Vorrichtung gleichzeitig mehrere Stempel 9 auf die Folie gedrückt
werden und eine Verbindung an vielen Punkten herstellen.
Die Folie 5 kann Teilflächen aufweisen, die derart von
einer Perforierung umgeben sind, daß sie nach dem Befestigen der Metallfolie an dem Gehäuseteil von
Hand aus der Metallfolie heraurtrennbar sind. Das hat
den Vorteil, daß die Folie beim Einlegen nicht durch von vornherein vorgesehene Löcher leichter reißen kann
und daß die durch Perforierung gekennzeichneten Teilflächen wahlweise als Abschirmung verbleiben oder
herausgetrennt werden können.
Hierzu 1 Blatt 21eichnungen
Claims (5)
1. Metallische Abschirmung gegen Störstrahlung bei Geräten der Nachrichtentechnik, welche auf
einer Wand des Gerätegehäuses, insbesondere Rückwand eines Fernsehempfängers, aufgebracht
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die flächenförmige Abschirmung aus einer Metallfolie
(5) besteht, die eine Schicht (7) aus einem bei Zimmertemperatur inaktiven und durch Wärme
aktivierbaren Kleber aufweist und durch Wärmeeinwirkung an der Gehäusewand (4) befestigbar ist
2. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (5) punktweise
(13) an der Gehäusewand (4) befestigt ist
3. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (5) an Durchbruchsteilen
oder Zugangsstellen des Gehäuses mit entsprechenden Aussparungen (6) versehen ist.
4. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teilflächen der Metallfolie (5)
derart von einer Perforierung umgeben sind, daß sie nach dem Befestigen der Metallfolie (5) an der
Gehäusewand (4) von Hand aus der Metallfolie (5) heraustrennbar sind.
5. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber so ausgebildet ist,
daß die aufgeklebte Folie (5) ohne Wärmeeinwirkung zerstörungsfrei von Hand wieder von dem
Gehäuseteil (4) abziehbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415643 DE2415643B2 (de) | 1974-03-30 | 1974-03-30 | Metallische Abschirmung gegen Störstrahlung bei Geräten der Nachrichtentechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415643 DE2415643B2 (de) | 1974-03-30 | 1974-03-30 | Metallische Abschirmung gegen Störstrahlung bei Geräten der Nachrichtentechnik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415643A1 DE2415643A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2415643B2 true DE2415643B2 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=5911775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742415643 Withdrawn DE2415643B2 (de) | 1974-03-30 | 1974-03-30 | Metallische Abschirmung gegen Störstrahlung bei Geräten der Nachrichtentechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2415643B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4300562A1 (en) * | 1992-01-27 | 1993-08-12 | Yazaki Corp | Electromagnetic screening sheet - comprises electrically conductive resin layer on metal foil giving good screening and low wt. |
DE102013213233A1 (de) * | 2013-07-05 | 2015-01-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer Schirmung vor elektrischer und/oder magnetischer Strahlung und Gehäuse mit Schirmung vor elektrischer und/oder magnetischer Strahlung |
-
1974
- 1974-03-30 DE DE19742415643 patent/DE2415643B2/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4300562A1 (en) * | 1992-01-27 | 1993-08-12 | Yazaki Corp | Electromagnetic screening sheet - comprises electrically conductive resin layer on metal foil giving good screening and low wt. |
DE102013213233A1 (de) * | 2013-07-05 | 2015-01-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer Schirmung vor elektrischer und/oder magnetischer Strahlung und Gehäuse mit Schirmung vor elektrischer und/oder magnetischer Strahlung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2415643A1 (de) | 1975-10-02 |
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Legal Events
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BF | Willingness to grant licences | ||
8230 | Patent withdrawn |