DE2413902A1 - Radiator-ventil - Google Patents
Radiator-ventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/04—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
- F16K11/048—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with valve seats positioned between movable valve members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
Aktiengesellschaft Oederlin & Cie. 5^30 Wettingen/Schweiz
Armaturenwerk Wettingen,
Radiator-Ventil
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Radiator-Ventil mit zwei Ventilsitzen und einem Ventilkörper mit zwei Schliess-
und Oeffnungsorganen sowie Anschluss-Stutzen für Flüssigkeitsvor- und -rücklauf, wobei im Ventilgehäuse strömungsmässig zwischen
dem Rücklaufeintritt und dem Rücklaufaustritt zwei Kammern hintereinander angeordnet sind, und wobei zwischen der zweiten
Kammer und der Vorlaufseite eine im Querschnitt veränderbare Verbindung besteht und ein den Durchflussquerschnitt zwischen
den beiden Kammern verändernder, einstellbarer Zapfen oder dgl. vorgesehen ist, um den Durchlaufquerschnitt zwischen den beiden
Kammern zu drosseln oder zu unterbinden.
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eh/13.12„73 - 1 -
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Ventils, wie :-s insbesondere
in Zentralheizungsanlagen zur Anwendung kommt, und
welches die Möglichkeit in sich schliessen muss, es nicht nur den örtlichen Gegebenheiten bezüglich Durchflusswiderständen
mühelos anpassen zu können, sondern auch ermöglicht, ohne Entleerung des Systems den nachgeschalteten Radiator auszubauen
und trotzdem, das übrige System, insbesondere eine Zentralheizungsanlage,
ohne Nachteile weiter zu betreiben.
Durch das GB-PS 1 137 535 und die DT-OS 1 929 681 ist es bekannt
geworden, in einem Mehrwegeventil, wie dieses insbesondere in Zentralheizungen verwendet wird, im Rücklauf aus einem Radiator
ein von aussen einstellbares Element anzuordnen, vrlches erlaubt, gegebenenfalls diese Rücklaufleitung vollständig abzuschliessen,
so dass, mit Hilfe des normalen, handbetätigten Ventils, sowohl der Vorlauf als auch der Rücklauf des Radiators
vom Versorgersystem getrennt v/erden können. Damit wird die Demontage des Radiators aus dem System möglich, ohne das
System entleeren zu müssen. Es ist dabei auch möglich, dieses Element zur Einstellung und Anpassung bzw. Abstimmung der
Widerstände des ganzen Durchlaufsystemes zu benützen, um es
dann im besonderen Falle als Abschliesselement im vorerwähnten Sinn zu benützen.
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Es besteht dann nach dem Wiederanschliessen des Radiators die
mühsame Arbeit, das ganze System bezüglich Widerstandsver- .
hältnisse neu abzustimmen.
Dieses bekannte Element erlaubt aber keine Anpassung an das übrige System, so dass bei geschlossenem Radiatorventil das Heisswasser
durch den Bypass strömt. Der Strömungswiderstand dieses Bypasses ist nicht veränderbar, so dass infolge des geringen
DurchlaufwiderStandes des Bypasses eine zu grosse Heisswassermenge
durch diesen Radiatorversorgerstrang fliesst und damit zu wenig Haisswasser durch die übrigen, offenen Radiatoren strömt,
Das erfindungsgemässe Radiator-Ventil zeichnet sich dadurch aus,
dass der Stutzen für den Vorlauf aus tritt und derjenige für den
Rücklaufeintritt bekannterweise als gemeinsamer Stutzen ausgebildet sind, und dass die zweite Kammer mit einem den Durchflussquerschnitt
von aussen einstellbaren Hohlreiber oder dgl.versehen ist, um den Durchflusswiderstand zu verändern und ihn auf
das ganze System abzustimmen.
Es liegt im Sinne einer einfachen Einstellung, vrenn gemäss einem vreitern Erfindungsmerkmal die Kammern zylindrisch und
mindestens annähernd parallelachsig ausgebildet sind und der einstellbare Zapfen und der einstellbare Hohlreiber ebenfalls
parallelachsig sind.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschliessend
anhand einer Figur erläutert, Vielehe in einem Längsschnitt bezüglich der Ventilspindel das Ventil zeigt. Das an und
für sich bekannte Betätigungselement, im dargestellten Beispiel ein Handgriff, ist in Ansicht dargestellt.
Ein derartiges Ventil umfasst ein Ventilgehäuse 1 mit einem Eintrittsstutzen 3 für den Vorlauf, sowie einem Austrittsstutzen
5 für den Vorlauf. Dieser Stutzen 5 steht in Verbindung mit dem nachgeschalteten Verbraucher, z.B. einem Radiator, dessen Austritt
mit einem Eintrittsstutzen 7 für den Rücklauf verbunden ist (nicht dargestellt). Das Ventilgehäuse 1 weist ferner einen
Austrittsstutzen 9 für den Rücklauf auf. Die Figur zeigt im weiteren einen Ventilgriff 11 und einen durch diesen betätigbaren
ersten Ventilkörper 13» der über einen Ventilschaft 17
mit einem zweiten Ventilkörper 14 verbunden ist. Die zu den Ventilkörpern 13 und 14 gehörenden Ventilsitze 16 und 18 sind
ebenfalls ersichtlich.
Der Eintrittsstutzen 7 für den Rücklauf mündet in eine Rücklaufkammer 20, zu welcher parallelachsig eine Bypasskammer
22 angeordnet ist. Diese Bypasskammer 22 steht mit einer dem Eintrittsstutzen 3 nachgeschalteten Verteilkammer
24 über das Ventil, mit dem Ventilkörper 14 und dem Ventilsitz 18, in Verbindung.
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Der Austrittsstutzen 5 für den Vorlauf und der Eintrittsstutzen 7 für den Rücklauf sind als gemeinsamer Stutzen
ausgebildet und durch eine Scheidewand 26 voneinander getrennt. Die erste oder Rücklauf kammer 20 ist, wie aus der Firrur ersichtlich,
mittels eines Abschlusszapfens 28 nach aussen abgeschlossen. Der Abschlusszapfen 28 ist als Gewindezapfen mit
einem Gewinde 30 ausgebildet. Er ist in der Mitte mit einer
Bohrung versehen, in welcher verschiebbar ein Kolben 32 mit
einem Kopf 33 und einem Schaft 34 angeordnet sind. Der zylindrische
Teil des Kopfes ist mit einem Gewinde 36 versehen, welches dem Gewinde 30 des AbSchlusszapfens 28 entspricht. Ein Schlitz 38
im Schaft 34 erlaubt den Kolben 32 in Längsrichtung der Kammer
zu verschieben. Die die beiden Kammern 20 und 22 trennende Zwischenwand 40 ist mit einer Oeffnung 42 versehen, welche die beiden
Kammern 20 und 22 verbindet. In der Bypasskammer 22 ist ein mit einem Aussengewinde 45 ausgerüsteter Hohlreiber 44 eingeschraubt,·
welcher, wie aus der Figur ersichtlich, eine Mantelöffnung 47 aufweist. In der entsprechenden Aussenwand des
Ventilgehäuses 1 befindet sich eine Wandöffnung 49, welche in den Austrittsstutzen 9 für den Rücklauf führt.
Das beispielsweise in einer Zentralheizungsanlage eingebaute Ventil funktioniert wie folgt:
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Das aus einem Heizkessel kommende Heisswasser gelangt in den
Eintrittsstutzen 3 von dort in die Verteilkammer 24. Je nach Lage der Ventilkörper 13 und 14 strömt das Wasser entweder voltständig durch den Austrittsstutzen 5 für den Vorlauf in den
Radiator oder, wenn der Ventilkörper 14 den Ventilsitz 18 nicht abschliesst, z.T. gemäss dem gestrichelten Pfeil in die
Bypasskammer 22. Das durch den Radiator geflossene Wasser gelangt abgekühlt in den Eintrittsstutzen 7 für den Rücklauf und von
dort in die Rücklaufkammer 20, durch die Wandöffnung 42, die Bypasskammer 22, wo es sich gegebenenfalls mit dem heissen
bygepassten Wasser aus der Ventilkammer 24 mischt und anschliessend
das Ventil durch den Austrittsstutzen 9 des Rücklaufes
verlässt. Durch Betätigung des Ventilgriffes 11 können die Ventilkörper 13 und 14 je nach Wärmebedarf, den der Radiator
abgeben soll, eingestellt werden. Es wird damit mehr oder weniger des eintretenden Heisswassers unter Umgehung des Radiators direkt
in die Bypasskammer 22 und von dort in den Austrittsstutzen 9 für den Rücklauf geleitet.
Um das Ventil jedem Wassersystem anpassen zu können, muss es bezüglich der übrigen Widerstände in der Anlage ver^änderbar
sein. Dazu dient der Hohlreiber 44, der durch Drehen in der Bypasskammer 22 wie ein Reiberhahn verstellbar ist, in dem Sinn,
dass in der einen Extremlage bei Koinzidenz der Reiberöffnung
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47 und der Wandöffnung 49 das Ventil diesbezüglich einen minimalen
Widerstand bietet, im andern Extremfall aber der Hohlreiber 44, z.B. um maximal 45° gedreht, den Wasserdurchfluss im Bypass
stark drosselt. Durch entsprechende Zwischenlagen ist mithin das Ventil einstellbar, eine Einstellung, die vom Monteur beim Einbau
des Ventils in die Anlage vorgenommen wird.
Durch die Einstellung des Reibers 44 vrird verhüets dass bei
•geschlossenem Ventil den übrigen, offenen Radiatoren die zum Beheizen benötigte Wassermenge entzogen wird. Dieser Hohlreiber
44 wird bei Montage und Inbetriebsetzung des ganzen Heizsystems an jedem Ventil eingestellt, wobei entsprechend
Rücksicht genommen werden kann, ob es sich um einen Radiator in einem Schlafzimmer oder in einem Wohnzimmer, in einem Gang
oder gegebenenfalls im Keller handelt. Diese Einstellung erfolgt nur einmal bei Montage. Der Hohlreiber 44 ist daher, da beim
Demontieren eines Radiators ein - zusätzliches - Abschlusselement in Form des Kolbens 32 von aussen zu betätigen ist,
auch in diesem Falle nicht zu verstellen. Das ganze System arbeitet mithin unter praktisch den gleichen Widerstandsbedingungen
weiter, ungeachtet der Frage, ob der Radiator teilweise oder ganz vom Heisswassernetζ und dem Rücklauf getrennt
sei.
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Soll nämlich aus irgend einem Grunde, beisnielsweise wegen eines
Lecks oder bei Umbauten der dem dargestellten Ventil nachgeschalteten Radiator ausgebaut werden, ohne dass die übrigen
Anlageteile davon betroffen werden, so wird mittels eines Schraubenziehers, der in den Schlitz 38 gesteckt wird, der Kolben 32 so
weit nach innen geschraubt, bis sein konischer Teil den Durchflussquerschnitt abschliesst. Es kann dann durch denELntrittsstutzen
7 kein Rücklaufwasser mehr in die Rücklaufkammer 20 gelangen.
Im gleichen Sinne wird der Heisswasserzulauf geschlossen, indem durch Drehen des Ventilgriffes 11 der Ventilkörper 13
zum Aufliegen auf den Ventilsitz 16 gebracht wird, wodurch auch vorlaufseitig der Radiator von der Zuspeisung getrennt ist. Nun
können die entsprechenden Verbindungen mit dem Austrittsstutzen 5 für den Vorlauf und dem Eintrittsstutzen 7 für den Rücklauf
getrennt werden. Das durch den Eintrittsstutzen 3 einströmende Heisswasser gelangt durch das offene Ventil des Ventilkörpers
14 und des Ventilsitzes 18 in seiner Gesamtheit in die Bypasskammer
22 und von dort direkt in den Austrittsstutzen 9 des Rücklaufes. Auf diese Weise kann mittels des Kolbens 32 und des
Hohlreibers 44 nicht nur die gewünschte, gleichmässige Beaufschlagung der Anlage mit Wasser erzwungen werden, sondern auch
ein Abschalten und Auswechseln einzelner Anlageteile erfolgen, ohne dass es nötig ist, den Betrieb der verbleibenden Anlage
zu unterbrechen oder zu drosseln.
- 8 4098A1/028?
Diese Möglichkeit des einmaligen Abstimmens des Systems bei der Inbetriebnahme einer Heizanlapre und Anpassung des Bypass-Widerstandes
unabhängig von der Lage des Doppelsitzventils,
ist bei den Entgegenhaltungen nicht vorgesehen. Bei diesen bekannten Konstruktionen ist mithin bei Demontage eines
Radiators die Gefahr vorhanden, dass weitern Radiatoren die zum Heizen nötige Wassermenge infolge des geringer Bypass-Widerstandes
im besagten Ventil entzogen wird, was sich unangenehm bemerkbar macht. Diesem Fehler hilft die vorliegende Konstruktion ab.
- 9 4098^1/028/
Claims (2)
- PatentansprücheS l.y Radi at or-Ventil mit zwei Ventilsitzen und einem Ventilkörper mit zwei Schliess- und OeffnungsOrganen sowie Anschluss-Stutzen für Plüssigkeitsvor- und -rücklauf, wobei im Ventilgehäuse
strömungsmässig zwischen dem Rücklaufeintritt und dem Rücklaufaustritt zwei Kammern hintereinander angeordnet sind, und wobei zwischen der zweiten Kammer und der Vorlaufseite eine im Querschnitt veränderbare Verbindung besteht und ein den Durchflussquerschnitt zwischen den beiden Kammern verändernder, einstellbarer Zapfen oder dgl. vorgesehen ist, um den Durchlaufquerschnitt zwischen den beiden Kammern zu drosseln oder zu unterbinden, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (5) für den
Vorlaufaustritt und derjenige (7) für den Rücklaufeintritt
bekannterweise als gemeinsamer Stutzen ausgebildet sind, und
dass die zweite Kammer (22) mit einem den Durchflussquerschnitt von aussen einstellbaren Hohlreiber (44) oder dgl. versehen ist, um den Durchflusswiderstand zu verändern und ihn auf das ganze
System abzustimmen,- 10 409841 /0282 - 2.^ Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (2O9 22) zylindrisch und mindestens annähernd parallelachsig ausgebildet sind und dass der einstellbare Zapfen (32) und der einstellbare Hohlreiber (44) ebenfalls parallelachsig sind.- 11 A09841/G28VLeeseite
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE19747410089 Expired DE7410089U (de) | 1973-03-26 | 1974-03-22 | Radiator-ventil |
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1974
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- 1974-03-22 DE DE19742413902 patent/DE2413902A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE7410089U (de) | 1982-04-08 |
CH562978A5 (de) | 1975-06-13 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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