DE2412906B1 - modulo-n- oder 2 hoch m-Zählern - Google Patents
modulo-n- oder 2 hoch m-ZählernInfo
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- H03K3/0372—Bistable circuits of the master-slave type
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Description
5 | R | Qh | Qh |
L | O | O | O |
L | L | O | L |
O | L | L | L |
O | O | L | O |
L | O | L | L |
L | L | L | L |
O | L | O | O |
O | O | O | O |
erfüllt, die der booleschen Gleichung
Qt1 = S-R + QtQ-(S + R)
3°
genügt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rücksetzeingang (RG) des Speichergliedes
(SPG) ein erstes Mehrheitsentscheidungsglied (MDl) mit drei Eingängen und Ausgangssignalinvertierung
sowie an den Setzeingang (5G) ein zweites Mehrheitsentscheidungsglied (MD 2) ohne
Ausgangssignalinvertierung angeschlossen sind, daß je ein Eingang der beiden Mehrheitsentscheidungsglieder
(MDl, MD 2) untereinander verbunden als Zählinformationseingang (ZE) dienen,
daß einem anderen Eingang des ersten Mehrheitsentscheidungsgliedes (MD 1) die Ausgangssignale
des Speichergliedes (SPG) unmittelbar und negiert auf einen zweiten Eingang des zweiten Mehrheitsentscheidungsgliedes
(MD 2) geführt sind, daß die jeweils dritten Eingänge des ersten und zweiten
Mehrheitsentscheidungsgliedes (MDl, MD 2) als erste und zweite Steuereingänge (5TGl, STG 2)
dienen und daß als Zählinformationsausgang (ZA) am Rücksetzeingang (RG) ein Negationsglied
(ND 4) angeschlossen ist.
2. Synchroner modulo-2"l-Zähler mit umschaltbarer
Zählrichtung und Grundstellungseingang unter Verwendung von Zählelementen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von m Zählelementen (ZEl bis ZE4) über
deren Zählinformationsausgänge (ZA 1) und Zählinformationseingänge (ZE 2) in Reihe geschaltet
sind, daß die ersten Steuereingänge (STG 11 bis STG14) der Zählelemente (ZEl bis
ZE 4) zusammengeschaltet den Grundstellungseingang (GG) bilden und mit einem Eingang eines
EXCLUSIV-ODER-Gliedes (EG) verbunden sind, über dessen zweiten Eingang (ZG) zu zählende
L-Impulse zugeführt werden und dessen Ausgang mit dem Zählinformationseingang (ZE 1)
des, bezogen auf die Vorwärtszählrichtung ersten Zählelementes (ZEl), verbunden ist, und daß die
zweiten Steuereingänge (STG 21 bis 5TG 24) der
Zählelemente (ZEl bis ZE 4) zusammengeschaltet den Umschalteingang (US) bilden, der über
ein ODER-Glied (Öl) mit den ersten Steuereingängen (STG 11 bis 5TG14) verbunden ist
(Fig. 7).
3. Synchroner modulo-n-Zähler unter Verwendung
von Zählelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zählelemente
(ZEl bis ZE 4) über deren Zählinformationsausgänge
und Zählinformationseingänge in Reihe geschaltet sind, daß der Zählinformationsausgang
(ZA 4) des, bezogen auf die Zählrichtung, letzten Zählelementes (ZE 4) an den Setz- und Rücksetzeingang
eines aus einem Master-Slave-Flipflop mit Mehrheitsentscheidungsschaltung bestehenden
Speichergliedes (5PO) angeschlossen ist, dessen Ausgang (Q 2) einerseits mit den zweiten Steuereingängen
(STG 22, STG 23) derjenigen Zählelemente (ZE 2, ZE3) verbunden ist, die bei
einem Übertragungssignal vom letzten Zählelement (ZE 4) zur Voreinstellung des Zählers
gesetzt werden sollen, und daß an den Ausgang (Q 2) des Speichergliedes (SPO) andererseits die
ersten Steuereingänge (STGU, STG14) derjenigen Zählelemente (ZEl, ZE4) angeschlossen
sind, die bei dem Übertragungssignal nicht gesetzt werden sollen, und daß alle restlichen ersten
und zweiten Steuereingänge der Zählelemente ein Steuerkennzeichen mit dem logischen Wert O erhalten
(F i g. 8).
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zählelement zum Aufbau von synchronen modulo-n- oder 2m-Zählern
mit einem Speicherglied, das aufgebaut ist aus einem Master-Slave-Flipflop, bei dem eine Schaltung
für eine Mehrheitsentscheidung von zwei Variablen an Eingängen 5 und R sowie dem Ausgangssignal
des Ausganges Q vom Slave direkt mit dem einen Eingang des Masters und mit dessen anderen
Eingang über ein Negationsglied verbunden ist, so daß das Speicherglied die Wahrheitstabelle
5 | R | Qh | Qh |
L | O | O | O |
L | L | O | L |
O | L | L | L |
O | O | L | O |
L | O | L | L |
L | L | L | L |
O | L | O | O |
O | O | O | O |
erfüllt, die der booleschen Gleichung
genügt.
Synchrone modulo-n-Zähler haben keine Dekadenstruktur.
Diese Zähler zählen im Dualcode bis zur Zahl η und beginnen daraufhin mit der Zählung von
neuem. Die Anzahl der für einen modulo-n-Zähler erforderlichen Zählelemente errechnet sich aus der
3 4
auf die Zahl η nächstfolgenden Zweierpotenz, so daß wie die boolesche Gleichung erfüllt sind. Das darge-
gilt: 2m >
n. stellte Speicherglied im linken Teil nach Fig. 1 be-
Hierbei ist m die Anzahl der erforderlichen Zähl- steht im wesentlichen aus einem RS-Master-SIave-
elemente. In der Zähltechnik sind nicht nur Zähler Flipflop, von dem der Master mit MR und der Slave
bekannt, die eine einzige bevorzugte Zählrichtung 5 mit SE bezeichnet ist. Die zur Steuerung des Slaves
aufweisen, sondern es gibt auch Zählerschaltungen, SE bzw. des Masters MR erforderlichen Takt-
bei denen über einen zusätzlichen Steuereingang vom signale T werden über den Takteingang TE dem
Vorwärtszählen (Aufwärtszählen) auf das Rückwärts- Master MR unmittelbar und dem nachgeschalteten
zählen (Abwärtszählen) und umgekehrt umgeschaltet Slave SE mittelbar über ein Negationsglied NDO zu-
werden kann. Diese Zähler erfordern in der Regel io geführt. Die Signaleingabe in das ÄS-Master-Slave-
einen erheblichen Aufwand an zusätzlichen Schalt- Flipflop erfolgt nicht wie sonst üblich direkt über
mitteln über die eigentlichen Zählelemente, auch den Master MR, sondern über eine dem Master MR
Zählflipflops genannt, hinaus. vorgeschaltete Baugruppe BMG mit drei Eingängen
Synchrone moduIo-2m-ZähIer sind grundsätzlich E, S und R. Diese Baugruppe hat die Aufgabe, eine
aus einer Anzahl von m Zählelementen aufgebaut 15 Mehrheitsentscheidung von an den drei Eingängen E,
und stellen Dualcode-Zähler dar, die ganze Zweier- S und R liegenden Schaltvariablen in Form von vor-
potenzen abzählen können. Diese Zähler lassen sich gegebenen Signalspannungen in Verbindung mit einer
besonders einfach aufbauen. Die beiden genannten Invertierung des Ausgangssignals vorzunehmen. Die
Zählerarten gehören insofern zu den synchronen Ausgangssignale der Baugruppe BMG sind auf den
Zählern, da alle Zählelemente eines Zählers im glei- 3° Setzeingang des Masters MR direkt geleitet und auf
chen Takt schalten. Derartige Zählschaltungen sind den Rücksetzeingang über ein weiteres Negationsglied
im Siemens-Buch von Karl Reiß, »Integrierte Digi- NDl.
talbausteine« im Kapitel 10 auf den S. 277 bis 344 Bei Verwendung einer Baugruppe zur Mehrheitsnäher
erläutert, entscheidung ohne eine Ausgangssignalinvertierung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein be- 25 brauchen die beiden Eingangsanschlüsse beim Master
sonderes Zählelement zum Aufbau von Zählern der MR gegenüber der vorliegenden Darstellung nur ver-
eingangs genannten Art anzugeben sowie Zähler un- tauscht verwendet zu werden.
ter Verwendung dieses Zählelementes zu entwerfen, Der Ausgang β des Speichergliedes nach Fig. 1
wobei jedes Zählelement im wesentlichen ein elektro- ist über einen Rückkopplungszweig mit dem einen
nisches Speicherglied enthalten soll, das für digitale 30 Eingang 2? der Baugruppe BMG verbunden. Die
Datenverarbeitungsanlagen mit hoher Fehlersicher- anderen beiden Eingänge S und R der Baugruppe
heit erdacht und in der deutschen Auslegeschrift BMG sind für Schaltvabriable vorgesehen, deren je-2143
375 beschrieben ist. Sowohl das bekannte weiliger logischer Wert bei der Verwendung des
Speicherglied als auch eine Schaltungsanordnung zur Speichergliedes in positiver oder negativer Logik ent-Mehrheitsentscheidung
von drei Variablen soll nach- 35 weder durch die Phasenlage reckteckförmiger Signalstehend zum besseren Verständnis der Ausgangs- spannungen gegenüber einer vorgegebenen rechtecksituation
näher erläutert werden. Es zeigt im ein- förmigen Bezugsspannung oder aber durch die jezelnen
weilige Amplitude der verwendeten Signalspanmm-
Fig. 1 ein RS-Master-Slave-Flipflop mit Rück- gen gegeben ist. Im ersten Fall weisen die als Schaltkopplungszweig
über ein Mehrheitsentscheidungs- 40 variable verwendeten reckteckförmigen Signalspanglied,
nungen dann einen Phasenunterschied von 180° auf,
Fig. 2 in mehreren Diagrammlinien den zeitlichen wenn sich deren logische Werte unterscheiden. Bei
Verlauf von Signalspannungen in Abhängigkeit vom der Verwendung des Speichergliedes nach Fig. 1
logischen Wert der diesen zugeordneten Schaltvaria- links für statische Signale muß im Rückkopplungs-
blen, deren Wert durch die jeweilige Amplitude der 45 zweig zwischen dem Slave SE und dem Eingang £ der
Signalspannungen gegeben ist, Baugruppe BMG eine zusätzliche Invertierung vorge-
F i g. 3 in mehreren Diagrammlinien rechteckför- sehen werden. Dies kann beisipelsweise dadurch er-
mige Signalspannungen zur Darstellung von Schalt- folgen, daß der Eingang E der Baugruppe BMG mit
variablen, deren logische Werte aus der jeweiligen dem anderen, im vorliegenden Beispiel nicht beschal-
Phasenlage der Signalspannungen zu vorgegebenen 50 teten Ausgang des Slaves SE verbunden wird.
Vergleichssignalen erkennbar sind, Das vorstehend in groben Zügen beschriebene
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung zur Mehrheits- Speicherglied, das bei dem erfindungsgemäßen Zählentscheidung
von drei Variablen in diskreter Schal- element zum Aufbau von synchronen modulo-ntung
sowie ein Symbol hierfür und oder 2m-Zählern eingesetzt werden soll, wird zur
Fig. 5 eine Wahrheitstabelle für die Schaltungs- 55 Vereinfachung der Darstellungsweise bei den nach-
anordnungnachFig. 4. folgenden Ausführungsbeispielen der Erfindung als
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zeigt das einfaches taktgesteuertes Flipflop mit zwei Eingänbekannte
elektronische Speicherglied für Schalt- gen S und R sowie mit einem Ausgang β und einem
variable in Form von dynamischen Signalen, bei nicht weiter bezeichneten Takteingang dargestellt, wie
denen der Informationsgehalt in der Phasenlage der 60 es nach F i g. 1 im rechten Teil geschehen ist.
jeweiligen Signale zu vorgegebenen Bezugssignalen Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils übereinstimmend liegt. Im linken Teil von Fig. 1 ist mit bekannten in der oberen DiagrammlinieLT den zeitlichen VerSymbolen eine Einzeldarstellung der für das Speicher- lauf von Taktsignalen T für den Takteingang des glied erforderlichen Elemente gegeben. Im rechten Speichergliedes nach Fig. 1. Jeweils beim Vorhan-Teil von Fig. 1 ist ein für die Ausführungsbeispiele 65 densein einer Vorderflanke VE der Taktsignale T der Erfindung verwendetes Symbol des gesamten wird der Master MR entsprechend der an seinem Speichergliedes dargestellt, mit Eigenschaften, durch Setz- bzw. Rücksetzeingang befindlichen Signalkonfiwelche die eingangs aufgeführte Wahrheitstabelle so- guration eingestellt oder zurückgestellt in die darge-
jeweiligen Signale zu vorgegebenen Bezugssignalen Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils übereinstimmend liegt. Im linken Teil von Fig. 1 ist mit bekannten in der oberen DiagrammlinieLT den zeitlichen VerSymbolen eine Einzeldarstellung der für das Speicher- lauf von Taktsignalen T für den Takteingang des glied erforderlichen Elemente gegeben. Im rechten Speichergliedes nach Fig. 1. Jeweils beim Vorhan-Teil von Fig. 1 ist ein für die Ausführungsbeispiele 65 densein einer Vorderflanke VE der Taktsignale T der Erfindung verwendetes Symbol des gesamten wird der Master MR entsprechend der an seinem Speichergliedes dargestellt, mit Eigenschaften, durch Setz- bzw. Rücksetzeingang befindlichen Signalkonfiwelche die eingangs aufgeführte Wahrheitstabelle so- guration eingestellt oder zurückgestellt in die darge-
5 6
stellte Grundstellung. Diese wird sowohl beim Master variablen wie die Signalverläufe LSS, LRS und LQS
MR als auch beim Slave SE durch eine nicht näher nach Fig. 2. Zwischen den Signalverläufen der
dargestellte und beschriebene Verdrahtung grand- F i g. 2 und 3 besteht jedoch der wesentliche Untersätzlich
beim Einschalten herbeigeführt. Beim Setzen schied, daß der jeweilige Wert der Schaltvariablen
bzw. Rücksetzen des Masters MR bleibt der Slave SE 5 einerseits durch Signale gegeben ist, die statisch und
gesperrt. Die vom Master MR ausgegebenen Signale andererseits dynamisch sind. Der jeweilige Wert erwerden
jeweils bei der nächstfolgenden Rückflanke gibt sich entweder durch die Amplitude oder auf der
RE des betreffenden Taktsignals vom Slave SE über- anderen Seite durch die Phasenlage. Die in den Dianommen.
Während dieser Ubernahmezeit ist der grammlinien LO und LL von F i g. 3 dargestellten
Master MR gesperrt. io rechteckförmigen Signalspannungen sind grundsätz-
Auf die Verwendung wahlweise verschiedener Si- Hch gegeneinander um 180° in der Phasenlage vergnalspannungen
für die Schaltvariablen wurde bereits schoben und stellen die beiden möglichen logischen
im oberen Teil der Beschreibung grundsätzlich hin- Werte 0 und L von Schaltvariablen dar und dienen
gewiesen. In der digitalen Datenverarbeitung wird als Vergleichsgröße. Die zweite Diagrammlinie LO
zur Darstellung der logischen Werte 0 oder L der 15 von F i g. 3 zeigt demnach den Verlauf und insbeson-Schaltvariablen
im allgemeinen zwischen hohem und deren die Phasenlage von Signalspannungen, die auf
tiefem Signalpegel von Signalspannungen unterschie- einem oder mehreren der Eingänge S und R bzw. auf
den. Bei der weit verbreiteten TTL-Technik in posi- dem Ausgang Q des Speichergliedes nach Fig. 1 vortiver
Logik ist eine Festlegung dahingehend erfolgt, handen sind beim WertO der Schaltvariablen. Die
daß eine Schaltvariable mit dem WertO durch eine ao DiagrammlinieLL zeigt den Verlauf von Signalspan-Signalspannung
von etwa 0 Volt repräsentiert wird. nungen, die durch ihre Phasenlage den logischen
Der logische Wert L liegt demgegenüber bei etwa Wert L der Schaltvariablen an den Eingängen S und
3,5 Volt. R bzw. am Ausgang Q des Speichergliedes nach
Die zeitlichen Verläufe von Signalspannungen in Fig. 1 darstellen.
den DiagrammlinienLSS, SRS und LQS in Fig. 2 25 Um das Verständnis und den Umgang mit den begelten
ebenfalls für positive Logik, so daß dem Ein- vorzugten dynamischen Signalen nach F i g. 3 in Vergang
5 des Speichergliedes nach Fig. 1 zeitlich ge- bindung mit dem Beispiel eines Speichergliedes nach
sehen bis zur Rückflanke R des Taktsignals 5 mit F i g. 1 zu fördern, wird zunächst angenommen, daß
hohem Signalpegel die Schaltvariable vom Wert L der Setzeingang 5 des Speichergliedes eine Schaltzugeführt
wird. 30 variable erhält, deren zeitlicher Verlauf in der Dia-
Es sei an dieser Stelle noch einmal darauf hinge- grammlinie LSD dargestellt ist. Entsprechendes gilt
wiesen, daß die Anordnung nach Fig. 1 links in der sinngemäß für den Rücksetzeingang.R mit der diesem
gewählten Darstellung nur für dynamische Signale Eingang zugeordneten Schaltvariablen in der Dianach
Fig. 3 ausgelegt ist. Bei der Verwendung von grammlinie LRD. Der Verlauf des zu diesen beiden
statischen Signalen nach Fig. 2 muß — und dies ist 35 Signalen bzw. zu den Schaltvariablen gehörenden Sinicht
dargestellt — in der Rückkopplungsleitung gnals am AusgangQ des Speichergliedes nach Fig. 1
zwischen dem Slave SE und dem Eingang E der Bau- ist aus der Diagrammlinie LQD zu ersehen,
gruppe BMG eine Negierung vorgesehen werden. Um einen Vergleich der in den Diagrammlinien
gruppe BMG eine Negierung vorgesehen werden. Um einen Vergleich der in den Diagrammlinien
Nach der Diagrammlinie LRS erhält der Rücksetz- nach Fi g. 3 vorgesehenen Signalkonfigurationen mit
eingangR des Speichergliedes nach Fig. 1 zeitlich 40 der für das Speicherglied geltenden Wahrheitstabelle
gesehen im Anschluß an die Rückflanke des Takt- zu ermöglichen, wird diese nachstehend noch einmal
signals 3 bis zur Rückflanke des Taktsignals 7 eben- aufgeführt:
falls mit hohem Signalpegel die Schaltvariable vom
Wert L. Bei tiefem Signalpegel kehren sich die Verhältnisse für den Setzeingang S und den Rücksetz- 45
eingangR des Speichergliedes nach Fig. 1 links um.
Der Verlauf des Signals am Ausgang Q ist in der
Diagrammlinie, T.QS dargestellt. Dieses Signal führt
von der Rückflanke RE des Taktsignals 4 bis zur
Rückflanke RE des Taktsignals 8 (vgl. Diagrammlinie 50
LT) hohem Signalpegel, was der Schaltvariablen vom
Wert L entspricht. Dieses Speicherergebnis läßt sich
leicht unter Anwendung der booleschen Gleichung
falls mit hohem Signalpegel die Schaltvariable vom
Wert L. Bei tiefem Signalpegel kehren sich die Verhältnisse für den Setzeingang S und den Rücksetz- 45
eingangR des Speichergliedes nach Fig. 1 links um.
Der Verlauf des Signals am Ausgang Q ist in der
Diagrammlinie, T.QS dargestellt. Dieses Signal führt
von der Rückflanke RE des Taktsignals 4 bis zur
Rückflanke RE des Taktsignals 8 (vgl. Diagrammlinie 50
LT) hohem Signalpegel, was der Schaltvariablen vom
Wert L entspricht. Dieses Speicherergebnis läßt sich
leicht unter Anwendung der booleschen Gleichung
S | R | ß'o | βίΐ |
L | O | O | O |
L | L | O | L |
O | L | L | L |
O | O | L | O |
L | O | L | L |
L | L | L | L |
O | L | O | O |
55 ΟΟΟΟ
unter der jeweiligen Berücksichtigung der logischen
Werte der Variablen an den Eingängen S und R so- Ein Vergleich der Diagrammlinien LSD, LRD und
wie dem jeweiligen »alten« logischen Zustand Qt0 LQD mit den Diagrammümen LO und LL in Veram
Ausgang β ermitteln. Die boolesche Gleichung bindung mit den Taktsignalen Γ in der Diagrammgilt
für das Speicherglied sowohl bei statischen als 60 linie LT zeigt, daß die Eingangsvariablen bis zum
auch bei dynamischen Signalen zur Darstellung der Zeitpunkt ta am Setzeingang S des Speichergliedes
erforderlichen Schaltvariablen. den WertL und am RücksetzeingangR den WertO
In den Diagrammlinien LO, LL, LSD, LRD und haben, während der Wert des Signals am Ausgang Q
LQD von Fig. 3 sind rechteckförmige Signalspan- des Speichergliedes nach Fig. 1 ebenfalls 0 ist. In
nungen mit vorgegebener Folgefrequenz dargestellt. 65 der Wahrheitstabelle ist mit Qt0 jeweils derjenige
Die Signale in den unteren drei Diagrammlinien LSD, »alte« Signalzustand am Ausgang Q des Speicher-
LRD und LßD repräsentieren bei vergleichbaren gliedes gekennzeichnet, bevor der Slave SE die an
Zeitpunkten denselben logischen Wert von Schalt- den Eingängen S und R der Baugruppe BMG vor-
7 8
handene Signalkonfiguration übernommen hat. Je- Transistor TR ohne ein Signal an den Eingängen
weils bei der Rückflanke RE des nächstfolgenden MGl bis MG 3 mit Sicherheit gesperrt. Der Tran-Taktsignals
T gilt für den Ausgang Q des Speicher- sistor TR schaltet erst durch, wenn zwei der Eingliedes
ein Wert des Ausgangssignals, der in der gänge MG 1 bis MG 3 mit der Schaltvariablen L elek-Wahrheitstabelle
allgemein mit Qi1 bezeichnet ist. 5 irische Signale erhalten, derart, daß der Spannungs-Aus
der Diagrammlinie LRD ist zu erkennen, daß abfall am Widerstand R S größer ist als die Spannung
nach dem Zeitpunkt ta die am Rücksetzeingang R des der Spannungsquelle U V vermehrt um die Schwell-Speichergliedes
vorhandene Schaltvariable ihren Wert spannung zwischen Basis- und Emitterelektrode BE,
von logisch 0 nach L ändert, da das in der Dia- EE des Transistors TR. Das Ergebnis einer Mehrgrammlinie
LRD dargestellte Signal nunmehr mit io heitsentscheidung von drei über die Eingänge MGl
demjenigen in Phase ist, das in der Diagrammlinie bis MG 3 zugeführten Werten von Schaltvariablen
LL als Vergleichssignal dargestellt ist. Die Werte der wird über den Ausgange! invertiert ausgegeben,
im vorliegenden Arbeitsspiel angenommenen Signal- In der Wahrheitstabelle nach F i g. 5 für das Mehrkonfiguration an den Eingängen 5 und R sowie am heitsentscheidungsglied sind ebenfalls die Bezeich-AusgangQ des Speichergliedes sind aus der zweiten 15 nungen der Eingänge MGl, MG 2 und MG 3 sowie Zeile der Wahrheitstabelle mit L, L sowie 0 für Qt0 das Bezugszeichen A des Ausganges der Schaltung zu entnehmen. Nach dem Zeitpunkt tb gibt das MG aufgeführt. In diesem Zusammenhang sei darauf Speicherglied nach erfolgter Mehrheitsentscheidung hingewiesen, daß die drei Eingänge MGl bis MG 3 und Übernahme durch den Slave SE am Ausgang Q des Mehrheitsentscheidungsgliedes vollkommen ein Rechtecksignal mit dem Wert L aus. Um dieses 20 gleichwertig sind, was auf Grund der Widerstandszu erkennen, sind die Diagrammlinien LQD und LL matrix ohne weiteres einzusehen sein dürfte,
nach dem Zeitpunkt tb zu vergleichen. Es ist feststell- Im Block I von F i g. 5 ist angenommen worden, bar, daß die genannten Signalverläufe vom Zeit- daß bei allen vier Variationsmöglichkeiten von punkt tb ab in der Phasenlage übereinstimmen. Schaltvariablen an den Eingängen MG 2 und MG 3 Nach dem zwischen den Zeitpunkten tb und te 25 der Eingang MGl durch die Schaltvariable vom liegenden Taktsignal hat sich der Wert der einen WertO beaufschlagt wird. Ein Vergleich der für die Schaltvariablen und damit das entsprechende Signal Eingänge MGl bis MG 3 vorgesehenen Werte von am Eingang 5 des Speichergliedes von logisch L nach Schaltvariablen mit dem Verknüpfungsergebnis in der logisch 0 geändert, vgl. Diagrammlinie LSD sowie Spaltet läßt leicht erkennen, daß das Mehrheitsentdie Zeile 3 der Wahrheitstabelle. Zum Zeitpunkt ic 30 scheidungsglied MG im angenommenen Fall wie ein liegt als Ergebnis der Eingangsvariablenänderung NAND-Glied arbeitet. Wird dagegen an den Eingang nach wie vor noch der WertL am Ausgang β wie MGl, vgl. BlockII in Fig. 5, die Schaltvariable mit aus der Diagrammlinie LQD in Verbindung mit dem dem Wert L gelegt, so werden die den restlichen Ein-Vergleichssignal in der Diagrammlinie LL zu entneh- gangen MG 2 und MG 3 zugeführten Schaltvariablen men ist. 35 entsprechend der NOR-Funktion verknüpft.
im vorliegenden Arbeitsspiel angenommenen Signal- In der Wahrheitstabelle nach F i g. 5 für das Mehrkonfiguration an den Eingängen 5 und R sowie am heitsentscheidungsglied sind ebenfalls die Bezeich-AusgangQ des Speichergliedes sind aus der zweiten 15 nungen der Eingänge MGl, MG 2 und MG 3 sowie Zeile der Wahrheitstabelle mit L, L sowie 0 für Qt0 das Bezugszeichen A des Ausganges der Schaltung zu entnehmen. Nach dem Zeitpunkt tb gibt das MG aufgeführt. In diesem Zusammenhang sei darauf Speicherglied nach erfolgter Mehrheitsentscheidung hingewiesen, daß die drei Eingänge MGl bis MG 3 und Übernahme durch den Slave SE am Ausgang Q des Mehrheitsentscheidungsgliedes vollkommen ein Rechtecksignal mit dem Wert L aus. Um dieses 20 gleichwertig sind, was auf Grund der Widerstandszu erkennen, sind die Diagrammlinien LQD und LL matrix ohne weiteres einzusehen sein dürfte,
nach dem Zeitpunkt tb zu vergleichen. Es ist feststell- Im Block I von F i g. 5 ist angenommen worden, bar, daß die genannten Signalverläufe vom Zeit- daß bei allen vier Variationsmöglichkeiten von punkt tb ab in der Phasenlage übereinstimmen. Schaltvariablen an den Eingängen MG 2 und MG 3 Nach dem zwischen den Zeitpunkten tb und te 25 der Eingang MGl durch die Schaltvariable vom liegenden Taktsignal hat sich der Wert der einen WertO beaufschlagt wird. Ein Vergleich der für die Schaltvariablen und damit das entsprechende Signal Eingänge MGl bis MG 3 vorgesehenen Werte von am Eingang 5 des Speichergliedes von logisch L nach Schaltvariablen mit dem Verknüpfungsergebnis in der logisch 0 geändert, vgl. Diagrammlinie LSD sowie Spaltet läßt leicht erkennen, daß das Mehrheitsentdie Zeile 3 der Wahrheitstabelle. Zum Zeitpunkt ic 30 scheidungsglied MG im angenommenen Fall wie ein liegt als Ergebnis der Eingangsvariablenänderung NAND-Glied arbeitet. Wird dagegen an den Eingang nach wie vor noch der WertL am Ausgang β wie MGl, vgl. BlockII in Fig. 5, die Schaltvariable mit aus der Diagrammlinie LQD in Verbindung mit dem dem Wert L gelegt, so werden die den restlichen Ein-Vergleichssignal in der Diagrammlinie LL zu entneh- gangen MG 2 und MG 3 zugeführten Schaltvariablen men ist. 35 entsprechend der NOR-Funktion verknüpft.
Die in der Zeile 4 der Wahrheitstabelle angege- Der Erfindung liegt nun die besondere Aufgabe
benen Werte 0, 0 der Eingangsvariablen für die Ein- zugrunde, unter Verwendung von SchaltungsanordgängeS
und R des Speichergliedes nach Fig. 1 und nungen nach Fig. 1 und 4 ein Zählelement anzuder
am Ausgang Q vorhandene Wert L sind nach der geben, mit Hilfe dessen sich synchrone modulo-n-Rückflanke
des zwischen den Zeitpunkten te und ta 4° oder 2m-Zähler aufbauen lassen, die gegenüber den
liegenden Taktsignals T vorhanden, nachdem zusatz- bekannten Zählern einen besonders geringen Auflich
sich der Wert des Eingangssignals am Rücksetz- wand erfordern.
eingang R des Speichergliedes geändert hat, vgl. die Erfindungsgemäß wird das erforderliche Zählele-Diagrammlinie
LRD. In Abhängigkeit von dieser ment dadurch realisiert, daß an den Rücksetzeingang
vorgegebenen Signalkonfiguration gibt der Slave SE 45 des Speichergliedes ein erstes Mehrheitsentscheinach
der Übernahme zum Zeitpunkt^ über den dungsglied mit drei Eingängen und Ausgangssignal-Ausgang
Q ein Signal ab entsprechend der Schalt- Invertierung sowie an den Setzeingang ein zweites
variablen mit dem Wert 0. Mehrheitsentscheidungsglied ohne Ausgangssignal-Fig.
4 zeigt im linken Teil eine bevorzugte Aus- Invertierung angeschlossen sind, daß je ein Eingang
führungsform einer Schaltung für eine Mehrheits- 50 der beiden Mehrheitsentscheidungsglieder untereinentscheidung
von drei Variablen mit Ausgangssignal- ander verbunden als Zählinformationseingang dienen,
Invertierung, kurz Mehrheitsentscheidungsglied ge- daß einem anderen Eingang des ersten Mehrheitsnannt,
und zwar im linken Teil von F i g. 4 die dis- entscheidungsgliedes die Ausgangssignale des Speikrete
Schaltung und im rechten Teil das zugehörige, chergliedes unmittelbar und negiert auf einen zweiten
in den Ausführungsbeispielen der Erfindung verwen- 55 Eingang des zweiten Mehrheitsentscheidungsgliedes
dete Symbol. Die Schaltung MG besteht im wesent- geführt sind, daß die jeweils dritten Eingänge des
liehen aus einem Transistor TR, dessen Kollektor- ersten und zweiten Mehrheitsentscheidungsgliedes als
elektrode KE über einen Arbeitswiderstand R1 auf erste und zweite Steuereingänge dienen und daß als
positivem Potential liegt. An die Basiselektrode BE Zählinformationsausgang am Rücksetzeingang ein
des Transistors TR ist ein Widerstandsnetzwerk aus 60 Negationsglied angeschlossen ist.
drei weiteren Widerständen R 2, R 3 und R 4 ange- Da sich, wie in der Beschreibungseinleitung an schlossen mit den drei Eingängen MG 1, MG 2 und Hand der Fig. 4 und 5 ausführlich erläutert wurde, MG 3. Ferner ist die Basiselektrode BE über einen die Mehrheitsentscheidungsglieder zwischen der weiteren Widerstand R S auf Massepotential gelegt. NAND- und NOR-Funktion ohne weiteres umschal-Durch eine Spannungsquelle UV im Emitterkreis des 65 ten lassen, bringt das erfindungsgemäße Zählelement Transistors TR ist angedeutet, daß die Emitterelek- die besondere Voraussetzung mit zur Konzeption von trode.E£ auf einem positiven, gegenüber dem Masse- in der Zählrichtung umschaltbaren Zählern,
potential erhöhten Potential liegt. Hierdurch ist der Eine bevorzugte Ausführungsform von synchronen
drei weiteren Widerständen R 2, R 3 und R 4 ange- Da sich, wie in der Beschreibungseinleitung an schlossen mit den drei Eingängen MG 1, MG 2 und Hand der Fig. 4 und 5 ausführlich erläutert wurde, MG 3. Ferner ist die Basiselektrode BE über einen die Mehrheitsentscheidungsglieder zwischen der weiteren Widerstand R S auf Massepotential gelegt. NAND- und NOR-Funktion ohne weiteres umschal-Durch eine Spannungsquelle UV im Emitterkreis des 65 ten lassen, bringt das erfindungsgemäße Zählelement Transistors TR ist angedeutet, daß die Emitterelek- die besondere Voraussetzung mit zur Konzeption von trode.E£ auf einem positiven, gegenüber dem Masse- in der Zählrichtung umschaltbaren Zählern,
potential erhöhten Potential liegt. Hierdurch ist der Eine bevorzugte Ausführungsform von synchronen
modulo-2m-Zählern mit umschaltbarer Zählrichtung
und Grundstellungseingang unter der Verwendung der erfindungsgemäßen Zählelemente ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von m Zählelementen über deren Zählinformationsausgänge und Zählinformationseingänge
in Reihe geschaltet sind, daß die ersten Steuereingänge der Zählelemente zusammengeschaltet
den Grundstellungseingang bilden und mit einem Eingang eines EXCLUSIV-ODER-Gliedes
verbunden sind, über dessen zweiten Eingang zu zählende L-Impulse zugeführt werden und dessen Ausgang
mit dem Zählinformationseingang des, bezogen auf die Vorwärtszählrichtung, ersten Zählelementes
verbunden ist, und daß die zweiten Steuereingänge der Zählelemente zusammengeschaltet den Umschalteingang
bilden, der über ein ODER-Glied mit den ersten Steuereingängen verbunden ist.
Ebenfalls unter vorteilhafter Anwendung des erfindungsgemäßen Zählelementes lassen sich synchrone
modulo-n-Zähler aufbauen, die in vorteilhafter Weise als Frequenzteiler verwendet werden
können. Ein derartiger Zähler ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zählelemente über deren Zählinformationsausgänge
und Zählinformationseingänge in Reihe geschaltet sind, daß der Zählinformationsausgang
des, bezogen auf die Zählrichtung, letzten Zählelementes mit dem Setz- und Rücksetzeingang
eines aus einem Master-Slave-Flipflop mit Mehrheitsentscheidungsschaltung
bestehenden Speichergliedes angeschlossen ist, dessen Ausgang einerseits mit den
zweiten Steuereingängen derjenigen Zählelemente verbunden ist, die bei einem Übertragungssignal vom
letzten Zählelement zur Voreinstellung des Zählers gesetzt werden sollen, und daß an den Ausgang des
Speichergliedes andererseits die ersten Steuereingänge derjenigen Zählelemente angeschlossen sind, die bei
dem Ubertragungssignal nicht gesetzt werden sollen, und daß alle restlichen ersten und zweiten Steuereingänge
der Zählelemente ein Steuerkennzeichen mit dem logischen Wert 0 erhalten.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend
näher erläutert. Es zeigt im einzelnen
Fig. 6 ein Zählelement mit Mehrheitsentscheidungsgliedern,
F i g. 7 einen in seiner Zählrichtung umkehrbaren synchronen modulo-16-Zähler mit Grundstelleingang
und
Fig. 8 einen synchronen modulo- 10-Zähler.
F i g. 6 zeigt die Schaltungsanordnung eines Zählelementes mit einem Speicherglied SPG, welches die
eingangs beschriebenen boolesche Gleichung erfüllt. Sowohl an den Rücksetzeingang RG als auch an den
Setzeingang SG des Speichergliedes SPG ist ein Mehrheitsentscheidungsglied
MD1 bzw. MD 2 mit Ausgangssignalinvertierung
angeschlossen, entsprechend dem Beispiel nach F i g. 4. Zwischen das Mehrheitsentscheidungsglied
MD 2 und den Setzeingang SG ist zur Invertierung ein Negationsglied ND 2 geschaltet.
Es wäre auch denkbar, an Stelle des im Beispiel vorgesehenen Mehrheitsentscheidungsgliedes MD 2 ein
anderes zu verwenden, das durch einen entsprechenden inneren Aufbau nichtinvertierte Ausgangssignale
abgibt.
In dem Fall könnte auf das Negationsglied ND 2 verzichtet werden. Der dem Setzeingang SG des
Speichergliedes SPG zugeordnete Ausgang β 1 ist über einen Eingang des Mehrheitsentscheidungsgliedes
MD1 mit dem Rücksetzeingang RG des Speichergliedes
SPG verbunden. Weiterhin ist an den Ausgang öl ein NegationsgliedND3 angeschlossen,
das ausgangsseitig auf einen Eingang des zweiten Mehrheitsentscheidungsgliedes MD 2 geführt ist. Je
ein bis dahin noch nicht beschalteter Eingang der beiden Mehrheitsentscheidungsglieder MDl und
MD 2 bilden miteinander verbunden den Zählinformationseingang ZE des Zählelementes. Als Zählinformationsausgang
ZA dient ein weiteres Negationsglied ND 4, das an den Rücksetzeingang RC angeschlossen
bzw. mit dem Ausgang des ersten Mehrheitsentscheidungsgliedes MD1 verbunden ist. Der dritte Eingang
beider Mehrheitsentscheidungsglieder MDl und MD 2 wird bei der späteren Verwendung des Zählelementes
in Zählern als Steuereingang 5TG1 bzw. STG 2 verwendet.
Am grundsätzlichen Charakter des in seinem Aufbau kurz erläuterten Zählelementes ändert sich nichts,
wenn auf das Negationsglied ND 3 verzichtet wird und die an dieses angeschlossene Leitung mit dem
Ausgang Ql verbunden wird. Auf das Negationsglied ND 3 kann ebenfalls verzichtet werden bei der Verwendung
von Zählelementen nach Fig. 6 in zwei-
s5 kanaligen Schaltwerken mit antivalenten Signalen.
Dabei wird festgelegt, daß sich die Schaltungsanordnung nach F i g. 6 beispielsweise im Originalkanal befindet
und daß die an das zu entfernende Negationsglied ND 3 angeschlossene Leitung an den Ausgang
des zugeordneten Speichergliedes im Komplementärkanal angeschlossen wird.
Nachfolgend sollen einige Wesensmerkmale des Zählelementes näher erläutert werden. Wenn beispielsweise
auf den Steuereingang STG1 die Schaltvariable
mit dem Wert L und auf den anderen Steuereingang 5TG 2 die Schaltvariable mit dem Wort logisch
0 gegeben wird, arbeitet das Mehrheitsentscheidungsglied MD1 als NOR-Glied und das Mehrheitsentscheidungsglied
MD 2 in Verbindung mit dem Negationsglied ND 2 als UND-Glied. Dies hat zur
Folge, daß bei einem gesetzten Speicherglied SPG, also bei einem Ausgangssignal mit dem Wert L über
den Ausgang Q, unabhängig davon, ob über den Zählinformationseingang ZE eine Zählinformation
mit dem Wert L oder auch keine Zählinformation ansteht, auf den Rücksetzeingang RG des Speichergliedes
5PG ein Signal mit dem Wert 0 gelangt. Das
Mehrheitsentscheidungsglied MD 2 erhält zur selben Zeit auf Grund obengenannter Voraussetzung über
den Steuereingang STG 2 ein Signal mit dem Wert logisch 0. Dann arbeitet das Mehrheitsentscheidungsglied
MD 2 in Verbindung mit dem Negationsglied ND 2 als UND-Glied. Bsi der vorhandenen Eingangssignalkonfiguration
für das Mehrheitsentscheidungsglied MD 2, und zwar dreimal der Wert logisch 0 bei
nicht vorhandener Zählinformation am Zählinformationseingang ZE, erhält der Setzeingang SG des Speichergliedes
SPG ein Signal mit dem Wert 0. Somit hat sowohl der Setz- als auch der Rücksetzeingang des
Speichergliedes 5PG eine Eingangsvariable mit dem Wert 0, was nach der aufgeführten Wahrheitstabelle
für das Speicherglied zum Rücksetzen führt.
Bei der Verwendung des Zählelementes in Zählern zum Vorwärtszählen erhalten die beiden Steuereingänge
STGl und STG 2 jeweils ein Signal mit dem WertO. Dabei arbeitet das Mehrheitsentscheidungs-'
glied MD1 als NAND-Glied. Das zweite Mehrheitsentscheidungsglied
MD 2 wirkt in Verbindung mit
11 12
dem nachgeschalteten Negationsglied ND1 dabei als Richtung des Zählelementes ZEl, muß der Übertrag
UND-Glied. Wird bei diesem Arbeitsbeispiel davon vom abgebenden Zählelement bei dessen Übergang in
ausgegangen, daß das Speicherglied SPG sich in der die gesetzte Lage erzeugt werden. Dies wird dadurch
dargestellten Grundstellung befindet, bei der über den erreicht, daß an Stelle des für die Vorwärtszählrich-Ausgang£7l
ein Signal mit dem Wert L ausgegeben 5 tung erforderlichen UND-Gliedes ein ODER-Glied
wird, so wirkt eine über den Zählinformationseingang und an Stelle des NAND-Gliedes ein NOR-Glied vor
ZE gegebene Zählinformation mit dem Wert L auf den einzelnen Speichergliedern in den Zählelementen
das Speicherglied SPG setzend. Hierdurch wechseln vorgesehen wird. Dies ist nach den Erläuterungen in
die Ausgangssignalzustände. Mit der nächsten, über der Beschreibungseinleitung und denjenigen zu
den Zählinformationseingang ZE gegebenen Zähl- io F i g. 6 leicht möglich, indem auf den Umschalteininformation
wird das Speicherglied SPG wieder in gang US ein Signal mit dem Wert L gegeben wird,
die Grundstellung zurückgestellt. Diese Arbeitsweise Dabei erhalten unter Berücksichtigung des ODER-setzt
sich bei weiteren Zählinformationen in entspre- Gliedes Ol alle Steuereingänge STG11, STGIl,
chender Weise fort. 5TG12, STGIl bis STG14, STG 24 ein Signal vom
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 7 zeigt einen 15 Wert L. Dies trifft weiterhin auch für den einen Einsynchronen
modulo-2m-Zähler mit umschaltbarer gang des EXCLUSIV-ODER-Gliedes EG zu. Hier-Zählrichtung
und einem Grundstellungseingang unter durch werden die über den Eingang ZG zugeführten
Verwendung von m = 4 Zählelementen ZEl bis Zählinformationen invertiert.
ZE4, deren Ausgänge zum Melden des jeweiligen Die Schaltungsanordnung nach Fig. 8 zeigt einen
Zählerstandes mit A1 bis A 4 bezeichnet sind. Das so synchronen modulo-10-Zähler, der ebenfalls mit
bei Vorwärtszählrichtung erste ZählelementZEl ist Zählelementen nach Fig. 6 aufgebaut ist. Demzumit
seinem Zählinformationsausgang ZA1 mit dem folge sind gleichartige Baugruppen und Bauteile mit
Zählinformationseingang ZE 2 des nächsten in der denselben Bezugszeichen versehen, wie sie bereits in
Rangfolge vorgesehenen Zählelementes ZE 1 verbun- der Schaltungsanordnung nach Fig. 7 verwendet
den. Entsprechendes gilt für die restlichen Zähl- 25 wurden. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber der
elemente sinngemäß. Alle ersten Steuereingänge letztgenannten Schaltungsanordnung besteht darin,
STG11, STG12 bis STG14 der Zählelemente ZEl daß der Zählinformationsausgang ZA 4 des letzten
bis ZE 4 sind zusammengeschaltet und mit dem Aus- Zählelementes ZE 4 sowohl mit dem Setz- als auch
gang eines ODER-Gliedes 01 verbunden. Der Ein- mit dem Rücksetzeingang eines aus einem Mastergang
GG des ODER-Gliedes Ol stellt den Grund- 30 Slave-Flipflop mit Mehrheitsentscheidungsschalrung
Stellungseingang des modulo-24-ZähIers dar. Alle bestehenden Speichergliedes entsprechend demjenizweiten
Steuerleitungen5rG21, STGIl bis STG24 gen nach Fig. 1 links verbunden ist. Da der Zähler
der vier Zählelemente ZEl bis ZE4 sind ebenfalls nach Fig. 8 auf Grund einer Voreinstellung eine
zusammengeschaltet und bilden den Umschalteingang Frequenzteilung im Verhältnis 1:10 vornimmt, müs-
US. Dieser ist ferner mit dem zweiten Eingang des 35 sen die einzelnen Zählelemente ZEl bis ZE 4 nach
ODER-Gliedes 01 verbunden. Die zum Fortschalten einer Zählinformation, die als Übertragungssignal
des Zählers erforderlichen Zählinformationen in dient, über den Ausgang ZA 4 voreingestellt werden.
Form von L-Impulsen werden über den Eingang ZG Dies geschieht mit Hilfe des Speichergliedes SPO
eines EXCLUSIV-ODER-Gliedes EG zugeführt, das nach einer zeitlichen Normierung über je einen der
ausgangsseitig mit dem Zählinformationseingang ZEl 40 beiden Steuereingänge der einzelnen Zählelemente,
des Zählelementes ZEl verbunden ist. Das EX- Die Voreinstellung muß so getroffen werden, daß der
CLUSIV-ODER-Glied EG ist im Zusammenhang mit Zähler am Anfang des Zählens in die Stellung »6«
dem Rückwärtszählbetrieb von Bedeutung, bei dem voreingestellt ist. Das bedeutet, daß sich die Zählüber
den Umschalteingang US ein Signal mit dem elemente ZEl und ZE 4 dabei in der dargestellten
Wert logisch L gegeben wird. Der andere Eingang des 45 Grundstellung befinden, dagegen die mittleren beiden
EXCLUSIV-ODER-Gliedes EG ist mit den ersten Zählelemente ZE 2 und ZE 3 nicht in Grundstellung,
Steuereingängen STG11, STGIl bis STG14 der sondern gesetzt sind. Hierzu wird der Ausgang Ql
Zählelemente ZEl bis ZE 4 verbunden. des Speichergliedes SPO beim ersten und letzten
Da die Bedeutung der ersten und zweiten Steuer- Zählelement ZEl bzw. ZE4 mit der jeweils ersten
eingänge, beispielsweise STG11 und STGIl des 50 Steuerleitung STG11 bzw. STG14 verbunden. Von
Zählelementes ZEl, bereits an Hand des Zählelemen- den beiden mittleren Zählelementen ZE2 und ZE3
tes nach Fig. 6 beschrieben wurde, ist ohne weiteres sind jeweils die zweiten SteuerleirungenSTG22 und
zu verstehen, daß der Zähler nach Fig. 7 bei einem STG23 mit dem Ausgang Q2 des Speichergliedes
Signal mit dem Wert L auf dem Eingang GG in die SPO verbunden.
dargestellte Grundstellung gestellt wird. 55 Das Voreinstellen des Zählers nach Fig. 8 in verWenn
sowohl am Grundstellungseingang GG als schiedene Ausgangspositionen entspricht etwa dem
auch auf dem Umschalteingang US ein Signal vom Einstellen über den Grundstellungseingang GG des
Wert0 ansteht, arbeitet der Zähler in Vorwärtszähl- Zählers nach Fig. 7, jedoch mit dem Unterschied,
richtung, bei der eine über das EXCLUSIV-ODER- daß nicht alle Zählelemente in die durch das Symbol
Glied EG gegebene Zählinformation vom Zählelement 60 dargestellte Grundstellung eingestellt werden.
ZEl in Richtung des Zählelementes ZE 4 unter syn- Durch die Wahl einer anderen Voreinstellung
ZEl in Richtung des Zählelementes ZE 4 unter syn- Durch die Wahl einer anderen Voreinstellung
chroner Steuerung aller vier Zählelemente jeweils innerhalb des durch die Anzahl von für den Zähler
beim Übergang eines Zählelementes in dessen Grund- verwendeten Zählelementen vorgegebenen Zählstellung
an das nächst höherwertige Zählelement bis volumens kann ein beliebig anderes Teilerverhältnis
zum Zählelement ZE 4 weitergegeben wird. 65 eingestellt werden. Dies ist nur eine Frage der VerWenn
der Zähler nach Fig. 7 in umgekehrter drahtung der einzelnen Steuereingänge der Zähl-Zählrichtung
als Rückwärtszähler arbeiten soll, also elemente ZEl bis ZE 4 mit dem Speicherglied SPO.
mit einer Bitbewegung vom Zählelement ZE 4 in Alle nicht mit dem Speicherglied SPO verbünde-
nen ersten oder zweiten Steuereingänge der Zählelemente ZEl bis ZE 4 werden zusammengefaßt und
erhalten über die Klemme KO ein Signal mit dem logischen Wert 0. Der Eingang für Zählimpulse ist
bei dem vorliegenden Zähler ebenfalls mit ZG bezeichnet. Jeweils nach dem Abzählen einer Anzahl
von dem Teilerverhältnis 1:10 entsprechenden Ein-
gangssignalen wird über den Ausgang AFT ein Ausgangssignal abgegeben. Auf eine weitergehende Beschreibung
des Schiebevorganges nach der Voreinstellung des Zählers unter dem Einwirken von Zählimpulsen
wird verzichtet, da die Arbeitsweise von Frequenzteilern aus der Literatur hinreichend bekannt
sein dürfte.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Zählelement zum Aufbau von synchronen modulo-n- oder 2"'-Zählern mit einem Speicherglied,
das aufgebaut ist aus einem Master-Slave-Flipflop, bei dem eine Schaltung für eine Mehrheitsentscheidung
von zwei Variablen an Eingängen 5 und R sowie dem Ausgangssignal des Ausganges
Q vom Slave direkt mit dem einen Eingang des Masters und mit dessen anderen Eingang
über ein Negationsglied verbunden ist, so daß das Speicherglied die Wahrheitstabelle
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742412906 DE2412906C2 (de) | 1974-03-18 | Zählelement zum Aufbau von synchronen modulo-n- oder 2 hoch m -Zählern | |
AT982974A AT341807B (de) | 1974-03-18 | 1974-12-09 | Zahlelement zum aufbau von synchronen modulo-n- oder 2m-zahlern |
US05/543,665 US3949310A (en) | 1974-03-18 | 1975-01-24 | Counting element for the structure of synchronous modulo-n or 2m counters |
FR7503425A FR2265226B1 (de) | 1974-03-18 | 1975-02-04 | |
CH194175A CH588786A5 (de) | 1974-03-18 | 1975-02-17 | |
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BE154390A BE826755A (fr) | 1974-03-18 | 1975-03-17 | Element de comptage pour la realisation de compteurs synchrones modulo n ou 2m |
NL7503215A NL7503215A (nl) | 1974-03-18 | 1975-03-18 | Telelement voor het opbouwen van synchrone modulo-n- of 2-m-tellers. |
ZA00751657A ZA751657B (en) | 1974-03-18 | 1975-03-18 | A counting element for building up synchronous modulo-n-or2m counters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742412906 DE2412906C2 (de) | 1974-03-18 | Zählelement zum Aufbau von synchronen modulo-n- oder 2 hoch m -Zählern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412906B1 true DE2412906B1 (de) | 1975-09-04 |
DE2412906C2 DE2412906C2 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA751657B (en) | 1976-02-25 |
US3949310A (en) | 1976-04-06 |
FR2265226A1 (de) | 1975-10-17 |
BE826755A (fr) | 1975-09-17 |
GB1442588A (en) | 1976-07-14 |
CH588786A5 (de) | 1977-06-15 |
ATA982974A (de) | 1977-06-15 |
NL7503215A (nl) | 1975-09-22 |
AT341807B (de) | 1978-02-27 |
FR2265226B1 (de) | 1981-08-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |