DE2410362C2 - Gießform für Metalle - Google Patents
Gießform für MetalleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/02—Sand moulds or like moulds for shaped castings
- B22C9/03—Sand moulds or like moulds for shaped castings formed by vacuum-sealed moulding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gießform für Metalle au: binderfreieoi, losem Sand mit einem aus einem Ober
und Unterkasten bestehenden Formkasten und einen aus einer Kunststoffolie bestehenden Modell, sowi<
weiteren, die freien Sandoberflächen abdeckender Kunststoffolien.
Gießformen mit aus Folien bestehenden verlorener Modellen sind aus der OS 1 926 163 bekannt Die Μσ
delle werden z. B. nach einem bekannten Tiefziehform
verfahren mit Unter- oder Oberdruck hergestellt und
anschließend in einen Formkasten eingelegt woraul dieser mit losem, binderfreiem Sand ausgefüllt wird.
Zur Herstellung einer Gießform mit einem verlöre
nen Modell ist es bekannt eine Kunststoffolie auf die
Oberfläche einer mit einem Modell versehenen Modell
platte aufzubringen und diese mit Unterdruck auf der Modellplatte anzusaugen. Danach wird auf die die Modellplatte überdeckende Folie ein Formkasten aufgesetzt und mit Sand ausgefüllt Über die freie Seite des
Formkastens einschließlich des Sandes wird eine weitere Folie gelegt. Anschließend wird die Luft aus dem
Inneren des Formkastens evakuiert so daß die Folie des Modells und die auf den Formkasten aufgelegte
zweite Folie durch den äußeren Luftdruck gegen den
Sand gepreßt wird. Es ist so möglich, mit sehr dünnen
Folien formbeständige Modelle herzustellen. Derartige Gießformen haben sich als ausgesprochen vorteilhaft
erwiesen, da das Herstellen der Formen nur einen geringen Aufwand erfordert ein Guß mit sehr glatter
Oberfläche erhalten wird und das Aufbereiten des Sandes entfällt Des weiteren ist das Ausformen des Gußstücks wesentlich erleichtert da hierzu lediglich der
Unterdruck im Formkasten aufgehoben zu werden braucht
Die das Modell bildende Folie und die den Formkasten auf der anderen Seite des Modells abdeckende Folie liegen auf den Rändern des Formkastens auf und
werden durch den im Inneren des Formkastens erzeugten Unterdruck auch zum Teil gegen dessen Ränder
so gedrückt Man erreicht hierdurch eine Abdichtung des Formkastens und damit der Gießform, die, wenn der
Formkasten an die Unterdruckleitung angeschlossen bleibt für die Aufrechterhaltung eines mäßigen Unterdrucks ausreichend ist Um eine bessere Abdichtung
der Folie gegenüber dem Formkasten zu erreichen, ist vorgeschlagen worden, den Rand des Formkastens mit
einer umlaufenden Nut zu versehen und diese Nut über im bestimmten Abstand angebrachte Bohrungen mit
einer Unterdruckleitung zu verbinden. Die auf dem
Formkasten aufgelegte Folie wird in die Nut eingesaugt wodurch eine -Verbesserung der Abdichtung erreicht wird. Eine absolut dichte Verbindung von Formkasten-und Folie ist auch hiermit nicht zu erreichen.
Des weiteren sind mit Nuten versehene Formkästen
6s teure Sonderanfertigungen, bei denen die Gefahr besteht, daß die die Nuten mit der Unterdruckleitung verbindenden Bohrungen verstopfen können. Eine weitere
Möglichkeit der Abdichtung der Folien auf den Form-
(tasten besteht darin, diese auf den Rändern der Formkasten
aufzukleben. Wenn die Klebung sorgfältig ausgeführt ist, erreicht man ein gutes Vakuum in der Gießform,
jedoch bereitet die Entfernung der Folienreste von den Rändern der Formkästen einen relativ großen
Arbeitsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gießform aus losem, binderfreiem Sand mit einem Modell
aus einer Kunststoffolie der zuvor genannten Art so auszubilden, daß das Innere der Gießform absolut
dicht gegenüber der Außenluft abgeschlossen ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Gießform aus binderfreiem, losem Sand mit einem aus
einem Ober- und Unterkasten bestehenden Formkasten und aus einem aus einer Kunststoffolie bestehenden
Modell dadurch gelöst, daß jede Gießformhälfte von zwei miteinander dicht verbundenen Folien eingeschlossen
ist, von denen eine Folie behälterartig verformt ist, in ihrer Bodenfläche die äußei 2 Kontur des
abzugießenden Gußstückes aufweist und einen umlaufenden,
auf dem Rand des Formkastens aufliegenden Bund bildet, und daß die die dem Modell gegenüberliegende
Seite der Gießform abdeckende zweite Folie auf dem Bund der ersten Folie aufliegt und mit diesem verbunden
ist. Die Verbindung beider Folien miteinander erfolgt vorteilhaft durch Schweißen.
Eine erfindungsgemäße Gießform ist somit allseitig von einer Kunststoffolie umschlossen, so daß keine Luft
in das Innere der Gießform eindringen kann. Die eine
Folie wird mit Hilfe eines bekannten Tiefziehverfahrens behälterartig verformt, wobei der Boden entsprechend
dem Gußstück ausgebildet ist. In diese behälterartig verformte Folie, die seitlich von dem Rahmen des
Unter- bzw. Oberkastens des Formkastens abgestützt ist, wird Formsand bis in die Höhe des Bundes eingefüllt
Nach dem Auflegen der zweiten Folie und dem Verschweißen der beiden Folien miteinander ist die
Gießformhälfte fertiggestellt. Die Gießformhälfte wird vor oder nach dem Verschweißen der beiden Folien
evakuiert und kann dann entweder zusammen mit dem Formrahmen oder aber auch ohne diesen mit einer entsprechend
ausgebildeten zweiten Gießformhälfte zu c tier vollständigen Gießform zusammengesetzt werck 11.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen
Gießform vorzuschlagen, die allseitig von einer Kunststoffolie eingeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Unter- bzw. Oberkasten eines Formkastens
auf eine ein Modell aufweisende Modellplatte aufgesetzt wird, daß über den Formkasten eine Kunststoffolie
gespannt und auf dessen Rändern durch Niederhalter festgehalten wird, daß anschließend die
Kunststoffolie durch Unter- und/oder Überdruck und Wärme dem Modell und dem Inneren des Formkastens
angepaßt wird, so daß die Folie behälterartig verformt wird, worauf die behälterartig verformte Kunststoffolie
mit Sand ausgefüllt wird, und daß eine weitere Kunststoffolie über die auf den Rändern des Formkastens
aufliegende Folie gespannt wird und beide Folien an ihren Rändern miteinander verschweißt werden.
Das Innere der Gießform kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vor. dem Verschweißen der
beiden Folien evakuiert werden. Zu diesem Zweck braucht lediglich über die beiden zu verschweißenden
Folien eine Vakuumglocke gestülpt zu werden, die dicht im Formkasten bzw. auf dem äußeren Rand des
Bundes der behälterartig verformten Folie aufliegt
Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die
Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen in der Horizontalen verschiebbaren Wägen, der mehrere heb-
und senkbare Greifer für das Aufnehmen einer auf einem Stütztisch befindlichen Folie hat, und durch eine
Aufheiz- und Schweißvorrichtung mit einem im Wagen heb- und senkbar angeordneten und mit einer Schweißvorrichtung
versehenen Rahmen und mehreren zur Erwärmung der Folie dienenden Heizelementen. Nach
einem weiteren Vorschlag hat die Vorrichtung zusätzlich eine Vorratsrolle für die Kunststoffolie und eine die
Folie in Bahnen unterteilende Schneideinrichtung. Mit einer erfindyngsgemäßen Vorrichtung ist eine kostengünstige
Herstellung der erfindungsgemäßen Gießform möglich, da sämtliche Arbeitsabläufe automatisch erfol
gen. Die Ausfüllung der Gießform mit Sand kann selbstverständlich auch automatisch erfolgen, eine nähere
Beschreibung dieses Vorgangs ist nicht vorgenommen worden, da dieser zum Stand der Technik gehört.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine am fahrbaren Wagen befestigte
heb- und senkbare Vakuumglocke zur Evakuierung der Gießform.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden
an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen
F i g. 1 bis 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt in verschiedenen Arbeitsstellungen und
F i g. 4 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Erfindung im Schnitt.
In den F i g. 1 bis 3 bezeichnet 1 die erfindungsgemäße
Vorrichtung insgesamt. Die Vorrichtung 1 besteht aus einem Wagen 2 mit Rädern 3,4 und ist längs einem
Schienenpaar in der Horizontalen verschiebbar. Zur Verschiebung des Wagens 2 dient ein Hubzylinder 6,
dessen Kolbenstange 7 an einer Lasche 8 des Wagens 1 angreift.
Am Wagen 2 sind mehrere Greifer 8, 9 gelagert, die in der Vertikalen verschiebbar sind. Die Greifer 8 bilden
in ihrem oberen Teil gleichzeitig den Kolben 10,11 für einen Hubzylinder 12, 13. Die Greifer 8. 9 sind an
ihrem unteren Ende mit Saugnäpfen 14, 15 versehen, die über Bohrungen 16, 17 an eine nicht weiter dargestellte
Unterdruckleitung anschließbar sind.
Am Wagen 2 ist weiter ein Hubzylinder 18 befestigt, dessen Kolbenstange 19 an einer insgesamt mit 20 bezeichneten
Aufheiz- und SchweißvoTichtung angreift, Die Vorrichtung 20 besteht aus einem Rahmen 21, der
in Form und Größe dem Rahmen des auszuformenden Formkastens 22 entspricht. In dem umlaufenden geschlossenen
Rahmenteil 21 befinden sich am unteren Ende Schweißheizelemente 23, weiter sind im Rahmen
über dessen Breite verteilt Strahlheizelemenie 32 angeordnet, die zur Erwärmung der mit 24 bezeichneten
tiefzuzichenden Kunststoffolie dienen.
Unterhalb der in Fi g. 1 dargestellten Vorrichtung 1
i:t ein Stütztisch 25 für die Aufnahme der Kunststoffolie 24 angeordnet. Die Kunststoffolie 24 ist auf einer
Folienrolle 26 aufgewickelt und wird über eine Leitrolle 27 dem Stütztisch 25 zugeführt. Zwischen dem Formkasten
22 und dem Stütztisch 25 ist eine Schneideinrichtung 28 angebracht, mit der die Folienbahn 24 in
einzelne, der Größe des Formkastens 22 entsprechende Folienstücke unterteilt wird.
Der Formkasten 22 ruht auf einer Modellplatte 29
die ein Modell 30 trägt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
Die Ausgangsstellung ist in F i g. 1 dargestellt. Der leere Formkasten 22 ist auf die Modellplatte 29 aufgesetzt
Anschließend wird die Folie 24 von den Greifern 8, 9 aufgenommen. Hierzu müssen die Greifer abwärts
bewegt werden, dies geschieht durch entsprechende Beaufschlagung der Hubzylinder 12, 13. Die Saugnäpfe
14, 15 liegen auf der Folie auf, und durch Anlegung eines Unterdrucks an die Bohrungen 16, 17 wird die
Folie beim anschließenden Hochfahren der Greifer mitgenommen. Die Vorrichtung 1 wird dann in die in
F i g. 2 dargestellte Stellung verfahren, und die Greifer werden abgesenkt. Dabei wird die Folie 24 durch die
Greifer 8,9 gegen den oberen Flansch 31 des Formkastens 22 gepreßt. Es entsteht ein abgeschlossener Hohlraum,
der nach oben hin durch die Folie 24, zu den Seiten hin durch den Formkasten 22 und nach unten
durch die Modellplatte 29 begrenzt ist. Im Anschluß hieran werden die Heizelemente 32 eingeschaltet und
die Folie 24 so lange erwärmt, bis diese plastisch verformbar wird und durch Anlegung eines Unterdrucks in
dem durch die Folie 24 abgeschlossenen Hohlraum, den Wänden des Formkastens 22 und der Modellplatte 29
angepaßt werden kann. Die hierzu erforderlichen Unterdruckleitungen sind nicht dargestellt.
Nach erfolgtem Tiefziehen der Folie 24 wird die Folienbahn mit Hilfe der Schneideinrichtung 28 durchgetrennt
und die Vorrichtung 1 nach Anheben der Greifer 8, 9 wieder in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangsstellung
zurückgefahren. Im folgenden wird die behälterartig verformte Folie 24 im Formkasten 22 mit Sand 36 vollständig
ausgefüllt. Die Greifer nehmen dann ein weiteres mit 33 bezeichnetes Stück der Folienbahn auf und
transportieren es, wie zuvor beschrieben, über den Formkasten 22 und drücken es mit Hilfe der Greifer 8,
9 gegen den oberen Flansch 3i des Formkastens. Der
Bund 35 der Folie 24 und das Folienstück 33 liegen somit übereinander. Im Anschluß hieran wird der Rahmen
21 der Aufheiz- und Schweißeinrichtung 20 durch Beaufschlagung des Zylinders 18 so lange abgesenkt,
bis dessen Rahmen 21 auf dem Folienstück 33 aufliegt. Mit Hilfe der im Rahmen angeordneten Schweißeinrichtung
23 werden die beiden Folien 24 und 33 miteinander verschweißt. Der zwischen den Folien 24 und 33
eingeschlossene lose, binderfreie Sand 36 ist somit vollständig von der Außenluft abgeschlossen. Mit Abschluß
des Schweißvorganges ist eine Gießhalbform der gewünschten Ausführung fertiggestellt. Die Vorrichtung 1
wird anschließend in die in der F i g. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurückgefahren und der Formkasten 22
entfernt. Anschließend wird ein neuer Formkasten 22 auf die Modellplatte 29 aufgestellt, und der beschriebene
Vorgang kann von neuem beginnen.
In Fig.4 ist eine weitere.Ausführungsform der Erfindung
gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Iediglich dadurch, daß die Vorrichtung 1 zusätzlich mit
einer Vakuumglocke 37 versehen ist. Diese Vakuumglocke dient zur Evakuierung der Gießform und ist
über am Wagen 2 angeordnete Hubzylinder 40,41 heb- und senkbar. Die Kolben 42,43 der Hubzylinder 40, 41
sind mit der Vakuumglocke 37 verbunden. Für die Anhebung oder Absenkung der Vakuumglocke müssen die
Hubzylinder 40,41 entsprechend beaufschlagt werden. Die Greifer 8, 9 wie auch die Kolbenstange 19, die
mit der Aufheiz- und Schweißvorrichtung 20 verbunden sind, greifen durch den Deckel 44 der Vakuumglokke
37. Die Abdichtung der Greifer 8, 9 und die der Kolbenstange 19 wird durch Dichtungen 38 und 39 erhalten.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach F i g. 4 ist bis zum Auflegen der Folie 33 auf dem Formkasten
22 die gleiche, wie die der zuvor beschriebenen Vorrichtung. Nach dem Ablegen der Folie 33 auf den oberen
Rand 31 des Formkastens werden die Greifer 8, 9 wieder angehoben und anschließend die Vakuumglocke
37 abgesenkt. Die Vakuumglocke 37 liegt dann auf dem äußeren Rand des Bundes 35 der Folie 24 auf. Anschließend
wird an die Vakuumglocke 37 ein Unterdruck angelegt, so daß auch das Innere des von den Folien 24
und 33 eingeschlossenen Raumes evakuiert wird. Sobald das gewünschte Vakuum erreicht ist, wird die
Schweißeinrichtung 23 abgesenkt und die beiden Folien 24 und 33 miteinander verschweißt Anschließend kann
der Unterdruck in der Vakuumglocke aufgehoben werden und die Vorrichtung 1 in die in F i g. 1 gezeigte
Ausgangsstellung zurückgefahren werden. 45
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Gießform für Metalle aus binderfreiem, losem Sand mit einem aus einem Ober- und Unterkasten
bestehenden Formkasten und einem aus einer Kunststoffolie bestehenden Modell, sowie weiteren,
die freien Sandoberflächen abdeckenden Kunststofffolien, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gießformhälfte (22) von zwei miteinander dicht verbundenen Folien (24, 3T) eingeschlossen ist, voi) denen die eine Folie (24) behälterartig verforint ist, in ihrer Bodenfiäche die äußere
Kontur des abzugießenden Gußstücks aufweist und einen umlaufenden auf einem Flansch (31) des
Formkastens (22) aufliegenden Bund (35) bildet, und daß die die dem Modell (30) gegenüberliegende Seite der Gießform abdeckende zweite Folie (33) auf
dem Bund (35) der ersten Folie (24) aufliegt und mit diesem verbunden ist.
2. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folien (24, 33) miteinander
verschweißt sind.
3. Gießform nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach dem Zusammenfügen zweier Gießformhälften zu einer fertigen Gießform die Formkasten (22) entfernt werden.
4. Verfahren zur Herstellung einer mit losem, binderfreiem Sand ausgefüllten Gießform nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unter- bzw. Oberkasten eines Formkastens auf
eine ein Modell aufweisende Modeilplatte aufgesetzt wird, daß über den Formkasten eine Kunststoffolie gespannt und auf dessen Rändern durch
Niederhalter festgehalten wird, daß anschließend die Kunststoffolie durch Unter- und/oder Überdruck und Wärme dem Model' und dem Inneren des
Formkastens angepaßt wird, worauf die behälterartig verformte Kunststoffolie mit Sand ausgefüllt
wird, und daß eine weitere Kunststoffolie über die auf den Rändern des Formkastens aufliegende Folie
gespannt wird und beide Folien an ihren Rändern miteinander verschweißt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus dem Inneren der Gießform evakuiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Luft aus dem Inneren der Gießform evakuiert wird, bevor die .beiden Folien miteinander verschweißt sind.
7. Vorrichtung zur Herstellung einer Gießform nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
einen in der horizontalen verschiebbaren Wagen (2), der mehrere heb- und senkbare Greifer (8,9) für
das Aufnehmen einer auf einem Stütztisch (25) befindi;vhc ι Folie hat, und durch eine Aufheiz- und
Schweißvorrichtung (20) mit einem im Wagen (2) heb- und senkbar angeordneten und mit einer
Schweißeinrichtung (23) versehenen Rahmen (21) und mehreren zur Erwärmung der Folie (24) dienenden Heizelementen (32).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Vorratsrolle (26) für die Kunststoffolie
und durch eine die Folie in Bahnen unterteilende Schneideinrichtung (28).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (2) eine heb- und
senkbare Vakuumglocke zur Evakuierung der Gieß
form angebracht ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet daß die Schweißeinrichtung (23) un<
die Heizelemente (32) innerhalb der Vakuumglocki angeordnet und unabhängig von dieser heb- un<
senkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742410362 DE2410362C2 (de) | 1974-03-05 | 1974-03-05 | Gießform für Metalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742410362 DE2410362C2 (de) | 1974-03-05 | 1974-03-05 | Gießform für Metalle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2410362B1 DE2410362B1 (de) | 1975-02-06 |
DE2410362C2 true DE2410362C2 (de) | 1975-09-25 |
Family
ID=5909085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742410362 Expired DE2410362C2 (de) | 1974-03-05 | 1974-03-05 | Gießform für Metalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2410362C2 (de) |
-
1974
- 1974-03-05 DE DE19742410362 patent/DE2410362C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2410362B1 (de) | 1975-02-06 |
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