DE2411284B2 - Verfahren zur haertung eines polyglycidylaethers eines mehrwertigen phenols mit einem polyoxyalkylenpolyamin und einer beschleunigerkombination - Google Patents

Verfahren zur haertung eines polyglycidylaethers eines mehrwertigen phenols mit einem polyoxyalkylenpolyamin und einer beschleunigerkombination

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DE2411284B2
DE2411284B2 DE19742411284 DE2411284A DE2411284B2 DE 2411284 B2 DE2411284 B2 DE 2411284B2 DE 19742411284 DE19742411284 DE 19742411284 DE 2411284 A DE2411284 A DE 2411284A DE 2411284 B2 DE2411284 B2 DE 2411284B2
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Härtung eines Polyglycidyläthers eines mehrwertigen Phenols mit einem Polyoxyalkylenpolyamin und einer Beschleunigerkombination.
Die US-PS 3467393 von Legier (1969) lehrt die Verwendung eines Polyoxyalkylenpolyamins zur Härtune eiues Polyglycidyläthers eines mehrwertigen Phenols. Hο man schlägt in der US-PS 27 83214 (1957) die Härtung eines Epichlorhydrin-Bisphenol-Harz-Fonnmaterials bei Umgebungstemperatur mit einem speziellen Gemisch aus Aminen, d.h. einer Hauptmenge Triäthylentetramin und einer kleineren Menge Triäthanolamin in Gegenwart einer sehr reaktionsfähigen Substanz, die in Gegenwart der genannten Amine spontan polymerisiert, vor.
Bei mehreren Anwendungen ist eine beschleunigte Härtung von Epoxyharzen bei Umgebungstemperaturen wesentlich. Eine typische Situation ist der Einsatz des Epoxyharzes als Klebstoff in einer brennbaren Umgebung. Viele bekannte Verfahren zur Herstellung von bei niedriger Temperatur gehärteten Epoxyharzen sind insofern nachteilig, als die erhaltenen Epoxyharze schlechtere physikalische Eigenschaften zeigen, z.B. Sprödigkeit Verlust an Wasserabsorptionsfestigkeit Festigkeit und Beeinträchtigung elektrischer Eigenschaften. Andererseits zeigen Epoxyharze vom Typ des Polyglycidyläthers eines mehrwertigen Phenols, die mit einem Polyoxyalkylenpolyamin vernetzt bzw. gehärtet worden sind, überlegene physikalische Eigenschaften. Die Härtung mit Polyoxyalkylenpolyaminen bei Umgebungstemperaturen ist jedoch fir- die Anwendung auf vielen Gebieten zu langsam.
Es gibt bisher wenige Verfahren zur Beschleunigung der Härtung von mit einem Polyoxyalkylenpolyamin zu vernetzenden Epoxyharzen. Zum Beispiel beschreiben Lee Henrv, und Neville, Kris, Handbook of Epoxy Resins. McGraw-Hill Book Co. N. Y. 1967, S. 7 -14, die Verwendung von N-(2-Aminoäthyl)piperazin als Epoxyhärtungsbeschleuniger. Die US-PS 36 39 928 (Bentley et al.) schlägt ein Verfahren zur beschleunigten Härtung von mit einem Polyoxyalkylenpolyamin zu vernetzenden Epoxyharzen vor, wobei ein Beschleunigergemisch aus N-(3-Aminopropyl)-piperazin und Salicylsäure diesen inkorporiert wird. Die bisherigen Verfahren und Beschleuniger arbeiten jedoch noch für viele Anwendungsgebiete von Epoxyharzen, die eine Härtung bei Umgebungstemperaturen fordern, zu langsam.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Härtung bzw. Vernetzung von Epoxyharzen des genannten Typs mit einem Polyoxyalkylenpolyamin unter Verwendung einer Beschleunigerkombination aufzufinden, das eine Härtung bei Raumtemperatur in sehr kurzen Zeitspannen erlaubt.
Die Erfindung stellt ein verbessertes Verfahren zur Härtung von Epoxyharzen vom Typ des Polyglycidyläthers eines mehrwertigen Phenols dar, die mit einem Polyoxyalkylenpolyamin vernetzt werden und betrifft insbesondere die Beschleunigerkombination. Die Geschwindigkeit der Härtung der Epoxyharze mit dem Polyoxyalkylenpolyamin wird stark beschleunigt durch Verwendung einer Beschleunigerkombination aus Piperazin und einem Alkanolamin, wobei die Beschleunigerkombination ein Gewichtsverhältnis von 1 :8 bis 1 :1 Piperazin zu Alkanolamin aufweist. Die vernetzten Epoxyharzprodukte sind geeignet für Schutzüberzüge, Klebstoffe, Fugenlos- und Terrazzofußbodenausrüstungen, sowie als Gieß-, Verguß-, Verkapselungs-, Einspritz-, Kalfater- und Versiegelungsmassen und für
Anwendungen, wo eine beschleunigte Härtung läßig oder wesentlich tst
.r,_ für Polyglycidyläther mehrwertiger Pheno- wetehe die Erfindung anwendbar ist, umfassen die des Isopropylidendiphenols und deren
lenpolyamine der Formel
RC(OA)xNH2],,
R ein Kohlenwasserstoffrest, A ein Alkylenrest 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, χ einen Mittelwert 1 bis 10 hat und y eine ganze Zahl von 2 bis 4, tsprechend der Valenz von R, bedeutet, sind bei der ien Durchführung der vorliegenden Erfindung luchbar. Bevorzugte Beispiele für Polyoxyalkylenpoumfassen Polyoxypropylendiamine der Formel
H2NCHCH2 /OCH2CH \NH2
CH,
CH3J
worin χ = 2 bis 40 ist, Polyoxypropylentriamine der Formel:
CH2ZOCH2CH \NH2 (H)
I CH3Jx
R-CCH2 /OCH2CH \ NH2
I CH3J,
CH2ZOCH2CH XNH2
\ CH3J1
worin R eine niedere Alkylgruppe und x + y + z = 3—40 ist, und Polyoxypropylendiamine der Formel:
CH1 J CH,
H2NCCH2 V
(III)
worin λ + ζ= 2 - lOundy = 1—50 ist
Beispiele für erfindungsgemäß bevorzugte Alkanolamine sind Mono-, Di- und Triäthanolamin, Hydroxyäthoxyäthylamin, N-Aminoäthyläthanolamin und N,N-Bis(hydroxypropyl)-N-hydroxyäthylamin.
Die spezielle Mischungsfolge der oben beschriebenen Bestandteile ist nicht entscheidend. Zum Beispiel können das Polyoxyalkylenpolyamin, Piperazin und Alkanolamin in jeder gewünschten Reihenfolge oder Weise homogen gemischt werden. Das Gemisch kann dann zum Zeitpunkt der Verwendung der oben beschriebenen Harzkomponente inkorporiert oder zugemischt werden, um ein bei Umgebungstemperatur beschleunigt selbsthärtendes Harz zu erhalten.
Bevorzugt wird zunächst Piperazin und Alkanolamin homogen gemischt, das Gemisch kann zur Polyoxyalkylenpolyamin-Komponente gegeben und dieses Gesamtgemisch schließlich mit der oben beschriebenen Harzkomponente zum Zeitpunkt der Verwendung abgemischt Das Homogengemisch aus Piperazin und Alkanolamin kann — wenn erwünscht - für lange Zeiträume gelagert werden.
Es ist wesentlich, die Beschleunigerkombination aus Piperazin und Alkanolamin in einem Gewichtsverhältnis von 1:8 bis 1:1 Piperazin zu Alkanolamin zu verwenden. Es wurde gefunden, daß die Anwendung
dieser Komponenten innerhalb des beschriebenen kombinierten Gewichtsverhältnisses bezüglich der Beschleunigung einer Selbsthärtung der oben beschriebenen, mit diesen Polyoxyalkylenpolyaminen bei Umgebungstemperatur zu vernetzenden Epoxyharz-Typen
ίο außerordentlich synergistisch wirkt Wenn Piperazin oder ein Alkanolamin allein eingesetzt werden oder das Gewichtsverhältnis der Komponenten außerhalb des vorgeschriebenen Bereiches liegt ist die Härtungsgeschwindigkeit bei Umgebungstemperatur drastisch
herabgesetzt
Das kombinierte Gewicht der vorliegenden Piperazin- und Alkanolamin-Komponenten liegt, wenn sie mit dem Polyoxyalkylenpolyamin vermischt sind, im φ Bereich von 1 zu 100 kombinierten Gewichtsteilen je
ίο 100 Gewichtsteile Polyoxyalkylenpolyamin. Die optimale Menge kann für eine gegebene Anwendung etwas variieren, je nach dem speziell verwendeten Epoxyharz, Polyoxyalkylenpolyamin und Alkanolamin und wird am besten empirisch bezüglich der wirksamsten Menge ermittelt
Bei der Härtung von Epoxyharzen wird das Vernetzungs-Härtungsmittel gewöhnlich in einer Menge zugesetzt, die eine reaktionsfähige NH-Gruppierung in den kombinierten Härter-Vernetzungskomponenten je Epoxygruppe in der Epoxyharzkomponente liefert & h. in stöchiometrischer Menge. Gewöhnlich können die stöchiometrischen Mengen aus der chemischen Struktur und aus analytischen Daten für die zu verwendenden speziellen Komponenten errechnet werden. Oftmals wird jedoch die stöchiometrische Menge empirisch gefunden. Ein spezielles Beispiel für eine solche Methode ist die Messung der maximalen exothermen Temperatur während der Härtung des Epoxyharzes bei unterschiedlichen Härtungsvernetzungsmittel-Konzentrationen. Eine graphische Darstellung der exothermen Temperatur gegen die Konzentration des Härtungsvernetzungsmittels zeigt ein Maximum bei oder nahe der stöchiometrischen Menge.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird die stöchiometrische Menge des Härtungsvernetzungsmittels berechnet indem man die Anzahl Äquivalente auf Gewichtsbasis je ersetzbare NH-Gruppe in dem eingesetzten Polyoxyalkylenpolyamin, Piperazin und Alkanolamin addiert Vorzugsweise werden diese
so Komponenten in Mengen angewendet die bis zu 10 Prozent über die stöchiometrische Menge hinausgehen. Sollte erfindungsgemäß für die gehärteten Epoxyharze eine Feuerhemmung gefordert werden, können selbstverständlich feuerhemmende Mittel für Epoxyharze in aus der Technik bekannten Zusammensetzungen verwendet werden. Versuche haben gezeigt, daß allgemein bekannte feuerhemmende Mittel für Epoxyharze, zum Beispiel verschiedene halogenierte Verbindungen, Phosphatverbindungen, einschließlich Piperazinphosphat, in wirksamen Mengen beim Verfahren der Erfindung verwendet werden können, ohne den synergistischen Effekt der Beschleunigerkombination aus Piperazin und Alkanolamin auf die beschleunigte Vernetzungsgeschwindigkeit zu beeinträchtigen. Wenn eine Feuerhemmung erwünscht ist, wird vorzugsweise eine wirksame Menge Piperazinphosphat dem oben beschriebenen Gemisch aus Epoxyharz, Polyoxyalkylenamin und Beschleunigerkombination inkorpo-
CHl|
CH J2NH2
riert Demgemäß kann das Piperazinphosphat zu einem Zeitpunkt während des Mischens der Komponenten zugesetzt werden, ohne den beschriebenen synergistischen Effekt zu beeinträchtigen.
Das Gemisch aus Epoxyharz, Polyoxyalkylenpolyamin und Beschleunigerkombination aus Piperazin und Alkanolamin wird bei Umgebungstemperaturen zwischen 0° und 45° C selbsthärten gelassen. Das Gemisch kann jedoch bei erhöhten Temperaturen bis zu 175° C gehärtet oder nachgehärtet werden, wenn dies erwünscht und zweckmäßig ist
Beispiel 1—4
Die in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Epoxyharzformulationen wurden in getrennten Behältern bei Raumtemperatur (etwa 250Q hergestellt Gleiche Mengen an Epoxyharz wurden für jedes Beispiel mit stöchiometrischen Mengen des Härtungsmittels gemischt, das aus einem Polyoxyalkylendiamin entweder mit oder ohne zusätzliche Beschleunigerkomponente bestand. Die Gelzeit oder die erforderliche Zeit für den Beginn der Bildung eines Feststoffs wurde in jedem Fall festgehaltea Ein Teil von jedem Ansatz wurde auf eine Stahltesttafel mittels einer 0,15-mm-Auftragsklinge aufgetragen und bei Raumtemperatur härten gelassen. Die erforderlichen Zeiten zur Erreichung der STT-Stufe (Härtung bis berühningsfähig) und TD-Stufe (Durchtrocknungsstufe) der Härtung, wie sie mittels eines Gardner-Zirkulartrocknungszeitaufzeichners bestimmt werden, wurden ebenfalls festgehalten. Wie man aus der Gelzeit und Trocknungszeit des Beispiels 4 erkennt wirkt die Beschleunigerkombination aus Piperazin und Alkanolamin bei Beschleunigung der Härtungsgeschwindigkeit des mit Polyoxyalkylenpolyamin zu vernetzenden Epoxyharzes stark synergistisch. Die Beschleunigerkombination aus Triäthanolamin und Piperazin war mehr als zweimal so wirksam wie jedes Mittel allein bezüglich Herbeiführung der Gelzeit
Tabelle 1
Gramm
Nr. ER1)
D-2302) TEA3) P*)
Gelzeit
STT
TD
(Min.) (Std.) (Std.)
100 30
100 30 6,3
100 27,4
100 27,4 5,4
2,3
2,3
295
41,5
82,5
17,0
9,0 12,5
5,6 8,1
19,0 23,0
4,0 6,2
se hergestellt Die Gelzeiten wurden in jedem Fall festgehaltea Der stark synergistische Effekt der Beschleunigerkombination aus Piperazin und Triäthanolamin zeigt sich wieder und wird durch Beispiel 8 veranschaulicht
Tabelle 2
') Diglycidyläther des IsopropylidendiphenoU mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 191.
2) Ein Polyoxypropylendiamin der Struktur I mit einem mittleren Molekulargewicht von 230 und einem Aquivalenlgewicht je aktiver Wasserstoff von 58.
3) Triäthanolamin. *) Piperazin.
Beispiel 5—8
Die Epoxyharzformulationen in Tabelle 2 wurden nach der in den Beispielen 1 —4 erläuterten Arbeitswei-
Bei Gramm D-4002) TEA*) P*) Gelzeit
spiel
Nr.
ER1) 55 (Min.)
5 100 55 8,9 >300
6 100 46,7 3,4 68,0
7 100 46,7 7,9 3,4 >90
8 100 16,5
') Wie in Tabelle 1.
2) Polyoxypropylendiamin der Struktur 1 mit einein mittleren Molekulargewicht von 400 und einem AquivaJentgewicfi! je aktiver Wasserstoff von 105.
3) Triäthanolamin.
4) Piperazin.
Beispiel 9-12
Die Epoxyharzformulationen in der folgenden Tabel-Ie 3 wurden gleichfalls nach dem Verfahren der Beispiele 1—4 bei Raumtemperatur unter Festhaltung der Gelzeiten hergestellt. Beispiel 12 veranschaulicht des weiteren die beschleunigte Härtungsgeschwindigkeit des mit dem Polyoxyalkylenpolyamin vernetzten Epoxyharzes, die durch Inkorpierung der Beschleunigerkombination aus Piperazin und Diethanolamin erhalten wurde.
Tabelle 3
Bei- Gramm
spiel
Nr. ER1) D-2302)
DEA3)
100
100
100
100
30
30
27,4
27,4
10,5
9,0
Gelzeit
P*) (Min.)
295
21,2
2,3 82,5
2,3 13,5
') Wie in Tabelle 1.
2) Wie in Tabelle 1.
3J Diäthanolamin.
4) Piperazin.
Beispiel 13-16
Die Epoxyharzformulationen in Tabelle 4 wurden gemäß den Beispielen 1—4 hergestellt mit der Ausnahme, daß ein feuerhemmendes Mittel, Piperazinphosphat-monohydrat, inkorporiert wurde. Die Gelzeit wurde für jeden Ansatz festgehalten. Wie durch Beispiel 16 veranschaulicht, wird der stark synergistische Effekt der Piperazin- und Triäthanolamin-Beschleunigerkombination in keiner Weise infolge Anwesenheit der feuerhemmenden Komponente in dem Ansatz beeinträchtigt.
Tabelle 4
Gramm
Beispiel
Nr. ER1)
T-4032) TEA3) P4) PP5)
Gelzeit (Min.)
13 100 41,5
14 100 41,5
15 100 37,2
16 100 37,2
6,3
5,4
2,3 2,3
50 50 50 50
240
47,5 118,5
24,7
') Wie in Tabelle 1.
) Polyoxypropylendiamin der Struktur I mit einem mittleren Molekulargewicht von 400 und einem Äquivalentgewichl pro aktiver Wasserstoff von 80.
3) Triethanolamin.
*) Piperazin.
s) Piperazinphosphat-monohydrat, ein feuerhemmendes Mittel.
Beispiel 17-20
Die Epoxyharzformulationen der folgenden Tabelle 5 wurden nach dem Verfahren der Beispiele 1—4 hergestellt, wobei die Gelzeiiten festgehalten wurden.
Beispiel 20 zeigt die synergistische beschleunigte Härtungsgeschwindigkeit, die durch die Kombination aus Piperazin und dem 2-Mol-Propylenoxid-Addukii des Monoäthanolamins hervorgerufen wird.
Tabelle 5
Beispiel
Gramm
ER1) D-2302) A3)
Gelzeit (Min.)
100
100
100
100
30
30
27,4
27,4
10,5 9,0
2,3 2,3
295 38,2 82,5 20,7
') Wie in Tabelle 1.
2) Wie in Tabelle 1.
3) Reaktionsprodukt aus Monoäthanolamin (1 Mol) und Propylenoxid (2MoI); N,N-Bis(2-hydroxypropyl)-N-hydroxyäthylamin.
4) Wie in Tabelle 1.
«09553/4

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    ί. Verfahren zur Härtung eines Polyglycidyläthers \ eines mehrwertigen Phenols mit einem Polyoxyalkylenpolyamin und einer Beschleunigerkombination, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschleunigerkombination Piperazin und ein Alkanolamin mit einem Gewichtsverhältnis v^r 1 :8 bis 1 :1 ·, und in einer Menge von 1 bis 100 kombinierten Gewichtsteilen je lOO Gewichtsteile Poiyoxyalkylenpolyamin verwendet werden, wobei man als Polyoxyalkylenpolyamin solche der Formel
    RKOA)xNH2],
    worin R ein Kohlenwasserstoffrest, A ein Alkylenrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, χ einen Mittelwert von 1 bis 10 hat und y eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, verwendet und das Gemisch aus Polyglycidyläther, Polyoxyalkylenpolyamin und Be- «chleunigerkombination zwischen 0 und 45° C $elbsthärten läßt und gegebenenfalls bei Temperaturen bis zu 175°C härtet und nachhärtet
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man als Polyoxyalkylenpolyamin ein Polyoxypropylendiamin verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man als Alkanolamin ein Mono-, Dioder Triäthanolamin verwendet
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyoxyalkylenpolyamin ein Polyoxypropylendiamin mit einem mittleren Molekulargewicht von 230 bis 400 verwendet
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Beschleunigerkombination Piperazin und Triäthanolamin in einer Menge von 1 bis 100 kombinierten Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Polypropylendiamin verwendet.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyoxypropylendiamin mit einem mittleren Molekulargewicht von 400 und Triäthanolamin in einem Gewichtsverhältnis von Piperazin zu Triäthanolamin von 1 :2 bis 1 :4 verwendet.
  7. 7. Beschleunigerkombination zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mischung von Piperazin und einem Alkanolamin in einem Gewichtsverhältnis von 1 :8 bis 1 :1 besteht. ·
  8. 8. Beschleunigerkombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkanolamin Mono-, Di- oder Triäthanolamin, Hydroxyäthoxyäthylamin, N-Aminoäthyläthanolamin, N,N-Bis-(hydroxypropyl)-N-hydroxyäthylamin oder Gemische derselben enthält.
  9. 9. Beschleunigerkombination nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkanolamin Triäthanolamin enthält
  10. 10. Beschleunigerkombination nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie Piperazin und Triäthanolamin in einem Gewichtsverhältnis von 1 :4 bis 1 :2 enthält.
DE19742411284 1973-03-09 1974-03-07 Verfahren zur Härtung eines PoIyglycidyläthers eines mehrwertigen Phenols mit einem Polyoxyalkylenpolyamin und einer Beschleunigerkombination Expired DE2411284C3 (de)

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US33960873 1973-03-09
US339608A US3875072A (en) 1973-03-09 1973-03-09 Piperazine and alkanolamine accelerator for epoxy curing

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2411284A1 DE2411284A1 (de) 1974-09-26
DE2411284B2 true DE2411284B2 (de) 1976-12-30
DE2411284C3 DE2411284C3 (de) 1977-08-18

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JPS5347840B2 (de) 1978-12-23
GB1440556A (en) 1976-06-23
JPS5069200A (de) 1975-06-09
BE811962A (fr) 1974-09-09
CA1021892A (en) 1977-11-29
US3875072A (en) 1975-04-01
FR2220558B1 (de) 1976-10-08
DE2411284A1 (de) 1974-09-26
FR2220558A1 (de) 1974-10-04

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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