DE2411227A1 - Unterflur-lichtschacht - Google Patents

Unterflur-lichtschacht

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DE2411227A1
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/06Light shafts, e.g. for cellars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • UNTERFLUR- LICHTSCHACHT Die Erfindung betrifft einen Unterflur-Lichtschacht aus einem an eine Gebäudewand ansetzbaren doppelt gewölbten und nach oben sowie zur Gebäudewand offenen Formteil.
  • Ein Lichtschacht dieser Art ist beispielsweise durch die DT-AS 2 202 477 bekannt und wird z.B. vor Kellerfenstern in das Erdreich eingesetzt. Seine Wölbung ist durch eine Krümmung in vertikaler und in horizontaler Richtung bedingt, so daß er gegenüber anderen Lichtschächten, die beispielsweise nur zylindrisch gekrümmt sind, eine höhere Steifheit und Festigkeit aufweisttund eine Einleitung von Druckkräften in die Gebäudewand in einem größeren Umfangsbereich ermöglicht.
  • Doppelt gekrUmmte Lichtschächte können deshalb erhöhten Beanspruchungen insbesondere beim Hinterfüllen durch das umgebende Erdreich ausgesetzt werden.
  • Der bekannte gewölbte Licht schacht muß so ausgeführt werden, daß er im Horizontalschnitt weitgehend Halbkreisprofil erhält. Nur so läßt sich die gewünschte erhöhte Stabilität erzielen, denn wenn eine flachere Wölbung gewählt wird, so ist das Widerstandsmoment der Wölbung verringert, und die Einleitung der Druckkräfte in die gewölbte Fläche bewirkt eher deren Eindrücken speziell bei Stoßbeanspruchungen. Diese werden insbesondere bei maschineller Hinterfüllung des Lichtschachts erzeugt, bei der größere Gesteinsbrocken gegen seine Wandung geschleudert werden. Außerdem muß der bekannte Licht schacht aber stumpfwinkelig an der Gebäudewand anliegen, um seitlichen Erddruckkräften eine schräg verlaufende Fläche gegenüberzustellen und so seine Verschiebung relativ zur Gebäudewand zu vermeiden.
  • Das Erfordernis der relativ starken Wölbung des bekannten Lichtschachts tritt besonders nachteilig dann in Erscheinung, wenn Lichtschächte an größeren Fenstern vorgesehen werden sollen, die beispielsweise Abmessungen von mehr als 1 Meter haben. Ein Lichtschacht der bekannten Art müßte zur Beibehaltung seiner Stabilität bei überschreiten dieser Größenordnung ein unverhältnismäßig hohes Volumen beanspruchen, was einerseits zu einem sehr großen auf ihn aufzulegenden Rost, andererseits zu einer ungefälligen Erscheinungsform am Bauwerk führen würde. Um diese Nachteile zu vermeiden, kann zwar eine Anordnung mehrerer Lichtschächte nebeneinander vorgesehen werden, auf die eine Kette mehrerer Abdeckroste aufgelegt wird. Eine solche Anordnung eignet sich aber nur dann zum Einbau, wenn mehrere Kellerfenster nebeneinander liegen und zwischen ihnen Jeweils soviel Mauerwerk vorhanden ist, daß jeder Lichtschacht an der Gebäudewand anliegen und^-befestigt werden kann.
  • Die Herstellung eines doppelt gewölbten Lichtschachtes verursacht einen hohen Aufwand an Material und an Formkosten, denn unter Berücksichtigung der mit zunehmender Tiefe des Erdreichs ansteigenden Andruckkräfte muß für den unteren Teil des Lichtschachts eine höhere Stabilität als für den oberen gewährleistet sein. Um dies zu erreichen, kann der Lichtschacht entweder mit gleichbleibender Wandungsdicke gefertigt werden, die entsprechend der Beanspruchung in seinem unteren Teil bemessen ist, oder die Wanddicke kann in Abwärtsrichtung zuneh men. Dieerste Art der Herstellung führt zu einem sehr hohen Gewicht des Lichtschachts, die zweite zu einer komplizierten Fertigung. Deshalb wäre auch im Hinblick auf den Herstellungsaufwand eine Verbesserung des bekannten Lichtschachts wünschenswert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Lichtschacht der bekannten Art so zu verbessern, daß er nach ein und demselben Prinzip in unterschiedlichen Größen gefertigt und auch für großflächige Fenster eingesetzt werden kann. Dabei soll er eine gleichmäßige Wanddicke aufweisen, jedoch höher belastbar sein, so daß er mit gegenüber dem bekannten Lichtschacht geringerem Gewicht bzw. aus leichterem Material mit geringeren Stabilitätswerten gefertigt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Lichtschacht der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß das Formteil im Hovizontalschnitt mit einem Wellenprofil versehen ist, dessen Wellen von den an der Gebäudewand anliegenden Formteilrändern ausgehend einen bis zu einem vorgegebenen Mindestwert abnehmenden KrUmmungsradius aufweisen und, von der Außenseite des Formteils gesehen, abwechselnd konvex und konkav gekrümmt sind, und daß die konkaven Wellen einen kleineren Krfsmmungsradius aufweisen als die konvexen.
  • Ein Lichtschacht dieser Art ist nach einem Prinzip ausgebildet, das eine Fertigung in solchen Größen ermöglicht, die bisher nur aus mehreren Einzelschächten mit gegenseitiger Abgrenzung zusammengesetzt werden konnten. So ist es beispielsweise möglich, einen Lichtschacht nach der Erfindung für solche Fenster einzusetzen, die viel breiter als hoch sind. Dabei ist jedoch im Horizontalschnitt kein Kreisprofil nötig, sondern der Abstand zur Gebäudewand kann vergleichsweise geringer sein, so daß etwa ein Rechteckprofil beansprucht wird.
  • Ebenso kann ein Lichtschacht nach der Erfindung aber auch für große quadratische Gebäudeöffnungen vorgesehen sein, die die Größe 1 x 1 m wesentlich überschreiten.
  • Durch das Wellenprofil ergibt sich der besondere Vorteil eines wesentlich größeren Widerstandsmoments, was sich insbesondere auf die Stabilität gegenüber Stoßbeanspruchungen sehr günstig auswirkt. Deshalb kann ein Lichtschacht nach der Erfindung bei gleichmäßiger Wanddicke mit geringerem Gewicht als bekannte Lichtschächte gefertigt werden oder aus einem Material geringerer Stabilität bei entsprechend verstärkter Wanddicke bestehen. In Jedem Falle ist durch das Wellenprofil gewährleistet, daß. die Beanspruchungszunahme bei zunehmender Tiefe des Erdreichs nicht mehr berücksichtigt werden muß.
  • Ein Lichtschacht nach der Erfindung hat ein Wellenprofil, das infolge seiner Zusammensetzung aus konkaven und konvexen Wellen nicht lediglich einer Versteifung durch Rippenelemente gleichkommt. Durch das Wellenprofil bleibt die Materialdicke des Lichtschachts praktisch konstant, so daß bei einer gegenüber bekannten Lichtschächten vorteilhaft pro Druckeinheit vergrößerten Außenfläche aber kein zusätzlicher Materialaufwand verursacht wird, denn der Lichtschacht nach der Erfindung beansprucht bei gleicher Stabilität wie bekannte Lichtschächte ein geringeres Volumen. Es zeigt sich also, daß ein Lichtschacht nach der Erfindung einerseits unter dem Gesichtspunkt höherer Stabilität, andererseits unter dem Gesichtspunkt geringeren Gewichts gefertigt werden kann, so daß in jedem Falle eine wesentliche Verbesserung bekannter Anordnungen erreicht wird. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, bei gleichbleibender Stabilität leichte Kunststoffe zu verwenden, die nach dem Tiefziehverfahren geformt werden können. Eine solche Herstellung bedeutet eine gegenüber anderen Formverfahren wesentliche Verbilligung.
  • Gemäß der Erfindung haben die konvexen Wellen einen größeren Krümmungsradius als die konkaven, und der KrUmmungsradius nimmt, ausgehend von einem vorgegebenen Mindestwert, zur Gebäudewand hin zu. Dadurch wird der Effekt erzielt, daß auf den Lichtschacht von außen her einwirkenden Druckkräften unabhängig von deren Richtung in praktisch Jedem Falle eine zu ihnen senkrecht liegende Fläche gegenübersteht. Die Druckkrafte werden dabei symmetrisch nach allen Seiten hin in die jeweilige konvexe EDwulwelle eingeleitet. Die von der senkrechten abweichenden Komponenten dieser Kräfte kompensieren sich an der Jeweiligen konkaven Zwischenwelle, wenn eine Druckbeanspruchung zweier benachbarter konvexer Wellen erfolgt.
  • Die größeren konvexen Wellen bilden also Kraftaufnahmeflächen, die kleineren konkaven Wellen Kraftkompensationsflächen. Insgesamt ergibt sich die Wirkung, daß in die Gebäudewand nur solche Kräfte eingeleitet werden, die auf eine Querkraftbeanspruchung des gesamten Lichtschachts zurückzuführen sind, denn Biegebeanspruchungen sind auf ein geringstmögliches Maß reduziert. Damit kann aber wiederum das Erfordernis einer stumpfwinkeligen Einleitung der Kräfte in die Gebäudewand umgangen werden, so daß ein Lichtschacht nach der Erfindung in seinen Randbereichen einfacher geformt werden kann.
  • Die Zunahme des Krummungsradius der Wellen zur Gebäudewand hin ergibt sich durch die vorstehend erläuterten Wirkungen. Da der Lichtschacht in erster Linie aus Richtungen senkrecht zur Gebäudewand auf Druck beansprucht wird, müssen die äußeren Wellen zur möglichst optimalen Aufnahme dieser Druckkräfte einen kleineren Krümmungsradius aufweisen, während durch den größeren Krümmungsradius im seitlichen Bereich nahe der Gebäudewand eine Biegebeanspruchung des Lichtschachts durch diese Druckkräfte aufgefangen wird. Somit wird gerade die Zunahme des Krümmungsradius der Wellen zur Gebäudewand hin der Forderung nach möglichst gleichbleibender Wandungsdicke gerecht.
  • Da ein Lichtschacht nach der Erfindung auch für solche Gebäudeöffnungen eingesetzt werden soll, die breiter als hoch sind, erhält er im Hinblick auf die vorstehend beschriebene Stabilitätseigenschaft einen Grundriß, der wesentlich länger als breit ist, so daß er ungefähr Rechteckform hat. Dadurch entsteht ein im Horizontalschnitt niceMtamehr etwa halbkreisförmig ausgebildetes, was sondern einr rechteckf-örmiges Formteil. In seinem mittleren Teil verläuft seine Wandung dann etwa parallel zur Gebäudewand und hat dort eine Wellung, die dem vorgegebenen Mindestkrümmungsradius entspricht. Auch dieser mitt lere Bereich ist in Jedem Falle stabiler als eine glatte Wandung, da ihm die Wellung ein größeres Widerstandsmoment verleiht.
  • Es hat sich gezeigt, daß der Wölbungsradius des Formteil-Grtnrisses im mittleren Bereich des Wellen-Krümmungsradius zweckmäßig mit den Krümmungsradien der konvexen und der konkaven Wellen das Verhältnis 48:4:1 bildet. Werden solche Werte vorgesehen, so ergibt sich ein besonders stabiles Formteil, das die vorstehend aufgezeigten Forderungen optimal erfüllen kann. Wird dieses Formteil aus thermoplastischem Material im Tiefziehverfahren gefertigt, so hat es in Verbindung mit diesen Maßverhältnissen zweckmäßig eine Wandstärke, die mit dem Krümmungsradius der konvexen Wellen das Verhältnis 1:15 bildet. Dieses Verhältnis ist natürlich abhängig von dem jeweils verwendeten Kunststoffmaterial veränderlich, so daß der angegebene Wert lediglich ein Richtwert ist, der in gewissen Grenzen schwanken kann.
  • Als Material eür das Formteil können vorteilhaft Polyvinylchlorid,nl3S (ein Nischpolymerisnt) oder ein glnsSnserverstärker Polyester o.ä. verwendet werden.
  • Ein Lichtschacht nach der Erfindung kann in seiner Stabilität noch weiter verbessert werden, wenn das Formteil seinen größten Abstand zur Gebäudewand unterhalb seines oberen Randes aufweist. Dies entspricht einer gegenüber seinem oberen Rand stärkeren Auswölbung innerhalb des Erdreichs, so daß auch in vertikaler Richtung auStretende Kraftkomponenten symmetrisch nach oben und unten bemessen werden und einerseits durch den aufliegenden Rost, andererseits durch die Gebäudewand selbst aufgefangen werden.
  • Die Halbkreisform ist jedoch auch für den Vertikalschnitt des Lichtschachts nicht erforderlich. Die vorstehend beschriebene Auswölbung unterhalb seines Randes muß daher nicht symmetrisch zur Lichtschachtmitte ausgebildet sein, sondern der Lichtschacht kann nach unten hin mit geringerer Krümmung gewölbt sein als nach oben. Dabei tritt dann ein Konvergieren seiner Wellen auf, so daß sie zur Bodenfläche hin einen zunehmenden KrUmmungsradius erhalten. Am Boden können sie dann in eine glatte und/oder leicht gewölbte Formteilfläche auslaufen, die gemäß bekannter Technik eine Entwässerungsöffnung enthalten kann.
  • Ein Licht schacht nach der Erfindung kann im Hinblick auf sein geringes Gewicht durch nur eine Arbeitskraft transportiert und montiert werden. Um diese Montage sehr einfach zu gestalten, ist in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen, die sich auszeichnet durch eine Metallschiene mit der Lichtschachtbreite entsprechend langem L-Profil, dessen waagrechter Schenkel eine Auflage für einen Rost bildet und dessen Enden mit parallel zur Längsrichtung liegenden flanschartigen Flächen versehen sind, die beim horizontalen Aufsetzen der Metallschiene auf den Lichtschacht an umgebogenen, an der Gehäusewand zu befestigenden Randflächen der Lichtschachtränder anliegen.
  • Eine derartige Befestigungsvorrichtung kann vor der Montage des Lichtschachts als Schablone für Montagebohrungen in der Gebäudewand benutzt werden, anschließend wird sie auf in die Gebäudewand eingesetzte Bolzen aufgesetzt, wonach dann der Licht schacht an denselben Bolzen befestigt wird. Hierzu müssen dann' lediglich die entsprechenden Befestigungsmuttern auf die Bolzen aufgeschraubt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Licht schachts nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Lichtschachts mit zugehöriger Befestigungsvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Lichtschacht und Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Mitte des in Fig. 1 gezeigten Lichtschachts.
  • In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Lichtschacht 1 nach der Erfindung dargestellt. Ferner ist diesem zugeordnet eine BeSestigungsvorrichtung 2 gezeigt, die aus einer Schiene mit L-ProSil besteht und bei den Befestigungsbohrungen 3 dem Lichtschacht 1 zugeordnet werden kann.
  • Der Lichtschacht 1 ist aus einem einheitlichen Formteil gebildet, das außer den bereits genannten Befestigungsbohrungen 3 in den Rändern 9 untere Befestigungsbohrungen 4 hat.
  • Ferner ist es im wesentlichen aus einer Bodenfläche 5 und einem seitlichen Teil 6 gebildet. Die Bodenfläche 5 enthält eine Entwässerungsöffnung 7, wie sie auch bei bekannten Lichtschächten vorgesehen ist. Am oberen Rand des Lichtschachts ist in Form einer senkrechten Kante 8 eine Einfassung für einen auf den Lichtschacht und die Befestigungsvorrichtung 2 aufzul-egenden Rost gebildet. Der Rost liegt dabei auf waagrechten Kantenflächen 10 und 11 des Lichtschachts und auf dem waagrechten Schenkel 12 des L-Profils der Befestigungsvorrichtung 2 auf.
  • Die Befesti'gungsvorrichtung 2 ist im wesentlichen als eine Schiene mit einem horizontalen Schenkel 12 und einem vertikalen Schenkel 13 ausgebildet. An ihren beiden Enden ist diese Schiene mit quer zu ihrer Längsrichtung ausgerichteten Stegen 16 versehen, an denen wiederum parallel zur Längsrichtung verlaufende Befestigungsflächen 14 vorgesehen sind. Diese sind mit Befestigungsbohrungen 15 versehen. An Hand der Darstellung in Fig. 1 ist zu erkennen, daß beim Aufsetzen der Befestigungsvorrichtung 2 auf die vorderen Enden der Auflageflächen 11 die Befestigungsbohrungen 15 auf die Befestigungsbohrungen 3 des -Lichtschachts ausgerichtet sind, so daß beide Elemente 1 und 2 gemeinsam an der Gebäudewand befestigt werden können. Ferner ist ersichtlich, daß die Befestigungsvorrichtung 2 vor der eigentlichen Montage des Lichtschachts als eine Schablone an die Gebäudewand angesetzt und zum Anreißen von Befestigungsbohrungen verwendet werden kann.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Lichtschacht, aus der die Qnderung der Krümmungsradien der Zellen 20 und 21 erkennbar ist, die in dem Seitenteil 6 vorgesehen sind. Der in Fig. 2 dargestellte Lichtschacht enthält einen mittleren strichpunktierten Teil, um anzudeuten, daß die gemäß der Erfindung vorgesehene Änderung der Krümmungsradien bei solchen Lichtschächten, die sehr breit auszuführen sind, lediglich an den übergängen zur Gebäudewand hin vorzusehen ist. Demgemäß entspricht der Krümmungsradius der konvexen Welle 20" bzw.
  • der Krümmungsradius der konkaven Welle 21" dem vorgegebenen Mindestwert der Krümmungsradien. Zur Gebäudewand hin nimmt dann der Krümmungsradius der Wellen zu, bis er an der konvexen Welle 20' bzw. der konkaven Welle 21' seinen größten Wert erreicht. Es ist ferner zu erkennen, daß die konvexe Welle 20' einellalbwelle ist, die im Bereich ihrer Kuppel an der Gebäudewand anliegt und dort den parallel zur Gebäudewand liegenden Rand 9 bildet, so daß die Kräfte aus dem Lichtschacht senkrecht die Gebäudewand eingeleitet werden. Seitlich gerichtete Komponenten treten praktisch nicht auf, so daß eine Verschiebung des Lichtschachts relativ zur Gebäudewand durch solche Erscheinungen nicht zu befürchten ist.
  • In Fig. 2 ist ferner zu erkennen, daß der mittlere, strichpunktierte Teil des Lichtschachts Wellen mit konstantem kleinen bzw. großen Krümmungsradius aufweist. Außerdem ist ersichtlich, daß der Grundriß des Licht schachts weitgehend Rechteckform anstelle der bisher erforderlichen. Kreisform hat.
  • Fig. 2 zeigt außerdem, daß die Wölbung des Lichtschachts derart getroffen ist, daß er unterhalb seines oberen Randes 8 einen größeren Abstand zur Gebäudewand hat als dieser Rand selbst. Dadurch erfolgt auch in vertikaler Richtung eine optimale Ableitung von Druckbeanspruchungen.
  • Die Bodenflache 5 des Lichtschachts, die mit der bereits beschriebenen Entwässerungsöffnung 7 versehen und/oder leicht gewölbte ist, ist zweckmäßig als glatte#Flache ausgeführt. Dadurch, daß die Wellen des Seitenteils 6 in Richtung auf die Bodenfläche konvergieren, ist einerseits die beschriebene Ausrichtung abwärts gerichteter Kraftkomponenten auf die Bodenfläche bzw. auf die Gebäudewand möglich, andererseits ist jedoch auch eine Führung evtl.
  • am Seitenteil 6 abEließender Feuchtigkeit auf die Entwässerungsöffnung 7 möglich. Solche Lichtschächte, die im Grundriß etwa rechteckförmig ausgeführt sind, können anstelle einer kreisrunden auch eine rechteckförmige Entwässerungsöffnung aufweisen.
  • In Fig. 3 ist der Lichtschacht in einem mittleren Vertikalsohnitt dargestellt. Dieser entspricht dem in Fig.
  • 2 angedeuteten Schnitt III-III und zeigt besonders deutlich die beschriebene Auswölbung, welche zu einem unterhalb desRandes 8 größeren Abstand zur Gebäudewand bzw.
  • zum Rand 9 führt. Außerdem ist aber zu erkennen daß auchder Vertikalschnitt etwa Rechteckform besitzt und die Auswölbung nicht dem Halbkreisprofil entsprechen muß.
  • Aus den Figuren ist ersichtlich, daß ein Lichtschacht nach der Erfindung weniger Raum beansprucht als ein halbkreisförmig ausgewölbter Lichtschacht. Werden besonders breite Lichtschächte gefertigt, so ist natürlich die Druckbeanspruchung des in Fig.2strichpunktiert dargestelten mittleren Teils begrenzt, da dort im.. Horizontalschnitt praktisch keine Wölbung vorhanden ist.
  • Selbst wenn in diesem Bereich eine solche Wölbung vorgesehen wird, so kann diese jedoch einen größeren Krümmungsradius als der Halbkreisform entsprechend aufweisen, so daß auch dann immer noch ein kleineres Volumen als bei einem insgesamt halbkreisförmigen Lichtschacht beansprucht wird.
  • Die vorstehenden, bezüglich eines Horizontalschnitts gemachten Ausführungen treffen selbstverständlich in gleicher Weise auch für den Vertiki schnitt des Lichtschachts zu, soweit die in vertikaler Richtung auftretenden Kraftkomponenten unberücksichtigt bleiben. Alle Kraftkomponenten, die sohn der Vertikalen abweichender Richtung in die Wellen eingeleitet werden, erfahren die bereits beschriebene Kompensat;don an den konkaven Zwischenwellen 21.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Unterflur-Lichtschacht aus einem an eine Gebäudewand ansetzbaren doppelt gewölbten und nach oben sowie zur.
Gebäudewand offenen Formteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (1) im Horizontalsohnitt mit einem Wellenprofil versehen ist, dessen Wellen (20, 21) von den an der Gebäudewand anliegenden Formteilrändern (9) ausgehend einen bis zu einem vorgegebenen Mindestwert abnehmenden Krümraungsradius aufweisen und, von der Außenseite des Formteils (i) gesehen, abwechselnd konvex und konkav gekrümmt sind und daß die konkaven Wellen (21) einen kleineren Krümmungsradius aufweisen als die konvexen (20).
2. Lichtschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Gebäudewand anliegenden Formteilränder (9) durch die Kuppen halber konvexer Wellen (20') gebildet sind, die senkrecht an die Gebäudewand anstoßen.
3. Lichtschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wölbungsradius des Formteil-Grundrisses im mittleren Bereich der Anderung des Wellen-Krümmungsradius mit den Krümmungsradien der konvexen und der konkaven Wellen (20, 21) das Verhältnis 48:4:1 bildet.
4. Lichtschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Formteils (1) mit dem Krümmungsradius der konvexen Wellen (20) das Verhältnis 1/15 bildet.
5. Lichtschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (1) seinen größten Abstand zur Gebäudewand unterhalb seines oberen Randes (8) aufweist.
6. Lichtschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (20, 21) in vertikaler Richtung ausgehend von der im Bereich des größten Abstands zur Gebäudewand liegenden horizontalen Ebene abwärts konvergieren.
7. Lichtschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Wellen des vorgegebenen Mindest-KrUmmungsradius liegende Ebenepfiarallel zur Gebäudewandebene verläuft oder mit dieser eine horizontale Schnittlinie bildet.
8. Lichtschacht nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (20, 21) im Bereich des Lichtschachtbodens (5) in eine glatte und/oder leicht gewölbte Formteilfläche aulaufen.
9. Befestigungsvorrichtung ür einen Lichtschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Metallschiene (2) mit der Lichtschaohtbreite entsprechend langem L-Profil, dessen waagrechter Schenkel (12) eine Auflage für einen Rost bildet und dessen Enden mit parallel zur Längsrichtung liegenden flanschartigen Flächen (14) versehen sind, die beim horizontalen Aufsetzen der Metallschiene (2) auf den Lichtschacht (1) an umgebogenen, ah der Gebäudewand zu befestigenden Randflächen der Lichtschachtränder (9) anliegen.
Leerseite
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