DE2410492A1 - Neue bornanderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Neue bornanderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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8 MÜNCHEN 2.
53/My
Antivirais 21/22
Antivirais 21/22
GMXO LABORATORIES LIMITED, Greenford, Middlesex / England
Neue Bornanderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und
ihre Verwendung
Die Erfindung betrifft neue Bornanderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und insbesondere 10-Bornanamin und 7,7-Diraethylnorbornan-1-amine
und deren Derivate.
7,7-Dimethylnorbornan-1-amin (d.h. 1-Amino-7,7-dimethyl[2,2,1
bicycloheptan) ist eine bekannte Verbindung und besitzt die Formel
10-Bornanamin (d.h. 1-Aminomethyl-7,7-dimethyl[2,2,1]bicycloheptan)
ist ebenfalls eine bekannte Verbindung und besitzt die Formel
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II
Diesen beiden Verbindungen wurden bis jetzt noch keine pharmazeutischen
Aktivitäten zugeschrieben.
Eine antivirale Aktivität unterschiedlichen Ausmaßes wurde bis Jetzt in Verbindungen festgestellt, die eine große Vielzahl
von Strukturen aufweisen, insbesondere ist Aktivität gegen Rhinoviren nicht ungewöhnlich, Aktivität gegen die wichtigsten : 'Influenzaviren ist jedoch selten. Bei Versuchen, die
die Anmelderin durchgeführt hat, wurde überraschenderweise eine gute Aktivität in den 10-Bornanamin- und 7,7-Dimethylnorbornan-1-amin-Reihen
gegen Influenzavirenj insbesondere gegen H2N2-und H3N2-Arten, beispielsweise Iksha, Hong Kong
1/68-und England 42/72-Stämme, gefunden.
Es wurde beispielsweise eine besonders bedeutungsvolle antivirale Aktivität dieser Art bei 10-Bornanamin und 7f7-Dimethylnorbornan-1-amin
und deren Derivaten mit einem basischen Stickstoffatom gefunden.Die .Verbindungen dieser Reihen sind auch wegen
ihrer Aktivität auf das zentrale Nervensystem,z.B.wegen ihrer an-
algetischen Aktivität, wichtig.
Gegenstand der Erfindung sind pharmazeutische Mittel, die einen pharmazeutischen Träger oder ein Verdünnungsmittel und
ein 7f7-Dimethyl[2,2,1jbicycloheptan, das in der 1-Stellung
eine Gruppe R enthält, worin R eine Amino- oder Aminomethylgruppe bedeutet,oder ein Derivat davon, das ein basisches
Stickstoffatom enthält, und/oder ein physiologisch annehmbares Salz davon enthalten, wobei das Derivat eine Verbindung
ist, worin R am Aminostickstoff und/oder am 10-Kohlenstoffatom
durch eine oder mehrere aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische oder Aryl-Gruppen substituiert ist oder , im Falle
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der Aminogruppe, durch eine heterocyclische Gruppe substituiert ist, worin das Stickstoffatom der Aminogruppe Teil eines
heterocyclischen Rings bildet, oder,im Fall einer N-subst.Aminomethylgruppe,durch
eine Oxogruppe am 10-C-Atom substituiert ist. Die gerade beschriebenen Verbindungen, worin R substituiert
ist, sind selbst neue Verbindungen und Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
Die Aminogruppe kann beispielsweise eine mono- oder disubstituierte
Gruppe sein, wobei die Substituenten im allgemeinen bis insgesamt 12 Kohlenstoffatome am Stickstoffatom enthalten
können.
Solche aliphatischen Gruppen können verzweigt oder geradkettig, gesättigt oder ungesättigt und substituiert oder unsubstituiert
sein. Sie enthalten bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatome und können beispielsweise sein Alkylgruppen (beispielsweise Methyl,
Äthyl, n-Propyl und n-Butyl), Alkenylgruppen (beispielsweise
Allyl) oder Alkinylgruppen (beispielsweise Propargyl). Die aliphatische Gruppe kann an das Stickstoffatom der Aminogruppe
durch eine Doppelbindung gebunden sein wie im Falle einer Alkylidengruppe wie Propyliden.
Diese aliphatischen Gruppen und insbesondere die Alkylgruppen können beispielsweise substituiert sein durch Amino-, Mono-
oder Dialkylamino-, Imino-(beispielsweise wie in Amidino-), Hydroxy-, verätherte oder veresterte Hydroxy- (beispielsweise
Alkyloxy- oder Alkanoyloxy-), Thiol- oder veresterte oder verätherte Thiol- (beispielsweise Alkylthio-) Gruppen.
Wenn ein basischer Substituent wie eine Aminogruppe an dem N-aliphatischen Substituenten vorhanden ist, kann eine Oxogruppe
in der α-Stellung, bezogen auf das Stickstoffatom der R-Gruppe, vorhanden sein, wobei eine basisch substituierte
Acylaminogruppe, beispielsweise eine Aminoacetamidogruppe, gebildet wird. Wenn R eine substituierte Aminomethylgruppe
bedeutet, kann die Oxogruppe in jeder α-Stellung, bezogen
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auf das Stickstoffatom, vorhanden sein.
Cycloaliphatische Substituenten können beispielsweise sein Cycloalkylgruppen mit 3 bis 8 oder mehr (beispielsweise
bis zu 10) Kohlenstoffatomen wie Cyclohexyl und 7,7-Dimethylnorbornan-1-yl.
Araliphatisehe Substituenten können beispielsweise sein monocyclische
Aralkyl-, Aralkenyl- oder Aralkinylgruppen wie Benzyl-, Styryl- und Phenyläthinylgruppen. Die araliphatische
Gruppe kann an das Stickstoffatom der Aminogruppe durch eine Doppelbindung gebunden sein wie beispielsweise in einer
Benzylidengruppe. Die aliphatischen Teile von solchen araliphatischen
Gruppen enthalten bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatome.
Arylsubstituenten können beispielsweise sein monocyclische
Arylgruppen wje Phenyl-oder heterocyclische Arylgruppen, die beispielsweise 5 oder 6 Ringglieder enthalten und die ein
oder mehrere Heteroatome, beispielsweise N, 0 oder S, enthalten.
Substituierte Aminogruppen, worin das Aminostickstoffatora
Teil eines heterocyclischen Rings bildet, können beispielsweise gesättigt oder ungesättigt sein und 4 bis 8, bevorzugt
5 oder 6, Ringglieder enthalten, und sie können ein weiteres, beispielsweise ein zweites, Heteroatom wie N, 0 oder S enthalten. Beispiele von solchen Gruppen sind Piperidino-,
Morpholino-, Thiomorpholino-, Pyrrolidino-, Azetidino- und
Piperazino-Gruppen. Der heterocyclische Ring kann selbst su1—
p-i-.rtuiort isyin, beispielsweise durch Hydroxy- oder Alkylgruppen
wie eine Methylgruppe wie in einer 4-MethylpiperazJno-Grvppe
oder durch eine Hydroxygruppe wie in einer 3-Hydr».:-;sjazetidinogruppe.
Der heterocyclische Ring kann ebenfalls rii
einem zweiten Ring kondensiert seins beispielsweise einem
Benzolring, wie in einer Isoindolinogruppe.
Der heterocyclische Ring kann ebe.-if.alls durch eine Cycl -.;?}. yl~
: Vl.'' ohcii beschrieben substituiert sein, beiirpicj?jwei-°-e
4 0 9 8 3 9 / ' } Β
in 1,3f5-Tris-(bornan-10-yl)-hexahydro-1,3,5-triazin.
Die Aminogruppe, die in der Gruppe R der erfindungsgemäßen
1 2
Verbindungen vorhanden ist, kann die Formel -NR R besitzen,
12
worin R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, Wasserstoffatome oder aliphatisch^, cycloaliphatische, araliphatische oder Aryl-Gruppen wie oben beschrieben bedeuten
worin R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, Wasserstoffatome oder aliphatisch^, cycloaliphatische, araliphatische oder Aryl-Gruppen wie oben beschrieben bedeuten
1 2
oder worin R und R zusammen mit dem dazwischenliegenden Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring wie oben beschrie-
oder worin R und R zusammen mit dem dazwischenliegenden Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring wie oben beschrie-
1 2
ben bilden, oder worin R und R zusammen eine zweiwertige
aliphatische oder araliphatische Gruppe bedeuten.
Wenn R eine Aminomethylgruppe bedeutet, können ein oder beide der Methylwasserstoffatome an dem 1O-Kohlenstoffatom
durch einen Substituenten ersetzt sein, der beispielsweise sein kann ein aliphatischer, cycloaliphatischer, araliphatischer
oder Aryl- (insbesondere Phenyl-)Substituent, wie er oben allgemein beschrieben wurde. Es können insbesondere
ein oder zwei CL _g-Alkylsubstituenten wie Methyloder
Äthylgruppen vorhanden sein. Wenn das 1O-Kohlenstoffatom
substituiert ist, wird die Aminogruppe üblicherweise, aber nicht notwendigerweise, unsubstituiert sein.
Säureadditionssalze und insbesondere physiologisch annehmbare Säureadditionssalze sind ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Beispiele solcher Salze sind die Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate, Sulfate, p-Toluolsulfonate, Methansulfonate, Citrate,
Tartrate, Acetate, Ascorbate, Lactate, Maleate und Succinate.
Verbindungen, die für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt sind, sind solche, worin R
eine Amino-, Mono- oder Dialkylamino-, Aminomethyl-, Mono- oder Dialkylaminomethyl-, Mono- oder Dialkenylaminomethyl-
oder 1-Aminoäthylgruppe oder eine Gruppe (insbesondere a ine
Aminomethylgruppe) bedeutet, worin das Stickstoffatom einen Teil eines gesättigten 5- oder 6.-gliedrigen heterocyclischen Rings
bildet, welcher ein zweites Heteroatom oder einen oder mehrere
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Substituenten enthalten kann oder der mit einem zweiten (beispielsweise
einem Benzol-)Ring kondensiert sein kann. Am meisten bevorzugt enthalten die Alkylgruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome
und insbesondere sind Methyl- oder Äthylgruppen bevorzugt.
Spezifische Verbindungen, die besonders wegen ihrer Aktivität bevorzugt sind, sind solche, worin R eine Aminomethylgruppe
oder die Monomethyl-, Monoäthyl-, Dimethyl-, Diäthyl-, Monoailyl-,
Mono-n-butylamino-substituierten Derivate davon oder eine 4-Methylpiperazinomethyl-, Piperidinomethyl-, Isoindolinomethyl-
oder Morpholinomethylgruppe oder die aminosubstituierten Derivate, eine 1-Aminoäthylgruppe oder eine Amino-, Methylamino-,
Äthylamino- oder Dimethylaminogruppe bedeutet.
In durchgeführten Gewebekulturversuchen zeigen Verbindungen, worin R Aminomethyl, Mono- oder Dimethylaminomethyl, Mono- oder
Diäthylaminomethyl, Mono-n-butylaminomethyl, N-Methylpiperazinomethyl,
Piperidinomethyl, Morpholinomethyl,'Isoindolinomethyl,
1-Aminoäthyl, Amino oder Monomethylamino bedeutet, eine hohe Aktivität
gegen den Iksha-Stamm von Influenza-Hy^-Virus.
Die Verbindungen, worin R Aminomethyl, Mono- und Diäthylaminomethyl-,
Mono-n-butylaminomethyl, N-Methylpiperazinomethyl, Allylaminomethyl, 1-Aminoäthyl, Amino, Mono- oder Dimethylamino
oder Äthylamino bedeutet, zeigen eine hohe Aktivität gegen den England 42/72-Stamm von Influenza H2N2-Virus.
Versuche, die an Mäusen durchgeführt wurden, zeigen, daß bestimmte
Verbindungen Schutz gegen Influenza England 42/72 H3N2-Virus ergeben, wenn sie oral verabreicht werden. Diese Verbindungen
sind besonders bevorzugt und sind solche, worin R eine Aminomethylgruppe bedeutet oder die Methyl-, Äthyl- oder Dimethylamino-substituierten
Derivate davon, eine 1-Aminoäthyl-, Dimethylamino- oder Morpholinomethylgruppe bedeutet. Es wurde weiterhin
gefunden, daß die Diäthylaminomethyl-, 4-Methylpiperazinomethyl- und Isoindolinomethylverbindungen einen Schutz
ergeben, wenn sie Mäusen intraperitoneal verabreicht werden.
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Die physiologisch aktiven erfindungsgemäßen Verbindungen können für die Verabreichung gewünsentenfalls zusammen mit einem
oder mehreren pharmazeutischen (einschließlich Veterinär-) Arzneimittelträgerstoffen oder Verdünnungsstoffen oder anderen
medizinischen Mitteln formuliert werden, die beispielsweise für die orale, topische, rektale oder parenterale Verabreichung
geeignet sind.
Sie können zusammen mit anderen Arzneimitteln, beispielsweise mit antiinflammatorischen Mitteln wie mit Steroiden, beispielsweise
ß-Methason-21-phosphat, oder mit Antibiotika wie Tetracyclin verwendet werden. Die Mittel liegen zweckdienlich in
Dosiseinheitsform vor und jede Dosiseinheit sollte im allgemeinen über 0,025 , beispielsweise 0,05 bis 4 g und bevorzugt
0,1 bis 1,0 g an aktiver Verbindung bei 1- bis 5facher üblicher
täglicher Verabreichung oder für intranasale oder Inhalationsverabreichung, beispielsweise 6 bis 8 Mal täglich,
enthalten.Diese gesamte Tagesdosis sollte im allgemeinen über 0,05 g liegen und beispielsweise von 0,10 bis 7 g betragen.
Als Träger oder Arzneimittelverdünnungsmittel wird man im allgemeinen einen festen Träger oder ein festes Verdünnungsmittel,
eine sterile Flüssigkeit oder eine Flüssigkeit, die einen oder mehrere Stabilisatoren, Geschmacksmittel, Suspensionsmittel,
Süßstoff, Emulgiermittel oder Konservierungsmittel enthält, verwenden.
Wenn das Mittel in Form eines Aerosols vorliegt, sollte es so sein, daß jeder Spray ungefähr 1/20-1/40 der oben angegebenen
Dosiseinheitsmengen ergibt.Die gesamte tägliche Dosis ist üblicherweise
1/8 der oben angegebenen Dosisbeträge. Die oben angegebenen Dosen sind jene für Erwachsene (Körpergewicht
ungefähr 70 kg) und sie können natürlich für Kinder oder Tiere entsprechend dem Körpergewicht variiert werden.
Feste Präparationen für den oralen Verbrauch werden üblicherweise in Dosiseinheitsform vorgesehen und umfassen beispiels-
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weise Tabletten, Kapseln, Lutschbonbons, Kaugummi, Flüssigkeiten, die das Medikament enthalten. Bekannte Träger für
solche Präparationen können sein Zucker, Stärken, Zuckeralkohole, Gelatine, Chiclegummi, Kakaobutter usw. zusammen
mit anderen Verarbeitungsmitteln, die als Bindemittel, Schmiermittel, Stabilisatoren, Überzüge, Geschmacksmittel und Farbstoffe
erforderlich sind. Die Mittel können ebenfalls als flüssige orale Präparationen für die Aufnahme wie in Form
von Lösungen, Suspensionen, Sirupen, Elixieren, Emulsionen, Körnchen für die Rekonstitution vor der Verwendung vorliegen,
die auch Suspensions-, Emulgier-, Stabilisations- und Konservierungsmittel enthalten können und sie können ebenfalls
annehmbare Süßstoffe, Geschmacksmittel oder Farbstoffe enthalten. Die Verbindungen können für die lokale Anwendung auf
die Schleimhautmembranen der Nase und der Kehle bzw. des Rachens formuliert werden und sie können in Form flüssiger
Sprays, Aerosole oder Pulvereinblasungsmittel, als Nasentropfen oder -salben, als Halsaufstreichmittel, Gurgelwasser
oder in Form ähnlicher Präparationen formuliert werden. Topische Formulierungen für die Behandlung der Augen können
in öligen oder wäßrigen Medien in Form bekannter Augenpräparationen und Augenwässer, beispielsweise als Cremes, Salben,
Augentropfen und Lotionen formuliert sein. Suppositorien können übliche Grundstoffe, beispielsweise Theobroma-Öl,
Polyglykole, gegebenenfalls zusammen mit oberflächenaktiven Mitteln, enthalten. Die injizierbaren Präparationen können in
Form wäßriger öliger Lösungen, Emulsionen, Suspensionen oder Feststoffen für die Rekonstitution vor der Verwendung vorliegen.
Geeignete Trägerstoffe umfassen beispielsweise steriles, pyrogenfreies Wasser, parenteral annehmbare Öle, ölige Ester
oder andere nichtwäßrige Medien wie Propylenglykol, die gewünscht enf alls Suspensions-, Dispersions-, Stabilisations-,
Konservierungs-, Solubilisierungs-, Emulgier- oder Puffermittel enthalten können.
Besonders geeignete Formen für die Verabreichung sind Tabletten, Lösungen für die Injektion, Nasensprays oder Tropfen, Sprays
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für den Atmungstrakt, beispielsweise Aerosole für die Inhalation.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, die in α-Stellung, beizogen
auf das Stickstoffatom der R-Gruppe,' eine Methylengruppe
enthalten, können durch Reduktion des entsprechenden Amids
hergestellt werden.
hergestellt werden.
Diese Umsetzung kann beispielsweise mit einem Hydridreagens
durchgeführt werden, welches in der Lage ist, Amide zu Aminen zu reduzieren wie Lithiumaluminiumhydrod oder Diboran, in
einem inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem Kohlenwasserstofflösungsmittel wie Benzol oder Toluol oder
in einem Ätherlösungsmittel wie Diäthyläther oder Tetrahydrofuran. Die Umsetzung mit Lithiumaluminiumhydrid wird geeigneterweise bei Rückflußtemperatur der Reaktionsmischung durchgeführt, obgleich gewünschtenfalls niedrigere Temperaturen verwendet werden können. Die Umsetzung mit Diboran kann beispielsweise bei Temperaturen von -10 bis +300C, geeigneterweise bei Zimmertemperatur, durchgeführt werden. Das gebildete Amin wird zweckdienlich in Form eines Salzes, beispielsweise des Hydrochlorids isoliert.
durchgeführt werden, welches in der Lage ist, Amide zu Aminen zu reduzieren wie Lithiumaluminiumhydrod oder Diboran, in
einem inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem Kohlenwasserstofflösungsmittel wie Benzol oder Toluol oder
in einem Ätherlösungsmittel wie Diäthyläther oder Tetrahydrofuran. Die Umsetzung mit Lithiumaluminiumhydrid wird geeigneterweise bei Rückflußtemperatur der Reaktionsmischung durchgeführt, obgleich gewünschtenfalls niedrigere Temperaturen verwendet werden können. Die Umsetzung mit Diboran kann beispielsweise bei Temperaturen von -10 bis +300C, geeigneterweise bei Zimmertemperatur, durchgeführt werden. Das gebildete Amin wird zweckdienlich in Form eines Salzes, beispielsweise des Hydrochlorids isoliert.
Man kann so beispielsweise Aminoverbindungen, die einen araliphatischen
Substituenten oder einen aliphatischen Substituenten enthalten, durch Reduktion der entsprechend substituierten
Amidverbindung herstellen (d.h. eine Verbindung,
worin R eine Acylamino- oder Acylaminomethylgruppe bedeutet).
worin R eine Acylamino- oder Acylaminomethylgruppe bedeutet).
Die Amide, die als Ausgangsmaterialien für die letztere Umsetzung
erforderlich sind» werden leicht durch Acylierung der Stamm-Aminoverbindung, beispielsweise mit einem Säurehalogenid,
das dem gewünschten Substituenten entspricht, erhalten. Diese Umsetzung wird geeigneterweise in Anwesenheit eines Mittels
zum Binden der Säure durchgeführt, und geeignete basische Bedingungen können ausgewählt werden, indem man einen Überschuß an der Ausgangsaminoverbindung verwendet und bevorzugt in An-
zum Binden der Säure durchgeführt, und geeignete basische Bedingungen können ausgewählt werden, indem man einen Überschuß an der Ausgangsaminoverbindung verwendet und bevorzugt in An-
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Wesenheit einer zugefügten Base arbeitet.
Erfindungsgemäße Verbindungen, worin R eine substituierte Aminomethylgruppe bedeutet (beispielsweise Verbindungen mit
einem 1-Substituenten der Formel -CHpNR R ), können zweckdienlich durch Reduktion des entsprechenden 7»7-Dimethylnorbornan-1-carbonamide
hergestellt werden.
Die 1-Carbonamide, die als Ausgangsmaterialien bei der Herstellungt
der Aminomethylverbindungen
verwendet werden, sind neu und sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Gegenstand der Erfindung sind somit N-substituierte
7,7-Dimethyl-norbornan-i-carbonamide. Die N-Substituenten
können natürlich die gleichen sein wie sie unter Bezugnahme auf die aminosubstituierten 1O-Bornanamine beschrieben
wurden.
Wie oben angegeben, besitzen bestimmte dieser Amide antivirale
Aktivität ähnliche wie die Amine zusätzlich dazu, daß sie als Zwischenprodukte bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
1O-Bornanamine verwendet werden können. Diese sind Amide, worin der N-Substituent selbst einen basischen Substituenten,
beispielsweise einen aliphatischen Substituenten, wie eine Alkylgruppe, die durch eine Aminogruppe substituiert
ist, enthält. Ein Beispiel einer solchen Verbindung ist eine Verbindung, worin R eine 4-Methylpiperazinocarbonylgruppe
bedeutet.
Die 1-Carbonamide können beispielsweise durch Umsetzung von
7,7-Dimethyl-norbornan-1-carbonsäure oder bevorzugt einem
reaktiven Derivat davon wie einem Halogenid (beispielsweise 7,7-Dimethyl-norbornan-i-carbonylchlorid) mit einem primären
oder sekundären Amin entsprechend der im Amid gewünschten mono- oder disubstituierten Aminogruppe erhalten werden.
Diese Umsetzung wird vorzugsweise bei niedriger Temperatur, beispielsweise bei -80 bis 100C, in Anwesenheit eines Mittels,
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um die Säure zu binden, (beispielsweise einer Base) durchgeführt. Diese basischen Bedingungen können ebenfalls durch
Verwendung eines Überschusses an dem Amin erhalten werden. Die Umsetzung wird geeigneterweise in einem nichtpolaren,
organischen Lösungsmittel wie in einem Ätherlösungsmittel, beispielsweise Diäthyläther, durchgeführt.
Das T^-Dimethyl-norbornan-i-carbonylchlorid, das bevorzugt
bei der letzteren Reaktion verwendet wird, ist eine bekannte Verbindung und wird leicht aus 7,7-Dimethyl-norbornan-i -carbonsäure
hergestellt.
Erfindungsgemäße Verbindungen, die einen Monomethylamin©- Substituenten enthalten, können beispielsweise durch Reduktion
eines Esters der entsprechenden Carboxyaminoverbindung hergestellt werden. Dieser Ester ist geeigneterweise eine Alkoxycarbonylaminoverbindung.
Die Reduktion wird wünschenswerterweise mit einem Hydrid-Reduktionsmittel,
bevorzugt Lithiumaluminiumhydrid, in beispielsweise einem Ätherlösungsmittel wie Diäthyläther durchgeführt.
Die Umsetzung wird bevorzugt bei Rückflußtemperatur des Mediums durchgeführt. Das gebildete Amin wird zweckdienlich
als Salz durch Zugabe einer Säure, beispielsweise Chlorwasserstoffsäure, isoliert.
Methylaminoverbindungen können ebenfalls durch Methylierung (beispielsweise reduktive Methylierung mit Formaldehyd in
Anwesenheit von Ameisensäure oder Natriumborhydrid) des Grundamins hergestellt werden.
Erfindungsgemäße Verbindungen, worin das Stickstoffatom der Aminogruppe durch eine Doppelbindung mit einem aliphatischen
oder araliphatischen Substituenten verbunden ist, können hergestellt
werden, indem man die unsubstituierte Aminoverbindung (die in Form eines Salzes vorliegen kann) mit einem Aldehyd
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oder Keton (beispielsweise Aceton oder Benzaldehyd) in einem geeigneten Medium, bevorzugt unter azeotroper Entfernung von
Wasser, beispielsweise unter Verwendung von Toluol oder Benzol oder einem chlorierten Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel,
hergestellt werden. Bei der Verwendung von Formaldehyd bei dieser Umsetzung erhält man das zuvor erwähnte Triazin.
Verbindungen, worin R eine Aminomethylgruppe bedeutet, worin eins der Wasserstoffatome an dem Methylkohlenstoffatom
durch einen Substituenten ersetzt ist und worin die Aminogruppe unsubstituiert ist, können durch Reduktion des entsprechenden
10-Hydroxyimino-(ketoxim)-bornans hergestellt werden. Diese Reduktion kann beispielsweise durch Hydrierung über
einen Nickelkatalysator oder durch Reduktion mit Zink und Essigsäure, Lithiumaluminiumhydrid oder Natrium in Anwesenheit
eines niedrigen Alkanols, beispielsweise Äthanol, durchgeführt werden.
Die 10-Hydroxyiminoverbindung, die als Ausgangsmaterial bei
der obigen Umsetzung erforderlich ist, kann durch Kondensation des entsprechenden Ketons (d.h. einer Verbindung der
Formel II oben, die in der 1 -Stellung die Gruppe -COR"^ enthält,
worin R der gewünschte 10-Substituent bedeutet) mit
Hydroxylamin erhalten werden. Diese Umsetzung wird zweckdienlich in einem wäßrigen Medium, bevorzugt bei Rückflußtemperatur
des Mediums, durchgeführt. Das Hydroxylamin wird üblicherweise
in Form eines Salzes, beispielsweise des Sulfats oder Hydrochlorids, in Anwesenheit einer Base verwendet.
Die Ketone, die für die letztere Reaktion erforderlich sind, können beispielsweise aus 7,7-Dimethyl-norbornan-i-carbonsäure
durch Umsetzung mit einem Metall (beispielsweise Lithium-)-Derivat der Formel MR hergestellt werden, worin M das Metall
und R der gewünschte Kohlenwasserstoffsubstituent in 10-Stellung bedeuten.
Die Aminoverbindungen mit einem Arylsubstituenten können bei-
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spielsweise durch Behandlung der AminogrundverMndung ("beispielsweise
in Form eines Salzes, beispielsweise eines Lithiumsalzes) mit einem Benzyn hergestellt werden. Das für
diese Umsetzung erforderliche Benzyn kann geeigneterweise durch Umsetzung eines Arylhalogenids (beispielsweise Chlorids
oder Bromids) mit einem Überschuß an Lithiumsalz der entsprechenden
Grundaminoverbindung hergestellt werden.
Verbindungen, worin die Aminogruppe durch eine aliphatische, cycloaliphatische oder araliphatische Gruppe substituiert
ist, können ebenfalls durch Umsetzung des Grundamins mit einer Verbindung der Formel RX, worin R der gewünschte Substituent
und X eine leicht eliminierbare Gruppe bedeuten, wie ein Halogenatom, beispielsweise Chloratom oder eine Toluolsulfonylgruppe
hergestellt werden. Diese Umsetzung kann in einem polaren Lösungsmittel (wie.Dimethylformamid) oder in Aceton
in Anwesenheit einer Base, beispielsweise Natriumhydrid, bevorzugt unter Verwendung eines Überschusses an Amin durchgeführt
werden. Die Umsetzung ist besonders bei der Herstellung von disubstituierten Aminen geeignet, sie kann ebenfalls zur
Herstellung von monosubstituierten Verbindungen verwendet werden. Alternativ ergibt die Verwendung eines Epoxyds bei dieser
Reaktion ein Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylaminoverbindungen.
Verbindungen, worin das Aminostickstoffatom ein Glied eines
heterocyclischen Rings ist, können durch Cyclisierung solcher Hydroxyalkylaminoverbindungen, die eine Gruppe, die fähig ist,
eliminiert zu werden, enthalten, hergestellt werden. Ein solches Produkt kann beispielsweise durch Umsetzung des Amins
mit Epichlorhydrin hergestellt werden. Die Cyclisierung kann beispielsweise durchgeführt werden, indem man die Ausgangsmaterialien
in Lösung erwärmt.
Verbindungen,- worin R eine Aminomethylgruppe bedeutet und das
1O-Kohlenstoffatom substituiert ist, können durch Reduktion
der entsprechenden Nitromethylverbindung hergestellt werden.
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Die Reduktion kann beispielsweise mit einem Hydrid-Reduktionsmittel
(wie Lithiumaluminiumhydrid oder Diboran) erfolgen. Die Reaktion ist im allgemeinen für die Herstellung von Ver-
5 6 5
bindungen geeignet, worin R-CR^R NH2 bedeutet, worin.R die
oben gegebene Bedeutung besitzt und R ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische, cycloaliphatische oder araliphatische
Gruppe bedeutet. Es ist bevorzugt, daß R eine niedrige Alkyl-, beispielsweise eine Methylgruppe und R ein Wasserstoffatom
od.eine niedrige Alkyl-,z.B.Methylgruppe,bedeuten.Am meisten
bevorzugt sind R-5 und R° beide Methylgruppen.
Die Nitroderivate, die für die letztere Umsetzung erforderlich
sind, können hergestellt werden, indem man eine Verbindung der Formel R^X mit einer entsprechenden Nitroverbindung umsetzt,
worin das Kohlenstoffatom der Gruppe R unsubstituiert oder monosubstituiert ist; (d.h. eine Verbindung, worin R
fi 6
-CHR NO2 bedeutet, worin R die oben gegebene Bedeutung besitzt.)
Die Reaktionsbedingungen sind im allgemeinen ähnlich
5
wie oben bei der Umsetzung von RX mit einem- Amin beschrieben und wünschenswerterweise arbeitet man wasserfrei. Eine starke Base wie ein Alkalimetallhydrid wird vorteilhafterweise zugegeben, um die reagierenden Species, welches ein Nitronsäureanion ist, zu bilden.
wie oben bei der Umsetzung von RX mit einem- Amin beschrieben und wünschenswerterweise arbeitet man wasserfrei. Eine starke Base wie ein Alkalimetallhydrid wird vorteilhafterweise zugegeben, um die reagierenden Species, welches ein Nitronsäureanion ist, zu bilden.
Die monosubstituierten oder nichtsubstituierteh Nitroverbindungen
können selbst durch Oxydation eines entsprechenden Amins oder Ketoxims (d.h. einer Verbindung, worin R -CHR NHp oder
-CR =N0H bedeutet) hergestellt werden. Die Oxydation kann beispielsweise mit einer Persäure (beispielsweise m-Chlorperbenzoesäure
oder Pertrifluoressigsäure) in einem Kohlenwasserstoff oder chlorierten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel bevorzugt
bei Zimmertemperatur durchgeführt werden. Die Herstellung geeigneter . Ketoxime wird oben beschrieben.
Verbindungen, worin das Stickstoffatom der Gruppe R durch eine Aminoacryl- oder Mono- oder Dialkylaminoacylgruppe substituiert
ist, können durch Umsetzungrder entsprechenden HaIogenacyl-(beispielsweise
Bromacyl-)Verbindung mit Ammoniak oder
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2A10492
oder Mono- oder Dialkylamin erhalten werden. Ein geeignetes Lösungsmittel für diese Umsetzung ist ein Alkohol, beispielsweise
Methanol. Ein Überschuß an Ammoniak ist bevorzugt.
Verbindungen, worin das Stickstoffatom von R durch eine Halogenacylgruppe
substituiert ist, worin das Halogenatom von der Carbonylgruppe durch mindestens 2 Kohlenstoffatome getrennt ist,
können cyclisiert werden, wobei man ein entsprechendes Lactam erhält. Die cyclische Amidgruppe kann dann . reduziert werden,
wobei man eine erfindungsgemäße basische Verbindung erhält. Die Cyclisierung kann unter basischen Bedingungen, d.h. unter
Verwendung von Natriumhydrid in einem polaren aprotischen Lösungsmittel wie Dimethylsulfoxyd erfolgen. Die Reduktion der
cyclischen Amidgruppe kann beispielsweise unter Verwendung eines Hydrid-Reduktionsmittels wie Lithiumaluminiumhydrid oder Diboran
durchgeführt werden. ,
Verbindungen, worin das Aminostickstoffatom ein Glied eines
heterocyclischen Rings ist, können ebenfalls durch Umsetzung des Grundamins mit einer Verbindung hergestellt werden, die
zwei leicht eliminierbare Gruppen wie oben erwähnt enthält. Die
letztere Verbindung kann beispielsweise die' Formel XR1X be-
7 sitzen, worin X die oben gegebene Definition besitzt und R'
eine zweiwertige Alkylengruppe bedeutet (die durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochen sein kann) oder eine
cyclische Gruppe, die zwei einwertige Alkylengruppen enthält (beispielsweise eine o-Xylenylgruppe). Die Umsetzung kann beispielsweise
wie oben bei der Umsetzung von R^X mit einem Amin
durchgeführt werden.
Verbindungen, die eine Aminogruppe substituiert an einer aliphatischen oder araliphatischen Gruppe enthalten, können
ebenfalls durch Reduktion der entsprechenden Verbindung, worin das Aminostickstoffatom an den Substituenten übere ein^ Doppelbindung
gebunden ist, hergestellt werden. Die Reduktion kann beispielsweise mit einem Metallhydridf beispielsweise wie oben
beschrieben, durchgeführt werden.
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-16- 2410A92
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
beschränken. Die Temperaturen sind in 0C angegeben.
Herstellung von T^-Dimethyl-norbornan-i-carbonamiden
Die acht Amide, deren Eigenschaften in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt sind, werden entsprechend dem folgenden allgemeinen
Verfahren hergestellt. Änderungen des Verfahrens sind in der Fußnote der Tabelle aufgeführt.
Eine Lösung aus frischhergestelltem 7,7-Dimethyl-norbornan-icarbonyl-chlorid
( 10 mMol) in trockenem Äther (üblicherweise ungefähr 10 ml) wird in einem Eisbad gekühlt und gerührt,
während das geeignete Amin (2 Äquiv.) tropfenweise während 5 bis 10 Minuten zugegeben wird. Nach Beendigung der Zugabe
kann die Mischung auf Zimmertemperatur erwärmen. Nach 1 bis 2 Stunden wird die Reaktionsmischung zwischen Chloroform und
verdünnter Chlorwasserstoffsäure geteilt und der organische Extrakt wird mit verdünntem Natriumcarbonat und Wasser gewaschen
und dann über Magnesiumsulfat getrocknet. Eindampfen des organischen Lösungsmittels ergibt das Rohamid, welches
durch Sublimation bei ungefähr 0,1 mm und/oder durch Kristallisation gereinigt wird.
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Tabelle I 7,7-Dimethyl-norbornan-i-carbonamide
Amid | IvI (Kofier) | Empirische Formel |
ι gefun den |
C | gefun den |
H | 1 | gefun den |
berecfc net |
ro |
Beispiel No. |
X | C11H19NO 72.85 | berech net |
10.8 | berech net |
7.5 | 7.75 | 0 5.9X- LD |
||
1 | NHM6Cl) 116.117(2) | C12H21NO 73.4 | 72.9 | 10.5 | 10.55 | 7.1 | 7.2 | 11.2 | ||
2 | NHEt 113-114.5^ | C14H25NO | 73.8 | 10.8 | ||||||
3 | NHBu 72.5-73.5 | C12H21NO j 73.4 | 10.6 | 6.9 | 7.2 | |||||
4 | (4) " (5) NMe2 v ' 91-92W' |
C14H25NO 75.0 | 73.8 | 11.2 | 10.8 | 6.05 | 6.3 | |||
5 · | NEt2 38-40^ | C15H25NO | 75.3 | 11.3 | ||||||
6 | ■ O | C14H23NO2 70.5 | 9.85 | 5.75 | ||||||
7 | Qd 117-118 | C15H26N2O 71.6 | 70.9 | 10.2 | 9.8 | 11.2 | ||||
8 | NNMe 113-114 | 71.9 | 10.5 | |||||||
(1) Das Säurechlorid (25 mMol) in Äther (25 ml) wird bei -70°
gerührt, während ein großer Überschuß (10 ml) an flüssigem Methylamin zugegeben wird.
(2) Nach der Kristallisation aus Äther.
(3) Das rohe Amin wird durch Chromatographie über Siliciumdioxyd vor der Sublimation und Kristallisation aus Petroläther
gereinigt.
(4) Die Reaktionsmischung wird bei Zimmertemperatur 1 Woche stehengelassen.
(5) Nach der Kristallisation aus Petrolather.
(6) Das rohe Amind wird durch Chromatographie üb.er Siliciumdioxyd
vor der Sublimation gereinigt.
(7) Die Re.aktionsmischung wird zwischen Chloroform und verdünnter
Chlorwasserstoffsäure geteilt und zu der wäßrigen Schicht fügt man Natriumcarbonat bis zur basischen Reaktion
und extrahiert mit Chloroform. Eindampfen des organischen Lösungsmittels ergibt einen Feststoff, der durch Sublimation
gereinigt wird.
Acht 10-Bornanamine werden entsprechend dem'folgenden allgemeinen
Verfahren hergestellt. Ihre Eigenschaften sind in Tabelle II aufgeführt. Änderungen des Verfahrens sind in der
Fußnote zu Tabelle II angegeben.
Eine Lösung des geeigneten Amids in dem gewählten Lösungsmittel
(vergl. Tabelle II) wird sorgfältig zu einer Suspension aus einem Überschuß an Lithiumaluminiumhydrid im gleichen Lösungsmittel
gegeben und die entstehende Mischung wird am Rückfluß erwärmt, bis die Umsetzung, die man durch Dünnschichtchromatographie
verfolgt, beendigt ist. Überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid wird durch sorgfältige Zugabe von Wasser zerstört, weiteres
Benzol (oder weiterer Äther oder Chloroform) wird zugegegeben und das unlösliche anorganische Material wird durch
Filtration entfernt. Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO^) und im Vakuum eingedampft. Das
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restliche rohe Amin wird in Äther gelöst, ungefähr 8n äthanolischer
Chlorwasserstoff wird zugegeben und dann wird das ausgefallene Aminhydrochlorid durch Filtration abgetrennt und
getrocknet.
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Amir'
10 NHEt
16
Reductions-Lösungsmittel
Bsp. R
No.
No.
9 NHMe Tetrahydrofuran
Benzol.
. (D
11 NHBu Tetrahydrofuran
12 NMe9 Tetrahydrofuran
13 NEt2 ' Benzol
1'+' Ny Tetrahydrofuran
15, \_ß Tetrahydrofuran
BenzPl
Tabelle II 1Q-Bornanamin-hydroChlorid
Empirische
Formela
Formela
gef.
C14H28C1N
64.3
66.5
68.05
68.25
69.4
64.6
.2H2O 51.7
berech
ige*.;
64.85
66.2
68.4
68.4
69.85
64.7
52.] s \).S
?erech
10.5
11.3
11.55
11.55
10.15
10.9 11.1 11.5
11.5 10.95 10.1 9.9
Cl
17.3 15.4 14.4
14.4
13.75
13.7
berech
17.4 16.3 14.4
14.4
13.75
13.65
.gef. tae-
6.9 6.0 5.55
5.55
5.2
5.45
8.0
rech.
6.9 ^ O
6.4 ω . ro
5.7
5.7
5.4:
5.4
8.1
It
I O) •Η Ή
O ft CQIO
OJ
IA
σν in c- in <l· σ\ co
in co co <t· co in <i-
(N (M CM CvJ CvJ (M CvI
VO
t in
CvI I
CvI
σ\ ο
cm <j· in vo
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(1) Nach der Zerstörung von überschüssigem Hydrid und nach der Entfernung des anorganischen Materials wird die
Benzollösung mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure extrahiert. Die saure Lösung wird bis zur basischen Reaktion versetzt und
mit Chloroform extrahiert, wobei man das rohe Amin als Öl erhält, welches in sein Hydrochlorid überführt wird.
(2) Änderung der kristallinen Form ungefähr 170°.
(3) Nach Zerstörung des überschüssigen Hydrids und nach Entfernung des anorganischen Materials wird die Reaktionsmischung
zwischen Chloroform und verdünnter Chlorwasserstoff säure geteilt. Die saure Lösung wird basisch gemacht und
mit Chloroform extrahiert, wobei man das rohe Amin erhält, welches in sein Hydrochlorid überführt wird.
(4) Änderung in der kristallinen Form bei ungefähr
(5) Nach der Kristallisation aus Chloroform.
(6) Das rohe Amin wird durch präparative Dünnschichtchromatographie
über Siliciumdioxyd gereinigt, in das Dihydrochlorid überführt und aus Äthanol kristallisiert.
1-(1'-Aminoäthyl)-7.7-dimethyl-norbornan-hydrochlorid
(i) 7f7-Dimethylnorbomyl-1-methyl-ketonoxim
Eine Lösung aus 7,7-Dimethylnorbornan-1-carbonsäure (2,54 g) in Äther (60 ml) wird tropfenweise unter Stickstoff mit einer
2 M Lösung aus Methyllithium in Äther (24 ml) behandelt. Nach Beendigung der Zugabe wird die Mischung 2,5 Stunden am Rückfluß
erwärmt. Die gekühlte Mischung wird mit 2n Chlorwasserstoffsäure, Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Eindampfen des Äthers ergibt 7,7-Dimethylnorbornyl-1-methylketon
als schwachgelbes Öl (2,49 g);
max (in CHBr3^ 1682 cm~1· Dieses Öl (2,42 g) in Äthanol
(60 ml) wird mit Hydroxylamin-hydroChlorid (1,29 g) und N-Natriumhydroxydlösung
(63 ml) behandelt und- die Mischung wird über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen und dann 0,5 Stunden
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am Rückfluß erwärmt. Die gekühlte Reaktionsmischung wird mit Chloroform extrahiert, die Extrakte werden mit Wasser gewaschen
und getrocknet (Na^SOi) und das Lösungsmittel wird im
Vakuum entfernt, wobei man das rohe, kristalline Produkt erhält (2,65g^welches aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert wird, wobei
man die Titelverbindung erhält, Fp. 109 bis 111° (Kofier).
Eine ähnliche Probe, Fp. 109,5 bis 110,5° (Kofier) zeigte folgende Analyse:
berechnet: C 72,9% H 10,55% N 7,75%
gefunden : 73,05 10,7 7,4
(ii) 1-(1'-Aminoäthyl)-7,7-dimethyl-norbornan-hydrochlorid
Eine Lösung aus 7,7-Dimethyl-norbornyl-1-methylketonoxim
(253 mg) in Äthanol (20 ml), die Raney-Nickel-Katalysator
enthält, wird mit Wasserstoff während 22 Stunden geschüttelt. Der Katalysator wird durch Filtration entfernt und die Lösung
wird im Vakuum eingedampft, wobei man ein Öl erhält, welches zwischen Chloroform und Wasser verteilt wird. Die Chloroformschicht
wird mit 2n Chlorwasserstoffsäure (50 ml) extrahiert und mit Natriumcarbonatlösung bis zur basischen Reaktion
versetzt und mit Chloroform extrahiert. Der organische Extrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO^+) und eingedampft,
wobei man ein gelbes Öl erhält. Dieses Öl wird in Äther gelöst, äthanolischer Chlorwasserstoff wird zugegeben und der Niederschlag
wird durch Filtration abgetrennt, wobei man die Titelverbindung erhält, die bei ungefähr 263° (Kofier) sublimiert.
1-Methylamino-7,7-dimethyl-norbornan-hydrochlorid
Eine Lösung aus 1-(Methoxycarbonylamino)-7,7-dimethyl-norboman
(197 mg) in Äther (5 ml) wird zu einer Suspension aus Lithiumaluminiumhydrid (80 mg) in Äther (5 n4) gegeben und die entstehende
Mischung wird 3 Stunden am Rückfluß erwärmt. Über-
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schüssiges Lithiumaluminiumhydrid wird durch Zugabe von Wasser zersetzt und das ausgefallene anorganische Material wird durch
Filtration entfernt. Die Ätherlösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO^) und das Lösungsmittel wird eingedampft.
Behandlung des zurückbleibenden Öls in Äther mit 8n äthanolischem Chlorwasserstoff ergibt i-Methyl-amino^^-dimethylnorbornan-hydrochlorid,
Sublimationspunkt 260° (Kofier) Analyse: C10H20ClN
berechnet: C 63,3% H 10,65% Cl 18,7% N 7,4%
gefunden : 63,1 10,4 18,7 7,4
Beispiel 19
1-Äthylamino-7',7-dimethyl-norbornan-hydrochlorid
1-Äthylamino-7',7-dimethyl-norbornan-hydrochlorid
Eine Lösung aus 1-Amino-7,7-dimethyl-norbornan (1,022 g) in Pyridin (10 ml) wird in einem Eisbad gekühlt und während man
Acetylchlorid (1 ml) tropfenweise zugibt gerührt. Das Eisbad wird entfernt und die Mischung wird bei Zimmertemperatur bis
zur Beendigung der Umsetzung stehengelassen. Verdünnung mit Wasser, Ansäuern mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und
Extraktion mit Äther ergibt das Rohprodukt, das durch Filtration durch eine kleine Säule aus neutralem Äluminiumoxyd gereinigt
wird und das aus Äther-Petroläther kristallisiert wird, wobei man das 1-Acetamido-7,7-dimethyl-norbornan, Fp. 133 bis
134° (Kofier), nach vorherigem Erweichen erhält.
Die obige N-Acetylverbindung (776 mg) in trockenem Äther
(25 ml) wird zu einer Mischung aus Alithiumaluminiunihydrid (1 g) in Äther (75 ml) gegeben und die Mischung wird am Rückfluß
2 Stunden erwärmt. Überschüssiges Reagens wird durch Zugabe von Wasser (5 ml) zerstört und das ausgefallene Material
wird durch Filtration entfernt. Extraktion des Filtrats mit Äther ergibt die rohe Äthylaminoverbindung, die in Äther gelöst
und mit äthanolischem Chlorwasserstoff behandelt wird. Das unlösliche Aminhydrochlorid wird durch Filtration abgetrennt
und aus Äthanol-Äther kristallisiert, wobei man die Titelverbindung erhält; sublimiert über 150°.
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Analyse: C11H22ClN
berechnet: C 64,85% H 10,9% N 6,85% Cl 17,4 %
gefunden 65,0 11,0 6,95 17,4
1O-Allylamino-bornan-hydrobromid und
10-Diallylamino-bornan-hydrochlorid
Eine Mischung aus 1Q-Bornanamin (1 g), Natriumhydrid (0,16 g)
und Dimethylformamid wird 15 Minuten gerührt. Sie wird dann in einem Eisbad gekühlt und Allylbromid (0,55 ml) wird zugegeben.
Die Mischung wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und dann zwischen Äther und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wird getrocknet (MgSO.) und eingedampft. Der Rückstand wird der präparativen DünnschichtChromatographie unter Verwendung
einer Mischung aus 5%igem Methanol in Chloroform zur Entwicklung der Platten unterworfen. Die stärker polare Fraktion
(0,6 g) wird in trockenem Äther gelöst und mit Chlorwasserstoff behandelt, wobei man 10-Allylamino-bornan-hydrobromid
(0,65 g) erhält.
Die v/eniger polare Fraktion (0,34 g) wird in trockenem Äther gelöst und mit Chlorwasserstoff behandelt, wobei man 10-Diallylamino-bornan-hydrochlorid
(0,25 g), Fp. 163 bis 164°, erhält.
C16H28C1N'1/4 H2°
berechnet: C 70,0% H 10,65% Cl 12,9% N 5,1% gefunden : 70,3 10,7 13,2 5,2
(i) 10-Bromacetamido-bornan
10-Bornanamin (0,5 g) in trockenem Äther (30 ml), der Pyridin
(0,45 ml) enthält, wird bei -80° mit einer Lösung aus Bromacetyl-bromid (0,3 ml) in Äther (5 ml) während 1 Minute unter
Rühren behandelt. Die Mischung kann sich auf Zimmertemperatur erwärmen und nach weiteren 30 Minuten wird sie zwischen Äther
und Wasser geteilt. Die organische Schicht wird mit 2n Chlorwasserstoff
Säurelösung und dann mit Wasser gewaschen. Sie wird
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getrocknet (MgSO.) und eingedampft. Der Rückstand (0,73 g) wird durch präparative Dünnschichtchromatographie und durch
Kristallisation aus Petrolather (Kp. 60 bis 80°) gereinigt, wobei man die Titelverbindung erhält (0,48 g), Fp. .89°.
C12H20BrNO
berechnet: C 52,55% H 7,35% Br 29,1% N 5,1%
gefunden : 52,4 7,3 28,9 5,0
(ii) 1O-Aminoacetamido-bornan-hydrochiorid
10-Bromacetamido-bornan (0,36 g) wird zu einer 15%igen Lösung
aus Ammoniak in Methanol (10 ml) gegeben und bei Zimmertemperatur während 20 Stunden aufbewahrt. Die Mischung wird dann
eingedampft und der Rückstand wird zwischen 2n Chlorwasserstoff Säurelösung und Äther verteilt. Die wäßrige Schicht wird
mit Natriumhydroxyd bis zur basischen Reaktion versetzt und in Äther extrahiert. Der organische Extrakt wird mit Wasser
gewaschen, getrocknet (MgSO,) und eingedampft. Der Rückstand (0,18 g) wird in trockenem Äther gelöst und. mit Chlorwasserstoff
behandelt, wobei man die Titelverbindung erhält (0,19 g), Fp. 233 bis 235°.
CI/4 H2O
berechnet: C 57,35% H 9,4% Cl 14,1% N 11,15% gefunden : 57,5 9,2 13,6 11,2
(i) 1-Bromacetamido-7,7-dimethyl-norbornan
1-Amino-7,7-dimethyl-norbornan (1 g) in trockenem Äther (50 ml), der Pyridin (1 ml) enthält, wird bei -80° mit einer Lösung
aus Bromacetylbromid (0,7 ml) in Äther (10 ml) behandelt. Die Mischung kann sich dann auf Zimmertemperatur erwärmen und sie
wird 1 Stunde gerührt. Sie wird dann zwischen Äther und 2 η Chlorwasserstoffsäurelösung geteilt. Die organische Schicht
wird mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO.) und eingedampft. Der Rückstand (1,48 g) wird aus Petroläther (Kp. 60 bis 80°)
kristallisiert, wobei man die Titelverbindung erhält (1,35 g),
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Fp. 97 bis 98°.
C11H18BrNO
C11H18BrNO
berechnet: C 50,8% H 7,0% Br 30,7% N 5,4%
gefunden : 51,0 7,1 30,5 5,2
(ii) 1-Aminoacetamido-7 ^-dimethyl-norbornan-hydrochlorid
1-Bromacetylamino-7,7-dimethyl-norbornan (1,12 g) wird zu
einer 15%igen Lösung aus Ammoniak in Methanol (50 ml) gegeben und bei Zimmertemperatur 20 Stunden aufbewahrt. Die Mischung
wird dann eingedampft und der Rückstand wird zwischen Äther und Wasser verteilt. Die organische Schicht wird getrocknet
(MgSO^) und eingedampft. Der Rückstand (0,43 g) wird in
trockenem Äther gelöst und mit Chlorwasserstoff behandelt, wobei man die Titelverbindung erhält (0,44 g), Fp. 179 bis 182°.
C11H21ClN2O-IA H2O
berechnet: C 55,7% H 9,1% "Cl 14,9% N 11,8% gefunden : 55,8 9,1 15,1 11,9
Beispiel 23
N-Äthyl-10-bornanamin-hydrochlorid
N-Äthyl-10-bornanamin-hydrochlorid
Eine Lösung aus Bortrifluorid-ätherat (5,75 ml) in trockenem
Tetrahydrofuran (5 ml) wird tropfenweise im Verlauf von 5 Minuten
zu einer gerührten Mischung aus Natriumborhydrid (1,14 g) in trockenem Tetrahydrofuran (18 ml) bei-10° zugegeben. Die
Mischung wird bei Zimmertemperatur 1 Stunde gerührt und dann wird eine Lösung aus N-Äthyl^^-dimethyl-norbornan-i-carbonamid
(0,5 g) in trockenem Tetrahydrofuran (5 ml) zugegeben. Nach weiteren 20^Stunden wird die Mischung zu Eis-Wasser
(50 ml) zugefügt. Konzentrierter Chlorwasserstoffsäure (10 ml) wird zugegeben und die Mischung wird 30 ..Minuten am Rückfluß
erwärmt. Sie wird dann gekühlt und zwischen Äther und verdünnter Natriumhydroxydlösung verteilt. Die organische Schicht
wird mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO^) und eingedampft. Der Rückstand wird in trockenem Äther gelöst und mit Chlorwasserstoff
behandelt, wobei man die Titelverbindung (0,5 g) er-
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7 L 1 -'.9 2
erhält, sublimiert über 285°.
1 - (1 -Amino-äthyl) -7., 7-dimethyl-norbornan-hydrochlorid
Eine kochende Lösung aus 7,7-Dimethylnorborn-i-yl-methylketonoxim
(2,9 g) in absolutem Äthanol (100 ml) wird mit Natrium (8 g) behandelt. Nachdem das gesamte Natrium reagiert
hat, wird die Mischung gekühlt und zwischen Äther und Wasser geteilt. Die organische Schicht wird getrocknet (MgSO/) und
eingedampft. Der Rückstand (1,89 g) wird in trockenem Äther gelöst und mit Chlorwasserstoff behandelt, wobei man die
Titelverbindung (2,16 g) erhält, sublimiert über 260°.
Beispiel 25
N-(iO-Bornyl)-isoindolin-hydrochlorid
N-(iO-Bornyl)-isoindolin-hydrochlorid
Eine Lösung aus 10-Bornanamin (1,274 g) in Dimethylformamid
(10 ml), das Triäthylamin (2,31 ml) enthält, wird in Eis gekühlt und gerührt, während eine Lösung aus a,a'-Dibrom-o-xylol
(2,195 g) in Dimethylformamid (5 ml) zugegeben wird. Die Mischung
wird bei Zimmertemperatur während 24- Stunden gehalten und dann mit Wasser verdünnt und mehrere Male mit Chloroform
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden gut mit Wasser gewaschen und getrocknet (MgSO/) und im Vakuum eingedampft,
wobei man ein oranges Öl (3,16 g) erhält. Dieses Öl in Äthanol (15 ml) wird mit einem geringen Überschuf3 an
äthanolischem Chlorwasserstoff behandelt, Äther wird zugegeben und das ausgefallene Hydrochlorid durch Filtration abgetrennt
und aus Äthanol-Äther umkristallisiert, wobei man die Titelverbindung (1,4 g) erhält, Fp. über 300° nach einer Änderung
der kristallinen Form bei ungefähr 260°.
berechnet: C 74,1% H 9,0% Cl 12,15% N 4,8%
gefunden : 74,4 9,1 12,2 4,65
OFUGmA INSPECTED
409839/101 6
2AK'A92
Beispiel 26 10-Allylaminobornan-hydrobromid
Eine Lösung aus 10-Bornanamin (hergestellt durch Versetzen
bis zur basischen Reaktion mit Natriumhydroxyd von 1,517 g 10-Bornanamin-hydrochlorid) in Aceton (20 ml), das Allylbromid
(0,68 ml) enthält, wird bei Zimmertemperatur 3,5
Tage aufbewahrt, wobei während dieser Zeit eine geringe Menge an Feststoff kristallisiert. Die Lösung wird auf ungefähr
ein Drittel ihres ursprünglichen Volumens eingedampft, auf 0° gekühlt und das kristalline Material v/ird durch Filtration
gesammelt, wobei man die Titelverbindung, Fp. über 295° unter langsamer Zersetzung, erhält.
C13H24BrN
C13H24BrN
berechnet: C 56,95% H 8,8% N 5,1% gefunden : 56,6 8,6 5,1
1,3,5-Tris-(bornan-10-yl)-hexahydro-1,3,5-triazin
10-Bornanamin (824 mg) in Benzol (10 ml) wird mit Formaldehyd
(37%, 0,44 ml) behandelt und die Mischung wird bei Zimmertemperatur
1 Stunde gerührt. Kleinzerteilte Pellets aus Natriumhydroxyd werden zu der heterogenen Mischung gegeben,
die dann von der wäßrigen Schicht abgetrennt wird. Eindampfen des Lösungsmittels im Vakuum ergibt einen kristallinen Feststoff,
der aus Äther-Methanol umkristallisiert v/ird, wobei man die Titelverbindung erhält (490 mg), Fp. 175 bis 180°
(versiegelte Kapsel).
C33H57N3
C33H57N3
berechnet: C 79,9% H 11,6% N 8,45% gefunden : 79,7 11,4 8,25
1O-Benzylamino-bornan-hydrochlorid
10-Bornanamin (824 mg) in Toluol (20 ml) wird mit Benzaldehyd
409839/1016 orksinal inspected
(0,55 ml) behande3-t und die Lösung wird am Rückfluß mit einer Dean und Stark-Wasserfalle während 4 Tagen erwärmt. Eindampfen
des Lösungsmittels im Vakuum ergibt unreines 10-Benzyliden-10-bornanamin,
welches in Dimethoxyäthan (10 ml), das Lithiumaluminiumhydrid (112 mg) enthält, gelöst wird. Die
entstehende Mischung wird 2,25 Stunden am Rückfluß erwärmt, gekühlt und überschüssiges Hydrid wird durch Zugabe von Wasser
zersetzt. Das ausgefallene anorganische Material wird durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel wird im Vakuum eingedampft.
Der zurückbleibende Gummi wird mit 2n Chlorwasserstoff säure verrieben, wobei man unlösliches Hydrochlorid
erhält, welches durch Filtration gesammelt und dann zwischen Äther und 2n Natriumhydroxyd verteilt wird. Die getrocknete
Ätherschicht wird im Vakuum eingedampft, wobei man ein gelbes Öl erhält, welches in Äther gelöst und mit äthanolischem Chlorwasserstoff
behandelt wird. Der ausgefallene Feststoff wird gesammelt und aus Wasser umkristallisiert, wobei man die Titelverbindung
erhält, Fp. 310°.
C17H26ClN
C17H26ClN
berechnet: C 72,95% H 9,35% Cl 12,65% N 5,0%
gefunden : 72,65 9,65 13,3 4,95
1-Dimethylamine-7,7-dimethylnorbornan-hydrochlorid
Eine Mischung aus 1-Amino-7,7-dimethylnorbornan (71Qng), Ameisensäure
(98%ig, 1,4 ml) und Formaldehyd (37%, 2,4 ml) wird auf einem Dampfbad 15,5 Stunden erwärmt. Die gekühlte Lösung
wird in 2n Natriumhydroxydlösung gegeben und mit Äther extrahiert.
Der gewaschene Extrakt wird eingedampft, wobei man ein mobiles Öl erhält, welches in Äther gelöst und mit einem
geringen Überschuß an äthanolischem Chlorwasserstoff behandelt wird. Das ausgefallene Hydrochlorid wird durch Filtration gesammelt
und aus Äthanol-Äther kristallisiert, wobei man die Titelverbindung,erhält (627 mg), sublimiert über 150°, Fp.208
bis 209°.
409839/1016
berechnet: C 64,85% H 10,9% Cl 17,4% N 6,7%
gefunden : 64,75 10,85 17,5 6,7
7,7-Dimethyl-1-morpholino-norbornan-hydrochlorid
Eine gerührte Mischung aus 1-Amino-7,7-dimethyl-norbornan (0,7.g), Kaliumcarbonat (0,77 g) und 2,2'-Dichlordiäthyläther
(3 ml) wird bei 130° während 2 Stunden erwärmt. Die Reaktionsmischung wird dann gekühlt und zwischen Äther und 2n Chlorwasserstoff
säure verteilt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt, basisch gemacht und in Äther extrahiert. Die organische Schicht
wird getrocknet und eingedampft. Der Rückstand (0,8 g)nach der Reinigung durch Chromatographie wird in .trockenem Äther
gelöst und mit Chlorwasserstoff behandelt, wobei man die Titelverbindung erhält (0,33 g), Fp. 243 bis 246°.
Beispiel A
Tabletten
7,7-Dimethylnorbornan-i-amin-hydrochlorid . 250 mg
Lactose 30 mg
Gummiarabikum 15 mg
Magnesiumstearat 5 mg
Zu dem aktiven Bestandteil fügt man ausreichend Wasser, um eine Granulierflüssigkeit zu bilden, und dann wird der pH-Wert
auf ungefähr 5,0 mit Hilfe con Citronensäure eingestellt. Das Gummiarabikum wird gelöst und diese Lösung wird verwendet,
um die Lactose zu granulieren. Die Bestandteile werden dann durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von ca. 0,8 mm
(20 mesh) (B.S.) gegeben, getrocknet, mit Magnesiumstearat geschmiert
und gepreßt.
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Beispiel B
Injektion
Antivirale Verbindung 1,0% Gew./Vol.
Natriumchlorid 0,80%
Wasser für die Injektion auf 100%
Das Natriumchlorid und die antivirale Verbindung werden in Wasser für die Injektion gelöst. Wasser wird bis zum Volumen
von 100% zugegeben und dann wird die Lösung gemischt. Sie wird
filtriert und in Ampullen gefüllt, die dann versiegelt und im Autoklaven sterilisiert werden.
Man kann ähnliche Präparationen, die 2,0% Gew./Vol. Antivirus-Verbindung
enthalten, herstellen.
Beispiel C
Augentropfen
Antivirale Verbindung 2,0% Gew./Vol.
Propylenglykol 5,0%
Natriumchlorid 0,6%
Uatriumedetat ... ...., L. λ. 0,01%
Thiomersal 0,01%
Methyl-p-hydroxy-benzoat 0,03%
Propyl-p-hydroxy-benzoat 0,02%
Butyl-p-hydroxy-benzoat 0,01%
destilliertes Wasser auf 100%.
Die p-Hydroxy-benzoate werden in dem Propylenglykol gelöst und die Lösung wird in Wasser gegeben und dann wird vermischt.
Das Thiomersal , Natriumchlorid und die antivirale Verbindung werden zugegeben und gelöst. Dann füllt man auf 100%
auf und vermischt. Die Lösung wird durch Filtration sterilisiert und aseptisch in Polyäthylen-Augentropfenflaschen eingefüllt,
die man zuvor mit γ-Strahlen sterilisiert hat.
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antivirale Verbindung 2,0% Gew./Vol.
Chlorbutol 0,5%
Natriumchlorid . 0,7%
destilliertes Wasser · auf 100%
Das Chlorbutol wird in Wasser gelöst, die Lösung wird auf
600C erwärmt, abgekühlt und dann werden das Natriumchlorid
und die antivirale Verbindung zugegeben. Man füllt bis zum Endvolumen auf, klärt durch Filtration und füllt in geeignete
Glasflaschen, die mit einer Tropfpipette ausgerüstet sind.
Beispiel E
Nasenaerosol
Beispiel (i) (für Dosen von 1000 /Ug)
antivirale Verbindung 1,17% Gew./Gew.
Äthanol 30%
Dichlordifluormethan 35%
Dichlortetrafluoräthan auf 100%
Die antivirale Verbindung wird in Äthanol gelöst. Die erforderliche
Menge dieser Lösung wird in Aluminiumaerosolflaschen oder mit Kunststoff beschichtete Glasaerosolflaschen gefüllt,
mit einem Meßventil versiegelt, welches 85 mg/Spray abgibt, und unter Druck stellt, indem man durch das Ventil
die erforderliche Menge der erforderlichen Mischung aus Dichlordifluormethan und Dichlortetrafluoräthan einführt.
Beispiel (ii) (für Dosen von 1 mg)
antivirale Verbindung 1,17% Gew./Gew.
Sorbitan-trioleat 0,59% Gew./Gew.
Dichlordifluormethan 50,0%
Trichlorfluormethan auf 100%
Die antivirale Verbindung wird mikronisiert. Das Sorbitantrioleat
wird, mit dem Trichlorflourmethan (welches auf +100C
gekühlt ist) vermischt und dann wird die antivirale Verbindung
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in diese Mischung dispergiert. Die erforderliche Menge dieser Mischung wird in Behälter(wie oben)mit einem Meßventil(wie
oben)eingefüllt und mit Dichlordifluomethan(wie oben)unter
Druck gestellt.
Beispiel F
Inhalationsaerosol
Beispiel (i) (Dosen von 1 mg)
antivirale Verbindung 1,17% Gew./Gew.
Dichlordifluormethan 70%
Äthanol auf 100%
Verfahren
Man kann entweder das Verfahren A oder das Verfahren B durchführen.
A. Die antivirale Verbindung wird in dem Alkohol gelöst, Die Lösung wird zu Dichlordifluormethan (abgekühlt auf -500C)
gegeben, die Reaktionsmischung wird vermischt und in Aerosolflaschen oder -büchsen gefüllt und mit Ventilen wie oben für
die Nasenaerosole beschrieben verschlossen.
B. Die antivirale Verbindung wird in dem Alkohol gelöst. Die erforderliche Menge wird in Flaschen oder Büchsen wie
oben beschrieben eingefüllt und mit geeigneten Meßventilen wie oben beschrieben versehen. Die Mischung wird wie oben
beschrieben mit der erforderlichen Menge an Dichlordifluormethan unter Druck gestellt.
Beispiel (ii) (Dosen von 1 mg)
antivirale Verbindung 1,17% Gew./Gew.
Sorbitan-trioleat 0,59%
Dichlordifluormethan 70,0%
Trichlorfluormethan - auf 100%
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Verfahren wie bei Beispiel E (ii).
Beispiel G Suppositorien
antivirale Verbindung . 200 mg
Suppositoriengrundmasse auf 2,0 g
( Diese kann aus einer großen Vielzahl von natürlichen und semisynthetischen medizinischen Markengrundmassen hergestellt
werden.)
Die antivirale Verbindung wird mikronisiert und in der geschmolzenen
Suppositoriengrundmasse (bei 500C) dispergiert.
Man kühlt auf 35 bis 370C und füllt in geeignete Suppositorienformen.
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Claims (41)
1. Pharmazeutisches Mittel, enthaltend einen pharmazeutischen Trägerstoff oder ein Verdünnungsmittel und als aktives
Material ein 7,7-Dimethyl[2,2,1jbicycloheptan, das in der 1-Stellung
eine Gruppe R besitzt, wobei R eine Amino- oder Aminomethylgruppe bedeutet, oder ein Derivat davon, das ein basisches
Stickstoffatom enthält, und/oder ein physiologisch annehmbares Salz davon, wobei das Derivat eine Verbindung ist,
worin R am Aminostickstoffatom und/oder am 1O-Kohlenstoffatom
durch eine oder nehrere aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische
oder Aryl-Gruppen substituiert ist oder, im Falle der Aminogruppe, durch eine heterocyclische Gruppe substituiert
ist, worin das Stickstoffatom der Aminogruppe einen Teil des heterocyclischen Rings bildet, oder, im Falle einer N-substituierten
Aminomethylgruppe, durch eine Oxogruppe am 10-Kohlenstoffatom
substituiert ist.
2. " Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R substituiert ist mit einer CL_/--Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe,
die unsubstituiert oder substituiert sein kann, mit einer Amino-, Imino-, Hydroxy-, Thiolgruppe, mit einer veresterten
oder verätherten Hydroxy- oder Thiolgruppe oder, wenn, an der Gruppe ebenfalls eine basische Gruppe vorhanden ist,
mit einer Oxogruppe in α-Stellung, bezogen auf das 1- oder 10-Stickstoffatom,
einer CUg-Cycloalkylgruppe, einer monocyclischen
Aralkyl-, Aralkenyl- oder Aralkinylgruppe, einer Phenylgruppe oder einer 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Arylgruppe
oder worin das Stickstoffatom von R Teil eines 4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Rings bildet, der unsubstituiert
oder durch eine C,g-Alkylgruppe substituiert sein kann.
3· Mittel nach Anspruch 1 in Dosiseinheitsform.
4. Mittel nach Anspruch 3, worin Jede Dosiseinheit 0,05 g bis 4 g aktives Material enthält.
AO 9 8 3 9 / 1 016
5. Mittel nach Anspruch 3» worin jede Dosiseinheit 0,025 g bis 4 g aktives Material enthält.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das für die Verabreichung als Nasenspray oder Nasentropfen geeignet
ist oder in Form eines Aerosols für die Inhalation.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, worin R eine Amino- oder substituierte Aminogruppe bedeutet.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 od.6,worin R
eine Aminomethyl- oder substituierte Aminomethylgruppe bedeutet.
9. Mittel nach Anspruch 1, worin d.as Stickstoffatom von
R Teil eines heterocyclischen Rings ist, der 4 bis 8 Ringglieder enthält und der durch eine Hydroxy- oder C^^Q-Cycloalkylgruppe
substituiert ist oder der mit einem zweiten Ring kondensiert ist, oder worin R durch eine Mono- oder Dialkylamino-(C.i
g)-alkylgruppe substituiert ist.
10. Mittel nach Anspruch 7, worin R eine Mono- oder Dialkylaminogruppe
oder eine Gruppe bedeutet, worin das Stickstoffatom Teil eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Rings ist, der ein zweites Heteroatom enthalten kann.
11. Mittel nach Anspruch 8, worin R eine Aminomethyl-,Mono-
oder Dialkyl- oder Alkenylaminomethyl-oder 1-Aminoäthylgruppe
bedeutet oder worin das Stickstoffatom von R einen Teil eines 6- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rings bildet, der ein
zweites Heteroatom enthalten kann.
12. Mittel nach Anspruch 1, worin R eine Aminomethylgruppe oder die Monomothyl-, Monoäthyl-, Monoallyl-, Mono-nbutyl-,
Dimethyl- oder Diäthylamino-substituierten Derivate davon, eine 4-Methylpiperazinomethyl-, Morpholinomethyl-,
4098 3 9/101 6
~38~ 241349 2
Piperidinomethyl- oder 1-Aminoäthyl-Gruppe bedeutet.
13. Mittel nach Anspruch 1, worin R eine Amino-, Methylamine?-,
Äthylamino- oder Dimethylaminogruppe bedeutet.
14. Mittel nach Anspruch 1, worin R eine Isoindolinomethylgruppe bedeutet.
15. 7,7-Dimethyl[2,2,1]bicycloheptane, die in der
1-Stellung eine Gruppe enthalten, und die physioligisch annehmbaren
Salze davon, worin R eine Amino- oder Aminomethylgruppe bedeutet, die ein basisches Stickstoffato.m enthält und
an dem Aminostickstoffatom und/oder an dem 1O-Kohlenstoffatom
durch eine oder mehrere aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische oder Aryl-Gruppen substituiert ist oder, im
Falle der Aminogruppe, durch eine heterocyclische Gruppe, worin das Stickstoffatom der Aminogruppe Teil eines heterocyclischen
Rings ist,oder im Fall einer N-substituierten Aminogruppe,
durch eine Oxogruppe am 10-C-Atom substituiert ist.
16. Verbindungen nach Anspruch 15, worin R durch eine CL _/--Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe ,
die substituiert oder unsubstituiert sein kann durch eine
Amino-, Imino-, Hydroxy-, Thiol-
gruppe, eine veresterte oder verätherte Hydroxy- oder Thiolgruppe oder (wenn eine basische Gruppe ebenfalls an der
Gruppe vorhanden ist) eine Oxogruppe in α-Stellung, bezogen auf das R-Stickstoffatom, eine CUg-Cycloalkylgruppe, eine
monocyclische Aralkyl-, Aralkenyl- oder Aralkinylgruppe, eine
Phenylgruppe oder eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Arylgruppe
substituiert ist,oder worin das Stickstoffatom von R Teil eines 4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Rings ist, der
unsubstituiert sein kann oder durch eine C, g-Alkylgruppe
substituiert sein kann.
17. Verbindungen nach Anspruch 15, worin R eine substitutierte Aminogruppe bedeutet.
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-39- 2410Λ92
18. Verbindungen nach Anspruch 15, worin R eine substituierte Aminomethylgruppe bedeutet.
19. Verbindungen nach Anspruch 15, worin das Stickstoffatom von R einen Teil eines heterocyclischen Rings mit 4 bis
8 Ringgliedern bildet, der durch eine Hydroxy- oder C,_10-Cycloalkylgruppe
substituiert ist oder mit einem zweiten Ring kondensiert ist,oder worin R durch eine Mono- oder Dialkylaminogruppe
substituiert ist.
20. Verbindungen nach Anspruch 17 oder 18, worin R eine Gruppe bedeutet, in der das Stickstoffatom Teil eines 5- oder
6-gliedrigen heterocyclischen Rings ist, der ein zweites Heteroatom enthalten kann.
21. Verbindungen nach Anspruch 15, worin R eine Mono-oder Dialkyl-öder Alkenylaminomethyl- oder 1-Aminoäthylgruppe bedeutet
oder worin das Stickstoffatom von R ein Teil eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rings ist, der ein zweites
Heteroatom enthalten kann.
22. Verbindungen nach Anspruch 15, worin R eine Monomethyl-,
Monoäthyl-, Dimethyl-, Diäthyl-, Monoallyl- oder Mono-nbutylaminomethylgruppe
oder eine 4-Methylpiperazinomethyl-,
Morpholinomethyl-, Piperidino-methyl- oder 1-Aminoäthylgruppe
bedeutet.
23. Verbindungen nach Anspruch 15, worin R eine Isoindolinomethylgruppe
bedeutet.
24. Verbindungen nach Anspruch 15, worin R eine Methyl-, Äthyl- oder Dimethylaminegruppe bedeutet.
25. . Verbindungen nach Anspruch 15, die eine nichtbasische N-substituierte 1-Carbonamidgruppe enthalten.
26. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man
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- 4° - 2410A92
(a) wenn die Gruppe R eine Methylengruppe in α-Stellung, bezogen auf das Stickstoffatom, enthält, das
entsprechende Amid reduziert,
(b) wenn' R eine Methylaminogruppe bedeutet, einen
Ester der entsprechenden Carboxyaminoverbindung reduziert,
(c) wenn R eine Methylaminogruppe bedeutet, das
entsprechende Amin reduktiv methyliert,
(d) wenn das Stickstoffatom von R durch eine Doppelbindung an einen aliphatischen oder araliphatischen Substituenten
gebunden ist, das entsprechende Amin mit einem Aldehyd oder Keton kondensiert,
(e) wenn das Stickstoffatom von R Teil eines 1,3>5-Hexahydrotriazin-Rings
bildet, man eine Verbindung, worin die Aminogruppe von R unsubstituiert ist, mit Formaldehyd
umsetzt,
(f) wenn R eine Aminomethylgruppe bedeutet, worin eines der Wasserstoffatome an dem Methylkohlenstoffatom
substituiert ist, das entsprechend Ketoxim reduziert,
(g)wenn das Stickstoffatom einen Arylsubstituenten enthält, das entsprechende Amin mit einem Benzyn umsetzt,
(h) wenn das Stickstoffatom von R durch eine aliphatische,
cycloaliphatische oder araliphatische Gruppe substituiert
ist, das entsprechende Amin mit einer Verbindung der Formel R^X umsetzt, worin R^ eine aliphatische, cycloaliphatische
oder araliphatische Gruppe und X eine leicht eliminierbare Gruppe bedeuten,
(i) wenn das Stickstoffatom von R einen Teil eines heterocyclischen Rings bildet, man eine Verbindung nach
Anspruch 15» worin das Stickstoffatom von R durch eine Hydroxy alkylgruppe, die mindestens 3 Kohlenstoffatome enthält und
die eine eliminierbare Gruppe besitzt, substituiert ist, cyclisiert,
(j) wenn R eine Aminomethylgruppe bedeutet, worin die Methylgruppe substituiert ist, die entsprechend substituierte
Nitromethylverbindung reduziert,
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(k) wenn das Stickstoffatom von R durch eine Aminoacylgruppe
substituiert ist, eine entsprechende Halogenacylverbindung mit Ammoniak oder einem Amin umsetzt,
(l) wenn das Stickstoffatom von R einen Teil eines heterocyclischen Rings bildet, man das entsprechende unsubstituierte
Amin mit einer Verbindung, die zwei leicht eliminierbare Substituenten enthält, umsetzt, oder
(m) wenn das Stickstoffatom von R durch eine aliphatische oder araliphatische Gruppe substituiert ist,
man die entsprechende Verbindung, worin das Stickstoffatom an die Gruppe über eine Doppelbindung gebunden ist, reduziert.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung nach Anspruch 17 gemäß einem Verfahren
nach Anspruch 26(a), (b), (c), (d) oder (g) hergestellt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung nach Anspruch 18 gemäß einem Verfahren
nach Anspruch 26 (a) durch Reduktion des entsprechenden 1-Carbonamide oder gemäß einem Verfahren nach Anspruch 26 (d)
oder (f) hergestellt wird.
29. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende
1-Carbonsäure oder ein reaktives Derivat davon mit einem primären oder sekundären Amin umsetzt.
30. Mittel wie in Beispiel Λ beschrieben.
31. Mittel wie in den Beispielen B bis G beschrieben.
32. Verbindung nach Anspruch 15, hergestellt wie in den Beispielen 8 bis 17 beschrieben.
33. Verbindung nach Anspruch 15, hergestellt wie in den
Beispielen 18 oder 19 beschrieben.
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34. Verbindung nach Anspruch 15, hergestellt wie in den Beispielen 20 bis 30 beschrieben.
35· Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch
15, durchgeführt wie in den Beispielen 8 bis 17 beschrieben.
36. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 15, durchgeführt wie in den Beispielen 18 oder 19 beschrieben.
37. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 15, durchgeführt wie in den Beispielen 20 bis" 30 beschrieben.
38. Verbindung nach Anspruch 25, hergestellt wie in den Beispielen 1 bis 7 beschrieben.
39· Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch
25, durchgeführt wie in den Beispielen 1 bis 7 beschrieben.
40. Verbindung, hergestellt gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, 35 bis 37 oder 39.
41. Verfahren, um Virusinfektionen in Tieren einschließlich von Menschen zu behandeln, dadurch gekennzeichnet, daß
man dem Tier oder Menschen ein Mittel nach Anspruch 1 verabreicht.
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GB1089573 | 1973-03-06 | ||
GB1089473A GB1468349A (en) | 1973-03-06 | 1973-03-06 | 10-bornanamine and 7,7-dimethyl-norbornan-1-amine and derivatives thereof |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1974
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- 1974-03-05 JP JP2560374A patent/JPS5029547A/ja active Pending
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WO2000051547A2 (en) * | 1999-03-03 | 2000-09-08 | Merck & Co., Inc. | Inhibitors of prenyl-protein transferase |
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IE39712B1 (en) | 1978-12-20 |
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CH616646A5 (en) | 1980-04-15 |
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