DE2415562A1 - Reparaturverfahren fuer gummigegenstaende - Google Patents

Reparaturverfahren fuer gummigegenstaende

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DE2415562A1
DE2415562A1 DE19742415562 DE2415562A DE2415562A1 DE 2415562 A1 DE2415562 A1 DE 2415562A1 DE 19742415562 DE19742415562 DE 19742415562 DE 2415562 A DE2415562 A DE 2415562A DE 2415562 A1 DE2415562 A1 DE 2415562A1
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Germany
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hole
tire
rubber
incision
filled
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DE19742415562
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Inventor
Arthur Josiah Watts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Watts Tyre and Rubber Co Ltd
Original Assignee
Watts Tyre and Rubber Co Ltd
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Application filed by Watts Tyre and Rubber Co Ltd filed Critical Watts Tyre and Rubber Co Ltd
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Patentanwalt DIPL.-PHYS. DR. W. LANGHOFP1 Rechtsanwalt B. LANGHOFF·
β MÜNCHEN ai · WISSMANNSTRASSE 14 · TELEFON 932774 · TELEGRAMMADRESSE: LANGHOFFPATENT MÜNCHEN
München, den 29. März -Unser Zeichen: 36 - 1*108
Watts Tyre & Rubber Company Limited, Church Road, Lydney, Gloucestershire, Großbritannien.
Reparaturverfahren für Gummigegenstände
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reparieren eines beschädigten Gegenstandes aus Gummi oder gummiartigera Material.
Ein übliches Verfahren zum Reparieren von Reifen besteht darin, daß der beschädigte Bereich rundgeschnitten und ein gegebenenfalls sich verjüngendes Loch hergestellt wird. Das Innere des Reifens wird sodann gesäubert und aufgerauht und ein mehrschichtiger Flicken oder ein Flicken aus einzelnen Streifen von gummiertem Cord mit gewöhnlich diagonal sich kreuzenden Gewebelagen innen über die beschädigte Fläche des Reifens gelegt. Das vorbereitete Loch wird sodann mit einer Gummimasse gefüllt, die sich mit den Kanten des vorbereiteten · Loches verbindet. Die Reparaturstelle wird sodann unter Druck vulkanisiert in einer Form oder in einem offenen Dampfkessel. Dieses Verfahren ergibt zwar befriedigende Ergebnisse bei verhältnismäßig kleinen Reparaturbereichen, läßt sich jedoch bei größeren Reparaturstellen nicht mit sicherem Erfolg anwenden, so daß ein gewisser Prozentsatz
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reparierter Reifen nach der Reparatur unbrauchbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reparaturverfahren zu schaffen, welches sich auch bei größeren Reparaturstellen anwenden läßt, Reparaturstellen hoher Festigkeit ergibt und die Aufbringung einer Laufflächenschicht ermöglicht.
Die Lösung ist im wesentlichen darin zu sehen, daß der beschädigte Bereich des Gegenstandes entfernt wird, um ein Loch oder einen Einschnitt zu bilden, daß das Loch oder der Einschnitt zumindest teilweise mit einem faserhaltigen gumraiartigen Material gefüllt wird und dieses anschließend vulkanisiert wird, so daß es an den Seiten des Loches oder Einschnittes haftet.
Vorzugsweise enthält das gummiartige Material textile oder metallene Wirrfasern.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird nur ein Teil des Loches oder Einschnittes mit dem faserhaltigen Material gefüllt und die Außenfläche des Loches oder Einschnittes wird mit einer Lage aus Reifenprofilgummi versehen.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar zur Reparatur von Reifen, und zwar sowohl von luftgefüllten Reifen als auch von schaumgefüllten Reifen, und zwar auch von solchen, die bisher nicht mehr reparierbar waren.
Wenn eine Anzahl von Cordlagen des Reifens noch in Ordnung sind, kann eine Ausnehmung an der schadhaften Stelle hergestellt werden und ein innenliegender Flicken auf den Reifen aufgebracht werden. In den Fällen, wo sämtliche Cordlagen an der schadhaften Stelle zerstört sind, wird das Loch durch den Reifen mit dem faserhaltigen Material derart verschlossen, daß sich dieses bis auf die Innenseite
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des Reifens rund um das Loch erstreckt. Dadurch wird ein einteiliger Reparaturstopfen gebildet, der bessere Eigenschaften hat als mit bekannten Verfahren hergestellte Reparaturstellen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird ein Loch an der schadhaften Stelle des Gegenstandes vorbereitet und das Loch derart mit faserhaltigem Material gefüllt, daß dieses auf beiden Seiten des Loches den Rand desselben überragt. Eine derart hergestellte Reparaturstelle hat eine hohe Festigkeit und eignet sich insbesondere zum Ausbessern größerer Schadstellen.
Die Erfindung ist' im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
Figur 1 ist eine Schnittansicht eines Reifenteiles eines Kraftfahrzeuges, die eine herkömmliche Reparaturstelle zeigt.
■ Figur 2 ist eine Schnittansicht einer gemäß der Erfindung hergestellten Reparaturstelle.
Bei dem in Figur 1 dargestellten bekannten Reparaturverfahren wird die beschädigte Stelle in Form eines konischen Loches 10 weggeschnitten. Das Innere des Reifens wird durch Aufrauhen gereinigt und ein Flicken 11 auf die Innenseite des-Reifens über dem Loch 10 angebracht, welches darnach mit einer Gummimasse 12 gefüllt wird, die sich mit den Kanten des Loches 10 verbindet. Die Gummimasse 12 wird entweder in einer Druckpreßform oder in einem offenen- Kessel vulkanisiert.
Figur zeigt eine gemäß der Erfindung hergestellte Reparaturstelle. Dabei wird zuerst die beschädigte Stelle in Form eines konischen Loches 13 ausgeschnitten, dessen Querschnitt
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NAOHOEREICHT
sich von der Außenseite des Reifens zur Innenseite desselben hin vergrößert. Das Loch 13 wird mit einer homogenen Masse aus einer faserverstärkten Gummimischung gefüllt, die sich bis über den Rand des Loches ausdehnt, wo sie eine Schicht 15 bildet, die eine innere Verstärkung der Reparaturstelle darstellt. Die homogene Masse 14 erstreckt sich bis in den Bereich der Lauffläche an der Außenseite der Cordlagen. Der freigebliebene Bereich des Loches in der Lauffläche wird mit einer Laufflächengummimasse 16 gefüllt und das Ganze sodann vulkanisiert, z.B. in einer Druckpreßform oder in einem offenen Dampfkessel, um eine haltbare und zuverlässige Reparaturstelle zu schaffen.
Das Faserverstärkungsmaterial kann aus Fasern eines Kunststoffes bestehen, z.B. aus Nylon oder Kunstseide oder aus Metall- oder Glasfasern. Die Fasern können zufällig verteilte Faserlängen haben, beispielsweise von 1,25 bis 15 cm, und auch der Gewichtsanteil des Faserverstärkungsmaterials kann unterschiedlich gewählt sein.
Um eine erhöhte Festigkeit der Reparaturstelle zu erhalten, kann das Reifenprofil unmittelbar außerhalb der Cordlagen rund um das Loch unterschnitten sein, so daß das Füllmaterial sich rund um die beschädigte Stelle sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite der Cordlagen ausbreiten kann. Die Dicke der Schicht, die sich nach außen erstreckt, kann der Tiefe außerhalb der Cordlagen des Pfropfens in dem Loch entsprechen.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Reparieren eines beschädigten Gegenstandes aus Gummi oder gummiartigem Material, dadurch gekennzeichnet , daß der beschädigte Bereich des Gegenstandes entfernt wird, um ein Loch oder einen Einschnitt zu bilden, daß das Loch oder der Einschnitt zumindest teilweise mit einem faserhaltigen . gummiartigen Material' gefüllt wird und dieses anschließend vulkanisiert wird, so daß es an den Seiten des Loches oder Einschnittes haftet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kenn-. zeichnet , daß das gummiartige Material textile oder metallene Wirrfasern enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1. ader 2 zum Reparieren eines Kraftfahrzeugreifens, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Loches öder Einschnittes mit dem faserhaltigen Material gefüllt wird und daß die Außenfläche des Loches oder Einschnittes mit einer Lage aus Reifenprofilgummi versehen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 zum Reparieren einer beschädigten Fläche eines Reifens, dadurclx gekenn ze ic h η et , daß das Loch durch den Reifen mit de* faserhaltigen Material derart verschlossen wird, daß sich dieses bis auf die Innenseite des Reifens rund um das Loch erstreckt,
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
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zeichnet , daß ein Loch an der schadhaften Stelle des Gegenstandes vorbereitet wird und daß das Loch derart mit faserhaltigera Material gefüllt wird, daß dieses auf beiden Seiten des Loches den Rand desselben überragt.
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DE19742415562 1973-03-30 1974-03-30 Reparaturverfahren fuer gummigegenstaende Pending DE2415562A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1539073A GB1438671A (en) 1973-03-30 1973-03-30 Repair of articles made from rubber or rubbber-like materials

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2415562A1 true DE2415562A1 (de) 1974-12-12

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ID=10058316

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742415562 Pending DE2415562A1 (de) 1973-03-30 1974-03-30 Reparaturverfahren fuer gummigegenstaende

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DE (1) DE2415562A1 (de)
GB (1) GB1438671A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0385133A1 (de) * 1989-02-17 1990-09-05 ENTWICKLUNGSZENTRUM FÜR ZERSPANUNGSTECHNIK GMBH & CO. KG Vorrichtung zum Entfernen beschädigter Stellen in Gummiteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0385133A1 (de) * 1989-02-17 1990-09-05 ENTWICKLUNGSZENTRUM FÜR ZERSPANUNGSTECHNIK GMBH & CO. KG Vorrichtung zum Entfernen beschädigter Stellen in Gummiteilen

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Publication number Publication date
GB1438671A (en) 1976-06-09

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