DE2410887A1 - Mehrfachanschluss-computersystem - Google Patents

Mehrfachanschluss-computersystem

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DE2410887A1
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    • G06F13/36Handling requests for interconnection or transfer for access to common bus or bus system
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Description

DipUng. W. Dahlie·
Dipl.-lng. H.-]. Lippert Patentanwälte
506 Refrath bei Köln Frankanforster Straße 137
2410337
5. März 1974 Da. /K
Interactive Systems, Inc. Ann Arbor, Michigan (U.S.A.)
" Mehrfachanschluß-Computersystem "
Die Erfindung betrifft ein System zum Senden von Digitalsignalen zwischen einer Zentrale und mehreren Fernanschlüssen, die mit der Zentrale durch einen gemeinsamen Kommunikationskanal verbunden sind, und insbesondere ein System zur Ermöglichung einer Kommunikation der Anschlüsse mit der Zentrale auf einem einzigen Kanal auf Zeitteilbasis.
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Digitalcomputersysteme arbeiten häufig mit mehreren Fernanschlüssen, die mit dem Computer oder mit der Zentrale über einen Kabel-Kommunikationskanal oder einen drahtlosen Kommunikationskanal verbunden sind. Die Anschlüsse sind zum Empfangen von Nachrichten von dem Computer und zum Senden von Nachrrichten zum Computer eingerichtet. Solche Systeme werden üblicherweise für Informationssysteme im Einzelhandel und in Fabriken verwendet, ferner in Zeitteildigital-Computersystemen, in interaktiven Kabelfernsehsystemen und dergleichen.
Ein Problem, das solchen Systemen innewohnt, betrifft die Notwendigkeit, daß mehrere Anschlüsse Kommunikationsverbindungen begrenzter Kapazität mit dem Hauptcomputer teilen müssen. Üblicherweise sendet der Hauptcomputer nur eine einzige Nachricht zur Zeit aus, dem die Adresse des gewählten Anschlusses vorhergeht, so daß der gewählte Anschluß allein auf die Nachricht anspricht. Da die Anschlüsse jedoch als Inputvorrichtungen in einer im wesentlichen asynchronen Weise fungieren, ist es möglich, daß alle oder eine große Zahl der Anschlüsse Nachrichten zur Zentrale zur gleichen Zeit senden wollen. Eine Anordnung, um mit dieser Situation fertig zu werden, ermöglicht es dem ersten Anschluß mit einer Nachricht zum "Fangen" der Rückkommunikationsleitung zur Zentrale. Der Rest der Anschlüsse muß dann effektiv in Reihe anstehen, um auf den verfügbaren Kommunikationskanal zu warten. Bei anderen Systemen wählt die Zentrale die Anschlüsse durch Aussenden ihrer Adressen in einer
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Folge, um abzufragen, ob sie eine Nachricht haben, die zum Computer geschickt werden soll. Wenn ein Anschluß in dieser Weise adressiert wird, wird er oder ist er entweder mit einem Folgezeitschlitz versehen, in dem irgendeine verfügbare Nachricht gesendet wird oder ihm wird die Möglichkeit gegeben, die Leitung zu fangen und sie zu verwenden, bis seine volle Nachricht gesendet worden ist, und wenn das geschehen ist, nimmt die Zentrale ihre Abfragefolge wieder auf.
Eine Form einer Wahlanordnung ist vorgeschlagen worden, bei der jeder Anschluß eine spezifische Adresse speichert und die Zentrale und jeder der Anschlüsse Fehler enthalten, die periodisch synchron zueinander weiterlaufen. Der Zustand des Zählers in einem Anschluß wird mit aus einer Adresse verglichen. Wenn die beiden übereinstimmen, kann der Anschluß eine Nachricht an die Zentrale senden. Die Zentrale identifiziert die Herkunft einer Nachricht auf der Basis des Zustandes ihres eigenen Zählers.
Diese Anordnung hat wichtige Vorteile gegenüber anderen Wählmethoden, insofern nämlich als die Zentrale die Adressen der gewählten Anschlüsse senden muß, und die Anschlüsse brauchen sich auch nicht selbst zu identifizieren, wenn sie auf die Zentrale ansprechen. Nicht nur wird Zeit und Kommunikationskapazität gespart, sondern auch die Möglichkeit von Fehlern aufgrund einer fehlerhaften Übermittlung oder eines fehlerhaften Empfangs einer
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Adresse wird weitgehend ausgeschaltet. Wenn der Fernanschluß in großer Entfernung von der Zentrale liegt, braucht die Zentrale nicht die Zeit lang zu warten, die erforderlich ist, damit sich eine Adresse bis zum Fernanschluß übermittelt und die Nachricht zurückkommt, ehe der nächste Anschluß abgefragt wird.
Die Probleme, die mit dieser Art Wahlsystem einhergehen, kreisen um die Schwierigkeit, den Synchronismus des Zentralenzählers und alle Anschlußzähler aufrechtzuerhalten, und bei großen Systemen um das Problem der Störung von Nachrichten, die von in einer Folge adressierten Anschlüssen kommen, untereinander wegen dei* Fortpflanzungszeit des Kommunikationskanals. Die Erfindung bezieht sich auf Wählfernanschlußsysteme dieser Art und sieht eine Anordnung vor, die viele dieser Probleme in zuverlässiger und wirtschaftlicher Weise löst.
Die Erfindung sieht eine Anordnung vor, bei der die Zähler in der Zentrale und in jedem der Fernanschlüsse jedesmal weiterlaufen, wenn ein Wort von der Zentrale zu irgendeinem der Anschlüsse gesendet wird. Dieses Wort kann aus der Adresse eines betreffenden Anschlusses, einer Nachricht in der Form von digital verschlüsselten Daten oder Texten, einem digitalen Steuersignal für einen in dieser Weise angesprochenen Anschluß oder ein "Leer-Wort" bestehen, das nichts weiter tut als alle Zähler weiter zu schalten. Wenn der Zähler an einem Anschluß auf die Adresse
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dieses Anschlusses weiter läuft, kann der Anschluß dann ein einziges Wort zur Zentrale senden. Periodisch, vorzugsweise mindestens einmal prc vollen Zyklus der Zähler, wird ein Digitalwort von der Zentrale gesendet, das alle Zähler auf Null zurückstellt. Wenn auf iisss Weise ein Fehler in einem betreffenden Anschluß seinen Synchronismus aufgrund eines Geräuschimpulses verliert, der das ganze gesendete Wort eines Computers oder ein Teil davon löscht, bleibt der in dieser Weise beeinflußte Anschluß nur für- einen einzigen Zählerzyklus außer Synchronismus und sendet ein einziges Wort mit falschem Timing höchstens zum Computer, ehe eine !^synchronisierung erreicht wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Art des "Leer"· Worts, das vom Computer an die Anschlüsse gesendet wird, wenn er kein Nachrichtenwort hat, das an die Anschlüsse gesendet werden soll. Dieses Leer-Wort schalter die Zähler in allen Anschlüssen weiter. Der Computer sendet ferner mindestens zwei der Leer-Wörter, ehe das Resynchronisierungswort gesendet wird. Das Leer-Wort hat eine spezifische Form, die jeden Anschluß, der in bezug auf die Bits innerhalb eines gesendeten Worts außer Synchronisierung geraten ist» dazu bringt, seine Synchronisierung während der Sendung äer beiden Leer-Wörter wieder erlangtf se daß er in richtiger Bit-Synchronisierung mit dem Rücksteliwort ist. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindungj bei dem das Startbit öedes Wortes eine Null ist,
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besteht das Leer-¥ort aus einem 8-Bit-Wort mit einer einzigen Null, dem sich alle Einsen anschließen. Wenn damit ein Anschluß keine richtige Bit-Synchanisierung hat und den Null- oder Startimpuls zu Beginn des ersten Leer-Wortes als ein Teil des Nachrichtengehalts des vorhergehenden Worts ansieht, erfolgt eine Synchimisierung mit dem anschließenden Startbit des zweiten Leer-Worts, um die richtige Bit-Synchunisierung zurückzugewinnen, ehe das Rückstellwort gesendet wird.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das System voll duplex ausgeführt, und wenn ein Anschluß eine Identität zwischen seinem Zählerzustand und seiner Adresse erkennt, sendet er sofort das nächste Wort irgendeiner Nachricht, die er für den Computer bereithalten kann, in den Rückleitkanal simultan mit dem Senden von Nachrichten vom Computer zu den Anschlüssen auf dem anderen Kanal. Bestimmte Merkmale der Erfindung sind auch für ein Semiduplex-System anwendbar, bei dem ein Computer einen Zeitschlitz für einen Anschluß die Möglichkeit zur Erwiderung gibt, nachdem ein Wort gesendet worden ist, das die Zähler aller Anschlüsse weiterschaltet, diese Anordnung ist jedoch relativ aufwendig in der Kanalkapazität, da ein Zeitschlitz für eine Antwort vorgesehen sein muß, selbst wenn keine Antwort erfolgt.
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Die Grundkonzepte der Erfindung sind auch auf "Hierarchie-Systeme·1 anwendbar, bei denen der Computer oder die Zentrale mit mehreren Satellitenstationen kommuniziert, die ihrerseits jeweils mit mehreren Anschlüssen kommunizieren. Zwei Alternativarten dieser Hierarchie-Systeme werden anschließend im einzelnen beschrieben. In einer Anordnung wird jedesmal dann, wenn der Zentralcomputer ein Wort sendet, ein Hauptzähler in jedem der Satellitenzähler weitergeschaltet, um effektiv den Satelliten die Möglichkeit zu geben, in einer Folge zum Hauptanschluß zu senden, wenn deren Adressen mit dem Zustand ihrer Zähler übereinstimmen. Die Satellitenanschlüsse enthalten jeweils ferner Sekundärzähler, die um eine Zahl weitergeschaltet werden, jedesmal dann, wenn der Hauptzähler einen Zustand erreicht, der identisch zu dem der Satellitenadresse ist«, Der Sekundär zähl er bewirkt effektiv eine Verbindung des Satelliten sukzessive mit jedem der bedienten Anschlüsse, um diesen Anschlüssen die Möglichkeit zu geben, mit der Zentralte zu kommunizieren. Es sei angenommen, daß jeder Sat%ellit fünf Anschlüsse bedient, die mit 1 bis 5 beziffert sind. Wenn ein Satellit zum ersten Mal mit der Zentrale kommunizieren kann, und zwar aufgrund der Tatsache, daß sein Hauptzähler mit seiner Adresse übereinstimmt, sendet er eine Nachricht vom Anschluß 1, wenn eine Nachricht an diesem Anschluß zur Verfügung steht, das nächste Mal sendet er eine Nachricht vom Anschluß 2 usw. Die Zentrale enthält ferner einen Sekundärzähler, so daß sie einen bestimmten Anschluß bestimmen
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kann, der in irgendeinem Augenblick durch einen Satelliten adressiert wird. Irgendeine Art einer Wählmethode, u.a. auch die erfindungsgemäße Form kann eingesetzt werden, um den Satelliten die Möglichkeit zu geben, mit seinen Anschlüssen zu kommunizieren. Wenn damit die Zentrale eine Nachricht aussendet, kann diese über die Satellitenstationen zu jedem der Anschlüsse geleitet werden und die Zähler in jedem dieser Anschlüsse können periodisch weitergeschaltet werden. Alternativ kann der Satellit beispielsweise die Adressen jeder seiner Anschlüsse in einer Folge senden, um zu bestimmen, ob irgendwelche davon eine Nachricht für den Zentralcomputer halben.
Eine Alternativform eines Hierarchie-Systems ermöglicht es allen Anschlüssen, die mit einem Satellitenanschluß verbunden sind, welche von der Zentrale adressiert wird, in einer Folge mit der Zentrale unter der Steuerung eines Zählers im Satellitenanschluß zu kommunizieren, der weitergeschaltet wird, während Folgewörter von der Zentrale empfangen werden. Ein Register, das eine Zahl enthält, die gleich der Anzahl der Anschlüsse ist, die von einem betreffenden Satelliten bedient werden, der adressiert wird, wird um eine Zahl zurückgeschaltet, jedesmal dann, wenn von dem Zentralcomputer ein Wort ausgesendet wird. Wenn dieser Zähler Null erreicht hat, ist die Zentrale frei zum Adressieren irgendeines anderen Satelliten, und dessen Anschlüsse erhalten in einer Folge die Möglichkeit, mit der Zen-
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trale zu kommunizieren, und zwar durch den Satellitenanschluß, während Folgewörter von der Zentrale gesendet werden.
Diese Hierarchie-Anordnungen haben speziellen Wert dann, wenn eine sehr große Anzahl von Anschlüssen verwendet werden, wie das bei einem interaktiven Kabelfernsehsystem der Fall ist, da sie das Problem beseitigen, eine Überlappung von Nachrichten zu vermeiden die von den Anschlüssen an eine Zentrale gesendet werden, und zwar wegen der Verzögerung oder der Speicherzeit des Kommunikationskanals. Wenn beispielsweise zwei Anschlüsse Folgeadressen haben, weil sie dem System in einer Folge hinzugefügt wurden, und trotzdem voneinander um beispielsweise 32 km entfernt liegen, muß die Wählgeschwindigkeit des Systems sehr langsam sein, um Zeit für den Empfang der Rückmeldung von dem weiteren Anschluß zu lassen, ehe der näher gelegene Anschluß seine Rückmeldung aussendet. Eine Alternative besteht darin, die Anschlüsse in einer Folge anzuwählen, die proportional zu ihrer Entfernung von der Zentrale ist. Das erfordert entweder eine Umnumerierung aller Anschlüsse oder die Verwendung einer Wählliste außer Reihenfolge, wenn Anschlüsse die im System zwischen seinen Enden hinzugefügt werden müssen.
Unter Verwendung der Hierarchie-Form gemäß der Erfindung wird der in der Mitte des Systems hinzuzufügende Anschluß einfach an den geografisch nächstgelegenen Satellitenanschluß angehängt. Mit
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diesen Methoden braucht die Wählgeschwindigkeit nur ausreichend langsam zu sein, um nicht-störende Erwiderungen von zwei in einer Folge adressierten Satellitenanschlüssen zu ermöglichen. Neu hinzugefügte Anschlüsse werden in diese im ordnungsgemäßen Abstand angeordnete Folge eingeführt, ohne daß irgendeine Änderung einer kopfendigen Adressenliste oder der Adressen aller Anschlüsse erforderlich ist, vielmehr ist einzig eine Einstellung jener Register erforderlich, die die Zahl der Anschlüsse enthalten, welche einem Satelliten zugeordnet sind.
In dieser Form e ines Hierarchie-Systems sind zweckmäßigerweise Mittel zum Modifizieren des Adressenregisters der betreffenden Satellitenanschlüsse vom Kopfende aus vorgesehen, so daß die Satelliten zweckmäßigerweise in der Folge ihrer Entfernung von der Zentrale in einer bestimmten Reihenfolge andressiert werden können. Wenn in einem wachsenden Gebiet der Satellitenanschluß zwischen zwei vorhandene Satellitenanschlüsse eingefügt werden soll, können alle vorhandenen Anschlüsse vom Kopfende umnumeriert werden, ohne daß ein Bedienungsruf an jedem der Satelliten durchgeführt werden muß, um deren Adressenregister zu revidieren.
Die Erfindung ist nachstehend anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Daten-
kommunikationssysteras mit einer Zentrale und mehreren Fernanschlüssen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaubild, einer Grundform eines hieratischen Fernanschluß-Kommunikationssystems gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Detailblockschaltbild der Zentrale eines Systems der in Fig. 2 gezeigten allgemeinen Form, das ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Satellitenanschlusses
als ein Ausführungsbeispiel, wie er in Verbindung mit der Zentrale nach Fig. 2 verwendet wird, und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer zweiten Form eines
hieratischen Systems, das ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet.
Das in Fig. 1 gezeigte System stellt ein Fernanschlußsystem dar, das einen Verarbeiter 10 mit mehreren Fernanschlüssen 12 verbindet. Das System kann beispielsweise in einem Zweiwege-Gemeine-Kabelfernsehsystem eingesetzt werden, und zwar in einer Ausführung, wie sie aus der US-Patentschrift 3 668 307 bekannt ist.
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In dem System dieser bekannten Anordnung befindet sich der Verarbeiter 10 am Kopfende des Netzwerks und liefert TV- und Anschlußsteuersignale an das Netzwerk, und die Anschlüsse 12 befinden sich an den Empfängerstationen, beispielsweise in Wohnungen oder in kommerziellen oder industriellen Einrichtungen, die sich an den Dienst angeschlossen haben. Der Verarbeiter ist mit den Anschlüssen 12 durch eine Hauptleitung 14 verbunden, beispielsweise in der Form eines Koaxialkabels. Durch Jene Teile des Systems sind dargestellt, wie das Senden von digitalverschlüsselten Informations- und Steuersignalen zwischen dem Verarbeiter und den Anschlüssen erleichtern. Der Verarbeiter 10 bildet einen Teil des Kopfendes bzw. der Zentrale 16, die beispielsweise ihre eigene Input- Outputeinrichtung hat, welche durch die Einheit 18 dargestellt ist. Sie tauscht Digitaldaten und Steuersignale, die von den Anschlüssen 12 empfangen und diesen Anschlüssen 12 durch die Hauptleitung 14 zugesendet werden, durch ein Steueruntersystem 20 aus. Das Steueruntersystem nimmt Informationen auf, die der Zentrale 16 von den Anschlüssen 12 von einem Empfänger oder Demodulator 22 gesendet wird, welcher direkt mit der Hauptleitung 14 verbunden ist. Die Steuereinheit 20 liefert diese empfangene Daten an den Verarbeiter 10.
Ein Sender 24, bestehend aus einem Trägergenerator und einem Modulator, bildet ebenfalls einen Teil der Zentrale 16 und
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liefert seinen Ausgang direkt an die Hauptleitung 14 zur Sendung an alle Anschlüsse 12. Durch die Zentrale zu sendender Signale werden dem Sender 24 von einem Adressengenerator 26, einem Datengenerator 28, einem Leer-Wortgenerator 30 und einem Rückstellwortgenerator 32 zugeleitet, die alle den Ausgang von der Steuereinheit 20 empfangen. Wenn eine Nachricht an die Anschlüsse 12 gesendet wird, die vorzugsweise aus mehreren 10-Bit-Wörtern besteht (6 Datenbits, einem Startbit und einem Stopbit) bewirkt die Steuereinheit 20 zunächst, daß der Adressengenerator 26 ein Wort ( oder eine Reihe von Wörtern, wenn die Zahl der Anschlüsse an der Hauptleitung die Zahl überschreitet, die in den 8-Datenbits eines einzigen 10-Bitwortes definiert werden kann) erzeugt, daß den Anschluß festlegt, der von der nachfolgenden Nachricht adressiert wird. Danach erzeugt ein Datengenerator 28 das 10-Bitdigitalwort oder eine Folge von Wörtern, die an den in dieser Weise adressierten Anschluß gesendet waden sollen. Während irgendeiner Zeit, während -ea? keine Adresse oder kein Datenwort vorhanden ist, das von der Hauptleitung 14 an einen Anschluß gesendet werden soll, bewirkt die Steuereinheit 20, daß der Leer-Wortgenerator 30 ein Wort oder eine Folge von 10-Bit-Leer-Worten liefert, die keine Steuerung an den Anschlüssen 12 ausüben, außer zu bewirken, daß die Fehler in ihnen weitergeschaltet werden, die nachstehend noch zu beschreiben sein werden.
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Ein Zähler ~$k empfängt die Ausgänge des Adressengenerators 26, des Datengenerators 28 und des Leer-Wortgenerators 30 und schaltet um eine Zählung für jedes in dieser Weise erzeugte Wort weiter. Der Zähler gibt seinen Ausgang an die Steuereinheit der Anschlüsse 12, die mit der Hauptleitung 14 verbunden sind. Die Steuereinheit bewirkt, daß der Leer-Wortgenerator 30 eine Folge von zwei Leer-Wörtern aussendet, ob Nachrichten vorhanden sind oder nicht, die zu einem der Anschlüsse zu senden sind. Danach betätigt die Steuereinheit 20 einen Rückstellgenerator 32, der ein spezialisiertes Wort über den Sender 24 aussendet, das durch alle Anschlüsse erkannt wird, was bewirkt, daß sie ihre Zähler zurückstellen. Die Art des Leer-Worts und der Grund dafür, daß zwei Leer-Wörter gesendet werden, ehe ein Rückstellwort gesendet wird, wird nachstehend im einzelnen noch zu beschreiben sein.
Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung eines Anschlusses. Der Anschluß umfaßt einen demodulierenden Empfänger 40 und einen Sender 41, der einen entsprechenden Träger erzeugt und ihn auf der Basis der Information moduliert, die ihm vom Anschluß zugeleitet wird.
Jeder Anschluß empfängt alle Informationen, die vom Sender 24 in der Zentrale 16 der Leitung zugeleitet wird. Die demodulierten Empfängersignale werden vom Empfänger 40 in jedem Anschluß einem
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Dekoder 42 zugeleitet. Der Dekoder prüft jedes Wort, das er von dem Empfänger 40 erhält. Jedes Wort, sei es ein Adressen-, ein Daten-, ein Leer-Wort oder ein Rückstellwort, bewirkt, daß der Dekoder einen Weiterschaltimpuls an einen Zähler 44 liefert, der funktionell mit dem Zähler 34 identisch ist, der in der Zentrale 16 enthalten ist.
Der Dekoder 42 empfängt auch den parallelen Ausgang der Adressenspeichereinheit 46, die die spezifische Adresse für diesen Anschluß enthält. Der Dekoder 42 sammelt zwischen dem Empfang eines Code "Beginn des Textes" die 8-Datenbits jedes empfangenen Worts, und wenn er eine Identität zwischen einem Wort und seine Adresse erkennt, wie es bzw. sie von der Einheit 46 kommt, liefert er die anschließenden Datenwörter, die dem Code "Start des Textes" folgen, an seine Steuereinheit 48 für die entsprechende Wirkung. Jede Anzahl von Anschlüssen können zwischen einem Code "Start des Kopfes" und einem anschließenden Code "Start des Textes11 adressiert werden, und alle empfangen die anschließenden Cods. Die Steuereinheit ist mit einer Ausgangseinheit für den Anschluß 50 verbunden, der die Form einer Kathodenstrahlrölren-Vedeo-Schreiber- oder Audio-Ausgangsvorrichtung haben kann, und die Steuereinheit 48 weist ferner eine Ausgangsleitung 52 auf, die zugehörige Steuerfunktionen in die Wege leiten kann. Wenn das System beispielsweise ein Zweiwegekabelfernsehanschluß ist, können Signale von der Steuereinheit den Regler eines Fernseh-
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empfängers steuern, um ihm Zugang zu einem bestimmten Kanal zu geben, der über das Kabel 14 gesendet wird.
Selbst wenn der Dekoder seine eigene Adresse nicht erkennt, die einer Nachricht vorhergeht, werden jedoch die Adresse und die anschließenden Datenwörter erkannt, und sie bewirken, daß der Dekoder beider Schaltimpulse an den Zähler 44 sendet.
Der Ausgang des Zählers 44 wird an einen Komparator 54 geliefert, der auch die Einheitsadresse vom Adressenspeicher 40 empfängt. Wenn die Zählung im Zähler 44 eine Zahl erreicht, die gleich der Adresse des Anschlusses ist, erkennt der Komparator 54 diese
ai Identität und liefert ein Ausgangssignal eine Torschaltung 56. Die Torschaltung verbindet den Ausgang eines Sendeschriftzeichenregisters 58 mit dem Sender 42, um das Senden eines einzigen Schriftzeichens zu bewirken, wenn ein solches Schriftzeichen im Register 58 vorhanden ist. Ein einziges Schriftzeichen, das im Register 58 enthalten ist, wird damit über die Hauptleitung 14 gesendet. Vie erwähnt worden ist, wird im bevorzugten Ausführungsbeispiel das Senden vom Anschluß 42 zur Zentrale 16 im vollen Duplex-System mit den Sendungen von der Zentrale zum Anschluß durchgeführt. Die Rücksendung hat typischerweise eine andere Frequenz als die abgehende Sendung.
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Am Kopfende 16 wird das 10-Bitwort, das das vom Anschluß gesendete Schriftzeichen .wiedergibt, wird dem Empfänger 22 entschlüsselt und an die Steuereinheit 20 angelegt. Die Steuereinheit identifiziert die Herkunft des Wortes durch Prüfung des Zustandes des Zählers 34-, der effektiv die Adresse des Anschlusses enthält, von dem die Sendung stammt.
Das Senderegister 58 kann dann von der Sendenachrichtspeichereinheit 60 neu gefüllt werden, die Informationen speichert, welche von der Eingangseinheit 62 empfangen worden ist, die dem Anschluß zugeordnet ist. Dabei kann es sich um eine Tastatur oder im Falle eines industriellen Inspektionssystems um den Ausgang eines Wandlers handeln, der Teile mißt, die von einer Maschine hergestellt werden, welche dem Anschluß zugeordnet ist. Wenn die Frequenz, mit der das System einen bestimmten Anschluß wählt, die Erzeugungsgeschwindigkeit eines Schriftzeichens durch die Eingangsvorrichtung 62 überschreitet, besteht keine Notwendigkeit für eine Sendenaehrichtenspeichereinheit 60, vielmehr kann das SendeSchriftzeichenregister 58 das Gesamtpuffer für die Eingangsvorrichtung bilden.
Die Sendenachrichtenspeichereinheit 60 kann als ein Puffer zwischen irgendeiner Datenquelle wirken, die eine höhere Datengeschwindigkeit als der Teil des Anschlußcomputerkanals hat, der als einem bestimmten Anschluß zugewiesen angesehen werden kann. Beispielsweise kann die Fernvorrichtung mit dem Anschluß
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entweder dLrekt oder unter Verwendung dieser Methode verbunden sein. Die gesamten Daten können mit anderen Datensystemen gekoppelt sein, die andere Datengeschwindigkeiten haben.
Im Falle eines Zweiwegekabelfernsehnetzes kann der Eingang der Ruf eines Fernsehteilnehmers nach Zugang zu einem bestimmten Porgramm sein, das längs der Hauptleitung 14 gesendet wird. Dieser Ruf wird vom Verarbeiter 10 aufgenommen, und wenn dem Anschluß Zugang zu diesem Kanal gewährt wird, wird eine Nachricht an diesen Anschluß adressiert, die bewirkt, daß dessen Steuereinheit 48 die Änderung durchführt. Der Verarbeiter speichert typischerweise diese Rufinformation für Berechnungszwecke.
In einem industriellen Anwendungsfall kann ein betreffender Eingang einen Ruf für das Zeigen eines bestimmten Produktionsplan oder dergleichen bilden. Der Verarbeiter 10 tastet den Ruf ab, um zu bestimmen, ob die anrufende Station berechtigt ist, das abgerufene Material zu erhalten, und wenn eine bestätigende Entscheidung getroffen wird, wird das Material zum Ausschreiben oder zur Darstellung an der Ausgangsvorrichtung gesendet.
Wenn von dem Dekoder 42 ein Rückstellwort erkannt wird, liefert er ein Signal an den Zähler, und das bewirkt eine Rückstellung des Zählers auf einen Anfangswert. Wenn dieses Rückstellwort
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ordnungsgemäß vom Dekoder ausgelegt wird, bewirkt es, daß der Zähler 44 mit dem Zähler 34 resynchronisiert wird, der in der Zentrale enthalten ist, ebenso die Zähler 44, die in allen anderen Anschlüssen vorhanden sind, wenn eine Entsynchronisierung seit dem letzten Rückstellwort erfolgt ist. Wenn angenommen wird, daß ein Rückstellwort einmal pro Arbeitszyklus der Zähler gesendet wird, stellt das sicher, daß das Meiste, was der Anschluß 12 zu irgendeinem falschen Zeitpunkt gesendet haben kann, ein einziges Schriftzeichen ist. Der Verarbeiter 10 kann die Fähigkeit haben, einen einzigen Schriftzeichenfehler in eine Nachricht durch die Verwendung von Redundanz-, Formations- oder Paritätsprüfungen zu erkennen. Er kann den Anschluß anrufen, um ihn zu veranlassen, das Schriftzeichen zurückzusenden, oder er kann die richtige Nachricht aus den verbleibenden Schriftzeichen rekonstruieren. Der Dekoder muß ebenfalls Bit innerhalb der Wortsynchronisation haben, um seine eigene Adresse zu erkennen, um eine anschließende Nachricht zu seiner Steuereinheit 48 zu leiten, und um ein Spezialschriftzeichen zu erkennen, das die Beendigung einer Übermittlung kennzeichnet, die an ihn von der Zentrale 16 adressiert worden ist.
Um zu gewährleisten, daß der Zähler zum richtigen Zeitpunkt zurückgestellt wird, muß der Dekoder eine ordnungsgemäße Bitsynchronisation mit der Sendung von der Zentrale 14 haben. Um sicherzustellen, daß diese Bit-Synchiznisierung vor dem Empfang
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eines Rückstellworts erreicht wird, so daß der Dekoder ordnungsgemäß das Rückstellwort erkennt und den Zähler resynchronisiert, bewirkt die Steuerung 20 der Zentrale 16, daß mindestens zwei Leer-Wörter vom Generator 30 gesendet werden, ehe ein Rückstellwort gesendet wird. Das Leer-Wort hat ein spezifisches Format, das eine Resynchronisierung innerhalb einer Zweirückstellwortgruppe sicherstellt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht diese spezifische Form aus einer einzigen Null, der sich neun Einsen anschließen. Die Null ist das Startbit, das mit allen Wörtern in einem System verwendet wird. Wenn ein Dekoder 42 die Bitsynchronisierung innerhalb eines Worts vor dem Empfang eines ersten Leer-Wortes verloren hat, behandelt er das Startbit des Leer-Worts als ein Teil des vorhergehenden Worts, und nicht als den Beginn eines neuen Worts. An irgendeinem Punkt innerhalb des ersten Leer-Worts hält der entsynchronisierte Dekoder das vorhergehende Wort für beendet, und er wartet dann auf die nächste Null zur Resynchronisierung. Da die nächste Null am Startbit des zweiten Leer-Worts in der Gruppe auftritt, erreicht der Dekoder 42 damit eine Resynchronisierung Bit im Wort vor den Empfang des folgenden Rückstellworts, und er identifiziert ordnungsgemäß dieses Rückstellwort und bewirkt eine Rückstellung seines Zählers zum richtigen Zeitpunkt, um die Synchronisierung mit dem Hauptzähler 34 und mit den Zählern der anderen Anschlüsse zurückzugewinnen.
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Das so beschriebene System zerteilt den Kommunikationskanal zwischen den Anschlüssen und der Zentrale in hochwirksamer Weise, ohne daß die Notwendigkeit besteht, Adressen an die Anschlüsse zu senden, um sie abzufragen und ohne daß die Notwendigkeit besteht, daß die Anschlüsse ihre Übermittlungen zur Zentrale mit Adressen identifizieren. Die Verwendung der Leer-Wörter und der Rückstellwörter zum Aufrechterhalten der Synchronisierung der Zähler beseitigt eine Entsynchronisierung für eine erhebliche Zeitdauer. Die Verwendung des Duplex-Kanals, vermeidet das Problem einer Abstandshaltung der Sendung von der Zentrale zur Vermeidung einer Interferenz mit rückkehrenden Nachrichten wegen der Leitungsspeicherzeit.
Da ein Wort nur zum Kopfende von dem Anschluß gesendet wird, wenn dazu eine bestätigende Antwort angekommen ist, müssen die Steuerung 20 und der Verarbeiter 10 nicht auf die Arbeit ausgerichtet werden, Antworten zu verarbeiten, die anzeigen, daß der Anschluß keine Nachricht zu übermitteln hat, wie das bei vielen bekannten Systemen erforderlich ist.
Wenn in dem in Fig. 1 gezeigten System eine große Anzahl von Anschlüssen verwendet werden, muß darauf geachtet werden, daß die Möglichkeit einer wechselseitigen Störung der Nachrichten von zwei in einer Folge adressierten Anschlüsse vermieden wird, und zwar wegen der Hauptleitungsspeicherung oder der
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Verzögerungszeit. Das erfordert ein Timing der von dem Sender ausgesendeten Wörter, so daß die Zentrale eine Nachricht von dem weitesten Anschluß an der Leitung empfangen kann, ehe der nächstgelegene Anschluß an der Leitung, der der nächst adressierte Anschluß sein kann, seine Nachricht sendet. Alternativ können die Anschlüsse mit Adressen versehen sein, die Funktionen ihrer Entfernungen von der Zentrale sind, so daß mehr als eine Rücknachricht an der Hauptleitung zur Zeit vorhanden sein können, die Nachrichten aber sich nicht wechselseitig stören. Diese Anordnung bringt Schwierigkeiten in einem System, wie einem Zweiwegekabeifernsehnetζ mit sich, bei dem ein Teilnehmeranschluß an irgendeinem Punkt an der Leitung zu irgendeinem Zeitpunkt hinzugefügt werden kann. Eine Umnumerierung aller Anschlüsse mit jedem Hinzukommen eines Anschlußteilnehmers bringt große Schwierigkeiten mit sich.
Um diese Probleme zu überwinden, sieht ein Merkmal der Erfindung ein Hierarchie-System vor, bei dem Satellitenstationen vorhanden sind. Fig. 2 zeigt im wesentlichen ein solches System, Die Zentrale 100 ist mit mehreren Satellitenstationen 102, 104 usw. durch eine Primärhauptleitung 106 verbunden, beispielsweise ein Zweirichtungs-Koaxialkabel, Jede Satellitenstation ist mit mehreren Anschlüssen verbunden, die in dem gleichen geografischen Gebiet wie der Satellit liegen, und zwar durch eine Sekundärhauptleitung. Beispielsweise ist die Satellitenstation 102 mit einer Anzahl von Anschlüssen 108, 110 und 112 durch eine Sekun-
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därhauptieitung 114 verbunden, die im wesentlichen identisch mit der Primärhauptleitung sein kann. Entsprechend ist die Satellitenstation 104 mit einer Anzahl von Anschlüssen 116, und 120 durch eine Sekundärhauptleitung 122 verbunden. Beim Betrieb dieses Systems werden die Satellitenstationen in einer Folge adressiert, und zwar unter Verwendung einer Anordnung, die im wesentlichen identisch mit der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist; d.h. in der Zentrale 100 und in jeder der Satellitenstationen 102, 104 sind Zähler enthalten. Jedesmal wenn ein Wort von der Zentrale ausgesendet wird, schalten alle Zähler weiter. Jede der Satellitenstationen hat eine spezifische Adresse und diese Adresse wird mit ihrem Zählerzustand verglichen, und wenn die beiden übereinstimmen, kann der Satellit antworten. Wenn ein Satellit antwortet, sendet er eine Nachricht von einem seiner zugehörigen Anschlüsse. Wenn das nächste Mal der Satellitenadressenzähler mit seiner Adresse übereinstimmt, sendet er eine Nachricht von einem anderen seiner Anschlüsse usw. Die Zentrale 100 enthält Zähler, die es ihr ermöglichen, nicht nur den Satelliten zu identifizieren, von dem die Antwort empfangen worden ist, sondern auch den betreffenden Anschluß, der diesem Satelliten zugeordnet ist und von dem die Nachricht stammt.
Die Ausführung der Zentrale 100 ist im einzelnen in Fig. J5 gezeigt. Die meisten Elemente des Senders sind identisch mit dem
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2 A1 C Π 3 7
in Fig. 1 gezeigten Sender, und diese Teile sind in Fig. 3 nicht beziffert. Die Zentrale weist einen Primärzähler 122 auf, der die vom Sender ausgesendeten Wörter auf der Basis von Signalen zählt, die von einem Adressengenerator, einem Datengenerator und einem Leer-Wortgenerator in der gleichen Weise wie in dem in Fig. 1 gezeigten System geliefert werden. Wenn diese Primärzähler 122 eine Zahl erreicht hat, die gleich der Zahl der Satellitenstationen an der Leitung ist, bewirkt ein Primärrückstellwortgenerator 124, daß der Sender ein Wort aussendet, das die Zähler in allen Satellitenstationen zurückstellt. Jedesmal, wenn das geschieht, wird ein Sekundärzähler 126 um eine einzige Zählung weitergeschaltet. Die Steuereinheit empfängt den Ausgang sowohl von dem Primär- als auch von den Sekundärzählern und identifiziert damit eine empfangene Nachricht auf der Basis des Zustandes beider Zähler. Wenn der Sekundärzähler 126 seine volle Zählung erreicht hat, beispielsweise die höchste Anzahl von Anschlüssen, die irgendeinem Satelliten zugeordnet sind, bewirkt die Steuereinheit, daß ein Sekundärrückstellwortgenerator 128 einen Ausgang an alle Satelliten liefert, und dieses Wort wird entweder von jedem Satelliten zu den zugehörigen Anschlüssen weitergeleitet oder weitergegeben.
Eine Satellitenstation ist im einzelnen in Fig. 4 gezeigt. Die Hauptleitung 14 ist mit einem demodulierenden Empfänger 130 verbunden, der seinen Ausgang an einen Dekoder 132 liefert. Der
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Dekoder liefert einen Ausgang an einen Primärzähler 134 bei Auftreten jedes übermittelten Worts, abgesehen von Rückstellungen, Dieser Zähler liefert seinen Ausgang an einen Komperator 136, der auch den Ausgang von einem Adressenspeicher 138 empfängt, der für diese Satellitenstation spezifisch ist. Bei Auftreten einer Übereinstimmung zwischen dem Zustand des Primärzählers und dem Ädressenspeicher wird ein Signal an eine Torschaltung 140 geliefert, um die Sekundärleitung 114 mit einem Sender zu verbinden, der einen Ausgang zur Hauptleitung 14 liefert.
Jedesmal dann, wenn der Dekoder 132 ein Primärrückstellwort erkennt, wird ein entsprechendes Rückstellsignal zum Primärzähler 134 gesendet, was bewirkt, dai3 dieser zurückgestellt wird. Der Dekoder 132 liefert ferner einen Impuls an einen Sekundärzähler 144 jedesmal dann, wenn ein Primärrückstellwort erkannt wird. Dieser Zähler ändert entsprechend seinen Zustand jedesmal dann, wenn der Primärzähler 134 ein komplettes Spiel durchlaufen hat und zurückgestellt wird. Der Ausgang des SekundärZählers wird zur Betätigung eines Sekundärcodegenerators 146 verwendet, um ein Ausgangssignal an der Sekundärleitung 114 zu den Anschlüssen zu liefern, die dem Satelliten 102 zugeordnet sind. Die Skundärleitung 114 ist ferner mit der Primärhauptleitung durch einen Einwegverstärker 148 verbunden. Damit werden die zugehörigen Anschlüsse mit aller Information beliefert, die von der Zentrale 100 gesendet wird. Übermittlungen von einem zugehörigen Anschluß
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2 1 Λ ■-, O Π
4 ί ;. ϋ /
werden aber daran gehindert, direkt durch die Hauptleitung zu gehen, im Gegensatz zu dem Weg durch die Torschaltung 140 zum Sender 142. Zusätzlich zum Empfangen der von der Zentrale 100 übermittelten Information empfängt jeder der Anschlüsse, der der Satellitenstation 102 zugeordnet ist, den Sekundärcode, der vom Generator 146 kommt. Die Anschlüsse 108, 110, 112 usw. sind identisch mit dem Anschluß 12, der in Fig. 1 dargestellt ist, abgesehen von der Tatsache, daß deren Adresse länger ist und mit dem Zustand des betreffenden Zählers verglichen ist, plus dem Sekundärcode, der von der Einheit 146 erzeugt wird. Damit wird also einer und nur einer der Anschlüsse, die der Satellitenstation zugeordnet sind, in einen Zustand zum Senden zu der Zeit gebracht, zu der der Primärzähler 134 den Code dieser Satellitenstation erreicht. Der Sekundärzähler 144 wird jedoch weitergeschaltet, und wenn der Zähler 134 das nächste Mal den Code dieser Satellitenstation erreicht, wird der nächste zugehörige Anschluß in einen Zustand zum Senden zur Zentrale gebracht.
In einem System dieser Form sind die Satellitenstationen im Abstand zueinander angeordnet. Wenn ein neuer Teilnehmer dem System zugeschaltet wird, wird er lediglih mit der nächstgelegenen Satellitenstation verbunden. Da alle anderen Anschlüsse, die dieser Sfetellitenstation angeschlossen sind, etwa im gleichen Abstand von der Zentrale entfernt liegen, haben sie alle etwa
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die gleiche Fortpflanzungszeit. Entsprechend stört das Senden von dem neuen Anschluß die Sendungen von den angrenzend adressierten Anschlüssen nicht, die anderen Satellitenstationen zugeordnet sind. Diese Anordnung vermeidet die Notwendigkeit einer Umnumerierung der Stationen, wenn ein neuer Anschluß angefügt wird, und sie ermöglicht ein Hinzufügen des Anschlusses irgendwo, wo eine Satellitenstation zusätzliche Kapazität dafür verfügbar hat.
Es können auch Mittel vorgesehen sein, um die Adressenregister der Satellitenstationen vom Kopfende entsprechend bekannten Methoden zu modifizieren, so daß ein neuer Satellitenanschluß an der Hauptleitung zwischen zwei vorhandenen Satellitenanschlüssen eingebaut werden kann und alle Satelliten umnumeriert werden, derart, daß sie in der Reihenfolge ihrer Entfernungen von ihrem Kopfende angerufen werden können. Systeme dieser Art sind im hohen Maße in industriellen Bereichen brauchbar, bei denen alle Anschlüsse, die einem Satelliten zugeordnet sind, Maße für unterschiedliche Betriebsgrößen liefern, die dem Betrieb einer betreffenden Maschine zugeordnet sind. Wenn eine Betriebsgröße für jede Maschine überbracht wird, können gemeinsame Betriebsgrößen für eine Anzahl von Maschinen empfangen und innerhalb einer kurzen Zeit verglichen werden. Beispielsweise kann eine der Betriebsgrößen die Betriebstemperatur sein. Die auf die Betriebstemperatur eine Anzahl von Maschinen bezogene
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Information kann für den Verarbeiter für mehrere Zwecke brauchbar sein.
Eine Alternativausführung eines hierarchischen Systems ist in Fig. 5 gezeigt. In diesem System kommuniziert eine Zentrale 160 mit mehreren Satelliten, von denen einer mit 162 bezeichnet ist. Jeder Satellit bedient mehrere Fernanschlüsse 164, 166 usw. Zusätzlich zu solchen herkömmlichen Untersystemen der in Fig. gezeigten Art hat der Sender einen Satellitenadressengenerator 168, der unter den Direktiven der Steuerung arbeitet, um einen der Satellitenanschlüsse anzurufen. Der Dekoder 170, der den Ausgang vom Empfänger 172 des Satellitenanschlusses empfängt, vergleicht eine gesendete Adresse mit der Satellitenadresse, die in einem Speicher 174 enthalten ist. Wenn die beiden übereinstimmen, wird ein Zähler 176 auf eine Zahl eingestellt, die gleich der Zahl der Anschlüsse ist, welche diesem Satelliten zugeordnet sind. Jedes zusätzliche Wort, das vom Satelliten 162 von der Zentrale 160 empfangen wird, bewirkt ein Abwärtsschalten des Zählers 176 um eine Einheit. Der Zähler steuert eine Schalttafel 176, die effektiv einen der Anschlüsse 164, 166 zur Zeit mit der Hauptleitung unter der Steuerung des Zählers 176 koppelt.
Wenn der Satellitenadressengenerator 168 in der Zentrale eine Adresse so sendet, daß ein betreffender Satellit in Funktion
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O / 1 Π Ο Q "7
gesetzt wird, wird damit gleichzeitig ein Anschlußzahlregister 180 in Funktion gesetzt, um eine Zahl in einen Anschlußzähler
182 einzugeben, und diese Zahl ist gleich der Zahl der Anschlüsse, die dem in dieser Weise adressierten Satelliten zugeordnet sind. Diese Zahl ist die gleiche wie die Zahl, die in den Zähler 176 eingegeben worden ist. Eine andere Anzahl von Anschlüssen können jedem Satelliten zugeordnet sein, und entsprechend enthält das Anschlußzahlregister 180 eine Zahl für jeden Satelliten, und
es wählt diese Zahl in den Anschlußzähler 182 bei Übermittlung der Adresse dieses Satelliten vom Generator 168.
Der AnSchlußzähler 182 wird von den Ausgangswörtern vom Sender nach unten weitergeschaltet, und der Zustand des Anschlußzählers 182 wird der Steuerung verfügbar gemacht, so daß die Steuerung den Anschluß identifizieren kann, von dem eine Rückmeldung
stammt.
Die Anschlüsse 164 und 166 werden effektiv in einer Folge mit
der Hauptleitung 14 durch die Schalttafel 178 unter der
Steuerung des Zählers 176 verbunden, oder alternativ können sie in einer Folge die Anschlüsse durch den Satelliten anwählen.
Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens oder irgendeines anderen Verfahrens können sie beispielsweise jeweils
einen Zähler enthalten, der äquivalent dem Zähler 176 ist und
der den Zustand dieses Zählers mit einem Adressenregister ver-
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- 30 gleichen kann.
In dieser Form des Systems werden alle Anschlüsse, die einem betreffenden Satelliten zugeordnet sind ,in einer Folge geprüft. Da die Anschlüsse im nahen Abstand zueinander in geografischer Beziehung liegen, kann die Anwählgeschwindigkeit höher als die Geschwindigkeit sein, mit der mit dem in Fig. 2 bis 4 gezeigten System gearbeitet wird. Wiederum können Mittel vorgesehen sein, um die Adresse eines Satelliten vom Kopfende zu ändern, falls ein neuer Satellit zwischen zwei vorhandene Satelliten eingebaut wird.
Wenn ein Satellit ein vollständiges Arbeitsspiel durchlaufen hat und effektiv alle seine Anschlüsse angewählt hat und das Kopfende eine neue Satellitenadresse vom Adressengenerator 168 aussendet, muß eine längere Periodenzeit eingesetzt werden, um auf die erste Antwort in Anschluß an die Übermittlung dieser Adresse zu warten, und zwar wegen des^rößeren Abstandes zwischen den Satellitenanschlüssen, der zwischen Anschlüssen vorhanden ist, die einem bestimmten Satelliten zugeordnet sind.
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Claims (21)

  1. - 31 Pat entan sprüche
    (λ) Digital-Kommunikationssystem mit einer Zentralstation und mehreren Fernanschlüssen, die alle durch einen Kommunikationskanal verbunden sind, gekennzeichnet durch Mittel zum Speichern einer spezifischen Adresse an jedem der Anschlüsse, der Zentralstation und jedem der Fernanschlüsse zugeordnete Zähler, Mittel an jedem Fernanschluß zum Feststellen einer Koinzidenz zwischen dem Zustand seines Zählers und seiner Mittel zum Speichern der Adresse, Mittel an der Zentralstation zum Senden von Digitalwörtern an alle Fernanschlüsse, wobei die Wörter eine Adresse eines der Anschlüsse umfassen, gefolgt von durch diesen Anschluß zu empfangende Daten, Mittel zum Weiterschalten des zentralen Zählers und jedes der Anschlußzähler mit dem jeweiligen Senden eines Digitalworts von der Zentrale zu irgendeinem der Anschlüsse und Mittel an jedem Anschluß zur Ermöglichung des Sendens einer Nachricht zur Zentrale bei Auftreten einer Koinzidenz zwischen dem Zähler des betreffenden Anschlusses und seinem Adressenspeicher.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum periodischen Zurückstellen des zentralen Zählers und aller AnSchlußzähler vorgesehen sind.
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  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zurückstellen des zentralen Zählers und der Anschlußzähler durch ein spezifisches synchronisierendes Wort gebildet sind, das von der Zentrale erzeugt wird und allen Anschlüssen zugeleitet wird.
  4. 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in voller Duplex-Ausführung vorgesehen ist und die von einem Anschluß zur Zentrale gesendeten
    ' Nachrichten gleichzeitig mit der Übermittlung von Digitalwörtern von der Zentrale zu den Anschlüssen gesendet werden.
  5. 5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlen eines Nachrichtendigitalworts zur Übermittlung von der Zentrale zu den Anschlüssen die Zentrale ein Leer-Wort sendet, das die Zähler aller Anschlüsse weiterschaltet.
  6. 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leer-Wort aus mehreren Bits besteht, von denen das erste einen Zustand hat und der Rest der Bits den entgegengesetzten Zustand hat.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale periodisch ein syn-
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    ORIGINAL INSPECTED
    chronisiertes Wort an alle Anschlüsse sendet und daß mindestens zwei Leer-Wörter von der Zentrale vor jedem synchronisierenden V/ort in einer Folge gesendet werden.
  8. 8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschluß mehrere Sekundäranschlüsse bedient und in Anschluß an das Auftreten einer Identität zwischen dem einem Anschluß zugeordneten Zähler und der Adresse dieses Anschlusses dieser Anschluß eine Nachricht von einem der Sekundäranschlüsse an die Zentrale sendet.
  9. 9. Computersystem mit einer Zentrale, mehreren Satelliten und mehreren Anschlüssen, die mit der Zentrale über die Satelliten verbunden sind, gekennzeichnet durch einen ersten der Zentrale zugeordneten Zähler, erste jedem der Satelliten zugeordnete Zähler, Mittel zum Weiterschalten des ersten der Zentrale zugeordneten Zählers und der ersten den Satelliten zugeordneten Zähler bei jeder Übermittlung eines Digitalworts von der Zentrale an die Anschlüsse, und jedem Satelliten zugeordnete Mittel zum Richten von Kommunikationen von den zugehörigen Anschlüssen an die Zentrale unter der Steuerung des ersten Zählers dieses Satelliten.
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  10. 10. Computersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale und jeder Satellit einen zweiten Zähler enthält und daß die Übermittlung einer Kommunikation von einem einem Satelliten zugeordneten Anschluß zur Zentrale unter der Steuerung des zweiten Zählers, der dem betreffenden Satelliten zugeordnet ist, sowie des ersten Zählers durchgeführt wird, der diesem Satelliten zugeordnet ist.
  11. 11. Computersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satellit eine spezifische Adresse hat und daß Mittel zur Ermöglichung von Übermittlungen von einem Fernanschluß, der einem Satelliten zugeordnet ist, zur Zentrale nur in Anschluß an die Übermittlung der Adresse des betreffenden Satelliten durch die Zentrale vorgesehen sind.
  12. 12. Computersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satellit für eine Übermittlung von Nachrichten von verschiedenen seiner Anschlüsse zur Zentrale während der Zeit sorgt, während der sein Zähler einer Anzahl von Änderungen seines Zustandes unterzogen wird, die gleich der Zahl der dem betreffenden Satelliten zugeordneten Anschlüsse ist, in Anschluß an die Übermittlung der Adresse dieses Satelliten durch die Zentrale.
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  13. 13· Computersystem nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch der Zentrale zugeordnete Mittel zur Übermittlung von Nachrichten an alle Satelliten zum Bewirken einer Rückstellung der ersten Zähler in allen Satelliten.
  14. 14. Digital-Kommunikationssystem mit einer Zentrale und mehreren Anschlüssen in einer räumlichen Entfernung voneinander und von der Zentrale, die alle durch einen Kommunikationskanal verbunden sind, gekennzeichnet durch Mittel zum Senden mehrerer Digitalwörter von der Zentrale zu den Fernanschlüssen über den Kommunikationskanal, wobei die Wörter aus Adressen der Anschlüsse und Nachrichtenwörter für die Anschlüsse bestehen, Mittel zum Speichern einer spezifischen Adresse in jedem der Anschlüsse, jedem Anschluß zugeordnete Zähler, die bei Empfang jedes Digitaladressenworts und jedes Nachrichtenworts von der Zentrale weitergeschaltet werden, jedem Anschluß zugeordnete Nachrichtenspeichermittel und Mittel zur Übermittlung einer Nachricht von den Nachrichtenspeichermitteln, die einem betreffenden Anschluß zugeordnet sind, an die Zentrale bei Auftreten einer Identität zwischen der Adresse des betreffenden Anschlusses und seinem zugehörigen Zähler.
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  15. 15. Digital-Kommunikationssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß ein einziges digitales Nachrichtenwort an die Zentrale jedesmal dann übermittelt, wenn eine Identität zwischen seinem zugehörigen Zähler und seines spezifischen Adressenworts hergestellt ist.
  16. 16. Digital-Kommunikationssystem nach Anspruch 15, g e kennzeich net durch Dateneingangsmittel, die mit den Nachrichtenspeichermitteln verbunden sind und eine Datengeschwindigkeit haben, welche sich von der Datengeschwindigkeit unterscheidet, mit der der Anschluß Nachrichten an die Zentrale übermitteln kann.
  17. 17. Digital-Kommunikationssystem nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Zähler an der Zentrale, der bei Übermittlung eines digitalen Worts von der Zentrale an irgendeinen der Anschlüsse weitergeschaltet wird.
  18. 18. Digital-Kommunikationssystem nach Anspruch 17, g e kennzeichnet durch Mittel zum periodischen Zurückstellen des Hauptzählers und alle Anschlußzähler.
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  19. 19. Digital-Kommunikationssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommunikationskanal bidirektional ist und eine Übermittlung von einam Anschluß an die Zentrale in Anschluß an das Auftreten einer Koinzidenz zwischen dem Zähler der Zentrale und einer spezifischen Adresse simultan mit der Übermittlung von Digitalwörtern von der Zentrale an die Anschlüsse erfolgen kann.
  20. 20. Computersystem mit einer Zentrale, mehreren Satelliten und mehreren Anschlüssen, die über die Satelliten mit der Zentrale verbunden sind, gekennzeichnet durch Mittel zum Weiterschalten des der Zentrale zugeordneten Zählers und der den Satelliten zugeordneten Zähler bei jeder Übermittlung eines digitalen Worts von der Zentrale an die Anschlüsse und jedem Satelliten zugeordnete Mittel zum Richten von Kommunikationen von einem der zugehörigen Anschlüsse an die Zentrale dann, wenn der Zähler dieses Anschlusses einen bestimmten Zustand einnimmt.
  21. 21. Computersystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satellit eine spezifische Adresse hat und jeder Satellit die Kommunikation von einem seiner zugehörigen Anschlüsse zur Zentrale bei Auftreten einer Koinzidenz zwischen dem Zähler dieses
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    Satelliten und der spezifischen Adresse dieses Satelliten richtet.
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