DE2414592A1

DE2414592A1 - Speiseeismaschine

Info

Publication number: DE2414592A1
Application number: DE2414592A
Authority: DE
Inventors: Takayuki Motomura; Kiyoshi Seko; Masahiko Suzuki; Hiroshi Takahashi
Original assignee: Fuji Machinery Co Ltd; Snow Brand Milk Products Co Ltd; Sanwa Machine Co Inc
Current assignee: Fuji Machinery Co Ltd; Snow Brand Milk Products Co Ltd; Sanwa Machine Co Inc
Priority date: 1973-03-29
Filing date: 1974-03-26
Publication date: 1974-10-24
Also published as: IT1003807B; US3945614A; DK144673C; SE396688B; JPS5039146B2; DK144673B; JPS49124272A; GB1465280A; FR2223645B1; FR2223645A1; DE2414592B2; CH586515A5

Description

Dip!.-! .

-- -..'rr 26. März 1974-

■ -■ . l::.ixiniiliarst.' 4fi

,. SCI-JMAfJ.- - ,Υ', -Να. .--. JAKOB ^?

SNOW BRAITD MILK PRODUCTS CO., LTD., No. 36-108, 6-cliome Haebo-cho, Higashi-ku, Sapporo-stii, Hokkaido, Japan

PITJI MACHINERY CO., LTD., No. 63, 1-chome, Noritake-cho, Nakamura-ku, Nagoya-shi, Aichi-ken Japan

SANWA MACHINE CO., INC., No. 13-40, Yoneyama-cho, Numazushi, Shizuoka-ken, Japan

Speiseeismaschine

Die Erfindung betrifft eine Speiseeismaschine für cremiges und hartes Speiseeis, insbesondere zur Aufbringung dner Sauce, wie einer Schokoladen-, Marmeladensauce und dgl. auf das Speiseeis, das durch eine Düse der Speiseeismaschine austritt.

Bisher war eine Speiseeismaschine, die in einem Laden eingesetzt wurde, nicht in der Lage, ein Speiseeis mit einer gewünschten Sause herzustellen, die dem Speiseeis automatisch zugesetzt wird, wenn dieses aus der Speiseeismaschine austritt .

Die Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, eine Speiseeismaschine zu schaffen_s die in der Lage ist, eine Sauce auf das Eis aufzubringen, das aus der Düse der Speiseeismaschine herausgedrückt wird, wie z.B. eine Schokoladensauce, eine Marmeladensauce und dgl.. Die Speiseeismaschine soll fer-

409843/0282

ner leicht in einem Eisladen untergebracht werden können und auch von unerfahrenen Personen einfach bedienbar sein.

Die Erfindung besteht darin, daß eine Düseneinrichtung vor-, gesehen ist, durch welche das Speiseeis herausgedrückt wird, sowie eine Einrichtung zur Förderung einer Sauce in einen Raum, der von einem die Düse aufweisenden Körper umschlossen wird, und daß die Sauce auf das sich in dem Raum befindliche Speiseeis aufgebracht wird.

Die erfindungsgemäße Speiseeismaschine ist daher in vorteilhafter Weise in der Lage, das Speiseeis automatisch mit einer gewünschten Sauce zu versehen.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Speiseeismaschine;

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Speiseeismaschine;

Fig. 3 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Düseneinrichtung, die bei der erfindungsgemäföen Speiseeismaschine Verwendung findet, und

Fig. h eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV nach Fig. 3 ·

_ Ο —

409843/0282

In der Pig.2 ist zu erkennen, daß im oberen Teil des Gehäuses 1 ein offener Mischbehälter angeordnet ist. Der nach oben offene Einlaß des Mischbehälters 2 dient zur Aufnahme eines Speiseeisgemisches, das mittels eines Rohres 33 zugeführt wirdj und ist mit einen Deckel 3 abgedeckt, der einen Teil der oberen Wand des Gehäuses 1 bilden kann, so daß das Eindringen von sich in der äußeren Umgebungsluft befindli=- chen Verunreinigungen in das Gehäuse verhindert wird. Unter dem Mischbehälter 2 ist ein Gefrierkasten oder ein Gefrierrohr 4 angeordnet, weichem das Speiseeis vom Mischbehälter zugeführt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist eine Gruppe von Mischbehältern und Gefrierrohren parallel zueinander angeordnet, so daß verschiedenfarbiges Speiseeis für sich hergestellt oder gemischt werden kann.. Ein Wärmeaustauschrohr oder ein Kühlrohr 5 für das Gefrierrohr 4 ist um das Gefrierrohr 4 herumgewickelt und an eine Gefriereinrichtung oder ein Kühlaggregat 6 angeschlossen, das im unteren Teil des Gehäuses 1 untergebracht ist. Durch das Gefrierrohr 4 greift eine Welle 8 mit einer schraubenförmigen Schaufel. 7 hindurch, die das Speiseeis in dem Gefrierrohr durchrührt und in außerhalb des Gefrierrohres angeordneten Lagern 9 und 10 drehbar abgestütz wird. Die Welle 8 wird von einem Motor 11 über einen Riemen 12, eine Riemenscheibe 13, eine Zwischenwelle 14, eine Riemenscheibe 15, einen Riemen 16 und eine Riemenscheibe 17 gedreht. Die Lagereinrichtung 9 weist einen Auslaß 18 und einen senkrechten Durchgang 19 auf, der mit dem Auslaß 18 in Verbindung steht. Am unteren Teil des vertikalen Durchganges 19 befindet sich eine Düseneinricht-ung 20. ' .

Die Düseneinrichtung 20 weist einen Düsenkörper 21 mit einer

409843/028?

24H592

Axialbohrung 21a und einer Buchse 22 auf, die in dem Körper 21 eingelagert ist. Erste Düsenbohrungen 23a sind radial so-

wohl in dem Düsenkörper als auch in der Buchse angeordnet, ebenso wie zweite Düsenbohrungen und dritte Düsenbohrungen 23b und 23c. Die zweiten Düsenbohrungen sind unterhalb der ersten Düsenbohrungen und die dritten Düsenbohrungen unterhalb der zweiten Düsenbohrungen angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Düsenbohrungen 23a, 23b und 23 c untereinander jeweils im rechten Winkel zueinander angeordnet. Für einen nachfolgend noch beschiebenen Zweck sind die Düsenbohrungen 23a, 23b und 23c in senkrechter Richtung etwas zueinander versetzt. Auf der Außenfläche der Buchse 22 sind ringförmige Ventilkörper 24a, 24b und 24c drehbar gelagert. Die "Ventilkörper 24a, 24b und 24c sind an ihrer Außenfläche mit Ringkanälen 25a, 25b und 25c ausgestattet, die mit Deckeln 26 entsprechend abgedeckt sind. Mit den Bezugszeichen 32a, 32b und 32c sind Griffe bezeichnet, die zur Bedienung der Ventilkörper 24a, 24b und 24c dienen.

Die Wellenbohrung 21a ist in dem Düsenkörper so angeordnet, daß sie mifc dem senkrechten Durchgang 19 der Lagereinrichtung 9 in Verbindung steht, und ein Ventilschaft 27 ist in den senkrechten Durchgang 19 und in die Wellenbohrung 21a in Axialrichtung verschiebbar eingesetzt. Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, ist der Ventilschaft 27 lose in den senkrechten Durchgang 19 und die Wellenbohrung 21a eingesetzt, so daß zwischen der Innenwandung der Bohrung 21a und des senkrechten Durchganges 19 der Lagereinrichtung 9 und der Außenwandung des· Ventilsehaftes 27 ein Spiel vorhanden ist, durch welches ein Durchgang für das Speiseeis gebildet wird, das nach außen gedrückt werden soll. Der Ventilschaft 27 ist an seinem Ende mit einer Abschrägung 27a versehen, die an einen

_ 4 _ 409843/0282

konischen Ventilsitz 29 des Düsenkörpers 21 angepaßt ist. Der Speiseeisauslaß wird daher verschlossen wenn sich der Ventilschaft nach unten bewegt und die Abschrägung des Ventilschaftes auf den Ventilsitz auftrifft. Die in den Ventilkörpern 24a, 24b und 24c angeordneten Kanäle 25a, 25b, 25c sind über Schläuche 3Oa₃ 30b und 30c an Saucenpumpen 31 angeschlossen.

Wenn die gemäß der. vorstehenden Beschreibung aufgebaute Speiseeismaschine in Betrieb ist, dann dreht sich zunächst die Welle 8 durch eine Betätigung des Motors, während das Kühlaggregat 6 arbeitet. Durch die Drehung der Welle 8 wird das Speiseeis mittels der Schaufel 7 im Gefrierrohr 4 dauernd durchgerührt. Die ausgewählte Saucenspeisepumpe 31 für Schokolade, Marmelade und dgl. xiird eingeschaltet. Der Ventilschaft 27 wird .gleichzeitig mit der öffnung eines von den Ventilkörpern 24a,24b und 24c ausgesuchten Ventilkörpers nach oben bewegt. Während das Speiseeis durch den Kanal 28 hindurchgedrückt wird, wird die ausgewählte Sauce auf die Außenfläche des Speiseeises aufgebracht, so daß ein streifenförmiges Muster auf der Speiseeisoberfläche erzeugt wird. Das mit der gewünschten Sauce herausgedrückte Speiseeis kann in einem herkömmlichen Eisbecher aufgenommen werden. Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Düsenbohrungen 23a, 23b und 23c für die drei verschiedenen Saucenarten in dem Düsenkörper 21 und der Buchse angeordnet sind und da die Lagen der Düsenbohrungen 23a, 23b und 23c in senkrechter Richtung zueinander etwas verstezt sind, ist es mit der erfindungsgemäßer. Speiseeismaschine möglich, drei verschiedene Saucen gleichzeitig auf das Speiseeis aufzubringen, wenn dies erwünscht ist.

- 5,-409843/0282

Mittels der vorbeschriebenen Vorrichtung können wahlweise drei verschiedene Saucenarten auf das Speiseeis aufgebracht werden, weil drei Ventilkörper vorgesehen sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Zahl der Ventilkörper entsprechend der Saucenarten auch verändert werden kann. Erfindungsgemäß kann die Speiseeismaschine das Speiseeis mit Schokolade, Marmelade und dgl. herstellen. Die Erfindung ist insbesondere zur Anwendung auf Speiseeismaschinen geeignet, die in Eisläden aufgestellt werden sollen.

- 6 409843/0282

Claims

Patentansprüche

(ί .) Spei se eismaschine,

dadurch gekennzeichnet, daß eine Düseneinrichtung (20) vorgesehen ist, durch Vielehe das Speiseeis herausgedrückt wird, sowie eine Einrichtung 60,31) zur Förderung einer Sauce in einen Raum (28), der von einem die Düse (23) aufweisenden Körper (21) umschlossen wird, und daß die Sauce auf das sich in dem Raum befindliche Eis aufgebracht wird.

2. Speiseeismaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saucenfördereinrichtung mehrere Ringkanäle (25a, 25b, 25c) aufweist, die in der Außenwandung des die Düse aufweisenden Körpers (21) angeordnet sind, daß mehrere Düsenbohrungen (23) den Raum (28) mit den Ringkanälen verbinden und daß Behälter zur Aufnahme der in'"die Ringkanäle zu fördernden Sauce vorgesehen sind.

3· Speiseeismas chj-ne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenbohrungen (23) in bezug auf eine senkrechte Mantellinie der die Austrittsdüse für das Speiseeis begrenzenden Wand zuein-

— 7 —

409843/0282

ander versetzt sind.

k. Speiseeismaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3₃ dadurch gekennzeichnet daß mehrere Düsenbohrungen (23a,. 23b, 23c) für eine Ringkammer (25a, 25b, 25c) radial in der den Raum (28) begrenzenden Wandung angeordnet sind.

5- Speiseeismaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (24,32) zur unabhängigen Einstellung jeder Verbindung eines Ringkanals mit der Speiseeisaustrittsdüse vorgesehen ist.

6. Speiseeismaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5_a dadurch gekennzeichnet, daß das den Raum (28) bildende Teil ein Zylinderteil (21) auf v/eist, in das ein Ventilschaft (27) eingesetzt ist, und daß der Raum (28) einen Druchgang für das Speiseeis zur Düse bildet.

7. Speiseeismaschine _s gekennzei chnet, durch einen Mischbehälter (2) zur Aufbe^/ahrung der Creme, einen Gefrierbehälter (4), dem die Creme von dem Mischbehälter zugeführt wird und der die Creme in eine Austritt sdüse (20) fördert, eine Einrichtung (5) zum Gefrieren der Creme innerhalb des Gefrierbehälters, eine Düse, die das ihr von den Gefrierbehälter zugeführte Speiseeis nach,außen drückt, und einer Einrichtung zur Förderung einer Sauce in einen Raum (28), der von einem die Düse bildenden Körper (-21) begrenzt wird, wobei die Sauce in dem Raum auf das Speiseeis aufgetragen wird.

_ 8
4098 4 3/028

Leerseite