DE2415091A1

DE2415091A1 - Fuehrungssystem fuer behaelter, wie flaschen, auf z.b. einem drehtisch

Info

Publication number: DE2415091A1
Application number: DE2415091A
Authority: DE
Inventors: Jan Maters
Original assignee: Blom & Maters Maschf
Current assignee: Blom & Maters Maschf
Priority date: 1973-06-12
Filing date: 1974-03-28
Publication date: 1975-01-09
Also published as: FR2233255A1; BE816205A; NL7308134A; FR2233255B3; GB1434886A

Description

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BLOM & MATERS Maehinefabriek S.V., Dorpsstraat 117

Pührungssystem für Behälter, wie Flaschen, auf E.B. einem Drehtisch.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Führungssystem für Behälter, wie Flaschen, auf z.B. einem Drehtisch einer Fördervorrichtung für Behälter, bei dem in dem Mittelteil des Drehtisches eine feste Führung vorgesehen ist und an der Abfuhrseite des Drehtisches an dessen Umfang entlang zur Abfuhr der Flaschen zu einer Behandlungsstation ein Führungskanal axt einer Durchlassweite für eine einzige Seihe der Flaschen angeordnet ist, während weiter Mittel vorgesehen sind, die Flaschen, die sich mehr in der Nähe dei- Brehscheidenmitte befinden, zu dem Umfang der Drehscheibe hinzubewegen, wobei stron^aufwärts von dem Eingang des Führungskanals von der Umfangsfuhrung an dieser Stelle und einem Teil der festen Fuhrung ein Durchlasstor mit einer radialen Oeffnung von wenigstens dreimal der genannten Weite begrenzt wird. .

Bei einem solchen bekannten Führungssystern ist die- feste Führung so ausgebildet, dass ein sektorformiger Teil des Drehtisches für Flaschen unzugänglich ist» Das restliche, zugängliche Kreissegment hat eine radiale Breite, die grosser ist als dreimal die Breite des ersten Führungskanals.

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Venn diese Konstruktion bei Scheiben mit einem grosseren Durchmesser Terwendet wird, muss die feste Führung entsprechend grosser werden, in dem Sinne, dass die Grosse des Durchlasstors unverändert bleibt. Infolgedessen wird bei einem nahezu vollen Drehtisch ein gewaltiger Brack auf die Führung entstehen, wodurch nicht nur die Führung beschädigt werden kann, sondern auch die Flaschen brechen können.

Mit der Erfindung wird bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und veist dazu das Kennzeichen auf, dass die feste Führung mit einem den zwei Fuhrungskanälen nachgeschalteten, sich- radial erstreckenden Arm ▼ersehenist, der zwischen dem Ende und dem .Scheibenrand, einen radialen Baum offenlässt, der um wenigstens einen Flaschendurchmesser grosser ist als der Durchlasstors, während radial einwärts von dem Durchlasstot· ein tangentialer Durchlass für die Flaschen offenbleibt.

Das Burchlasstor kann gebildet werden durch einen zu dem Tor reichenden Arm in Form eines mit der Oeffnung der Scheibe zugekehrten Bügels, dessen in die Bahn der Flaschen reichendes Ende einen die radiale Innenseite des Durchlasstors bestimmenden Anschlag trägt.

Ferner kann die feste Führung, wenn die radiale Abmessung des offenen Baumes in der Verlängerung des festen Armes um einen Flaschendurchmesser grosser ist als die des Durchlasstors, aus einem festen Arm und eines bügelformig ausgebildeten Arm bestehen·

Wenn die radiale Abmessung- des offenen Saumes in der Verlängerung des festen Armes mehrere Flaschendurchmesser grosser ist als die radiale Abmessung des Durchlasstors, kann die feste Führung aus einem festen Arm und mehreren bügelformig ausgebildeten Armen bestehen.

Zur Erläuterung der Erfindung werden jetzt, unter Hinweise auf die Zeichnung, zwei Ausführungsbeispiele eines Führungssystem für Flaschen auf einem Drehtisch beschrieben.

Es zeigen:

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Fig. 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsf orin eines Führungssystems für Flaschen auf einem Drehtisch einer Fördervorrichtung; Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht einer'zweiten Ausführungsform einer solchen Vorrichtung und

Fig. 5 einen schematischen Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 2.

In der Zeichnung wird ein Drehtisch 1 an seinem Aussenumfang durch eine Führung 2 umschlossen, wodurch verhindert wird, dass Flaschen, von dem Drehtisch abrutschen können. Damit die Flaschen in einen Abfuhrkanal 3 gedrängt werden können, ist der Tisch mit einer Führung versehen, die von einem Punkt 5 der Führung 2 ab nach innen biegt, wobei ein Anlaufteil 6 für die Flaschen gebildet wird. Der Abfuhrkanal 3 verläuft weiter zickzackförmig und biegt schliesslich radial nach aussen bis ausserhalb des TJmfangs des Drehtisches 1, wo die Flasehenreihe einreihig abgeführt wird. Der Anlaufteil 6 dient dazu, auf die äussere Reihe der von dem Drehtisch 1 zugeführten Flaschen einen Gegendruck auszuüben, wodurch, wenn an einer weiteren Stelle in dem Fördersystem eine Stockung eintritt, vermieden wird, dass die Staukräfte, die durch den während der Stockung weiterdrehenden Drehtisch auf die Flaschen ausgeübt wird, in ihrem vollen Umfang auf die Flaschen wirken, die sich hinter der Abfuhröffnung befinden, wodurch sie brechen könnten. Der Anlaufteil 6 nimmt einen Teil der Staukraf-t auf , die. der Drehtisch auf die Flaschen ausübt. Ein gleicher Effekt wird erhalten durch den- zickzackförmigen Verlauf des übrigen Teils des Kanals 3 und dessen radial nach aussen biegenden Teil 7·

In der Drehrichtung des Drehtisches gesehen hinter dem ersten Kanal 3 ist ein zweiter Kanal 8 mit einer Breite, die etwas grosser ist als der Durchmesser der zu fördernden Flaschen vorgesehen, welcher Kanal 8 mit seiner Führung 15 tangential zu dem gedachten Kreis verläuft, der von der in dem Mittelteil des Drehtisches angeordneten Führung gebildet wird.

Die feste Führung besteht aus einem sich von einer festen, von unten durch die Tischmitte reichenden Achse $ ab radial nach aussen erstrecken-

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den Arm 10, der stromabwärts hinter den zwei Führungskanälen 3 und 8 angeordnet ist und aus einem sich von der Achse 9 ab radial erstreckenden, mi-t der Oeffnung dem Drehtisch zugekehrten Bügel 11, dessen in die Bahn reichendes Ende einen Anschlag 12 tragt, und der stromabwärts vor den zwei Führungskanalen angeordnet ist. Es versteht sich, dass ein solcher Bügel auch an der an dem Aussenumfang des Tisches angeordneten Führung 2 befestigt sein kann.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der radiale Raum zwischen dem Arm 10, dessen radiales Aussenende stromabwärts-gerichtet einigermassen gekrümmt ist, und der'Führung 2 etwas grosser als der viermalige Durchmesser der zu fördernden Flaschen, während der radiale Raum zwischen dem Anschlag 12 und der Führung 2 etwas grosser ist als der dreimalige Durchmesser der zu fördernden Flaschen.

Die beschriebene Vorrichtung hat den Torteil, dass sich die Flaschen wenn der Drehtisch ganz oder nahezu ganz voll ist oder wenn die Abfuhr der Flaschen stagniert und stromabwärts hinter den Abfuhrkanälen eine Anhäufung zu entstehen droht, dennoch an dem Arm 10 vorbei und zwischen diesem Arm und der Führung bewegen können, wobei die Flaschen hinter diesem Arm über den ganzen radialen Raum zwischen der Führung 2 und der Achse 10 verfugen können. Die Flaschen können sieh also immer bewegen, wodurch der Druck auf die Flaschen und die Führung niedrig bleibt.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der radiale Abstand zwischen dem Arm 10 und der Führung 2 etwas grosser als der fünfmalige Durchmesser der zu fördernden Flaschen. Der Bügel 11 entspricht vollkommen dem gemäss den Figo 1 und 3. Zwischen dem Arm 10 und dem Bügel 11 ist ein zweiter Bügel 13 angeordnet. Die Form des Bügels 13 entspricht der Form des Bügels 11. Der an dem Bügel 13 befestigte Anschlag I4 ist aber breiter ausgebildet als der an dem Bügel 11 befestigte Anschlag 12» Die Breite des Anschlags Η betragt nämlich etwa zweimal den Durchmesser der zu fördernden Flaschen. Die gegen den Anschlag I4 stossenden Flaschen werden hierdurch gezwungen ,sich entweder radial einwärts oder radial auswärts zu bewegen, wodurch

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eine gute Verteilung der Flaschen über den Tisch erhalten wird.

Was die Anordnung urxLBreite der Anschläge betrifft, kann im allgemeinen gesagt werden, dass diese, unabhängig von den zu verarbeitenden Behältern, so zu wählen sind,, dass die Behälter in eine richtige Bahn in bezug auf den nächsten Anschlag gebracht werden.

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Claims

ANSPRUECHE

Führungssystem für Behälter, wie Flaschen, auf z.B. einem Drehtisch einer Fördervorrichtung für Behälter, bei dem in dem Mittelteil des Drehtisches eine feste Führung vorgesehen ist und an der Abfuhrseite des Drehtisches an dessen Umfang entlang zur Abfuhr der Flaschen zu einer Behandlungsstation ein Führungskanal mit einer Durchlassweite für eine einzige Reihe der Flaschen angeordnet ist, während weiter Mittel vorgesehen sind, die Flaschen, die sich mehr in der Nähe der Drehscheibenmitte befinden, zu dem Umfang der Drehscheibe hinzubewegen, wobei stromaufwärts von dem Eingang des Führungskanals von der Umfangsführung an dieser Stelle und. einem Teil der festen Führung ein Durchlasstor mit einer radialen Oeffnung von wenigstens dreimal der genannten Weite begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Führung mit einem den beiden Führungskanalen (3,8) nachgeschalteten, sich radial erstreckenden Arm (1O) versehen ist, der zwischen dem Ende und dem Scheibenrand (2) einen radialen Baum offenlässt, der um wenigstens einen Flaschendurchmesser grosser ist als der des Durchlas,stors, während radial einwärts von dem Durchgangstor ein tangentialer Durchlass für die Flaschen offenbleibt.

2. Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchlasstor gebildet wird durch einen zu diesem Tor reichenden' Arm. in Form eines mit der Oeffnung der Scheibe zugekehrten Bügels(H), dessen- in die Bahn der Flaschen reichendes Ende einen die radiale Innenseite des Durchlasstors bestimmenden Anschlag (12) trägt._/

5. Führungssystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die radiale Abmessung des Raumes in der Verlängerung des festen Armes um einen Flaschendurchmesser grosser ist als die des Durchlasstors, dadurch gekenn-

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zeichnet, dass die feste-Führung einen festen Arm (1O) und einen bügeiförmig ausgebildeten Arm (11) enthält.

Pührungssystera nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die radiale Abmessung des Raumes in der Verlängerung des festen Armes mehrere Flaschendurchmesser grosser ist als die des Durchlasstors, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Führung einen festen Arm (1O) und mehrere bügeiförmig ausgebildete Arme (11,1J) enthält.

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