DE2414420C3 - Ankerbolzen für Klebankerungen und Verfahren zum Setzen des Ankerbolzens - Google Patents

Ankerbolzen für Klebankerungen und Verfahren zum Setzen des Ankerbolzens

Info

Publication number
DE2414420C3
DE2414420C3 DE19742414420 DE2414420A DE2414420C3 DE 2414420 C3 DE2414420 C3 DE 2414420C3 DE 19742414420 DE19742414420 DE 19742414420 DE 2414420 A DE2414420 A DE 2414420A DE 2414420 C3 DE2414420 C3 DE 2414420C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
nut
anchor bolt
thread
bolts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742414420
Other languages
English (en)
Other versions
DE2414420A1 (de
DE2414420B2 (de
Inventor
Andre Crusnes; Francois Gilbert Audun-le-Tiche; Libert (Frankreich)
Original Assignee
Acieries Reunies de Burbach-Eich-Dudelange S.A. ARBED, Division des Mines Francaises, Audun-le-Tiche (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7311720A external-priority patent/FR2223544B1/fr
Application filed by Acieries Reunies de Burbach-Eich-Dudelange S.A. ARBED, Division des Mines Francaises, Audun-le-Tiche (Frankreich) filed Critical Acieries Reunies de Burbach-Eich-Dudelange S.A. ARBED, Division des Mines Francaises, Audun-le-Tiche (Frankreich)
Publication of DE2414420A1 publication Critical patent/DE2414420A1/de
Publication of DE2414420B2 publication Critical patent/DE2414420B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2414420C3 publication Critical patent/DE2414420C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

hinter der aufgeschraubten Speuunutter jß) auf der io Überdachung nicht sicher genug und die Bedienungsdem Bohflpefatiefstea angewandten Seit^ein. einer peR»n zur Zeh dieser Arbeit der Gefahr des Stein-Gewinddb^^aainEififveE^ienisi. " ? y .." s#B|#ausg^eW ist
g{| ist.
2. Ankerbolzen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung aus einem umlaufenden Wulst (6) besteht.
3. Ankerbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung (6) aus einer durch Hitzestauchung erzeugten Erweiterung besteht
4. Ankerbolzen nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung (6) um mehr als die Breite einer Zusatzmutter (7) vom Ende der Stange (1) angeordnet ist
5. Ankerbolzen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung (6) aus einer Bördelung am Ende der Stange (1) durch Bearbeitung mittels eines Hammers besteht.
6. Verfahren zum Einbringen des Ankerbolzens nach Anspruch 1 unter an sich bekannter Verwen- Aus der Zeitschrift »Glückauf«, Bd. 106. Jg. 197Q, .$4r.24, S, 1145 bis 1151 und der deutschen Auslegers schrift 12 32 538 sind bereits Klebanker bekannt, die an ihrem, dem Bohrloch tiefsten abgewendeten Ende eine mit einem Rechtsgewinde versehene Verschraubung zur Verspannung einer Ankerplatte gegen das Gebirge aufweisen.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bezieht sich auf eine Weiterbildung der bekannten Ankerbolzen, die mit gegen das Gebirge verspannbaren Ankerplatten versehen sind, und besteht darin, einen einzugießenden Ankerbolzen zu schaffen, der sich von einem abgestützten Streckenabschnitt aus schnell und leicht einsetzen läßt und in jedem Fall eine wirksame Einspannung der unteren Gesteinsschichten ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst.
dung einer Eintreib- und Verschraubungsmaschine. 30 daß das Gewinde hinter der aufgeschraubten Spanndadurch gekennzeichnet, dali zum Eintreiben des mutter auf der dem Bohrloch tiefsten abgewandten Sei-Ankerbolzens in das Bohrloch die Muter (5) unter te mit einer Blockierung verschen ist. Das Verfahren Arretierung gegen die Gewindeblockierung dre- zum Einbringen eines derartigen Ankerbolzens unter hend beaufschlagt wird und daß sie dann nach aus- an sich bekannter Verwendung einer Eintreib- und Verreichender Aushärtezeit des Klebematerials zur 35 schraubungsmaschine besteht darin, daß zum Eintrei-
Verspannung der Ankerplatte gegen das Gebirge entgegengesetzt drehend beaufschlagt -vird.
ben des Ankerbolzen «· in das Bohrloch die Mutter unter Arretierung gegen me Gewindeblockierung drehend beaufschlagt und dann nach ausreichender Härtezeit
des Klebematerials zur Vorspannung der Ankerplatte
gegen das Gebirge entgegengesetzt drehend beaufschlagt wird
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ankerbol- Hierdurch wird der Ankerbolzen unter eine Span-
zen für Klebankerungen im Untertagebergbau, der an nung gesetzt, die eine feste Halterung garantiert und seinem aus dem Bohrloch herausragenden Ende zur keine Verschiebung zuläßt Dieser Befestigungsvor-Verspannung einer Ankerplatte gegen das Gebirge mit 45 gang läßt sich ohne zusätzliches Eingreifen und somit einem Gewinde versehen ist auf welches eine Mutter unter größter Sicherheit des Bedienungspersonals vollaufschraubbar ist ziehen. Dank der Qualität der Halterung und der sich Nach den bisher gebräuchlichen Absicherungsver- daraus ergebenden Wirksamkeit der Verstärkung erfahren unter Verwendung von eingegossenen Anker- übrigt sich eine praktisch über die ganze Länge des bolzen führt man in ein Verankerungsloch, das zuvor in so Bolzens sich erstreckende Harzfüllung, und man kann das Gestein gebohrt war, eine zylindrische Patrone ein. sich mit einer Haftungslänge begnügen, die wesentlich
die, jeweils voneinander getrennt, ein Kunstharz mit einem Beschleuniger sowie einen Polymerisationskatalysator enthält. Man drückt dann die an ihrem unteren Ende mit einer Scheibe und einer Mutter versehene Stange in die Bohrung ein, wobei man durch Drehen die Umhüllung der Patrone zerstört und somit ein Gemisch der Produkte bewirkt. Nachdem der Ankerbolzen bis zum Boden des Verankerungslcches eingesenkt ist, stellt sich durch das die Zwischenräume ausfüllende Harz, dessen Polymerisation zur Zeit der Vermischung beginnt schnell eine große Widerstandsfähigkeit ein. Nach einer kurzen Wartezeit dreht man die Scheibe an der Abdeckung des Stollens mit Hilfe einer Mutter an, um eine Spannung Innerhalb der Stange zu erzeugen.
Unter den gegenwärtig .verwendeten Ankerbolzen besitzen einige an ihrem unteren Ende einen Vierkant, geringer ist, als dies bisher erforderlich war. Es ergibt sich dadurch eine punktförmige Verschraubung, deren Verankerung durch eine Harzverbindung gehalten wird, die sich über eine Oberfläche erstreckt, die etwa ein Zehntel bis ein Zwanzigstel der Gesamtfläche des Verankerungsloches ausmacht, wobei trotzdem mindestens die gleiche Sicherheit garantiert wird Eine Anordnung zum Blockieren der Mutter, um die Stützscheibe festzuhalten, kann darin bestehen, daß man die Stange durch Kaltverformung mit einem Endwulst versieht.
Die erforderlichen Veränderungen an dem hydraulischen Antriebssystem der Vortriebmaschine, um eine Gegendrehung zu ermöglichen, stellt kein technisches Problem dar und bringt nur sehr mäßige Kosten mit sich. Die Blockiervorrichtung kann auch aus einer Ein-
pressung bestehen, die mit einer anderen als der Gewindeschneidvorrichtung erzeugt wird. Sie kann auch aus einem Zusammendrücken der Stange in der gewünschten Höhe des Gewindes unter Hitze erzeugt worden sein.
In allen Fällen, die beispielhaft angeführt sind, kann man die Blockiervorrichtung in einem bestimmten Abstand vom unteren Ende der Stange anbringen, und zwar so, daß der mit einem Gewinde versehene Teil der Stange hinter der Blockierungsvorrichtung noch wenigstens eine Mutter aufnehmen kann, die der Befestigung weiteren Zubehörs dient
Der Aufbau des Ankerbolzens nach der Erfindung und die Einzelheiten seines Einsatzes sollen im folgenden an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des neuen Bolzens darstellt, näher beschrieben werden.
Der aus Stahl bestehende Ankerbolzen sollte zweckmäßig einen Durchmesser von 17 bis 19 mm bei einer Länge zwischen 1500 und 2000 mm haben. Er ist über ungefähr 200 mm seines Endes, entsprechend dem Boden des Verankerungsloches, mit einem Grobgewinde 2 versehen, das eine Vermischung des Kunstharzes mit dem Polymerisationskatalysator bewirken und das Vergießen der Strebe fördern soll. Das obere Ende 3 ist schräg abgekantet oder, wie dargestellt, mundartig eingekerbt, um ein Durchdringen der Verpackung der Patrone zu bewirken.
Am unteren Ende des Bolzens ist über eine Länge von ungefähr 100 mm ein Rechtsgewinde 4 vorgesehen, auf das eine Mutter 5 aufgesetzt ist. Hinter dieser Mutter trägt der Bolzen einen Blockierring 6, der auf der Zeichnung als umlaufende Arretierung dargestellt ist.
Eine Zusatzmutter 7, die der Befestigung von Haken zum Halten der Kabel von Stützplanen für Gitter und andere Zubehörteile bestimmt ist, ist auf den Endabschnut des Gewindes gesetzt.
Die vorbereitenden Arbeiten für das Anbringen der erfindungsgemäßen Halterung verlaufen wie bisher. Dann führt man jedoch nach dem Einschieben des Bolzens 1, der mit der Haltescheibe 8 und der Mutter 5 versehen ist in das Verankerungsloch, in welches man schon vorher die Patrone mit dem Kunstharz eingebracht hat eine heftige Drehung nach links aus, wobei man gleichzeitig langsam bis auf den Boden des Loches vordringt Der Durchmesser des Loches übersteigt um 4 bis 8 mm denjenigen der Stange. Bei diesem Vorgang wird die mh der Verschraubungsmaschine verbundene Mutter zum Anschlag gegen die Blockiervorrichtung gebracht Ein weiteres Abdrehen der Mutter über diesen Punkt hinaus ist nicht möglich.
fm Laufe der Linksdrehung wird die Verpackung der Patrone durch das obere Ende 3 zerstört und eine Vermischung des Harzes mit dem Polymerisationskatalysator erzeugt Das Harz, dessen Polymerisation sofort beginnt wird durch die Gewindegänge 2 bis zum Boden des Veranksrungsloches gedrängt und führt zu einem Eingießen ohne Zwischenräume oder Blasen innerhalb des Gesteins. Nachdem dieser Vorgang beendet ist, hält sich der Ankerbolzen allein an seinem Platz.
Nach einer kurzen Wartezeit die eine hinreichende Aushärtung erlauben soll, beginnt man, die Mutter 5 mit Hilfe der Verschraubungsmaschine in gewünschtem Maße einige Umdrehungen nach rechts zu drehen. Dabei legt sich die Mutter 5 an die Scheibe 8 an, die fest mit dem Gestein zum Eingriff kommt, wodurch der Ankerbolzen unter Spannung gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Ί, Ankerbolzen or Klebankerungen im Unterta- * gebergbau,der an seinem aasdem Bohrloch herauscagenden !Ende zur Verspannung einer Ankerplatte gegen das Gebirge nut einem Gewinde versehen ist, auf welches eine Mutter auischraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde «m die Stange ie Ocehti^g versetzen zu können end das Vermischen zu bewirisgq. öetartige Bolzen erfordern Jedoch ein gro§e$KMäB an Bearbeitung, verursacht durch die HerstelluJig des Vierkantes, und sind daher teuer. Wahrend des Einsatzes muß vor dem Befestigen zusätzliche Arbeit geleistet werden, um die Antriebshülse durch eine Verschraubnngshülse zu ersetzen. Dieses Auswechseln spielt sich am Kopf der Versciiraubungsniaschine ab, in einein Abschnitt also, wo die
DE19742414420 1973-04-02 1974-03-26 Ankerbolzen für Klebankerungen und Verfahren zum Setzen des Ankerbolzens Expired DE2414420C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7311720 1973-04-02
FR7311720A FR2223544B1 (de) 1973-04-02 1973-04-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2414420A1 DE2414420A1 (de) 1974-10-10
DE2414420B2 DE2414420B2 (de) 1975-12-11
DE2414420C3 true DE2414420C3 (de) 1977-04-14

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0014426A1 (de) Gebirgsanker
DE3720642A1 (de) Haltevorrichtung
DE2414420C3 (de) Ankerbolzen für Klebankerungen und Verfahren zum Setzen des Ankerbolzens
DE3216232C2 (de) Verankerung für einen metallischen Sockel
DE69928848T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Grundpfählen mit erweiterten Pfahlköpfen
DE2022787A1 (de) Verfahren zur Sicherung von Unterwasserbetonsohlen gegen Auftrieb
DE2414420B2 (de) Ankerbolzen für Klebankerungen und Verfahren zum Setzen des Ankerbolzens
DE2350298C3 (de) Anordnung zur Befestigung einer Ankerstange in einem Bohrloch mittels einer Mörtelpatrone
DE3318050A1 (de) Verfahren zur herstellen eines armierten betontrageelementes
DE2325483A1 (de) Bruestungsplatte aus armiertem werkbeton fuer balkone usw. mit aufgesetztem gelaender
DE1942604A1 (de) Einrichtung zum Verankern eines Teiles an einem anderen Teil eines Baukoerpers
DE3122032A1 (de) Verfahren zum nachtraeglichen verankern von spundwaenden, sowie bohr-aufnahmevorrichtung und anker zur durchfuehrung des verfahrens
DE2111782A1 (de) Ankerbolzen und Verfahren fuer deren Installierung
DE2161500B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur montage eines vorgespannten tragwerks aus betonfertigteilen
DE4235595A1 (de) Befestigungsverfahren zur Sanierung einer Beton- oder Steinfassade
CH374819A (de) Verfahren zur Herstellung von vorgespannten Verankerungen für Bauwerke, wie Stützmauern, Baugrubensicherungen und dergleichen und nach diesem Verfahren hergestellter Vorspannanker
DE2240192A1 (de) Verfahren zum befestigen eines laenglichen befestigungselementes in einem bohrloch und befestigungselement zur durchfuehrung des verfahrens
EP3246502B1 (de) Verfahren zum schlag- oder drehschlagbohren von löchern sowie gleichzeitigem profilieren von bohrlochwänden in erd-, boden- oder gesteinsmaterial
DE2409658C3 (de) Ankerstange oder -bolzen für Klebanker
DD291102A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur befestigung von maschinen, geruesten und anderen konstruktionen
DE803171C (de) Sicherheits-Stempel fuer den Grubenbetrieb
DE2406283A1 (de) Vorrichtung zum eintreiben von spundwandbohlen oder pfaehlen in erdreich
DE2212118A1 (de) Kletterschalung
AT304838B (de) Spannvorrichtung für Wandelemente von Fertigteilgebäuden
DE3039080A1 (de) Wiedergewinnbares bewehrungselement fuer einen verpressanker