DE4423992C2 - Elektromagnetischer Generator für schnelle Strom- und Magnetfeld-Impulse und seine Verwendungen - Google Patents
Elektromagnetischer Generator für schnelle Strom- und Magnetfeld-Impulse und seine VerwendungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Generator
für schnelle Strom- und Magnetfeld-Impulse nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1, der insbesondere für eine Anwendung
in der magnetischen Umformtechnik geeignet ist.
Bei diesen Anwendungen kommt es darauf an, in dem zu beein
flussenden Gegenstand einen hohen Strom I₂ zu induzieren, der
mit dem Magnetfeld B des Stroms I₁ eine hohe Kraft P bezogen
auf die Länge l der Stromleiter ergibt. Mit
worin kH und kD von der Geometrie der Leiter und der Metall
teile abhängige Konstanten und R₂ der Widerstand des Pfades
des im Metallteil induzierten Stromes sind, ist dann
Ein Kennwert für die durch einen Impuls erzeugte Kraft ist
also
Es ist bekannt, hohe Stromimpulse mit der Entladung von Kon
densatoren zu erzeugen. Ihre maximale Amplitude Imax und
Steilheit dI/dt sind vor allem durch die Eigenschaften der
zur Verfügung stehenden Hochstrom-Schalter bedingt.
Sehr hohe Werte werden mit Funkenstrecken als Schalter er
reicht. Diese sind aber in Betriebsgeräten unerwünscht, vor
allem weil sie sich abnutzen.
Als Hochstrom-Schalter stehen weiter Ignitrons und Thyristo
ren zur Verfügung. Ignitrons haben aber einen großen Platzbe
darf und kommen deshalb meistens nicht in Frage. Auch unter
liegen sie einer Abnutzung bei Dauerbetrieb.
Bei Thyristoren als Hochstrom-Schalter sind wiederum die
maximale Amplitude Imax und die maximale Stromsteilheit dI/dt
begrenzt, so daß auch nur begrenzte Wirkungen der Impulse
beim Verformen und bei den übrigen genannten Anwendungen
erreicht werden können.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (DD 1 46 403),
gleichzeitig mehrere Magnetfeldspulen nebeneinander anzuord
nen, die von mehreren potentialgetrennten, gleichzeitig ge
schalteten Kondensator-Entladungsgeräten gespeist werden.
Dabei werden hohe elektrische Spannungen der Kondensatoren
verwendet, um eine schnelle Entladung zu erreichen.
In die Magnetfeldspulen solcher Stoßstromgeneratoren werden
die zu verformenden Teile eingelegt.
Diese bekannten Kondensator-Entladungsgeräte sind wegen der
hohen Spannungen, die im Arbeitsbereich an den Magnetfeldspulen
auftreten, für den Bedienenden gefährlich und erfordern
teuere Isolationen der Magnetfeldspulen.
Ein elektromagnetischer Generator nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 zum Impulsmagnetisieren ist aus JP 1-310 516 (A)
in Patent abstracts of Japan E-896, February 27, 1990, Vol.
14/Nr. 108, bekannt. Ferner ist ein Impulstransformator mit
Kondensator und ungeteilter Primärspule zur Magnetisierung
aus der DE-AS 10 20 737 bekannt, während eine Teilung der
Primärspulen bei Stoßtransformatoren aus dem DE-Buch "Dauer
magnettechnik" von G. Hennig, Franzis-Verlag München, 1952,
Seiten 74 bis 77, insbesondere Seite 77, Bild 60, vorbekannt
ist. Die dort gezeigten drei Teilspulen werden durch zwei
Schalter in Reihe geschaltet und bilden zusammen eine einzige
Spule. Die Anordnung der beiden Schalter zwischen den drei
Teilspulen dient nur zur Verteilung der an ihnen auftretenden
hohen Abschaltspannungen auf zwei Schalter, so daß deren
Abnutzung geringer wird. Diese bekannte Anordnung einer ge
teilten Primärspule bei einem Stoßtrafo mit Stoßmeßeinrichtung
weist aber keine Kondensatoren und keine paarweise angeordneten
Primärwicklungen auf. Auch eine solche Anordnung
ist daher für eine Anwendung in der magnetischen Umformtechnik
nicht geeignet.
Eine solche Anordnung mit ein- oder mehrteilig ausgebildeten
Magnetfeldkonzentratoren ist auch aus der US-PS 3 124 726
bekannt. Darin ist aber nur ein einziger Stromkreis vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektromagnetische
Generatoren der gattungsgemäßen Art leistungsfähiger und
sicherer zu gestalten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Magnetfeldspulen paarweise angeordnete Primärwicklungen
eines Impuls-Transformators sind und ihre Primärströme auf
der Sekundär-Seite des Impuls-Transformators einen einzigen
Strom-Impuls erzeugen.
In dem Impuls-Transformator werden die Impulse der einzelnen
Entladekreise somit zu einem einzigen Strom-Impuls vereinigt,
der ein Mehrfaches der Stromstärke und der Geschwindigkeit
der Summe der einzelnen Strom-Impulse ohne Vorhandensein
eines solchen Impuls-Transformators erreicht.
Der Impuls-Transformator besitzt als Sekundär-Spule erfin
dungsgemäß ein längsgeschlitztes Rohr aus Kupfer oder aus
einem anderen elektrisch gut leitenden Werkstoff, auf dem
unmittelbar voneinander isolierte Magnetfeldspulen als Pri
märwicklungen aufgebracht sind. Zum Anschluß einer äußeren
nieder-ohmigen Hochstrom-Schleife sind in der Mitte des Roh
res neben dem Längsschlitz Kontaktblöcke angeordnet, zum
Beispiel angelötet oder aufgeschraubt.
Die Kopplung zwischen den Primär-Spulen und der Sekundär
spule des Impuls-Transformators wird durch ein lamelliertes
Paket aus Transformator-Blechen erhöht, das einen größeren
Fluß-Hub erlaubt. Durch einen langen Strom-Impuls in negati
ver Richtung kann der remanente Fluß Br im Eisen der Trans
formator-Bleche umgekehrt werden, so daß ein größerer Fluß-
Hub (von -Br nach Bs statt von +Br nach Bs im Fluß-Diagramm)
und damit eine höhere Belastung des Transformators möglich
ist.
Das Kupfer- oder Aluminiumrohr ist als Sekundär-Spule mit
Strom-Ausgängen in der Mitte derart ausgebildet, daß zwei
Kammern für die paarweise unterteilten Primärwicklungen be
stehen und die Strom-Ausgänge zum Anschluß einer Hochstrom-
Schleife auf der Sekundärseite dienen.
In der Hochstrom-Schleife kann ein ein- oder mehrteilig aus
gebildeter Magnetfeldkonzentrator angeordnet sein, der vor
teilhafterweise aus einem längsgeschlitzten Kupfer- oder
Aluminiumzylinder besteht, in dem durch Skin-Effekt das Ma
gnetfeld der Hochstrom-Schleife auf einen Raum mit kleinerem
Durchmesser und/oder Länge konzentriert wird.
Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der Magnetfeld
konzentrator aus zwei durch Längsschlitze getrennten Teilen
besteht, die nach Bedarf einander angenähert und voneinander
entfernt werden können, so daß auch Werkstücke mit größerem
Durchmesser an einem Ende für das Verformen umschlossen wer
den können.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Ansprüchen 7 bis 14 gekennzeichnet.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen senkrechten Schnitt durch einen
elektromagnetischen Impuls-Generator mit Impuls-
Transformator und einer damit verbundenen sekundär
seitigen Hochstrom-Schleife,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines derartigen Im
puls-Transformators mit Anschlüssen für eine Hochstromschleife,
Fig. 3 einen Impuls-Transformator mit einer angeschlosse
nen omega-förmigen Hochstrom-Schleife und einem
darin angeordneten Magnetfeldkonzentrator, wobei
der Stromfluß in der Primär-Spule, im Sekundär
stromkreis des Transformators, in der Hochstrom-
Schleife und in dem Magnetfeldkonzentrator mit
Pfeilen gezeigt ist,
Fig. 4 eine Darstellung der Sekundär-Spule eines derarti
gen Impuls-Transformators mit daran angeschlossener
Hochstrom-Schleife, die von einem Verstärkungs-
Block zur Aufnahme der radialen mechanischen Kräfte
bei den Magnetfeld-Impulsen umgeben ist,
Fig. 5 die Sekundär-Spule eines Impuls-Transformators mit
einem in der Hochstrom-Schleife angeordneten läng
lichen Magnetfeldkonzentrator mit mehreren achspar
allel nebeneinander angeordneten Verformöffnungen,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Kupfer- oder
Aluminiumrohres mit Längsschlitz als Sekundär-Spule
eines derartigen Impuls-Transformators und mit
einer daran angeschlossenen omega-förmigen Hoch
strom-Schleife,
Fig. 7 eine Stirnansicht des Kupfer- oder Aluminiumrohres
mit voneinander isolierten seitlichen Anschlüssen
und Hochstrom-Schleife und
Fig. 8 ein Diagramm der Flußdichte im Eisenkern des Im
puls-Transformators mit dem Fluß-Hub ΔΦ₁ ohne
Fluß-Umkehr und ΔΦ₂ mit Fluß-Umkehr.
Die gezeigten elektromagnetischen Impuls-Generatoren 1 für
schnelle Strom- und Magnetfeld-Impulse können insbesondere in
der magnetischen Umformtechnik verwendet werden. Sie bestehen
aus mehreren Kondensatoren 2 und elektrischen Stromleitern,
die als Magnetfeldspulen 3 ausgebildet und mit den Kondensa
toren 2 in mehrere Gruppen unterteilt sind, die magnetisch in
Reihe geschaltet, nicht aber elektrisch miteinander gekoppelt
sind und mit dem Entladestrom der Kondensatoren 2 in einer
Hochstromschleife 4 mit einem Magnetfeldkonzentrator 4.1
(Fig. 3, 5 und 7) ein zwei- oder mehrpoliges Magnetfeld er
zeugen.
Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, ist zwischen die als Ener
giespeicher dienenden Gruppen von Kondensatoren 2 und die
Hochstrom-Schleife 4 ein Impuls-Transformator 5 geschaltet,
der auf einem geschlossenen Eisenkern 5.1 aus einem lamel
lierten Paket von Transformator-Blechen mindestens zwei paar
weise angeordnete Magnetfeldspulen 3 als Primärwicklungen
aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist der Stromkreis auf
der Primärseite des Impuls-Transformators 5 in beispielsweise
vier Primär-Teilstromkreise 6 unterteilt, die einzeln mit den
die Primärwicklungen des Impuls-Transformators 5 bildenden
Magnetfeldspulen 3 verbunden sind. Die einzelnen Primär-Teil
stromkreise 6 weisen Dioden 6.1 und Lade-Widerstände 6.2 auf
und sind über zwei gemeinsame Potentialleitungen 6.3, 6.4 an
eine Gleichrichterschaltung 6.5 zur Stromversorgung ange
schlossen. Sie weisen somit gleiche Potentiale auf. Jeder
Primär-Teilstromkreis 6 besitzt seinen eigenen Hochstrom
schalter 7, der maximal belastet werden kann. Die Kapazität
jedes Kondensators 2 ist C/4, die Spannung U. Die in Reihe
geschalteten vier Kondensatoren 2 bilden eine Kapazität C/16.
Sie liegen an einer Spannung 4 U, so daß jeder Hochstrom-
Schalter 7 nur 1/4 der maximalen Spannung U max zu schalten
hat. Dabei bleibt der maximale Strom I₁ erhalten.
Der Impuls-Transformator 5 besitzt ein elektrisch gut leiten
des Rohr 8, zum Beispiel ein Kupfer- oder Aluminiumrohr, mit
Längsschlitz 9 als Sekundär-Spule und daraufisolierte Ma
gnetfeldspulen 3 als Primärwicklungen, die mindestens paar
weise unterteilt sind (Fig. 6).
Das Kupfer- oder Aluminiumrohr 8 ist, wie die perspektivische
Darstellung von Fig. 6 zeigt, als Sekundär-Spule mit zwei
Kontaktblöcken als Strom-Ausgänge 10.1 und 10.2 in der Mitte
derart ausgebildet, daß zwei Kammern 11, 12 für die paarweise
unterteilten Primärwicklungen bestehen. Die Kontaktblöcke für
die Strom-Ausgänge 10.1, 10.2 können beiderseits des Längs
schlitzes 9 an das Rohr 8 angelötet oder angeschraubt sein
und dienen zum Anschluß einer Hochstrom-Schleife 4 auf der
Sekundärseite des Transformators 5, in der bei der Entladung
der Primär-Stromkreise ein entsprechend dem Windungs-Verhält
nis von Primär-Stromkreisen zu Sekundär-Stromkreis erhöhter
Stromimpuls mit hohem
I · dI/dt
auftritt.
Der Stromverlauf in den verschiedenen Stromkreisen der pri
märseitigen Magnetfeldspulen 3, der Sekundär-Spule und der
Hochstrom-Schleife 4 sowie im Magnetfeldkonzentrator 4.1 ist
in Fig. 3 gezeigt. Der Stromverlauf ist entsprechend der
Lenz'schen Regel in benachbarten Stromkreisen bis zu einem zu
verformenden Metallteil 20 immer gegenläufig.
Die Kopplung zwischen den Primär- und den Sekundär-Spulen
oder -Wicklungen des Impuls-Transformators 5, nämlich zwi
schen den Magnetfeldspulen 3 und dem geschlitzten Rohr 8,
wird durch das lamellierte Paket von Transformator-Blechen
des Eisenkerns 5.1 erhöht, das einen größeren Fluß-Hub er
laubt, wie im Fluß-Diagramm von Fig. 8 gezeigt ist. Durch
einen langen Strom-Impuls in negativer Richtung kann der
remanente Fluß Br im Eisen der Transformator-Bleche umgekehrt
werden, so daß ein größerer Fluß-Hub (von -Br nach Bs statt
von +Br nach Bs im Fluß-Diagramm) und damit eine höhere Bela
stung des Impuls-Transformators 5 möglich ist.
Das Diagramm der Flußdichte im Eisenkern 5.1 des Impuls-
Transformators 5 von Fig. 8 zeigt einerseits den Fluß-Hub
ΔΦ₁ ohne Fluß-Umkehr und andererseits den Fluß-Hub ΔΦ₂
mit Fluß-Umkehr. Bs ist die Flußdichte bei Sättigung des Ei
senkerns 5.1, während +Br und -Br seine Remanenzen sind.
Mit dem Magnetfeldkonzentrator 4.1 in der Hochstrom-Schleife
4 kann die Flußdichte B, die auf die zu verformenden Metall
teile 20 wirkt, weiter erhöht werden. Dieser besteht aus
einem längsgeschlitzten Kupfer- oder Aluminiumzylinder, in
dem durch Skin-Effekt das Magnetfeld der Magnetfeldspulen 3
auf einen Raum mit kleinerem Durchmesser und/oder Länge kon
zentriert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 ist der Magnetfeldkon
zentrator 4.1 von einem Verstärkungs-Block 16 aus Eisen oder
aus einem nichtmagnetischen oder nichtmetallischen Werkstoff
zur Aufnahme der radialen mechanischen Kräfte bei den Magnet
feld-Impulsen umgeben. Bei der Ausführung aus Eisen oder
einer Eisenlegierung dient der Verstärkungs-Block 16 auch als
magnetischer Rückschluß.
Die Hochstrom-Schleife 4 auf der Sekundärseite des Impuls-
Transformators 5 ist bei allen gezeigten Ausführungsformen
omega-förmig ausgebildet und umschließt bei dem Ausführungs
beispiel von Fig. 5 einen Magnetfeldkonzentrator 4.1 von
einer länglichen ovalen Form mit drei achsparallel nebenein
ander angeordneten Verformöffnungen 18.
Bei den Ausführungsbeispielen von Fig. 3, 5 und 7 besteht der
Magnetfeldkonzentrator 4.1 aus zwei durch Längsschlitze 9
getrennten Teilen 4.11 und 4.12, die nach Bedarf einander
angenähert und voneinander entfernt werden können.
Jede Gruppe von Kondensatoren 2 und primärseitige Magnetfeld
spulen 3 oder Primär-Spulen besitzt einen eigenen Hochstrom-
Schalter 7. Die Hochstrom-Schalter 7, Thyristoren, Transisto
ren oder Ignitrons, der einzelnen Gruppen werden gleichzeitig
geschaltet.
Der elektromagnetische Impuls-Generator 1 kann vorteilhaft
zum Verformen von elektrisch leitenden Gegenständen, wie
Verschlüsse von Behältern, Verbindungsmuffen oder Fittingen
an Rohren und Schläuchen, verwendet werden, ebenso aber auch
zum Verschließen von Behälterdeckeln.
Liste der Bezugszeichen
1 Impuls-Generator
2 Kondensator
3 Magnetfeldspule (Primärwicklung)
4 Hochstrom-Schleife
4.1 Magnetfeldkonzentrator
4.11 Teil des Magnetfeldkonzentrators 4.1
4.12 Teil des Magnetfeldkonzentrators 4.1
5 Impuls-Transformator
5.1 Eisenkern
6 Primär-Teilstromkreise
6.1 Dioden
6.2 Lade-Widerstände
6.1 Potentialleitung
6.2 Potentialleitung
6.3 Gleichrichterschaltung
7 Hochstrom-Schalter
8 Rohr (Sekundär-Spule)
9 Längsschlitz
10.1 Strom-Ausgang
10.2 Strom-Ausgang
11 Kammer
12 Kammer
16 Verstärkungs-Block
18 Verformöffnung
20 Metallteil
2 Kondensator
3 Magnetfeldspule (Primärwicklung)
4 Hochstrom-Schleife
4.1 Magnetfeldkonzentrator
4.11 Teil des Magnetfeldkonzentrators 4.1
4.12 Teil des Magnetfeldkonzentrators 4.1
5 Impuls-Transformator
5.1 Eisenkern
6 Primär-Teilstromkreise
6.1 Dioden
6.2 Lade-Widerstände
6.1 Potentialleitung
6.2 Potentialleitung
6.3 Gleichrichterschaltung
7 Hochstrom-Schalter
8 Rohr (Sekundär-Spule)
9 Längsschlitz
10.1 Strom-Ausgang
10.2 Strom-Ausgang
11 Kammer
12 Kammer
16 Verstärkungs-Block
18 Verformöffnung
20 Metallteil
Claims (14)
1. Elektromagnetischer Generator für schnelle Strom- und
Magnetfeld-Impulse, mit Kondensatoren und elektrischen
Stromleitern, die als Magnetfeldspulen ausgebildet und
mit den Kondensatoren in mehrere Gruppen unterteilt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfeldspulen (3) paarweise angeordnete Primär
wicklungen eines Impuls-Transformators (5) sind und ihre
Primärströme auf der Sekundär-Seite des Impuls-Trans
formators (5) einen einzigen Strom-Impuls erzeugen.
2. Elektromagnetischer Generator nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Impuls-
Transformator (5) ein elektrisch gut leitendes Rohr
(8), zum Beispiel ein Kupfer- oder Aluminiumrohr, mit
Längsschlitz (9) als Sekundär-Spule aufweist und darauf
isolierte Magnetfeldspulen (3) als Primärwicklungen be
sitzt.
3. Elektromagnetischer Generator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupfer- oder Aluminiumrohr (8) als Sekundär-Spule mit
Strom-Ausgängen (10.1, 10.2) in der Mitte derart ausge
bildet ist, daß zwei Kammern (11, 12) für paarweise
unterteilte Primärwicklungen bestehen und die Strom-
Ausgänge (10.1, 10.2) zum Anschluß einer Hochstrom-
Schleife (4) auf der Sekundärseite dienen.
4. Elektromagnetischer Generator nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Hochstrom-Schleife (4) ein ein- oder mehr
teilig ausgebildeter Magnetfeldkonzentrator (4.1) an
geordnet ist.
5. Elektromagnetischer Generator nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Ma
gnetfeldkonzentrator (4.1) aus einem längsgeschlitzten
Kupfer- oder Aluminiumzylinder besteht, in dem durch
Skin-Effekt das Magnetfeld der Hochstrom-Schleife (4)
auf einen Raum mit kleinerem Durchmesser und/oder Länge
konzentriert wird.
6. Elektromagnetischer Generator nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Ma
gnetfeldkonzentrator (4.1) aus zwei durch Längsschlitze
getrennten Teilen (4.11, 4.12) besteht, die nach Bedarf
einander angenähert und voneinander entfernt werden
können.
7. Elektromagnetischer Generator nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochstrom-Schleife (4) von einem Verstärkungs-
Block (16) aus Eisen oder aus einem nichtmetallischen
Werkstoff zur Aufnahme der radialen mechanischen Kräfte
bei den Magnetfeld-Impulsen umgeben ist.
8. Elektromagnetischer Generator nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochstrom-Schleife (4) omega-förmig ausgebildet
ist.
9. Elektromagnetischer Generator nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochstrom-Schleife (4) länglich ausgebildet ist
und einen Magnetfeldkonzentrator (4.1) umschließt, der
mindestens zwei achsparallel nebeneinander angeordnete
Verformöffnungen (18) aufweist.
10. Elektromagnetischer Generator nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gruppe von Kondensatoren (2) und primärseitigen
Magnetfeldspulen (3) einen eigenen Hochstrom-Schalter
(7) besitzt.
11. Elektromagnetischer Generator nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Hoch
strom-Schalter (7) der einzelnen Gruppen gleichzeitig
geschaltet werden.
12. Elektromagnetischer Generator nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Hoch
strom-Schalter (7) Thyristoren, Transistoren oder Igni
trons sind.
13. Verwendung elektromagnetischer Generator nach einem
der Ansprüche 1 bis 12 zum Erzeugen von Strom- und Magnetfeld-
Impulsen von hoher Steilheit dI/dt bzw. dB/dt.
14. Verwendung elektromagnetischer Generator nach einem
der Ansprüche 1 bis 12 zum Verformen von elektrisch
leitenden Gegenständen, wie Verschlüsse von Behältern,
Verbindungsmuffen oder Fittingen an Rohren und Schläuchen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4423992A DE4423992C2 (de) | 1993-08-07 | 1994-07-07 | Elektromagnetischer Generator für schnelle Strom- und Magnetfeld-Impulse und seine Verwendungen |
US08/282,738 US5684341A (en) | 1993-08-07 | 1994-07-29 | Electromagnetic generator for fast current and magnetic field pulses, for example, for use in magnetic metal working |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4326548 | 1993-08-07 | ||
DE4423992A DE4423992C2 (de) | 1993-08-07 | 1994-07-07 | Elektromagnetischer Generator für schnelle Strom- und Magnetfeld-Impulse und seine Verwendungen |
US08/282,738 US5684341A (en) | 1993-08-07 | 1994-07-29 | Electromagnetic generator for fast current and magnetic field pulses, for example, for use in magnetic metal working |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4423992A1 DE4423992A1 (de) | 1995-02-09 |
DE4423992C2 true DE4423992C2 (de) | 1995-09-07 |
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ID=25928414
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4423992A Expired - Fee Related DE4423992C2 (de) | 1993-08-07 | 1994-07-07 | Elektromagnetischer Generator für schnelle Strom- und Magnetfeld-Impulse und seine Verwendungen |
Country Status (1)
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---|---|
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