DE2415482A1 - Druckluftventil, insbesondere zur betaetigung von druckluft-bremsanlagen fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Druckluftventil, insbesondere zur betaetigung von druckluft-bremsanlagen fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Druüklnftventil» insbeaondera zur BetStigtuag von
Druokluft-Brenis anlagen ftlr Kreftf ehrzexxge
(Priorität: 2öl April 1973, Polen, Hr, P-I62 040)
Die Erfindung bezieht eich auf ein Druckluft-Tentil,
insbesondere zur Betätigung von Ifruckluft-Bremaanlagen
fftr Krsftf ahraseuge, die zwei voneinander
getrennte. Bremekreiaen bestehen und teilweise
Pederepeioherisylinder enthalten.
In Druokluftbremseinrichtungen f'flr Kraftfahrzeuge
nach der D2-PS 1 249 105
iet in die Leitung zwischen dem Steuerventil der
Hilfsbremae und den IPederspeiohersylindern ein
3>urchg&ngarentil eingebaut, daa bei einen be3tl;mnten
Uört Taberachreitenden Bremsdruckunfcei-ochieden in den
beiden Haxiptbremakreiocn den zwischen ihm und.dem
iiilfsbrenrsventil liegenden Leitungsabschnitt obspsiTt
und den a r/i schon ihm und den Federspeicher-
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241^402
zylindern lie&enitm Lei fcungu abs erlitt αϊ» ύοτ jiusHe.iluft
verbindet. In den Gehäuse des Daxch^an^avsntil·.«
ist . ein Stellglied geführt und durch Dichtringe
abgedichtet, Ea besteht aus zwei Elementen. Per röhrenförmig
ausgebildete Sail dea Stellgliedes regt
aua dea Ventilgehäuse heraus. Den zweiten Teil des Stellglieds bildet eine Membren, die von selten
dee aus dem Genius^ hereusreganden Röhrendes durch
eine iegelteder nach oben gedrückt wiri. Ia dem GohSuae
befindet aieb ferner ein Abaperrkörper mit
einer Druckf edar, der in Ruhestellung aut dem zugehörigen
Yentilsits aufliegt. Ben G*h8u3einnore wird
durch die beschriebenen Bauelemente in vier zylindrische Hohlräume aufgeteilt. Jede der beiden Kainaern,
die durch dl· Meabran des Stellglieds voneinander
getrennt eind» ist in einen 4er beiden Heuptbremskreie«
eingeachaltet. Der sylindrlache Hohlraum, in dea &9T Äbaperrklfrper eageordnat lot,
ist mit den Hilf sbremsventil, und der aaliegeiide
zylindrische Hohlraum mit dtn Pelerapeichersyliudem
verbunden, Herr acht in beiden Heuptbreciskreiaen
gleicher Druck, so verschiebt sich das Steilglied in der Weise, dass der Abaperrkörpp.r vom Ventilsitz
abateht, wodurch die tait d&o. Federapeicherzylindern
verbundene Easuaer von der Auaaenluft abgesperrt
und dia Verbindung syrischen diea^r nad
der nPchaten Kaafiier, voa der oir?e leitunp, z-.i^
fiilfsbreiasventil führt, geöxfn3t wird, Dei Zchvihsftv/erde.i
den ilinterradtreuakreiser., .ve.an der
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Druck in der Keaaer, die mit dem Vorderradbresskreis
verbunden ist, um einen bestimmten tfert
grosser ist als in der Kammer, die mit dem Hinterradbrems
kr ei g verbunden ist, bewegt sich des Stellglied
so, dass der Absperrkflrper auf dem Ventilsitz
aufliegt und den Durchgang zwischen den Kammern absperrt, wobei gleichzeitig die Kammer, an
die die Federspeicherzylinder angeschlossen sind, «ber das rohrförmige Stellglied mit der Aussenluft
verbunden und entlftftet wird. Der Druckabbau in
den Pederspeicfcerzylindern bewirkt ein starkes Abbremsen der HinterrPder.
Das Ventil nach der Erfindung enthält zumindest zwei voneinender getrennte Kolben beziehungsweise
Membranen, wobei das KrSftesplel so ausgelegt ist,
dass sie nur dann auf einander einwirken, wenn sie sich zueinander bewegen. Die Kolben oder Uembrenen
sind voneinander durch eine Trennwand getrennt, so dase zwischen den Kolben oder Membranen md den
GeheusewBnden und zwischen den Kolben oder Membranen
und der Trennwand vier RHume entstehen. Per
Raum zwischen dem Kolben und der Aussenwrnd de3
Gehäuses ist mit dem Hilfsbremsyentil verbunden.
Der Raum zwischen dem erwähnten Kolben und der inneren
Trennwand ist in den Hauptbremskreis der Vorderräder
eingeschaltet. Der Raum zwischen der inneren Trennwand und dem zweiten Kolben ist en den
Hinterredbrcm3kreis angeschlossen. Der Raum zwinchön
dens zweiten Kolben und der Aussenv/and, int niii
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einem eingebButen Ventil en den HßUptbremskreis angeschlossen» Zwischen dem Raum, der en den Hauptbremakreie der Vorderräder angeschlossen ist, und
dem Raum, der mit dem Hauptbre' ma kreis der HinterrUer verbunden ist, befindet sich ein Raum, der
von beiden erwfihnten Rffumen durch Dichtungen abgetrennt iet und mit der Aussenluft verbunden ist.
Die neue Konstruktion ist einfach im Aufbau. In Steuerschaltungen von Bremseinrichtungen
erffillt sie drei Punktionen. In ihrer ersten Punktüfcn wirkt sie analog zu» Fbertregungaventil ia
Hilfsbremskreiβ. In ihrer zweiten Punktion sichert
sie bei einer gleichzeitigen Betätigung der Haupt- und der Hilfebrease das Ge«tinge, das die Bremskraft von Pederspeiobärkolben oder Membranstellwerken mit Rückholfedern auf die Bremsbacken der Hinterräder tlbertrSgt, gegen überlastung, in Ihrer
dritten Punktion schaltet bei einem Schadhaftwerden des Hinterradbreaßkreises die Pederspeicherzylinder automatisch und sllmShHoh ein. Die auf die
Hinterräder wirkende Bremskraft steigt in
diesem Pail sllm§hlioh und ist proportional zur
Bremskraft, die auf die Vorderräder einwirkt» Des
Ventil ist so konstruiert, dass seine beweglichen
Teile bei jeder Betätigung des Hilfsbremeventila
sowohl bei Abbremsungen als auch beimPestbremsen ihre Lege verändert. Auf diese Weise wird eine
ständige Bereitschaft des Ventils zur Erfüllung
jeder der drei beschriebenen Punktionen g
r- 5 -
tet. Die Abtrennung der Räume, die an verschiedene
Hauptbremskreise angeschlossen sind, durch die Zwischenschaltung eines Raumes, der stindig mit der
Ausaenluft verbunden ist, sichert bei Schadhaftwerden des einen Hauptbremskreises die volle Leistungsfähigkeit des anderen Hauptbremskreises. Undichtigkeit an einem Dichtungering zwischen einem
Raum, der in einem Hauptbreme kreis eingeschaltet
ist, und dem Raun, der mit der Aueeenluft verbunden ist, hat einen Druckabfall zu Folge, der keinen
Einfluss auf die Wirkeamkeit dee anderen Hauptbremskreises ausübt und die Entstehung einer Störung signalisiert.
In der Zeichnung eind je ein Ausftthrungsbeispiel dee neuen Druckluftventile und einer Bremseinrichtung mit dem neuen Druokluf tventil dargestellt, und zwar zeigt
FIg. 2 da« Fragment d·· Sobemae einer Bremseinrichtung mit Ewei Hauptbrejoe kreisen zur Betttigung Ton Bremsen alt Membran- oder Kolbenantrieben
an der Vorderachse und mit Federspelchftr-Membranantrieben oder -zylindern an der Hinteraobse mit dem
neuen Druckluftventil*
Dee Druckluftventil besteht aus dem Oehffuee Jt
eilt der Trennwand 2, in der die Ffthrung 2 euegebildet let. Im Gehäuse befindet sieb überdies der
Ventilsitz ^4 mit dem zugehörigen Absperrkflrper j>,
der zwei Dichtungen £ und 2 eo^Tie eine durohgthen
de Bohrung 8^ hat. Der im Geniuse Jt verstellbar an-
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geordnete Absperrkdfrper £ v/lrd duroh die Feder 2
nach oben gedrückt. Ia Inneren dea Geh&uses J. befindet sich euch der Kolben JjO mit dem zylinderfCr-Dlgen Schieber JJ, dessen nichtdurchgehende Bohrung J2 duroh die Bohrung JJ Bit dem Raua 14, der
durch die Dichtungen Jjj und J6, die Aussenwend des
Schiebers JJ und die Führung JJ umrissen iet, verbunden wird. Der Kolben Jg wird la GehSue« durch
den Sichtungering U abgedichtet. Der Kolben J£
wirkt fiber die Kante J8 auf die Abdichtung £ und somit auf die Lege des Abeperrkörperβ £ ein. Auf
dea geschlossenen Ende des Schiebers JJ liegt der Kolben JjJ auf, der durch den Dichtungsring 2O_ im
Gehäuse J- abgedichtet wird. In dem Gehäuse dee
Druckluftrentils kann man fünf Hohlräume 2J, 22,
23. 24 und 2£ unterscheiden, die mit entsprechenden fünf Anschluastutzen 26, 27, 28, 2^ und 3Q verseben sind. Der Reua 2J wird durch die Aussenwand
des Geniuses χ und den Kolben Jj) mit dem Dichtungsring 20 begrenst» Der* Raum 22 wird duroh den Kolben
19 alt des Dichtungsring 2£, die Aussenwand des GehSuses J^, die Trennwand 2, die Itthrung 2 und ^en
Schieber JJ^ alt dem Dichtungsring JJ umrissen. Der
Raun 23 wird durch die Auesenwand des Gehäuses J,
die Trennwand £, die Führung J, den Schieber JJ
alt dem Dichtungsring JjS und den Kolben JO mit dea
Dichtungsring JJ begrenzt. Der Rena 24 wird durch
den Kolben J£ alt dem Dichtungering J7, die Auesenwend des Gehäuses J und die .Dichtungsscheibe £
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Absperrkörper3 5 bestimmt. Der Pi.um 23 wird durch
die Au3senwand des Gehfiuaes χ und den Atsperrkflrper
J> mit den Dichtlingen £ und 2 begrenzt. Doa neue
Druckluftventil wird in die Bremseinrichtung so eingefttgt,
dcsa der Stutzen 2J7 in den Vorderrpdbremakreis
und der Stutzen 2*3 in den Hinterrndbremskreia eingeschaltet und der Stutzen 2£ mit dem Ventil
21 des Hilfsbremskreieea, der Stutzen 2_9 mit
den Federapeioherzylindern 22 un(* 2ά ηΏ& ^er stutzen
^O mit dem DruckluitbehBiter des Hilisbremekreisea
verbunden sind. Beide Hauptbremskreise werden grundsHtzlich durch das Bremaventil _^2 gesteuert.
Des neue Druckluftventil erfüllt drei Funktionen.
In seiner ersten Funktion wirkt es analog wie das übertragungaventil im HiIfabrems kreis.
Bei ausgelöster Hauptbremse herrscht in den Rffumen 2£ und 22 AtmoSphÄrendruck. Die Betätigung des Hebels
des Ventils 21 deB Hilfsbremskreises bewirkt
eine Belüftung des Raumes 2χ fiber den Anschlussstutzen
2£. Der Kolben V9 beginnt sich unter der
Einwirkung der Druckluft nLch unten zu bewegen, stflsat auf den Schieber JJ[ und verschiebt den Kolben
J-O nach unten. Die Kante ]8 des Kolbens JO
kommt auf die Dichtungsscheibe £ dea Absperrkflrper3
j> zu liegen und echliesat damit den Raum 24
von der Aussenluft ab. Bei der weiteren AbwPrtsbev/egung
wird der Absperrkörper 5. von dom Ventilsitz £ otgehoben und danit der Durchfluaa der Druckluft
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— ο —
von dem Raum 2j> in den Raum 2Λ und über die Stutzen
zu Federspeicherzylindern 22 und 21 freigegeben.
Die Belüftung des Raumes 2_4 so'.vie der Federspeicherzylinder
22 un^ 21 dauert bis zu dem Augenblick an,
bis ,die Kraft gebildet aus der Summe der durch die
Peder 9 entwickelten Kraft und der sich au3 der Einwirkung
der Druckluft- auf den Kolben JU£ ergebenden
Kraft die durch die Druckluft auf den Kolben 1_9
ausgeübte um soviel übersteigt, dass sich der Absperrkflrper
J5 mitspint den Kolben JVO und J_2 bis zu
einer Gleichgewichtslage nach oben bewegt, in der die Dichtungascheibe £ des Absperrkdrpers auf dem
Ventilsitz 4 aufliegt und den Durchfluss von dem Raum 25 zum Raum 2_4 absperrt, wobei die Kante J_8
dee Kolbens 10 weiter auf der Dichtungsscheibe £ des /bsperrkflrpers aufliegt und den Raum 24 von
der Aussenluft absperrt.
Auf diese Weise bewirkt die ellmflhliche Belüftung
des Raumes 2χ eine allmähliche Belüftung der
Pederspeicherzylinder 22 1^ 21 uni eia allmflhlichea
Au3lfl3en der Hilfsbreaise. Befindet sich der
Hebel des Hilfsbreiasventils 21 in der Stellung
"Fahrt*, so i3t der Raum 2J[ vollständig belüftet,
die Kolben JU) und J_9 befinden sich in der unteren Endlage, die Verbindung zwischen dem Raum 2_5 und
dem Raum 2£ steht offen und drniit sind auch der
Raum 24 und die Federspeicherzylinder 22 un<* 21
vollständig belüftet. Die Betätigung de3 Hilfs-
bremskreisea durch Vorstellen des Hebels des
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Hilf3breni3ventila 21 leitet ein allmähliches» Entlüften
des Raukea 2\ ein. Infolge des Druckabfalls
in den Raum 21_ tibersteigt die Kraft, die sich Zxuß
der Einwirkung der Druckluft auf den Kolben JU) er-
s Jiclx
gibt, die Kraft, die aua der Einwirkung der Druckluft
auf den Kolben J_9 ergibt, -wornua eine Verschiebung
der Kolben J[O und Jj) nach oben resultiert. Gleichzeitig mit den Kolben 1£ und Jj) verschiebt
sich auch unter der Einwirkung der Feder £ der Abaperrkörper
Jj5 nach oben ,und zwar
bis die Dichtungsacheibe £ auf den Yentilsits
4 aufliegt und den Durchfluss von dem Raum 2j5
zum RflumJH sperrt. Bei der weiteren Aufv/Brtsbewegung
der Kolben J^ und H werden die Kante _!§. des
Kolbens JK) von der Dichtungsscheibe £ des Aboperrkörpera
5 abgehoben und der Raum 2Λ und die Federspeicherzylinder
22. und Al über die Bohrung 0 entlüftet.
Der Druck füllt in dem Raum 2Λ und in den
Federspeicherzylindern 22 u°d 2$L flo lenge ab, bis
die Kraft, die sich aus der Einwirkung der Druckluft auf den Kolben Jj) ergibt, grosser ist nla die
Kraft, die sich cua der Einwirkung der Druckluft
puf den Kolben J_0 ergibt, und zwar um so viel, dass
aich die Kolben V^ und Jj? unter der Einv/irkung deo
Druckunterschieds in die untere Gleichgewichtslage verschieben, in der die Kante ^S dea Kolbens J[O
auf der Dichtungsacheibe £ aufliegt, ohne jedoch
ein Abstehen dea AbsperrkiJrpers j>
vom Ventilsitz _4 su bewirken. Auf diese Weise bewirkt eine allmähli-
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ehe Entlüftung dea Raume3 2χ ein allmähliches Ent-Iftften
der Federspeicherzylinder 22 un* -21 und damit
eine allmähliche Betätigung der Hilfsbremse.
Wenn sich der Hebel des Hilfabremsventils 21 ia der
Stellung "Festbremsen" befindet, ist der Raum 2J^
entlffftet, die Kolben K) und V9 3ind in die obere
Endlage verschoben* der Durchfluss zwischen dem Raum
2$ und dem Raum 24 ist gesperrt, der Raum 2A ist
fiter die Bohrung 8"mit der Auseenluft verbunden und
damit aind auch der Raum 2_$ und die Federspeicherzylinder
^2.und 34 entlüftet. In seiner zweiten Funktion
sichert das neue Druckluftventil das Gestänge,
das bei der gleichzeitigen Betätigung der Haupt- und der Hilfabremse die Bremskraft von den Federspeicher-Heinbranantrieben
oder -zylindern Huf die HinterradbreG3e übei'trBgt, £pgen überlastung. Die
gleichzeitige Betätigung der ifoupt- und der Hilfebremje
bedingt, dass der Druck in den Rftumen 22 und 22 um die gleiche GrÖ83e steigt unl der Druck
in dem Raum 2Λ um die gleiche (Jrösae pbf&llt. Die
Kolben J[O und Jj) verschieben sich nach oben, bis
der Druck zu beiden Seiten dea Kolbens JjJ ausgeglichen
ist. Damit verringert sich euch der Druck in dem Raum 24 aov/ie in den Federapeicherzylindem
22 und. 2A proportional zum Druckabfall in dem Raum
21, unabhängig dfvon, dass der Druck in den R Pt mc η
22 und 2J um die gleiche Grflsae zunimmt. In Bereich
der teilweisen Betätigung der Hcupt- und der Hi Ifabremse
v/ird des Brems ^e st Pn ge durch die Summe der
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KrSfto belastet, die sich r.ua der teilv/eisen Betätigung
der Kolben- oder Membrnnenantriebe und Federspeicherzylinder
ergibt. Ein weiterer Druckabfall in dem Raum 2J sowie derselbe Druckanstieg in den
beiden Rttumen 22 und 2J3 bewirkt nach dem Ausgleich
des Druckes zu beiden Seiten des Kolbens _1j3t dass
der Kolben J2 von dem Schieber J_1 des Kolbens JO
abgehoben wird. Der Kolben JjJ verschieb^ sich weiter
nach oben, während der Kolben Jg eich nach unten
su verschieben beginnt, damit wachst auch der Druck in dem Rpum 24 und in den Federspeicherzylindern
22 uo* 2ά proportional zum Druckanstieg in dem
Rpum 22· 1^ diesem Bereich der Betätigung der Hauptnnd
der Hilfs-Bremse wird das Bremsgestänge durch
die weiter anwachsende Kraft, die von den Membran- oder Kolbenantrieben entwickelt wird, sowie durch
die sich entsprechend verringernde Kraft der Federspeicherzylinder belastet. Im Ergebnis der beschriebenen
Arbeitsweise überschreitet die gesamte Belastung des BremsegestBnges in keinem Fall die
maximale Belastung, die bei der vollständigen Betetigung
der Hruptbreinse oder der vollständigen Betetigung der Hilfabremee auftritt. In seiner dritten
Funktion schaltet das neue Bruckluftventil
bein Schadbaftwerden des HinterradbremskreiBes automatisch
und allmählich die Hilfsbremse. Befindet
sich wahrend der Fahrt des Kraftfahrzeuges der Hebel dea Hilfebremsventile 21 in der Stellung
"Fahrt", so bewirkt die Betätigung des intakt rr-
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beitenden H-^uptbreiaskreises die gleichzeitige Belüftung
der Räume 22 und 2J3. Die Gegenwirkung der Druckluft, die in den Raum 22 eingeführt wird und
auf den Kolben JJ9 wirkt, wird durch die Gegenwirkung
der Druckluft kompensiert, die in den Raum 2J3 eingeführt wird und auf den Kolben 10, wirkt. Im
Ergebnis befinden sich die Kolben JjD und J_9 weiterhin
in der unteren Grenzlage, die Verbindung zwischen dem Raum 25 und dem Raum 24 ist offen. Damit
sind auch der Raum 2Λ und die Federspeicherzylinder J33 und J34 vollständig belüftet. Auf diese 'Weise übt
die Betätigung der intakt arbeitenden Hauptbremse keinen Einfluss auf die ausgelöste Hilfsbremse aus.
Die Betätigung der flauptbremse bei einer Beschädigung
des Hinterradbremskreises bewirkt die Belüftung des Raumes £2, während der Raum 2_3 weiterhin unbe-Ittftet
bleibt. Die Kraft, die sich aus der Einwirkung der Druckluft in dem Raum 22: auf den Kolben
19 ergibt, hat eine Störung des Gleichgewichts der
Kräfte zu Folge, die auf die Kolben_i£ und J_S wirken.
Die Kolben IQ und J_9 verschieben sich nach
oben und bedingen einen Druckabfall in dem Raum 24 und in d en Federspeieherzylindern J33 und 34.der
proportional zum Aufbau des Druckes in dem Raum ,22 verläuft. ;.;if diese Weise bewirkt die Betätigung
der Hfc.uptbre:nse bei einer Störung in dem Hinterrrdbremskreis
die automatische Betätigung der Hilfsbremse durch Lettttigp-n der Federspeichersy3.in-
der mit crinor Stärke, die proportional zur Stärke
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der Betätigung der Brems antriebe an der Vorderachse
ist.
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Claims (2)
1. Äruckluftventil, insbesondere zur Betätigung
voa Druckluft-Bremsanlageη für Kraftfahrzeuge»
in dessen GebJtuse sich ein Ventilsitz mit einem federbelaeteten
und auf die im Gehäuse abgedickten Kolben oder Membranen einwirkenden Äbaperrk/Jrper
befindet, dadurch gekennzeichnet, dass > zumindest
zwei in seinem Gehäuse /J/ untergebrachte voneinander getrennte Kolben /M±/ und /Jj?/ oder
Membranen nur dann auf einander einwirken können, wenn sie eich unter den Einfluss von Kräften zueinander
bewegen, durch eine dichte Trennwand /2/ voneinander getrennt sind und vier Illume /21/, /22/, /2J/,
/24/ bilden, wobei in dem Raum /2J/, der durch den Kolben /Jj)/ oder eine Membran und die Auasenwand
des GehBuaes /J/ begrenzt wird, ein Druck herrscht,
der Aber den Anschlusstutzen /26/ eus dem 1KLIfsbremsventil
/JiI/ zugeleitet wird, in dem Reum /22/.
der durch den Kolben /Ij)/ oder eine Membren und die
Trennwend /2/ umgrenzt ist, ein Druck herrscht, der
über einen Anschlusstutzen /27/ aus dem Hpupfc-
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breinskreis der Vorderachse zugeleitet wird, in dem
Re.uia /2_3/j der durch die Trennwand /2/ und den Kolben
/jVO/ oder eine Membran gebildet wird, ein Druck herrscht, der über einen Ansch lus stutz en /20/ aus dem
Ilauptbreuskreis der Hint er ae hs e zugeleitet Wird,
und in dem Raum /24/, der durch den Kolben /10/ oder eine Membran und die Atissenwand des Gehäuses
/χ/ mit dem Ventilsitz /4/ des Absperrkörpers /5/ begrenzt wird, ein Druck herrscht, der aber einen
Anschlusstutsen /29/ den Federspeicherzylindern
/33/ und /J34/ zugeleitet wird.
2. Druckluftventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sich zwischen dem Raum /22/und dem Raum /2_3/ ein Raum /jH/ befindet, der von den
RBunien /22/ und /23/ dicht abgetrennt und über die
Bohrung /Iß/ ständig mit der Aussenluft verbunden ist.
A098A4/066A
Leerseite
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ID=19962315
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