DE2411734A1 - Verfahren zum herstellen eines katalysators fuer die polymerisation von olefinen - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines katalysators fuer die polymerisation von olefinen

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DE2411734A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Katalysators für die Polymerisation von Olefinen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Katalysators für die Polymerisation von Olefinen, wobei man (1) zunächst ein feinteiliges, einen Teilchendurchmesser von 20 bis 2 000, insbesondere von 50 bis 300,/um aufweisendes Kieselsäure-Xerogel herstellt, (2) dann dieses Xerogel im Gemisch mit festem, feinteiligem Chromtrioxid bei einem Druck von 0,001 bis 250, insbesondere 0,1 bis 50, Torr solange auf einer Temperatur von 100 bis 300, insbesondere 150 bis 250, 0c hält, bis das Xerogel 0,1 bis 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Xerogel und berechnet als Chrom) Chromtrioxid aufgenommen hat und (3) schließlich das hierbei resultierende Produkt in einem wasserfreien, Sauerstoff in einer Konzentration von über 10 Volumenprozent enthaltenden Gasstrom 10 bis 1 000 Minuten auf einer Temperatur von 400 bis 1 000C hält.
  • Verfahren dieser Art sind in einer Reihe von Varianten bekannt; sie führen zu Katalysatoren, die man bei der sogenannten Phillis-Polymerisation von Olefinen einsetzt, d,h. der Polymerisation von Olefinen bei Temperaturen von 80 bis 1600C und Olefindrücken von 0,5 bis 40 bar.
  • Die Variationen beim Herstellen der Katalysatoren werden vorgenommen, um bestimmte Ziele zu erreichen, z.B. die folgenden: (a) Katalysatoren, die eine erhöhte Ausbeute an Polymerisat zu liefern vermögen, nämlich (al) zu Katalysatoren mit einer erhöhten Produktivität, d.h.
  • Systeme, bei denen die Menge an gebildetem Polymerisat pro Gewichtseinheit Katalysator erhöht ist bzw.
  • (a2) Katalysatoren mit einer erhöhten Aktivität, d.h. Systeme, bei denen die Menge an gebildetem Polymerisat pro Gewichtseinheit Katalysator und pro Zeiteinheit erhöht ist.
  • (b) Katalysatoren, die ihre positiven Wirkungen auch bei relativ niedrigen Temperaturen entfalten; - was z.B. für Trockenphasenpolymerisationen von Bedeutung sein kann.
  • (c) Katalysatoren, durch welche die morphologischen Eigenschaften der Polymerisate in bestimmter Weise beeinflußt werden, etwa im Sinne einer einheitlichen Korngröße und/oder eines hohen Schüttgewichtes; - was z.B. für die technische Beherrschung der Polymerisationssysteme, die Aufarbeitung der Polymerisate und/oder die Verarbeitbarkeit der Polymerisate von Bedeutung sein kann.
  • (d) Katalysatoren, die es ermöglichen, auch in Abwesenheit von Molekulargewichtsreglern, wie Wasserstoff, relativ niedermolekulare Polymerisate zu erhalten, d.h. Polymerisate mit einem relativ hohen Schmelzindex (= leichtere Verarbeitbarkeit).
  • (e) Katalysatoren, die auf spezielle Polymerisationsverfahren zugeschnitten sind; etwa solche, die z.B. entweder auf die spezifischen Besonderheiten der Suspensionspolymerisation oder auf die spezifischen-Besonderheiten der Trockenphasenpolymerisation abgestimmt sind.
  • Nach den bisherigen Erfahrungen gibt es unter den mannigfachen Zielen etliche Ziele, die man durch Variationen beim Herstellen der Katalysatoren nur dann erreichen kann, wenn man andere Ziele zurücksetzt.
  • So ist es bisher nicht gelungen, Katalysatoren herzustellen, die es in befriedigendem Ausmaß gestatten, Polymerisate zu erhalten, die zugleich (I) eine relativ enge Korngrößenverteilung bei weitgehendstem Fehlen der unerwünschten Feinstkornanteile aufweisen und (II) - sofern sie in Abwesenheit von Molekulargewichtsreglern hergestellt sind - einen hinreichend hohen Schmelzindex haben. Zum Erreichen beider Ziele muß man bislang in Anwesenheit von Molekulargewichtsreglern arbeiten, was wiederum den Nachteil mit sich bringt, daß dann die Ausbeuten an Polymerisat erheblich sinken.
  • Der vorliegenden Erfindung lag u.a. die Aufgabe zugrunde, einen Katalysator aufzuzeigen, mit dem es gelingt, die beiden vorgenannten Ziele (I) und (II) auch dann zu erreichen, wenn man in Abwesenheit von Molekulargewichtsreglern oder in Anwesenheit von vergleichsweise sehr geringen Mengen von Molekulargewichtsreglern arbeitet.
  • Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe gelöst werden kann, wenn man einen Katalysator einsetzt, bei dem im Rahmen des eingangs definierten Verfahrens das Kieselsäure-Xerogel auf spezielle Weise aus einem Kieselsäure-Hydrogel mit einem relativ sehr hohen Feststoffgehalt hergestellt worden ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zum Herstellen eines Katalysators für die Polymers sation von Olefinen, wobei man (1) zunächst ein feinteiliges, einen Teilchendurchmesser von 10 bis 2 000, insbesondere von 50 bis 500, um aufweisendes Kieselsäure-Xerogel herstellt, (2) dann dieses Xerogel im Gemisch mit festem, feinteiligem Chromtrioxid bei einem Druck von 0,01 bis 250, insbesondere 0,1 bis 50, Torr solange auf einer Temperatur von 100 bis 500, insbe-0 sondere 150 bis 250, C hält, bis das Xerogel 0,1 bis 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Xerogel und berechnet als Chrom) Chromtrioxid aufgenommen hat und (3) schließlich das hierbei resultierende Produkt in einem wasserfreien, Sauerstoff in einer Konzentration von über 10 Volumenprozent enthaltenden Gas strom 10 bis 1 000 Minuten auf einer Temperatur von 400 bis 1 000C hält. das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man (-1) in der ersten Stufe das Kieselsäure-Xerogel herstellt, indem man (1.1) von einem 10: bis 25, vorzugsweise 12 bis 20 und insbesondere 14 bis 20 Gewichtsprozent Feststoff (berechnet als Siliciumdioxid) enthaltenden Kieselsäure-Hydrogel ausgeht, (1.2) aus diesem Hydrogel mittels einer organischen Flüssigkeit aus der Reihe der C1- bis C4-Alkanole und/oder C5 - bis C5-Alkanone solange Wasser extrahiert, bis die organische Flüssigkeit kein Wasser mehr aufnimmt und (1,3) das dabei erhaltene entwässerte, mit der organischen Flüssigkeit gesättigte Gel solange trocknet, bis bei 1800C unter einem Vakuum von 10 Torr während 50 Minuten kein Gewichtsverlust mehr auftritt (Xerogel-Bildung).
  • Zu dem erfindungsgemäßen Verfahren ist im einzelnen das Folgende zu sagen: (1) Erste Stufe (1.1) Kieselsäure-Hydrogele mit dem oben angegebenen, relativ sehr hohen Feststoffgehalt, sind an sich bekannt, so daß nicht näher auf sie eingegangen zu werden braucht. Hervorzuheben ist jedoch, daß solche Hydrogele im vorliegenden Zusammenhang besonders geeignet sind, wenn sie nach einem Verfahren hergestellt worden sind, wie es in der deutschen Offenlegungsschrift 2 105 245 beschrieben ist. Zu erwähnen ist ferner noch, daß unter Kieselsäure-Hydrogelen, die für den erfindung gemäßen Zweck geeignet sind, verstanden werden Kieselsäure-Hydrogele im engeren Sinne, d.h. wasserhaltige koagulierte Kieselsäure, sowie auch entsprechende Hydrogele, in denen bis zu 20 Atomprozent des Siliciums durch Heteroatome, insbesondere Aluminium, Zirkon und/oder Thorium ersetzt sind.
  • (1.2)Die Extraktion des Wassers aus den Kieselsäure-Hydrogelen mittels der oben bezeichneten organischen FlUssigkeit kann in üblichen Extraktionsvorrichtungen erfolgen. Geeignete Vorrichtungen sind z.B. Soxhlet-Extraktoren oder Säulenextraktoren. Als organische Flüssigkeit haben sich aus der Reihe der Alkanole die folgenden -(nachabnehmender Wirksamkeit - nicht jedoch nach abnehmender Wirtschaftlichkeit - geordnet) bewährt: tert.-Butanol, i-Propanol, Athanol unu Methanol.
  • Aus der Reihe der Alkanone - die insgesamt gegenüber den Alkanolen zu bevorzugen sind - hat sich vor allem Aceton bewährt. Es versteht sich von selbst, daß die organische Flüssigkeit aus einem oder mehreren der in Betracht kommenden Individuen bestehen kann, wobei in jedem Fall die Flüssigkeit vor dem Extrahieren weniger als 5 und vorzugsweise weniger als 5 Gewichtsprozent Wasser enthalten sollte.
  • (1.3) Die Überführung des mit der organischen Flüssigkeit gesättigten Gels in das Xerogel (Trocknung) kann wiederum in einschlägig üblichen Trocknungsvorrichtungen erfolgen. Dabei erhält man die besten Ergebnisse, wenn 0 man bei Produkttemperaturen von 50 bis 140 C und Drücken von 10 bis 760 Torr trocknet, wobei man - aus Gründen des Dampfdrucks - einer steigenden Temperatur auch einen steigenden Druck zuordnen sollte et vice versa Durch strömende Schleppgase, etwa Stickstoff, kann der Trocknungsvorgang - insbesondere bei relativ hohen Drücken - beschleunigt werden.
  • (2) Zweite Stufe Beim Beladen des Xerogels mit Chrorntrioxid kann man zweckmäßigerweise so verfahren, daß man das Xerogel mit der etwa 0,005- bis O,l-fachen Gewichtsmenge an festem, feinteiligem (Teilchengröße etwa 10 bis 1 000/um) Chromtrioxid mischt und das Gemisch unter dauernder Durchmischung im angegebenen Druckbereich auf einer Temperatur im angegebenen Bereich hält. Hierbei nimmt das Xerogel mit fortschreitender Zeit fortschreitende engen Chromtrioxid auf, die dem Gemisch Xerogel/Chromtrioxid entzogen und fest an das Xerogel gebunden werden. Die im gegebenen Zusammenhang im einzelnen anwendbaren Arbeitsweisen sind als solche bekannt, so daß sich nähere Ausführungen erübrigen.
  • ()) Dritte Stufe Diese Stufe dient der Aktivierung des Katalysators; sie kann in einschlägig üblicher Weise durchgeführt werden, d.h. insbesondere unter Bedingungen, die gewährleisten, daß im fertigen Katalysator das Chrom - zumindest teilweise - nicht in einem anderen als dem sechswertigen Zustand vorliegt. Entsprechende Verfahrensweisen sind z.B. beschrieben in der deutschen Offenlegungsschrift 1 520 467, Blatt 3, Zeile 11 bis Blatt 4, Zeile ).
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren sind für die Homo- und Copolymerisation von Olefinen, etwa C2- bis C8- «-Msnoslefinen, geeignet; sie sind vor allem bei der Polymerisation von Äthylen von großem Vorteil. Die Polymerisation selbst kann in einschlägig üblicher Weise erfolgen (vgl. dazu etwa die deutsche Patentschrift 1 051 004 grundlegenden Inhalts sowie die dazu bekanntgewordenen Weiterentwicklungen), wobei insbesondere in Suspension sowie in Trockenphase gearbeitet werden kann.
  • Im allgemeinen ist dabei die Mitverwendung von Wasserstoff als Molekulargewichtsregler nicht erforderlich, obwohl man gewUnsch~ tenfalls auch solche Regler in relativ sehr kleinen Mengen mitverwenden kann.
  • Bei der Polymerisation von Olefinen mittels der erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren läßt sich ein erheblicher Vorteil noch dadurch erreichen, daß diese Katalysatoren mit einer besonders hohen Produktivität erhalten werden können. Die Katalysatorbestandteile im Polymerisat sind dann so gering, daß sie dort nicht stören und ihre Entfernung - wozu ein eigener Arbeitsgang erforderlich wäre - im allgemeinen entfallen kann.
  • Beispiel 1 Herstellung des Katalysators Es wird so verfahren, daß man (1) in der ersten Stufe ein Kieselsäure-Xerogel herstellt, indem man (1.1) von einem 15 Gewichtsprozent Feststoff (berechnet als Siliciumdioxid) enthaltenden Kieselsäure-Hydrogel ausgeht, (1.2) aus diesem Hydrogel mittels Aceton (wasserfrei) in einem Soxhlet-Extraktor solange Wasser extrahiert, bis diese organische Flüssigkeit kein Wasser mehr aufnimmt und (1.) das dabei erhaltene entwässerte, mit der organischen Flüssigkeit gesättigte Gel solange trocknet (10 Torr, 1400C, 8 Stunden), bis bei 1800C unter einem Vakuum von 10 Torr während )0 Minuten kein Gewichtsverlust mehr auftritt (Xerogel-Bildung) und daraufhin die Siebfraktion von 100 bis dOO/um isoliert, (2) in der zweiten Stufe dann dieses Xerogel mit der 0,02-fachen Gewichtsmenge an festem, feinteiligem (Teilchengröße etwa 50 bis )50/um) Chromtrioxid mischt und das Gemisch unter dauernder Durchmischung bei einem Druck von 0,1 Torr solange (20 Minuten) auf einer Temperatur von 2000C hält, bis das Xerogel 1 Gewichtsprozent (bezogen auf das Xerogel und berechnet als Chrom) Chromtrioxid aufgenommen hat und (3) in der dritten Stufe das so erhaltene Produkt in einem durch wasserfreie Luft erzeugten Fließbett 90 Minuten auf einer Temperatur von 7200C hält.
  • Polymerisation Es wird nach dem Stand der Technik (vgl. deutsche Patentschrift 1 008 000) in der Trockenphase polymerisiert, wobei jedoch der wie vorstehend erhaltene Katalysator eingesetzt wird.
  • Beim Arbeiten im Rührkessel unter einem Äthylendruck von 35 bar und bei einer Temperatur von 1060C werden.dabei innerhalb von 2 Stunden pro Gewichtsteil Katalysator 2 740 Gewichtsteile Polyäthylen erhalten, welches einen HLMI (= Schmelzindex MFI 190/20 je/10 minj nach ASTM 1238-65 T) von 21,8 aufweist und eine relativ enge Korngrößenverteilung bei weitgehendem Fehlen von Feinstkornanteilen hat.
  • Vergleichsversuch Die vorstehend beschriebene Polymerisation wird unter identischen Bedingungen wiederholt, mit der einzigen Ausnahme, daß statt des erfindungsgemäßen Katalysators ein im Handel erhältlicher, derzeit zur großtechnischen Polymerisation von Äthylen verwendeter Katalysator eingesetzt wird, der ebenfalls aus einem Kieselsäure-Xerogel gebildet ist, das 1 Gewichtsprozent (bezogen auf das Xerogel und berechnet als Chrom) Chromtrioxid enthält.
  • Hierbei werden innerhalb von 2 Stunden pro Gewichtsteil Katalysator 1 020 Gewichtsteile Polyäthylen erhalten, welches einen HLMI von 2,7 aufweist Beisniel 2 Herstellung des Katalysators Es wird so verfahren, daß man (1) in der ersten Stufe ein Kieselsäure-Xerogel hergestellt, indem man (1.1) von einem 17 Gewichtsprozent Feststoff (berechnet als Siliciumdioxid) enthaltenden Kieselsäure-Hydrogel ausgeht, (1.2) aus diesem Hydrogel mittels Aceton (Wassergehalt: unter 1 Gewichtsprozent) in einem Soxhlet-Extraktor solange Wasser extrahiert, bis diese organische Flüssigkeit kein Wasser mehr aufnimmt und (1.3) das dabei erhaltene entwässerte, mit der organischen Flüssigkeit gesättigte Gel solange trocknet (10 Torr, 0 130 C, 7 Stunden), bis bei 1800C unter einem Vakuum von 10 Torr während 30 Minuten kein Gewichtsverlust mehr auftritt (Xerogel-Bildung), und daraufhin die Siebfraktion von 100 bis 300,um isoliert, (2) in der zweiten Stufe dann dieses Xerogel mit der 0,02-fachen Gewichtsmenge an festem, feinteiligem (Teilchengröße etwa 100 bis 800/um) Chromtrioxid mischt und das Gemisch unter dauernder Durchmischung bei einem Druck von 0,1 Torr solange 0 (60 Minuten) auf einer Temperatur von 200 0 hält, bis das Xerogel 1 Gewichtsprozent (bezogen auf das Xerogel und berechnet als Chrom) Chromtrioxid aufgenommen hat, und (3) in der dritten Stufe das so erhaltene Produkt in einem wasserfreien Sauerstoffstrom 70 Minuten auf einer Temperatur von 80000 hält.
  • Polymerisation Es wird nach dem Stand der Technik (vgl. deutsche Patentschrift 1 051 004) in Suspension (Pentan) polymerisiert, wobei jedoch der wie vorstehend erhaltene Katalysator eingesetzt wird.
  • Beim Arbeiten im Rührkessel unter einem Äthylendruck von 40 bar 0 und bei einer Temperatur von 102 C werden dabei innerhalb von 2 Stunden pro Gewichtsteil Katalysator 7 750 Gewichtsteile Polyäthylen erhalten, welches einen HLMI (= Schmelzindex MFI 190/20 Sog/10 minJ nach ASTN 1238-65 T) von 13,5 aufweist und eine enge Korngrößenverteilung hat; ein Feinstkornanteil fehlt weitgehend.
  • Vergleichs versuch Die vorstehend beschriebene Polymerisation wird unter identischen Bedingungen wiederholt, mit der einzigen Ausnahme, daß statt des erfindungsgemäßen Katalysators ein im Handel erhältlicher, derzeit zur großtechnischen Polymerisation von Äthylen verwendeter Katalysator eingesetzt wird, der ebenfalls aus einem Kieselsäure-Xerogel gebildet ist, das 1 Gewichtsprozent (bezogen auf das Xerogel und berechnet als Chrom) Chromtrioxid enthält.
  • Hierbei werden innerhalb von 2 Stunden pro Gewichtsteil Katalysator 6 280 Gewichtsteile Polyäthylen verhalten, welches einen HLMI von 3,6 aufweist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zum Herstellen eines Katalysators für die Polymerisation von Olefinen, wobei man (1) zunächst ein feinteiliges, einen Teilchendurchmesser von 10 bis 2 000/um aufweisendes Kieselsäure-Xerogel hergestellt, (2) dann dieses Xerogel im Gemisch mit festem, feinteiligem Chromtrioxid bei einem Druck von 0,01 bis 250 Torr solange auf einer Temperatur von 100 bis 3000C hält, bis das Xerogel 0,1 bis 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Xerogel und berechnet als Chrom) Chromtrioxid aufgenommen hat, und (3) schließlich das hierbei resultierende Produkt in einem wasserfreien, Sauerstoff in einer Konzentration von über 10 Volumenprozent enthaltenden Gasstrom 10 bis 1 000 Minuten auf einer Temperatur von 400 bis 1 d000C hält, dadurch gekennzeichnet, daß man (1) in der ersten Stufe das Kieselsäure-Xerogel herstellt, indem man (1.1) von einem 10 bis 25 Gewichtsprozent Feststoff (berechnet als Siliciumdioxid) enthaltenden Kieselsäure-Hydrogel ausgeht, (1.2) aus diesem Hydrogel mittels einer organischen Flüssigkeit aus der Reihe der C1- bis C4-Alkanole und/oder C3 - bis C5-Alkanone solange Wasser extrahiert, bis die organische Flüssigkeit kein Wasser mehr aufnimmt, und (1.3) das dabei erhaltene entwässerte, mit der organischen Flüssigkeit gesättigte Gel solange trocknet, bis bei 1800C unter einem Vakuum von 10 Torr während 30 Minuten kein Gewichtsverlust mehr auftritt (Xerogel-Bildung).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4152503A (en) * 1976-03-18 1979-05-01 Phillips Petroleum Company Catalyst support prepared by alcohol treatment of hydrogels
US4169926A (en) * 1978-01-16 1979-10-02 Phillips Petroleum Company Inorganic hydrogels and uses thereof

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