DE2414196A1 - Durchstossmembranverschluss fuer reagenzgefaesse - Google Patents

Durchstossmembranverschluss fuer reagenzgefaesse

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DE2414196A1
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Geb Rieth Sigrid Bumb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/508Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
    • B01L3/5082Test tubes per se
    • B01L3/50825Closing or opening means, corks, bungs

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Hematology (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Description

  • Durchstoßmembranverschluß für aeagenzgefäße Die Erfindung betrifft einen durchstoßbaren Membranverschluß an Arbeit sgefäßen, die zur Durchführung chemischer Analysen, insbesondere im medizinischen Laborbereich benötigt werden.
  • 3ei einer Vielzahl klinisch chemischer Untersuchungsmethoden ist es erforderlich in einem ReaÕenzglas verschiedene Flissigkeiten (Reagenz, Blut, Serum, plasma usw.) miteinander zu mischen und hinterher die Lösung t'tit dem Photometer oder Elektronischen Teilchenzählgerät auszuzessen. b's ist darauf zu achten, daß die Volumina der entsprechenden Flussi;keiten exakt eingehalten werden. Ferner ist zu beachten, daß die Reagenzien keiner Verunreinigung durch Staub unterliegen, was sonst zur Verfälschung der Meßergebnisse führt. Ebenso ist eine gründliche Durchmischung des Ansatzes bei verschiedenen Untersuchungen nötig.
  • Im Rahmen der Labordiagnostik wurde bisher mit Reagenzgläsern gearbeitet die entweder mit einem Stopfen oder einer Schraubkappe verschlossen wurden. Auch bei Reagenzbehältern mit vorpipettierten Reagenzien verwendete man bislang Schraub- oder Stopfverschlüsse.
  • Nachteiligerweise ist es beim Arbeiten mit diesen Gerätschaften notwendig, vor der Zugabe der entsprechenden Lösungen den Schraub-oder Stopfverschluß zu entfernen und nach der Zugabe wieder aufzubringen. Oft unterbleibt auch das Verschließen der Reagenzgläser, was die Gefahr der Verunreinigung erhöht, und eine rndliche Durchmischung durch Schütteln des Ansatzes nicht zuläßt.
  • Besonders bei Reagenzgläsern '!.it vorpipettierten Reagenzien, ZU welchen nur noch das Serum oder Plasma zugegeben werden muß - den oCenannten Einwegtesten - erweisen sich Schraubkappen oder Stopfen besonders nachteilig. Die Flachteile liegen nicht nur in der umständlichen Arbeitsweise mit den Verschlüssen, sondern auch in der Gefahr über die Verschlüsse Reagenz zu verlieren, was zu Volumenfehlern fahrt.
  • er erfindung liegt die Aufgabe zugrunde Fehler bei Laboranalysen weitestgehend auszuschalten. Insbesondere sollen die Fehler vermieden werden, die aus der Arbeit r»it offenen Reagenzgläsern entstehen.
  • Es sind dies: die Gefahr der Mterunreinigung, des TJerschüttens und ungenügenden Durchmischens der Reagenzien. Ferner soll das Arbeiten mit vorpipettierten Reagenzien vereinfacht und rationalisiert werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die entsprechenden Reagenzgefäße - statt mit Stopfen oder Schraubkappe - mit einem durchstechbaren embranverschluß, der aus einem mit den jeweiligen Reagenzien nicht agierenden Material (verzugs weise Kunststoff) gestaltet ist, versehen werden. Dadurch entfällt das auf- und absetzen des Verschlußes. Die Beschickung eines solchen bereits nit Reagenzlösung versehenen Röhrchens mit Blut, Serum oder Plasma erfolgt zweckmäßigerweise mittels einer Pipette. Hierfür eignen sich besonders x;ikrokapillarDipetten für den ninmalgebrauch, da diese einen kleinen Durchmesser haben. L.it der gefüllten Pipette wird der viembranverschluß des Röhrchens durchstochen und ihr Inhalt in die vorgelegte Flüssigkeib eingebracht. Aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten kann der Reagenzbehälter nun geschüttelt, gelegt oder umgedreht werden, ohne daß der Inhalt ausläuft. Ferner können keine Staubteilchen in das Innere des Behälters eindringen. Um das Gef=J zu entleeren kann ein weiteres Loch in die Membran gestochen oder diese ganz entfernt werden.
  • Je nach Aufgabenstellung kann dieser Durchstoßmembranverschluß abnehmbar gestaltet oder fest mit dem Reagenzbehälter verbunden sein.
  • Der abnehmbare Verschluß eignet sich besonders für leere Reagenzbehälter, die noch mit einer Gebrauchslösung zu beschicken sind.
  • Der festaufgebrachte Verschluß ist besonders für Reagenzröhrchen mit vorpipettierter Reaktionslösung (wie oben beschrieben) geeignet.
  • Ferner kann dieser Verschluß auf verschiedenen Gefäßen wie rieagenzrohr, Einwegfläschchen oder I;e3kuvetten aufgebracht werden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile stehen in mehrfacher Hinsicht; 1. Es können (was besonders bei offenen Reagenzbehaltern der Fall ist) keine Staubpartikel in das Innere des Gefäßes eindringen.
  • 2. Es werden keine Volumenfehler durch Verschütten oder Der schleppen (über abnehmbare Verschlüsse, wie Stopfen oder Schraubkappe) gemacht.
  • 3. Die Arbeitsweise wird wesentlich vereinfacht, da das Auf-und Absetzen des Verschlußes entfällt (was besonders beim wischen der Substanzen wichtig ist).
  • 4. Fehler bei Laboranalysen werden (durch die oben genannten Punkte 1. - 4.) weitestgehend vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Schemazeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1. Ein Reagenzrohr mit vorpipettierter Reaktionslösung und festangebrachtem Burchstoßmembranverschluß.
  • Fig. 2. Das gleiche Reagenzrohr wie Fig. 1, mit durchstoßenem iwembranverschluß und eingebrachter Pipette.
  • Fig. 3. Das gleiche Reagenzrohr wie Fig. 2, liegend, nachdem die Pipette entleert ist, ohne da3 das reagenz ausläuft.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    9 Verschluß an Flüssigkeitsbehältern zur Durchfahrung chemischer Analysen, insbesondere wie sie im medizinischen Laborbereich benötigt werden, d a d u r 0 h g e k e n n z e i c h n e t , daß er mit einer curchstoßbaren membran versehen ist.
  2. 2. Verschlu' nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem mit den jeweiligen Lösungen nicht agierenden und reagierenden Material (vorzugsweise Kunststoff) besteht.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit derr. Behälter fest verbunden oder abnehmbar gestaltet ist.
  4. 4. Verschluß nach den Ansprüchen 1 biE 3, dadurch gekennzeichnet, da3 er auf den verschiedensten Gefäßformen und -Arten ( wie z.B. Reagenzrohr, Flasche, eSküvette) aufgebracht ist.
  5. 5. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ekennzeichnet, da er in Größer Durchmesser, Durchstoßfestigkeit, Farbe, Form und Anbringungsstelle den jeweiligen Erfordernissen angepaßt ist.
DE2414196A 1974-03-25 1974-03-25 Durchstossmembranverschluss fuer reagenzgefaesse Pending DE2414196A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9006079U1 (de) * 1990-05-30 1990-09-13 Bethkenhagen, Juergen, 5223 Nuembrecht, De
DE3938559A1 (de) * 1989-11-21 1991-05-23 Boehringer Mannheim Gmbh Reagenzbevorratungssystem fuer ein medizinisches analysegeraet

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