DE2412930A1 - Verfahren und einrichtung zum heizen und kuehlen von gebaeuderaeumen oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum heizen und kuehlen von gebaeuderaeumen oder dergleichen

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DE2412930A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/044Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems
    • F24F3/048Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems with temperature control at constant rate of air-flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Heizen und Kühlen von G@bäuderäumen oder dergleichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Heizen und Kühler, vorzugsweise um Klimatisieren von Räumen von Gebäuden oder dergleichen, bei dem zum Kühlen gekühlte Luft abseits der Pensterwand oder Fensterwände in den Raum eingeblasen wird und zum Heizen in den Raum erwärmte Luft eingeleitet oder Luft in dem Raum erwärmt wird, von der zumindest eine Teilmenge von unten nach oben entlang den Fenstern strömt, wobei bei Kühlbetrieb die Raumtemperatur durch Beeinflussung der Menge und/oder Temperatur der gekühlten Luft geregelt wird und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, zum Kühlen eines Raumes gekühlte Luft abseits der Fenster in den Raum einzublasen, und zwar normalerweise von der Decke aus oder in seltener Fällen von Seiten- oder Rückwänden des Raumes aus oder bodenseitig des Raumes durch einen Bodenteppich hindurch. Es ist dabei meist üblich, diese in den Raum mündenden, dem Einblasen gekühlter Luft dienenden Lufteinlässe bei kühlem oder kaltem Wetter, welches ein Heizen erforderlich macht, für das Einleiten erwärmter Luft in den Raum zu benutzen, doch ist hierbei nachteilig, daß die Fenster nicht intensiv von erwärmter Luft bestrichen werden und deshalb beschlagen können und auch das Herabsinken kalter Luft in den Aufenthaltabereich des Raumes verursachen, was unerwünscht ist. Wenn die Lufteinlaßöffnungen sich an oder in der Nähe der Decke befinden, ist es zwar möglich, einzelne dieser Lufteinlässe so zu richten oder einzustellen, daß sie bei Heizbetrieb erwärmte luft entlang den Fenstern von oben nach unten blasen. Dies ist jedoch nicht günstig, weil die erwärmte Luft infolge ihres Eigenauftriebes keine große Wurfweite in abwärtiger Richtung hat und, wenn man ausreichend große Wurfweiten erzielen will, müßte man sehr erhebliche Strömungsgeschwindigkeiten anwenden, die zu unerwünschten Zugbelästigungen im Raum führen würden. Wenn durch einen Bodenteppich hindurch erwärmte Luft in den kaum eingeführt wird, treten so geringe Luftströmungsgeschwindigkeiten auf, daX sich keine nenneawerten Strömungen erwärmter Luft in Fensternähe ausbilden.
  • Man hat deshalb bei derartigen Einrichtungen, bei denen bei Kühlbetrieb gekühlte Luft von der Decke oder von Seitenwänden oder vom Boden aus in den Raum eingeführt wird, häufig vorgesehen, unterhalb der Fenster zusätzliche Blasöffnungen anzuordnen, die nur dem Einblasen erwärmter Luft dienen und so gerichtet sind, daß die Fenster durch von unten nach oben strömende erwärmte Luft bestrichen werden können.
  • Die Menge und/oder Temperatur der aus diesen zusätzlicher Blasöffnungen in den Raum einströmenden erwärmten Luft hat man in der Vergangenheit stets in Abhängigkeit der Außentemperatur zentral gesteuert, das heißt, daß bei diesen Einrichtungen bei Heizbetrieb stets eine außenteE-peraturabhängige Steuerung der Raumtemperatur erfolgte, wogegen man für den Kühlbetrieb normalerweise eine Regelung der Raumtemperatur vors ah durch entsprechende Beeinflussung der Menge und/oder Temperatur der gekühlten in den Raum einzublasenden Luft.
  • Es zeigte sich jedoch, daß diese Verbindung von Raumtemperaturregelung während des Kühlbetriebs und außentemperaturabhängiger Steuerung der Heizleistung während des Heizbetriebes bei bestimmten Wetterlagen zu Überlappungen von Kühlbetrieb- und Heizbetrieb führen kann, das heißt, daß es zeitweise vorkommen kann, daß der Raumtemperaturregler die Raumtemperatur durch Kühlen zu regeln versucht ur'.-d gleichzeitig die außentemperaturabhängige Steuerung Heizen des Raumes bewirkt, was nicht nur unwirtschaftlich ist, sondern auch ein unbehagliches Klima in dem betreffenden Raum verursachen kann.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß auch beim Heizen die Raumtemperatur durch Beeinflussung der Menge und/oder Temperatur der erwärmten Luft geregelt wird und daß oberhalb einer vorbestimmten Raumtemperatur die Menge und/oder die Temperatur der gekühlten Luft und unterhalb dieser vorbestimmten Temperatur oder einer niedrigeren Temperatur die Menge und/oder die Temperatur der erwärmten Luft zur Raumtempersturregelung beeinflußt wird.
  • Diese Art der Regelung kann man auch als Sequenzregelung bezeichnen. Durch sie wird Energie eingespart.
  • Durch diese Maßnahme wird die Raumtemperatur alternativ durch Beeinflussung der Menge und/oder Temperatur der erwärmten Luft oder durch Beeinflussung der Menge und/oder Temperatur der gekühlten Luft geregelt, wobei sich diese kegelbereiche nicht überlappen, so daß Überlappungen der beiden Betriebsarten mit Sicherheit vermieden werden. BeiOpielsweise kann man so vorgehen, daß unterhalb einer bestimmten Raumtemperatur, beispielsweise unterhalb 200 C die Raumtemperatur durch Heizen und oberhalb einer bestimmten höheren Raumtemperatur, beispielsweise oberhalb 220 C durch Kühlen geregelt wird In dem dazwischen liegenden neutralen Temperaturbereich wird dann weder geheizt noch gekühlt. Gegebenenfalls können die Bereiche von Heizen uyd Kühlen auch unmittelbar aneinander anschließen.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß die Gesamtmenge erwärmter Luft entlang den Fenstern von unten nach oben strömt. In vielen Fällen kann jedoch auch vorgesehen sein, daß nur eine Teilmenge der erwärmten Luft entlang den kenstern von unten nach oben strömt, das heißt, daß Viärmetauscher zum Erwärmen von Luft und/oder Blasöffnungen zum Einblasen erwärmter Luft nicht nur unterhalb der Fenster angeordnet sind, sondern auch abseits der Fenster vorhanden sind, beispielsweise an oder in der Decke, in Wänden oder im Boden unter einem Bodenteppich des betreffenden Raumes.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß ausschließlich Umluft erwärmt wird, das heißt aus dem betreffenden Raum stammende Luft, die durch in dem betrdfenden Raum angeordnete Wärmetauscher erwärmt wird. In manchen Fällen kann auch vorgesehen sein, daß die erwärmte Luft zentral aufbereitet wird, das heißt in einer Zentrale des betreffenden Gebäudes erwärmt wird und mittels LeituntTen den betreffenden Räumen zugeleitet und in diese eingebiasen wird, wobei man dann regelungstechnisch so vorgehen kann, daß oder betreffende Raumtemperaturregler die menge der in den Raum einströmenden erwärmten Luft beeinflußt.
  • Auch ist es im allgemeinen zweckmäßig, daß sowohl bei Heizen als auch Kühlen in den Raum abseits der Fensterwand aufbereitete, mit unerwärmter Luft vermischte Frischluft (Zuluft) eingeblasen wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß, wenn die erwärmte Luft keine Frischluft (Zuluft) enthält, dennoch bei Heizbetrieb die erforderliche Frischluft in den Raum eingeführt wird, so daß eine ständige Erneuerung der Raumluft stattfindet.
  • Besonders dann, wenn bei Heizbetrieb ausschließlich Umluft erwärmt und dieser keine Frischluft beigemischt wird, kann bei einer anderen Ausführungsform auch vorgesehen sein, daß, falls bei Kühlbetrieb die Menge von zentral gekühlter Luft zur Raumtemperaturregelung beeinflußt wird, bei Heizbetr-eb eine konstante Zufuhr solcher gekühlter Luft in den Raum aufrecht erhalten wird. Mit zentral gekühlter Luft ist Luft verstanden, die in einer Zentrale des betreffenden Gebäudes gekühlt und über Leitungen in die verschiedenen Räume geleitet wird, wobei die Raumtemperaturregelung bei Kühlen die Menge der in den betreffenden Raum einströmenden gekühlten Luft beeinflußt. Wenn dann Heizbetrieb vorliegt, strömt zwar weiterhin gekühlte Luft in den Raum ein, jedoch wird die Menge dieser Luft dann nicht mehr durch die Raumtemperaturregelung beeinflußt, sondern ist onstant und entspricht der unbedingt erforderlichen Menge, die für die ständige Lufterneuerung benötigt wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im Raum unterhalb des oder der Fenster Lufteinlässe für erwärmte Luft angeordnet sind, daß abseits der Fensterwand oder Fensterwände mindestens ein Lufteinlaß für gekühlte te Luft vorhanden ist, und daß Mittel zum Regeln der Raum temperatur vorgesehen sind, die so ausgebildet sind, daß sie bei Kühlbetrieb die Raumtemperatur durch Beeinflussung der Menge und/oder Temperatur der einzublasenden gekühlten Luft und bei Heizbetrieb die Raumtemperatur durch Beeinflussung der Menge und/oder Temperatur der erwärmten Luft regeln.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß unterhalb der Fenster anstelle der Lufteinlässe mindestens ein Radiator angeordnet ist, der dem Erwärmen von Luft dient.
  • Auch kann mit Vorteil vorgesehen sein, daß unterhalb des Fensters mindestens ein luftseitig gesteuertes Konvektorgerät angeordnet ist, welches einen oder mehrere nur von Heizmedium durchströmte Wärmetauscher aufweist und vorzugsweise nur von Umluft durchströmt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfirdungsgemäßen Einrichtung zum Klimatisieren eines Gebäudes raumes dargestellt, wobei es sich versteht, daß die Erfindung in zahlreichen weiteren Ausführungsformen verwirklicht werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch einen Raum 10 eines Gebäudes, Schiffes oder dergleichen, welcher eine Fenster 11 aufweisende Fensterwand hat. Unterhalb der ElaEEivdecke 12 dieses Raumes 10 ist im Abstand eine Zwischendecke 13 angeordnet, wobei in. dem Zwischenraum 14zwischen der Massivdecke 12 und der Zwischendecke 13 ein oder mehrere Induktionsgeräte15 angeordnet sind, deren Bauart weiter unten noch näher erläutert wird. Die aus dem Induktionsgerät 15 ausströmende Luft kann durch in der Zwischendecke vorgesehene Öffnungen 31 in den darunter befindlichen Raumbereich zu dessen Kühlung und zur Lufterneuerung einströmen. Ferner sind dem Raum 10 nicht dargestellte Luftauslässe zugeprdnet, durch die Fortluft aus dein Raum abgeleitet wird.
  • Unterhalb des Fensters 11 ist in diesem bevorzugten Ausfu^-rungsbeispiel ein luftseitig gesteuertes Konvektorgeät 4; angeordnet, welches ein Gehäuse hat, das auf seiner den Raum zugekehrten Längswand untenseitig eine relativ große Einlaßöffnung 17 für Umluft hat und in der Nähe des Bodens einen einzigen Wärmetauscher 19 enthält, der ausschließlich dem Erwärmen von Luft dient, die durch ihre Ligenkonvektion innerhalb das Gerätes nach oben steIgt und durch den Luftauslaß 20 dieses Gerätes nach oben ausströmt, so daß sie entlang dem Fenster 11 von unten nach oben strömt. Dieser Luftauslaß 20 des Gerätes 16 bildet von Raum 10 aus betrachtet einen Lufteinlaß für erwärmte Luft.
  • Durch die Anordnung des Wärmetauschers 19 möglichst weil unten im Gerätegehäuse wird der Auftrieb der Warmluft verstärkt.
  • Bei diesem bevorzugt vorgesehenen Gerät 16 wird die Luft nur durch ihren eigenen Auftrieb durch das Gerät hindurch die gesamte...Luft gefördert und durchstromt den Wärmetauscher 19. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Heizleistung des Wonvektorgerätes 16 luftseitig gesteuert, indem es zwei gemeinsam gegensinnig durch einen nicht dargestellten Stellmotor stetig verstellbare Klappen 21 hat, die in ihrer strichpunktierten Geschlossenstellung den Wärmetauscher 19 luftseitig absperren. Der die Klappen 21 verstellende Stellmotor wird durch eine Xaumtemperaturregelvorrichtunz 22, die einen Raumtemperaturfühler 23 hat, in Abhängigkeit der Differenz zwischen Sollwert und Istwert der Raumtemperatur jeweils so gesteuert, daß der gewünschte Sollwert der Raumtemperatur eingeregelt wird, sofern dies durch Heizen möglich ist.
  • Anstelle der luftseitigen Steuerung der Heizleistung dieses Gerätes kann gegebenenfalls auch eine wasserseitige Steuerung vorgesehen sein, das heißt, daß die Raumtemperaturregelvorrichtung einen Stellmotor steuert, der ein den Wasserdurchfluß durch den Wärmetauscher oder die Temperatur dieses Wassers steuerndes Ventil verstellt.
  • In manchen Fällen kann, was nicht näher dargestellt ist, anstelle solcher Konvektorgeräte ein normaler,Xippen aufweisender Radiator unterhalb des Fensters angeordnet sein.
  • Das Konvektorgerät kann ggf. auch als Ventilatorgerät ausgebildet sein, das heißt, daß es in seinem Inneren einen Ventilator hat, der eine Zwangsumwälzung der Luft durch das Gerät hindurch bewirkt. Auch kann in manchen Fällen das Konvektorgerät als Induktionsgerät ausgebildet sein, wobei es jedoch ebenfalls nur Wärmetauscher zum Erwärmen der Sekundärluft hat.
  • Auch ist es in m-anchen Fällen möglich und zweckmäßig, die in den Raum einzublasende erwärmte Luft in einer Ze.-trale des Gebäudes zu erwärmen und dem Raum durch Leitungen hindurch zuzuleiten und diese Luft dann oder zumindest eine Teilmenge dieser Luft unterhalb des oder der Fenster nach oben auszublasen.
  • Das in den Zwischenraum 14 zwischen der Zwischendecke sZ und der Hassivdecke 12 angeordnete Induktionsgerät 45 weist einen an eine nicht dargestellte Frimärluftzuleitung angeschlossenen Primärluftkasten 29 auf, welcher Düsen 24 hat, durch welche hindurch Primärluft in den Innenraum dieses Gerätes 15 einströmt und durch Induktionswirkung Sekundärluft ansaugt, das heißt Luft, die aus der Umgebung dieses Gerätes stammt, in diesem Fall direkt aus cer unterhalb der Zwischendecke 13 befindlichen Raumbereich.
  • Im Inneren des Gerätes 15 ist ein einziger, ausschließlich von Kühlmedium durchströmter Wärmetauscher 25 angeordnet und ferner ist ein Bypass 26 parallel zu diesen wärmetauscher 25 vorgesehen, wobei der Bypass 26 und der den Wärmetauscher 25 aufweisende Kanal durch eine einzige Klappe 27 in ihren Querschnitten gegensinnig so verstellbar sind, daß je nach der Stellung dieser Klappe 27 die Kuhlleistung des Wärmetauschers 25 zwischen 0 und einem Maximum verstellbar ist. Das maximum liegt vor, wenn der Bypass abgesperrt ist und damit der vom Wärmetauscher 25 in die Nähe der Frlffrluftdüsen 24 fahrende Kanal für gekühlte Luft maximal öffnet ist. Wenn dieser Kanal dagegen,wie dargestellt, abgesperrt ist, dann ist der Bypass 26 voll geoffnet und die Primärluft vermischt sich nur mit unerwärmter Sekundärluft, das neißt, daß dann die Kühlleistung des Wärmetauschers 25 Null ist. In den Zwischenstellungen der Klappe 27 ist eine stetige Verstellung der Kühlleistung ölic.
  • Die Klappe wird durch einen Stellmotor verstellt, welcher ebenfalls von der Raumtemperaturregelvorrichtung 22 gesteuert wird und nicht dargestellt ist. Der Auslaß 30 des Gerätes 15 mündet in den Zwischenraum 14, aus dem die Luft durch Öffnungen 31 in der Zwischendecke 13 hindurch in den unterhalb der Zwischendecke 13 befindlichen Raumbereich einströmt.
  • Das Induktionsgerät 15 hat unter anderem den Vorteil, daß stets die Zufuhr der für die Lufterneuerung in dem betreffenden Raum erforderlichen Frischluft durch die aus den Düsen 24 awströmende Primärluft sichergestellt ist. Bei Heizbetrieb ist dabei die Kühlleistung des Wärmetauschers 25 des Induktionsgerätes Null, wobei jedoch dieselbe Primärluftmenge zeitlich ausströmt. Damit ist bei allen Betriebsarten der dargestellten Heiz- und Kühleinrichtung eine gleichbleibende Zufuhr von Frischluft (Primärluft) gewährleistet.
  • In manchen Fällen können anstelle eines dem Kühlen von Luft dienenden Induktionsgerätes auch andere ittel zum Einleiten gekühlter Luft in den Raum vorgesehen sein.
  • Beispielsweise kann die Luft in einer Zentrale des Gebäudes gekühlt werden und durch Leitungen dem betreffenden Kau zugeleitet werden, wobei in der Zuleitung zu dem betreffenden Raum sich ein Ventil (Klappe oder dergleichen) befindet, das durch die Raumtemperaturregelvorrichtung 22 zur Regelung der Raumtemperatur bei Kühlbetrieb verstellbar ist.
  • Dieses Ventil sollte jedoch, falls bei Heizbetrieb nur Umluft erwärmt wird, nicht vollständig geschlossen werden können, damit auch bei Heizbetrieb stets eine für die Lufterneuerung erforderliche Mindestmenge an gekühlter Luft in den Raum einströmt.
  • Oder man kann anstelle des dargestellten Induktionagerätes 15 ein Ventilatorgerät mit einem Wärmetauscher zum Kühlen von Luft vorsehen, wobei jedoch dafür Sorge getragen werden muß, daß dem Raum auf irgendeine Weise die erforderliche Frischluft dennoch zugeführt wird, beispielsweise dadurch, indem man zum Heizen Induktionsgeräte vorsieht.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich die dargestellte Kombination von dem Kühlen dienenden Induktionsgeraten mit der.
  • Heizen dienenden luftseitig gesteuerten, nur umluft wie es in dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist führenden Konvektorgeraten erwiesen,/die Anofdnung des Induktionsgerätes in den Zwischenbereich 14 erleichtert und verbilligt die Zuführungsleitungen für die Primärluft.
  • Da die Geräte 15 und 16 ferner nur je einen \;ärmetauscher benötigen, können sie baulich klein und einfach sein. Auch ergibt sich eine zugfreie Belüftung.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung benötigt nur wenig Bodenfläche des Raumes, gibt dem Architekten auch größere Gestaltungsfr@heit an der Fensterinnenseite bezüglich Vorhängen oder Sonnenschutzvorrichtungen und hat auch sonstige Vorteile.

Claims (9)

Patentanspruche
1. Verfahren zum Heizen und Kühlen, vorzugsweise zum K1imatisieren, von Räumen von Gebäuden oder dergleicher., bei der zum Kühlen gekühlte Luft abseits der Fensterwand oder Fensterwände in den Raum eingeblasen wird und zur Heizen ir den Raum erwärmte Luft eingeleitet oder Luft in dem Raum erwärmt wird, von der zumindest eine Teilmenge von unten nach oben entlang den Fenstern strömt, wobei bei Kühlbetrieb die Raumtemperatur durch Beeinflussung der Menge und/oder Temperatur der gekühlten Luft geregelt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auch beim Heizen die Raumtemperatur durch Beeinflussung der Menge und/oder Temperatur der erwärmten Luft geregelt wird und daß oberhalb einer vorbestimmten Raumtemperatur die Menge und/oder die Temperatur der gekühlten Luft und unterhalb dieser vcrbestimmten Temperatur oder einer niedrigeren Temperatur ei enge und/oder die Temperatur der erwärmten Luft zur Raumtemperaturregelung beeinflußt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausschlieBlich Umluft erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Heizen und Kühlen in den Raum abseits der Fenstern wand mit Sekundärluft vermischte Primärluft eingeblasen wire.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, falls bei Kühlbetrieb die Menge von zentral gekühlter Luft zur kaumtemperaturregelung beeinflußt wird, bei Heizbetrieb eine konstante Zufuhr solcher gekühlter Luft in en Raum aufrechterhalten wird.
5. Einrichtung zum Heizen und Kühlen eines Gebäuderaumes zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum unterhalb des oder der Fenster (11) tufteinlässe (20) für erwärmt Luft angeordnet sind, daß abseits der Fensterwand oder Fensterwände mindestens ein Lufteinlaß (f0) für gekühlte Luft vorhanden ist und daX Mittel (22) zum kegeln der RaS-temperatur vorgesehen sind, die so ausgebildet sind, daß sie bei Kühlbetrieb die Raumtemperatur durch Beeinflussung der Menge und/oder Temperatur der einzublasenden gekühlten Luft und bei Heizbetrieb die Raumtemperatur durch Beeinflussung der enge undZoder Temperatur der erwärmten Luft regeln.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Fenster anstelle der Lufteinlässe mindestens ein Radiator angeordnet ist, der dem Erwärmen von Luft dient.
;-, Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daM unterhalb des Fensters (11) mindestens ein luftaaltig gesteuertes Konvektorgerät (16) angeordnet ist, welches einen oder mehrere nur von Heizmedium durchströmte Wärmetauscher (19) aufweist und vorzugsweise nur von Umluft durchströmt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Fensters (11) mindestens eir wasserseitig gesteuertes, dem Erwärmen von Luft dienendes Sonvektorgerät angeordnet ist, das vorzugsweise nur von Umluft durchströmt wird.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 8, dadurch gekerrzeichnet, daß in der Decke des betreffenden Raumes oder in dem Zwischenraum (14) zwischen einer Hassivdecke (1@) und einer Zwischendecke (13) dieses Raumes (10) ein Induktionsgerät (15) angeordnet ist, das Primärluftdüsen (24) zum Einblasen von zentral aufbereiteter Primärluft und mindestens einen Wärmetauscher (25), der aussschließlich.von Kühlmedium durchströmbar ist und dem Kühlen von Sekundärluft dient, sowie einen Bypass (26) hat, der von neutraler Sekundärluft durchströmbar ist und das ferner mindestens eine Klappe (27) zur gegensinnigen Steuerung der Kanäle für die neutrale und die gekühlte Sekundärluft hat.
L e e r s e i t e
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Heizung, Lüftung, Haustechnik Heft 1/1965, S. 7-12 *

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