DE2412784B2 - Verfahren zur Herstellung von aliphatischen ß -Ketoestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aliphatischen ß -KetoesternInfo
- Publication number
- DE2412784B2 DE2412784B2 DE2412784A DE2412784A DE2412784B2 DE 2412784 B2 DE2412784 B2 DE 2412784B2 DE 2412784 A DE2412784 A DE 2412784A DE 2412784 A DE2412784 A DE 2412784A DE 2412784 B2 DE2412784 B2 DE 2412784B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction
- dialkyl
- ketone
- ketoesters
- ecm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
- C07C69/74—Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring
- C07C69/757—Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
!5
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aliphatischen ß-Ketoestern, insbesondere von
sterisch gehinderten aliphatischen ß-Ketoestern mit hervorragenden Ausbeuten. Die Synthese von 0-Ketoestern
ist bekannt und beispielsweise als Qaisen-Kondensation
in zahlreichen Lehrbüchern und Veröffentlichungen beschrieben, wobei im allgemeinen Carbonsäureester
als Carbonylkomponente mit C—H-aciden Carbonsäureestern zu ß-Ketocarbonsäureestern unter
Verwendung von mindestens äquimolaren Mengen an basischen Katalysatoren als Kondensationsmittel z.B.
Natriumhydrid, NatriumamkL Triphetmatrium
und Alkalialkoholate in einem inerten Lösungsmittel umgesetzt werden. Gemischte Esterkondensationen
werden im allgemeinen nur mit Ameisensäureestern als jo Carbonylkomponente durchgeführt da nur hierbei
eindeutige Reaktionsprodukte erhalten werden können.
Beispiele derartiger Kondensationsreaktionen sind in der, Artikeln der Zeitschrift »J. Amen Chem. Soc« 72,
1352 (1950); 66, 862 (1944); 66, 1768 (1944); 63, 2252 (1941); 63, 3156 (1941) und in den US-Patentschriften
24 07 942 und 23 67 632 beschrieben.
Die hier erzielten Ausbeuten liegen jedoch im Falle von sterisch gehinderten aliphatischen ß-Ketoestern,
wie bei Pivaloylessigestern, lediglich in der Größenordnung
von etwa 40%, selbst im Falle der Verwendung von stark basischen Katalysatoren wie Natriumhydrid,
Natriumamid in flüssigem Ammoniak oder Triphenylmethylnatrium. Mit Hilfe der praparativ einfacher zu
handhabenden Kondensationsmittel wie Alkalialkohotaten konnten bisher, z. B. im Falle des Pivaloylessigesters,
nur sehr geringe Ausbeuten erhalten werden, da vermutlich der bei der Kondensationsreaktion entstandene
ß-Ketoester eine höhere Reaktivität aufweist als die umzusetzenden Ausgangsverbindungen, was zu
zahlreichen Nebenreaktionen im Verlauf der Kondensationsreaktion AnIaB geben kann.
Daher wurde schon empfohlen, ß-Ketoester durch
Umsetzung von Acetessigestern mit Säurechloriden in
Gegenwart von Magneshimalkoholaten und anschlie-Bender
hydrolytischer Spaltung des Reaktionsproduktes zu dem gewünschten ß-Ketoetter herzustellen, wie
in der britischen Patentschrift 10 00 709 beschrieben. Es
treten jedoch auch bei dieser Methode in der Praxis zahlreiche Schwierigkeiten auf, so daB z. B. im FaUe des w>
PivaJoylessigesters die erhaltenen Ausbeuten im allgemeinen
nicht mehr als 40% betragen. Dt z.B. der
Aktivitätsgrad des kauflichen Magneshitnalkoholats nicht ausreicht, muß das zur Umsetzung benötigte
Magnesiumalkoholat stets frisch bereitet werden, was <,5
im Falle von größeren Technikumsansätzen zu erheblichen Schwierigkeiten führen kann. Darüber hinaus ist
das zur Umsetzung benötigte Pivalinsäurechlorid wegen der Geruchsbelästigung schwierig zu verarbeiten
und die Reaktionstemperatur der Umsetzung schwierig zu steuern, selbst bei Verwendung von frisch hergestelltem
Magneshunalkohclat Zudem wird bei der alkalischen Spaltung des intermediär entstandenen ß-Diketocarbonsäureesters
nicht nur Pivaloylessigester, sondern in einer Nebenreaktion durch Acetessigester und
Pivalinsäure gebildet Deshalb ist der so gebildete Pivaloylessigester auch nur schwierig durch Destillation
aus dem Gemisch der 0-Ketoester rein zu erhalten.
Es ist daher in der Praxis erforderlich, ein praparativ
einfaches Verfahren zu finden, das die Herstellung von aliphatischen 0-Ketoestem, insbesondere von sterisch
gehinderten ß-Ketoestern, mit besseren Ausbeuten und
höherer Reinheit ermöglicht, als es bisher nach den Verfahren des Standes der Technik möglich war.
Es wurde nun gefunden, daß aGphatische /J-Ketoester,
insbesondere sterisch gehinderte aliphatis^e ß-Ketoester,
mit verbesserten Ausbeuten erhalten werden können, wenn Dialkylketone mit Dialkykarbonaten und
mindestens äquimolaren Mengen eines basischen Kondensationsmittels in an sich bekannter Weise
umgesetzt werden und als Lösungsmittel Hexamethyl· phosphcrsäuretriamid verwendet wird.
Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von Hexamethylphosphorsäuretriamid als Lösungsmittel im
Vergleich zu herkömmlichen Reaktionen eine Ausbeutesteigerujag vonca.20—50% erzielt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von aliphatischen 0-Ketoestern durch
Umsetzung von Dialkylketonen mit einem Dialkylcarbonat und mindestens der äquivalenten Menge eines
basischen Kondensationsmittels, bezogen auf das Dialkylketon, bei Temperaturen von 20 bis 80°C und
anschließendes Oberführen des Reaktionsproduktes in den 0-Ketoester, dadurch gekennzeichnet, daB man die
Umsetzung in Gegenwart von Hexamethylphosphorsäuretriamid
als Lösungsmittel durchführt
Als basische Kondensationsmittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind Alkali- oder
Erdalkalialkoholate wie Natriummethylat, Natriumäthylat,
Kalhimäthyiat, Kalhim-t-butyht oder Magneshimäthylat,
Natriumamid, Natriumhydrid und Triphenylmethylnatrium
geeignet
Die zur Anwendung gelangende Menge an basischem Kondensationsmittel soll mindestens äquivalent zur
Menge an eingesetztem Dialkylketon sein, und bevorzugt wird im Falle der Alkoholate als Kondensationsmittel
mit einem Oberschuß von et*»* 5% gearbeitet,
der jedoch auch — insbesondere im Fall von Kät'ium-t-butylat — höher sein kann. Im Falle der
Verwendung von Natriumhydrid als Kondensationsmittel
wird vorzugsweise mehr ab 2 Mol Natriumhydrid
pro Mol eingesetztem Dialkylketon verwendet
Als Dialkylcarbonate, die gemäß der Erfindung verwendet werden, sind Verbindungen der folgenden
allgemeinen Formel I geeignet:
R —O —C--O—R'
worin die Reste R und R' gleich oder verschieden sein können und Alkylreste mit 1 —4 C-Atomen darstellen
wie Propyl, Isopropyl Methyl und insbesondere AthyL Vorzugsweise wird als Dialkylcarbonat Diäthytcarbonat
verwendet
Die zur Anwendung gelangende Menge an Dialkylcarbonat soll mindestens äquivalent zur Menge iin
Dialkylketon sein, vorzugsweise wird mit einem 2- bis lOmoIaren Oberschuß an Dialkylcarbonat gearbeitet
Die angewendete Menge an Hexamethylphosphorsäuretriamid
als Lösungsmittel sollte so bemessen sein, daß sie die Reaktion in ausreichendem Maße beschleunigt
Vorzugsweise wird mindestens 0,1 Mol Hexamethylphosphorsäuretriamid
pro Mol umzusetzendem Dialkylketon als Lösungsmittel verwendet. ι ο
Es können beliebig höhere Mengen an Hexamethyiphosphorsäuretriamid
verwendet werden. Falls erwünscht, kann das überschüssige Hexamethylphosphorsäuretriamid
nach Beendigung der Reaktion nach der üblichen Aufarbeitung aus der wäßrigen Phase durch
Ausschütteln mit Chloroform wiedergewonnen und weiterverwendet werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich zur Umsetzung von üblichen bekannten Alkylketonen und
ist insbesondere für solche Ketone geeignet, die nach den herkömmlichen Methoden mit Dialkylcarbonatcn
nur schwer oder nur in schlechten Ausbeuten umsetzbjir
sind.
Prinzipiell sind als Dialkylketone, die gemäß der
Erfindung zu JJ-Ketoestern umgesetzt werden können,
Methylalkylketone oder an der Methylgruppe monosubstituierte, insbesondere monoalkylierte Methylalkylketone
geeignet und können in hohen Ausbeuten umgesetzt werden.
Als monoalkylierte Methylalkylketone werden selbst- jo
verständlich auch Ketone verstanden, deren Alkylsul*-
stituent zusammen einen mehrgliedrigen aliphatischen Ring bilden.
In der Praxis besonders vorteilhaft ist die Umsetzung
der an der Methylgruppe substituierte oder unsubstiui- js
ierten Methylalkylketone gemäß der Erfindung 2x1
sterisch gehinderten /i-Ketoestern, was im nachfolgenden
bedeuten soll, daß die Reaktivität des zur Umsetzung Verwendung findenden Ketons durch
Substituenteneinflüsse beeinflußt wird, so daß nach herkömmlichen Methoden diese Ketone nur in mäßigen
Ausbeuten zu /)-Ketoestern umgesetzt werden konnten.
Als Dialkylketone, die gemäß der Erfindung verwendet
werden, sind demnach Verbindungen der folgenden
allgemeinen Formel II geeignet:
R1—C-CH7-R2
(H)
worin bedeuten:
Äthyl, PropyL Butyl, Dodecyl, Octadecyl,
insbesondere iso-Propyl oder t-Butyl und
dere Methyl oder Äthyl und ferner
R* und R2 zusammen die für einen mehrgliedrigen
aliphatischen, insbesondere 5- bis 7gliedrigen
aliphatischen Ring erforderlichen Atoms bedeuten wie für einen Cyclopentanon·, M
Cyclohexanon- oder Cyclohepfanonring.
Beispiele von Dialkylketonen, die gemäß der Erfindung mit vorteilhaften Ausbeuten zu /f-Ketoesterti
umgesetzt werden können, sind Pinakolon, DiäthyUce*
ton, Methylisopropylketon und Cyclohexanon.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich demnach in vorteilhafter Weise für die Herstellung der
Pivaloylessigester, die in der Technik zur Herstellung von Pivaloylgelbkupplern für die photographische
Verwendung wachsende Bedeutung gewinnen. Vorteilhaft für das erfindungsgemäße Verfahren ist es, daß ein
Überschuß an Dialkylketon im Reaktionsgemisch, bestehend aus dem Hexamethylphosphorsäuretriamid,
dem Dialkylcarbonat und dem basischen Kondensationsmittel, möglichst vermieden wird. Dies kann
vorteilhafterweise dadurch erreicht werden, d;fl das
Keton langsam und gleichmäßig zum Reaktionsgemisch zugegeben wird, so daß im Reaktionsgemisch jeweils
nur eine geringe Menge an nicht umgesetztem Keton vorhanden ist Vorteilhafterweise kann das Lösungsmittel
Hexamethylphosphorsäuretriamid durch Zugabe eines weiteren inerten organischen Lösungsmittels
verdünnt werden. Das bevorzugte weitere Lösungsmittel ist das zur Umsetzung Verwendung findende
Dialkylcarbonat Ferner sind Benzol, Toluol und Xylol geeignet Das Dialkylketon kann entweder direkt oder
in einem inerten Lösungsmittel gelöst dem Reaktionsgemisch zugegeben werden. Bei Verwendung von
Alkoholaten als Kondensationsmittel ist es vorteilhaft, wenn der im Reaktionsgemisch jeweils entstehende
Alkohol bei der Reaktion durch gleichzeitiges Abdestil-Iieren entfernt wird und seine Konzentration so gering
wie möglich gehalten wird. Im Idealfall sollte der Alkohol im Augenblick des Entstehens bereits aus dem
Reaktionsgemisch entfernt werden. Die Umsetzung wird im allgemeinen in der Weise durchgeführt, daß
man das dem Dialkylcarbonat entsprechende Alkoholat verwendet Bevorzugt wird jedoch beispielsweise —
insbesondere bei Verwendung von Diäthylcarbonat — das Natriumäthylat direkt durch Reaktion von Natriummetall
mit Diäthylcarbonat hergestellt und direkt zur Reaktion eingesetzt Wie obenerwähnt, beträgt die
Reaktionstemperatur 20—8O0C und die bei der
Reaktion gebildeten Anteile an Alkohol werden über eine Kolonne, gegebenenfalls unter leichtem Vakuum,
bei 100—500 Torr abdestilliert Die kontinuierliche Zugabe des Ketons erfolgt beispielsweise bei molaren
Mengen während einer Zeitspanne von vorzugsweise mehr als 2 Stunden.
Unter kontinuierlicher Zugabe sei in diesem Zusammenhang außer der im strengen Wortsinne kontinuierlichen
Zugabe auch eine Zugabe in kleinen Mengen und kleinen Zeitintervallen verstanden, wie sie beispielsweise
durch Zutropfen oder mit Schlauchpumpen erreicht wird.
Bei Verwendung von Natriumhydrid als Kondensationsmittel
wird zunächst etwa 1Ao des einzusetzenden
Ketons zu dem Lösungsmittelgemisch von Hexamethylphosphorsäuretriamid und gegebenenfalls einem weiteren
inerten Lösungsmittel sowie dem Dialkylcarbonat und dem Kondensationsmittel zugegeben und das
Reaktionsgemisch kurzzeitig auf 50—8O0C erwärmt
Nach dem Anspringen der Reaktion wird das Reaktionsgemisch auf ca. 40° C gekühlt und die
Reitmenge an Keton langsam und kontinuierlich zugegeben wie vorstehend beschrieben. Wie schon
erwähnt, sollte die Reaktionstemperatur bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auf 20=80°C gebalten
werden.
Nach Beendigung der Reaktion erhält man direkt die Alkalisalze der 0-Ketoester, die gegebenenfalls sofort
weiter umgesetzt oder aber in üblicher Weise durch Ansäuern (wäßrige HCl-, wäßrige HjSCVEssigsäure) in
die freien /f-Ketoester überführt werden können, wobei
der pH-Wert auf etwa 6 eingestellt wird. Nach
Extraktion der Reaktionsprodukte mit einem organischen
Lösungsmittel wie Essigester oder Toluol werden die Ester vorzugsweise durch Destillation gereinigt
Bei Verwendung von Chloroform wird das Lösungsmittel Hexamethylphosphorsäuretriamid in der organisehen
Phase angereichert, was bei der nachfolgenden Destillation entfernt werden kann. Da die entstandenen
/MCetoester als Zwischenprodukte zur Herstellung von
Gelbkupplern verwendet werden, braucht das Lösungsmittel jedoch nicht entfernt zu werden, da es die ι ο
nachfolgende Reaktion nicht stört
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit Natriumamid
als Kondensationsmittel erhält man einen praktisch quantitativer. Umsatz des eingesetzten Dialkylketons
und eine Ausbeute an entsprechendem reinem 0-Ketoester im Falle der Pivaloyiessigester von
mehr als 90%. Im Falle des Natriumhydrids als Kond-:nsationsmittel konnten Ausbeuten von 90%
erzielt werden, während die Ausbeuten bei Kalium-tertbutylat
immerhin noch Ober 60% und bei Natriumäthylat ungefähr 30% betrugen. Diese Ausbeuten waren bei
entsprechenden Reaktionen nach dem Stand der Technik bislang nicht erhältlich und lagen um etwa
20—50% niedriger als die vorstehend angegebenen.
25
Beispiel 1
Darstellung von Pivaloylessigestern
Darstellung von Pivaloylessigestern
1. 23 g Natrium wurden langsam in kleinen Stocken in 840 ecm Diäthylcarbonat eingetragen und zum
Sieden erhitzt Nach 15minütiger Reaktionszeit war alles Natrium zu Natriumäthylat umgesetzt
Anschließend wurde die Reaktionslösung auf 6O0C abgekühlt und die Lösung mit 500 ecm Benzol und
200 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid versetzt Anschließend wurde bei einer Temperatur
von 50—6O0C und einem Vakuum von 180 Torr
eine Lösung von 100 g Pinakolon in 250 ecm Benzol während 3 Stunden zugetropft und gleichzeitig
Benzol und Äthanol abdestilliert Anschließend wurden noch 500 ecm Benzol zugetropft und die
Destillation fortgesetzt
auf Wasser gegeben, angesäuert und nach Extraktion
mit Essigester oder Toluol in üblicher Weise aufgearbeitet Die Reinigung des Pivaloylessigesters
erfolgte durch Destillation.
2. In einer Lösung von 500 ecm Benzol, 900 ecm
Diäthylcarbonat, 125 g Kalium-tert-butylat und
200 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid wurden bei 50" C und einem Vakuum von 150 Torr während
einer Reaktionszeit von 4 Stunden eine Lösung von 100 g Pinairx>lon in 500 ecm Benzol unter langsamem
Abdestillieren von Benzol und Äthanol zugetropft Nach der Zugabe des Ketons wurden
weiter 500 ecm Benzol hinzugetropft
Gesamtdauer der Reaktion: 9 Stunden.
Anschließend wurde wie unter 1. beschrieben to aufgearbeitet und destilliert
Gesamtdauer der Reaktion: 9 Stunden.
Anschließend wurde wie unter 1. beschrieben to aufgearbeitet und destilliert
3. In einer Lösung von 480 ecm Diäthylcarbonat und 100 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid wurden
250 g Kalium-tert-butylat angeschlämmt und bei 45°C und Normaldruck 100 g Pinakolon langsam
zugetropft Nach Beendigung der Zugabe wurde bei 45°C eine Stuitde nachgerührt und anschließend
nach Kühlung nacheinander vorsichtig Alkohol, Wasser und schließlich Salzsäure zu dem Reaktiousgemisch
zugegeben.
Anschließend wurde das Reaktionsgemisch wie unter 1. beschrieben aufgearbeitet und gereinigt
Ausbeute: 67% Pivaloylessigsäureäthylester.
Ausbeute: 67% Pivaloylessigsäureäthylester.
4. 325 g Natriumhydrid (80%ig in Paraffinöl) wurde« im 2500 ecm Diäthylcarbonat und 500 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid
angeschlämmt Anschließend wurden bei 45—500C langsam 500 g
Pinakolon (92%ig) zugetropft und nach Beendigung der Zugabe wie unter 3. beschrieben
weitergearbeitet
5. Versuch 4 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 60 g Natriumhydrid in 850 ecm Diäthylcarbonut,
500 ecm Benzol und 200 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid sowie 100 g Pinakolon (92% ig)
verwendet wurden und die Reaktionstemperatur auf 35°C gehalten wurde.
Ausbeute: 78%.
6. Versuch 5 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß kein Benzol verwendet wurde und die
Reaktionstemperatur auf 20—300C gehalten wurde.
Ausbeute: 72%.
7. Versuch 4 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 65 g Natriumhydrid in 480 ecm Diäthylcarbonat
und 100 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid sowie 100 g Pinakolon (92%ig) verwendet wurden
und die Reaktionstemperatur auf 65° C gehalten wurde.
Ausbeute: 65%.
8. Versuch 4 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 390 g Natriumhydrid in 2900 ecm Diäthylcarbonat
und 300 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid sowie 600 g Pinakolon (92%ig) verwendet
wurde.
Ausbeute: 87%.
9. 60 g Natriumhydrid wurden in 450 ecm Dimethylcarbonat
und 100 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid angeschlämmt Bei 45° C wurde langsam
ICOg Pinakolon (92%ig) zugegeben und nach Beendigung der Zugabe wie unter 3. beschrieben
weitergearbeitet
Ausbeute: 83,5% Pivaloylessigsäuremethylester.
10. Versuch 9 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 325 g Natriumhydrid in 1800 ecm Dimethylcarbonat und 200 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid sowie 500 g Pinakolon (92%ig) verwendet wurden.
Ausbeute: 82%.
10. Versuch 9 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 325 g Natriumhydrid in 1800 ecm Dimethylcarbonat und 200 ecm Hexamethylphosphorsäuretriamid sowie 500 g Pinakolon (92%ig) verwendet wurden.
Ausbeute: 82%.
Darstellung von 3-Keto-4-methylva)eriansäureäthylester
In eine Losung von 400 ecm Benzol, 850 ecm
Diäthylcarboitat 200 ecm Hsxamethylphosphorsäuretriamid
und 60 g Natriumhydrid (80%ig in Paraffinöl) wurden log Methylisopropylketon zugegeben und das
Reaktionsgemisch auf 70—8O0C erwSrmt Nach Anspringen
der Reaktion wurde auf etwa 30° C abgekühlt und langsam im Verlauf von 2 Stunden unter
Beibehnltung der Temperatur eine Lösung von 76 g Methylisopropylketon in 200 ecm Benzol zugetropft
Nach Stehen der Reaktionsmischung über Nacht wurde vorsichtig unter Kühlung des Reaktionsgemisches
Methanol zugegeben und anschließend mit wäßriger Salzsäure angesäuert Die Aufarbeitung erfolgte wie im
Beispiel 1 unter 1. angegeben.
Ausbeute: 81% J-KettM-methylvaleriansäureäthylester.
Darstellung von 2-Methyl-3-ketovaleriansäureäthylester
Beispiel 2 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß ι ο anstehe von Methylisopropylketon Diäthylketon ver-
wendet wurde.
Ausbeute: 72% 2-Methyl-3-ketovaleriansäureäthylester.
Beispiel 4 Darstellung von 2-Carbäthoxycyclohexanon
Beispiel 2 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle von Methylisopropylketon Cyclohexanon verwendet
wurde.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von aliphatischen 0-Ketoestern durch Umsetzung von DialkyDcetonen mit einem Dialkylcarbonat und mindestens der s äquivalenten Menge eines basischen Kondensationsmittels, bezogen auf das Dialkylketon, bei Temperaturen von 20 bis 800C und anschließendes Oberführen des Reaktionsproduktes in den /J-Ketoester, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Hexamethylphosphorsäuretriamid als Lösungsmittel durchführt
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2412784A DE2412784C3 (de) | 1974-03-16 | 1974-03-16 | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen ß -Ketoestern |
BE1006504A BE826344A (nl) | 1974-03-16 | 1975-03-06 | Alifatische beta-ketoesters |
US05/557,268 US4031130A (en) | 1974-03-16 | 1975-03-11 | Aliphatic β-keto esters |
IT48614/75A IT1032316B (it) | 1974-03-16 | 1975-03-14 | Procedimento per produrre beta chetoesteri alifatici e prodotti ottenuti |
JP50030261A JPS50126618A (de) | 1974-03-16 | 1975-03-14 | |
GB10703/75A GB1483948A (en) | 1974-03-16 | 1975-03-14 | Aliphatic and cycloaliphatic beta-keto esters |
FR7508135A FR2264001B1 (de) | 1974-03-16 | 1975-03-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2412784A DE2412784C3 (de) | 1974-03-16 | 1974-03-16 | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen ß -Ketoestern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412784A1 DE2412784A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2412784B2 true DE2412784B2 (de) | 1979-09-13 |
DE2412784C3 DE2412784C3 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=5910310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2412784A Expired DE2412784C3 (de) | 1974-03-16 | 1974-03-16 | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen ß -Ketoestern |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4031130A (de) |
JP (1) | JPS50126618A (de) |
BE (1) | BE826344A (de) |
DE (1) | DE2412784C3 (de) |
FR (1) | FR2264001B1 (de) |
GB (1) | GB1483948A (de) |
IT (1) | IT1032316B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5965767A (en) * | 1997-04-10 | 1999-10-12 | Procter & Gamble Company | Beta ketoester compositions and method of manufacture |
US20060149094A1 (en) * | 2004-12-30 | 2006-07-06 | Zoeller Joseph R | Process for generating pivaloylacetate esters via carbonylation of chloropinacolone |
-
1974
- 1974-03-16 DE DE2412784A patent/DE2412784C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-03-06 BE BE1006504A patent/BE826344A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-03-11 US US05/557,268 patent/US4031130A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-03-14 IT IT48614/75A patent/IT1032316B/it active
- 1975-03-14 GB GB10703/75A patent/GB1483948A/en not_active Expired
- 1975-03-14 JP JP50030261A patent/JPS50126618A/ja active Pending
- 1975-03-14 FR FR7508135A patent/FR2264001B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2412784C3 (de) | 1980-06-04 |
US4031130A (en) | 1977-06-21 |
JPS50126618A (de) | 1975-10-04 |
GB1483948A (en) | 1977-08-24 |
FR2264001A1 (de) | 1975-10-10 |
DE2412784A1 (de) | 1975-10-02 |
IT1032316B (it) | 1979-05-30 |
BE826344A (nl) | 1975-09-08 |
FR2264001B1 (de) | 1978-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1695753C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6,6disubstituierten 2,2-Dimethyl-4-oxopiperidinen | |
CH634817A5 (de) | Verfahren zur herstellung neuer enolatsalze. | |
DE1695594A1 (de) | In 2-Stellung substituierte delta1-Pyrrolinverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0352456A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von alpha, beta -ungesättigten Ketonen | |
DE2412784C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen ß -Ketoestern | |
DE2834962A1 (de) | Verfahren zur herstellung von azaspirodecanen | |
DE2630981C2 (de) | 4-&beta;,&beta;-Dichlor- und 4-&beta;,&beta;-Dibromvinyl-3,3-dimethylbutyrolactone, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung von Estern der 3-&beta;,&beta;-Dichlor- oder 3-&beta;,&beta;-Dibrom-vinyl-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure | |
DE2621835A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cyclopropancarbonsaeurederivaten | |
DE2852975C2 (de) | 5-Cyano-1-alkylpyrrol-2-essigsäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
CH605587A5 (en) | Aliphatic beta-keto ester prepn. from dialkyl ketones | |
CH636593A5 (de) | Verfahren zur herstellung von gamma-chlorcarbonsaeureestern. | |
DE1593600B2 (de) | Verfahren zur herstellung von alpha, beta-aethylenisch ungesaettigten verbindungen | |
DE2433108A1 (de) | Verfahren zur herstellung aliphatischer beta-ketoester | |
DE1951294C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxy-2-methyl-y-pyron (Maltol) | |
DE1816282A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxy- oder Mercaptogruppen enthaltenden organischen Verbindungen | |
DE960813C (de) | Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten ª†- und ª€-Laktonen | |
EP0502392B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von D-(+)-Biotin und Zwischenprodukte in diesem Verfahren | |
DE3338547C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat | |
EP0103749B1 (de) | Dialkoxymethyl-butyrolactone, Verfahren zu ihrer Herstellung, Zwischenprodukte dafür und ihre Verwendung | |
DE1643281C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zearalan | |
CH656610A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-cyclopentenonen. | |
DE2649711A1 (de) | Ungesaettigte carbonsaeuren und verfahren zu deren herstellung | |
DE2108926C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Acyl-4-hydroxy-buten-(2)-saurelactonen | |
DE2744828C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von a -Oxoestern | |
DE2521610C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Arylessigsäuren und deren Estern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
BF | Willingness to grant licences | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |