DE2413244A1 - Automatische bremsvorrichtung - Google Patents
Automatische bremsvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B1/00—Devices for securing together, or preventing relative movement between, constructional elements or machine parts
- F16B1/02—Means for securing elements of mechanisms after operation
- F16B1/04—Means for securing elements of mechanisms after operation disengaged by movement of the actuating member of the element
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
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Description
C.OHAU8Z & FLORACK
PATENTANWALTSBÜRO 4 DÜSSELDORF SCHUMANNSTR. 97
PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF - Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsdi.-Ing. A. GERBER
Lucas Aerospace Limited
Well Street
GB-Birmingham " 19. März 1974
Die Erfindung betrifft eine automatische Bremsvorrichtung, die besonders
für Flugsteuerungsbewegungen von Flugzeugen geeignet ist.
Eine automatische Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet
durch ein Gehäuse, eine Eingangswelle und eine koaxiale Ausgangswelle in Lagern im Gehäuse, die Eingangswelle mit der Ausgangswelle
verbindende Antriebsmittel mit Totgang, einen Bremsmechanismus im Gehäuse, der im betätigten Zustand mit dem Gehäuse zusammenwirkt,
Bremsbetätigungsmittel, die zur Betätigung des Bremsmechanismus ver- ·
lagerbar sind, ein Widerlager an dem Ausgangsteil, das mit den Bremsbetätigungsmitteln
zum Betätigen des Bremsmechansimus zusammenwirkt, dann, wenn eine auf die Ausgangswelle einwirkende Last diese zu drehen
bestrebt ist, und Mittel zur Verbindung der Bremsbetätigungsmittel mit der Eingangswelle, derart, daß der Effekt des Widerlagers an den Bremsbetätigungsmitteln
überwunden wird, wenn der Eingangsteil dem Ausgangsteil gegenüber gedreht wird.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung sind:
I"ig. 1 ein schematischer Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer
automatischen Bremsvorrichtung und
Fig. 2 ein schematischer Schnitt an der Linie 2-2 der Fig. 1
Fig. 2 ein schematischer Schnitt an der Linie 2-2 der Fig. 1
Die dargestellte Bremsvorrichtung weist ein Gehäuse 10 und koaxiale
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Eingangs- und Ausgangwellen 11, 12 auf, die sich in das Gehäuse erstrecken.
Diese Wellen haben Flansche 11a, 142a, und ein Antriebsstift
15 an dem Flansch 11a erstreckt sich ü in einen groß dimensionierten
Schlitz 14 im Plansch 12a. Damit ist eine Antriebsverbindung zwischen
der Eingangs- und der Ausgangswelle geschaffen, in der ein Totgang vorhanden
ist.
Ein Bremsmechanismus 15 sitzt an der Ausgangswelle 12. Dieser Bremsmechanismus
weist zwei Schuhe 16, I7 auf, die an einem Bogenglied 3I sitzen,
welches seinerseits an einer Bremsscheibe 18 durch ein loses Gelenk 19 angeordnet ist Die Bremsscheibe 18 sitzt drehbar an einer Ausgangswelle
12. Darüber hinaus sind Bremsbetätigungsmittel in der Form zweier Koppeln 20, 21 vorgesehen, die an einem Ende miteinander verbunden
sind und die mit ihren anderen Enden an den jeweiligen Enden des Glieds 3I angebracht sind. Eine Solle 22 ist an der Verbindung zwischen
den Koppeln 20, 21 vorgesehen, und diese sitzt zwischen zwei Führungslaschen 23, 24 an der Bremsscheibe 18. Diese Laschen ermöglichen eine
radiale Bewegung der Solle 22 in bezug auf die gemeinsame Achse der Wellen 11, 12, und sie ermöglichen auch eine geringe seitliche Bewegung
der Holle.
Zwei Widerlagerrollen 25, 26 sind am Flansch 12a vorgesehen, um mit der
Holle 22 zusammenzuwirken. Ein Drehen der Ausgangswelle 12 dem Bremsmechanismus gegenüber bewirkt, daß eine entsprechende dieser Sollen 25,
26 an der Holle 22 angreift und sie nach außen und seitlich wegdrückt, um an einem der Bremsschuhe 16, I7 die Innenseite des Gehäuses angreifen
zu lassen, wodurchein Drehen der Ausgangswelle 12 verhindert wird.
TJm den Bremsmechanismus 15 freizugeben, ist eine weitere Koppel 27 vorgesehen,
die einen Drehbolzen 30 für die Holle 22 und die beiden Koppeln
20, 21 mit einem Stift 28 am Flansch 11a an der Eingangswelle 11 a»verbindet.
Auf diese Koppel 27 wirkt eine Blattfeder 29 ein, die am Flansch
11a sitzt, um die Holle 22 radial nach außen zu drücken und damit beide Bremsschuhe 16 und I7 leicht gegen das Gehäuse zu drücken, so daß eine
auf die Ausgangswelle ausgeübte Kraft bestrebt ist, sie dem Bremsmechanismus
gegenüber zu drehen, wie das vorstehend erwähnt worden ist. Die
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Bremse wird damit angelegt, und ein Drehen der Ausgangswelle 12 wird
verhindert.
Ein Drehen der Eingangswelle 11· in die entgegengesetzte Richtung zur
Last an der Ausgangswelle 12 jedoch "bewirkt einen Zug nach unten auf
die Rolle 22, so daß der Totgang zwischen der Eingangswelle 11 und der
Ausgangswelle 12 aufgenommen wird, wodurch die Bremse gelöst wird und eine Übertragung des Drehmoments und der Drehung durch die Vorrichtung
ermöglicht wird. Eine Drehung der Eingangswelle 10 in die gleiche Richtung wie die Last an der Ausgangswelle hat einen entsprechenden Effekt,
insofern, als die Verlagerung der Koppel 27 durch den Stift 28 die Bremse
löst und eine Drehung der Ausgangswelle mit einer Drehzahl ermöglicht, die nicht größer als die der Eingangswelle ist.
Ansprüche
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Claims (6)
1. Automatische Bremsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse,
eine Eingangswelle und eine koaxiale Ausgangswelle in Lagern im Gehäuse, die Eingangswelle mit der Ausgangswelle mit Totgangbewegung
verbindende Antriebsmittel, einen Bremsmechanismus «im Gehäuse, der im betätigten Zustand mit dem Gehäuse zusammenwirkt, Bremsbetätigungsmittel,
die zur Betätigung des Bremsmechanismus verlagerbar sind, ein Widerlager an dem Ausgangsteil, das mit den Bremsbetätigungsmitteln
zum Betätigen des Bremsmechanismus zusammenwirkt, dann, wenn eine auf die Ausgangswelle einwirkende Last diese zu drehen bestrebt ist, und
Mittel zur Verbindung der Bremsbetätigungsmittel mit der Eingangswelle,
derart, daß der Effekt des Widerlagers an den Bremsbetätigungsmitteln überwunden wird, wenn der Eingangsteil dem Ausgangsteil gegenüber gedreht
wird.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsmittel Widerlagerflächen an der Ausgangswelle aufweisen, die zum Anlegen an einem Widerlager an te Eingangswelle vorgesehen sind.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsmechanismus ein erstes Glied, das in dem Gehäuse um die Achse der Eingangs- und der Ausgangswelle herum drehbar ist, und ein
Bogenglied aufweist, das an dem ersten Glied gelenkig gelagert ist, wobei das Bogenglieö. zwei Eeibkissen aufweist, die jeweils zur Anlage
an dem Gehäuse als Folge einer gelenkigen ¥Bewegung des Bogenglieds in entgegengesetzte Sichtungen vorgesehen sind.
4· Bremsvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremsbetätigungsmittel zwei Koppeln, die an jeweiligen Enden des -^o genglieds
angelenkt bzw. angekoppelt sind, und den Bremsmechanismus in Anlage an das Gehäuse drückende Mittel aufweisen, wobei die Koppeln
durch das Widerlager an dem Ausgangsteil betätigbar sind, als Folge
einer Drehung des letzteren dem BremsmechanJauus gegenüber, derart,
daß die Kraft verstärkt wird, die eines der fieibkissen in Anlage an
das Gehäuse drückt.
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5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die
Koppeln an ihren Enden, die von den Enden deias Bogenglieds entfernt
liegen gelenkig miteinander verbunden sind, wobei eine erste Rolle vorgesehen ist, die zur Drehung um die gelenkige Verbindung zwischen den
Koppeln gelagert ist, und das Widerlager an dem Ausgangsteil zwei Rollen
aufweist, die jeweils als Folge einer Bewegung des Ausgangsteils dem Breinsmechanismus gegenüber in entgegengesetzte Richtungen zur Anlage
an dear ersten Rolle vorgesehen sind.
6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die
die Eingangswelle und die Bremsbetätigungsmittel miteinander verbindenden Mittel eine weitere Koppel zwischen dem Antriebsteil und der
gelenkigen Verbindung zwischen den beiden Koppeln aufweisen.
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Applications Claiming Priority (1)
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Families Citing this family (2)
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1974
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Also Published As
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