DE2415367C3 - PCM-Zeitmultiplexkoppelnetz - Google Patents
PCM-ZeitmultiplexkoppelnetzInfo
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- DE2415367C3 DE2415367C3 DE19742415367 DE2415367A DE2415367C3 DE 2415367 C3 DE2415367 C3 DE 2415367C3 DE 19742415367 DE19742415367 DE 19742415367 DE 2415367 A DE2415367 A DE 2415367A DE 2415367 C3 DE2415367 C3 DE 2415367C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein PCM-Zeitmultiplexkoppelnetz
einer PCM-Durchgangsvermittlungsstelle zur Verbindung
von PCM-Empfangs-Zeitmultiplexleitungen
mit PCM-Sende-Zeilmuliiplexleitungen und zur zeitlichen
Zuordnung der auf den PCM-Empfangs-Zeitniultiplexleitungen
benutzten Zeitkanäle zu auf den PCM-Sende-Zeitmultiplexleitungen
zu benutzenden Zeitkamalen.
Bekannte derartige PCM-Zeitmultiplex-Koppelnctzc
sind in Zeitstufen und Raumstufen unterteilt. Die Zeitsiufen weisen Zwischenspeicher auf, in denen die PCM-
signale jeweils während der Zeitspanne zwischengeipeichert werden, die zwischen der Zeitlage, die dem
luf einer bei der Vermittlungsstelle ankommenden PCM-Empfangs-Zehmultiplexleitung benutzten Kanal
entspricht und der Zeitlage liegt, die dem auf der von der Vermittlungsstelle zur betreffenden Verbindung
gehörenden, abgehenden PCM-Sende-Ziitmultiplexleitung
benutzten Kanal entspricht. Die Raumstufen enthalten periodisch impulsweise betätigte Koppelelemente,
über die die Empfangs-Zeitmultiplexleituiigen mit
den Sende-Zeitmultiplexleitungen verbunden werden.
Durch die Wahl der Stufenzahl der räumlichen Koppelstufen, der Anzahl der verwendeten Zeitstufen und
der Aufeinanderfolge von Raumstufen und Zeitstufen lassen sich bei diesen bekannten PCM-Zeitmultiplexkoppelnetzen
verschiedene Konfigurationen bilden, die sich einerseits dem Aufwand, andererseits ihrer Verkehrsleistung
nach unterscheiden.
Die Verwendung einer einstufigen Raumstufe führt mit wachsender Anzahl von anzuschiießenuen PCM-Zeitmultiplexleitungen
sehr schnell zu sehr großen Koppelreihen, also zu einer sehr großen Anzahl vielfachgeschalteter
Koppelpunkte, so daß eine derartige Konfiguration für große Vermittlungsstellen von vornherein
nicht in Frage kommt. Bei einer zweistufigen Raumkoppelstufe sind die einzelnen Koppelreihen
zwar kleiner, die Anzahl der Zwischenleitungen zwischen Gruppen von Koppelvielfachen, die unterschiedlichen
Koppelstufen angehören, muß jedoch mit wachsender Anzahl von anzuschließenden PCM-Zeitmuitiplexleitungen
geringer werden, so daß bei ungleichmäßiger Belastung des Koppelfeldes von den PCM-Zeitmultiplexleitungen
her eine erhöhte Blockierungsgefahr besteht.
Wird zum Aufbau eines derartigen PCM-Zeitmultiplexkoppelnetzes
nur eine einzige Zeitstufe verwendet, so kann im Zuge des Verbindungsaufbaus die Zeitlage
nur ein einziges Mal gewechselt werden, d. hM im räumlichen
Teil des Koppelnetzes muß in jedem Fall entweder die auf der Empfangs-Zeitmultiplexleitung belegte
Zeitlage oder die Zeitlage benutzt werden, die auf der Sende-Zeitmultiplexleitung zu belegen ist, womit die
Gefahr von Zeitkanalblockierungen relativ groß ist. Diese Gefahr kann zwar einerseits dadurch verringert
werden, daß man zwei Zeitstufen vorsieht, die eine zweimalige Zeitkanalumsetzung ermöglichen und damit
die Durchschaitung im räumlichen Koppelnetzteil von den Zeitlagen auf den Zeitmultiplexleitungen unabhängig
machen, oder andererseits dadurch, daß man eine Expansion des räumlichen Wegenetzes vorsieht. In
beiden Fällen ist die geringe Wahrscheinlichkeit von Zeitkanalblockierungen jedoch mit erhöhtem Aufwand
erkauft.
Auch Unterschiede der Aufeinanderfolge von Zeilstufen und Raumstufen führen zu unterschiedlichen
Verkehrseigenschaften.
Bei einem Koppelnetz, bei dem die Raumstufen zwischen einer eingangsseitigen und einer ausgangsseitigen
Zeitstufe angeordnet sind, ist zwar, wie schon angegeben, die Durchschaltung im räumlichen Koppelnetzteil
von den auf den Zeitmultiplexleitungen benutzten Zeitlagen unabhängig, es ergeben sich jedoch an
den Eingängen und Ausgängen des räumlichen Koppclfeldes Wege-Engpässe, da die Möglichkeit, eine auf
einer Empfangs-Zeitmultiplexleitung angelieferte Information auf verschiedenen räumlichen Wegen durchzuschalten,
nur im Inneren des räumlichen Koppelfeldes eetreben ist. Um diese Engpässe zu vermeiden,
müßte also auch bei dieser Konfiguration wieder erhöhter Aufwand durch entsprechende Expansion des
räumlichen Koppelfeldes in der Weise getrieben werden,
daß für jede PCM-Zeitmultiplexleitung mehrere
Eingänge und mehrere Ausgänge des räumlichen Koppelfeldes zur Verfugung gestellt werden.
Wählt man die umgekehrte Konfiguration, ordnet man also eine Zeitstufe zwischen eine eingangsseitige
und eine ausgangsseitige Raumstufe an. so ist man bei der Durchschaltung in dem räumlichen Teil des Koppelnetzes
an die auf der PCM-Empfangs-Zeitmultiplexleitung und auf der PCM-Sende-Zeitmultiplexlehung
benutzten Zeitlagen gebunden, was, wie schon angegeben, die Gefahr von Zeitkanalblockierungen mit sich
bringt Außerdem kann der Speicher einer derart zentral angeordneten Zeitstufe nicht als Pufferspeicher
verwendet werden, so daß für den Laufzeitausgleich dem eingangsseitigen räumlichen Koppelnetzteil noch
jeweils leitungsindividuelle Pufferspeicher vorgeschaltet werden müssen.
Auch die abwechselnde Aufeinanderfolge mehrerer Raum- bzw. Zeitstufen bringt keine Lösung der aufgezeigten
Schwierigkeiten. Bei der Stufenfolge ZRZRZ besteht wie auch bei der schon betrachtelen Stufenlolge
ZRZ das Problem der Wegeengpässe an den Eingängen und Ausgängen des räumlichen Koppelnetzteiles.
Bei der Stufenfolge RZRZR ist einerseits bezüglich der eingangsseitigen und ausgangsseitigen Raumstufen
das erwähnte Problem der Zeitkanalblockierungen, andererseits bezüglich der zentralen Raumstufe das Problem
der Wegeengpässe vorhanden.
Die Probleme der Zeitkanalblockierung sind zwar bei bekannten PCM-Koppelnetzen dadurch verringert.
daß innerhalb der Vermittlungsstellen mit einer höheren Anzahl von Zeitlagen gearbeitet wird, als es den
auf den Zeilmulüplexleitungen benutzten Kanälen entspricht. Da die Leistungsaufnahme bei PCM-Vcrmittlungsstellen
beschränkt bleiben muß — es bestehen Festlegungen, denen gemäß sie 230 W pro m- Gestcllfläche
nicht überschreiten darf —, muß bei derzeitigem Entwicklungsstand auf Schaltkreistechniken zurückgegriffen
werden, die es nicht erlauben, innerhalb der Vermittlungsstellen mit höheren Arbeitsgeschwindigkeiten
zu arbeiten bzw. mit Zeitverlust verbundene Operationen, wie es z. B. eine Serien-Parallelumsetzung
ist, durchzuführen.
Unter diesen Voraussetzungen ist es daher Aufgabe der Erfindung, die Konzeption für ein PCM-Zeitmultiplexkoppelnetz
anzugeben, das bei verhältnismäßig niedrigem Aufwand günstigere Verkehrseigenschaften
als bekannte Koppelnetze zeigt.
Diese Aufgabe wird bei einem PCM-Zeitmultiplexkoppelnetz
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jedem Paar zusammengehörender PCM-Empfangs-Zeitmultiplexleitungen
und PCM-Sende-Zeitmultiplexleitungen ein Informationsspeicher mit der Anzahl
der innerhalb eines Abtastpulsrahmens auf einer PCM-Zeitmultiplexleitung übertragbaren Informationsteilen
entsprechender Speicherkapazität zugeordnet ist, der mit diesen PCM-Zeitmultiplexleitungen wahlfrei
ve/'ündbare Speicherbereiche aufweist, in denen ein tür
eine Verbindung in Anspruch genommener Speicherplatz während jedes Abtastpulsrahmens nacheinander
sowohl mit auf der PCM-Empfangszeitmultiplexleitung
ankommenden als auch mit auf der PCM-Sende-Zeitmultiplexleitung weiterzugebenden lnformationsteilcn
belegt wird, daß nicht mit den PCM-Zeitmultiplexleitungcn
verbindbarc Eingänge und Ausgange der Infor-
mationsspeiclicrbereiche mit gleichgeordneten Eingängen
bzw. Ausgängen der Speicherbereiche anderer solcher Informationsspeicher zusammengefaßt sind und
daß die Informationsausgabe bzw. Informationseingabe über diese zusammengefaßten Hingänge bzw. Ausgänge
ebenfalls wahlfrei erfolgt.
Bei dem erfindungsgemäßen PCM-Zeitmulliplcxkoppelnetz
ist zumindest eingangsseitig und ausgangsseitig eine örtliche Trennung zwischen Raumstufe und Zeilstufe
nicht mehr vorhanden. Die den PCM-Zeitmultiplexleitungen zugeordneten Informationsspeicher, in
die wahlfrei eingeschrieben und aus denen wahlfrei ausgelesen wird, stellen vielmehr kombinierte Raum-Zeit-Stufen
dar. Diese kombinierten Raum-Zcit-Stufcn entsprechen den an sich widersprüchlichen Forderungen
an Koppelnetze, die Zeitstufe einerseits möglichst an der Peripherie des Koppelnetzes anzuordnen, um
für eine Durchschaltung mehrere Zeitlagen zur Auswahl zu haben, andererseits die Zeitstufe jedoch so zu
legen, daß sie in sämtliche der zur Verfügung stehenden räumlichen Wege einbezogen ist und damit die erwähten
Wegeengpässe vermieden sind.
Auf Grund der erfindungsgemäß vorgesehenen, während jedes Abtastpulsrahmens nacheinander erfolgenden
Belegung der Speicherbereiche sowohl mit auf der PCM-Empfangszeitmultiplexlcitung ankommenden als
auch mit auf der PCM-Sende-Zeitmultiplcxleitung
weiterzugehenden Informationsteilen ergibt sich eine Einsparung an Speicherplatzaufwand. Eine derartige
Doppelausnutzung von Speicherplätzen ist an sich bei nichtunterteilten Zeitspeichern bekannt (vgl. hierzu die
Zeitschrift »Formelle Technik« 1969, Heft 5, S. 147 bis 152 insbesondere S. 151). Diese Organisation des Informationsspeichers
ist besonders dann von Bedeutung, wenn gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
Zusammenfassung von nicht mit PCM-Zeitmuhiplexieitungen verbindbaren Ausgängen und Eingängen von
Informalionsspeicherbereichen jeweils für mehrere Informationsspeicher gruppenweise vorgenommen ist
und wenn die zusammengefaßten Ausgänge der Gruppen von Informationsspeichern über ein räumliches
Koppelfeld mit gleichgeordneten zusammengefaßten Eingängen der jeweils anderen Gruppen von Informationsspeichern
verbindbar sind. In diesem Fall entspricht das erfindungsgemäße Koppelnctz einer Anordnung,
die zwei eine Raumkoppelstufe einschließende Zeitkoppelstufen umfaßt, und gewährleistet damit
die eingangs erwähnten Freizügigkeiten bei der Durchschallung in der mittleren Raumstufe. Da die sowohl
beim Einschreiben als auch beim Auslesen wahlfrei angesteuerten, in Bereiche gegliederten Informationsspeicher, je nachdem ob man sie im Zusammenhang mit
einer Empfangs-Zeitmultiplexleitung oder mit einer Sende-Zeitmultiplexleitung betrachtet, wie eine Raumstufe mit naehgeschalteter Zeitstufe oder eine Zeitstufe
mit nachgeschalteter Raumstufe wirken, ergibt sich außerdem durch die vorerwähnte weitere Ausgestaltung der Erfindung eine Konfiguration, die einem Koppelfeld mit drei Raumstufen entspricht, bei der die eingangs erwähnte Abhängigkeit von unterschiedlichen
Belastungen durch die einzelnen PCM-Zeitmultiplexleitungen nicht vorhanden ist.
Gemäß anderen Ausgestaltungen der Erfindung wird angegeben, wie das Koppelnetz in Baueinheiten zu
gliedern ist. um eine schrittweise Erweiterung zu ermöglichen und wie innerhalb dieser Baueinheiten die
leitungsindividuellen Informationsspeicherbereiche mit zugehöriger Ansteuerschaltung bzw. die Bausteine der
die Verbindungen von Speichergruppe /u Speichergruppe herstellenden Raumsiufe zweckmäßig aufgebaut
sein können.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von 5 Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in für das Verständnis erforderlichem Umfange ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
PCM-Koppelnetzcs;
F i g. 2 zeigt ein glcichwirkendes PCM-Koppelnet/
in gestreckter Darstellung;
F i g. 3 zeigt die Unterteilung eines größeren PCM-Koppelnetzes der erfindungsgemäßen Art in Konstruklions-
und Funktionseinheiten;
Fig. 4 zeigt einen Baustein, wie er für die Realisierung
der erfindungsgemäßen Informationsspeicherbereiche verwendet werden kann;
F i g. 5 zeigt einen Baustein, wie er bei dem erfindungsgemäßen
PCM-Koppelnctz zur Verbindung mehrerer Gruppen von Informationsspeichern Vcrwcndung
finden kann.
An das erfindungsgemäße PCM-Zeitmultiplcx-Koppelnetz
gemäß F i g. 1 sind η Gruppen von jeweils 8 PCM-Zeitmultiplexleitungen angeschlossen. Es sind
dies die PCM-Empfangszeitmultiplexleitungen
IPCM Ie bis nPCMSe sowie die PCM-Scnde-Zeitmultiplexleitungen
IPCM ti bis nPCMSs.
Jedem Paar zusammengehörender PCM-Empfangszeitmultiplexleilungen und PCM-Sende-Zeitmultiple\-
leiiungen ist ein Informationsspeicher zugeordnet, der
in seiner Speicherkapazität der Anzahl der innerhalb eines Abtastpulsrahmens auf einer PCM-Zeitmultipiexleitung
übertragbaren Informationsteilen entspricht, im Fall des üblichen PCM-Systems 30/32. bei dem innerhalb
eines Abtastpulsrahmens 32 PCM-Worte mit jeweils 8 Bit übertragen werden können, also 32
Speicherplätze für jeweils 8 Bit aufweist. Ein derartiger Informationsspeicher kann wie der in der US-PS
30 50 589 gezeigte aus Schieberegistern aufgebaut sein.
Diese Informationsspeicier sind jeweils in cine Anzahl
von Speicherbereichen unterteilt, im vorliegenden Fall sind es 8 Speicherbereiche SI bis 58. Die
Speicherbereiche sind wahlfrei mit den PCM-Zcitmuliipiexleitungen
verbindbar, denen sie zugeordnet sind was in F i g. 1 durch die einerseits mit den Paaren von
PCM-Zeitmultiplexleitungen, andererseits mit den Speicherbereichen 51 bis 58 in Verbindung stehenden
Raumkoppelstufen ReIRa zum Ausdruck gebracht ist Derartige Raumkoppelstufen können im Prinzip so aufgebaut
sein, wie es in der US-PS 32 81 536 gezeigt ist.
Die erwähnten Informationsspeicher bzw. deren einzelne Bereiche werden so angesteuert daß ein für eine
bestimmte Verbindung in Anspruch genommenei Speicherplatz während jedes Abtastpulsrahmens nach
einander sowohl mit auf der PCM-Empfangszeitmulti
plexleitung ankommenden als auch mit auf der PCM Sende-Zeitmultiplexleitung weiterzugebenden Infor
mationsteilen belegt wird. Dementsprechend hat be der Darstellung gemäß F1 g. 1 sowohl die PCM-Emp
fangszeitmultiplexleitung als auch die PCM-Sende
Zcitmultiplexleitung eines Paares von Zeitmultiplexlei tungen Zugang zu sämtlichen Speicherbereichen S1 bi;
S 8.
Aus der F i g. 1 ist ersichtlich, daß die einzelner
Speicherbereiche außer dem mit einer PCM-Empfangs zeitmultiplexleitung verbindbaren Eingang und derr
mit einer PCM-Sende-Zeitmultiplexieitung verbindba
ren Ausgang — in der Darstellung der F i g. 1 sind die:
die mit den Raumkoppelfeld ReIRa verbindbaren Ein
gänge bzw. Ausgänge — jeweils einen weiteren Eingang
und einen weiteren Ausgang aufweisen. Diese weiteren Eingänge und Ausgänge der einzelnen Informationsspeicherbereiche
sind mit gleichgeordneten Eingängen bzw. Ausgängen der Speicherbereiche anderer solcher Informationsspeicher zusammengefaßt.
So .sind die anderen Eingänge sämtlicher Speicherbereiche SI der den Zeitmultiplexleitungen PCMl und
PCMS zugeordneten Informationsspeicher miteinander verbunden, die anderen Ausgänge der Speicherbereiche
52 der diesen Zeitmultiplexleitungen zugeordneten Informationsspeicher usw.
Wie die F i g. 1 außerdem zeigt, erfolgt die erwähnte
Zusammenfassung von nicht mit PCM-Zeitmultiplexleitungen
verbindbaren Ausgängen und Eingängen von Informationsspeicherbereichen jeweils für mehrere Informationsspeicher
gruppenweise, es sind nämlich, wie schon angedeutet, π Gruppen von PCM-Zeitmultiplexleitungen
und dementsprechend auch η Gruppen von Informationsspeichern gebildet. Die zusammengefaßten
Ausgänge der Gruppen von Informationsspeichern sind über ein räumliches Koppelfeld mit gleichgeordneten
zusammengefaßten Eingängen der jeweils anderen Gruppen von Informationsspeichern verbindbar. Im
Fall der Unterteilung der Informationsspeicher in 8 Speicherbereiche weist dieses räumliche Koppelfeld 8
voneinander unabhängige Koppelfeldteile RM 1 bis RMS auf. von denen der Koppelfeldteil RM 1 der Verbindung
von zusammengefaßten Ausgängen von ersten Speicherbereichen Sl mit zusammengefaßten Eingängen
von ersten Speicherbereichen Sl anderer Gruppen dient, der zweite Koppelfeldteil RM 2 der entsprechenden
Verbindung von Ausgängen und Eingängen zweiter Speicherbereiche S2 verschiedener Gruppen
von Informationsspeichern usw.
Das in F i g. 1 dargestellte PCM-Zeitmultiplcxkoppelnetz
entspricht in seiner Funktionsweise einem Koppelnet7, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Dort wurde
eine sogenannte gestreckte Darstellungsweise verwendet, d. h.. die PCM-Empfangszeitmultiplexleitungen der
Paare von Zeitmultiplexleitungen sind auf der einen Seite des Koppelnetzes und die PCM-Sende-Zeitmultiplexleitungen
der Paare sind auf der anderen Seite des Koppelnetzes dargestellt, so daß sowohl für die Hinais
auch für die Rückrichtung einer aufgebauten Verbindung die Informationsübertragung immer von links
nach rechts erfolgt. Für die einzelnen Speicherbereiche wurden bei der Darstellung gemäß F i g. 2 jeweils halbe
Rechtecke gewählt, um auszudrücken, daß auf Grund des Komplementärbetriebes der Informationsspeicher
nur der halbe Speicherplatzbedarf gegenüber Koppelnetzen vorhanden ist, bei denen für in Empfangsrich
tung übertragene Informationsteile und für in Senderichtung übertragene Informationsteile während ein
und derselben Verbindung jeweils ein gesonderter Speicherplatz belegt ist.
Aus der F i g. 2 erkennt man. daß das erfindungsgemäße PCM-Koppelnetz eine (RZ)R(ZR)-Struktur aufweist wobei durch die Klammern zum Ausdruck gebracht werden soll, daß es sich bei der eingangsseitigen
Stufenfolge RZ bzw. bei der ausgangsseitigen Stufenfolge ZR um eine kombinierte Raum-Zeitstufe bzw.
Zeit-Raum-Stufe handelt, bei der eine strenge Trennung zwischen Raumkoppelstufe und Zeitkoppelstufe
nicht mehr möglich ist Damit aber sind, wie schon angegeben, die Schwierigkeiten vermieden, die sich dann
ergeben, wenn man eingangsseitig und ausgangsseitig Zeitstufen anordnet oder wenn man eine reine
Zeitstufe zwischen reine Riumstufen setzt.
Aus der F i g. 2 ist außerdem ersichtlich, daß das Koppelnetz die Funktion einer Anordnung ausübt, bei
der zwei Zeitstufen pro PCM-Leitiingspaar vorhanden sind, also Freizügigkeit für die Wahl der Zeitlage in der
mittleren Raumstufe RM1 bis RMS besteht und bei
der die räumliche Durchschaltung über drei Stufen hinweg erfolgt, nämlich entsprechend einer Rauinstufen
folge Re. RM und R;>.
ίο Im folgenden werden an Hand der F i g. 1 kurz die
Vorgänge erläutert, die sich bei einer Verbindung der
PCM-Zeitmultiplexleitung IPCM 1 der ersten Gruppe
mit der PCM-Zeitmultiplexleitung nPCMS der Gruppe η abspielen, soweit dies zum Verständnis der Erfindung
is erforderlich ist. Es wird dabei vorausgesetzt, da1} auf
der Zeiiinultiplexleitung IPCAiI der Zeitkanal 10. auf
der Zeitmultiplexleitung nPCMS der Zeitkanal 20 und
im räumlichen Koppelfeld RM der Zeitkanal 17 verwendet wird.
Es sei außerdem vorausgesetzt, daß innerhalb des Koppelnetzes für die betreffende Verbindung die achte
räumliche Masche frei ist. also Verbindungswege, die mit den achten Speicherbereichen SS der Informationsspeicher
in Verbindung stehen.
2s Ein während des Zeitkanals 10 auf der PCM-Zcitmulliplexleitung
1 PCM 1 e ankommendes PCM-Wort wird dann in einen Speicherplatz des Speicherbereichs S8
des dieser Zeitmultiplexleitung zugeordneten Informationsspeichers w ahlfrei, d. h. ohne Bindung der
Speicherplätze an die Aufeinanderfolge der Zeitkanäle, eingeschrieben. Entsprechendes gilt für ein während
des Zeitkanals 20 auf der PCM-Empfangszeitmultiplexleitung
nPCMSe ankommendes PCM-Wort, das ebenfalls
in einen Speicherplatz des Speicherbereiches S 8 des der Zeitmultiplexleitung nPCMS zugeordneten Informationsspeichers
eingeschrieben wird. Während der Zeitspannen, die dem Zeitkanal 17 entsprechen, werden
die erwähnten PCM-Worte aus den Bereichen S8 dieser 'Informationsspeicher ausgelesen und über den
Koppelfcldteil /?M8des mittleren räumlichen Koppelfeldes
dem Speicherbereich S8 des jeweils anderen Informationsspeichers zugeleitet, und zwar bei dem
Speicherbereich S8 des der Zeitmultiplexleitung nPCMS zugeordneten Informationsspeichers in eine
Speicherzeile, die zwischen den Zeitspannen des Kanals
17 und des Kanals 20 frei ist. bei dem Speicherbe reich S 8 des der Zeitmultiplexleitung 1 PCM 1 /ugcord
neten Informationsspeichers in eine Speicher7eile. die zwischen der Zeitspanne des Kanals 17 und der Zeit
spanne des Kanals 10 frei ist. Die erwähnten Speicher zeilen der Speicherbereiche S 8 der beiden Informa
tionsspeicher werden also jeweils zum mittleren räum liehen Koppelfeld hin ausgelesen und unmittelbar da
nach mit von dort her gelieferter Information belegt Bei der nächsten dem Kanal 10 entsprechenden Zeit
spanne wird die Speicherzeile im Speicherbereich Si
des der PCM-Leitung IFCMl zugeordneten Informa
tionsspeichers auf die PCM-Sende-Zeitmultiplexleitun
IPCM Is ausgelesen, woraufhin diese Speienerzeile di
rekt anschließend mit einem während dieser Zeitspar
ne auf der PCM-Empfangszeitmultiplexleitun
IPCM Ie ankommenden PCM-Wort wieder beleg
wird. Entsprechendes gilt für den Speicherbereich S des der Zeitmultiplexleitung πPCM8 zugeordneten Ir
formationsspeichers während der nachfolgenden Zei spanne des Kanals 20. Diese Vo gänge wiederhole
sich periodisch während des Bestehens der Verbinduni
ίο
PCM-Zeitmultiplexkoppelnet/ funktionsmäßig und
konstruktiv gegliedert werden kann, wenn eine große Anzahl von PCM-Zeitmultiplexleitungen angeschlossen
werden sollen und wenn mit einer schrittweisen Erweiterung zu rechnen ist.
Bei dieser Gruppierung bilden jeweils 8 PCM-Zeitmultiplexleitungen
PCMX bis PCMS mit den ihnen zugeordneten Informationsspeichern eine Speicherfunktionsebene
SFE. Innerhalb dieser Speicherfunktionsebenc bildet jeder der einer PCM-Zeitmultiplexleitung
individuell zugeordneten jeweils 8 Speicherbereiche S 1 bis 58 aufweisende Informationsspeicher zusammen
mit weiteren leitungsindividuellen Einrichtungen, wozu eine Anpassungs- und Synchronisiereinheil A gehört,
eine Speicherbaueinheit SBE. Eine solche Speicherbaueinheil
kann wiederum aus einer Anzahl konstruktiv gleicher Speicherbausteine SB zusammengesetzt werden,
die jeweils einen Speicherbereich bilden.
Bei der Unterteilung der einzelnen Informationsspeicher in 8 Speicherbereiche sind, wie die F i g. 3 zeigt. 8
funktionell voneinander unabhängige Koppelpunktfunktionsebenen KFE vorhanden, die die Koppelelemente
des mittleren räumlichen Koppelfeldcs RM gemäß
den F i g. 1 bzw. 2 enthalten. Bestandieil dieser Koppclpunktfunktionsebenen sind Koppelpunktbausteine
KB, mit deren Hilfe jeweils Verbindungen zwischen Speicherbereichen aus drei zusammengefaßten
Speicherfunktionsebenen SFE hergestellt werden können. Auf den Aufbau solcher Koppelpunktbausteine
KB wird weiter unten eingegangen. Die Koppelpunktbaustcine
KB sind innerhalb der Koppelpunktfunktionsebencn
KFE jeweils mit benachbarten Koppelpunktbausteinen bzw. mit weiteren Dreiergruppen von
Speicherfunktionsebenen SFE derart verbunden, daß zwischen gleichgeordneten Speicherbereichen sämtlicher
Dreiergruppen von Speicherfunktionseberien 5Ff
Verbindungen hergestellt werden können.
8 Koppelpunktbausteine KB aus jeweils einer anderen Koppelpunktfunktionseinheit KFE. die bezüglich
ihrer Funktion und Lage innerhalb dieser Koppelpunktfunktionscbenen
gleich sind, sind zu Koppclpunktbaueinheiten KBEzusammengefaßt.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die F i g. 4 der Aufbau eines Speicherbausteines 5ß beschrieben,
der. wie erwähnt, als konstruktive Einheit einen der erfindungsgemäß
vorgesehenen Bereiche der Informationsspeicher umfaßt.
Ein derartiger Speicherbaustein besteht ais einer A\nzahl von Schieberegistern, die von der Anzahl der in
einem Speicherbereich zu speichernden PCM-Worte
abhängt. Wenn also, wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispie! angenommen, die Informationsspeicher in 8 Speicherbereiche unterteilt sind,
dann müssen in einem Speicherbereich der achte Teil von 32. also 4 PCM-Worte gespeichert werden können.
Im vorliegenden Fall weist also ein Speicherbaustein SB 4 Schieberegister SSch auf, von denen in F i g. 4
lediglich eines dargestellt ist und die entsprechend der angenommenen Anzahl von 8 Bits je PCM-Wort 8 Stufen aufweisen.
Der dargestellte Speicherbaustein weist einen Eingang EA und einen Ausgang AA. der über ein im Zusammenhang mit der Erläuterung der F i g. 3 erwähntes
Anpaßglied A, das auch Einrichtungen zur Synchronisation enthält, mit Empfangs- und Sende-Zeitmultiplex
leitungen in Verbindung steht, sowie einen Ausgang AK und einen Eingang EK auf. die nicht direkt mit
Zeitmultiplexleitungen in Verbindung stehen, vielmehr an entsprechende Anschlüsse des mittleren räumlichen
Koppelfeldes gelegt sind. Der Eingang der ersten Schieberegisterstufe FFl ist über einen Schalter KAc
mit dem erwähnten Eingang EA verbindbar. Mit Hilfe des Schalters KAs kann eine Verbindung zwischen dem
Ausgang der letzten Schieberegisterstufe FF8 und dem Ausgang AA hergestellt werden. Entsprechendes gil:
für die Verbindung zwischen dem Eingang der ersten Schieberegisterstufe FFl und dem Eingang EK über
ίο den Schalter KKe bzw. für die Verbindung des Ausganges
der letzten Schicberegisterstufe FF8 mit dem Ausgang AK über den Schalter KKs. Die Schalter KAc
und KAs bzw. KKc und KKs werden jeweils paarweise betätigt. Für die Eingänge bzw Ausgänge der übrigen
is nicht dargestellten Schieberegister bestehen in gleiche
Weise über jeweils gesonderte Schalter Verbindungsmöglichkeilen mit den Eingängen EA. EK bzw. mit den
Ausgängen AA und AK.
Zur Ansteuerung der Schaller KAc und KAs cinerseits
bzw. der Schalter KKc und KKs andererseits die nen zwei je Schieberegister individuell vorgesehene
Ansteuerschaltungen. Jede dieser Ansteuerschaltungen besteht aus einem vierstufigen Schieberegister SchA
das jeweils über eine weitere Kippstufe FFA zu einen-
2s Ring in Art eines Kettencodegenerators geschlossen
ist. Mit Hilfe einer derartigen Anordnung lassen sich durch die an den Ausgängen der Schieberegisterstufen
bzw. der zusätzlichen Kippstufe FFA auftretenden Po tentiale 3! unterscheidbare Kodezeichenkombinatio
nen darstellen, die man sich dadurch entstanden denken kann, daß aus 31 aufeinanderfolgenden Kodezeichen
elementen nacheinander jeweils um 1 Kodezeicheneletncnt weiterrückend, fünf Kodezeichenelemente als da
jeweilige Kodezeichen herausgegriffen werden. Die
is Ausgänge der Stufen der Schieberegister bzw. der zu
sälzlichen Kippstufe FFA sind mit jeweils einem andc ren Eingang eines ersten bzw. eines zweiten Mehrfach
koinzidenzgliedes UMX bzw. UM 2 verbunden. Dei
Ausgang des ersten Mehrfachkoinzidenzglicdes (Λ/Ί
ist mit den Steuereingängen der Schalter KAe und K -V<
verbunden, der Ausgang des zweiten Mehrfachkoin/i denzgliedes UM 2 steht mit den Steuereingängen de
Schalter KKe und KKs in Verbindung.
Durch über fünf Zeitlagen hinweg fortgesetztes Sc, zen bzw. Rücksetzen der Kippstufen FF4 bei jeweili
gern Weiterschieben der eingegebenen Information in nerhalb des Schieberegisterringes wird eine bestimmti
der Binärzeichenkombinationen eingestellt, womit eint
bestimmte Zeitkanaladresse eingeschrieben ist. Du
Mehrfachkoinzidenzglieder UM 1 und UM 2 geber nämlich immer dann ein Aktivierungssignal an du
Schalter ab. wenn das Kodezeichen LLLLL anliegt, waje nach eingestelltem Schieberegisterzustand vom Ein
Stellungszeitpunkt aus gerechnet zu unterschiedlicher
Zeiten der Fall ist. Hiermit aber ist die Möglichkeit ge
geben, die Schalter jeweils während einer der vorgese henen Kanalzeiten zu betätigen.
An Stelle des beschriebenen Kettenkodegeneratorj
kann auch em Binärzähler verwendet werden, der sein<
Die Betätigung der Schalter KAe. KAs bzw. KKt1
und K Ks hat zur Folge, daß je Pulsrahmen das Schiebe register SSCH jeweils einmal vom Eingang EA hei
über den Schalter KAe eingeschrieben und gleichzeitij
&5 über den Schalter KAs zum Ausgang AK hin ausgele
sen bzw. während einer anderen Zeitspanne vom Ein gang FK über den Schalter KKe eingelesen und gleich
zeitig über den Schalter KKs zum Ausgang AK hii
ausgelesen wird.
Es wird nun noch kurz auf den Aufbau der Bestandteile des mittleren räumlichen Koppclfcldcs RM dar-'stcllenden
Koppelpunktbausteinc KB eingegangen, von denen einer in F i g. 5 dargestellt ist.
Unter der vorstehend erwähnten Voraussetzung, daß jeweils drei Speicherfunktionsebenen STH zu einer
Übergruppe zusammengefaßt sind, weisen die Koppelpunktbausteine jeweils drei Koppelreihen mit jeweils
drei Paaren von Koppelpunktkontakten Ka KB und Kc auf. die matrixariig angeordnet sind und über die jede
der einer Übertragungsrichtung zugeordneten Zcilenleitungen ZIc bis Z 3c mit jeder entsprechenden Spaltenleitung
5p 11? bis 5p 3c bzw. jede der anderen Übertragungsrichtung
zugeordnete Zeilenleitung Z\s bis Z3s mit der entsprechenden Spaltenleitung Spis bis
Sp 3s verbunden werden kann.
Für die Ansteuerung der Koppelpunktpaare trägt ein derartiger Koppelpunktbaustein je Koppelreihc einen
Haltcsatz. Dieser Haltesatz besieht aus zwei Schieberegistern SCH I und SCH 2 für jeweils 32 Bit. Die Ausgänge
der letzten Stufen dieser Schieberegister sind über Sperrgliedcr CSb und GSc und über ein UND-Glied
Ua zusammengefaßt, wobei die Sperreingänge der Sperrglieder mit jeweils einem anderen Schieberegisterausgang
verbunden sind. Die Ausgänge dieser drei Verknüpfungsglieder sind mit den Stcucreingängen
jeweils eines anderen Paares von Koppclpunkten Ka, Kb und Kc verbunden.
Die Ausgänge der letzten Stufen der Schieberegister SfY/ I und SCH 2 sind außerdem an den nicht sperrenden
Eingang jeweils eines anderen Eingangssperrgliedes GSc 1 bzw'. CSc 2 angeschlossen, deren Sperreingänge
gemeinsam an einem Löscheingang lö liegen. Die Ausgänge dieser Eingangssperrglieder sind mit
dem Eingang jeweils eines anderen der ODER-Glieder Ol bzw. O2 verbunden, deren jeweils andere Eingänge
mit einem Informationseingang el bzw l'2 in Verbindung
stehen.
ίο Über die Informationseingänge el und i?2 wird von
der Steuerung des Koppelnctz.es her, je nachdem welche
der drei Koppelpunktpaarc Ka. Kb und Kc betätigt
werden sollen, eine der Eingangssignalkombinaiionen 01, 10 oder II während derjenigen Zeiiiage eingeschrieben,
die dem Zeitkanal entspricht, während dem die betreffenden Koppclpunkte betätigt werden sollen.
Diese Kombination wird nun durch den Schiebetakt stufenweise weitergeschoben und erreicht um eine
Pulsrahmenlänge später die Ausgänge der letzten Schiebcrcgistcrstufen. Jc nach Art der Signalkombination
wird dann über eines der Verknüpfungsglieder LIn.
GSb oder GSc eines der Koppelpunktpaare Ka,Kb und
Kc betätigt. Gleichzeitig erfolgt ein Neueinschreiben der erwähnten Signalkombinaiion über die Eingangssperrglicder
CSeI und GSe2 bzw. über die diesen nachgeschalteten ODER-Glieder Ol und O 2. so daß
eine zyklische und zeitrichtige Ansteuerung des betreffenden Koppelpunktpaares erfolgt, solange nicht air
Löscheingang lö Löschpotential anliegt, das die Ein
gangssperrglieder sperrt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. PCM-Zeitmultiplex-Koppelnetz einer PCM-Durchgangsvermittlungsstelle
zur Verbindung von PCM-Empfangs-Zeitmultiplexleitungen mit PCM-Sende-Zeitmultiplexleiiungen
und zur zeitlichen Zuordnung der auf den PCM-Empfangszeitmultiplexleitungen
benutzten Zeitkanäle zu auf den PCM-Sende-Zeitmultiplexleitungen zu benutzenden
Zeitkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Paar zusammengehörender PCM-Empfangszeitmuhiplexleitungen
(z.B. \PCM\e) und PCM-Sende-Zeitmultiplexleitungen (z.B. \PCM\s)
ein Informationsspeicher mit der Anzahl der innerhalb eines Abtastpulsrahmens auf einer PCM-Zeitmultiplexleitung
übertragbaren Informationsteilen entsprechender Speicherkapazität zugeordnet ist,
der mit diesen PCM-Zeitmultiplexleitungen (z. B.
1 PCM 1 e, 1 PCM Xs) wahlfrei verbindbare Speicherbereiche (Si bis 58^aufweist, in denen ein für eine
Verbindung in Anspruch genommener Speicherplatz während jedes Abtastpuisrahmens nacheinander
sowohl mit auf der PCM-Empfangs-Zeitmultiplexleitung (z. B. XPCM Xe) ankommenden als auch
mit den auf der PCM-Sende-Zeitmultiplexleitung
(z.B. IPCM Is^ weiterzugebenden Informationsteilen
belegt wird, daß nicht mit den PCM-Zeitmultiplexleitungen verbindbare Eingänge und Ausgänge
der lnfoimationsspeicherbereiche (SX bis Sfi) mit
gleichgeordneten Eingängen bzw. Ausgängen der Speicherbereiche anderer solcher Informationsspeicher
zusammengefaßt sind, wobei oie Informationsausgabe bzw. Informationseingabe über diese zusammengefaßten
Eingänge bzw. Ausgänge ebenfalls wahlfrei erfolgt.
2. Koppelnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfassung von nicht mit
PCM-Zeitmultiplexleitungen verbindbaren Ausgängen und Eingängen von Informationsspeicherbereichen
(Sl bis SS) jeweils für mehrere Informationsspeicher
gruppenweise vorgenommen ist und daß die zusammengefaßten Ausgänge der Gruppen von
Informationsspeichern über ein räumliches Koppelfeld (RMX bis RMS) m\\. gleichgeordneten zusammengefaßten
Eingängen der jeweils anderen Gruppen von Informationsspeichern verbindbar sind.
3. Koppelnetz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Informationsspeichern
Bestandteile jeweils einer anderen Baueinheit (SBE) erster Art und die Koppelelemente des räumlichen
Koppelfeldes Bestandteile mindestens einer Baueinheit (KBE)zweher Art sind.
4. Koppelnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiehe
der Informationsspeicher (SX bis SS) jeweils durch eine der PCM-Wortkapazität entsprechende
Anzahl von Schieberegistern (SSCH) gebildet sind, die jeweils eine der Anzahl der Bits eines PCM-Wortes
entsprechende Anzahl bistabiler Elemente aufweisen, von denen das in Schieberichtung eingangsseitigc
(FFX) über einen ersten Schalter (KAc) mn der am einen Eingang (EA)des Speicherbereiches
liegenden zugeordneten PCM-Empfangszcitmulliplexleitung (z. B. I PCM Xc)oder über sinen
zweiten Schalter (KKc) mit dem anderen Eingang (HK) des Speicherbereiches verbindbar ist und von
denen der Ausgang des in Schieberichtung letzten
bistabilen Elementes (FFS) über einen jeweils gleichzeitig mit den ersten Schalter (KAe) betätigten
dritten Schalter (KAs) mit der am einen Ausgang (AA) des Speicherbereiches liegenden zugeordneten
PCM-Sende-Zeitmultiplexleitung (z. B. XPCMXs) oder über einen jeweils gleichzeitig mit
dem zweiten Schalter (KKe) betätigten vierten Schalter (KKs)mit dem anderen Ausgang (AK)des
Speicherbereiches verbindbar ist.
5. Koppelnetz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Erzeugung der Ansteuersignale
für die ersten bis vierten Schalter (KAe, KAs\ KKe, KKs)]e Speicherbereich zwei jeweils über eine gesonderte
bistabile Kippstufe (FF) als Kettenkodegenerator geschaltete Schieberegister (SCHA) sowie
diesen individuell zugeordnete Mehrfachkoinzidenzglieder (UMX, UM2)aufweist, deren Eingänge
an die Ausgänge der Stufen des zugeordneten Schieberegisters (SCHA) bzw. der mit ihm verbun-
denen Kippstufe (FFA) angeschlossen sind und deren Ausgänge jeweils mit den Steuereingängen
eines anderen der Paare von Schaltern (KAc, KAs; KK?. KKs)m Verbindung stehen.
6. Koppelnetz nach einem der Ansprüche 3 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der die
Koppelelemente umfassenden Baueinheiten (KBE) zwe:ter Art Bausteine (KB) gebildet sind, die eine
der Anzahl der Gruppen von Informationsspeichern innerhalb einer Übergruppe entsprechende
Anzahl von Koppelreihen aus jeweils derselben Anzahl von Paaren jeweils für eine andere der beiden
Übertragungsrichtungen ausgenutzten, jeweils paarweise betätigten Koppelelementen (Ka, Kb.
Kc) enthalten.
7. Koppelnetz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Ansteuerung der Koppelelemente
(Ka, Kb, Kc))C Koppelreihe mindestens zwei Schieberegister (SCHX, SCH 2) mit einer der Zeitkanalzahl
innerhalb eines Abtastpulsrahmens gleichenden Anzahl von Stufen enthält, bei denen die
Ausgänge der letzten Stufen jeweils über ein gesondertes Sperrglied (GSeI, GSe 2), dessen Sperreingang
mit einem Löschtakt (lö) beaufschlagt ist, mit dem Eingang der eigenen ersten Stufe und zusammen
mit dem Ausgang der letzten Stufe des jeweils anderen Schieberegisters (SCHX, SCH 2) mit den
Eingängen einer der Anzahl der Koppelelemente je Koppelreihe gleichenden Anzahl, jeweils eine andere
Verknüpfung realisierender Verknüpfungsglieder (Ua, GSb, GSc) verbunden sind, deren Ausgänge
mit den Steuereingängen jeweils eines anderen Koppelelementes (Ka. Kb, Kc) in Verbindung stehen.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415367 DE2415367C3 (de) | 1974-03-29 | PCM-Zeitmultiplexkoppelnetz | |
AT165175A AT338340B (de) | 1974-03-29 | 1975-03-04 | Pcm-zeitmultiplexkoppelnetz |
GB9492/75A GB1496041A (en) | 1974-03-29 | 1975-03-07 | Pcm tdm switching networks |
CH317675A CH598728A5 (de) | 1974-03-29 | 1975-03-13 | |
DK115875A DK115875A (de) | 1974-03-29 | 1975-03-20 | |
FR7509081A FR2266409B1 (de) | 1974-03-29 | 1975-03-24 | |
SE7503636A SE7503636L (de) | 1974-03-29 | 1975-03-27 | |
LU72146A LU72146A1 (de) | 1974-03-29 | 1975-03-27 | |
NL7503749A NL7503749A (nl) | 1974-03-29 | 1975-03-27 | Pcm-tijdmultiplexkoppelnet. |
IT21781/75A IT1034677B (it) | 1974-03-29 | 1975-03-28 | Rete di accoppiamento multiplex a divisione di tempo pcm per im pianti di telecomunicazioni |
JP3770175A JPS5431935B2 (de) | 1974-03-29 | 1975-03-28 | |
BE154935A BE827369A (fr) | 1974-03-29 | 1975-03-28 | Reseau de couplage a multiplexage par repartition dans le temps, a modulation par impulsions codees |
US05/747,933 US4107480A (en) | 1974-03-29 | 1976-12-06 | Pulse code modulated, time division multiplex switching network |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415367 DE2415367C3 (de) | 1974-03-29 | PCM-Zeitmultiplexkoppelnetz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415367A1 DE2415367A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2415367B2 DE2415367B2 (de) | 1976-01-29 |
DE2415367C3 true DE2415367C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=
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