DE2414285C3 - Phasendetektor - Google Patents
PhasendetektorInfo
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- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
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Description
detektor, bei dem eine erste und eine zweite ein- und
ausschaltbare Stromquelle vorgesehen sind, die am Ausgang des Phasendetektors erste bzw. zweite
Impulse mit gleichen Amplituden und mh unterschiedlichen
Vorzeichen abgeben, deren zeitliches Integral ein Maß für die Phasendifferenz ist und bei dem eine erste
Steuereinrichtung vorgesehen ist, der das Meßsignal und das Bezugssignal zugeführt werden und die ein
erstes bzw. zweites Signal erzeugt, das die erste bzw. zweite Stromquelle einschaltet, dadurch gelöst, daß die
Steuereinrichtung einen binären Speicher enthält, der einen ersten Zustand einnimmt, wenn das Bezugssignal
einen ersten Binärwert annimmt und der einen zweiten Zustand einnimmt, wenn das Meßsignal einen zweiten
Binärwert annimmt, und der das erste bzw. zweite Signal abgibt, wenn er den ersten Zustand bzw. den
zweiten Zustand einnimmt
Der Phasendelektor gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die ermittelte Phasendifferenz unabhängig
von der Impulsbreite des Bezugssignals ist Außerdem ermittelt er die !Phasendifferenz, wenn die Impulsabstände
der Bezugssignale ein ganzzahliges Vielfaches des Impulsabstands der Meßsignale sind.
Um sicherzustellen, daß beim Fehlen eines Bezugssignals
keine falsche Phasendifferenz ermittel wird, ist es vorteilhaft, wenn eine dritte ein- und ausschaltbare
Stromquelle vorgesehen ist, die bei jedem Fehlen des Bezugssignals am Ausgang des Phasendetektors zusätzlich
zum zweiten Impuls einen dritten Impuls mit gleicher Amplitude und mit umgekehrtem Vorzeichen
erzeugt und wenn eine zweite Steuereinrichtung vorgesehen ist, der das Meßsignal und das erste und
zweite Signal zugeführt werden und die ein drittes Signal abgibt, das die dritte Stromquelle einschaltet.
Andere Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird anhand von Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Phasendetektors gemäß der
Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild des Phasendetektors,
F i g. 2 Zeitdiagramme von Signalen an verschiedenen Punkten des Phasendetektors,
F i g. 3 ein Schaltbild einer Steuereinrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte Schaltbild des Phasendetektors
zeigt drei mittels Schalter Si bis 53 ein- und
ausschaltbare Stromquellen Q\ bis Q 3, eine erste Steuereinrichtung STl, eine zweite Steuereinrichtung
ST2 und ein integrierglied IN. Dem Ph?sendetektor
wird an einem ersten Eingang M ein rechteckförmiges Meßsignal m und an einem zweiten Eingang B ein
rechteckförmiges Bezugssignal b zugeführt. Der Phasendetektor gibt an seinem Ausgang A impulsförmige
Ströme /1 bis /3 ab, deren zeitliches Integral ein Maß für die Phasendifferenz zwischen dem Meßsisnal in und
dem Bezugssignal b ist. Zur Erzeugung des zeitlichen Integrals dient das am Ausgang A angeschlossene
Integrierglied /A/,das aus einem Kondensator Cbesteht. Bei Verwendung des Phasendetektors in einem
Phasenregelkreis gibt das Integrierglied IN beispielsweise an seinem Ausgang D eine Steuerspannung für
einen nicht dargestellten spannungsgesteuerten Oszillator ab, der seinerseits wieder das Meßsignal m erzeugt.
Die Stromquellen Q 1 bis Q3 liefern in Abhängigkeit
von der Phasendifferenz zwischen dem Meßsignal m und dem Bezugssignal b die Ströme /1 bis /3 mit
gleicher Amplitude, unterschiedlicher Dauer und mit unterschiedlichem Vorzeichen. Die Stromquellen Q 1
und Q2 werden durch die erste Steuereinrichtung STX
gesteuert und die von ihnen abgegebenen Ströme /1 und /2 haben unterschiedliches Vorzeichen. Die
Stromquelle Q 3 wird von der zweiten Steuereinrichtung STI gesteuert und die von ihr abgegebenen
Ströme /3 haben das gleiche Vorzeichen wie die von der Stromquelle Q1 abgegebenen Ströme /1.
Der Steuereinrichtung STi werden das Meßsignal m
und das Bezugssignal b zugeführt Sie enthält einen binären Speicher, beispielsweise ein erstes Flipflop Fl,
dessen Ausgänge jeweils einer der Stromquellen Ql und Q 2 zugeordnet sind. Die Steuereinrichtung ST2
enthält ein weiteres Flipflop H, das der Stromquelle Q 3 zugeordnet ist Die Stromquellen Q 1 und Q 3 sind völlig
gleichartig aufgebaut Sie enthalten jeweils einen mit einer Spannung U verbundenen Widerstand R 1 bzw.
R 3, einen Schalter 51 bzw. 53 und einen Umsetzer U1
bzw. U 3, der ein am Eingang der Stromquelle Q1 bzw.
Q 3 anliegendes Signal derart umformt, daß der Schalter 51 bzw. 53 geschlossen wird. Die Stromquelle 52 ist
ähnlich wie die Stromquellen Q1 und Q 3 aufgebaut und
enthält ebenfalls einen Umsetzer U2, einen Schalter 52 und einen Widerstand R 2. Sie unterscheidet sich von
ihnen nur dadurch, daß der Widerstand R 2 mit einem Punkt verbunden ist, an dem ein Bezugspotential von
beispielsweise 0 V anliegt Derartige Stromquellen Q 1 und ζ) 3 sind allgemein bekannt und beispielsweise in
der eingangs genannten DE-PS 18 01 261 beschrieben.
Weitere Einzelheiten des in Fig. 1 dargestellten Schaltbilds werden zusammen mit den in Fig. 2
dargestellten Signalen beschrieben.
Die F1 g. 2 zeigt einige Signale, wie sie beim Betrieb
des in F i g. 1 dargestellten Phasendetektors anfallen. In Abszissenrichtung ist die Zeit f und in Ordinatenrichtung
sind die Amplituden der Signale dargestellt. Da die Signale ausschließlich Binärsignale sind, können sie nur
die mit 0 und 1 bezeichneten Binärwerte annehmen.
Das in F i g. 2 dargestellte Bezugssignal b wird dem Flipflop Fl der Steuereinrichtung 5Tl zugeführt. Es
besteht aus einer Folge von Rechteckimpulsen, deren Impulsbreite als konstant angenommen wird. Weiterhin
wird angenommen, daß sich die Phasendifferenz ρ zwischen dem Meßsignal m und dem Bezugssignal b
zwischen den Zeitpunkten f4 und f5 und nach dem
Zeitpunkt f 8 zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Rechteckimpulsen schrittweise um 45° erhöht und
daß zum Zeitpunkt /6 ein Rechteckimpuls fehlt. Das ebenfalls in Fig. 2 dargestellte Meßsignal m wird
mittels eines Inverters /1 invertiert und anschließend dem Flipflop Fl zugeführt. Das Meßsignal m besteht
aus einer Folge von Rechteckimpulsen, deren Impulsbreite gleich ist dem halben Impulsabstand T.
Als Phasendifferenz ρ wird der auf den Impulsabstand T des Meßsignals m bezogene Phasenwinkel zwischen
der ansteigenden Flanke des Bezugssignals b und der ansteigenden Flanke des Meßsignals m bezeichnet. Die
Phasendifferenz ρ ist positiv, wenn das Bezugssignal b dem Meßsignal m voreilt.
Zum Zeitpunkt 11 ändert das Bezugssignal b seinen
Binärwert von 0 auf 1. Es wird angenommen, daß keine Phasendifferenz ρ vorhanden ist und das Meßsignal m
ändert damit ebenfalls seinen Binärwert von 0 auf 1. Das Bezugssignal b liegt am Setzeingang und das invertierte
Meßsignal liegt am Rücksetzeingang des Flipflops Fl an. Die Setz- und Rücksetzeingänge sind derart
ausgebildet, daß das Flipflop F1 nur bei einer Änderung
des jeweils anliegenden Signals vom Binärwert 0 zum Binärwert 1 und gleichzeitigem Anliegen eines Signals
mit dem Binärwert 1 an zugehörigen weiteren
!O
20
25
Vorbereitungseingängen gesetzt oder zurückgesetzt wird.
Mit der Änderung des Binärwerts des Bezugssignals b wird somit das Flipflop Fl gesetzt. Die Signale /und g
an den Ausgängen des Flipflops Fl sind ebenfalls in F i g. 2 dargestellt. Das Signal / an dem Ausgang, der
dem Setzeingang zugeordnet ist, wird der Stromquelle <?1 zugeführt über den Umsetzer Ui schließt das
Signal /den Schalter Fl und über den Widerstand R 1 fließt ein Strom /1 zum Ausgang A des Phasendetektors.
Der Strom /1 wird dem Integrierglied IN zugeführt
und der Kondensator Cwird aufgeladen.
Das Signal g an dem Ausgang, der dem Rücksetzeingang zugeordnet ist, wird der Stromquelle Q 2
zugeführt. Da es den Binärwert 0 hat, wird der Schalter 52 in der Stromquelle Q 2 nicht geschlossen.
Zum Zeitpunkt i2 ändert das Bezugssignal b seinen
Binärwert wieder von 1 und 0. Diese Änderung bleibt für den Phasendetektor ohne Bedeutung, denn das Flipflop
Fl wird nur dann gesetzt, wenn das Bezugssignal b seinen Binärwert von 0 auf 1 ändert. Diese An der
Ansteuerung des Flipflops Fl hat den Vorteil, daß die vom Phasendetektor ermittelte Phasendifferenz ρ
unabhängig von der Impulsbreite des Bezugssignals b ist.
Zum Zeitpunkt i3 ändert das Meßsignal m seinen
Binärwert von 1 auf 0 und das invertierte Meßsignal ändert damit seinen Binärwert von 0 auf 1. Mit der
Änderung wird das Flipflop Fl zurückgesetzt. Das Signal /nimmt den Binärwert 0 an und öffnet wieder den
Schalter 51. Der Strom /1 wird damit wieder unterbrochen und die Aufladung des Kondensators C
wird beendet Am Ausgang D des Integrierglieds /N wird eine Steuerspannung abgegeben, deren Größe von
der Dauer f3 —fl des Stromes /1, von seiner
Amplitude und von der Kapazität des Kondensators C abhängt
Mit dem Rücksetzen des Flipflops Fl nimmt das Signal g an seinem Ausgang den Binärwert 1 an und
über den Umsetzer i/2 wird der Schalter 52 geschlossen. Die Stromquelle Q 2 gibt einen Strom /2
mit einem Vorzeichen ab, das dem des Stromes /1 entgegengestetzt ist. Vom Integrierglied IN fließt damit
der Strom /2 über den Schalter 52 und den Widerstand R 2 zu einem Punkt, der mit einem Bezugspotential von
OV verbunden ist. Der Kondensator C wird damit wieder entladen.
Zum Zeitpunkt 14 ändert das Bezugssignal b wieder
seinen Binärwert von 0 auf 1. In gleicher Weise wie zum Zeitpunkt 11 wird mit der Änderung das Flipflop Fl
gesetzt und das Signal g nimmt den Binärwert 0 an und öffnet den Schalter 52. Der Strom /2 wird damit wieder
unterbrochen und die Entladung des Kondensators C wird beendet Da zu den Zeitpunkten 11 und 14 eine
Phasendifferenz von 0° angenommen wurde, sind die impulsförmigen Ströme i 1 und /2, die im folgenden kurz
als Impulse /1, /2 bezeichnet werden, gleich groß und der Kondensator Cwurde bis zum Zeitpunkt 14 wieder
so weit entladen, daß die Steuerspannung dieselbe Größe annimmt wie vor dem Zeitpunkt f1.
Da zwischen den Zeitpunkten f 4 und f5 angenommen
wurde, daß sich die Phasendifferenz ρ schrittweise um jeweils 45" erhöht wird bis zum Zeitpunkt f 5 auf
diese Weise eine Phasendifferenz von +135° erreicht Aus Fig.2 erkennt man, daß die dem Signal /
zugeordneten Impulse /1 ständig breiter und die dem Signal g zugeordneten Impulse /2 schmaler werden.
Der Kondensator Cwird folglich stärker aufgeladen als
60
65 er entladen wird und die Steuerspannung ist proportional
der Phasendifferenz p.
Nach dem Zeitpunkt f 8 wird ebenfalls angenommen, daß das Bezugssignal b um jeweils einen um 45°
größeren Winkel voreilt bis zum Zeitpunkg f9 eine Phasendifferenz von +180° erreicht wird. Anschließend
eilt das Bezugssignal b dem Meßsignal m nach und zum Zeitpunkt MO wird eine Phasendifferenz von —90°
erreicht Man erkennt in Fig.2, daß die Impulse /1 wesentlich schmaler sind als die Impulse /2. Der
Kondensator C wird folglich stärker entladen als er aufgeladen wird und die Steuerspannung am Ausgang D
des Integrierglieds IN ist wieder proportional der Phasendifferenz p.
Zum Zeitpunkt /6 wird angenommen, daß ein Rechteckimpuls des Bezugssignals b infolge einer
Störung ausfällt Das Flipflop Fl wird damit nicht gesetzt. Die gestrichelten Linien in F i g. 2 zeigen den
Signalverlauf für den Fall an, daß der Rechteckimpuls nicht ausgefallen wäre. Man erkennt daß der Kondensator
Cwegen des Ausfalls in unzulässiger Weise entladen wird.
Um dieser Entladung entgegenzuwirken, wird mittels der zweiten Steuereinrichtung 5Γ2 und der dritten
Stromquelle Q3 ein dritter Impuls /3 erzeugt der den
Kondensator C wieder so weit auflädt daß die unzulässige Entladung ausgeglichen wird. Die Steuereinrichtung
5Γ2 enthält ein Flipflop H, das in gleicher Weise aufgebaut ist wie das Flipflop Fl.
Da das Flipflop Fl zum Zeitpunkt <7 zurückgesetzt
ist und das Signal g am zusätzlichen Setzeingang des Flipflops H den Binärwert 1 hat wird das Flipflop H mit
der Rückflanke des Meßsignals m gesetzt Das Signal Λ am Ausgang des Flipflops H nimmt den Binärwert 1 an
und es schließt über den Umsetzer L/3 den Schalter 53.
Über den Widerstand R 3 und den Schalter 53 fließt ein Strom /3 zum Integrierglied IN. Mit der nächsten
Rückflanke des Meßsignals m wird nach dem Impulsabstand T das Flipflop H zum Zeitpunkt i9 wieder
zurückgesetzt Durch das Signal h wird der Schalter 53
wieder geöffnet Der Strom /3 ist damit wieder unterbrochen und das Aufladen des Kondensators C
wird beendet. Der Kondensator C wurde durch den Strom /3 wieder so weit aufgeladen, daß die
Steuerspannung am Ausgang D des Integrierglieds IN trotz des Fehlens des Bezugssignals wieder ihren
ursprünglichen Wert annimmt
Da bei Verwendung von üblichen Stromquellen die beiden Ströme /2 und ;3 nicht absolut gleich gemacht
werden können, tritt bei Ausfall von mehreren Rechteckimpulsen des Bezugssignals b eine mit der Zeit
zunehmende Änderung der Steuerspannung am Ausgang des Iniegriergliedes /Λ' auf. Um dieses zu
verhindern, ist es zweckmäßig ein Zeitglied vorzusehen, das nach dem Ausfall einer vorgegebenen Anzahl von
Rechteckimpulsen bis zum erneuten Auftreten der Rechteckimpulse die Schalter 51 bis 53 öffnet Als
Zeitglied wird beispielsweise eine wiedertriggerbare, monostabile Kippschaltung verwendet Nach Abschalten
der Stromquellen übernimmt eine Hilfsspannung UH über einen in Fig. 1 gestrichelt dargestellten
Widerstand R am Ausgang D des Integrierglieds IN das Halten der Steuerspannung auf einem vorgegebenen
Nennwert Das Zeitglied, die Hilfsspannung i/Hund der
Widerstand R sind nicht erforderlich, wenn die Stromquellen nach Fig. 1 ausgebildet sind, so daß bei
geschlossenen Schaltern 52 und 53, d. h. bei fehlenden
Rechteckimpulsen des Bezugssignals b am Kondensator
C eine Spannung anliegt, die der Nenngröße der Steuerspannung zugeordnet ist.
Bei der in Fig.3 dargestellten Kennlinie des Phasendetektors ist in Abszissenrichtung die Phasendifferenz
ρ zwischen dem Meßsignal m und dem Bezugssignal b aufgetragen. In Ordinatenrichtung ist die
Ladung Q aufgetragen, die zwischen zwei Rückflanken des Meßsignals m am Ausgang A des Phasendetektors
abgegeben oder aufgenommen wird. Die Kennlinie zeigt einen sägezahnförmigen Verlauf, der sich mit einer
Periode von 360° wiederholt. Weiterhin zeigt sie, daß der Phasendetektor in einem Bereich von ±180° einen
linearen Verlauf besitzt. Die am Ausgang A des Phasendetektors abgegebene Ladung Q ist damit in
diesem Bereich proportional der jeweiligen Phasendifferenz p.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
(30 234/113
Claims (5)
1. Phasendetektor zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen einem binären Meßsignal und einem
binären Bezugssignal, bei dem eine erste und eine zweite ein- und ausschaltbare Stromquelle vorgesehen
sind, die am Ausgang des Phasendetektors erste bzw. zweite Impulse mit gleicher Amplitude und mit
unterschiedlichen Vorzeichen abgeben, deren zeitli- ι ο ches Integral ein Maß für die Phasendifferenz ist und
bei dem eine erste Steuereinrichtung vorgesehen ist, der das Meßsignal und das Bezugssignal zugeführt
werden und die ein erstes bzw. zweites Signal erzeugt, das die erste bzw. zweite Stromquelle
einschaltet, dadurch gekennze'chnet, daß die erste Steuereinrichtung (STl) einen binären
Speicher enthält, der einen ersten Zustand einnimmt, wenn das Bezugssignal (b) einen ersten Binärwert
(»1«) annimmt und der einen zweiten Zustand annimmt, wenn das Meßsignal (m) einen zweiten
Binärwert (»0«) annimmt und der das erste bzw. zweite Signal (fbzv/. g) abgibt, wenn er den ersten
Zustand bzw. den zweiten Zustand einnimmt
2. Phasendelektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als binärer Speicher ein erstes
Flipflop (FX) vorgesehen ist, das gesetzt wird, wenn
das Bezugssignal (b) den ersten Binärwert (»1«), das zurückgesetzt wird, wenn das Meßsignal (m) den
zweiten Binärwert (»0«) annimmt und das an seinem ersten bzw. zweiten Ausgang das erste bzw. zweite
Signal (f bzw. g) abgibt, wenn es gesetzt bzw. rückgesetzt ist.
J. Phasendetektor nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte
ein- und ausschaltbare Stromquelle (QY) vorgesehen ist, die bei jedem Fehlen des Bezugssignals (b)
am Ausgang (A)aes Phasendetektors zusätzlich zum
zweiten Impuls (72) einen dritten Impuls (73) mit gleicher Amplitude und mit umgekehrtem Vorzeichen
erzeugt und daß eine zweite Steuereinrichtung (ST2) vorgesehen ist, der das Meßsignal (m) und das
erste und zweite Signal (7 und g) zugeführt werden
und die ein drittes Signal (h) abgibt, das die dritte
Stromquelle (Q 3) einschaltet.
4. Phasendetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung
(ST2) ein weiteres Flipflop (H) enthält, das zurückgesetzt bzw. gesetzt wird, wenn das Meßsignal
(m) den zweiten Binärwert (»0«) annimmt und das erste bzw. zweite Signal (T bzw. g) den ersten
Binärwert (»1«) hat und das an seinem Ausgang das dritte Signal ^abgibt
5. Phasendetektor nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei dem ein Integrierglied vorgesehen ist,
dem die von den Stromquellen abgegebenen Impulse zugeführt werden und das an seinem
Ausgang eine Steuerspannung erzeugt, die proportional der jeweilige.! Phasendifferenz ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Stromquelle (Q 2 und Ql) jeweils einen Widerstand (R2,
R 3) enthält, mittels dem beim Fehlen des Bezugssignals (b) und der Abgabe eines zweiten und eines
dritten Impulses (72 und /3) am Ausgang (A) des Phasendetektors eine Steuerspannung erzeugt wird,
die gleichest einem vorgegebenen Nennwert.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Phasendetektor zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen einem
binären Meßsignal und einem binären Bezugssignal, bei dem eine erste und eine zweite ein- und ausschaltbare
Stromquelle vorgesehen sind, die am Ausgang des Phasendetektors Impulse mit gleichen Amplituden und
mit unterschiedlichen Vorzeichen abgeben, deren zeitliches Integral ein Maß für die Phasendifferenz ist
und bei dem eine erste Steuereinrichtung vorgesehen ist, der das Meßsignal und das Bezugssignal zugeführt
werden und die ein erstes bzw. zweites Signal erzeugt, das die erste bzw. zweite Stromquelle einschaltet.
Phasendetektoren werden häufig in Phasenregelkreisen eingesetzt Ein Phasenregelkreis hat die Aufgabe ein
Signal zu erzeugen, dessen Frequenz und Phase so geregelt werden, daß die Frequenz gleich der Frequenz
eines Bezugssignals ist und daß zwischen dem Signal und dem Bezugssignal eine vorgegebene Phasendifferenz
vorhanden ist
Üblicherweise enthält ein Phasenregelkreis neben dem Phasendetektor einen Regierund einen spannungsgesteuerten
Oszillator. Der spannungsgesteuerte Oszillator erzeugt ein Signal mit veränderbarer Frequenz
und gibt dieses am Ausgang des Phasenregelkreises ab. Außerdem wird das Signal einem Eingang des
Phasendetektors als Meßsignal zugeführt. An einem weiteren Eingang des Phasendetektors liegt das
Bezugssignal an. Der Phasendetektor ermittelt die Phasendifferenz zwischen dem Meßsignal und dem
Bezugssignal und gibt an den Regler Impulse ab, deren Breite von der Phasendifferenz abhängt. Der Regler
formt die Impulse in eine Steuerspannung für den spannungsgesteuerten Oszillator um und verändert die
Frequenz des von diesem abgegebenen Signals so, daß jeder Abweichung von der vorgegebenen Phasendifferenz
entgegengewirkt wird.
Es sind bereits Phasendetektoren der eingangs genannten Art bekannt, die die Phasendifferenz
zwischen einem Meßsignal und einem Bezugssignal ermitteln. In der DE-PS 18 01261 wird auf einen
Phasendetektor hingewiesen, bei dem das Bezugssignal in einem ersten UND-Glied mit dem Meßsignal und in
einem zweiten UND-Glied mit dem invertierten Meßsignal verknüpft wird. Die beiden UND-Glieder
steuern Stromquellen, die positive oder negative Impulse gleicher Amplitude an ein Integrierglied
abgeben. Das zeitliche Integral der Impulse und damit die von den Stromquellen abgegebene Ladung ist in
einem Bereich von ±90° proportional der Phasendifferenz zwischen dem Meßsignal und dem Bezugssignal.
Es ist weiterhin ein Phasendetektor vorgeschlagen worden, der an seinen Ausgängen Impusle abgibt, deren
Breite in einem Bereich von ±180" proportional der Phasendifferenz zwischen dem Meßsignal und dem
Bezugssignal ist. Dieser Phasendetektor besteht aus vier Logikschaltungen und einem Plip-Flop, er enthält aber
keine Stromquellen. Ein Nachteil dieses Phasendetektors liegt darin, daß die ermittelte Phasendifferenz
abhängig von der Impulsbreite des Bezugssignals ist Es ist darum eine Zeitschaltung erforderlich, die die
Bezugssignale auf die richtige Länge bringt
Die Erfindung geht aus von dem Phasendetektor gemäß der DE-PS 18 01261. Es liegt ihr aber die
Aufgabe zugrunde, einen Phasendetektor anzugeben, der in der Lage ist, die Phasendifferenz zwischen einem
Meßsignal und einem Bezugssignal in einem Bereich von ±180" zu ermitteln.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Phasen-
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19742414285 DE2414285C3 (de) | 1974-03-25 | 1974-03-25 | Phasendetektor |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19742414285 DE2414285C3 (de) | 1974-03-25 | 1974-03-25 | Phasendetektor |
Publications (3)
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DE2414285A1 DE2414285A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2414285B2 DE2414285B2 (de) | 1980-08-28 |
DE2414285C3 true DE2414285C3 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=5911075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742414285 Expired DE2414285C3 (de) | 1974-03-25 | 1974-03-25 | Phasendetektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2414285C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
EP0410029B1 (de) * | 1989-07-25 | 1995-01-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung zur Nachlaufsynchronisation |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1801261B2 (de) * | 1968-10-04 | 1973-05-03 | Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München | Anordnung zum erzeugen von taktimpulsen |
-
1974
- 1974-03-25 DE DE19742414285 patent/DE2414285C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2414285A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2414285B2 (de) | 1980-08-28 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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