DE241114C - - Google Patents

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DE241114C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/02Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark

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  • Plasma Technology (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 241114 -' KLASSE 21 a. GRUPPE
Dr. GEORG SEIBT in SCHÖNEBERG-BERLIN.
Verfahren zur Erzeugung schwach gedämpfter Schwingungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1910 ab.
Für die Gegenstände der Ansprüche i, 2 und 4 ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ·* die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom
14. Dezember 1900
25. August 1909 anerkannt.
Bekanntlich läßt sich in einem System gekoppelter Schwingungskreise die schwach gedämpfte Eigenschwingung des Sekundärkreises erregen, wenn man dafür sorgt, daß die Schwingung im Primärkreise unterbrochen wird, während die Energie sich im Sekundärsystem befindet. Die hierzu verwendeten Mittel bestehen in Funkenstrecken von kurzem Elektrodenabstand, Quecksilberdampflampen und Geißlet
to sehen Röhren.
Der Wirkungsgrad der Übertragung der Energie von dem primären auf den sekundären Kreis wird um so vollkommener sein, je schneller die erwähnten Einrichtungen, ihre Leitfähigkeit während der Entladung verlieren und je stärkere Kopplungen angewendet werden. Je stärker die Kopplung ist, um so kürzer sind nämlich die Schwebungsperioden und um so schneller und mit um so geringeren Verlusten wandert die Energie in das Sekundärsystem hinüber. Der Verwendung sehr starker. Kopplungen steht nur die Unvollkommenheit der Löschmittel entgegen. Ist die Zeitdauer der ersten Schwebung zu kurz und hat das Löschmittel seine Leitfähigkeit · noch nicht hinreichend verloren, so strömt die Energie in den stark gedämpften Primärkreis zurück, erhitzt diesen unnötig und wird erst bei dem zweiten oder dritten Schwebungsminimum am weiteren Zurückfließen verhindert.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, die Löschwirkung der Hauptentladungsstrecke durch Hilfsfunkenstrecken oder gleichartig wirkende Mittel zu unterstützen.
In Fig. ι ist ein Schaltungsschema der einfachsten Form dargestellt, wodurch die Erfindung verwirklicht werden kann. In ihr bedeuten D eine Stromquelle, F die Hauptentladungsstrecke, f die Hilfsfunkenstrecke, C einen Kondensator, L1 und L2 Selbstinduktionen und A eine Antenne. .
Der physikalische Vorgang in der Anordnung spielt sich folgendermaßen ab:
Ist die Spannung der Stromquelle hoch genug, so wird zunächst die Hilfsfunkenstrecke f, die stets etwas kleiner sein muß als die Hauptfunkenstrecke F, durchbrochen, und der Kondensator C wird aufgeladen. Er entladet sich wiederum, nachdem bei weiterer Steigerung der Spannung auch F durchbrochen worden ist. Da nun im Entladungskreise zwei Funkenstrecken liegen statt einer wie bei der üblichen y Anordnung, so muß auch das Erlöschen der Schwingung schneller und sicherer erfolgen.
Ein Übelstand der Schaltung nach Fig. 1 besteht darin, daß auch der Ladungsstrom die Hilfsfunkenstrecke passiert, wodurch diese unnütz erhitzt wird und Energieverluste verursacht werden. Die Schaltung nach Fig. 2 ver-
meidet diesen Nachteil durch einen großen ohmischen Widerstand oder besser eine Selbstinduktionsspule, die zu der Hilfslöscheinrichtung parallel geschaltet werden. Während der Ladestrom diesen Nebenweg wählt, durchbricht der Entladestrom in einer überaus kurzen Zeit nach seinem Entstehen die Funkenstrecke. Notwendig ist es,, daß die parallel geschaltete Selbstinduktion verhältnismäßig groß ist im
ίο Vergleich zu der übrigen Selbstinduktion des Kreises.
Natürlich läßt sich ebenso wie für die Hauptentladestrecke auch für die Hilfslöscheinrichtung eine Mehrheit von Funkenstrecken vorsehen.
Während nun der zu der Hüfslöschvorrichtung parallel gelegte Nebenschluß unnötige Energieverluste verhindert, hat er andererseits eine nachteilige Wirkung, die darin besteht, daß die nach dem Erlöschen vom Sekundärsystem auf das primäre induzierte E. M. K. praktisch identisch ist mit der Klemmenspannung an der Hauptfunkenstrecke und diese dadurch leicht wiederum rückwärts gezündet werden kann. Der Vorteil der Hilfslöschvorrichtung würde dadurch ganz oder nahezu ganz verloren gehen. Um diese unerwünschte Wirkung auszuschalten, soll, wie- in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, parallel zu der Hauptfunkenstrecke und eventuell außerdem auch zu der Hilfslöschvorrichtung ein kleiner Kondensator gelegt werden. Diese Kondensatoren stellen zusammen mit der Kapazität C und der Selbstinduktion L1 einen geschlossenen Schwingungskreis dar, in welchem von dem rückwirkenden Sekundärsystem ein schwacher Strom erzeugt ■ wird. Durch geeignete Abgleichung der kleinen Kondensatoren ist es nun möglich, die Spannungen an den Funkenstrecken derart zu verteilen, daß die Belastung der erloschenen Funkenstrecken mit Spannung gleichmäßig ist. Es möge noch betont werden, daß die beschriebenen Kunstgriffe nicht auf die bekannten gekoppelten Schwingungskreise mit zweifachem Freiheitsgrade beschränkt sind, sondern überall dort Anwendung finden können, wo zwei Schwingungen Schwebungen bilden1 und beim Schwebungsminimum ein Löscheffekt zttstande kommt. Schaltungsweisen dieser Art sind z. B. in den Fig. 5 und 6 dargestellt worden.
Werden die Hüfslöschvorrichtungen gut durchgebildet, so ist es nicht einmal unbedingt nötig, der Hauptfunkenstrecke die Form einer Abreißfunkenstrecke zu geben. ■

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung schwach gedämpfter Schwingungen in einem System von Schwingungskreisen, in welchem Schwebungen auftreten, und durch die während eines Schwebungsminimums einsetzende Wirkung eines oder mehrerer löschender Organe die Energie in einer Schwingungsbahn lokalisiert wird, die keine Entladungsstrecke enthält, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Hauptentladungsstrecke F, die das Potential bestimmt, bei der die Entladung einsetzt, Einrichtungen f vorgesehen werden, deren Widerstand während der Entladung stark zunimmt, und die den Löscheffekt unterstützen oder bewirken.
2. Verfahren zur Erzeugung schwach ' gedämpfter Schwingungen gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Einrichtungen f eine Selbstinduktion oder ein Widerstand geschaltet wird zu dem Zwecke, dem Ladestrom einen Nebenweg zu geben und Energieverluste zu verhindern.
3. Verfahren zur Erzeugung schwach gedämpfter Schwingungen gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Hauptentladungsstrecke F oder zu den Einrichtungen f oder zu beiden kleine Kondensatoren geschaltet werden.
4. Verfahren zur Erzeugung schwach gedämpfter Schwingungen gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen f aus Funkenstrecken von kurzer Länge gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301802B (de) * 1965-12-29 1969-08-28 Iwatani & Company Ltd Loeschfunkenoszillator fuer ein Erosions- und/oder Krackreaktionsgefaess

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301802B (de) * 1965-12-29 1969-08-28 Iwatani & Company Ltd Loeschfunkenoszillator fuer ein Erosions- und/oder Krackreaktionsgefaess

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