DE2414420C3 - Ankerbolzen für Klebankerungen und Verfahren zum Setzen des Ankerbolzens - Google Patents
Ankerbolzen für Klebankerungen und Verfahren zum Setzen des AnkerbolzensInfo
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Description
hinter der aufgeschraubten Speuunutter jß) auf der io Überdachung nicht sicher genug und die Bedienungsdem Bohflpefatiefstea angewandten Seit^ein. einer peR»n zur Zeh dieser Arbeit der Gefahr des Stein-Gewinddb^^aainEififveE^ienisi. " ? y .." s#B|#ausg^eW ist
g{| ist.
2. Ankerbolzen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung aus einem umlaufenden Wulst (6) besteht.
3. Ankerbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung (6) aus einer
durch Hitzestauchung erzeugten Erweiterung besteht
4. Ankerbolzen nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung (6)
um mehr als die Breite einer Zusatzmutter (7) vom Ende der Stange (1) angeordnet ist
5. Ankerbolzen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung (6) aus einer Bördelung am Ende der Stange (1) durch Bearbeitung
mittels eines Hammers besteht.
6. Verfahren zum Einbringen des Ankerbolzens nach Anspruch 1 unter an sich bekannter Verwen-
Aus der Zeitschrift »Glückauf«, Bd. 106. Jg. 197Q,
.$4r.24, S, 1145 bis 1151 und der deutschen Auslegers schrift 12 32 538 sind bereits Klebanker bekannt, die an
ihrem, dem Bohrloch tiefsten abgewendeten Ende eine
mit einem Rechtsgewinde versehene Verschraubung zur Verspannung einer Ankerplatte gegen das Gebirge
aufweisen.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bezieht sich auf eine Weiterbildung der bekannten Ankerbolzen, die mit gegen das Gebirge verspannbaren Ankerplatten versehen sind, und besteht
darin, einen einzugießenden Ankerbolzen zu schaffen, der sich von einem abgestützten Streckenabschnitt aus
schnell und leicht einsetzen läßt und in jedem Fall eine wirksame Einspannung der unteren Gesteinsschichten
ermöglicht.
dung einer Eintreib- und Verschraubungsmaschine. 30 daß das Gewinde hinter der aufgeschraubten Spanndadurch gekennzeichnet, dali zum Eintreiben des mutter auf der dem Bohrloch tiefsten abgewandten Sei-Ankerbolzens in das Bohrloch die Muter (5) unter te mit einer Blockierung verschen ist. Das Verfahren
Arretierung gegen die Gewindeblockierung dre- zum Einbringen eines derartigen Ankerbolzens unter
hend beaufschlagt wird und daß sie dann nach aus- an sich bekannter Verwendung einer Eintreib- und Verreichender Aushärtezeit des Klebematerials zur 35 schraubungsmaschine besteht darin, daß zum Eintrei-
Verspannung der Ankerplatte gegen das Gebirge entgegengesetzt drehend beaufschlagt -vird.
ben des Ankerbolzen «· in das Bohrloch die Mutter unter
Arretierung gegen me Gewindeblockierung drehend beaufschlagt und dann nach ausreichender Härtezeit
des Klebematerials zur Vorspannung der Ankerplatte
gegen das Gebirge entgegengesetzt drehend beaufschlagt wird
zen für Klebankerungen im Untertagebergbau, der an nung gesetzt, die eine feste Halterung garantiert und
seinem aus dem Bohrloch herausragenden Ende zur keine Verschiebung zuläßt Dieser Befestigungsvor-Verspannung einer Ankerplatte gegen das Gebirge mit 45 gang läßt sich ohne zusätzliches Eingreifen und somit
einem Gewinde versehen ist auf welches eine Mutter unter größter Sicherheit des Bedienungspersonals vollaufschraubbar ist ziehen. Dank der Qualität der Halterung und der sich
Nach den bisher gebräuchlichen Absicherungsver- daraus ergebenden Wirksamkeit der Verstärkung erfahren unter Verwendung von eingegossenen Anker- übrigt sich eine praktisch über die ganze Länge des
bolzen führt man in ein Verankerungsloch, das zuvor in so Bolzens sich erstreckende Harzfüllung, und man kann
das Gestein gebohrt war, eine zylindrische Patrone ein. sich mit einer Haftungslänge begnügen, die wesentlich
die, jeweils voneinander getrennt, ein Kunstharz mit
einem Beschleuniger sowie einen Polymerisationskatalysator enthält. Man drückt dann die an ihrem unteren Ende mit einer Scheibe und einer Mutter versehene Stange in die Bohrung ein, wobei man durch Drehen die Umhüllung der Patrone zerstört und somit ein
Gemisch der Produkte bewirkt. Nachdem der Ankerbolzen bis zum Boden des Verankerungslcches eingesenkt ist, stellt sich durch das die Zwischenräume ausfüllende Harz, dessen Polymerisation zur Zeit der Vermischung beginnt schnell eine große Widerstandsfähigkeit ein. Nach einer kurzen Wartezeit dreht man die
Scheibe an der Abdeckung des Stollens mit Hilfe einer Mutter an, um eine Spannung Innerhalb der Stange zu
erzeugen.
Unter den gegenwärtig .verwendeten Ankerbolzen
besitzen einige an ihrem unteren Ende einen Vierkant,
geringer ist, als dies bisher erforderlich war. Es ergibt
sich dadurch eine punktförmige Verschraubung, deren
Verankerung durch eine Harzverbindung gehalten
wird, die sich über eine Oberfläche erstreckt, die etwa
ein Zehntel bis ein Zwanzigstel der Gesamtfläche des Verankerungsloches ausmacht, wobei trotzdem mindestens die gleiche Sicherheit garantiert wird
Eine Anordnung zum Blockieren der Mutter, um die
Stützscheibe festzuhalten, kann darin bestehen, daß
man die Stange durch Kaltverformung mit einem Endwulst versieht.
Die erforderlichen Veränderungen an dem hydraulischen Antriebssystem der Vortriebmaschine, um eine
Gegendrehung zu ermöglichen, stellt kein technisches Problem dar und bringt nur sehr mäßige Kosten mit
sich.
Die Blockiervorrichtung kann auch aus einer Ein-
pressung bestehen, die mit einer anderen als der Gewindeschneidvorrichtung
erzeugt wird. Sie kann auch aus einem Zusammendrücken der Stange in der gewünschten
Höhe des Gewindes unter Hitze erzeugt worden sein.
In allen Fällen, die beispielhaft angeführt sind, kann
man die Blockiervorrichtung in einem bestimmten Abstand vom unteren Ende der Stange anbringen, und
zwar so, daß der mit einem Gewinde versehene Teil der Stange hinter der Blockierungsvorrichtung noch
wenigstens eine Mutter aufnehmen kann, die der Befestigung weiteren Zubehörs dient
Der Aufbau des Ankerbolzens nach der Erfindung und die Einzelheiten seines Einsatzes sollen im folgenden
an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des neuen Bolzens darstellt, näher beschrieben
werden.
Der aus Stahl bestehende Ankerbolzen sollte zweckmäßig einen Durchmesser von 17 bis 19 mm bei einer
Länge zwischen 1500 und 2000 mm haben. Er ist über ungefähr 200 mm seines Endes, entsprechend dem Boden
des Verankerungsloches, mit einem Grobgewinde 2 versehen, das eine Vermischung des Kunstharzes mit
dem Polymerisationskatalysator bewirken und das Vergießen der Strebe fördern soll. Das obere Ende 3 ist
schräg abgekantet oder, wie dargestellt, mundartig eingekerbt, um ein Durchdringen der Verpackung der Patrone
zu bewirken.
Am unteren Ende des Bolzens ist über eine Länge von ungefähr 100 mm ein Rechtsgewinde 4 vorgesehen,
auf das eine Mutter 5 aufgesetzt ist. Hinter dieser Mutter trägt der Bolzen einen Blockierring 6, der auf der
Zeichnung als umlaufende Arretierung dargestellt ist.
Eine Zusatzmutter 7, die der Befestigung von Haken zum Halten der Kabel von Stützplanen für Gitter und
andere Zubehörteile bestimmt ist, ist auf den Endabschnut
des Gewindes gesetzt.
Die vorbereitenden Arbeiten für das Anbringen der erfindungsgemäßen Halterung verlaufen wie bisher. Dann führt man jedoch nach dem Einschieben des Bolzens 1, der mit der Haltescheibe 8 und der Mutter 5 versehen ist in das Verankerungsloch, in welches man schon vorher die Patrone mit dem Kunstharz eingebracht hat eine heftige Drehung nach links aus, wobei man gleichzeitig langsam bis auf den Boden des Loches vordringt Der Durchmesser des Loches übersteigt um 4 bis 8 mm denjenigen der Stange. Bei diesem Vorgang wird die mh der Verschraubungsmaschine verbundene Mutter zum Anschlag gegen die Blockiervorrichtung gebracht Ein weiteres Abdrehen der Mutter über diesen Punkt hinaus ist nicht möglich.
Die vorbereitenden Arbeiten für das Anbringen der erfindungsgemäßen Halterung verlaufen wie bisher. Dann führt man jedoch nach dem Einschieben des Bolzens 1, der mit der Haltescheibe 8 und der Mutter 5 versehen ist in das Verankerungsloch, in welches man schon vorher die Patrone mit dem Kunstharz eingebracht hat eine heftige Drehung nach links aus, wobei man gleichzeitig langsam bis auf den Boden des Loches vordringt Der Durchmesser des Loches übersteigt um 4 bis 8 mm denjenigen der Stange. Bei diesem Vorgang wird die mh der Verschraubungsmaschine verbundene Mutter zum Anschlag gegen die Blockiervorrichtung gebracht Ein weiteres Abdrehen der Mutter über diesen Punkt hinaus ist nicht möglich.
fm Laufe der Linksdrehung wird die Verpackung der Patrone durch das obere Ende 3 zerstört und eine Vermischung
des Harzes mit dem Polymerisationskatalysator erzeugt Das Harz, dessen Polymerisation sofort beginnt
wird durch die Gewindegänge 2 bis zum Boden des Veranksrungsloches gedrängt und führt zu einem
Eingießen ohne Zwischenräume oder Blasen innerhalb des Gesteins. Nachdem dieser Vorgang beendet ist, hält
sich der Ankerbolzen allein an seinem Platz.
Nach einer kurzen Wartezeit die eine hinreichende Aushärtung erlauben soll, beginnt man, die Mutter 5
mit Hilfe der Verschraubungsmaschine in gewünschtem Maße einige Umdrehungen nach rechts zu drehen. Dabei
legt sich die Mutter 5 an die Scheibe 8 an, die fest mit dem Gestein zum Eingriff kommt, wodurch der
Ankerbolzen unter Spannung gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:Ί, Ankerbolzen or Klebankerungen im Unterta- * gebergbau,der an seinem aasdem Bohrloch herauscagenden !Ende zur Verspannung einer Ankerplatte gegen das Gebirge nut einem Gewinde versehen ist, auf welches eine Mutter auischraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde «m die Stange ie Ocehti^g versetzen zu können end das Vermischen zu bewirisgq. öetartige Bolzen erfordern Jedoch ein gro§e$KMäB an Bearbeitung, verursacht durch die HerstelluJig des Vierkantes, und sind daher teuer. Wahrend des Einsatzes muß vor dem Befestigen zusätzliche Arbeit geleistet werden, um die Antriebshülse durch eine Verschraubnngshülse zu ersetzen. Dieses Auswechseln spielt sich am Kopf der Versciiraubungsniaschine ab, in einein Abschnitt also, wo die
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7311720 | 1973-04-02 | ||
FR7311720A FR2223544B1 (de) | 1973-04-02 | 1973-04-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2414420A1 DE2414420A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2414420B2 DE2414420B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2414420C3 true DE2414420C3 (de) | 1977-04-14 |
Family
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