DE2414874B2 - Synchrones schieberegister mit serien- und paralleleingabe und grundstelleingang - Google Patents
Synchrones schieberegister mit serien- und paralleleingabe und grundstelleingangInfo
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Description
eifüllt, die der Booleschen Gleichung
Oil = 5· R + QiQ (S+ R) genügt, dadurch ge- yo kennzeichnet, daß an den Setzeingang (5Gl, SG2, SG3) jedes Spdchergliedes (5PGl, 5PG2, SPG3) ein erstes Mehrheitsentscheidungs.glied (Λ/Ο11, /V/012, /V/013) mit drei Eingängen ohne Ausgangssignalinvertierung und an den zugeordneten Rücksetzeingang (RGX, RGl, RG3) ein zweites Mehrheitsentscheidungsglied (MDlX, MDIl, A/023) mit Ausgangssignalinvertierung angeschlossen sind, wobei über je einen Eingang der beiden Mehrheitsentscheidungsglieder antivalente Schiebeinformationen des vorhergehenden Speichergliedes bzw. vom Serieneingang (SEG) zugeführt sind, daß je ein anderer Eingang aller ersten bzw. zweiten Mehrheitsentscheidungsglieder (MDU, MDIl, MD13 bzw. /V/021, MDIl, /V/023) mit dem Ausgang eines ersten bzw. zweiten ODER-Gliedes (01 bzw. 02) verbunden ist, von denen je ein Eingang untereinander verbunden als Einschalteingang (ESG) dient, daß an jeweils den dritten Eingang der ersten Mehrheitsentscheidungsglieder (MDU, /V/012, /V/013) je ein UND-Glied (UDX, UDl, UDJ) angeschlossen ist, von denen je ein Eingang (PGl, PGl, PG3) für die Paralleleingabe in das Register vorgesehen ist und alle zweiten Eingänge miteinander verbunden und eingangsseitig mit dem ersten ODER-Glied (01) einen Eingabebefehlseingang (EBG) bilden und daß die dritten Eingänge der zweiten Mehrheitsentscheidungsglieder (MDlX, MDIl, /V/023) miteinander und eingangsseitig mit dem zweiten ODER-Glied (02) verbunden den (l0 Grundstelleingang (GSG) ergeben.
Oil = 5· R + QiQ (S+ R) genügt, dadurch ge- yo kennzeichnet, daß an den Setzeingang (5Gl, SG2, SG3) jedes Spdchergliedes (5PGl, 5PG2, SPG3) ein erstes Mehrheitsentscheidungs.glied (Λ/Ο11, /V/012, /V/013) mit drei Eingängen ohne Ausgangssignalinvertierung und an den zugeordneten Rücksetzeingang (RGX, RGl, RG3) ein zweites Mehrheitsentscheidungsglied (MDlX, MDIl, A/023) mit Ausgangssignalinvertierung angeschlossen sind, wobei über je einen Eingang der beiden Mehrheitsentscheidungsglieder antivalente Schiebeinformationen des vorhergehenden Speichergliedes bzw. vom Serieneingang (SEG) zugeführt sind, daß je ein anderer Eingang aller ersten bzw. zweiten Mehrheitsentscheidungsglieder (MDU, MDIl, MD13 bzw. /V/021, MDIl, /V/023) mit dem Ausgang eines ersten bzw. zweiten ODER-Gliedes (01 bzw. 02) verbunden ist, von denen je ein Eingang untereinander verbunden als Einschalteingang (ESG) dient, daß an jeweils den dritten Eingang der ersten Mehrheitsentscheidungsglieder (MDU, /V/012, /V/013) je ein UND-Glied (UDX, UDl, UDJ) angeschlossen ist, von denen je ein Eingang (PGl, PGl, PG3) für die Paralleleingabe in das Register vorgesehen ist und alle zweiten Eingänge miteinander verbunden und eingangsseitig mit dem ersten ODER-Glied (01) einen Eingabebefehlseingang (EBG) bilden und daß die dritten Eingänge der zweiten Mehrheitsentscheidungsglieder (MDlX, MDIl, /V/023) miteinander und eingangsseitig mit dem zweiten ODER-Glied (02) verbunden den (l0 Grundstelleingang (GSG) ergeben.
Qi O
Q'l
L | O | O | O |
L | L | ü | L |
O | L | L | L |
O | O | L | O |
L | O | L | L |
L | L | L | L |
O | L | O | O |
O | O | Ü | O |
)ie Erfindung bezieht sich auf ein synchrones Schieregister
mit Serien- und Paralleleingabe und (J runderfüllt, die der Booleschen Gleichung
Qi 1 = S ■ R + QiO ■ (S + R)
genügt. Derartige Schieberegister sind kettenförmig aufgebaut und können als Parallel-S;erienumsetzer und auch
umgekehrt als Serien-Parallelumsetzer verwendet werden. Im Gegensatz zu den bekannten matrixförmig
aufgebauten Speichern, bei denen einzelne Informationsbits in die verschiedenen Speicherzellen eingeschrieben
werden, und dort bis zu einem Abruf oder einer Änderung ruhen, wird bei einem kettenförmig
aufgebauten Schieberegister stets eine Gesamtinformation in Form eines Biimusters gemeinsam bearbeitet.
Dieses in den einzelnen Speicherzellen des Schieberegisters enthalten.· Bitmuster wird in der Regel
durch einen für alle Speicherzellen gemeinsamen Takt synchron in die jeweils benachbarte Speicherzelle
verschoben. Dabei unterscheidet man zwischen rechts und links verschiebenden Registern. Im vorliegenden
Fall handelt es sich um ein synchrones Schieberegister mit Rechtsverschiebung. Wenn ein derartiges Schieberegister
mit seinem Ein- und Ausgang zusammengeschaltet wird, kann eine eingegebene Information
in Form eines Bitmusters unter ständiger Fortschaltung von Speicherzelle zu Speicherzelle bis zum
Löschen ständig umlaufen. Ohne diese Ringschaltung kann ein seriell oder parallel eingegebenes Bitmuster
am Ende des Registers aus der letzten Speicherzelle seriell wieder ausgegeben werden.
Es ist aber auch denkbar, bei einer Fortschaltungspause über den einzelnen Speicherzellen zugeordnete
Ausgänge das im Schieberegister vorhandene Bitmuster insgesamt zu erkennen bzw. abzufragen. Die
vorstehend erläuterten Schieberegister sind im Siemens-Buch von Karl Reiß, »Integrierte Digitalbausteine«
auf den Seiten 101 und im wesentlichen 381 bis 386 und folgende mit Ausnahme der speziellen
Speicherglieder beschrieben
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein synchrones Schieberegister mit Serien- und Paralleleingabe
zu schaffen, unter Verwendung von speziellen elektronischen Speichergliedern der eingangs genannten
Art, die für digitale Datenverarbeitungsanlagen
mil holier Fehlersicherheit erdacht und in der deutschen
Auslegeschrift Nr. 2143 375 beschrieben sind
Ferner besteht die Aufgabe, das Schieberegister mit
einem Grundstelleingang zu verschen, über den ein beliebig eingespeichertes Bitmuster gelöscht werden
kann. Da die zu verwendenden Speicherglieder unabhängig davon, ob eine Information in einem mit
diesen Speichergliedern aufgebauten Schieberegister weilergeleitet werden soll oder nicht, ständig an der
Taktstromversorgung liegen, ist für den Schiebevorgang ein gesonderter Eingang für einen diesbezüglichen
Hinschaltbefehl vorzusehen.
Aus der vorstehend genannten Vielzahl von Steuerungsaufgaben des Schieberegisters ergibt sich die
Forderung, daß der zum Erfüllen dieser Aufgabe erforderliche Aufwand an digitalen Schaltgiiedem für
die einzelnen Speicherglieder gering bleibt.
Um das Verständnis der Wirkungsweise sowohl des bekannten Speichergliedes als auch einer Schallungsanordnung
zur Mehrheitsentscheidung von drei Variablen in Verbindung mit den füi die Schaltvariablen
verwendbaren Signalen zu fördern, sollen diese zunächst nachstehend näher erläutert werden.
Es zeigt im einzelnen
Fig. 1 ein ÄS-Master-Slavc-Flipflop mit Rückkopplungszweig
über ein Mehrheitsentscheidungsglied,
Fig. 2 in mehreren Diagrammlinien den zeitlichen Verlauf von Signalspannungen in Abhängigkeit vom
logischen Wert der diesen zugeordneten Schaltvariablen, deren Wert durch die jeweilige Amplitude
der Signalspannungen gegeben ijt,
Fig. 3 in mehreren Diagrammlinien rechteckförmige Signalspannungen zur Darstellung von Schaltvariablen,
deren logische Werte aus der jeweiligen Phasenlage der Signalspannungen zu vorgegebenen Vergleichssignalen erkennbar sind,
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung zur Mehrheitsentscheidung
von drei Variablen in diskreter Schaltung sowie ein Symbol hierfür und
Fig. 5 eine Wahrheitstabelle für die Schaltungsanordnung nach Fig. 4.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zeigt das bekannte elektronische Speicherglied für Schallvariable
in Form von dynamischen Signalen, bei denen der Informationsgehalt in der Phasenlage der jeweiligen
Signale zu vorgegebenen Bezugssignalen liegt. Im linken Teil von Fig. 1 ist mit bekannten Symbolen
eine Einzeldarstellung der für das Speicherglied erforderlichen Elemente gegeben. Im rechten Teil von
Fig. 1 ist ein für die Ausführungsbeispiele der Erfindung verwendetes Symbol des gesamten Speichergliedes
dargestellt, mit Eigenschaften, durch welche die eingangs aufgeführte Wahrheitstabelle sowie die
Boolesche Gleichung erfüllt sind. Das dargestellte Speicherglied im linken Teil nach Fig. 1 besteht
im wesentlichen aus einem ßS-Master-Slave-Flipflop,
von dem der Master mit MR und der Slave mit SE bezeichnet ist. Die zur Steuerung di s Slaves SE bzw.
des Masters MR erforderlichen Taktsignale T werden über den Takteingang TE dem Master MR unmittelbar
und dem nachgcschalteten Slave SI', mittelkir über
ein Negationsfelicd M)O zugeführt. Die Signaleingabe
in das ÄS-Master-Slave-Flipflop erfolgt nicht wie sonst
üblich direkt über den Master MR, sondern über eine
dem Master MR vorgcsschaltete Baugruppe BMG mit drei Eingängen E, S und R. Diese Baugruppe hai
die Aufgabe, eine Mehrheitsentscheidung von an den drei Eineänecn /:, .S' und R liegenden Schaltvariablen
in Form von vorgegebenen Signalspannungen in Verbindung mit einer Invertierung des Ausgangssignals
vorzunehmen. Die Ausgangssignale der Baugruppe BMG sind auf den Setzeingang des Masters MR direkt
geleitet und auf den Rücksetzeingang über ein weiteres Negalionsglied Nl) \
Bei Verwendung einer Baugruppe zur Mehrheitsentscheidung
ohne eine Ausgangssignalinvertierung brauchen die beiden Eingangsanschlüsse beim Master
MR gegenüber der vorliegenden Darstellung nur vertauscht verwendet zu werden.
Der Ausgang Q des Speichergliedes nach Fig. 1 ist
über einen Rückkopplungs/weig mit dem einen Eingang
£ der Baugruppe BMG verbunden. Die anderen beiden Eingänge .S' und R der Baugruppe BMG sind
für Schaltvariable vorgesehen, deren jeweiliger logischer Wen bei der Verwendung des Speichergliedes
in positiver oder negativer Logik entweder durch die Phasenlage rechteckförmiger Signalspannungen gegenüber
einer vorgegebenen rechteckförmigen Bezugsspannung oder aber durch die jeweilige Amplitude
der verwendeten Signalspannungen gegeben ist. im ersten Fall weisen die als Schaltvariable verwendeten
rechteckförmigen Signalspannungen dann einen Phasenunterschied von 180° auf, wenn sich tieren
logische Werte unterscheiden. Bei der Verwendung des Speichersliedes nach Fig. 1 link.- für statische Signale
muß im Rückkopplungszweig zwischen dem Slave SE und dem Eingang E der Baugruppe BMG eine zusätzliche
Invertierung vorgesehen weiden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Eingang E
der Baugruppe BMG mit dem anderen, im vorliegenden Beispiel nicht beschaltcten Ausgang des Slaves .ST·.'
verbunden wird.
Das vorstehend in groben Zügen beschriebene Speicherglied, das /um Aufbau von synchronen Schieberegistern
mit Serien- und Paralleleingabe eingesetzt werden soll, wird zur Vereinfachung der Darstellungsweise
bei dem nachfolgcnde.i Ausführungsbeispiel
der Erfindung als einfaches taktgesteuertes Flipflop mit zwei Eingängen S und R sowie mit einem
Ausgang Q und einem nicht weiter bezeichneten Takteingang dargestellt, wie es nach Fig. 1 im rechten
Teil geschehen ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils übereinstimmend in der oberen Diagrammlinie LT den zeitlichen Verlauf
von Taktsignalen Γ für den Takteingang des Speichergliedes nach Fig. 1. Jeweils beim Vorhandensein einer
Vorderfianke VE der Taktsignale rwird der Master MR
entsprechend der an seinem Setz- bzw. Rücksetzeingang befindlichen Signalkonfiguration eingestellt oder
zurückgestellt in die dargestellte Grundstellung. Diese wird sowohl beim Master MR als auch beim Slave SE
durch eine nicht näher dargestellte und beschriebene Verdrahtung grundsätzlich beim Einschalten herbeigeführt.
Beim Setzen bzw. Rücksetzen des Masters MR bleibt der Slave SE gesperrt. Die vom Master MR ausgegebenen
Signale werden jeweils bei der nächstfolgenden Rückflanke RE des betreffenden Taktsignals
vom Slave SE übernommen. Während dieser Über· nahme/eit ist der Master MR gesperrt.
Auf die Verwendung wahlweise verschiedene! Signalspannungcn für die Schaltvariablen wurde be
reits im oberen Teil der Beschreibung grundsälzlicl hingewiesen. In der digitalen Datenverarbeitung win
zur Darstellung der logischen Werte 0 oder L de Schaltvariablen im allgemeinen zwischen hohem unc
tiefem Signalpegel von Signalspannungcn unterschie
den. Bei der weit verbreiteten TTL-Technik in positiver Logik ist eine Festlegung dahingehend erfolgt, daß eine
Schaltvariable mit dem Wert 0 durch eine Signalspannung von etwa null Volt repräsentiert wird. Der
logische Wert L liegt demgegenüber bei etwa 3,5 Volt.
Die zeitlichen Verläufe von Signalspannungen in den Diagrammlinien LSS, LRS und LQS in Fig. 2
gelten ebenfalls für positive Logik, so daß dem Eingang S des Speichergliedes nach Fig. 1 zeitlich gesehen
bis zur Rückflanke R des Taktsignals 5 mit hohem Signalpegel die Schaltvariable vom Wert L
zugeführt wird.
Es sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, daß die Anordnung nach Fig. 1 links in der
gewählten Darstellung nur für dynamische Signale nach Fig. 3 ausgelegt ist. Bei der Verwendung von
statischen Signalen nach Fig.2 muß - und dies ist nicht dargestellt - in der Rückkopplungsleitung
zwischen dem Slave SE und dem Eingang E der Baugruppe BMG eine Negierung vorgesehen werden.
Nach der Diagrammlinie LRS erhält der Rücksetzeingang R des Speichergliedes nach Fig. 1 zeitlich
gesehen im Anschluß an die Rückflanke des Taktsignals 3 bis zur Rückflanke des Taktsignals 7 ebenfalls
mit hohem Signalpegel die Schaltvariable vom Wert L. Bei tiefem Signalpegel kehren sich die Verhältnisse
für den Setzeingang 5 und den Rücksetzeingang R des Speichergliedes nach Fig. 1 links um.
Der Verlauf des Signals am Ausgang Q ist in der Diagrammlinie LQS dargestellt. Dieses Signal führt von
der Rückflanke RE des Taktsignals 4 bis zur Rückflanke RE des Taktsignals 8 (vgl. Diagrammlinie LT)
hohen Signalpegel, was der Schaltvariablen vom Wert L entspricht. Dieses Speicherergebnis läßt sich leicht
unter Anwendung der Booleschen Gleichung QtX =S- R+ QtO (S+R) unter der jeweiligen Berücksichtigung
der logischen Werte der Variablen ar. den Eingängen S und R sowie dem jeweiligen »alten«
logischen Zustand QtQ am Ausgang Q ermitteln. Die Boolesche Gleichung gilt für das Speicherglied sowohl
bei statischen als auch bei dynamischen Signalen zur Darstellung der erforderlichen Schaltvariablen.
In den Diagrammen LO, LL, LSD, LRD und LQD von Fig. 3 sind rechtpckförmigeSignalspannungen mit
vorgegebener Folgefrequenz dargestellt. Die Signale in den unteren drei Diagrammlinien LSD, LRD und
LQD repräsentieren bei vergleichbaren Zeitpunkten denselben logischen Wert von Schaltvariablen wie die
Signalverläufe LSS, LRS und LQS nach Fig. 2. Zwischen den Signalverläufen der Fig. 2 und 3 besteht
jedoch der wesentliche Unterschied, daß der jeweilige Wert der Schaltvanablen einerseits durch
Signale gegeben ist, die statisch und andererseits dynamisch sind. Der jeweilige Wert ergibt sich entweder
durch die Amplitude oder auf der anderen Seite durch die Phasenlage. Die in den Diagrammlinien
LO und LL von Fig. 3 dargestellten rechteckförmigen
Signalspannungen sind grundsätzlich gegeneinander um 180° in der Phasenlage verschoben und stellen die
beiden möglichen logischen Werte 0 und L von Schaltvanablen dar und dienen als Vergleichsgröße. Die
zweite Diagrammlinie LO von Fig. 3 zeigt demnach den Verlauf und insbesondere die Phasenlage von Signalspannungen,
die auf einem oder mehreren der Eingänge S und R bzw.auf dem Ausgang Q des Speichergliedes
nach Fig. 1 vorhanden sind beim Wert 0 der Schaltvanablen. Die Üiagrammlinie LL zeigt den
Verlauf von Signalspannungen, die durch ihre Phasenlage den logischen Wert L der Schaltvanablen an den
Eingängen S und R bzw. am Ausgang Q des Speichergliedes nach Fig. 1 darstellen.
Um das Verständnis und den Umgang mit den bevorzugten dynamischen Signalen nach Fig. 3 in Verbindung
mit dem Beispiel eines Speichergliedes nach Fig. 1 zu fördern, wird zunächst angenommen, daß
der Setzeingang S des Speichergliedes eine Schaltvariable erhält, deren zeitlicher Verlauf in der Diagrammlinie
LSD dargestellt ist.Entsprechendesgiltsinngcmäß für den Rücksetzeingang R mit der diesem Eingang
zugeordneten Schaltvanablen in der Diagrammlinie LRD. Der Versuch des zu diesen beiden Signalen
bzw. zu den Schaltvanablen gehörenden Signals am Ausgang Q des Speichergliedes nach Fig.l ist aus der
Diagrammlinie LQD zu ersehen.
Um einen Vergleich der in den Diagrammlinien nach Fig. 3 vorgesehenen Signalkonfigurationen mit
der für das Speicherglied geltenden Wahrheitstabelle zu ermöglichen, wird diese nachstehend noch einmal
aufgeführt:
S | R | QtO | QH |
L | 0 | 0 | 0 |
L | L | 0 | L |
0 | L | L | L |
0 | 0 | L | 0 |
L | 0 | L | L |
L | L | L | L |
0 | L | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
Ein Vergleich der Diagrammlinien LSD, LRD und LQD mit den Diagrammlinien LO und LL in Verbindung
mit den Taktsignalen Tin der Diagrammlinie LT
zeigt, daß die Eingangsvariablen bis zum Zeitpunkt ta am Setzeingang S des Speichergliedes den Wert L und
am Rücksetzeingang R den Wert 0 haben, während der Wert des Signals am Ausgang Q des Speichergliedes
nach Fig. 1 ebenfalls 0 ist. In der Wahrheitstabelle ist mit QtQ jeweils derjenige »alte« Signalzustand
am Ausgang Q des Speichergliedes gekennzeichnet, bevor der Slave SE die an den Eingängen
S und R der Baugruppe BMG vorhandene Signalkonfiguration übernommen hat. Jeweils bei der Rückflanke
RE des nächstfolgenden Taktsignals Γ gilt für den Ausgang Q des Speichergliedes ein Wert des
Ausgangssignals, der in der Wahrheitstabelle allgemein mit QiI bezeichnet ist.
Aus der Diagrammlinie LRD ist zu erkennen, daß nach dem Zeitpunkt ta die am Rücksetzeingang R
des Speichergliedes vorhandene Schaltvariable ihren Wert von logisch 0 nach L ändert, da das in der Diagrammlinie
LRD dargestellte Signal nunmehr mit demjenigen in Phase ist, das in der Diagrammlinie LL
als Vergleichssignal dargestellt ist Die Werte der im vorliegenden Arbeitsbeispiel angenommenen Signalkonfiguration
an den Eingängen S und R sowie am Ausgang Q des Speichergliedes sind aus der zweiten
Zeile der Wahrheitstabelle mit L, L sowie 0 für QtO zu entnehmen. Nach dem Zeitpunkt tb gibt das Speicherglied
nach erfolgter Mehrheitsentscheidung und Übernähme durch den Slave SE am Ausgang Q ein Rechtecksignal
mit dem Wert L aus. Um dieses zu erkennen, sind die Diagrammlinien LQD und LL nach dem
Zeitpunkt tb zu vergleichen. Es ist feststellbar, daß die
genannten Signalverliiufc vom Zeitpunkt lh ab in der
Phasenlage übereinstimmen.
Nach dem zwischen den Zeitpunkten lh und ic
liegenden Taktsignal hat sich der Wert der einen Schaltvariablen und damit das entsprechende Signal am
Eingang S des Speichergliedes von logisch L nach logisch 0 geändert (vgl. Diagrammlinie LSD sowie die
Zelle drei der Wahrheitstabelle). Zum Zeitpunkt ic liegt als Ergebnis der Eingangsvariablenänderung nach
wie vor noch der Wert L am Ausgang Q, wie aus der Diagranimlinie LQD in Verbindung mit dem Vergleichssignal
in der Diagrammlinie LL zu entnehmen ist.
Die in der Zeile vier der Wahrheitstabelle angegebenen Werte 0, 0 der Eingangsvariablen für die Eingänge
S und R des Speichergliedes nach Fig. 1 und der am Ausgang Q vorhandene Wert L sind nach der
Rückflanke des zwischen den Zeitpunkten ic und ld
liegenden Taktsignals T vorhanden, nachdem zusätzlich sich der Wert des Eingangssignals am Rücksetzeingang
R des Speichergliedes geändert hat (vgl. die Diagrammlinie LRD). In Abhängigkeit von dieser vorgegebenen
Signalkonfiguration gibt der Slave SE nach der Übernahme dem Zeitpunkt id über den Ausgang
Q ein Signal ab, entsprechend der Schaltvariablen mit dem Wert 0.
Fig. 4 zeigt im linken Teil eine bevorzugte Ausrührungsform einer Schaltung für eine Mehrheitsentscheidung
von drei Variablen mit Ausgangssignalinvertierung, kurz Mehrheitsentscheidungsglied genannt,
und zwar im linken Teil von Fig. 4 die diskrete Schaltung und im rechten Teil das zugehörige, in dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendete Symbol. Die Schaltung MG besteht im wesentlichen aus
einem Transistor TR, dessen Kollektorelektrode KE über einen Arbeitswiderstand R\ auf positivem Potential
liegt. An die Basiselektrode ßfdes Transistors TR
ist ein Widerstandsnetzwerk aus drei weiteren Widerständen Rl, Rl) und RA angeschlossen mit den drei
Eingängen MGl, MGl und MG3. Ferner ist die Basiselektrode BE über einen weiteren Widerstand Λ 5 auf
Massepotential gelegt. Durch eine Spannungsquelle UV im Emitterkreis des Transistors TR ist angedeutet,
daß die Emitterelektrode EE auf einem positiven, gegenüber dem Massepotential erhöhten Potential
liegt. Hierdurch ist der Transistor TR ohne ein Signal an den Eingängen MG\ bis MG3 mit Sicherheit gesperrt.
Der Transistor TR schaltet erst durch, wenn zwei der Eingänge MGl bis MG 3 mit der Schaltvariablen
L elektrische Signale erhalten, derart, daß der Spannungsabfall am Widerstand R5 größer ist als
die Spannung der Spannungsquelle UV, vermehrt um die Schwellspannung zwischen Basis- und Emitterelektrode
BE, EE des Transistors TR. Das Ergebnis einer Mehrheitsentscheidung von drei über die Eingänge
MG\ bis MG3 zugeführten Werten von Schaltvariablen wird über den Ausgang A invertiert ausgegeben.
In der Wahrheitstabelle nach Fig. 5 für das Mehrheitsentscheidungsglied
sind ebenfalls die Bezeichnungen der Eingänge MGl, MG2 und MG3 sowie das Bezugszeichen A des Ausganges der Schaltung MG
aufgeführt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die drei Eingänge MGl bis MG3 des
Mehrheitsentscheidungsgliedes vollkommen gleichwertig sind, was aufgrund der Widerstandsmatrix ohne
weiteres einzusehen sein dürfte.
Im Block I von Fig. 5 ist angenommen wfden, daß
bei allen vier Variationsmöglichkeiten von Schaltvariablen an den Eingängen MGl und MG3 der Eingang
MGl durch die Schaltvariable vom Wert 0 beaufschlagt wird. Ein Vergleich der für die Eingänge
s MG 1 bis MG3 vorgesehenen Werte von Schaltvariablen
mit dem Verknüpfungsergebnis in der Spalte A läßt leicht erkennen, daß das Mehrheitsentscheidungsglied
MD im angenommenen Fall wie ein NAND-Glied arbeitet. Wird dagegen an den Eingang MG2 (vgl.
ίο Block II in Fig. 5), die Schaltvariable mit dem Wert L
gelegt, so werden die den restlichen Eingängen MGl und MG3 zugeführten Schaltvariablen entsprechend
der NOR-Funktion verknüpft.
Der Erfindung liegt nun insgesamt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung der bekannten Schaltungsanordnungen
nach Fig. 1 und 4 mit wenig Bauteileaufwand ein ein- und ausschaltbares Schieberegister
mit Serien- und Paralleleingabe sowie Grundstelleingang zu konzipieren, das als Ergänzung eines
Schaltkreissystems mit hoher Fehlersicherheit Anwendung finden kann, dessen Sicherheitsschaltungen
zum Durchführen logischer Verknüpfungen aus der DT-AS 15 37 379 bekannt sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Setznngangjedes Speichergliedes ein erstes Mehrheitsentscheidungsglied mit drei Eingängen ohne Ausgangssignalinvertierung und an den zugeordneten Rücksetzeingang ein zweites Mehrheitsentscheidungsglied mit Ausgangssignalinvertierung angeschlossen sind, wobei über je einen Eingang der beiden Mehrheitsentschcidungsglieder antivalente Schiebeinformationen des vorhergehenden Speichergliedes bzw. vom Serieneingang zugeführt sind, daß je ein anderer Eingang aller ersten bzw. zweiten Mehrheitsentscheidungsglieder mit dem Ausgang eines ersten b?w. zweiten ODER-Gliedes verbunden ist, von denen je ein Eingang untereinander verbunden als Einschalteingang dient, daß an jeweils den dritten Eingang der ersten Mehrheitsentscheidungsglieder je ein UND-Glied angeschlossen ist, von denen je ein Eingdng für die Paralleleingabe in das Register vorgesehen ist und alle zweiten Eingänge miteinander verbunden und eingangsseitig mit dem ersten ODER-Glied einen Eingabebefehlseingang bilden und daß die dritten Eingänge der zweiten Mehrheitsentscheidungsglieder miteinander und eingangsseitig mit dem zweiten ODER-Glied verbunden den Grundstelleingang ergeben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Setznngangjedes Speichergliedes ein erstes Mehrheitsentscheidungsglied mit drei Eingängen ohne Ausgangssignalinvertierung und an den zugeordneten Rücksetzeingang ein zweites Mehrheitsentscheidungsglied mit Ausgangssignalinvertierung angeschlossen sind, wobei über je einen Eingang der beiden Mehrheitsentschcidungsglieder antivalente Schiebeinformationen des vorhergehenden Speichergliedes bzw. vom Serieneingang zugeführt sind, daß je ein anderer Eingang aller ersten bzw. zweiten Mehrheitsentscheidungsglieder mit dem Ausgang eines ersten b?w. zweiten ODER-Gliedes verbunden ist, von denen je ein Eingang untereinander verbunden als Einschalteingang dient, daß an jeweils den dritten Eingang der ersten Mehrheitsentscheidungsglieder je ein UND-Glied angeschlossen ist, von denen je ein Eingdng für die Paralleleingabe in das Register vorgesehen ist und alle zweiten Eingänge miteinander verbunden und eingangsseitig mit dem ersten ODER-Glied einen Eingabebefehlseingang bilden und daß die dritten Eingänge der zweiten Mehrheitsentscheidungsglieder miteinander und eingangsseitig mit dem zweiten ODER-Glied verbunden den Grundstelleingang ergeben.
Ein derartiges Schieberegister kann auch in Ring geschaltet werden, so daß bei eingeschaltetem Register
ein ständiger Umlaufeines einmal eingegebener Bitmusters erfolgen kann.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in dei
Zeichnung (Fig. 6) dargestellt und wird nachstehenc näher erläutert Die Schieberegisterschaltung nacl
Fig. 6 besteht zur Vereinfachung der Darstellungs weise nur aus drei Stufen mit den Speicherglieder]
SPGl, SPGl und SPG3. Die Takteingänge dieser dre
Speicherglieder sind untereinander verbunden und ai den gemeinsamen Takteingang TEX angeschlosser
Wesentlich ist für die einzelnen Stufen des Schiebe registers, daß den einzelnen Speichergliedern SPG
bis SPG3 beim jeweiligen Setzeingang SGl, SGl bzv SG 3 ein erstes Mehrheitsentscheidungsglied MDIl
MDIl bzw. MD13 mit nachgeschaltetem Negation« glied NDW, NDIl bzw. ND13 angeschlossen ist. Dies
Schaltgliederkombination an jedem Setzeingang ersetj ein Mehrheitsentscheidungsglied ohne Ausgang;
Signalinvertierung. An den Rücksetzeingang WGl bzv
709 518/2
RG2 oder RG3 des betreffenden Speichergliedes SPG1
bis SPG3 ist jeweils ein zweites Mehrheitsentscheidungsglied /V/D21 bzw. A/D22 oder /WD23 mit Ausgang:signalinvertierung
angeschlossen. Die Ausgänge derdreiSpeichergliederSPGlbisSPGSsindmit.-! 1,-4 2
und A 3 bezeichnet. Der kettenförmige Aufbau des Schieberegisters aus den einzelnen Speichergliedern
kommt dadurch zustande, daß über je einen Eingang des ersten unu des zweiten Mehrheitsentscheidungsgliedes,
die an ein gemeinsames Speicherglied angeschlossen sind, aniivalente Schiebeinformationen
des vorhergehenden Speichergliedes zugeführt werden.
So ist beispielsweise der Ausgang des Speichergliedes SPG1 über einen Eingang des Mehrheitsentscheidungsgliedes
MD12 und der andere Ausgang des Speichergliedes
SPGl mit einem Eingang des zweiten Mehrheitsentscheidungsgliedes
MDIl verbunden, das dem Speicherglied SPGl zugeordnet ist. Eine gewisse Ausnahme
macht das erste Speicherglied SPGl mit den zugehörigen Mehrheitsentscheidungsgliedern MDH
und MDIl insofern, als diese nicht mit den Ausgängen eines vorgeordneten Speichergliedes verbunden
sind. Vielmehr sind das erste Mehrheitsentscheidungsglied MDIl direkt mit dem Serieneingang SEC
und ein Eingang des zweiten Mehrheitsentscheidungsgliedes MDIl über ein Negationsglied NDlO mit dem
Serieneingang SEG verbunden. Hierdurch erhalten auch die dem ersten Speicherglied SPGl zugeordneten
Mehrheitsentscheidungsglieder MDH und MDIl antivflente
Schiebeinformationen. Der Grundstelleingang GSG ist einerseits über ein ODER-Glied Ol mit je
einem Eingang aller zweiten Mehrheitsentscheidungsglieder mit Ausgangssignalinvertierung MDIl, MDIl
und MD23 verbunden. Ein weiterer Eingang aller letztgenannten Mehrheitsentscheidungsgheder ist unmittelbar
an den Grundstelleingang GSG angeschlossen.
Da das vorliegende Schieberegister nicht bereits aufgrund von über den Takteingang TEl geleiteten Taktsignalen
eine Verschiebung von gespeicherten Informationen vornimmt, sondern zu diesem Zweck ein
besonderes Einschaltkriterium benötigt wird, ist für ein diesbezügliches Signal ein Einschalteingang ESG vorgesehen.
Dieser ist einerseits mit einem Eingang des ODER-Gliedes Ol und andererseits mit einem Eingang
eines anderen ODER-Gliedes Ol verbunden.__
Dieses ist ausgangsseitig an jeweils einen Eingang aller ersten Mehrheitsentscheidungsglieder .WDIl,
MD12 und MD13 angeschlossen. An den dritten, bisher
noch nicht erwähnten Eingang der ersten Mehrheitsentscheidungsglieder MDIl bis MD13 ist jeweils ein
UND-Glied UDl, UDl bzw. i/D 3 angeschlossen; diese
Schaltglieder dienen zusammen der Paralleleingabe von Bitmustern in das Schieberegister. Diese Eingabe
erfolgt über die Paralleleingabeeingänge PGl, PG2 und PG3 bei einem entsprechenden Befehl über den
Eingabebefehlseingang EBG, der mit jeweils einem Eingang aller UND-Glieder UDl bis 6'D3 und mit
einem Eingang des ODER-Gliedes 01 verbunden ist.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise des vorliegenden Schieberegisters wird davon ausgegangen, daß
sich die einzelnen Speicherglieder 5PGl bis SPG 3 in der dargestellten Grundstellung befinden, bei welcher
also über die Ausgänge Al bis A3 eine Information mit dem Wert 0 ausgegeben wird. Ferner wird davon
ausgegangen, daß sowohl der Grundstelleingang GSG als auch der Eingabebefehlseingang EBG ein Signal
mit dem Wert logisch 0 erhält. Hierdurch liegt an mindestens einem Eingang der ersten und zweiten Mehrheitsentscheidungsglieder
MDIl bis Λ/D13 und MDIl
bis A/D23 unabhängig vom logischen Wert ..er Signale
am Einschalteingang ESG und den^Serieneingang S£G
s ein Signal mit dem Wert 0. Dies bedeutet nach den Erläuterungen im Hinblick au! die Wirkungsweise der
Mehrheitsentscheidungsglieder (vgl. F ig. 4 und 5), daß die ersten Mehrheitsentscheidungsglieder ,UDiI bis
.WD13 in Verbindung mit den nachgeschalteten Negalionsgliedern
/VDIl bis ND13 als UND-Glieder arbeiten,
während sich alle zweiten Mehrheitsentscheidungsglieder MDIl bis MDU als NAND-Glieder präsentieren.
Sobald nun an den Einschalteingang ESG ein Signal
Sobald nun an den Einschalteingang ESG ein Signal
is mit dem Wert L gelegt wird, wird der Schieberegisterinhalt
im Rhythmus der über den Takteingang TEl gegebenen Taktsignale von den Speichergliedern niederer
Ordnung in Richtung solcher höherer Ordnung verschoben. Dabei kann in das als gelöscht vorausgesetzte
Schieberegister über den Serieneingang SEG ein Bitmuster gegeben werden. Die Zuführung und
die Übernahme in das Schieberegister erfolgen ebenfalls im Taktrhythmus. Das eingegebene Bitmuster
wird wieder gelöscht, wenn der Grundstelleingang GSG ein Signal mit der1. Wert logisch L erhält, während
der Einschalteingang ESG und der Eingabebefehlseingang EBG Signale vom Wert logisch 0 führen. Das
Signal mit dem Wert L am Grundstelleingang GSG bewirkt unmittelbar und mittelbar über das ODER-Glied
01, daß die Mehrheitsentscheidungsglieder MDIl, MDH und MD13 auf mindestens zwei ihrer drei Eingänge
ein Signal vom Wert L erhalten. Der Wert des Signals am jeweiligen dritten Eingang hängt vom
Speicherzustand des jeweils voranstehenden Speichergliedes bzw. vom Signal des Negationsgliedes NDlO
ab. In der Annahme, logisch 0 am Serieneingang SEG, erhält das Mehrheitsentscheidungsglied MD21 auf
allen drei Eingängen den Wert logisch L und arbeitet zusammen mit den übrigen zweiten Mehrheitsentscheidungsgliedern
MD22 und M)23 als NOR-Glied. Da die drei Negationsglieder MMl, ND12 und VD13 aufgrund
der Eingangsvariablensituation bei den Mehrheitsentscheidungsgliedern MDH, MDIl und MD13
ein Signal vom Wert 0 abgeben, werden die Speicherglieder SPGl bis SPG3 unter Berücksichtigung der
für sie geltenden Wahrheitstabelle in die Grundstellung gebracht.
Wenn das Einschreiben eines Bitmusters in das Schieberegister nicht seriell, sondern parallel, alsc
so gleichzeitig erfolgen soll, wird das im vorliegender Fall aus 3 bit bestehende Informationswort über die
Paralleleingabeeingänge PGl bis PG3 zugeführt. Di der Eingabezeitpunkt durch ein entsprechendes Signa
am Eingabebefehlseingang EBG vorbestimmt ist, sine
ss die UND-Glieder UDl bis UD3 ohne ein entsprechen des Eingabesignal noch nicht durchlässig. Die Eingabi
erfolgt in dem Augenblick, in dem der Eingang EBG eii Signal mit dem Wert L und die anderen Eingänge ESG
SEG sowie GSG ein Signal vom Wert 0 führen. Wem das über die Paralleleingabeeingänge PGl bis PG3 ii
das Schieberegister gegebene Bitmuster anschließeni verschoben werden soll, wird der Eingabebefehlseir
gang EBG auf logisch 0 und der Einschalteingang ESi auf logisch L gesetzt. Das Bitmuster wird dann serie!
f-s über den Ausgang A 3 an nicht dargestellte Einricr
tungen abgegeben.
Die Schieberegisterschaltung nach Fig. 6 kan durchaus dahingehend abgewandelt werden, daß ai
11 12
die Paralleleingabeeingänge PGX, PGl und PC'S ve- über den Grundstelleingang GSG symmetrisch aufziehtet
wird. Dann entfallen auch die UND-Glieder gebaut.
UDX, UDl und UD3. Die an diese in der Darstellung Wenn nur ein bestimmter Teil aller Speichcrglieder
nach Fig. 6 angeschlossenen Eingänge der Mehrheits- des Registers gesetzt werden soll, so werden nur die
entscheidungsglieder MD 11. MD 12 und MD 13 werden s Setzeingänge dieser Speicherglieder mit dem Eingabein
dem Fall direkt mit dem EingabebefehlseingangEöG" befchlseingang EBG verbunden. Die verbleihenden
verbunden. Eine derartige Schaltung ist hinsichtlich Setzeingänge werden in dem Fall ständig mit logisch 0
des Setzens mit Hilfe von Signalen über den Eingabe- beaufschlagt,
befehlseingang EBG und hinsichtlich des Rücksetzens
befehlseingang EBG und hinsichtlich des Rücksetzens
Hierzu 3 Blau Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Synchrones Schieberegister mit Serien- und Paralleleinsabe und Grundstelleingang unter Verwendung einer Anzahl von in Reihe geschalteten Speichergliedern, die aufgebaut sind aus je einem Master-Slave-FIipflop. bei dem eine Schaltung Tür eine Mehrheitsentscheidung von zwei Variablen an Eingängen S und R sowie dem Ausgangssignal des Ausganges Q vom Slave direkt mit dem einen Eingang des Masters und mit dessen anderem Eingang über ein Negationsglied verbunden ist, so daß das Speicherglied die Wahrheitstabelle
S R QiO QH L 0 0 0 L L 0 L 0 L L L 0 0 L 0 L 0 L L L L L L 0 L 0 0 0 0 0 0 sielleingang unter Verwendung einer Anzahl von in Reihe geschalteten Speichergliedern, die aufgebaut sind aus je einem Master-Slave-Flipflop, bei dem eine Schaltung für eine Mehrheitsentscheidung von zwei Variablen an den Eingängen .S" und R sowie dem Ausgangssignal des Ausganges Q vom Slave diieki mit dem einen Eingang des Masters und mit dessen anderem Hingang über ein Negationsglied verbunden ist, so dall das Speicherglied die WahrheitsLibelle
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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