DE2411255A1 - Veraenderlicher widerstand mit schaltereinrichtung und hiermit bestueckter fernsteuerungs-signalsender - Google Patents

Veraenderlicher widerstand mit schaltereinrichtung und hiermit bestueckter fernsteuerungs-signalsender

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DE2411255A1
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Description

  • Veränderlicher Widerstand mit Schaltereinrichtung und hiermit bestücter Fernsteuerungs-Signalsender Die erfindung bezieht sich auf einen veränderlichen Widerstand mit Schaltereinrichtung und auf einen hiermit bestückten Fernsteuerungs-Signalsender und betrifft die Maßnahme, daß der veränderliche Widerstand für eine elektrische Einstellung mit einer äußeren Schaltung gekoppelt oder von ihr entkoppelt und gleichzeitig durch einen einzigen Arbeitsgang eingestellt werden kann.
  • Für den Fall, daß ein veränderlicher Widerstand mit einer äußeren Schaltung, die zusammen mit dem Widerstand in einem Gehäuse od.dgl. angeordnet ist, nur dann gekoppelt oder von ihr entkoppelt wird, wenn er eingestellt werden soll, beispielsweise wenn der veränderliche Widerstand zur Justierung des Widerstandswertes nur dann init der äußeren Schaltung gekoppelt wird, wenn eine Stromquelle an die Schaltung angeschlossen ist, wird nach dem Stand der Technik ein vom veränderlichen Widerstand getrennter Schalter verwendet. In diesem Fall wird zunächst der Schalter betätigt, um den veränderlichen Widerstand zu koppeln, und dann wird dieser verstellt. Bei dieser Konstruktion erhöht sich die Zahl der Bestandteile um den getrennt vorgesehenen Schalter, der außerdem vor der Verstellung des veränderlichen Widerstands betätigt werden muß. Außerdem ist, wenn es sich um einen veränderlichen Widerstand in einem Fernsteuerungssystem od.dgl. handelt, der gewöhnlich nur mit der äußeren Schaltung gekoppelt zu werden braucht, wenn diese an eine Stromquelle angeschlossen ist, im beschriebenen Fall die als Stromquelle dienende Batterie einem unnötigen Stromverbrauch unterworfen, wenn der Schalter nach der Justierung des veränderlichen Widerstands in der eingeschalteten Stellung belassen wird.
  • Durch die Erfindung werden diese beschriebenen Nachteile mit Hilfe eines neuartigen veränderlichen Widerstands mit einer Schaltereinrichtung vermieden, bei dem die Betätigung der Schaltereinrichtung und die Einstellung des veränderlichen Widerstands beispielsweise zur Pegel-, Helligkeits- oder lautstärkesteuerung od.dgl. durch einen einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden kann.
  • Der erfindungsgemäße veränderliche Widerstand mit der Schaltereinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Schalterbetätigung und die Widerstandseinstellung zur Pegelsteuerung od.dgl. mit einem einzigen Arbeitsgang durchführbar ist, indem das elektrische Koppeln oder Entkoppeln des veränderlichen Widerstands an die bzw. von der äußeren Schaltung durch Niederdrücken bzw. Loslassen eines Handknopfs durchgeführt wird, während die Pegelsteuerung od.dgl. durch Drehen des Knopfs in dessen niedergedrückter Stellung durchgeführt wird. Dieser Widerstand ist deshalb insbesondere als veränderlicher Widerstand für ein Fernsteuerungssystem od.dgl. geeignet, das beispielsweise zur Fernsteuerung des Pegels, der Lautstärke oder Helligkeit eines Fernsehempfängers dient, wo er im Sender das Anschließen einer Stromquelle an einen Oszillator und die Justierung des veränderlichen Widerstands für die Pegelsteuerung als mit einem einzigen Arbeitsgang durchführbar ermöglicht. Außerdem vermeidet er die Möglichkeit einer Stromverschwendung, die sich bei bekannten Fernsteuerungssystemen dadurch ergibt, daß der Schalter nach dem Justieren des veränderlichen Widerstands in der Einschaltstellung belassen wird. Er erweist sich deshalb in der Praxis als sehr wertvoll.
  • Kurz dargestellt, ist die Erfindung verwirklicht bei einem veränderlichen Widerstand mit einer Schaltereinrichtung zur Verwendung in einer Fernsteuerung, wobei die Schalter einrichtung mit dem veränderlichen Widerstand so gegenseitig verriegelt ist, daß sie nur dann im Betätigungszustand ist, wenn der veränderliche Widerstand verstellt werden soll. Bei diesem veränderlichen Widerstand mit der Schaltereinrichtung kann die Betätigung der Schaltereinrichtung und die Verstellung des veranderlichen Widerstands zur Pegelst.euerung od.dgl. durch einen einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt und zwar zeigen Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform eines veränderlichen Widerstands mit Schaltereinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt in einer Ebene II-II in Fig. 1 Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 1 der selben Ausführungsform im Zustand der Betätigung, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform, Fig. 5 und ó Schaltpläne elektronischer Schalter in erfindungsgemäß er Anwendung, Fig. 7a und 7b einen fragmentarischen Langs- bzw.
  • Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform im Zustand mit niedergedrücktem veränderlichem Widerstand, Fig. 8 eine Ansicht entsprechend Fig. Ta der selben Ausführungsform mit dem veränderlichen Widerstand im nicht niedergedrückten Zustand, Fig. 9a und 9b Schnitte entsprechend Fig. 7a bzw. 7b durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform, Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Fernsteuerungs-Signalsenders mit einem veränderlichen Widerstand mit Schalter einrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 11 einen Blockschaltplan des Senders nach Fig. 10, und Fig. 12 einen Schaltplan eines im Sender nach Fig. 10 und 11 verwendeten astabilen Multivibrators.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 weist ein Gehäuse 1 mit einer rechteckigen Öffnung 2 in der Oberseite auf.
  • Im Gehäuse 1 ist ein Verstellglied 3, das zwei zueinander parallele, bogen- oder gewölbeförmige Seitenwände 4 und 4t aufweist, beweglich angeordnet. Von einer der Seitenwände des Verstellglieds 7 steht nach außen ein ein Federglied 5 tragender Vorsprung 6 vor. 1)as Verstellglied 3 wird vom Federglied 5 immer nach oben geschoben und nimmt normalerweise eine Stellung gemäß Fig. 1 ein, in der die bogenförmigen Seitenwände 4 und 4t des Verstellglieds 3 teilweise durch die rechteckige Öffnung 2 des Gehäuses 1 vorstehen. Im Gehäuse 1 befindet sich ein veränderlicher Widerstand 7, der über eine drehbare Welle 8 integral mit einem Handknopf oder Handrad 9 verbunden ist, das zwischen den bogenförmigen Seitenwänden 4 und 4' liegt. Am Verstellglied 3 sitzen bewegliche Schaltstücke 10 und am Gehäuse 1 feste Schaltstücke 11, die zusammen einen Schalter 12 bilden.
  • Der veränderliche Widerstand 7 ist an Klemmen 13 angeschlossen (Fig. 2).
  • Wird bei dieser Konstruktion das Verstellglied 3 entgegen der Kraft des Federglieds 5 nach unten gedrückt, so verschiebt es sich aus der Stellung nach Fig. 1 hinunter in die Stellung nach Fig. 3, wodurch das Handrad 9 teilweise zwischen den bogenförmigen Seitenwänden 4 und 4 des Verstellglieds 3 hervortritt.
  • Mit dem Runterdrücken des Verstellglieds 3 werden auch die beweglichen Schaltstücke 10 gleichmäßig nach unten bewegt und in Kontakt mit den festen Schaltstücken 11 gebracht, so daß im Zustand nach Fig. 3 der Schalter 12 geschlossen ist. In diesem Zustand nach Fig. 3, also mit niedergedrücktem Verstellglied 3, kann durch Verdrehen des Handrads 9 der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 7 geändert werden. Auf diese Weise kann mit einem einzigen Arbeitsgang die Betätigung des Schalters und die Einstellung des veränderlichen Widerstands durchgeführt werden.
  • Die Figuren 4 bis 6 zeigen eine weitere kusfuhrungsform, bei der ein Handknopf oder Handrad 14 (Fig. 4) für den veränderlichen Widerstand aus zwei leitfähigen Scheiben 15 und 15' besteht, die miteinander durch einen Isolator 16 verbunden sind.
  • Mit dem Handrad 14 ist ein veränderlicher Widerstand 17 über eine drehbare Welle 18 integral verbunden. Die leitfähigen Scheiben 15 und 15' haben Reibkontakt mit an entsprechenden Klemmen 19 bzw. 19' angeschlossenen Bürsten 20 bzw. 20'. Zwischen die Klemmen 19 und 19' sind die Schaltung eines elektronischen Schalters 21 und eine Stromquelle 22 geschaltet. Fig. 5 zeigt ein Beispiel der Schaltung des elektronischen Schalters 21. Er umfaßt einen verstärkenden Transistor 23 und einen Schalttransistor 24. Die Klemmen 19 und 19' sind über einen Eingangswiderstand 25 mit der Basis des verstärkenden Transistors 23 verbunden, während mit dem Emitter des Schalttransistors 24 eine Last 26 verbunden ist. Ein Kondensator 27 dient dem laden und Entladen.
  • Wird im Betrieb das Handrad 14 mit der Hand berührt, so werden die leitfähigen Scheiben 15 und 15' gegeneinander kurzgeschlossen und damit auch über die Bürsten 20 und 20' die Klemmen 19 und 19' kurzgeschlossen. Als Ergebnis fließt Strom von der Stromquelle 22 über den Eingangswiderstand 25 zur Basis des verstärkenden Transistors 23. Durch den dem Transistor 23 eingespeisten Basisstrom liefert dieser einen verstärkten Ausgangsstrom an die Basis des Schalttransistors 24 und triggert diesen, so daß die mit dem Emitter des Schalttransistors 24 verbundene last 26 eingeschaltet wird. In diesem Zustand kann durch Verstellen des Handrads 14 der veränderliche Widerstand 17 auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Wird nach dem Verstellen des Handrads 14 die Hand von diesem weggenommen, so kann die last 26 automatisch abgeschaltet werden. Der Eingangswiderstand 25 hat einen ausreichend hohen Widerstandswert im Vergleich zum Widerstandswert der Hand, so daß unabhängig von Variationen der durch die Hand gegebenen Widerstandswerte ein klarer und stabiler Betrieb gewährleistet ist.
  • Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel für die Schaltung des elektronischen Schalters 21. Hierbei ist ein elektromagnetisches Relais 28 mit dem Schalttransistor 24 verbunden, so daß über das elektromagnetische Relais 28 eine Gleich- oder Wechselstromquelle 29 an die last 26 gelegt werden kann. Dies ist für eine Last mit hohem Beistungsverbrauch verwendbar.
  • Bei einer weiteren Ausführungform nach den Fig. 7a, 7b, 8, 9a und 9b ist ein Chassis oder Rahmen 30, 31 am Gehäuse 32 eines Fernsteuerungssenders od.dgl. befestigt, bei dem ein mit einem Schalter versehener veränderlicher Widerstand 33 verwendet wird, der im Rahmen 30, 71 montiert ist. Sein veränderliches Widerstandselement 34 ist über eine drehbare Welle 35 integral mit einem Einstellrad 36 gekoppelt . Die Welle 35 des veränderlichen Widerstands 33 durchsetzt in den gegenüberliegenden Seitenwänden des Rahmens 30, 31 gebildete Offnungen oder Schlitze 37, 38, die in Vertikalrichtung langgestreckt sind, so daß die Welle 35 relativ zum Rahmen 30, 31, vertikal beweglich ist. Die Welle 35 wird hierbei durch zwei V-förmige Federn 41 und 42 nach oben gedrückt, die in Form eines Buchstabens W angeordnet sind und jeweils mit einem Ende lose oder drehbar in Löchern 39 bzw. 40 in einer der Seitenwände des Rahmens 30, 31 sitzen, während sie mit ihrem anderen Ende an der Unterseite der Welle 35 angreifen.
  • Wird also das Einstellrad 36 von außerhalb des Gehäuses 32 beispielsweise durch einen Finger nach unten gedrückt, so bewegt es sich entgegen der Kraft der Federn 41 und 42 in eine Stellung nach Fig. 7a, 7b nach unten, während es bei Wegfall der nach unten drückenden Kraft aufgrund der Rückstellkraft der Federn 41 und 42 wieder in seine obere Stellung gemäß Fig. 8 heraufkommt. Sind die Löcher 39 und 40 zum Lagern der Federn 41 bzw. 42 in einer Stellung geringfügig unterhalb der unteren Arbeitsstellung der drehbaren Welle 35 gewählt, so kann erreicht werden, daß die Welle 35 von den Federn 41 und 42 einer starken Vorbelastungskraft unterworfen wird, wenn sie sich in ihrer oberen Ruhestellung befindet, und einer geringen Vorbelastungskraft unterworfen wird, wenn sie sich in ihrer unteren Arbeitsstellung befindet. Im Fall einer derartigen Ausführung kann zur Zeit des Niederdrückens des veränderlichen Widerstands 33 ein guter Berührungssinn erreicht werden. Diese Gestaltung der Federanordnung ist jedoch nicht notwendig und es ist auch möglich, nur eine einzelne V-förmige Feder oder eine W-förmige Feder oder schließlich auch irgend eine andere Feder oder einen flexiblen Bauteil mit anderer geeigneter Form gebung zu verwenden.
  • Der veränderliche Widerstand 33 ist mit Bürstenklemmen 43, 44 und 45 ausgestattet, die dem Anschluß des Widerstandskörpers und des Abgriffs des Widerstandselements 34 an die äußere Schaltung dienen und die entlang der Innenwand des Rahmens 31 gemeinsam mit dem veränderlichen Widerstand 33 vertikal bewegbar sind. Der Rahmen 31 weist an seiner Innenwand Klemmen 46, 47, 48 und 49 in Form von Metallfolien einer gedruckten Schaltung auf, an die bei ihrem Absenken, also beim Absenken des veränderlichen Widerstands 33, die Bürstenklemmen 43, 44 und 45 kontaktierend angreifen. Die Klemme 46 ist mit einer Klemme einer einstellbaren Schaltung einer Fernsteuerungs-Senderschaltung verbunden, die Klemme 47 mit der anderen Klemme der einstellbaren Schaltung, die Klemme 48 mit einer Batterie und die Klemme 49 mit der Stromspeisungsleitung der Schaltung.
  • Bei dieser beschriebenen Konstruktion befindet sich der veränderliche Widerstand 33 normalerweise in seiner oberen Ruhestellung. In dieser Stellung ist er von der äußeren Schaltung getrennt, da die Bürstenklemmen 43, 44 und 45 die als gedruckte Schaltung hergestellten Folienklemmen 46, 47, 48 und 49 nicht berühren.
  • Bei der Betätigung wird der veränderliche Widerstand 33 mit Hilfe eines Fingers niedergedrückt und bringt die Bürstenklemmen 43, 44, 45 in Kontakt mit den dazugehörigen Klemmen 46 bis 49, wodurch der veränderliche Widerstand 33 mit der äußeren Schaltung verbunden wird. In diesem Zustand kann die äußere Schaltung bzw. der Widerstand 33 durch Verdrehen des Einstellrads 36 justiert werden.
  • Hierbei kann leicht ein Drehkontrollglied 50 in den in einer der Seitenwände des Rahmens 30, 31 gebildeten Schlitz 37 eingeführt werden, das die Drehung des veränderlichen Widerstandselementes 34 aus seiner blockierten Stellung heraus verhindert (Fig. 9a).
  • Auch bei dieser Ausführungsform können die Schalterbetätigung und die Einstellung des Widerstands mit enem einzigen Arbeitsgang bewirkt werden, wobei das elektrische Koppeln oder Entkoppeln des veränderlichen Widerstands 33 durch das Niederdrücken oder Loslassen des Einstellrads 36 und die Einstellung des Widerstandswers durch Verdrehen des Einstellrads 36 bewirkt werden. Auf diese Weise kann der veränderliche Widerstand 36 an die äußere Schaltung nur zur Zeit seiner Verstellung angeschlossen werden.
  • Während bei der beschriebenen Ausführungsform der veränderliche Widerstand 33 an die äußere Schaltung durch Niederdrücken des Einstellrads 36 elektrisch gekoppelt wird, ist auch eine Konstruktion möglich, bei der der veränderliche Widerstand durch Niederdrücken des Einstellrads elektrisch entkoppelt wird.
  • Als weitere Abwandlung ist eine Konstruktion möglich, bei der durch Niederdrücken des Einstellrads der veränderliche Widerstand mit einer getrennten Schaltung elektrisch gekoppelt wird, wofür an der Seite des Rahmens 30 zwei verschiedene Klemmen vorhanden sein können.
  • Der oben beschriebene veränderliche Widerstand mit der Schaltereinrichtung kann beispielsweise bei einem Fernsteuerungssender 51 gemäß Fig. 10 zur Anwendung kommen, bei dem nur, wenn der Knopf, also das Einstellrad 36 im Fall des veränderlichen Widerstands 33 der dritten Ausführungsform in ein Gehäuse 52 niedergedrückt wird, die Senderschaltung arbeitet und beispielsweise ein Fernsteuerungs-Lichtsignal zum Steuern des Pegels eines Fernsehempfängers aussendet und durch Verstellen des veränderlichen Widerstands 33 zur Helligkeits- oder lautstärkeregelung der Modulationsinhalt des Lichtsignals eingestellt werden kann. In anderen Worten ist es mit dem veränderlichen Widerstand mit der Schaltereinrichtung möglich, eine Fernsteuerung zum Fernsteuern des Pegels der Helligkeit oder Lautstärke eines Fernsehempfängers durch Veränderung der Abgabe des übertragenen Signals durch eine Verstellung des zur Hand befindlichen veränderlichen Widerstands zu schafen.
  • Fig. 11 zeigt ein Beispiel für einen solchen Fernsteuerungssender. Dessen Schaltung weist einen astabilen Multivibrator 53 auf, dessen Tastverhältnis durch einen veränderlichen Widerstand 54 veränderbar ist. Die Schaltung umfaßt weiterhin einen Oszillator 55, einen Verstärker 56 und ein Senderelement 57 zum Senden von Licht, Schall, elektromagnetischen Wellen oder einem magnetischen Feld. Das Senderelement 57 kann beispielsweise eine lichtemittierende Diode sein. Ein Schalter 58 dient dazu, die Spannung an den astabilen INultivibrator 53, den Oszillator 55, den Verstärker 56 und das Senderelement 57 anzulegen, bzw. sie hiervon zu trennen.
  • Fig. 12 zeigt die Verbindung zwischen dem astabilen Multivibrator 53 und dem veränderlichen Widerstand 54 gemäß Fig. 11. Der astabile Multivibrator 53 besteht aus Transistoren 59 und 60, Kondensatoren 61 und 62 und Widerständen 63 und 64.
  • Die Klemmen des veränderlichen Widerstands 54 sind jeweils mit der Basis eines der Transistoren 59 und 60 verbunden und das Tastverhältnis des astabilen Multivibrators 53 kann durch Bewegen eines Abgriffs 65 des veränderlichen Widerstands 54 eingestellt werden.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 11 beginnt die Schwingung beim Schließen des Schalters 58; das Tastverhältnis des gesendeten Signals wird durch Veränderung des veränderlichen Widerstands 54 eingestellt und andererseits durch einen Empfänger in einem Fernsehgerät festgestellt, wo eine entsprechende Änderung des gesteuerten Pegels bewirkt wird.
  • Es sei nun die Anwendung der beschriebenen Ausführungsbeispiele des veränderlichen Widerstands mit der Schalteinrichtung im Fernsteuerungssender nach Fig. 11 beschrieben.
  • Im Fall der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 wird als veränderlicher Widerstand 54 (Fig. 11) der veränderliche Widerstand 7 und als Schalter 58 (Fig. 11) der von den beweglichen Schaltstücken 10 und den festen Schaltstücken 11 gebildete Schalter 12 verwendet. Es wird dann im geschlossenen Zustand des Schalters 12 bzw. 58 eine Spannung tVcG an den astabilen Multivibrator 53, den Oszillator 55, den Verstärker 56 und das Senderelement 57 zum Aussenden eines Signals angelegt.
  • Außerdem wird im Zustand-nach Fig. 3, bei dem das Verstellglied 3 aufgrund einer daran angreifenden nach unten gerichteten Kraft niedergedrückt ist, durch Verdrehen des Handrads 9 der Abgriff 65 (Fig. 12) zur Änderung des Tastverhältnisses des gesendeten Signals bewegt. Auf der Seite des Fernsehempfängers wird diese änderung des Tastverhältnisses bemerkt und eine entsprechende Änderung des Pegels oder dergleichen bewirkt.
  • Die dritte Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 9 kann in gleicher Weise wie die erste Ausführungsform für den Fernieuerungssender verwendet werden.
  • Bei der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 wird der Schalter durch Berührung der leitfähigen Scheiben 15 und 15' mit der Hand angeschaltet, um die Spannung Vcc an den astabilen Multivibrator 53, den Oszillator 55, den Verstärker 56 und das Senderelement 57 (Fig. 11) anzulegen, so daß der Sender mit dem Senden des Signals beginnt. In anderen Worten, wird der Sender durch Berührung des Handrads 14 des veränderlichen Widerstands 17 mit der Hand in Betrieb gesetzt und durch Verdrehen des Handrads 14 der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands geändert, so daß sich das Tastverhältnis des astabilen Multivibrators 53 (Fig. 11) ändert und weiterhin in der beschriebenen Weise die Helligkeit, Lautstärke usw. des Fernsehempfängers eingestellt wird.
  • Während bei den Ausführungsbeispielen von der Änderung des Pegels,der Helligkeit, Lautstärke od.dgl. eines Fernsehempfängers über die änderung des Tastverhältnisses des übertragenen Signals aufgrund einer Verstellung des veränderlichen Widerstands beschrieben wurde, kann der Pegel auch über eine Amplituden- oder Frequenzänderung des übertragenen Signals durch Verstellen des veränderlichen Widerstands verändert werden.
  • In diesem Fall muß der Oszillator entsprechend einer solchen Betriebsweise geeignet geändert werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e :
    w Veränderlicher Widerstand mit einer Schaltereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltereinrichtung (12, 24, 28, 43 bis 49, 58) mit dem veränderlichen TzJiderstand (7, 17, 53, 54) zur nur dann, wenn eine Verstellung des veränderlichen Widerstands beabsichtigt ist, möglichen Betätigung der Schaltereinrichtung verriegelt ist.
    2. Veränderlicher Widerstand mit Schaltereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellglied (3) in einer Richtung und in der hierzu entgegengesetzten Richtung bewegbar gehaltert ist und durch ein biegsames Glied (5) in einer gegebenen Richtung gedrückt ist, daß mit einer drehbaren Welle (8) des veränderlichen Widerstands (7) ein Handrad (9) verbunden ist, das vom Verstellglied (3) vorsteht, wenn dieses durch eine daran angreifende Kraft entgegen der Rückstellkraft des biegsamen Glieds (5) nach unten bewegt worden ist, und daß mit dem Verstellglied (3) bewegliche Schaltstücke (10) verbunden sind und an einem Gehäuse (1) feste Schaltstücke (11) sitzen, die miteinander in Kontakt bringbar und voneinander trennbar sind.
    7. Veränderlicher Widerstand mit Schaltereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer drehbaren Welle (18) des veränderlichen Widerstands (17) verbundenes Handrad (14) aus zwei leitfähigen Scheiben (15, 15') und einem zwischen diesen Scheiben befindlichen, mit ihnen verbundenen Isolator (16) besteht und daß an elektrisch mit den leitfähigen Scheiben (15, 15') verbundenen Klemmen (19, 19', 20, 20') ein elektronischer Schalter (21) zum Schließen eines Stromquellenkreises für eine Last (26), wenn die beiden leitfähigen Scheiben (15, 15') miteinander durch eine Hand kurzgeschlossen sind, angeschlossen ist.
    4. Veränderlicher Widerstand mit Schaltereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Gehäuse (30, 31) angeordnete veränderliche Widerstand (35) aus einem veränderlichen Widerstandselement (34) mit einer drehbaren Welle (35) und einem Hand-Einstellrad (36), das auf der Welle (35) sitzt, besteht und mit beweglichen Schaltstücken (43, 44, 45) versehen ist, die gemeinsam mit dem veränderlichen Widerstand (33) bewegbar sind, und daß feste Schaltstücke (46, 47, 48, 49) bei der Bewegung des veränderlichen Widerstands (33) relativ zum Gehäuse (30, 31) mit den beweglichen Schaltstücken (43 bis 45) kontaktierbar oder von ihnen trennbar sind.
    5. Fernsteuerungs-Signalsender unter Verwendung eines veränderlichen Widerstands mit Sehaltereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen seine Oszillation bei Betätigung der Schaltereinrichtung (58) beginnenden und ein Ausgangssignal entsprechend der Einstellung des veränderlichen Widerstands (54) erzeugenden Oszillator (55).
    6. Fernsteuerungs-Signalsender nach Anspruch 5 unter Verwendung eines veränderlichen Widerstands mit Schaltereinrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (55) seine Oszillation beginnt, wenn die beweglichen Schaltstücke (10; 43 bis 45) in Kontakt mit den festen Schaltstücken (11; 46 bis 49) gebracht sind, und ein entsprechend dem Widerstandswert des veränderlichen Widerstands (7; 33) veränderliches Ausgangssignal erzeugt.
    7. Fernsteuerungs-Signalsender nach Anspruch 5 unter Verwendung eines veränderlichen Widerstands mit Schaltereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (55) seine Oszillation-beginnt, wenn der elektronische Schalter (21) betätigt wird, und ein entsprechend dem Widerstandswert des veränderlichen Widerstands (17) veränderliches Ausgangasignal erzeugt.
    8. Fernsteuerungs-Signalsender nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Ausgangssignals des Oszillators (55) entsprechend dem abgegriffenen Widerstandswert des veränderlichen Widerstands (54) veränderbar ist.
    9. Fernsteuerungs-Signalsender nach einem der Ansprüche 5 his 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Ausgangssignals des Oszillators (55) entsprechend dem abgegriffenen Widerstandswert des veränderlichen Widerstands (54) veränderbar ist.
    10. Fernsteuerungs-Signalsender nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis des Ausgangssignals des Oszillators (55) entsprechend dem abgegriffenen Widerstandswert des veränderlichen Widerstands (54) veränderbar ist.
    11. Fernsteuerungs-Signalsender nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Fernsteuerungsignal in Form einer Schallwelle sendet.
    12. Fernsteuerungs-Signalsender nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Fernsteuerungssignal in Form von Licht sendet.
    13. Fernsteuerungs-Signaisender nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Fernsteuerungssignal in Form elektromagnetischer Wellen sendet.
    14. ernsteuerungs-Signalsender nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Fernsteuerungssignal in Form eines Magnetfelds sendet.
DE2411255A 1973-03-10 1974-03-08 Aus einem Schalter und einem Drehpotentiometer bestehende Baueinheit Expired DE2411255C3 (de)

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