DE2411685A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines nicht gewebten textilen flaechengebildes und nach dem verfahren hergestelltes flaechengebilde - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines nicht gewebten textilen flaechengebildes und nach dem verfahren hergestelltes flaechengebilde

Info

Publication number
DE2411685A1
DE2411685A1 DE2411685A DE2411685A DE2411685A1 DE 2411685 A1 DE2411685 A1 DE 2411685A1 DE 2411685 A DE2411685 A DE 2411685A DE 2411685 A DE2411685 A DE 2411685A DE 2411685 A1 DE2411685 A1 DE 2411685A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
web
needle
fibers
tufts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2411685A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2411685B2 (de
Inventor
Josef Zocher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742411685 priority Critical patent/DE2411685B2/de
Priority to CH214875A priority patent/CH592767A5/xx
Priority to AT126875A priority patent/AT351280B/de
Priority to GB8203/75A priority patent/GB1489483A/en
Priority to FR7507783A priority patent/FR2264117B1/fr
Priority to US05/557,186 priority patent/US4035881A/en
Priority to JP50029147A priority patent/JPS50132263A/ja
Publication of DE2411685A1 publication Critical patent/DE2411685A1/de
Publication of DE2411685B2 publication Critical patent/DE2411685B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/02Needling machines with needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics
    • D04H11/08Non-woven pile fabrics formed by creation of a pile on at least one surface of a non-woven fabric without addition of pile-forming material, e.g. by needling, by differential shrinking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Patentanwälte &IPL.-IMQ. WERNES FREISCHEM
DIPL.-ING. ILSE FREISCHEM
5000 KÖLN 1 HEUMARKT 14 TELE FO N : (02 21) 23 58 68
Z 3 PaGm 74/1
Josef Zocher, 51 Aachen, Kreuzstraße 26
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines nicht gewebten textlien Flächengebildes und nach dem Verfahren hergestelltes Flächengebilde "
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines nicht gewebten textlien Flächengebildes, bei dem eine aus mindestens einer Faser- oder I Bändchenlage bestehende und durch Vernadelung mit bekannten Filznadeln vorverfestigte Bahn einer Strukturnadelung zur Bildung eines Schlingen- oder Büschelflors unterworfen wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, nicht gewebte textile Flächengebilde mit Schlingen— oder Büschelstruktur auf einer der beiden Oberflächen herzustellen. Hierbei wird zur Vorverfestigung ein Faservlies auf bekannten Vernadelungsmaschxnen von Filznadeln durchstochen, wobei von den auf dem Schaft der Filznadeln verteilten Widerhaken jeweils Fasern ergriffen und aus der horizontalen Lage im Vlies in die vertikale Lage umorientiert werden, was unter Zusammenziehen der Vliesmasse eine Verdichtung mit zunehmender Festigkeit der
509839/0435
Vliesbahn ergibt. Das Einstechen wird mehrfach wiederholt C60 bis 180 Einstiche/cm2) und erfolgt abwechselnd von einer der beiden Oberflächen. Die dabei jeweils auf der Ausstichseite heraustransportierten kleinen Faserbüschel werden beim Transport der Bahn in der Maschine größtenteils wieder umgelegt und in den Vlies eingebunden. Anschließend erfolgt die beispielsweise im US-Patent 3 729 785' beschriebene Strukturierung auf einer Maschine mit sogenannten Loop- oder Gabelnadeln, z.B. entsprechend dem DGbm 7 3o6 932, die am einstechenden Ende eine gabelförmige Öffnung oder in unmittelbarer Nähe der einstechenden Spitze einen Haken zum Ergreifen und Transportieren gewünschter Fasermengen pro Einstichhub aufweisen. Von diesen Nadeln werden weitaus größere Faserbüschel oder -schlingen ergriffen, als dies bei Filznadeln möglich ist, und aus der Bahn herausgezogen, so daß-von jeder Nadel auf der Ausstichseite ein bis zu 20 mm langes Faserbüschel gebildet werden kann. Um zu verhindern, daß die von einer Nadel gezogenen Schlingen bei der Bildung der folgenden Schlingen dadurch zerstört werden, daß Fasern wieder in das Basismaterial zurückgezogen werden, sind in einem Nadelbrett jeweils mehrere Nadeln in einer Reihe in Transportrichtung der Bahn hintereinander in auf die Vorschubschritte der Maschine abgestimmten Abständen angeordnet, so daß in jede Schlinge
509839 /0435
7411685
mehrere Nadeln nacheinander einstechen. Die Einstichkräfte der einzelnen Nadeln summieren sich zu erheblichen Kräften in der Größenordnung von mehreren t. Diese Kräfte werden von einer Grundplatte aufgenommen, auf der die Bahn. aufliegt. Beim Herausziehen der Nadeln wird die Bahn durch
mit
eine auf der Einstichseite befindliche, Durchtrittsöffnungen für jede der einstechenden Nadeln versehene Abstreiferplatte gehalten. Damit die so erzeugten Faserbüschel oder -schlingen nicht beschädigt oder zerstört werden, weist die Grundplatte in Transportrichtung verlaufende schlitzförmige Zwischenräume auf, in denen die Faserbüschel während des Transportes der Bahn durch die Maschine frei hängend hindurchbewegt werden. Auf der Ausstichseite wird auf diese Weise - je nach Verteilung der Nadeln - eine velours- oder rippenartige, langfaserige Oberflächenstruktur hergestellt. Die andere Oberfläche der Bahn ist stark mechanisch verfestigt und wird meist zur Erzielung der erforderlichen Dimensionsstabilität des Flächengebildes zusätzlich chemisch, z.B. durch Aufbringen einer Latexschicht, verfestigt, wodurch diese Seite den textlien Charakter verliert. Derartige Erzeugnisse werden als Auskleidungsmaterial, Fußbodenbelag ο. dgl. verwendet, wo jeweils nur die eine strukturierte Oberfläche sichtbar ist. Versuche, eine textile Struktur auch auf der zweiten Oberfläche der Bahn zu erzeugen, sind daran
509839/0435 "
gescheitert, daß beim Einstechen von der bereits strukturierten Seite zum Transport von Fasermaterial auf die zweite Oberfläche die zuerst erzeugten Faserbüschel oder -schlingen wieder zerstört wurden. Für Verwendungszwecke, bei denen beidseitig textile Struktur erforderlich ist, beispielsweise für Schlafdecken, hat man daher die nur einseitig strukturierten Bahnen mit ihren nicht-textilen Rückseiten verbunden. Dies Verfahren ist jedoch aufwendig und ergibt ein relativ starres und daher nur begrenzt verwendbares Erzeugnis.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Herstellungsverfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, durch die mit großer Wirtschaftlichkeit die Herstellung eines mechanisch vorverfestigten Faservlieses ermöglicht wird, das auf beiden Oberflächen dicht nebeneinanderliegende Schlingen oder noppenähnliche Faserbüschel aufweist, also doppelseitig textilen Charakter hat, das bei niedrigem Fasergewicht pro m beidseitig größtmögliches Volumen aufweist und dessen allgemeines Aussehen, dessen Volumen und dessen Festigkeitseigenschaften mit einfachen Mitteln den verschiedensten Verwendungszwecken entsprechend herstellbar, sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in eine vorvernadelte Bahn gemäß der Erfindung von beiden Seiten der Bahn je
509839/0435
7411685
eine aus mehreren in Transportrichtung der Bahn verlaufenden Madelreihen bestehende Nadelgruppe gleichzeitig und gegenläufig zur Bildung einer beidseitigen Büschelstruktur eingestochen wird, wobei die Nadeln von der einen Seite im wesentlichen symmetrisch zwischen den Radeln von der anderen Seite einstechen, und danach die Bahn jeweils um einen angenähert dem Nadelabstand oder einem Bruchteil bzw. ganzzahligen Vielfachen davon entsprechenden Schritt Weitertransport!ert wird und bei den folgenden Einstichen in die von den zuerst einstechenden Nadeln jeder Seihe gezogenen Schlingen mindestens einige der folgenden Mädeln dieser Reihe mit geringer Abweichung eingestochen werden und so die Umorientierung der Schlingen bzw. Büschel in Einstichrichtung gefestigt wird und durch Umorientierung zusätzlicher Fasern die Büschel vergrößert werden.
Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren werden die von den einzelnen nadeln erfaßten Fasergruppen gleichzeitig in die entgegengesetzten Stichrichtungen umorientiert und auf beiden Oberflächen der vorverfestigten Bahn unter zusätzlicher Verfestigung der verbleibenden Basisschicht heraustransportiert,, so daß die Schlingen- oder Büschelbildung auf der einen Oberfläche durch die gleichzeitig erfolgende Büschelbildung auf der entgegengesetzten Oberfläche nicht nachteilig beeinflußt werden kann. Dabei
7411685
heben sich die von beiden Seiten auf die Bahn ausgeübten Kräfte weitgehend auf. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, können vorverfestigte Bahnen aus Chemiefasern und allen sonstigen, für die bekannten Vernadelungsprozesse geeigneten Fasermaterialien verarbeitet werden, wobei es möglich ist, den überwiegenden Anteil des pro m_: eingesetzten Fasergewichtes zur Strukturbildung auf beiden Oberflächen aus der Bahn herauszutransportieren, d.h. ein Erzeugnis von bisher nicht erreichbarem Volumen mit einem sehr kleinen Flächengewicht herzustellen.
Ein besonders formbeständiges, strapazierfähiges und für verschiedenste Anwendungszwecke geeignetes Erzeugnis wird erreicht, wenn erfindungsgemäß die Bahn aus mindestens zwei vorvernadelten Faser- oder Bändchenlagen gebildet wird, zwischen denen eine Binderschicht eingearbeitet wird, die anschließend an die Strukturnadelung durch thermische oder chemische Einwirkung zur Fixierung der Struktur aktiviert wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
zwischen zwei (mit ca. 10 bis 30 Einstichen/cm vorvernadelte) Vliesschichten eine Schmelzfolie mit wesentlich niedrigerem Schmelzpunkt als die verwendeten Fasern oder Bandchen eingeführt und die Schichten mit ca. 60 bis 200 Einstic&en/cm zusammenvernadelt werden, darauf die Struktuamadelung durchgeführt wird und anschließend das fertige Flächengebilde einer die Folie schmelzenden Wärmeeinwirkung ausgesetzt wird. Für dieses Verfahren
509839/0435
sind z.B. Schmelzfolien aus Cope·Iyamiden mit Schmelzpunkten zwischen 95° und 17o°C geeignet, die ohne Beeinträchtigung des Fasermaterials und insbesondere der Strukturbildung z.B. in Verbindung mit den unter den folgenden Marken bekannten Chemiefasern verwendet werden können: PA 6.6 Nylon (Schmelzpunkt 25o°C), PA 6. Perlon (Schmelzpunkt 215°C), PES Terylene (Schmelzpunkt 256°C).
Durch die geschmolzene Folie wird zusätzlich zur mecha- " nischen Einbindung eine haltbare Verklebung der Enden der auf beiden Oberflächen des Flächengebildes heraustransportierten Fasern in der verbleibenden verfestigten Basisschicht in der Mitte des Flächengebildes erreicht. An sich bekannt ist das Einarbeiten einer Schmelzfolie zwischen Faserschichten aus einem Vorschlag, ein weiches, nicht gewebtes Flächengebilde auf normalen Nadelfilzmaschinen herzustellen, in dem mindestens eine Lage nur lose verbundener Fasern enthalten ist, die durch ihre geringe Verdichtung das Volumen des Materials ergeben und die nach Schmelzen der Folie hauptsächlich durch Klebeverbindung statt, wie normalerweise bei vernadelten Vliesen, durch mechanisches Einbinden zusammengehalten werden.
509839/0435
Anstelle der Schmelzfolie kann auch zwischen zwei Vlieslagen eine Schmelzfaserlage oder ein aus schmelzbarem Material bestehendes Netzgitter eingearbeitet werden. Es können auch Verstärkungen, z.B. zwischen den Struktur-Nadelreihen verlaufende Drähte aus Kunststoff mit hoher Schmelztemperatur oder aus Metall eingearbeitet werden, um ein für besonders starke mechanische Beanspruchungen geeignetes Material zu erhalten.
Weitere Einzelheiten des Verfahrens sowie die Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Übersicht über eine Anlage zur erfindungsgemäßen Herstellung eines nicht gewebten textlien Flächengebildes,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorrichtung im Schnitt mit einer anderen Anordnung der Strukturnadeln als in Fig. 3 und entsprechend anderer Ausbildung der Führungsplatte,
509839/0435
7411685
Fig« 6 und 7 die Verteilung der Nadeln entsprechend Fig.
und 5,
Fig. 8 ein erfxndungsgemäßes textiles Flächengebilde im Schnitt.
In Fig. 1 und 2 werden zwei mit ca. 10 bis 30 Einstichen
pro cm vorvernadelte Vliesschichten 1,1' zugeführt und dazwischen eine Schmelzfolie 2 eingeführt. Diese Schichten werden im Bereich I in Fig. 2 in bekannter Weise mittels Filznadeln 3 zusammenvernadelt, d.h. sie werden, abwechselnd von den beiden Oberflächen her von den in Nadelbrettern und 5 angeordneten Filzriadeln 3 wiederholt durchstochen, bis eine Einstichzahl zwischen 60 und 200 Einstichen pro cm erreicht ist und die Bahn 6 die gewünschte Festigkeit hat. Anschließend erfolgt gemäß der Erfindung die Strukturbildung mittels Strukturnadeln 7 im Bereich II in Fig. 2. Dabei wird von beiden Seiten der Bahn 6 je eine aus mehreren in Transportrichtung der Bahn verlaufenden Nadelreihen bestehende Gruppe von Strukturnadeln 7 gleichzeitig und gegenläufig eingestochen, wobei die Nadeln von der einen Seite im wesentlichen symmetrisch zwischen den Nadeln von der anderen Seite einstechen. Dabei wird von jeder Nadel eine größere Fasermenge ergriffen, in Einstichrichtung umorientiert und als Schlinge 8 aus der Oberfläche der Bahn heraustransportiert. Nach dem Herausziehen der Nadeln 7 wird die Bahn 6 durch eine intermittierend arbeitende, mit dem Antrieb 9 der Nadeln 7
509839/0435
gekoppelte Transportvorrichtung 10, die beispielsweise im Bereich III der Fig. 2 angreift, jeweils um einen angenähert dem Nadelabstand oder einem Bruchteil bzw. einem ganzzahligen Vielfachen davon entsprechenden Schritt weitertransportiert, so daß bei den folgenden Einstichen in die von den zuerst einstechenden Nadeln jeder Reihe gezogenen Schlingen mindestens einige der folgenden Nadeln dieser Reihe mit geringer Abweichung eingestochen werden und so die Umorientierung der Schlingen bzw. Büschel in Einstichrichtung gefestigt wird. Durch die vorgesehene geringfügige Abweichung der aufeinanderfolgenden Einstiche wird jeweils an den Rändern der Einstiche der vorhergehenden Nadeln eine zusätzliche Fasermenge ergriffen und umorientiert, so daß die Büschel auf den beiden Oberflächen der Bahn vergrößert werden. Bei dem Umorientieren und Herausziehen der Fasern tritt als erwünschte Nebenwirkung eine zusätzliche Verfestigung der Basisschicht, d.h. des in der Trägerschicht der Bahn verbleibenden Fasermaterials , auf.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung der Faser- bzw. Schlingen-Büschel 8 auf beiden Oberflächen der Bahn 6 (Fig. 1) sind auf beiden Seiten der Bahn synchron zu gleichzeitiger, gegenläufiger Bewegung antreibbare Nadelhalter 11 angeordnet, in denen Struktur-Nadeln 7 mit nahe ihrer Spitze befindlichen Greiföffnungen - wie z.B. die
509839/0435
sogenannten Loop- oder Gabelnadeln mit einer gabelförmigen öffnung am einstechenden Ende oder auch mit einem Haken in unmittelbarer Nähe der einstechenden Spitze in in Transportrichtung der Bahn verlaufenden Reihen und jeweils in den Zwischenräumen zwischen den Nadeln des gegenüberstehenden Nadelhalters 11 verteilt sind. Zwischen jedem Nadelhalter 11 und der Oberfläche der Bahn 6 ist eine Führungsplatte 12 angeordnet, deren Ausbildung in der vergrößerten Darstellung der Fig. 3, 4 und 5 zu sehen ist. Jede Führungsplatte 12 weist Durchstichöffnungen 13 für die Nadeln 7 und in der der Bahn 6 zugewandten
Fläche im wesentlichen in Transportrichtung verlaufende, auf die von der Gegenseite durchstechenden Nadelreihen ausgerichtete Ausnehmungen 14 auf, zur Auf nähme Wr von den Nadelspitzen'aus der Oberfläche der Bahn heraustransportierten Faserschlingen bzw. -büschel 8, die in diesen Ausnehmungen 14 freistehend bzw. hängend bis zum Ende der Vorrichtung geführt und gegen Beschädigungen geschützt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die der Bahn 6 zugewandte Seite der Führungsplatten 12 aus mit Abständen, in die die Faserbüschel 8 hineinragen, nebeneinander angeordneten Stegen 15.
50983 9/0435
Die Führungsplatten 12 haben außerdem folgende Funk*- tionen: beim Einstechen der Nadeln 7 wirkt jeweils die auf der gegenüberliegenden Oberfläche der Bahn 6 anliegende Führungsplatte 12 - ähnlich wie die Grundplatten 16 bei der Vorvernadlung der Bahn mittels Filznadeln 3 (vgl. Fig. 1) - als Auflage, die das örtliche Verziehen der Bahn unter der Einstichkraft jeder Nadel verhindert, und beim Herausziehen der Nadeln wirkt die jeweils auf der gleichen Seite der Bahn befindliche Führungsplatte 12 als Abstreifer - ähnlich wie bei den Filznadeln 3 die Abstreiferplatte 17 (Fig. 1). Obwohl die Einstichkräfte der Strukturnadeln 7 wegen der größeren transportierten Fasermengen ein Vielfaches der bei Filznadeln auftretenden Einstichkräfte betragen, ist ein störungsfreies Arbeiten mit den vorgeschlagenen, relativ leicht ausgebildeten Führungsplatten möglich, weil durch das erfindungsgemäße gleichzeitige, gegenläufige Einstechen der Nadeln von beiden Seiten der Bahn ein Ausgleich der gegenexnandergerichteten Einstichkräfte erreicht wird und die gegeneinander arbeitenden Nadeln gleichzeitig auch AbstutZungsfunktionen übernehmen, so daß die von den Führungsplatten 12 der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufzunehmenden Kräfte im allgemeinen sogar wesentlich kleiner sind als z.B. bei den Grundplatten der bekannten, mit Filznadeln arbeitenden Vernadelungsmaschinen.
509839/0435
Die Beschaffenheit bzw. das Aussehen des erzeugten textilen Flächengehildes wird im wesentlichen bestimmt durch die Verteilung der Strukturnadeln 7 in den Nadelhaltern 11. Gemäß der Erfindung sind die Nadelhalter-Paare mit den zugehörigen Führungsplatten 12 gegen Nadelhalter-Paare mit anderer Nadelverteilung bzw. mit Nadeln mit unterschiedlichem. Greifvermögen und entsprechende Führungsplatten auswechselbar. Dadurch werden auf einfache Weise vielfältige Variationen des hergestellten Erzeugnisses möglich.
Als Beispiel sind in den Fig. 6 und 7 die Nadelverteilungen der Vorrichtungen der Fig. 3 und 4 bzw. 5 gezeigt. Die Darstellungen-in den Fig. 6 und 7 entsprechen einem Horizontalschnitt durch die Vorrichtung, etwa in der Ebene, in der die Bahn durchläuft. Man sieht auf die Auflageseite der einen Führungsplatte 12 mit den Stegen 15 und den dazwischen befindlichen Ausnehmungen 14. Von der Rückseite dieser Führungsplatte stechen durch die Nadeldurchstichöffnungen 13 die Nadeln 7" hindurch, durch die Führungsplatte oberhalb der Schnittebene stechen die Nadeln 7", deren in die Ausnehmungen hineinragende Spitzen in den Figuren zu sehen sind. Fig. 6 zeigt eine Nadelverteilung, durch die man auf beiden Oberflächen des textilen Flächengebildes eine Rippenstruktur erzeugen kann, Fig. 7 eine Nadelverteilung,. die eine veloursähnliche Struktur auf beiden Oberflächen erzeugt.
509839/0435
H11685
Durch entsprechend abgewandelte Nadelverteilungen können auch Boucle-, Knop-, Noppen- und sonstige gewünschte Oberflächenstrukturen hergestellt werden.
Eine weitere Abwandlungsmöglichkeit ergibt sich dadurch, daß erfindungsgemäß der Hub der Nadelhalter 11 verstellbar ist. Das ermöglicht eine Einstellung der Länge der aus den Bahnoberflächen heraustransportierten Schlingen bzw. Büschel entweder auf gleiche Maße auf beiden Oberflächen oder aber auch derart, daß auf der einen Oberfläche lange und auf der anderen Oberfläche kürzere Schlingen herausgezogen werden.
Die strukturierte Bahn wird im Bereich IV in Fig. 2 durch einen Ofen 18 geführt, in dem das Erzeugnis auf eine Temperatur j 'Γ gebracht wird, bei der die Schmelzfolie 2 schmilzt und die Enden der aus den Oberflächen der Bahn herausgezogenen Fasern in der Basisschicht verklebt, ohne daß jedoch die Fasern,deren Schmelzpunkt wesentlich höher liegt, verändert werden. Hinter dem Ofen ist eine bekannte, nicht gezeichnete Abzugsvorrichtung für das fertige Flächengebilde angeordnet.
Wird anstelle der Schmelzfolie in die Bahn eine chemisch zur Verklebung der Fasern zu aktivierende Binderschicht eingearbeitet, so ist anstelle des Ofens 18 zwischen der Strukturiereinrichtung und der Abzugsvorrichtung eine
'■ 9
Fixierungskammer zum Aufbringen von die Binderschicht aktivierenden flüssigen oder gasförmigen Chemikalien auf die Bahn 6 angeordnet.
Die Verklebung verhindert-nicht nur, daß sich die Enden einzelner Fasern der Büschelstruktur aus der Basis— schicht lösen," sondern sie verleiht auch der Basisschicht hohe Formstabilität, d.h. sie macht die Basisschicht widerstandsfähig gegen Zugbelastungen in allen Richtungen und verhindert deren Ausbeulen, so daß das JPfcJiengebilde, auch ohne eingearbeitetes ^Trägermaterial, sehr gute Festigkeit aufweist.
Fig. 8 zeigt,im Maßstab von 2 ; 1 vergrößert,einen Schnitt durch ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes textiles Flächengebilde, bei dem die verfestigte Basisschicht 19 ca. 3o bis 4o % und die losen Faserstrukturen 20 auf beiden Oberflächen insgesamt ca. Go bis 7o % des eingesetzten Fasergewichts enthalten, wobei die Höhe der senkrecht aus der Oberfläche herausragenden Fasern ein Mehrfaches der Dicke der Basisschicht beträgt.
Da das erfindungsgemäße Flächengebilde ein außerordentlich großes Volumen bei einem kleinen Flächengewicht von
500 g/m und weniger aufweist, kann es auf sehr ver-
509839/0435
- ie - 7411685
schiedenen Anwendungsgebieten mit Vorteil verwendet werden, z.B. für Schlaf- und Reisedecken, als Zwischenlagen für die Bekleidungsindustrie, Bekleidungsmaterial für extremen Kälteschutz, Heimtextilien und Dekorationsmaterial und für industrielle Zwecke, wie Wärmeisolationen, Filter, Schalldämmung.
Für die zuerst genannten Anwendungszwec-e sind besonders textile Flächengebilde in den folgenden erfindungsgemäßen Ausführungsformen geeignet: Flächengebilde, in denen die senkrecht aus den Oberflächen herausragenden Faserbüschel 8,20 in rippenartigen Reihen angeordnet sind, bei denen die Faserbüschel in Gruppen zu Strukturmustern angeordnet sind, die durch unterschiedlich lang heraustransportierte Faserbüschel gebildete Musterungen aufweisen, bei denen die Faserstruktur einer Oberfläche mindestens doppelt so lang ist, wie die der anderen Oberfläche und solche, die aus verschiedenfarbigen Faserschichten bestehen. Bei der zuletzt genannten Ausführungsform wird ein neuartiger Farbeffekt erreicht, weil die von den Strukturnadeln auf der Ausstichseite aus der Oberfläche heraustransportierten Faserbüschel eine andere Farbe haben als die darunter befindliche Seite der Basisschicht. Besteht die zu strukturierende vorvernadelte Bahn > z.B. aus einer gelben und einer roten Vlieslage, so transportieren die Strukturnadeln gelbe Fasern als Schlingen bzw. Büschel auf die rote Seite der Basi ssrhic:ht-. und umgekehrt,.
509839/0435
so daß bei Rippenstruktur die eine Seite gelbe Rippen auf rotem Grund und die andere Seite rote Rippen
auf gelbem Grund aufweist.
Die Variation der Ausführungsform durch entsprechende Abänderung der Nadelverteilung in den Nadelhaltern und durch Variation der Einstichtiefen der Strukturnadeln ist zur Anpassung an die vorgesehenen Verwendungszwecke in weiten Grenzen möglich.
509839/0435
- 1 -ie- 2411685
2 Bezugszeichenliste
1 3 Vliesschichten
,5 Schmelzfolie
6 Filznadeln
4 7 Nadelbretter mit Filznadeln
8 vorverfestigte Bahn
9 Struktur-Nadeln (Loop- oder Gabelnadeln)
10 Faser- bzw. Schiingenbüschel
11 Antrieb für Strukturnadeln 7
12 intermittierend arbeitende Transportvorrichtung
für Bahn 6
13 Nadelhalter für Struktur-Nadeln 7
14 Führungsplatten
15 Nadel-Durchstichöffnungen
16 Ausnehmungen zur Aufnahme der Faserbüschel·
17 Stege der Auflageseite der Führungsplatte
18 Grundplatte für Filznadeln 3
19 Abstreiferplatte für Fiiznade^ 3
20 Ofen
Basisschicht des Flächengebildes
lose Faserstrukturen
509839/0435

Claims (18)

  1. PA.T ENTANS -P RUCHE
    (Τϊ) Verfahren zur Herstellung eines nicht gewebten textilen Flächengebildes, bei dem eine aus mindestens einer Faser- und bzw. oder Bändchenlage bestehende und durch Vernadelung verfestigte Bahn einer Strukturnadel zur Bildung eines Schlingen- oder Büschelflors unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet , daß von beiden Seiten der Bahn je eine aus mehreren in Transportrichtung der Bahn verlaufenden Nadelreihen bestehende Nadelgruppe gleichzeitig und gegenläufig zur Bildung einer beidseitigen Büschelstruktur eingestochen wird, wobei die Nadeln von der einen Seite im wesentlichen symmetrisch zwischen den Nadeln von der anderen Seite einstechen, und danach die Bahn jeweils um einen angenähert dem Nadelabstand oder einem Bruchteil bzw. einem ganzzahligen Vielfachen davon entsprechenden Schritt wex.tertransportxert wird und bei den folgenden Einstichen in die von den zuerst einstechenden Nadeln jeder Reihe gezogenen Schlingen mindestens einige der folgenden Nadeln dieser Reihe mit geringer Abweichung eingestochen werden, und so die Umorientierung der Schlingen bzw. Büschel in Einstichrichtung gefestigt wird und durch Umorientierung zusätzlicher Fasern die Büschel vergrößert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aus mindestens zwei vorvernadelten Faseroder Bändchenlagen gebildet wird, zwischen denen eine Binderschicht eingearbeitet wird, die anschließend an die Strukturnadelung durch thermische oder chemische Einwirkung zur
    509839/0435
    Fixierung der Struktur aktiviert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Vliesschichten als Binderschicht eine Schmelzfolie mit wesentlich niedrigerem Schmelzpunkt als die verwendeten Fasern oder Bändchen eingeführt und die Schichten mit ca. 60 - 200 Einstichen / cm zusammenvernadelt werden, darauf die Strukturnadelung durchgeführt wird und anschließend das fertige Flächengebilde einer die Folie schmelzenden Wärmeeinwirkung ausgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen· zwei Vlieslagen.eine Schmelzfaserlage eingeführt wird und diese Schichten zu einer Bahn zusammenvernadelt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem, der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen die Schichten, aus denen die Bahn gebildet wird, als Verstärkung zwischen den Nadel reihen verlaufende Drähte aus Kunststoff mit hoher Schmelztemperatur oder aus Metall eingearbeitet werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenläufigen Nadelgruppen unterschiedlich tief eingestochen werden.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit Mitteln zur Zuführung einer durch Ver-
    509839/0435
    Ό L 1 1 R P ζ
    nadelung mittels Filznadeln vorverfestigten Bahn, zum schrxttweisen Transport der Bahn (6) und zum Abzug des fertigen Erzeugnisses, dadurch gekennzeichnet , daß auf beiden Seiten der Bahn synchron zu gleichzeitiger, gegenläufiger Einstichbewegung antreibbare Nadelhalter (11) angeordnet sind, in denen Nadeln (7) mit nahe ihrer Spitze befindlichen Greif-Öffnungen - wie sogenannte Gabelnadeln oder Loopnadeln - in :in Transportrichtung der Bahn (6) verlaufenden Reihen und jeweils in den Zwischenräumen zwischen den Nadeln (7) des gegenüberstehenden Nadelhalters (11) verteilt sind, und daß zwischen jedem Nadelhalter (11) und der Oberfläche der Bahn (6) eine Führungsplatte (12) angeordnet ist, die Durchstichöffnungen (13) für die Nadeln (7) und in der der Bahn (6) zugewandten Fläche im wesentlichen in Transportrichtung verlaufende, auf die von der Gegenseite durchstehenden Nadelreihen ausgerichtete Ausnehmungen . (1 4) zur Aufnahme der von den Nadelspitzen aus der Oberfläche der Bahn (6) heraustransportierten Faserschlingen bzw. -büscheln (8) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bahn (6) zugewandte Seite der Führungsplatten
    aus,
    (12) mit Abständen nebeneinander angeordneten Stegen (15) be- · steht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e' k e η η zeichnet , daß die Nadelhalter-Paare (11) mit den zugehörigen Führungsplatten (12) gegen Nadelhalter-Paare mit anderer Nadelverteilung bzw. mit Nadeln mit unterschiedlichem
    509839/0435
    - 22 Greifvermögen und entsprechende Führungsplatten auswechselbar
    sind. .
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Hub der Nadelhalter (11) einstellbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9 zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennz.eichnet , daß zwischen der Strukturiereinrichtung (9,1o,11,12) und der Abzugsvorrichtung eine Beheizvorrichtung (18) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Strukturiereinrichtung (9,10,11,12) und der Abzugsvorrichtung eine Fixierungskammer zum Aufbringen von die Binderschicht aktivierenden flüssigen oder gasförmigen Chemikalien auf die Bahn (6) angeordnet ist.
  13. 13. Nichtgewebtes textiles Flächengebilde,, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die verfestigte Basisschicht (19) ca. 30 bis 40% und die los-ben Faserstrukturen (2o) auf beiden Oberflächen insgesamt ca. 60 bis 70% des eingesetzten Fasergewichtes enthalten, wobei die Höhe der senkrecht aus der Oberfläche herausragenden Fasern ein Mehrfaches der Dicke der Basisschicht (19) beträgt.
    509839/0435
  14. 14. Textiles Flächengebilde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht aus den Oberflächen herausragenden Faserbüschel (8,2o) in rippenartigen Reihen angeordnet sind.
  15. 15. Textiles Flächengebilde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Faserbüschel (8,2o) in Gruppen zu Strukturmustern angeordnet sind.
  16. 16. Textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß es durch unterschiedlich lang heraustransportierte Faserbüschel <8,2o) gebildete Musterungen aufweist.
  17. 17. Textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Faserstruktur einer Oberfläche mindestens doppelt so lang ist, wie die der anderen Oberfläche.
  18. 18. Textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß es aus- verschiedenfarbigen Faservliesschichten (1,1') besteht.
    509839/0 4 35
DE19742411685 1974-03-12 1974-03-12 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines nicht gewebten florstoffes Granted DE2411685B2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742411685 DE2411685B2 (de) 1974-03-12 1974-03-12 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines nicht gewebten florstoffes
CH214875A CH592767A5 (de) 1974-03-12 1975-02-20
AT126875A AT351280B (de) 1974-03-12 1975-02-20 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines nicht gewebten florstoffes und nach dem verfahren hergestellter textiler florstoff
GB8203/75A GB1489483A (en) 1974-03-12 1975-02-27 Non-woven textiles
FR7507783A FR2264117B1 (de) 1974-03-12 1975-03-07
US05/557,186 US4035881A (en) 1974-03-12 1975-03-10 Method and apparatus for producing non-woven textile product
JP50029147A JPS50132263A (de) 1974-03-12 1975-03-12

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742411685 DE2411685B2 (de) 1974-03-12 1974-03-12 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines nicht gewebten florstoffes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2411685A1 true DE2411685A1 (de) 1975-09-25
DE2411685B2 DE2411685B2 (de) 1976-09-02

Family

ID=5909774

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742411685 Granted DE2411685B2 (de) 1974-03-12 1974-03-12 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines nicht gewebten florstoffes

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4035881A (de)
JP (1) JPS50132263A (de)
AT (1) AT351280B (de)
CH (1) CH592767A5 (de)
DE (1) DE2411685B2 (de)
FR (1) FR2264117B1 (de)
GB (1) GB1489483A (de)

Families Citing this family (48)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2900935C2 (de) * 1979-01-11 1986-10-16 Oskar Dilo Maschinenfabrik Kg, 6930 Eberbach Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Velour-Nadelvliesstoffbahnen
DE3168077D1 (en) * 1980-12-23 1985-02-14 Breveteam Sa Process for producing a textile sheet material and the textile product so produced
AT389714B (de) * 1988-05-17 1990-01-25 Fehrer Textilmasch Vorrichtung zum einseitigen nadeln eines filzes
DE3824341A1 (de) * 1988-07-18 1990-01-25 Dilo Kg Maschf Oskar Einrichtung an nadelmaschinen zur herstellung von nadelfilzbahnen od. dgl.
EP0409535B1 (de) * 1989-07-18 1994-03-23 Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. Nichtgewebter Stoff und Verfahren zu seiner Herstellung
US5242632A (en) * 1989-07-18 1993-09-07 Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. Nonwoven fabric and a method of manufacturing the same
FR2663961B1 (fr) * 1990-06-29 1994-04-29 Asselin Ets Procede d'aiguilletage et machine pour sa mise en óoeuvre, en particulier pour fibres minerales courtes.
AT398088B (de) * 1992-11-09 1994-09-26 Fehrer Textilmasch Lochplatte für eine vorrichtung zum nadeln eines faservlieses
DE4305428C1 (de) 1993-02-23 1994-07-28 Setpoint Ag Bodenbelag
US5732453A (en) * 1995-09-15 1998-03-31 Oskar Dilo Maschinenfabrik Kg Needle bar driving apparatus of a needle loom
DE19640752A1 (de) * 1995-10-16 1997-04-17 Fehrer Ernst Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses
DE19756113C2 (de) * 1997-12-17 2002-01-03 Oesterr Heraklith Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Nadeln von Faservliesen zur Herstellung einer Dämmatte
US6869660B2 (en) * 2002-08-05 2005-03-22 Tictex International, Ltd. Fastener fabric and related method
US6855220B2 (en) * 2002-08-05 2005-02-15 Tietex International, Ltd. Fastener fabric and related method
AR042493A1 (es) * 2002-12-20 2005-06-22 Procter & Gamble Tela fibrosa, toallita limpiadora, articulo absorbente desechable y nucleo absorbente
US7732657B2 (en) * 2002-12-20 2010-06-08 The Procter & Gamble Company Absorbent article with lotion-containing topsheet
US7270861B2 (en) * 2002-12-20 2007-09-18 The Procter & Gamble Company Laminated structurally elastic-like film web substrate
US7410683B2 (en) * 2002-12-20 2008-08-12 The Procter & Gamble Company Tufted laminate web
US8877316B2 (en) * 2002-12-20 2014-11-04 The Procter & Gamble Company Cloth-like personal care articles
KR100874282B1 (ko) 2002-12-20 2008-12-18 더 프록터 앤드 갬블 캄파니 터프트 형성된 라미네이트 웹
WO2004058214A1 (en) * 2002-12-20 2004-07-15 The Procter & Gamble Company Cloth-like personal care articles
US7838099B2 (en) * 2002-12-20 2010-11-23 The Procter & Gamble Company Looped nonwoven web
US7682686B2 (en) * 2002-12-20 2010-03-23 The Procter & Gamble Company Tufted fibrous web
US7507459B2 (en) 2002-12-20 2009-03-24 The Procter & Gamble Company Compression resistant nonwovens
CN100564641C (zh) * 2002-12-20 2009-12-02 宝洁公司 簇状的层压纤维网
US8241543B2 (en) 2003-08-07 2012-08-14 The Procter & Gamble Company Method and apparatus for making an apertured web
EP2604238A3 (de) * 2003-08-07 2015-09-02 The Procter & Gamble Company Film mit Öffnungen und Verfahren zu seiner Herstellung
US7910195B2 (en) * 2003-12-16 2011-03-22 The Procter & Gamble Company Absorbent article with lotion-containing topsheet
BRPI0512053B1 (pt) * 2004-06-21 2017-12-05 The Procter & Gamble Company Hygienic absorbent of non-fabrics resistant to compression
BRPI0512071B1 (pt) * 2004-06-21 2017-04-11 Procter & Gamble manta de não-tecido com laços
ATE473316T1 (de) * 2005-06-21 2010-07-15 Procter & Gamble Getuftetes faservlies
FR2887565B1 (fr) * 2005-06-22 2007-08-24 Asselin Soc Par Actions Simpli "procede pour ouvrer une nappe dans un appareillage de pre-aiguilletage, et installation mettant en oeuvre un tel procede"
FR2887563B1 (fr) * 2005-06-22 2009-03-13 Asselin Soc Par Actions Simpli "procede et installation pour aiguilleter une nappe de fibres mettant en oeuvre deux planches a aiguilles"
US20080221539A1 (en) * 2007-03-05 2008-09-11 Jean Jianqun Zhao Absorbent core for disposable absorbent article
US7935207B2 (en) 2007-03-05 2011-05-03 Procter And Gamble Company Absorbent core for disposable absorbent article
US8502013B2 (en) 2007-03-05 2013-08-06 The Procter And Gamble Company Disposable absorbent article
US8021591B2 (en) 2007-03-13 2011-09-20 The Procter & Gamble Company Method and apparatus for incrementally stretching a web
US8158043B2 (en) 2009-02-06 2012-04-17 The Procter & Gamble Company Method for making an apertured web
ES2368476T3 (es) * 2009-02-12 2011-11-17 Groz-Beckert Kg Soporte de aguja para una máquina textil.
US8153226B2 (en) 2009-03-31 2012-04-10 The Procter & Gamble Company Capped tufted laminate web
US9242406B2 (en) 2011-04-26 2016-01-26 The Procter & Gamble Company Apparatus and process for aperturing and stretching a web
US8657596B2 (en) 2011-04-26 2014-02-25 The Procter & Gamble Company Method and apparatus for deforming a web
US9044353B2 (en) 2011-04-26 2015-06-02 The Procter & Gamble Company Process for making a micro-textured web
US9724245B2 (en) 2011-04-26 2017-08-08 The Procter & Gamble Company Formed web comprising chads
US8708687B2 (en) 2011-04-26 2014-04-29 The Procter & Gamble Company Apparatus for making a micro-textured web
US9925731B2 (en) 2011-04-26 2018-03-27 The Procter & Gamble Company Corrugated and apertured web
US9856592B2 (en) * 2016-03-15 2018-01-02 Goodrich Corporation Methods and systems for forming a fibrous preform
EP3840709B1 (de) 2018-08-22 2023-11-15 The Procter & Gamble Company Saugfähiger einwegartikel

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2377564A (en) * 1942-09-18 1945-06-05 Thomas A Unsworth Interlacing needle loom
GB672606A (en) * 1950-10-17 1952-05-21 Bernard Daly Comyn Improvements in and relating to needling machines for securing a blanket of fibres to a hessian or other fabric base
US3022813A (en) * 1957-07-25 1962-02-27 Glover Benjamin Marshall Method of making bonded non-woven fabric from textile fibers
GB1136911A (en) * 1965-04-03 1968-12-18 Ici Fibres Ltd Non-woven fabrics and methods of making them
GB1145761A (en) * 1965-09-13 1969-03-19 Ici Ltd Nonwoven fabrics and a process for making them
US3397436A (en) * 1967-01-30 1968-08-20 Singer Co Needle board for needle felting machines
US3729785A (en) * 1967-04-04 1973-05-01 Sommer Sa Soc Textile, web needling device
US3940532A (en) * 1972-01-28 1976-02-24 The Fiberwoven Corporation Needled textile fabric with a thin polymeric coating thereon
US3935046A (en) * 1972-11-06 1976-01-27 Imperial Chemical Industries Limited Non-woven fabrics
CH575491A5 (de) * 1973-02-21 1976-05-14 Cikalon Vlies

Also Published As

Publication number Publication date
FR2264117A1 (de) 1975-10-10
CH592767A5 (de) 1977-11-15
AT351280B (de) 1979-07-10
JPS50132263A (de) 1975-10-20
ATA126875A (de) 1978-12-15
GB1489483A (en) 1977-10-19
DE2411685B2 (de) 1976-09-02
US4035881A (en) 1977-07-19
FR2264117B1 (de) 1980-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2411685A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines nicht gewebten textilen flaechengebildes und nach dem verfahren hergestelltes flaechengebilde
EP0046834B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines flauschigen, leichtgewichtigen, weichen Vliesstoffes
DE69003681T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von textilprodukten aus fasern oder fäden und fertigprodukte.
DE1560664C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines formbeständigen textlien Verbundma tenals
DE2201105A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines boucleartige Noppen,Rippen od.dgl. aufweisenden textilen Verbundstoffes
DE1635702C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wirkware
DE69716689T2 (de) Absorbierender Verbundvliesstoff mit einer weichen Fläche und einer rauhen Fläche und Verfahren zur Herstellung
DE69000144T2 (de) Heissversiegelbares textilmaterial fuer verstaerkungseinlagen und verfahren zu dessen herstellung.
DE69603128T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer textilen Verstärkungseinlage für die Herstellung von Kompositmaterialien
DE4244904C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines großvolumigen Vliesstoffes
DE1635712A1 (de) Nichtgewebte Ware
DE2043465C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Nadelvliesstoffes mit veloursartiger Oberfläche
DE4114408C2 (de) Dämm- und Isolationsmaterial aus Glasfasern
DE4300091A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier textiler Flächengebilde
EP0153443B1 (de) Dünnes Fixiervlies, speziell geeignet für textile Füllvliesstoff-Laminate, sowie Verfahren zur Herstellung solcher Laminate
DE10345953B4 (de) Vliesstoff und Verfahren zur seiner Herstellung
DE9411993U1 (de) Vliesstoff zur Beschichtung von Teppichrücken
DE1660781A1 (de) Verfahren zur Herstellung von nichtgewebtem Stoff
DE10132103C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines gemusterten textilen Flächengebildes
DE2365243A1 (de) Verfahren zur verbesserung der formstabilitaet und mechanischer eigenschaften von nadel-vliesstoffen
DE2211023C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polvliesen
DE19859782C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines mechanisch verfestigten Vliesstoffes mit thermischer Zusatzverfestigung
DE2235399A1 (de) Nicht-gewebte flormaterialien
DE1635604A1 (de) Verfahren zur Herstellung von nichtgewebten Textilstoffen aus Spaltfasern
DE4214869C2 (de) Textiles Flächengebilde

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee