DE2414891C3 - Gliederriemen - Google Patents
GliederriemenInfo
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- DE2414891C3 DE2414891C3 DE19742414891 DE2414891A DE2414891C3 DE 2414891 C3 DE2414891 C3 DE 2414891C3 DE 19742414891 DE19742414891 DE 19742414891 DE 2414891 A DE2414891 A DE 2414891A DE 2414891 C3 DE2414891 C3 DE 2414891C3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G5/00—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
- F16G5/16—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts
Description
Die Erfindung geht aus von einem Gliederkeilriemen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und eo
durch die DE-OS 21 16 930 bekanntgewordenen Art.
Bei einem derartigen Keilriemen ist es für einen ruhigen Lauf, besonders bei höheren Drehzahlen,
erforderlich, daß die einzelnen Glieder in jeder Lage während des Umlaufs zwischen den Elementen eines
Getriebes sowohl in den geraden Zwischenstrecken zwischen zwei Keilriemenscheibenpaaren als auch in
den Umschlingungszonen um die Keilriemenscheiben
fest gegeneinander anliegen. Die Keilriemenscheiben
selbst können starr oder verstellbar, z. B, wie bei einem stufenlos einstellbaren Getriebe, ausgeführt werden.
Es ist ein Gliederkeilriemen bekannt (FR-PS 4 30 142 bzw. CH-PS 57 UO), bei dem die Gliederplatten oder
Querelemente zur Erzielung einer größeren Elastizität und zur Übertragung größerer Kräfte dicht nebeneinander, jedoch lose darauf sitzend auf dem Zugelement
angeordnet sind.
Dieses Ziel wird aber dort nur durch die besondere Form der Querelemente erreicht. Damit besteht aber
bei höherer Last und zusätzlicher Dehnung, des Zugmittels die Gefahr, daß die Querelemente nicht
mehr aneinander anliegen und der gewollte Effekt aufgehoben wird
Es ist ein anderer Gliederkeilriemen bekannt (US-PS 31 18 311), bei dem die Querelemente in der Form von
ebenen Metallscheiben paketweise auf dem Zugelement angeordnet sind. Durch die an beiden Enden der
Metallscheibenpakete auf das Zugelement gestauchte oder gequetschte elastische Hülsen werden die Metallscheiben daran gehindert, sich auf dem Zugelement frei
zu verschieben. Die elastischen Hülsen ermöglichen es, daß sich die paketierten Metallscheiben beim Herumführen des Gliederkeilriemens um die Keilriemenscheiben leicht schräg stellen, wodurch verhindert wird, daß
beim Umlenken dti bekannten Gliederkeilriemens auf die Metallscheiben und das Zugelement unzulässige
Kräfte ausgeübt werden.
Bei dem aus der DE-OS 21 16 930 bekannten Gliederkeilriemen wird von den Keilriemenscheiben
her eine entsprechend große Vorspannung auf das Zugelement gebracht, so daß die Umfangskraft
teilweise als Druckkraft über die Querglieder vom Antrieb zum Abtrieb geleitet werden soll. Da zum
Betrieb dieses bekannten Gliederkeilriemens eine von den Keilriemenscheiben eingeleitete Vorspannung
(Zug) erforderlich ist und nur die Zugelemente elastisch sind, liegen die Quergliede·· (Glie ierplatten) über den
Umfang des endlosen Zugelementes nicht mehr aneinander an und es bilden sich auf dem Zugelement
Lücken, wodurch sich eine geräuschbildende und ungünstige Kraftübertragung ergibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin. Gliederkeilriemen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß es bei Ausdehnung
des oder der Zugelemente vermieden ist, daß die Gliederplatten über den Umfang des endlosen Zugelementes nicht mehr aneinanderliegen und auf dem
Zugelement Lücken bilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnen-Ίβη Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei in den Unteransprüchen 2
bis 6 für die Aufgabenlösung \orteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Bei der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß dieser längselastische Gliederkeilriemen eine weit weniger
steile Federcharakteristik als nur ein elastisches Zugelement selbst aufweist und somit auch dann noch
ein sicheres Aneinanderliegen der einzelnen Gliederplatten in allen Betriebszuständen gewährleistet, wenn
sich das Zugelement etwas gedehnt hau Auch eine zusätzliche Dehnung des Zugelementes durch Erwärmung wird durch die Vorspannung der Gliederplatten
kompensiert. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit für die Gliederplatten ein Ausgangsmaterial mit konstanter
Wanddicke zu verwenden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig, 1 eine Gliederplatte in gekrümmter Ausführungsform in perspektivischer Ansicht,
F i g. 2 eine Gliederplatte in gewölbter Ausführungsform in perspektivischer Ansicht,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus dem Zugelement mit zwei wechselseitig auf diesem aufgereihten Gliederplatten
nach Fig.2, in perspektivischer Ansicht und
F i g. 4 einen Ausschnitt aus dem Gliederkeilriemen mit mehreren wechselseitig auf das Zugelement
aufgereihten Gliederplatten nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Gliederplatte bezeichnet, die zweidimensional um beliebige Achsen gekrümmt ist, die
parallel zu der längeren Oberkante 4 der Trapezform und zu der kürzeren Unterkante 5 der Trapezform
verlaufen.
F i g. 2 zeigt eine dreidimensional gewölbte Gliederplatte
Γ, bei der die Wölbungsachsen in der einen Richtung entlang der Krümmung der längeren Oberkante
4 der Trapezform und entlang der Krümmung der kürzeren Unterkante 5 der Trapezform und in der
anderen Richtung entlang der beiden Seiten 6 und 7 der Trapezform der Gliederplatte Γ verlaufen.
In Fig.3 sind zwei Gliederplatten 1' wechselseitig in
gegeneinander sich gegenüberstehender Krümmung auf einem Zugelement 2 aufgereiht.
Fig.4 zeigt einen Ausschnitt aus einem Gliederkeilriemen
in Seitenansicht, bei dem die auf dem Zugelement 2 aufgereihten Gliederplatten 10 und 11
wechselseitig gekrümmt auf dem Zugelement 2 angeordnet sind. Die in der einen Richtung gekrümmten
Gliederplatten sind mit 10 und die spiegelbildlich dazu gekrümmten Gliederplatten sind mit 11 bezeichnet. Die
tellerfederartige Wirkung der entgegengesetzt angeordneten Krümmung der wechselseitig auf das
Zugelement 2 aufgereihten Gliederplatten 10 und 11 ist deutlich zu erkennen und braucht nicht näher
beschrieben zu werden. Selbstverständlich sind auch andere Artei der Schichtung zur Erzeugung verschiedener
Federkennlinien, wie es bei Tellerfedern bekannt ist, möglich. Zum Beispiel immer je zwei Gliederplatten 10
und je zwei Gliederplatten 11 zur Erzielung einer steileren Federcharakteristik mit höherer Endlast. Es ist
auch möglich, die Gliederplatten so weit vorzuspannen, daß sie plan aneinauderliegen und ei:· Federweg erst bei
extremen Beanspruchungen oder nach längerer Betriebszeit bei Ausdehnung der Zugelemente wirksam
wird. Der bekannte, sich nach innen verjüngende Querschnitt der Gliedsrplatten 10 bzw, ti kann durch
die tellerfederartige Wölbung oder Krümmung allein oder durch eine Kombination von teüweiser Verjüngung
des Querschnittes der Gliederpiatten 10 oder 11
und Wölbung oder Krümmung derselben gebildet werden. Im ersten Fall besteht die Möglichkeit, daß man
Ausgangsmaterial mit konstanter Wanddicke verwenden kann.
Es sind auch Krümmungen z. B. um die Hochachse
ίο denkbar. Das kann statisch für die einzelnen Gliederplatten
1 günstiger sein und eine entsprechende Unempfindlichkeit gegen Fluchtfehler der Keilriemenscheiben
zur Folge haben.
Auch ist eine z. B. sphärische Wölbung denkbar, die beide Zwecke erfüllt und höhere Vorspannkräfte zuläßt. Auch andere Formen zur Erzielung der tellerfederartigen Wirkung, wie Kegel- bzw. Kegelstumpfform, sind denkbar.
Auch ist eine z. B. sphärische Wölbung denkbar, die beide Zwecke erfüllt und höhere Vorspannkräfte zuläßt. Auch andere Formen zur Erzielung der tellerfederartigen Wirkung, wie Kegel- bzw. Kegelstumpfform, sind denkbar.
Der Querschnitt des gesamten Gliederkeilriemens ist trapezförmig ausgebildet, wobei die einzelnen Gliederplatten
1 durch ein oder mehrere e.,ilose Zugelemente
2 zusammengehalten werden. Es gibt mehrere Anordnungen dieser Zugelemente und mehrere Arten der
Montage der Gliederplatten 1 auf diesen Zugelementen.
Diese Ausführungsformen können beliebig gestaltet werder:.
Ein Ausführungsbeispiel für die Befestigungsformen ist in F i g. 3 und F i g. 4 dargestellt. Dort ist das
Zugelement 2 zentral angeordnet und die einzelnen Gliederplatten Γ sind durch ein Deckband 3 gegen das
Lösen von dem Zugelement 2 gesichert.
Außer dem bisher Beschriebenen ist es erstrebenswert, zwischen den wechselseitig auf dem Zugelement 2
aufgereihten federnden Gliederplatfen 10 und 11 starre
Gliederplatten 1 ohne Krümmung anzuordnen, so daß in der Reihenfolge auf dem Zugelement jeweils eine
federnde Gliederplatte, eine starre Gliederplaue und wieder eine federnde Gliederplatte und se v/eiter
angeordnet sind.
Es ist auch möglich, die starren Gliederplatten derart anzuordnen, daß sie von den gekrümmten Glierlerplatten
10 und 11 innerhalb des durch die Krümmung entstandenen Hohlraumes eingeschlossen sind.
'Anstelle der bisher beschriebenen und in den Fig. 1
bis 4 dargestellten Gliederplatten sind ?uch gekrümmte oder gewölbte Gliederplatten denkbar, die in ihren
äußeren Abmessungen etwas kleiner ausgeführt sind als die die Übertragung bewirkenden starren Gliederplatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gliederkeilriemen, der aus einem oder mehreren endlosen biegsamen Zugelementen und auf
diesen lückenlos nebeneinander angeordneten, die Kraft auf den Scheibenumfang übertragenden
Gliederplatten aus nicht zusammenpreßbarem Werkstoff, wie Metall, besteht, die öffnungen für
den Durchtritt des Zugelementes aufweisen und im auf das Zugelement aufgereihten Zustand eine Form
aufweisen, die sich im Betrieb, beim Durchlaufen durch den Scheibenumfang, an sich gegenüberliegenden Seiten abwälzen können, aber auf dem
Zugelement frei verschiebbar sind und bei dem das is
Zugelement über die Axialverschiebung der Kegelscheiben vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Giiederplatten (1, Γ, 10, 11), welche eine sehr viel größere
Breite und Höhe als Dicke besitzen, durch ihre wenigstens flächig gekrümmte Form federnd ausgebildet und mit zusätzlicher Vorspannung auf dem
(den) vorgespannten Zugelementen) (2) eingebaut ist
2. Gliederkeilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die G-liederplatte (10, 11)
einseitig einen Hohlraum bildend zweidimensional um beliebige Achsen gekrümmt oder dreidimensional gewölbt oder kegel- bzw. kegelstumpfartig
ausgebildet ist.
3. Gliede; keilriemen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dai? die Gliederplatten (1,
Γ, 10, 11) mit der Krümmung oder Wölbung gegeneinander auf dem (den) Zugelement(en) (2)
aufgereiht sind.
4. Gliederkeilriemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
starre Gliederplatten ohne Krümmung in wechselnder Reihenfolge mit gekrümmten oder gewölbten
Gliederplatten (1, Γ, 10, 11) auf ein oder mehrere Zugelemente (2) aufgereiht sind.
5. Gliederkeilriemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
starre Gliederplatten ohne Krümmung in wechselnder Reihenfolge mit den Gliederplatten (1, V, 10,11),
und zwar innerhalb des durch die Krümmung oder Wölbung entstandenen Hohlraumes auf einem oder
mehreren Zugelementen (2) aufgereiht sind.
6. Gliederkeilriemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
starren Gliederplatten als kraftübertragende Elemente ausgebildet sind, während die Gliederplatten
(1, 1', 10, 11) in ihren äußeren Abmaßen kleiner als die äußeren Abmaße der starren Gliederplatten sind.
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Priority Applications (1)
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DE19742414891 DE2414891C3 (de) | 1974-03-28 | 1974-03-28 | Gliederriemen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742414891 DE2414891C3 (de) | 1974-03-28 | 1974-03-28 | Gliederriemen |
Publications (3)
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DE2414891A1 DE2414891A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2414891B2 DE2414891B2 (de) | 1978-05-11 |
DE2414891C3 true DE2414891C3 (de) | 1982-09-23 |
Family
ID=5911379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742414891 Expired DE2414891C3 (de) | 1974-03-28 | 1974-03-28 | Gliederriemen |
Country Status (1)
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1974
- 1974-03-28 DE DE19742414891 patent/DE2414891C3/de not_active Expired
Also Published As
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