DE1505477A1 - Servoeinrichtung fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe - Google Patents
Servoeinrichtung fuer KraftfahrzeugwechselgetriebeInfo
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-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/26—Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms
- F16H61/28—Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms with at least one movement of the final actuating mechanism being caused by a non-mechanical force, e.g. power-assisted
- F16H61/32—Electric motors actuators or related electrical control means therefor
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Description
R. .8487
'7.10.1968
'7.10.1968
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Servoeinrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe
(Zusatz zum Patent .../Patentanmeldung P 14 38 939·0)
Die Erfindung bezieht eich auf eine Servoeinrichtung zum schri-νΈ-weisen
Schalten eines Kraftfahrzeugwechselgetriebes mit einer vonden 3?ahrzustanden beeinflußten elektronischen Steuerschaltung,,
die für jede Getriebestellung je einen wahlweise betätigbaren
Schalter enthält» mit einem über spannungsabhängige Schalter betätigbaren
Elektromotor, der das Wechselgetriebe über eine Ku:--el
schaltet, die bei jedem Schaltschritt eine halbe Umdrehung ausführt,
und mit einem mit dem Elektromotor getrieblich verbundenen Nachlauf schalter, dessen beweglicher Schaltarm mit den spannungsab.-'
händigen Schaltern verbunden ist und dessen Schaltstellungen den
Getriebestellungen'entsprechen, nach-Patent ...". (Patentanmeldung
P 14 38 939.0). p&D
0098 19/0578
(Art 711 Ah* 2 Nr. t S.U 3
u. 4. Λ
Robert Bosch GmbH ' ' R.-Na?· 84'S?
.. Stuttgart. 1 22.1O.ig65
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Servoeinriohtungen der genannten
Art die getriebliche Verbindung zwischen dem Elektromotor und' dem
Nachlaufschalter unter Ausnutzung bereits vorhandener Getriebeteile
mit einfachsten Mitteln zu verwirklichen* um den Aufwand an
Fertigungskosten niedrig zu halten.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst,.daß die getriebliche
Verbindung des ilektromotors mit dem Nachlaufschalter durch
eine Mitnahmevorrichtung zwischen der dae Getriebe schaltenden Kurbel und dem Schaltärm des Nachlaufschalters gebildet ist, über
die die Kurbel den Sohaltarm derart mitnimmt, daß zwischen den Schaltstellungen des Nachlaufschalters und den Getriebestellungen
eine eindeutige Zuordnung hergestellt ist.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann dabei die Mitnahmevorrichtung zwischen der Kurbel und dem Schaltarm aus eignem Maltesergetriebe bestehen, das aus einer auf die Sohalterachse
starr aufgesetzten Malteserscheibe und zwei an der Kurbel exzentrisch angeordneten, einander diametral gegenüberliegenden Mitnahmegliedern
gebildet ist. ■■ , , . , ·
Nach einem zweiten Vorschlag der Erfindung kani/latatt dessen, deaf :
Sohaltarm mit der Kurbel dtfehfest, aber axial verschiebbar verbunden
und auf einer wendeiförmigen Bahn geführt sein, wobei die /.
feststehenden Kontakte des NachlaufBehälters entsprechend der
Steigung der Wendel axial zueinander versetzt auf zwei einander diametral gegenüberliegenden Mantellinien eines Zylinders angeordnet
öind> dessen- Achse mit de» Sohalterachse auaammenfällt.
die Erfindung wird in beiden fällen zur übertragung der Bewegung des Elektromotors auf den Naohlaufschalter das Zwischen
Elektromotor und Kurbel bereits vorhandene Zahnradgetriebe mitbenutzt.
Da dieses Zahnradgetriebe die Bewegung dee £lektromoto$s
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beträchtlich übersetzt, kann zur Weiterleitung der Bewegung von
der Kurbel bis zum Nachlaufschalter anstelle einer weiteren Zahnradübersetzung
eine der erfindungsgemäßen Mitnahmevorrichtungen verwendet werden, die in der Herstellung wesentlich billiger sind
als Zahnradgetriebe.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an einem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungebeiepiel näher beschrieben
und"erläutert«
Es zeigern .
Fig. 1 die wichtigsten mechanischen Teile einer Servoeinrichtung
zum schrittweisen Sehalten eines Kraftfahrzeugwechselgetriebes zusammen mit dem Gehäuse des Getriebes,
in Seitenansicht,
Fig* 2 · eine Draufsicht auf die Servoeinrichtung nach Fig. 1,
schematisch, .
Fig. 3 die,elektrische Schaltung der" Servoeinrichtung nach
den Fig. 1 und 2, ν
Fig. 4 ein Schaubild über den Betriebszustand der in der
Schaltung nach Fig. 3 verwendeten Schalttransistoren
• · in Abhängigkeit von der Getriebestellung,
Fig. 5 Teile der Servoeinrichtung nach den Fig. 1, 2 und 3
zusammen mit der Mitnahmevorrichtung nach dem ersten Vorschlag der Erfindung, schematiscMJuftd
Fig. 6 Teile der Servoeinrichtung nach den Fig. 1 und 2
zusammen mit der Mitnahmevorrichtung nach dem zweiten Vorschlag der Erfindung, schematisch, teilweise
im Schnitt·
Aufbau der Servoeinriclftung' '■""-.■
!!ach den Fig. 1 und 2 wird der Schalthebel 12 eines an einen Ver-
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brennungsmotor 10 angeflanschten Kraftfahrzeugwechselgetriebes durch eine Kurbelstange 13 und eine Kulisse 20 angetrieben. Der
Schalthebel 12 bewegt sich, dabei (Pig. 2) innerhalb eines üblichen
Yiergangechaltschemas R, I, II, III, IV. Die Kurbelstange
ist mit ihrem einen Ende mit dem Schalthebel 12, mit ihrem anderen Ende mit einem Kurbelzapfen 15 gelenkig verbunden, der exzentrisch
an einer Kurbel 14 befestigt ist· Die Kurbel 14 ist über ihre Achse 6 drehfest mit einem Zahnrad 30 verbunden, das von einem Elektromotor
17 Über ein weiteres Zahnrad 16 angetrieben wird» Die Kulisse' 20 weist eine geradlinige Aussparung 29 auf, in der der Schalthebel
12 geführt ist, und/an einer Stange 33 befestigt, die in
einer Geradführung 34 quer zu den Schaltebenen I-II und III-IV
verschiebbar ist» Die Kurbel 14 hat an ihrer Unterseite eine Spi7
ralförmige Kurvennut 31, in der das eine Ende 28 eines Hebels 32
geführt ist, der um den Drehpunkt 27 schwenkbar ist und dessen anderes Ende mit der Stange 33 gelenkig verbunden ist.
Die elektronische Steuerschaltung nach Fig. 3 enthält einen über einer Betriebsstromquelle B liegenden Spannungsteiler, der aus
den in Reihe geschalteten Wideratänden 50 bis 59 besteht. Dabei bildenj wenn_niaiijv;on dem dem Minuspol zugekehrten Anschluß des
Spannungsteilers 50 bis 59 ausgeht, der erste Widerstand 50 mit dem zweiten Widerstand 51, der dritte Widerstand 52 mit dem vierten Widerstand 53, der fünfte Widerstand 54 mit dem sechsten Widerstand
5.5, usw. jeweils einen Bereich. Hinsiohtlich der Widerstandswerte sind diese Bereiche gleich groß gewählt. Ferner enthält
die Steuerschaltung für jede Getriebestellung je einen wahlweise betätigbaren Schalter, wobei als Schalter die Transistoren
T1 bis T4 verwendet sind, und einen mit gestricheltem Idnienzug
umrandeten Nachlaufsehalter 22, sowie zwei spannungsabhängig beeinflußbare,
eine Umsteuereinrichtung für den Elektromotor 17 bildende Schalteinrichtung*^» 24, die mit strichpunktierten linienzügen
umrandet sind*
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Die Verbindungsstelle- zweier benachbarter Bereiche des Spannungsteilers
ist jeweils über die Emitter-Kollelrfcor-Strecke eines der
Transistoren T1 bis 14 mit dem Pluspol der Betriebsstromquelle B und gleichzeitig über einen der Kollektorwiderstände 60, 61, 62,
63 mit dem Minuspol der Betriebsatromquelle B verbunden. Die Kollektorwiderstände
60, 61, 62, 63sind dabei jeweils wesentlich
niederohmiger als der zugehörige Bereichswiderstand des Spannungsteilers 50 bis 59» Die Basen der Transistoren T1 bis T4 führen zu
je einer der Anschlußklemmen 35 bis 38« An die Anschlußklemmen35 *
bis 38- ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte elektronische Schaltung angeschlossen, welche die Transistoren T1 bis T4 in Abhängigkeit
von den Fahrzuständen des Kraftfahrzeugs (z.B. Fahrgeschwindigkeit,
Gaspedalstellung) ansteuert»
Der Wachlaufschalter 22 enthält feststehende Kontakte r, 1, 2, 3
und 4, die den Getriebegängen R, I, ΙΓ, III
ψιά,
wärtsgang", "ersfer", "zweiter", "dritter11 ψιά, "vi'trter^Gangf, zugeordnet
sind. Diese Kontakte sind jwweils Äit-dei·· elektrischen
Mitte.eines Bereichs des Spannungsteilers 50 bis 59 verbunden.
Ein unter Berührung über diese Kontakte bewegbarer, durch den
Elektromotor 17 verstellbarer Schaltarm 40, dessen Größe hinsichtlich der Kontaktberührung nahezu dem Sohaltweg zwischen drei benachbarten
Kontakten entspricht, ist über.eine Verbindungsleitung
39 mit den Basen zweier Transistoren T6 und T9 verbunden. Die .
Emitter dieser Transistoren sind an voneinander verschiedene Stellen,
eines aus drei Widerständen 46» 47>
48 bestehenden Spannungs- . tellers angeschlossen, der an der Betriebsstromquelle B liegt. Die
Transistoren T6 bzw. T9 gehören zu je einer der Schalteinrichtungen 23, 24, die zur·An- und Aussteuerung des Iiinks- bzw. Eechtslaufes
des Elektromotors 17 dienen» Die Schalteinrichtung 23 zur
An- und Aussteuerung des Motorlinkslaufes weist außerdem zwei zur ■
Verstärkung der Schaltleistung des Transistors T6 dienende Transistoren
TTt 28 und ein im Kollektorkreis"des Transistors T8 liegendes
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Relais 41 auf, mit welchem ein Wechseikontakt 42 betätigbar ist."
Dieser Wechselkbntakt 42 ist" mit seinem beweglichen Schaltarm an
.eine der Stromzuführungen des Ankers 43» mit seinem in Ruhestellung
geschlossenen Kontakt über das Erregerfeld an den Minuspol
undmmit seinem in Arbeitsstellung geschlossenen Kontakt an den
Pluspol geschaltet. Entsprechend weist die zur An- und Aussteuerung
des Motorrechtslaufs dienende Schalteinrichtung 24 zur Verstärkung
der Schaltleistung des Transistors T9 zwei Transistoren T10, T11 und ein Relais 44 auf, mit dem ein Wechselkontakt 45
tätigbar ist. Der Weohselkontakt 45 ist mit seinem beweglichen
Schaltarm an die' andere Stromzuführung des Ankers 431 mit seinem
in Ruhestellung geschlossenen Kontakt über das Erregerfeld an den
Minuspol und mit seinem in Arbeitsstellung geschlossenen Kontakt an den Pluspol geschaltet. Die übrigen Schaltelemente in der aus
den Schaiteinrichtungen 23 und 24 bestehenden Umsteuereinrichtung
für den Elektromotor 17 dienen nur zur Festlegung der für die Punktion notwendigen Spannungs- und Stromwerte und sind deshalb
nicht-naher bezeichnet.
In Fig. 4 ist dargestellt, in welchem Betriebszustand sich die
Transistoreii..Jl±-Jiis T.4 JäBaiÄesSSapeiaäei*· bei der jeweiligen Setriebestellung
befinden. Die schraffierten Felder markieren die
Transistoren im stromleitenden Zustand.
Fig. 5 zeigt schematisch. Teile der Servoeinrichtung nach den
Fig. 1, 2 und 3 zusammen, mit der. Mitnahmevorrichtung nach dem
ersten Vorschlag der Erfindung, Auf die mit dem Schaltarm 40 fest verbundene Schalterachse 5 ist eine Malteserscheibe 7 starr aufgesetzt»
Die Malteserscheibe 7 steht mit zwei Zapfen 8, 9 ^'Mitnahme
verbindung, die auf der Deckfläohe 18 der. Kurbel 14 exzentrisch
und zueinander diametral gegenüberliegend angeordnet sind (siehe auch Fig. 1 und Fig.·2).
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In Pig. 6' ist die Mitnahmevorriehtung nach dem zweiten Vorschlag
der Erfindung dargestellt. Das Maltesergetriebe ±at hier durch eine
starre Verbindung der Schalterachse 5 mit der Kurbelachse 6 ersetzt*
Auf die Schalterachse 5 ist ein torisoher Isolierkörper 19
drehfest, aber axial verschiebbar aufgesetzt» der den Sehaltarm 4-0
trägt. Der Schaltarm 40 ist teilweise in den Isolierkörper 19 eingelassen,
teilweise ragt er aus diesem heraus· Der eus dem Isolierkörper
19 herausragende Teil des Schaltarms 40 bildet den Sohleifer
der hier wendelförmig ausgebildet ist. Seine Ausdehnung hinsieht-'
lieh der Kontaktberührung entspricht nahezu einer vollen Umdrehung
des Isolierkörpers 19. Der Schaltarm 40 ist mit einem Kontaktgewinde 21 elektrisch leitend verbunden, das den Isolierkörper 19 um-
schließt und dieselbe Steigung wie der Schleifer des Schaltarm 40
hat. Das Kontaktgewinde 21 gleitet in einem raumfest angeordneten
Gegenkontakt 25, der an die Stromzuftihrungsleitung 39 angeschlossen ist. Die Kontakte r, 1, 2, 3* 4 sind axial zueinander versetzt
auf zwei einander diametral gegenüberliegenden Mantellinien eines Zylinders angeordnet, dessen Achse mit der Schalterachse 5 zusammenfallt
. v
Wirkungsweise der Servoeinrichtung
Der *Gangwechsel wird durch die in der Zeichnung nicht dargestellte
an die Anschlußklemmen 35 bis 38 angeschlossene elektronische
Steuerschaltung ausgelöst. 11Ur die folgenden Betrachtungen wird
unterstellt, daß das Getriebe sich in der Gangstellung II befand und von der Steuerschaltung der dritte Gang· verlangt wurde.
In der Zeichnung (Fig. 3, 5 und 6) ist der Schaltarm 40 in derjenigen
Stellung dargestellt, die dem eingerückten zweiten Gang des
Getriebes entspricht^ Bemnachsind die Transistoren T1 und T2 ge- ,
sperrt und die Transistoren TTund~¥4"stromleitend. Folglich befindet sich die Verbindungsstelle der Widerstände 55 und 56 auf
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dem Pluspotential der Betriebsstromquelle B, das im folgenden als Bezugspotential (0 Volt) verwendet wird. Die Widerstände 50 bis
besitzen alle denselben Widerstandswert von 2 k /I . Die Kollektorwiderstände
60 bis 63 sind ebenfalls untereinander gleich, jedoch .wesentlich niederohmiger. Ihr Widerstandswert beträgt jeweils
100J2 . Aufgrund dieser Widerstandsverhältnisse befindet sich die
am Kollektor des Transistors T2 liegende Verbindungsstelle der Widerstände 53» 54 nahezu auf dem Minuspotential (-6 V) der Betriebs-
!stromquelle B, An der elektrischen Mitte des nun allein wirksamen
Spannungsteilerbereichs 54» 55 steht ein Potential von -3 V zur Verfügung. Dieses ist über den Kontakt 2 und den Schaltarm 40 des
iiachlaufschalters 22 an die Basen der am Eingang der Motorumsteuereinrichtung
liegenden Transistoren T6 und T9 geschaltet. Das Teilerverhältnis des aus den Widerständen 46, 47» 48 bestehenden nie4e
derohmigen Spannungsteilers ist so bemessen, daß das Emitter-Potential
des pnp-Transistors T6 ca. -3>5 V und des npn-Transistors T9
ca. -2,5 V beträgt. Dies hat zur Folge, daß beide Transistoren T6,
T9 gesperrt und damit auch die ihnen nachgeschauteten Verstärkertransistoren
T7, Ϊ8, T10, T11 sowie die Relais 41, 44 stromlos
sind. Die Servoschaltung befindet sich in ihrer Ruhelage, d.h. der Elektromotor 17 ist abgeschaltet.
Wird nun von der Steuerschaltung, z.B. als'Folge einer sich erhöhenden
Fahrgeschwindigkeit, der dritte Gang verlangt, so wechselt der Transistor T2 von seinem gesperrten in den stromleitenden Zu-/,
stand« Damit springt das Potential an der elektrischen Mitte dös
Spannungst'eilerbereiches 54» 55 auf 0 Volt, während sich jetzt an der elektrischen Mitte des Spannungsteilerbereiches 52, 53 ein
Potential von -3 V einstellt. Der Transistor T9 wird stromleitend und schaltet die ihm'nachgeschalteten Transistoren T-10 und T11 ein,
wodurch das Relais 44 seinen Kontakt 45 umlegt und den Elektromotor 17 in Betrieb setzt. Die Welle des Elektromotors 17 dreht die
Kurbel· 14 in Pfeilrichtung der Fig. 2,'5 und 6* Die Kurbel 14
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treibt den Schalthebel 12 liber die Kurbelstange 13 und .die Kulisse
20 an. Während der ersten Viertelumdrehuhg der Kurbel 14 wird
der Schalthebel 12 bis zur Mitte der Aussparung 29 getrieben, während
der Hebäl 32 mit.seinem rechten Ende 28 in der Kurvennut 31
auf einem Kurventeil mit konstantem Radius geführt wird4 Die Kulisse
20 behält daher ihre lage in der Schaltebene I-II zunächst bei.
Nach der ersten Yiertelumdrehung der Kurbel 14 wird jedoch das rech
te Ende 28 des ^ebels 32 in der Kurvennut 31 radial nach außen gedrüokt
und dia Kulisse 20 über die Stange 33 aus der Sohaltabene
I-II in die Schaltebene III-IV verschoben. Diese Stellung behält
die Kulisse 20 während der zweiten Viertelumdrehung der Kurbel 14 bei, während die Kurbelstange 13 den Schalthebel 12 innerhalb der
Kulisse 20 bis in die Stellung III weiterbewegt. λ
Durch eine der Mitnahmevorrichtungen nach I1Ig." 5bzw. Fig. 6 wird
gleichzeitig der Sehaltarm 40 vom Kontakt 2 zum Kontakt 3 bewegt.
Bereits nach ca. 1/6 dieses Weges kommt der Kontakt 3 mit dem breiten
Schleifer des Schaltarms 40 in Berührung, so daß die Kontakte 2 und 3 leitend verbunden sind. Dabei werden die Widerstände 54»
zum Widerstand 53 parallel geschaltet, wodurch der Transistor 0)9 an
seiner Basis ein Potential von -1,5V erhält und weiterhin leitendbleibt.
Kurs bevor der Schaltarm 40 die dem dritten Gang entsprechende
Stellung erreicht, wird die Verbindung mit dem Kontakt 2 aufgetrennt. Dadurch springt das Potential an der Basis des Transistors
19 auf -3 V, wodurch der Transistor T9 sowie die ihm nachgeschalteten
Transistoren T10 und T11 gesperrt und das Heiais 44 sowie der Elektromotor 17 ausgeschaltet werden.
Beim Gangwechsel vom dritten auf den zweiten Gang spielen sich die
entsprechenden Vorgänge ab. Es werden die Transistoren T6, T7 und T8 in den stromleitenden Zustand gesteuert, wodurch das fieälis 41
mit »einem Kontakt 42 den Elektromotor 17 in der anderen Drehriohtung
ansteuert, was eine Bewegung der mechanischen Teile in der . entgegengesetzten Richtung bewirkt* .
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1st die in der Servoeinrichtung während dea Gangwechsels' zur Verfügung
gestellte mechanische Energie groß und das Ge.triebe sehr leichtgängig, ao kann es vorkommen, daß die Servoeinrichtung über,
die Ruhestellung hinausläuft. Wird dadurch z.B. beim Weohsel vom ,
zweiten in den dritten Gang der Kontakt 4 durch den Schaltarm 40 berührt, so wird der Transistor T6-leitend und der Elektromotor 17
dreht sich so lange in entgegengesetzter Drehrichtung, bis die Verbindung
zwischen dem Kontakt 4 und dem Schaltarm 40 wieder aufgetrennt ist·' ' .
Werden sehr kurze Schaltzeiten angestrebt^ so kann es bei seht
leichtgängigem Getriebe vorkommen, daß die Servoeinrichtung aufgrund
des oben angeführten Effektes mehrmals um die jeweilige Ruhelage hin« und herpendelt und u.U. diese überhaupt nicht erreicht.
Um dies zu verhindern, ist ein als Schließer ausgebildeter Bremsschalter
49 vorgesehen, durch den sich die Ankerwicklung 43 des Elektromotors 17 kurzschließen läßt.
Die Mitnahmevorrichtungen nach den Fig. 5 und 6 übertragen die den
Getriebestellungen nicht eindeutig zugeordneten Stellungen des Elektromotors 17 und der Kurbel 14 - letztere führt beim Durchlaufen
sämtlicher gänge R, I, II, III, IV zwei volle Umdrehungen aus auf
den Nachlaufschalter 22 SO| daß eine eindeutige Zuordnung zwischen
den Schaltstellungen'des~liachlaufschalters und den Getriebestellungen
hergestellt ist.
Bei'dem Maltesergetriebe nach !ig« 5 sind dabei die feststehenden
Kontakte r, 1, 2, 3, 4 in einer Ebene angeordnet. Dadurch wird er-,reicht,
daß der Nachlaufschalter 22 in Richtung der Sohalterachse
nur eine geringe Ausdehnung hat. Der Winkelabstand von Kontakt zu
Kontakt beträgt jeweils 60°. Dies entspricht, auf die Kurbel 14 .
bezogen, einem Übersetzungsverhältnis von 1 ί 3 ins langsame.
Streng genommen ist dieses Übersetzungsverhältnis nioht konstant,
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sondern ändert sich mit dem Oosinus des Drehwinkels der Kurbel
zwischen 1 : 1 und Uull.v Der oben angegebene Wert von 1 s J 1st
also ein Mittelwert. In der Nahe der Anhaltepunkte, die den Stationären Stellungen des Getriebes entsprechen (Drehwinkel der
Kurbel = ganzzahlige Vielfache vonJTT), ist das Übersetzungsverhältnis
1 J 1« Würde man anstelle des Maltesergetriebes eine Zahnradübersetzung
mit dem Übersetzungsverhältnis 1:3 verwenden, so wäre die Winkelgeschwindigkeit des Schaltarms 40 in der Fähe der
Anhaltepunkte bei sonst gleichen Bedingungen dreimal l^eöL&er. Das
bedeutet, daß bei gleichem Zahnspiel die Schalfgenauigkeit des
Maltesergetriebes dreimal größer ist als die der Zahnradübersetzung
Ist in Richtung der Schalterachsθ 5 genügend Platz vorhanden, so
kann anstelle des Maltesergetriebes auch die Mitnahmevorrichtung nach J1Ig. 6 verwendet werden, die fertigungstechnisch gegenüber
dem Maltesergetriebe keine Nachteile bietet.
Es ist noch zu erwähnen, daß die in den Mg. 3t 5 und 6 wiederge- :
gebenen speziellen Ausgestaltungen des Schaltarms 40 und der Kontakte r, 1, 2, 3, 4 und 25 für diü vorliegende Erfindung nicht
bindend sind. Insbesondere können, um eine hohe Betriebssicherheit
zu erzielen, die Kontakte· r, 1, 2, 3» 4 und 25 als Schutzgaskontakte
ausgeführt und der Schaltarm 40 mit beweglichen Permanentmagnet
ten bestückt sein, welche die Kontakte r, 1, 2, 3, 4 betätigen.
Statt dessen kann der Nachlaufschalter 22 auch mit Goldkontakten
versehen und der Schaltarm 40 als Betätigungsnocken ausgebildet
sein. ■■"'.-■
- 12 -
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Claims (2)
1. Servoeinrichtung zum schrittweisen Schalten eines Kraftfahrzeugweehselgetriebes
mit einer von den ^ahrzustanden beeinflußten
elektronischen Steuerschaltung, die für jede Getriebestellung je einen wahlweise betätigbaren Schalter enthält,·mit
einem über spannungsabhängige Schalter betätigbaren Elektromotor, -der das Wechselgetriebe über eine Kurbel schaltet, die
bei jedem Schaltschritt eine halbe Umdrehung ausführt, und mit einem mit dem Elektromotor getrieblich verbundenen ^achlaufschalter,
dessen beweglicher Schaltarm mit den spannungsabrhängigen Schaltern verbunden ist und dessen Schaltstellungen
den GetriebeStellungen entsprechen, nach Patent ...(Patentanmeldung
P 14 38 939.0), dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Verbindung des Elektromotors (1?) niit dem-Nachlauf-
- schalter (22) durch eine Mitnahmevorrichtung zwischen der das
Getriebe schaltenden Kurbel (14) und dem Schaltarm (40) des .Nachlaufschalters (22) gebildet ist, über die die Kurbel (14)
■ den Schaltarm (40) derart mitnimmt, daß zwischen den Schaltstellungen
(r, 1,2,3,4) des Nachlaufschalters (22) und den Getriebestellungen
(R,I,II,III,IV) eine eindeutige Zuordnung hergestellt
ist.
2. Servoeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .-J3
die Mitnahmevorrichtung zwischen der Kurbel (14) und dem Schaltarm
(40)- aus einea Bfeltesergetriebe besteht, das aua einer ,auf
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die Schalteraohse 45) starr aufgesetzten Malteserscheibe (7)
und zwei an der Kurbel (.14) exzentrisch angeordneten, einander
diametral gegenüberliegenden Mitnahmegliedern (8, 9) gebildet
ist. ''■■■■ '
3, Servoeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltarm (40) mit der Kurbel (14) drehfest, aber axial verschiebbar verbunden und auf einer wendeiförmigen Bahn (21)
geführt ist, und daß die feststehenden Kontakte (r, 1, 2, 3>
4) entsprechend der Steigung der Wendel (21) axial zueinander versetzt
auf zwei einander diametral gegenüberliegenden Mantellinien eines Zylinders angeordnet sind, dessen Achse mit der
Schalterachse (5) zusammenfällt« ■
4f Servoeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadaroh, gekenn« ..:
zeichnet, daß die Kontakte (r, 1, 2, 3, 4; 25) als Schutzgae-' .^
kontakte ausgeführt sind und der Schaltarm (40) mit beweglichenV1
Permanentmagneten bestückt -ist, welche die Kontakte (r, 1» 2, 3#'
4) betätigen*
5« Servoeinrichtung, nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekenn-
■ ■ ι
zeichnet, da'ß der Nachlaufschalter (22) mit Goldkontakten versehen
und der Schaltarm (40) als Betätigungenocken ausgebildet '
ist. ■ · ■ r' ··« ■■;■' ·;■'■ -r , ·'!■'
0 0?· 19 /Of7» OFWaI^WSFKIgT1./
Leerseite
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