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Vorrichtung zum Aufbringen eines Schrumpfschlauches auf ein Verdrahtungselement
od. dgl.
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Die Erfindung betrifft allgemein die Herstellung elek-@@@ @ @@@@@@@@@@@
trischer Verdrahtungselemente#und ahnlicher Gegenstände und insbesondere eine Vorrichtung
zur teilweisen Automatisierung des Aufbringens von Schrumpfschläuchen auf solche
Gegenstände.
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Die Verwendung warmschrumpfbarer Schläuche zum Schutz von elektrischen
Drahtverbindungen und ähnlichen Gegenständen ist an sich bekannt, Ein Schrumpfschlauch
wird.
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durch rohrförmige Abschnitte eines schrumpfbaren Kunststoffes
gebildet,
der ein elastisches Speicherver mögen" hat. Solche Schläuche werden im allgemeinen
aus Schläuchen von kleinem Durchmesser hergestellt, die unter geregelten Bedingungen
erweitert werden, sodaß sie das Bestreben haben, auf ihren ursprünglichen Durchmesser
unter geregelter Wärmeeinwirkung zurückzuschrumpfen. Schrumpfschläuche sind im allgemeinen
mit verschiedenen Längen und Durchmessern erhältlich, wobei in jedem besonderen
Anwendungsfall die Länge und der Durchmesser des Schlauches hinsich*lich seiner
Maße mit Übergröße mit Bezug auf den'Gegenstand gewählt wird, der eingekapselt werden
soll, damit der Gegenstand leicht in den Schlauch eingeführt werden kann.
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Gewöhnlich geschieht das Einkapseln einer elektrischen Verbindung
dadurch, daß ein Abschnitt eines Schrumpfschlauches auf die Verbindung aufgebracht
und der Schlauch einige Sekunden lang einem Heißluftstrom ausgesetzt wird. Durch
die Wärme wird der Schlauch um die elektrische Verbindung und die benachbarten Teile
des elektrischen Kabels aufgeschrumpft, wodurch die Verbindung elektrisch isoliert
wird.
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Obwohl die Verwendung von Schrumpfschläuchen auf Drahtanschlüsse und
andere Verbindungen für elektrische Geräte oder Anlagen sich als besonders wünschenswert
erwiesen hat, stellt das Aufbringen des Schrumpfschlauches auf jede Verbindung oder
jeden Anschluß bei einem komplizierten elektrischen System eine sehr zeitraubende
Handarbeit dar, so daß zu den Kosten der Herstellung solcher Produkte noch beträchtliche
Arbeitskosten entstehen.
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Im allgemeinen muß jedes Schrumpfschlauchstück auf jede elektrische
Verbindung von Hand aufgebracht werden, wobei der Schlauch vor einer Heißluftstrom-Heizeinrichtung
mit
der Hand gehalten wird, bis die gewünschte Schrumpfung erhalten
wird. Nach diesem Verfahren kann selbst ein geschultes Personal diese Arbeit nicht
sehr wirksam ausführen.
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Hauptaufgabe der Erfindung ist es ua., das Aufbringen von Schrumpfschläuchen
auf elektrische Verdrahtungselemente und dgl. in wirksamerer Weise als bisher zu
ermöglichen und den Arbeitskostenaufwand bei der Herstellung solcher Produkte wesentlich
zu verringern. Weiter gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einer Bedienungsperson
das Aufbringen eines Schrumpfschlauches auf elektrische Verbindungen una ähnliche
Gegenstände in gleichmässigerer, festerer und sichererer Weise als bisher zu ermöglichen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erreichen dieser und weiterer
Ziele besitzt eine Einrichtung zur Förderung gesonderter Abschnitte eines Schrumpfschlauches
zu einer Wartestellung benachbart einer Bedienungsperson, einen seitlichen Förderer
mit einer Aufnahme stelle benachbart der erwähnten Wartestellung zur Förderung eines
Verdrahtungselements, das in den wartenden Schrumpfschlauchabschnitt eingeführt
worden ist, von der Bedienungsperson weg und eine Heizeinrichtung zum Schrumpfen
des Schlauches während des Transports durch den Förderer.
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Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden näheren Beschreibung einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und zwar zeigen:
Fig.
1 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbringen
von Schrumpfschläuchen; Fig. 2 eine Ansicht (Endansicht) des Fördererteils der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit abgenommener Abschlußplatte; Fig. 3 eine Ansicht nach der Linie
3-3 in Fig. 2; Fig. 4 eine Ansicht nach der Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 eine Ansicht
nach der Linie 5-5 in Fig. 4; Fig. 6 eine Ansicht nach der Linie 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7 eine Ansicht nach der Linie 7-7 in Fig. 4; Fig. 8 eine Ansicht nach der Linie
8-8 in Fig. 7; Fig. 9 eine Ansicht nach der Linie 9-9 in Fig. 5 und Fig.10 eine
Ansicht nach der Linie 10-10 in Fig. 3.
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In Fig. 1 ist der äussere Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 zum Aufbringen von Schrumpfschläuchen und die relative Stellung der verschiedenen
Elemente der Vorrichtung mit Bezug aufeinander und auf die Stellung der Bedienungsperson
der Maschine dargestellt. Das System ist mit einem Schwingförderer 12 oder einer
anderen bekannten Zuführungsvorrichtung ausgerüstet, durch welche ein kontinuierlicher
Fluß von Schrumpfschlauchstücken 14 durch ein Zuführungsrohr 16 einer Stelle benachbart
einer
Wartestellung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführt
wird. Die Bedienungsperson befindet sich gewöhnlich unmittelbar vor dieser Wartestellung
und kann daher in einfacher Weise die Förderung von Schrumpfschlauchstücken innerhalb
der Maschine durch die Bedienung eines Fußhebels 20 in einer nachstehend näher beschriebenen
Weise steuern.
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Der in der Zeichnung gezeigte Förderer 12 ist ein herkömmlicher, im
Handel erhältlicher Schwingförderer, der weite Verbreitung gefunden hat, so daß
seine Arbeitsweise hier nicht näher beschrieben wird. Der Hauptzweck der Fördervorrichtung
im Rahmen der Erfindung besteht darin, einen kontinuierlichen Fluß von Schrumpfschlauchstücken
im Zuführungsrohr 16 sicherzustellen. Beim normalen Betrieb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung enthält das Rohr 16 eine wartende Folge von Schrwnpfschlauchstücken
über seine volle Länge, wobei die Schrumpfschlauchstücke durch das Rohr zu der gewünschten
Stelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch Gefällewirkung zugeführt wird. Wie
sich aus Fig. 1 ergibt, liefert das Zuführungsrohr 16 die einzelnen Schrumpfschlauchstücke
an die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Stellung senkrecht zum Arbeitsfluß
in dieser Vorrichtung derart, daß ein offenes Ende des Schrumpfschlauchabschnitts
an der Arbeitsstelle der vor der erfindungsgemäßen Maschine stehenden Bedienungsperson
zugekehrt ist.
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Durch die Erfindung werden keine elektrischen Verbindungen hergestellt.
Sie hat lediglich die Aufgabe, bereits hergestellte Verbindungen, in erster Linie
zwischen zwei oder mehreren Drahtelementen, zu umhüllen. Diese Verbindungen können
einfache Lötverbindungen sein, sind jedoch häufiger Verbindungen, die mit irgendeiner
Form eines metallischen
Verbinders hergestellt worden sind. Erfindungsgemäß
entnimmt eine Bedienungsperson ein Verdrahtungselement 26 mit einer elektrischen
Verbindung aus einem BehäMer oder von einem anderen Ort (nicht gezeigt), führt diese
Verbindung in den Abschnitt des Schrumpfschlauches an der Wartestellung in die erfindungsgemäße
Vorrichtung ein und bewegt das Verdrahtungselement mit dem auf diesem lose angeordneten
Schrumpfschlauchabschnitt nach rechts, wo es durch ein seitliches Fördersystem (in
Fig. 1 wegen der Stirnplatte 18 nicht sichtbar) aufgenommen wird, welches das Verdrahtungselement
sicher benachbart der elektrischen Verbindung erfaßt und es in seitlicher Richtung
durch eine Heizzone (ebenfalls durch die Platte 18 in Fig. 1 verdeckt) fördert,
was zur Folge hat, daß der Schlauchabschnitt um die elektrische Verbindung herum
schrumpft. In der Zeichnung ist das Verdrahtungselement 26 als einfache Drahtlänge
mit einem Verbinder an seinem Ende (siehe Fig. 8 für nähere Einzelheiten des Verbinders)
gezeigt. Es handelt sich hierbei nur um ein Ausführungsbeispiel und können auch
andere Anordnungen ohne weiteres verarbeitet werden. Die umhüllte Verbindung und
die zugeordneten Drahtelemente werden dann durch die Fördereinrichtung in einen
Sammelbehälter 22 für eine nachfolgende Verarbeitungsstufe gebracht.
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Die verschiedenen Schaltorgane für die erfindungsgemäße Vorrichtung
sind auf einer Schalttafel 24 vor der Stellung der Bedienungsperson angeordnet.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann funktionell im wesentlichen
in zwei Hauptabschnitte unterteilt werden, nämlich in einen Positionier- und Einführungsabschnitt,
in welchem Schrumpfschlauchstücke vorbereitet und vor einer Bedienungsperson zum
manuellen Einführen des zu bedeckenden Teils positioniert
werden,
und in einen Förderabschnitt, in welchem das Drahtelement mit einem lose aufgesetzten
Schrumpfschlauchabschnitt durch geeignete Heizeinrichtungen gefördert werden, um
den Schlauch um den Verbinder herum aufzuschrumpfen. Die Beziehung zwischen dem
Einführungsabschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem Förderabschnitt ergibt
sich am besten aus Fig. 3. Einzelheiten des Förderabschnitts sind in Fig. 2, 3 und
10 gezeigt, während sich die Einzelheiten des Einftihrungsabschnitts am besten aus
Fig. 4, 5, 6, 7, 8 und 9 ergeben. Zur Schaffung einer Grundlage zum Verständnis
der verschiedenen Einstellungen im Positionierabschnitt wird nachfolgend zuerst
der Förderabschnitt beschrieben.
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Der erfindungsgemäße Förderabschnitt hat die Aufgabe, ein Verdrahtungselement
unmittelbar nach dem Einführen in ein Schrumpfschlauchelement zu erfassen und dieses
durch die Heizstation zu fördern. Wie sich aus Fig. 2, die eine Endansicht von rechts
nach links in Fig. 3 darstellt, und Fig. 3, die eine Vorderansicht (nach der Linie
3-3 in Fig. 2) des I'ördererbereichs bei abgenommener Stirnplatte 18 ist, ergibt,
besitzt die Fördereinrichtung ein unteres Förderband 28 und ein oberes Förderband
30, zwischen welchen Förderbändern die einzelnen' Verdrahtungselemente gefördert
werden. Das untere' Band 28 ist über einer Basisplatte 32 durch Auflagerplatten
34a, 34b gelagert, die mit der Platte 32 verschraubt sind, sowie durch nach oben
gerichtete Fördererlagerarme 36a, 36b. Der Lagerarm 36a trägt die untere Fördererantriebsscheibe
38, während der Lagerarm 36b die untere Rücklaufscheibe 40 trog. Die Antriebsscheibe
38 wird durch einen Motor 42 mittels eines Zahnrades 44 angetrieben, das mit einem
Antriebszahnrad 46 auf einer gemeinsamen Achse 48 mit der Antriebsscheibe 38 des
unteren rmllderers in Eingriff steht. Der Motor 42 ist mit einem
herkömmlichen
Getriebe zusammengebaut, um die gewünschte Drehzahl zu erhalten.
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Der untere Förderer 28 ist an seinem Obertrum durch eine feste Querauflagerplatte
50 gelagert, die sich im wesentlichen von der Wartestellung bis in die Nähe des
Endes des Förderers erstreckt. Die Auflagerplatte 50 ist auf senkrechten Pfosten
42 gelagert und bildet eine feste Unterstützung für das Obertrum des unteren Förderbandes.
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Das obere Förderband 30 ist um Rollen 54 und 56 herumgeführt, die
von einer Lagerplatte 58 getragen werden, wobei die Rolle 54 vom Motor 42 über einen
Zahnrädersatz 43, 45, 47 und 49 angetrieben wird. Die Förderbänder 28 und 30 werden
daher in entgegengesetzten Richtungen mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit
angetrieben, so daß die Abschnitte der Förderbänder, die sich in Kontakt miteinander
befinden, sich ohne Schlupf miteinander bewegen, Zur Aufrechterhaltung einer angemessenen
Kontaktspannung zwischen dem Untertrum des oberen Förderers 30 und dem Obertrum
des unteren Förderers 28 ist eine Reihe von federbelasteten Rollenarmen 60 vorgesehen,
durch welche das Untertrum des oberen Förderbandes 30 nach unten in Kontakt mit
dem Band 28 über der festen Auflagerplatte 50 belastet wird. Jeder Rollenarm wird
durch den eigentlichen Arm 62, der an der Platte 58 bei 64 schwenkbar gelagert ist,
und eine Auflagerrolle 66 am Ende des Arms 62 sowie durch eine Druckfeder 68 gebildet,
die sich gegen einen Anschlag 70 abstützt. Die Feder 68 belastet die Arme 62 im
Uhrzeigersinn nach unten. Es wurde festgestellt, daß Rollenarme mit den in Fig.
3 gezeigten Abständen eine sehr angemessene Auflagerung für die geförderten Verdrahtungselemente
bilden.
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Wie sich aus Fig, 3 ergibt, ist die linke obere Fördererrolle 56 auf
einem Arm 72 gelagert, der bei 74 an der Rückenplatte 58 schwenkbar gelagert ist.
Die Spannung im oberen Band 30 hält daher die Rolle 56 und das obere Förderband
30 in festem Reibungskontakt mit dem unteren Förderer 28 an dem Spalt zwischen der
Rolle 56 und dem Förderer 28. Die ersten beiden Rollenarme sind am Schwenkarm 72
gelagert, um einen angemessenen Kontakt zwischen dem oberen und dem unteren Band
in diesem Bereich sicherzustellen.
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Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht nach der Linie 10-10 in Fig. 3 längs
des Förderabschnitts der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Aus dieser Ansicht ist das
Verhältnis zwischen der festen Auflagerplatte 50 dem Obertrum des unteren Förderbandes
28, dem Untertrum des oberen Förderbandes 30 und der Auflagerolle 66 der Rollenarme
60 klar erkennbar.
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Fig. 10 zeigt ferner die Gestaltung und Anordnung jedes Rollenarmes
60 mit der Feder 68, die den Rollenarm in Kontaktspannung mit dem Förderband 30
hält. Wie ersichtlich, weist die feste Auflagerplatte 50 einen Ausschnitt zur Aufnahme
des Obertrums des unteren Förderers 28 auf. Wie sich aus Fig, 10 ergibt, erfaßt
der Fördererabschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Verdrahtungselement
26 am Drahtteil benachbart dem den Verbinder tragenden Drahtende, Wie in Fig. 10
gezeigt, ist der Schrumpfschlauch 14 bereits beträchtlich erwärmt worden und ist
in Anpassung an das Ende des Drahtes 26 und des an diesem befestigten elektrischen
Verbinders geschrumpft, um diese einzukapseln.
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In Fig. 10 und 3 ist erkennbar, daß bei der dargestellten Ausführungsform
die Wärme durch ein Heizelement 76, das der Fördereinheit abgelegen ist, erzeugt
und durch ein
Gebläserohr 78 zu einer Heizsammelleitung 80 hinter
dem Förderer gefördert. Die Sammelleitung 80 steht über eine Reihe von Heizrohren
82 mit zwei sich in der Querrichtung erstreckenden Heizelementen 84 in Verbindung,
die hinter der Fördereinrichtung oberhalb und unterhalb des Endes des Drahtes 26
angeordnet sind, der den Schrumpfschlauch und den elektrischen Verbinder 26a trägt,
Die Stirnflächen des oberen und des unteren Heizelements 84 sind mit einer Anzahl
Öffnungen versehen, durch welche beheizte Luft gegen den warmschrumpfbaren Schlauch
gerichtet wird. Obwohl in den Zeichnungen Heißluftstrom-Heizelemente und ein Sammelleitungssystem
für die Wärmezufuhr vorgesehen sind, können innerhalb des Rahmens der Erfindung
auch andere Heizverfahren Anwendung finden und können beispielsweise Strahlungsheizelemente
in geeigneter Weise hinter der Fördereinrichtung verwendet werden.
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Was den Einführungsabschnitt betrifft, so werden die Schrumpfschlauchstücke
14 durch das Rohr 16 zugeführt, aus dessen vorderem Ende sie austreten, wie sich
am besten aus der Schnittansicht von Fig. 6 ergibt. Am vorderen Ende des Rohres
sind dessen Seitenteile ausgeschnitten, so daß das Schrumpfschlauchelement seitlich
bewegt werden kann. An seinem Ende weist das Rohr nur einen kleineren oberen und
unteren Abschnitt 16a bzw. 16b auf, Das Rohr 16 wird in einem Rohrstück 90 durch
eine Stellschraube 92 sicher gehalten. Das Rohrstück 90 und die Stellschraube 92
halten das offene Ende des Rohres 16 in einer festen Stellung mit Bezug auf die
übrige Einrichtung Das vorderste Schrumpfschlauchelement im Rohr 16 tritt am vorderen
Ende des Rohres in einen waagrechten Kanal aus, der durch eine untere Platte 94
und
eine obere Platte 96 begrenzt wird (siehe Fig. 5, 6 und 7).'Der
Schrumpfschlauch wird in dieser Stellung durch eine Anschlagplatte 98 gehalten,
die bleibend an der Kanalbodenplatte 94 befestigt ist und die Rückseite des Kanals
verschließt. In der oberen Platte 96-ist eine Öffnung 100 vorgesehen, so daß der
austretende Schlauchabschnitt für die Bedienungsperson sichtbar ist. Im Betrieb
des Einführungs bzw. Einsetzabschnitts der Vorrichtung wird das jeweilige Schrumpfschlauchelement,
das aus dem' Rohr 16 austritt, nach rechts, gesehen in Fig. 3 und 4 aus dem Auslaß
des Rohres 16 zu einer Einsetzstellung vor einer Einsetzführungsrutsche 102 gefördert.
Diese anfängliche Positionierung geschieht durch einen Kolbenarm 104, der sich innerhalb
des durch die Platten 94, 96 und 98 begrenzten Führungskanals hin- und herbewegt.
Der Kolbenarm 104 wird durch einen Druckluftzylinder 106 gesteuert, der seinerseits
durch den in Fig. 1 gezeigten Fußhebel 20 betätigt wird. Die Bodenplatte 94 und
die obere Platte 96 sind mit Längsschlitzen 94a bzw. 96a versehen, die eine Führung
für eine Antriebsspitze 108 des Arms 104 begrenzen, die quer zu dem durch die Platten
94, 96 und 98 begrenzten Kanal in einer Richtung liegt, die zur Richtung der einzelnen
Schrumpfschlauchabschnitte senkrecht ist. Diese Antriebsspitze 108 ist es, die an
dem Schrumpfschlauchelement angreift und dieses von - seiner Austrittsstellung von
dem Schlauch in seine Wartestellung unmittelbar vor der Einsetzführung 102 treibt.
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Die Führung 102 dient dazu, die Bedienungsperson beim Einsetzen der
Drahtverbindung im Warteabschnitt des Schrumpfschlauches-zu unterstützen. Die Führung
102 ergibt sich am besten aus Fig. 7 und 8. Die Führung selbst.
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ist ein halbes Rohr, das auf seiner linken Seite geschlossen und rechts
offen ist, von links nach rechts abgewinkelt
ist und am offenen
Ende des Schrumpfschlauches 14 endet. Die Führung ist an einer Anbauplatte 110 (siehe
Fig. 4) angebracht, die durch eine Stellschraube 112 befestigt ist.Die Anbauplatte
ist mit einem Längsschlitz versehen, so daß die relative seitliche Stellung der
Führung entsprechend der Größe und der Endstellung des Schrumpfschlauches 14 eingestellt
werden kann.
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Wie sich aus Fig. 4 ergibt, ist der Kolbenarm 104 mit einer Schrumpfschlauch-Rückhalteschiene
114 versehen, der die Öffnung des Rohres 16 blockiert, wenn der Kolbenarm 104 sich
quer zu dem durch die Platten 94, 96 und 98 begrenzten Kanal aus seiner zurückgezogenen
Stellung in seine vorgeschobene Stellung bewegt, wobei das vorderste Schrumpfschlauchelement
zur Wartestellung vor die Führung 102 gebracht wird. Die Rückhalteschiene 114 verhindert
daher, daß ein zweites Schrumpfschlauchelement in den Führungskanal fällt, so lange-der
Arm 104 nicht wieder zurückgezogen worden ist. Gegebenenfalls kann die Länge der
Kolbenspitze so verlängert werden, daß das Rohr 16 blockiert wird, wenn der Kolben
vorbewegt wird.
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Der innig 8 gezeigte Verbinder ist verhältnismässig flach und breit.
Dies ist bei den gegenwärtig in Gebrauch befindlichen Verbindungselementen typisch.
Als Folge dieser Verbinderform ist es wünschenswert, daß der Abschnitt des Schrumpfschlauches,
der vor der Führungsrutsche 102 angeordnet ist, etwas oval verformt wird, statt
daß er seine normale Kreisform hat, um den Verbinder aufzunehmen. Dies kann dadurch
erreicht werden, daß die Höhe des Führungskanals zwischen der Platte 94 und der
Platte 96 so verstellt wird, daß die Höhe vom Anfangspunkt abnimmt, an welchem das
Schrumpfschlauchelement aus dem Rohr 16 zur
Einsetzstellung vor
der Rutsche 102 aus tritt. Für diesen Zweck ist die Höhe der oberen Platte 96 oberhalb
der unteren Platte 94 durch Stellschrauben 116 und 118 verstellbar, wie beispielsweise
in Fig. 5 gezeigt. Die Stellschraube 116 (Fig. 5) weist einen Schraubenschaft 120
auf, der durch eine Öffnung ~in der oberen Platte 96 hindurchgeführt und in die
untere Platte 94 eingeschraubt ist. Eine Feder 122 umgibt den Schaft 12Q zwischen
den Platten 94 und 96 und steht ständig unter Vorspannung, so daß die Platte 96
fest gegen die Sellschraube 116 gedrückt wird. Eine ähnliche Anordnung ist für die
Stellschraube 118 vorgesehen. Zur weiteren Aufrechterhaltung der Stabilität der
oberen Platte 96 und um das hintere Ende dieser Platte stabil zu halten, ist eine
abgewinkelte Strebe 124 vorgesehen, die sich über die Platte 96 erstreckt, und eine
Stellschraube 126 ist durch die Strebe 124 hindurchgeführt und nach unten zur Abstützung
der oberen Platte 96 geschraubt, um diese in einer stabilen Stellung zu halten.
Aus den Zeichnungen ergibt sich, daß die Stellschrauben 116, 118 und 126 unabhängig
so verstellt werden können, daß die obere Platte 96 mit einem Winkel in der Richtung
der Bewegung des Schrumpfschlauches geneigt ist.
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Eine typische winkelige Anordnung ist in Fig. 9 gezeigt.
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Die entsprechende Verformung des Schrumpfschlauchelements bei seiner
Bewegung aus seiner Anfangsstellung, in welcher es gerade aus dem Rohr 16 ausgetreten
ist (linke Endstellung in Fig. 9) durch eine Zwischenstellung (mit strichpunktierten
Linien dargestellt) in seine Ruhestellung vor der Einsetzführungsrutsche 102 (rechte
Endstellung in Fig. 9) ist ebenfalls gezeigt.
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Zusätzlich zur Einstellung der Verformung des Schrumpfschlauches bei
seiner Bewegung vor die Führungsrutsche 102, kann der Einsetzabschnitt zur Einstellung
der Eindringtiefe
des Verdrahtungselements und des Verbinders 26,
26a in das Schrumpfschlauchelement beim Eintritt des Schlauches in die Heizeinrichtungen
verwendet werden. Im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß diese Einstellung
notwendig ist, um die richtige Stellung des Schlauches auf dem Verbindungsstück
nach dem Schrumpfen sicherzustellen.
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Wenn die Schrumpfschlauchstücke erhitzt werden, schrumpfen sie sowohl
in der Längsrichtung als auch in der radialen Richtung. Verschiedene Arten von Schrumpfschlauchmaterialien
schrumpfen in einem stärkeren oder-geringeren Maße in der Längsrichtung. Damit die
erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit Schrumpfschlauchmaterialien von verschiedenen
Arten verwendet werden kann, muß das Eindringen des Verbinders in den Schlauch so
eingestellt werden, daß nach dem Schrumpfen das Ende des Schlauches und des Verbinders
miteinander bündig sind oder in irgendeinem anderen gewünschten Verhältnis zueinander
stehen.
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Das Eindringen des Verbinders in den Schlauch wird durch einen veränderlichen
Anschlag 130 einge3ellt, der hinter dem Führungskanal auf Bolzen 132a, 132b gleitbar
angeordnet ist und durch Federn 136a, 136b nach rückwärts belastet ist.
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Der Abstand zwischen dem Führungskanal und dem verstellbaren Anschlag
130 ist durch eine Schraube 128 mit einem Gewindeschaft 134 regelbar. Wie sich aus
Fig. 4 ergibt, ist der verstellbare Anschlag 130 hinter dem festen Anschlag 98 und
parallel zu diesem angeordnet und erstreckt sich von dem festen Anschlag 98 nach
rechts über die Stelle hinaus, an welcher der Förderer das Verdrahtungselement aufnimmt,
über das Ende des festen Anschlags 98 hinaus und in den Bereich, in welchem dem
Schlauch Wärme zugeführt wird.
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Im Betrieb führt der feste Anschlag 98 das Schrumpfschlauchelement
bei seiner Bewegung aus seiner Anfangsstellung vor
dem Zuführungsrohr
16 in seine Wartestellung an der Führungsrutsche 102. In der Wartestellung bildet
der feste Anschlag 98 ferner einen Anschlag für das Verdrahtungselement beim Einsetzen
in den Schlauch durch die Führung 102, wodurch eine bündige Ausfluchtung des Schlauchendes
und des Verbinders erhalten wird. Nachdem der Förderer das Verdrahtungselement aufgenommen
hat und bevor dieses in den Heizabschnitt eintritt, endet der Anschlag 98 und der
Schrumpfschlauch gleitet auf dem Verbinder nach rückwärts (durch Gefällewirkung,
da der ganze Positionier- und Einsetzabschnitt nach rückwärts unten geneigt ist,
wie in Fig. 5, 6 und 7 gezeigt), bis er an dem verstellbaren Anschlag 130 zur Anlage
kommt.
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Die Stellung des Anschlags 130 wird durch die Schraube 128 entsprechend
der verwendeten besonderen Art Schrumpf-Schlauch so eingestellt, daß eine angemessene
Ausfluchtung des Verbinders und des Schlauchs erhalten wird, wenn der Schlauch in
die Heizeinrichtungen eintritt, um eine einwandfreie Ausfluchtung des Schlauches
und des Verbinders nach der Schrumpfung zu erhalten.
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Die Folge der wesentlichen Arbeitsvorgänge sind bei der erfindunsgemäen
Vorrichtung wie folgt: Ein Schrumpfschlauchelement tritt aus dem Rohr 16 vor dem
Kolbenarm 104 aus. Der Kolbenarm bewegt sich dann durch den Führungskanal vor uiid
treibt das Schrumpfschlauchelement aus seiner Anfangsstellung vor dem Rohr 16 in
eine Stellung unmittelbar hinter der Führungsrutsche 102.
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Während dieser Zeit blockiert die Rückhalteschiene 114 die Öffnung
des Rohres 16, so daß der Eintritt eines zweiten Schrumpfsclllauehabschnitts in
den Führungskanal verhindert wird. Der Kolbenarm 104 wird dann zusammen mit der
Rückhalteschiene
114 zurückgezogen. Nachdem die Rückhalteschiene 114 und der Kolbenarm 104 an der
Öffnung des Rohres 16 vorbei zurückgezogen worden sind, fällt ein zweiter Schrumpfschlauchabschnitt
in den Führungskanal in eine Stellung für den Vorschub in seine Einsetzstellung,
wenn die Bedienungsperson sich in Bereitschaft befindet Dieser Zyklus wird durch
die Bedienungsperson unter Verwendung des Fußhebels 20 gesteuert. Es können viele
verschiedene Arbeitsfolgen vorgesehen werden, jedoch hat sich herausgestellt, daß
es am besten ist, wenn der Arm 104 in seine Ruhestellung zurückgezogen wird und
dieser ein Schrumpfschlauchelement vorbewegt und auf lagert, wenn der Fußhebel gedrückt
wird, worauf er selbsttätig in seine Ruhestellung unabhängig davon zurückkehrt,
ob der Fußhebel freigegeben ist oder nicht.
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Nach dem Einsetzen des zu umhüllenden Drahtelements in den Schlauchabschnitt
an der Einsetzstellung bewegt die Bedienungsperson das Verdrahtungselement nach
rechts, worauf es durch die Förderer 28, 30 erfaßt und durch die Heizeinrichtungen
gefördert wird, wie vorangehend beschrieben, wobei die Stellung des Schlauches auf
dem Verbinder durch die Stellung des verstellbaren Anschlags 130 bestimmt wird.
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Es hat sich herausgestellt, daß durch die Erfindung die Produktivität
einer die Schrumpfschläuche aufbringenden Bedienungsperson wesentlich erhöht werden
kann und die Kosten dieses Arbeitsvorgangs stark verringert werden können, Gleichzeitig
ergibt die feste Stellung des Schrumpfschlauches innerhalb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung
und der gesteuerte Heizzyklus ein gleichmässigeres
Aufbringen der Schrumpfschlauchelemente. Da die Bedienungsperson das Verdrahtungselement
beim Erhitzen nicht zu halten braucht, ist die Sicherheit der Bedienungsperson gewährleistet.
Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße seitliche Wegförderung ein Verwickeln
der Verdrahtungselemente vermieden und ein gleichmässiger geregelter Heizzyklus
ermöglicht.
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Bei der vorangehend beschriebenen Anordnung handelt es sichum eine
beispielsweise Ausführungsform der Erfindun'g.
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Innerhalb des Rahmens der Erfindung können verschiedene Abänderungen
vorgesehen werden.# Patentansprüche: