DE2413508C3 - Selbsterregter Hochfrequenzgenerator - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsterregten Hochfrequenzgenerator mit einem Parallelschwingkreis und nur einer in den Schwingkreis einbezogenen und mit der Generatorröhre verbundenen Wicklung als Hochfrequenzstromtransformator, bei der ein Induktor unmittelbar zwischen einer oder mehreren Windungen lest angeschlossen ist und bei der im Wicklungsinneren «in im Bereich des Induktoranschlusses in Achsrichtung verschiebbarer Kern aus hochpermeablem Werkstoff angeordnet ist.

Ein derartiger selbsterregter Hochfrequenzgenerator ist aus der US-PS 24 53 529 bekannt. Der bekannte Hochfrequenzgenerator umfaßt ."»wei Generatorröhren in Gegentaktschaltung, die an die Endanschlüsse einer als Hochfrequenzstromtransformator ausgebildeten Wicklung angeschlossen sind. Um die Induktoranschlüsse fest mit den Windungen der Wicklung verbinden zu können, sind zwei im Bereich der Induktoranschlüsse verschiebbare Spulenkerne vorgesehen, die eine Anpassung des Verbraucherwiderstandes an die Generatorröhre ohne Beeinflussung der Frequenz ermöglichen. Bei diesem bekannten Hochfrequenzgenerator ist nur eine geringe Veränderung einer fest vorgegebenen Spannungstransformation möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine erhebliche Erweiterung des Bereichs der kontinuierlichen Anpassung des Verbraucherwiderstandes an die Generatorröhre zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Induktoranschluß :m Endbereich der Wicklung angeordnet und daß die Wicklung über eine mit ihr fest verbundene Anzapfung im Bereich des Induktoran-Schlusses mit der Generatorröhre verbunden ist.

Aus der DT-PS 11 77 702 ist es zwar bereits bekannt, daß eine zusätzliche Spannungstransformation erzielt werden kann, wenn die Primärwicklung eines Hochfrequenzstromtransformators über eine Anzapfung ge- f,₀ speist wird. Bei diesem bekannten selbsterregten Hochfrequenzgenerator besteht jedoch der Hochfrequenzstromtransformator aus einer Primärwicklung und einer diese manscheUenförmig umgebenden Sekundärwicklung. Innerhalb des magnetischen Hauptfeldes (15 des Hochfrequenzstromtransformators ist ein auch unter Last stufenlos verstellbarer Abgriffarm mit einem entlang der Primärwicklung schleifenden Kontaktkopf angeordnet, der als einer der beiden Anschlüsse des Schwingkreises dient. Im praktischen Betrieb ergeben sich Probleme hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung des verstellbaren Abgriffarmes mit dem an der Primärwicklung schleifenden Kontaktkopf, sowie Probleme hinsichtlich der Spannungsbelastung des Kondensators im Parallelschwingkreis, die je nach Anpassung um einen Faktor 2 und mehr steigen kann.

Der Hochfrequenzstromtransformator des erfindungsgemäßen Hochfrequenzgenerators zeichnet sich durch einfachen konstruktiven Aufbau und eine damit verbundene besonders kompakte Bauweise aus. Durch die feste Verbindung der Anzapfung mit der Wicklung entfallen die bei einem schleifenden Kontaktkopf auftretenden Probleme hinsichtlich der Kontaktierung, der Kühlung und der extremen Maßhaltigkeit. Die Anpassung des Verbraucherwiderstandes an die Generatorröhre is! in einem weiten Bereich durch Veränderung der Kopplung und der Teilspannungen an den Teilinduktivitäten mit Hilfe des verschiebbaren Kerns möglich. Eine Verschiebung des Kernes aus hochpermeablem Werkstoff, insbesondere Ferrit, verändert das Verhältnis der Teilinduktivitäten zueinander, wobei jedoch die Gesamtinduktivität des Schwingkreises und damit di? Frequenz beibehalten wird, solange sich der Kern vollständig im Inneren der Wicklung befindet. Die Länge des Kernes liegt vorzugsweise zwischen einem Viertel und der Hälfte der Länge der Wicklung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen selbsterregten Hochfrequenzgenerators mit einem Hochfrequenzstromtransformator mit nur einer Wicklung.

Fi g. 2 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Hochfrequenzstromtransformators,

Fig.3 einen Querschnitt durch den Hochfrequen/-stromiransformator nach F i g. 2.

F i g. 1 zeigt einen selbsterregten Hochfrequenzgenerator mit einer Generatorröhre 1, einem Rückkopplungsübertrager 2, einem Trennkondensator 3 und einem Parallelschwingkreis mit einem Kondensator 4 und einem in den Parallelschwingkreis einbezogenen Hochfrequenzstromtransformator. Der Hochfrequenzstromtransformator besteht aus einer Wicklung 13, die über eine Anzapfung 15 gespeist ist. Die Anzapfung 15 ist im unteren Bereich der Wicklung 13 fest mit dieser verbunden, beispielsweise hart gelötet. Ein als Verbraucherwiderstand 8 schematisch dargestellter Induktor mit Werkstück ist an die mit der Wicklung 13 fest veibundenen Induktoranschlüsse 16 und 17 angeschlossen. Im Inneren der Wicklung 13 ist ein im Bereich der Induktoranschlüsse 16,17 in Achsrichtung verschiebbarer Kern aus hochpermeablem Werkstoff, insbesondere Ferrit, angeordnet, dessen Länge im Bereich zwischen der Hälfte und einem Viertel der axialen Länge der Wicklung 13 liegt.

Die Verschiebbarkeit des Kernes ist so begrenzt, daß sich der Kern stets vollständig im Inneren der Wicklung 13 befindet. Die Anpassung des Verbraucherwiderstandes erfolgt durch den im Bereich der Anzapfung 15 und der Indüktoranschlüsse 16, 17 verschiebbaren Kern 14. Hierdurch wird die Spannungsüberhöhung am Kondensator 4 klein gehalten.

Die Fig. 3 und 2 zeigen einen Längs- und einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Hochfrequenzstromtransformators. Der Hochfrequenz-

Stromtransformator enthält die Wicklung 13, in deren Inneren ein Ferritkern 14 in Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist. F i g. 2 zeigt die untere Endstellung des Ferritkerns 14. Der Ferritkern 14 kann im Bereich der Induktoranschlüsse 16, 17 nach oben verschoben werden. Der Induktor 19 zur Erwärmung eines Werkstückes 20 ist mit der Wicklung 13 über Anschlußbleche 18 verbunden, die in der Windungsebene liegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Selbsterregter Hochfrequenzgenerator mit einem Parallelschwingkreis und nur einer in den Schwingkreis, einbezogenen und mit der Generatorröhre verbundenen Wicklung als Hochfrequenzstromtransformator, bei der ein Induktor unmittelbar zwischen einer oder mehreren Windungen fest angeschlossen ist und bei der im Wicklungsinneren ein im Bereich des Induktoranschlusses in Achsrichtung verschiebbarer Kern aus hochpermeablem Werkstoff angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktoranschluß im Endbereich der Wicklung angeordnet und daß die Wicklung über eine mit ihr fest verbundene Anzapfung im Bereich des Induktoranschlusses mit der Generatorröhre verbunden ist.