DE2412784C3 - Verfahren zur Herstellung von aliphatischen ß -Ketoestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aliphatischen ß -KetoesternInfo
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Description
15
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aliphatischen 0-Ketoestern, insbesondere von
sterisch gehinderten aliphatischen 0-Ketoestern mit hervorragenden Ausbeuten. Die Synthese von jS-Ketoestern
ist bekannt und beispielsweise als Claisen-Kondensation in zahlreichen Lehrbüchern und Veröffentlichungen
beschrieben, wobei im allgemeinen Carbonsäureester als Carbonylkomponente mit C-H-aciden
Carbonsäureestern zu 0-Ketocarbonsäureestern unter Verwendung von mindestens äquimolaren Mengen an
basischen Katalysatoren als Kondensationsmittel z. B. Natriumhydrid, Natriumamid, Triphenylmethylnatrium
und Alkalialkoholate in einem inerten Lösungsmittel umgesetzt werden. Gemischte Esterkondensationen
werden im allgemeinen nur mit Ameisensäureestern als Carbonylkomponente durchgeführt, da nur hierbei
eindeutige Reaktionsprodukte erhalten werden können.
Beispiele derartiger Kondensationsreaktionen sind in den Artikeln der Zeitschrift »J. Amer. Chem. Soc.« 72,
1352 (1950); 66, 862 (1944); 66, 1768 (1944); 63, 2252 (1941); 63, 3156 (1941) und in den US-Patentsichriften
24 07 942 und 23 67 632 beschrieben.
Die hier erzielten Ausbeuten liegen jedoch im Falle von sterisch gehinderten aliphatischen 0-Ketoestern,
wie bei Pivaloylessigestern, lediglich in der Größenordnung von etwa 40%, selbst im Falle der Verwendung
von stark basischen Katalysatoren wie Natriumhydrid, Natriumamid in flüssigem Ammoniak oder Triphenylmethylnatrium.
Mit Hilfe der präparativ einfacher zu handhabenden Kondensationsmittel wie Alkalialkoholaten
konnten bisher, z. B. im Falle des Pivaloylessigesters, nur sehr geringe Ausbeuten erhalten werden, da
vermutlich der bei der Kondensationsreaktion entstandene jJ-Ketoester eine höhere Reaktivität aufweist als
die umzusetzenden Ausgangsverbindungen, was zu zahlreichen Nebenreaktionen im Verlauf der Kondensationsreaktion
Anlaß geben kann.
Daher wurde schon empfohlen, /?-Ketoester durch Umsetzung von Acetessigestern mit Säurechloriden in
Gegenwart von Magnesiumalkoholaten und anschlie-Bender hydrolytischer Spaltung des Reaktionsproduktes
zu dem gewünschten j3-Ketoester herzustellen, wie in der britischen Patentschrift 10 00 709 beschrieben. Es
treten jedoch auch bei dieser Methode in der Praxis zahlreiche Schwierigkeiten auf, so daß ζ. B. im Falle des bo
Pivaloylessigesters die erhaltenen Ausbeuten im allgemeinen nicht mehr als 40% betragen. Da z.B. der
Aktivitätsgrad des käuflichen Magnesiumalkoholats nicht ausreicht, muß das zur Umsetzung benötigte
Magnesiumalkoholat stets frisch bereitet werden, was im Falle von größeren Technikumsansätzen zu erheblichen
Schwierigkeiten führen kann. Darüber hinaus ist das zur Umsetzung benötigte Pivalinsäurechlorid
wegän der Geruchsbelästigung schwierig zu verarbeiten und die Reaktionsttmperatur der Umsetzung schwierig
zu steuern, selbst bei Verwendung von frisch hergestelltem Magnesiumalkoholat Zudem wird bei der alkalisehen
Spaltung des intermediär entstandenen /?-Diketocarbonsäureesters nicht nur Pivaloylessigester, sondern
in einer Nebenreaktion durch Acetessigester und Pivalinsäure gebildet Deshalb ist der so gebildete
Pivaloylessigester auch nur schwierig durch Destillation aus dem Gemisch der /?-Ketoester rein zu erhalten.
Es ist daher in der Praxis erforderlich, ein präparativ
einfaches Verfahren zu finden, das die Herstellung von aliphatischen ß-Ketoestern, insbesondere von sterisch
gehinderten /J-Ketoestern, mit besseren Ausbeuten und
höherer Reinheit ermöglicht, als es bisher nach den Verfahren des Standes der Technik möglich war.
Es wurde nun gefunden, daß aliphatische 0-Ketoester,
insbesondere sterisch gehinderte aliphatische 0-Ketoester, mit verbesserten Ausbeuten erhalten werden
können, wenn Dialkylketone mit Dialkylcarbonaten und
mindestens äquimolaren Mengen eines basischen Kondensationsmittels in an sich bekannter Weise
umgesetzt werden und als Lösungsmittel Hexamethylphosphorsäuretriamid verwendet wird.
Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von Hexamethylphosphorsäuretriamid als Lösungsmittel im
Vergleich zu herkömmlichen Reaktionen eine Ausbeutesteigerung von ca. 20—50% erzielt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von aliphatischen jS-Ketoestern durch
Umsetzung von Dialkylketonen mit einem Dialkylcarbonat und mindestens der äquivalenten Menge eines
basischen Kondensationsmittels, bezogen auf das Dialkylketon, bei Temperaturen von 20 bis 80° C und
anschließendes Überführen des Reaktionsproduktes in den j3-Ketoester, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Umsetzung in Gegenwart von Hexamethylphosphorsäuretriamid als Lösungsmittel durchführt
Als basische Kondensationsmittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind Alkali- oder
Erdalkalialkoholate wie Natriummethylat Natriumäthylat,
Kaliumäthylat, Kalium-t-butylat oder Magnesiumäthylat,
Natriumamid, Natriumhydrid und Triphenylmethylnatrium geeignet.
Von den Alkoholaten ist Kalium-t-butylat bevorzugt
Die zur Anwendung gelangende Menge an basischem -Kondensationsmittel soll mindestens äquivalent zur
Menge an eingesetztem Dialkylketon sein, und bevorzugt wird im Falle der Alkoholate als Kondensationsmittel mit einem Überschuß von etwa 5% gearbeitet
der jedoch auch — insbesondere im Fall von Kalium-t-butylat — höher sein kann. Im Falle der
Verwendung von Natriumhydrid als Kondensationsmittel wird vorzugsweise mehr als 2 Mol Natriumhydrid
pro Mol eingesetztem Dialkylketon verwendet.
Als Dialkylcarbonate, die gemäß der Erfindung verwendet werden, sind Verbindungen der folgenden
allgemeinen Formel I geeignet:
R-O-(J-(J R
(D
worin die Reste R und R' gleich oder verschieden sein können und Alkylreste mit 1 —4 C-Atomen darstellen
wie Propyl, Isopropyl, Methyl und insbesondere Äthyl. Vorzugsweise wird als Dialkylcarbonat Diäthylcarbonat
verwendet.
Il
R1 C CH, R2
(ID
worin bedeuten:
ίο
15
20
Die zur Anwendung gelangende Menge an Dialkylcarbonat
soll mindestens äquivalent zur Menge an Dialkylketon sein, vorzugsweise wird mit einem 2- bis
lOmolaren Überschuß an Dialkylcarbonat gearbeitet
Die angewendete Menge an Hexamethylphosphorsäuretriamid als Lösungsmittel sollte so bemessen sein,
daß sie die Reaktion in ausreichendem Maße beschleunigt Vorzugsweise wird mindestens 0,1 Mol Hexamethylphosphorsäuretriamid
pro Mol umzusetzendem Dialkylketon als. Lösungsmittel verwendet
Es können beliebig höhere Mengen an Hexamethylphosphorsäuretriamid
verwendet werden. Falls erwünscht, kann das überschüssige Hexamethylphosphorsäuretriamid
nach Beendigung der Reaktion nach der üblichen Aufarbeitung aus der wäßrigen Phase durch
Ausschütteln mit Chloroform wiedergewonnen und weiterverwendet werden.
DiLs Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich zur
Umsetzung von üblichen bekannten Alkylketonen und ist insbesondere für solche Ketone geeignet, die nach
den herkömmlichen Methoden mit Dialkylcarbonaten nur schwer oder nur in schlechten Ausbeuten umsetzbar
sind.
Prinzipiell sind als Dialkylketone, die gemäß der Erfindung zu /J-Ketoestern umgesetzt werden können,
Methylalkylketone oder an der Methylgruppe monosubstituierte,
insbesondere monoalkylierte Methylalkylketone geeignet und können in hohen Ausbeuten
umgesetzt werden.
Als monoalkylierte Methylalkylketone werden selbstverständlich auch Ketone verstanden, deren Alkylsubstituent
zusammen einen mehrgliedrigen aliphatischen Ring bilden.
In der Praxis besonders vorteilhaft ist die Umsetzung der an der Methylgruppe substituierten oder unsubstituierten
Methylalkylketone gemäß der Erfindung zu sterisch gehinderten 0-Ketoestern, was im nachfolgenden
bedeuten soll, daß die Reaktivität des zur Umsetzung Verwendung Findenden Ketons durch
Substituenteneinflüsse beeinflußt wird, -Jo daß nach herkömmlichen Methoden diese Ketone nur in mäßigen
Ausbeuten zu /?-Ketoestern umgesetzt werden konnten.
Als Dialkylketone, die gemäß der Erfindung verwendet werden, sind demnach Verbindungen der folgenden
allgemeinen Formel II geeignet:
30
35
40
45
50
Alkyl mit 1-18 C-Atomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Dodecyl, Octadecyl,
insbesondere iso-Propyl oder t-Butyl und
R2 H oder Alkyl mit 1—4 C-Atomen, insbesondere
Methyl oder Äthyl und ferner
R1 und R2 zusammen die für einen mehrgliedrigen
aliphatischen, insbesondere 5- bis 7gliedrigen aliphatischen Ring erforderlichen Atome
bedeuten wie für einen Cyclopentanon-, Cyclohexanon- oder Cycloheptanonring.
Beispiele von Dialkylketonen, die gemäß der Erfindung mit vorteilhaften Ausbeuten zu jJ-Ketoestern
umgesetzt werden können, sind Pinakolon, Diäthylketon, Methylisopropylketon und Cyclohexanon.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich demnach in vorteilhafter Weise für die Herstellung der
55
50 Pivaloylessigester, die in der Technik zur Herstellung
von Pivaloylgelbkupplern für die photographische
Verwendung wachsende Bedeutung gewinnen. Vorteilhaft für das erfindungsgemäße Verfahren ist es, daß ein
Überschuß an Dialkylketon im Reaktionsgemisch, bestehend aus dem Hexamethylphosphorsäuretriamid,
dem Dialkylcarbonat und dem basischen Koiidensationsmittel, möglichst vermieden wird. Dies kann
vorteilhafterweise dadurch erreicht werden, daß das Keton langsam und gleichmäßig zum Reaktionsgemisch
zugegeben wird, so daß im Reaktionsgemisch jeweils nur eine geringe Menge an nicht umgesetztem Keton
vorhanden ist Vorteilhafterweise kann das Lösungsmittel Hexamethylphosphorsäuretriamid durch Zugabe
eines weiteren inerten organischen Lösungsmittels verdünnt werden. Das bevorzugte weitere Lösungsmittel
ist das zur Umsetzung Verwendung findende Dialkylcarbonat Ferner sind Benzol, Toluol und Xylol
geeignet Das Dialkylketon kann entweder direkt oder in einem inerten Lösungsmittel gelöst dem Reaktionsgemisch zugegeben werden. Bei Verwendung von
Alkoholaten als Kondensationsmittel ist es vorteilhaft wenn der im Reaktionsgemisch jeweils entstehende
Alkohol bei der Reaktion durch gleichzeitiges Abdestillieren entfernt wird und seine Konzentration so gering
wie möglich gehalten wird. Im Idealfall sollte der Alkohol im Augenblick des Entstehens bereits aus dem
Reaktionsgemisch entfernt werden. Die Umsetzung wird im allgemeinen in der Weise durchgeführt, daß
man das dem Dialkylcarbonat entsprechende Alkoholat verwendet Bevorzugt wird jedoch beispielsweise —
insbesondere bei Verwendung von Diäthylcarbonat — das Natriumäthylat direkt durch Reaktion von Natriummetall
mit Diäthylcarbonat hergestellt und direkt zur Reaktion eingesetzt Wie obenerwähnt, beträgt die
Reaktionstemperatur 20—80°C und die bei der Reaktion gebildeten Anteile an Alkohol werden über
eine Kolonne, gegebenenfalls unter leichtem Vakuum, bei 100—500 Torr abdestilliert Die kontinuierliche
Zugabe des Ketons erfolgt beispielsweise bei molaren Mengen während einer Zeitspanne von vorzugsweise
mehr als 2 Stunden.
Unter kontinuierlicher Zugabe sei in diesem Zusammenhang außer der im strengen Wortsinne kontinuierlichen
Zugabe auch eine Zugabe in kleinen Mengen und kleinen Zeitintervallen verstanden, wie sie beispielsweise
durch Zutropfen oder mit Schlauchpumpen erreicht wird.
Bei Verwendung von Natriumhydrid als Kondensationsmittel wird zunächst etwa >/io des einzusetzenden
Ketons zu dem Lösungsmittelgemisch von Hexamethylphosphorsäuretriamid und gegebenenfalls einem v/eiteren
inerten Lösungsmittel sowie dem Dialkylcarbonat und dem Kondensationsmittel zugegeben und das
Reaktionsgemisch kurzzeitig auf 50—8O0C erwärmt.
Nach dem Anspringen der Reaktion wird das Reaktionsgemisch auf ca. 40° C gekühlt und die
Restmenge an Keton langsam und kontinuierlich zugegeben wie vorstehend beschrieben. Wie schon
erwähnt sollte die Reaktionstemperatur bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auf 20—8O0C gehalten
werden.
Nach Beendigung der Reaktion erhält man direkt die Alkalisalze der jJ-Ketoester, die gegebenenfalls sofort
weiter umgesetzt oder aber in üblicher Weise durch Ansäuern (wäßrige HCl-, wäßrige H2SC>4-Essigsäure) in
die freien j3-Ketoester überführt werden können, wobei
der pH-Wert auf etwa 6 eingestellt wird. Nach
Extraktion der Reaktionsprodukte mit einem organischen Lösungsmittel wie Essigester oder Toluol werden
die Ester vorzugsweise durch Destillation gereinigt
Bei Verwendung von Chloroform wird das Lösungsmittel
Hexamethylphosphorsäuretriamid in der organisehen
Phase angereichert, was bei der nachfolgenden Destillation entfernt werden kann. Da die entstandenen
0-Ketoester als Zwischenprodukte zur Herstellung von
Gelbkupplern verwendet werden, braucht das Lösungsmittel jedoch nicht entfernt zu werden, da es die
nachfolgende Reaktion nicht stört
Nach dem erfindunfjsgemäßen Verfahren mit Natriumamid
als Kondei'^ationsmittel erhält man einen praktisch quantitativen Umsatz des eingesetzten Dialkylketons
und eine Ausbeute an entsprechendem reinem 0-Ketoester im Paus der Pivaloylessigester von
mehr als 90%. Im Falle des Natriumhydrids als Kondensationsmittel Konnten Ausbeuten von 90%
erzielt werden, während die AusbeiHen bei Kalium-tertbutylat
immerhin noch über 60% und bei Natriumäthylat ungefähr 30% betrugen. Diese Ausbeuten waren bei
entsprechenden Recktionen nach dem Stand der Technik bislang nicht erhältlich und lagen um etwa
20—50% niedriger als die vorstehend angegebenen.
25
Beispiel 1
Darstellung von Pivaloylessigestern
Darstellung von Pivaloylessigestern
1. 23 g Natrium wurden langsam in kleinen Stücken in 840 ecm Diäthylcarbonat eingetragen und zum
Sieden erhitzt Nach 15minütiger Reaktionszeit war alles Natrium zu Natriumäthylat umgesetzt
Anschließend wurde die Reaktionslösung auf 60°C abgekühlt und die Lösung mit 500 ecm Benzol und
200 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid versetzt Anschließend wurde bei einer Temperatur
von 50—6O0C und einem Vakuum von 180 Torr
eine Lösung von 100 g Pinakolon in 250 ecm Benzol
während 3 Stunden zugetropft und gleichzeitig Benzol und Äthanol abdestilliert Anschließend
wurden noch 500 ecm Benzol zugetropft und die Destillation fortgesetzt
Gesamtdauer der Reaktion: 9 Stunden.
Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsgemisch auf Wasser gegeben, angesäuert und nach Extraktion
mit Essigester oder Toluol in üblicher Weise aufgearbeitet Die Reinigung des Pivaloylessigesters
erfolgte durch Destillation.
Ausbeute: 30% Pivaloylessigsäui eäthylester.
2. In einer Lösung von 500 ecm Benzol, 900 ecm
Diäthylcarbonat, 125 g Kalium-tert-butylat und
200 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid wurden bei 500C und einem Vakuum von 150 Torr während
einer Reaktionszeit von 4 Stunden eine Lösung von 100 g Pinakolon in 500 ecm Benzol unter langsamem
Abdestillieren von Benzol und Äthanol zugetropft Nach der Zugabe des Ketons wurden
weiter 500 ecm Benzol hinzugetropft
Gesamtdauer der Reaktion: 9 Stunden.
Anschließend wurde wie unter 1. beschrieben eo aufgearbeitet und Hpstilliert
Gesamtdauer der Reaktion: 9 Stunden.
Anschließend wurde wie unter 1. beschrieben eo aufgearbeitet und Hpstilliert
Ausbeute: 54% '. ivoioylessigsäureäthylester.
3. In einer Lösung von 480 ecm Diäthylcarbonat und 100 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid wurden
250 g Kalium-tert-butylat angeschlämmt und bei 45" C und Normaldruck 100 g Pinakolon langsam
zugetropft Nach Beendigung der Zugabe wurde bei 45°C eine Stunde nachgerührt und anschließend
nach Kühlung nacheinander vorsichtig Alkohol, Wasser und schließlich Salzsäure zu dem Reaktionsgemisch
zugegeben.
Anschließend wurde das Reaktionsgemisch wie unter 1. beschrieben aufgearbeitet und gereinigt
Ausbeute: 67% Pivaloylessigsäureäthylester.
Ausbeute: 67% Pivaloylessigsäureäthylester.
4. 325 g Natriumhydrid (80%ig in Paraffinöl) wurden in 2500 ecm Diäthylcarbonat und 500 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid
angeschlämmt Anschließend wurden bei 45—500C langsam 500 g
Pinakolon (92%ig) zugetropft und nach Beendigung der Zugabe wie unter 3. beschrieben
weitergearbeitet
Ausbeute: 91% Pivaloylessigsäureäthylester.
5. Versuch 4 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 60 g Natriumhydrid in 850 ecm Diäthylcarbonat,
500 ecm Benzol und 200 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid
sowie 100 g Pinakolon (92%ig) verwendet wurden und die Reaktionstemperatur
auf 35° C gehalten wurde.
Ausbeute: 78%.
6. Versuch 5 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dal) kein Benzol verwendet wurde und die
Reaktionstemperatur auf 20—3O0C gehalten wurde.
Ausbeute: 72%.
7. Versuch 4 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 65 g Natriumhydrid in 480 ecm Diäthylcarbonat
und 100 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid sowie 100 g Pinakolon (92%ig) verwendet wurden
und die Reaktionstemperatur auf 65° C gehalten wuirde.
Ausbeute: 65%.
8. Versuch 4 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 390 g Natriumhydrid in 2900 ecm Diäthylcarbonat
und 300 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid sowie 600 g Pinakolon (92%ig) verwendet
wurde.
Ausbeute: 87%.
9. 60 {j Natriumhydrid wurden in 450 ecm Dimethylcarbonat
und 100 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid angeschlämmt Bei 45° C wurde langsam
100 g Pinakolon (92%ig) zugegeben und nach Beendigung der Zugabe wie unter 3. beschrieben
weitergearbeitet
Ausbeute: 83,5% Pivaloylessigsäuremethylester.
10. Versuch 9 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 325 g Natriumhydrid in 1800 ecm Dimethylcarbonat und 200 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid sowie 500 g Pinakolon (92%ig) verwendet wurden.
Ausbeute: 82%.
10. Versuch 9 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 325 g Natriumhydrid in 1800 ecm Dimethylcarbonat und 200 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid sowie 500 g Pinakolon (92%ig) verwendet wurden.
Ausbeute: 82%.
Darstellung von S-Keto^-methylvaleriansäureäthylester
In eine Lösung von 400 ecm Benzol, 850 ecm
Diäthylcarbonat, 200 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid
und 60 g Natriumhydrid (80%ig in Paraffinöl) wurden 10 g Methylisopropylketon zugegeben und das
Reaktionsgemisch auf 70—8O0C erwärmt Nach Anspringen
der Reaktion wurde auf etwa 3O0C abgekühlt
und langsam im Verlauf von 2 Stunden unter Beibehaltung der Temperatur eine Lösung von 76 g
Methylisopropylketon in 200 ocm Benzol zugetropft Nach Stehen der Reaktionsmischung über Nacht wurde
vorsichtig unter Kühlung des Reaktionsgemisches
Methanol zugegeben und anschließend mit wäßriger Salzsäure angesäuert. Die Aufarbeitung erfolgte wie im
Beispiel 1 unter 1. angegeben.
Ausbeute: 81% 3-K.eto-4-methylvaleriansäureäthyl··
ester.
Darstellung von 2-Methyl-3-ketovaIeriansäureäthylester
Beispiel 2 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß ίο
anstelle von Methylisopropylketon Diäthylketon ver
wendet wurde.
Ausbeute: 72% ester.
2-Methyl-3-ketovaleriansäureäthyl-
Beispiel 4
Darstellung von 2-Carbäthoxycyclohexanon
Darstellung von 2-Carbäthoxycyclohexanon
Beispiel 2 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle von Methylisopropylketon Gyclohexanon verwendet
wurde.
Ausbeute: 85% 2-Carbäthoxycyclohexanon.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von aliphatischen /?-Ketoestern durch Umsetzung von Dialkylketcnen mit einem DiaUHcarbonat und mindestens der äquivalenten Menge eines basischen Kondensationsmittels, bezogen auf das Dialkylketon, bei Temperaturen von 20 bis 80°C und anschließendes Überführen des Reaktionsproduktes in den 0-Ketoester, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Hexamethylphosphorsäuretriamid als Lösungsmittel durchführt10
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
BF | Willingness to grant licences | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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