DE2414878A1 - Verfahren zur herstellung von 1.1.3.3tetramethyldisiloxan - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 1.1.3.3tetramethyldisiloxanInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
- C07F7/00—Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic System
- C07F7/02—Silicon compounds
- C07F7/08—Compounds having one or more C—Si linkages
- C07F7/0896—Compounds with a Si-H linkage
Description
Shinetsu Chemical Company
6-1, Otemachi 2-chome, Chiyöda-ku, Tokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung von 1.1.3.3-Tetrame
thyldisiloxan
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von 1.1.3.3-Tetramethyldisiloxan
der Strukturformel:
CH r
, .CH
3 ι
S
3 ι
S
Diese Verbindung ist brauchbar als ein wichtiges Disiloxan-Zwischenprodukt als Abschluß zum Einführen
von endständigen Gruppen mit einer Si-H Bindung in die Organopolysiloxanstruktur verschiedener Arten von
Silikonprodukten wie Silikonfließmitteln, Silikonelastomeren, Silikonlacken und denjenigen, welche
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modifizierte Organopolysiloxanbestandteile aufweisen. Zur
Herstellung dieser'Verbindung sind einige Methoden "bekannt.
Beispielsweise hydrolysiert man Dirnethylchlorsilan relativ geringer Reinheit, welches bei der Trennung von Dirnethyldichlorsilan
nach dem sogenannten direkten Syntheseprozess erhalten wird und welches als Verunreinigungen einige Arten ungesättigter
Kohlenwasserstoffe mit Siedepunkten enthält, welche dicht an dem des Dimethylchlorsilans liegen, wobei sich
bei der Hydrolyse 1.1.,3.3-Tetramethyldisiloxan ergibt. Hierbei
ist die Ausbeute an Disiloxan sehr niedrig wegen der Schwierigkeit der destillativen Trennung des Disiloxans von den verunreinigenden
ungesättigten Kohlenwasserstoffen, insbesondere denjenigen, welche durch das Hinzusetzen von Chlorwasserstoff
gebildet werden·
Das Disiloxan kann aber auch bereitet werden durch die Hydrolyse von Dirne thylchlorsilan, welches man durch Reduktion von
Dirnethyldichlorsilan mit Lithiumaluminiumhydrid erhält. Jedoch sind die Kosten für die Herstellung des Disiloxans nach diesem
Verfahren sehr hoch und zwar wegen der Mehtselektivität der
Reduktionsreaktion, einhergehend mit dem hohen Preis des Reduktionsmittels, nämlich des Lithiumaluminiumhydrids.
Die Erfindung soll nunmehr eine neuartige Methode schaffen, welche zur Herstellung von 1.1.3.3-Tetramethyldisiloxan in
industriellem Maßstab geeignet ist, wobei die obenerwähnten Probleme vollständig ausgeschaltet sind.
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24U878
- 3 Erfindungsgemäß kann 1.1.3.3-Tetramethyldisiloxan der Formel!
3 CE3-Si-O-Si-CH,
H H
wirksam mit hoher Ausbeute bereitet werden, indem man organische
Wasserstoffpolysiloxane, welche in ihrer Struktur Me thyl-Wasserstoff-Siloxyeinheit:
-Si-O-H
aufweisen, mit Methyl-Grignard-Reagenz, CH^MgX, in Dialkyläther
als !lösungsmittel reagieren läßt, und anschließend das Reaktionsprodukt hydrolysiert.
Die organischen Wasserstoffpolysiloxane, welche mindestens
eine Methyl-Wasserstoff-Siloxyeinheit:
Ti
-Si-O-I
im Molekül aufweisen, werden bei dieser Methode als Ausgangsmaterial
verwendet und man unterwirft sie einer Reaktion mit Methyl-Grignard-Reagenz der allgemeinen lOrmel CH5MgX, wobei
X Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet. Dann unterwirft man das
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- 4 Reaktionsgemisch der Hydrolyse, ohne das Zwischenprodukt;
-Si-O
H
H
zu isolieren, wobei sich direkt das Endprodukt, 1.1.3.3-Tetramethyldisiloxan,
ergibt.
Die Reaktionen, welche bei obigem Verfahren stattfinden, sind summenmäßig:
(■ CII
J \ ' ' CH3MgX
-1 -Si-O-I-
I 3
CH3-Si-O-MsX
k H
PTT CTT
H O ι 3 ι" 3
§ 5> CH3-Si-O-Si-CH3 + MgX2 + Mg(OH)2.
ή η
Es sei weiter erklärt, daß der Reaktionsprozess sich dadurch auszeichnet, daß man das organische Wasserstoffpolysiloxan,
welches zumindest eine Methyl-Wasserstoff-Siloxyeinheit im Molekül aufweist, der Reaktion mit dem Methyl-G-rignard-Reagenz
unterwirft und zwar in Dialkyläther als Lösungsmittel oder in einem gemischten Lösungsmittel aus Dialkyläther mit anderen
organischen Lösungsmitteln, welche gegenüber dem Grignard-Reagenz inert sind, wonach man das Reaktionsgemisch der Hydrolyse
unterwirft. Die Methode bietet eine Möglichkeit, das an-
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gestrebte 1.1.3.3-Tetramethyldisiloxan sehr leicht mit geringen
Kosten zu erhalten und zwar wegen der hohen Ausbeute des Produktes und der Einfachheit des Verfahrens.
Das Ausgangsmaterial, welches beim erfindungsgemäßen Verfahren angewandt wird, ist irgendeines der organischen Polysiloxane,
welche zumindest eine Methyl-Wasserstoff-Siloxyeinheit
im Molekül enthalten, doch kann das Ausgangsmaterial auch ein Gemisch solcher organischer Polysiloxane sein. Beispiele solcher
organischer Polysiloxane sind die cyclischen Methyl-Wasserstoff -Polysiloxane wie 1.3.5.7-Tetramethylcyclotetrasiloxan,
1.3.5.7.9-Pentamethylcyclopentasiloxan, 1.3.5.7.9.11-Hexamethylcyclohexasiloxan,
1 ·3·.5.7.9.11.13-Heptainethylcycloheptasiloxan
und 1.3.5.7-9.11·13.15-Octa-methylcyclooctasiloxan;
verzweigte oder unverzweigte lineare organische Wasserstoff polysiloxane mit verschiedenen Arten von Triorganosilyl-Endgruppen
wie
R ' R-Si-R
!-Si-O- [-Si-O-) -Si-R, ι \ ti /T)
:-Si-R x ' K
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CH=CH^
und
wobei η und m positive ganze Zahlen bedeuten und η 5 bis 2000
ist; und R eine oder mehrere einwertige Kohlenwasserstoffgruppen sind wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Phenyl-und Vinylgruppen.
Die obenerwähnten organischen Wasserstoffpolysiloxane können
leicht bereitet werden durch die Hydrolyse von Methyldichlorsilan allein oder durch die gemeinsame Hydrolyse von Methyldichlorsilan
mit anderen organischen Chlorsilanen und darauffolgendem Ausgleich der Hydrolyseprodukte und zwar, wenn gewünscht,
unter Verwendung eines Ausgleichskatalysators wie Schwefelsäure.
Das Methyl-Grignard-Reagenz zur Reaktion mit den obendefinierten
organischen Wasserstoffpolysiloxanen, ist Methylmagnesiumchlorid,
Methylmagnesiumbromid oder Methylmagnesiumjodid. Das
Verfahren zur Bereitung des Methyl-Grignard-Reagenz ist ein
herkömmliches, bei welchem Späne oder Pulver aus metallischem Magnesium, welche in Dialkyläther als Lösungsmittel oder in
einem Lösungsmittelgemisch des Dialkyläthers mit anderen, gegen das Grignard-Reagenz inerten organischen Lösungsmitteln dispergiert
sind, mit Methylhalogenid reagieren, welch letzteres am
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oder unterhalb des Siedepunktes des angewandten Lösungsmittels in das Reaktionsgemisch eingeführt wird.
Das Molverhältnis r des Methyl-Grignard-Reagenz zum organischen
Wasserstoffpolysiloxan in der Reaktion, ausgedrückt als:
/Ti
CELMgXA-SiO-),
^ / H
^ / H
wird angemessen zwischen 1 und 2 gewählt. Wenn der r-Wert geringer ist als 1, so ist die Ausbeute des angestrebten
Disiloxans beträchtlich, herabgesetzt. Wenn der r—Wert größer
als 2 ist, so findet eine unerwünschte Uebenreaktion statt, durch welche die SiH Gruppen in SiCH^ Gruppen umgewandelt werden
und welche auch zur Herabsetzung der Ausbeute an Disiloxan führt.
Der bei der Reaktion des erfindungsgemäßen Verfahrens als Lösungsmittel
verwendete Dialkyläther ist beispielsweise Diäthyläther, Diisopropyläther oder Dibutyläther. Die Menge an zu verwendendem
Äther ist vorzugsweise im Überschuß über die zur Komplexbildung mit dem Methyl-Grignard-Reagenz äquivalente Menge,
d.h. das Molverhältnis Äther/Mg, r', sollte gleich 1 oder größer als 1 sein.
Beispiele der inerten organischen Lösungsmittel,, welche in
einem gemischten Lösungsmittel mit dem Dialkyläther verwendet
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werden, sind einige Arten von Kohlenwasserstoffen wie Benzol,
Toluol, Xylol, η-Hexan und Cyclohexan. Diese inerten lösungsmittel dienen als Verdünnungsmittel zum Steuern der Reaktionsgeschwindigkeit.
Daher sollte deren Menge bzw. deren Mischungsverhältnis mit dem Dialkyläther unter Betrachtung der Reaktionsfähigkeit
zwischen dem organischen Wasserstoffpolysiloxan und dem Grignard-Reagenz bestimmt werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Methyl-Grignard-Reagenz, welches in herkömmlicher Weise im
Dialkylätherlösungsmittel oder im gemischten lösungsmittel bereitet
wurde, tropfenweise zum Polysiloxan hinzugesetzt bzw. man setzt das letztere zum ersteren hinzu. Die Reaktionstemperatur
liegt in diesem Falle unterhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels, vorzugsweise zwischen -7O0C und +30 G. Wenn
die Temperatur oberhalb dieses Bereiches liegt, so besteht eine Neigung zum Stattfinden der unerwünschten Hebenreaktion
von SiH zu SiCH*. Wenn die Temperatur unterhalb dieses Bereiches
liegt, so wird die Reaktionsgeschwindigkeit unpraktisch gering. ·
Der nächste Verfahrensschritt ist die Hydrolyse des obenerhaltenen
Reaktionsproduktes unter Bildung des angestrebten 1.1.3.3-Tetramethyldisiloxans. Die Hydrolyse wird durchgeführt,
indem man zum Reaktionsgemisch eine genügende Menge Wasser oder verdünnte wässrige Lösung von Salzsäure, Essigsäure, einem
Alkalihydroxyd wie Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd, oder
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Alkalicarbonat wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat hinzusetzt.
Die Temperatur während der Hydrolysereaktion liegt unterhalb des Siedepunktes des Dialkyläthers, welcher als Lösungsmittel
verwendet wurde, vorzugsweise unterhalb 300C.
Nach der Hydrolyse wird das Reaktionsgemisch getrocknet und dann der Rektifizierung unterworfen, wobei sich reines 1.1.3.3-Tetramethyldisiloxan
ergibt.
49g (2 Mol) metallisches Magnesium in Pulverform bringt man in
einen Vierhalskolben mit einem Volumen von 2 Litern und man trocknet in Stickstoffatmosphäre, indem man die Temperatur bis
auf 1200C steigert. Nach dem Abkühlen setzt man 400g Dibutyläther
und 100mg Jod als Reaktionsbeschleuniger zum Kolben hinzu und die Reaktion unterhalt man 8 Stunden bei 550C durch Einführen
des 1,3-fachen der theoretischen Menge an Methylchlorid in das Reaktionsgemisch. Man erhält eine graue Aufschlämmung
eines Gemisches von Methylmagnesiumchlorid und Dibutyläther.
In das obige Grignard-Gemisch, welches mit 300g Toluol verdünnt
wurde, gibt man ein Gemisch aus 99g 1.3.5.7-Tetramethylcyclotetrasiloxan
und 50g Toluol tropfenweise unter Rühren innerhalb eines Zeitraumes von 1,5 Stunden hinein, während man die Temperatur
unterhalb 7°C hält. Nach Vollendung des Hinzusetzens wird das Rühren 1 Stunde lang fortgesetzt. Dann setzt man 500g Salzsäure
(17,5$ HCl) innerhalb eines Zeitraumes von 30 Minuten hinzu,
wobei man" die Temperatur unterhalb 1O0C hält. Während des
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- ίο -
Aufrechterhaltens der Temperatur von unterhalb 100C wird das
Reaktionsgemisch weitere 30 Minuten gerührt. Die obere Schicht des Reaktionsgemisches, welche sich beim Stehenlassen abtrennt,
wird getrocknet und der Rektifizierung unterworfen. Es ergeben
sich 76g 1.1.3.3-Tetramethyldisiloxan mit einem Siedepunkt von 720C, Dichte d|5 0,7545, Brechungsindex n^5 1,3700. Die Ausbeute
ist 69% der Theorie.
Ss wird Methylmagnesiumjodid in Diäthyläther als lösungsmittel
bereitet und man verwendet 1 ^.S^^.H-Hexamethylcyclohexasiloxan
anstelle von 1.3.5.7-Tetramethylcyclotetrasiloxan als organisches
Wasserstoffpolysiloxan-Ausgangsmaterial ohne Verdünnung
durch Toluol. Sonst wird die Reaktion in ähnlicher Weise wie im vorhergehenden Beispiel durchgeführt und man erhält 1.1.3.3-Tetramethyldisiloxan
in 95,2%iger Ausbeute.
Das hier verwendete Methyl-Grignard-Reagenz ist Methylmagnesiumbromid
und das organische Wasserstoffpolysiloxan-Ausgangsmaterial ist das Methyl-¥asserstoff-Polysiloxan der Formel:
CH=CH.
-Si-CK.,
in welcher η einen Mittelwert von etwa 1000 besitzt. Der Arbeitsgang
der Reaktion ist im wesentlichen der gleiche wie in Bei-
- 11 409841/1019
. 24U878
spiel 1 und das erstrebte Disiloxan erhält man in 85,3$lger
Ausbeute.
Beispiel 4 ' '
Das hier verwendete Methyl-Grignard-Reagenz ist Methylmagnesiumchlorid
und das organische Wasserstoffpolysiloxan-Ausgangsmaterial ist das Methyl-Wasserstoffpolysiloxan der Formel:
in welcher η einen mittleren Wert von etwa 100 besitzt. Der Arbeitsgang
der Reaktion ist im wesentlichen der gleiche wie in Beispiel 1 und das angestrebte Disiloxan erhält man in 71»1$iger
Ausbeute.
Das hier verwendete Methyl-Grignard-Reagenz ist Methylmagnesiumchlorid
und das organische Wasserstoffpolysiloxan-AuBgangsmaterial ist das Methyl-Wasserstoffpolysiloxan der Formel:
GH.
CH-.~Si-O- -Si-O-CH,
\ H /
-X \ ■"■ / * 6 5 ν"·2
- 12 -4098Α1/Ί019
-Si-CH,, CH.,
24H878 ·
in welcher η einen Mittelwert von etwa 1000 besitzt. Der Arbeitsgang
der Reaktion ist im wesentlichen der gleiche wie in Beispiel 1 und das erstrebte Disiloxan wird in 65,3$iger Ausbeute
erhalten.
Der hier durchgeführte Arbeitsgang der Reaktion ist der gleiche wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß man das Gemisch -von
1.3.5.7-Tetramethylcyclotetrasiloxan und Toluol zum Grignard-Gemisch
hinzusetzt anstelle des Hinzusetzens des letzteren zum ersteren. Das erstrebte Disiloxan erhält man in 65%iger Ausbeute.
Der hier durchgeführte Verfahrensgang ist im wesentlichen der gleiche wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß man anstelle des
als Ausgangsmaterial verwendeten 1.3.5.7-Tetramethylcyclotetrasiloxans,
ein Methyl-Wasserstoffpolysiloxan mit einer Wasserst
off gas entwicklung von 370 ml/g verwendet, welches durch Hydrolysieren
von Methyl-dichlorsilan in Diäthyläther als Lösungsmittel und nachherigem Entfernen des Äthers bereitet wurde. Die
Ausbeute des erstrebten Disiloxans beträgt 62$.
- 13 -
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Claims (9)
1.) Verfahren zur Herstellung von 1.1.3.3-Tetramethyldisiloxan,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein organisches Wasserstoffpolysiloxan,
welches mindestens eine Methyl-Wasserstoff-Siloxyeinheit im Molekül aufweist, mit einem Methyl-Grignard-Reagenz
in einem Dialkyläther als Lösungsmittel oder in einem gemischten Lösungsmittel aus einem Dialkyläther mit
organischen Lösungsmitteln, die gegenüber dem Grignard-Reagenz inert sind, zur Umsetzung bringt, und daß man das Reaktionsgemisch
der Hydrolyse unterwirft.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Wasserstoffpolysiloxan 1.3.5.7-Tetramethylcyclotetrasiloxan,
1.3.5.7.9-Pentamethylcyclopentasiloxan,
1.3.5·?.9.11-Hexamethylcyclohexasiloxan, 1.3.5.7.9.11.13-Heptamethylcycloheptasiloxan
oder 1.3.5.7.9·11.13.15-Octarne
thylcyclooctasiloxan verwendet.
3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Wasserstoffpolysiloxan ein verzweigtes oder
unverzweigtes lineares Methyl-Wasserstoffpolysiloxan mit 5 bis 2000 Methyl-Wasserstoff-Siloxyeinheiten im Molekül,
oder Gemische solcher Methyl-Wasserstoffpolysiloxane verwendet.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Methyl-G-rignard-Reagenz Methylmagnesiumchlorid,
-H-• 409841/1019
-H-
Methylmagnesiumbromid oder Methylmagnesiumgodid verwendet.
5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Dialkyläther Diäthyläther, Diisopropyläther oder Dibutyläther verwendet..
6.) Verfahren, nach Anspruch T bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man als organisches Lösungsmittel, welches gegenüber dem Methyl-Grignard-Reagenz inert ist, Benzol, Toluol, Xylol,
η-Hexan oder Cyclohexan verwendet.
7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion des organischen wasserstoffpolysiloxans mit
dem Methyl-Grignard-Reagenz bei einer Temperatur von -7O0C
bis +3O0C durchführt.
8.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse bei einer Temperatur unterhalb +3O0C durchführt.
9.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse durchführt unter Verwendung von Wasser oder
einer wässrigen Lösung von Salzsäure, Essigsäure, Hatriumhydroxyd,
Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat,
409841/1019
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