DE2413407C3 - Verfahren zum Herstellen von Körpern mit strukturierter Oberfläche auf der Frontseite aus härtbaren, plastischen Massen in einer Form - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Körpern mit strukturierter Oberfläche auf der Frontseite aus härtbaren, plastischen Massen in einer Form

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DE2413407C3
DE2413407C3 DE19742413407 DE2413407A DE2413407C3 DE 2413407 C3 DE2413407 C3 DE 2413407C3 DE 19742413407 DE19742413407 DE 19742413407 DE 2413407 A DE2413407 A DE 2413407A DE 2413407 C3 DE2413407 C3 DE 2413407C3
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Fror, Werner, 8520 Erlangen
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Körpern mit strukturierter Oberfläche auf der Frontseite aus härtbaren, plastischen Massen in einer Form, deren Boden als druckfeste Matrize mit einer Erhebung und Vertiefungen aufweisenden Oberflächenstruktur ausgebildet und von einer an dieser Oberflächenstruktur abstandslos anliegenden, dünnwandigen als Trennmittel wirkenden glatten Kunststoffolie abgedeckt wird.
Ein solches Verfahren ist aus der DT-OS 20 53 248 bekanntgeworden. Die dort vorgesehene Kunststoffolie ist luftdicht abschließend mit der Matrize verbunden und wird durch Einwirken von Vakuum konturenscharf an die Matrize angepreßt. Da die Folie sehr dünn sein soll, ist es zur Sicherstellung der genauen, konturenscharfen Oberflächenstruktur unerläßlich, die Aushärtung des Körpers in der Form selbst vorzunehmen. Dies bedeutet eine entsprechend lange zeitraubende Belegung der Form und damit eine Minderung der Zahl der in einer Form in einer bestimmten Zeit herstellbaren Körper, was das Herstellungsverfahren unwirtschaftlich macht. Hinzu kommt als ein weiterer Nachteil, daß die unbedeckte Oberflächenstruktur des gehärteten Körpers außerhalb der Form beim Transport und/oder der Lagerung beschädigt werden kann, was u. U. seine Verwendbarkeit in Frage stellt. Durch die besagte Notwendigkeit der Einwirkung von Vakuum muß die Form entsprechend aufwendig gebaut sein und Entlüftungskanäle, abdichtende Haltevorrichtungen für die eingespannte Folie sowie Vakuumerzeuger aufweisen, welcher Aufwand für jede vorhandene Form erforderlich ist.
Die Aushärtung von härtbaren Körpern, verpackt in einer teilbaren Form, in einem Ofen ist aus der DT-AS 12 52 884 bekanntgeworden. Hierbei sind glatte, polierte, ebene Stahlplatten mit an der Oberfläche mikrostrukturierten Cellulosefoiien belegt und zwischen dieser, der Körper eingeformt. Die Folien sollen der Oberfläche des ebenen Körpers ein mattes Aussehen ohne erkennbare Oberflächenstrukturierung geben. Dagegen ist auf diese Weise keine ins Auge fallende scharfkantige Struktur gewünschter bestimmter Art möglich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Formdurchsatz zu erhöhen. Außerdem soll der Körper bis zur Verwendung geschützt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Kunststoffolie mittels einer Matrize nachgebildeten Hilfsform vorgeformt wird und diese Kunststoffolie an dem gepreßten und im ungehärteten Zustand aus der Form entnommenen Körper als Oberflächenschutz belassen wird.
Beim Verfahren nach der Erfindung ist somit lediglich die zur Vorfertigung der strukturierten Kunststoffolie notwendige Hilfsform mit Entlüftungskanälen im Falle der bekannten Vakuumverformung mit Vakuumeinrichtungen zu verseher;, dagegen können die mit den vorgefertigten Kunststoffolien belegten Matrizen ohne solche Zusatzvorrichtungen und damit wesentlich einfacher konstruiert sein.
Die der Oberflächenstruktur der Matrize entsprechend strukturierte Oberfläche der vorgefertigten Kunststoffolie wird von der Matrize beim Pressen des Körpers vollständig abgestützt und bleibt somit beim Pressen unverändert, so daß die Frontseite des gepreßten Körpers genau die gewünschte Oberflächenstruktur erhält. Die leichte Kunststoffolie verbleibt bei der Entnahmr des Körpers aus der Form an diesem bis zu dessen endgültiger Verwendung und schützt somit die Oberflächenstruktur des Körpers besonders während seines Aushärtens außerhalb der Form gegen äußere Einwirkungen und gegen Beschädigungen beim Transport und/oder der Lagerung des Körpers, wobei praktisch kein Mehraufwand an Gewicht und Raum für die Kunststoffolien anfällt. Vor der Verwendung der Körper können an Ort und Stelle die Kunststoffolien einfach und ohne Hilfsmittel von den Körpern abgezogen werden ohne Gefahr für deren strukturierten Oberflächen, da die dünnwandigen Kunststoffolien ohne mechanische Verbindung mit ihren Körpern an diesen nur formschlüssig gehalten sind. Somit entfällt auch ein Nachbehandeln der strukturierten Frontseiten der Körper. Da die Matrize und die Kunststoffolie beliebige scharfkantige Oberflächenstrukturen haben können, lassen sich Körper mit auf der Frontseite 2. B. einen echten Travertin vortäuschenden Oberfläche herstellen.
Die in einer Hilfsform im Tiefzieh- und/oder Prägeverfahren herstellbaren Kunststoffolien können aus Polyvinylchlorid. Polypropylen oder Polyäthylen bestehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Körpern mit strukturierter Oberfläche auf der Frontseite aus härtbaren, plastischen Massen in einer Form, deren Boden als druckfesle Matrize mit einer Erhebungen und Vertiefungen aufweisenden Oberflächenstruktur ausgebildet und von einer an dieser Oberflächenstruktur abstandslos anliegenden, dünnwandigen, als Trennmittel wirkenden glatten Kunststoffolie abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie mittels einer Matrize nachgebildeten Hilfsform vorgeformt wird und diese Kunststofffolie an dem gepreßten und im ungehärteten Zustand aus der Form entnommenen Körper als Oberflächenschutz belassen wird.
DE19742413407 1974-03-20 Verfahren zum Herstellen von Körpern mit strukturierter Oberfläche auf der Frontseite aus härtbaren, plastischen Massen in einer Form Expired DE2413407C3 (de)

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DE2413407A1 DE2413407A1 (de) 1975-10-02
DE2413407B2 DE2413407B2 (de) 1977-03-31
DE2413407C3 true DE2413407C3 (de) 1977-11-17

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