DE2409931C3 - Mittels Aufreißfaden auftrennbarer, wiederverschließbarer Behalterverschluß - Google Patents
Mittels Aufreißfaden auftrennbarer, wiederverschließbarer BehalterverschlußInfo
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Description
10 '"'
pin derartiger Behälterverschluß ist bereits bekannt
PS TA. Ein derartiger Behälterverschluß
SoSeht das öffnen des Behälters ohne zusätzliche
Werkzeuge, wie beispielsweise eine Schere oder em κλ „ nä de- Aufreißfaden bei dem bekannten
SeVverschluß spätestens an der Außenkante der
die Verschlußnah, bildenden Siegelnaht endet, is es
r α ith Hiß die Verschlußnaht selbst insbesondere
"•Hides Schuttes im Bereich der Einbettungsstelle
d befre fenden Teils des Aufreißfadens so weit
!.hwicht ist daß die Bedienungsperson den betreff
η Te I der Verschlußnaht vom übrigen Teil fenden Teil der ve Benälter,ej|en abreißen
;er η diit d ese
> GSflache« dazu dient, daß der in
Se" Behält hineinhängende Aufreißfaden gespannt
a „ Auftrennen der zusammengesiegelten Materathich«en
de" Verschlußnaht aus dem Behälter ie ausge ogen werden kann. Abgesehen davon daß d.e
Herstellung eines solchen geschhtzten Behalterver-Tch
usses zusätzliche Manipulationen und Gerate ,m
m ch "eilen Produktionsgang verlangt, bildet dieser
Schi t eine Schwächungsstelle, die beim Anstoßen der
BehäUerecke zum ungewollten Aufreißen oder■ m.nde-PWiRpn
Anlaß gibt. Hierdurch ergibt sich Sten,S ?« S Leckstelfe im Behälterverschluß. Ein
™tTwe ntliSf Mangel des vorbekannten Verschlusses
besteht darin, daß dieser n.cM echt w.edervcrchießbar
ist, da der einmal von den übrigen pSterteilen abgerissene Griffteil nicht ohne größte
Ä wieder zu einem einigermaßen d.chten Verschluß am Behälter anbringbar ist.
Se Erfindung bezweckt die Vermeidung solcher Nachteile Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde
de» BenaiterverschluB der vorbekannten Gattung auf
4, em ache Weise zu verbessern, daß bei Gewährleistung
derMaschinellen Herstellung des Behälterverschlusses
das Öffnen und Wiederverschließen erleichtert und das unbeabsichtigte öffnen vermieden wird.
Se Erfindung besteht darin, daß der mit einem Teil
,o aus der Siegelnaht herausgeführte Aufreißfaden eine
graße Anzahl locker gesponnener, dünner Einzelfaden
aufweist und die Imprägnierung aus einem Gemisch est^r Kohlenwasserstoffe besteht, das be. niedrigeren
Temperaturen als die zusammengesiegelten MaterialschTchten schmilzt, und daß dieser Aufreißfaden an ihn
umgebende Materialschichten angesiegelt ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung macht es überflüssig
daß die Verschlußnaht beispielsweise mittels eines Schlitzes geschwächt wird und nicht nur längs der
SSnindef .«gesiegelten Materialschichten, d.h. längs
der Kontakt- und Dichtflächen, sondern quer zu d.esen durch das Material selbst hindurch aufgerissen werden
muß. Ein Wiederverschließen insbesondere sogar ein Wiederversiegcln nach Entnahme eines Teils des
Füllgutes ist daher bei der Erfindung möglich.
Die Verwendung einer großen Anzahl locker gesponnener, dünner Einzelfäden führt dazu, daß der
Fadenquerschnitt praktisch beliebig flach gedruckt
werden kann, obwohl seine Zugfestigkeit außerordentlich hoch und seine Biegbarkeit außerordentlich gut ist.
Hierdurch wird vermieden, daß an der Durchführungsstelle des Aufreißfadens durch die Verschlußnaht eine
merkliche Verdickung erfolgt, da sich beim Stapeln solcher Behälter Schwierigkeiten wie bei s'arr abstehenden
Aufreißfaden ergeben, und daß der Aufreißfaden beim öffnen nicht selbst reißt, ehe die öffnung
hergestellt ist.
Die aus einem Gemisch fester Kohlenwasserstoffe bestehende imprägnierung sorgt dafür, daß nicht nur
der «Dochtwirkung« des Aufreißfadens entgegengewirkt wird, sondern daß auch in Verbindung mit anderen
Teilmerkmalen wirklich sichergestellt wird, daß beim Versiegeln sämtliche Kanälchen von dem Gemisch
ausgefüllt werden und der Verschluß sogar als gasdichter angesehen werden kann.
Die Erfindung wird mittels Beispielen im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
F i g. 1 einen Behälter in Quaderform;
F i g. 2 einen Behälterzuschnitt mit darauf angeordnetem Aufreißfaden; und
Fig. 3 ciren stark vergrößerten Querschnitt eines
Aufreißfadens mit angedeuteten Einzelfäden in schematischer Darstellung.
F i g. I zeigt eine quaderförmige Packung bzw. einen solchen Behälter, der mit Hilfe von in der gleichen
Ebene angeordneten Siegelbacken aus einer Röhre durch Quersiegeln erzeugt und mit Hilfe spezieller
Elemente geformt wird. Wenn der nach innen gerichtete Teil der Schneidkante des Packungsmaterials nicht mit
einem flüssigkeitsdichten Material überzogen ist, kann das Füllgut, falls es flüssig ist, in die Grundschicht des
Packungsmaterials eindringen, falls diese z. B. aus Papier oder einem ähnlichen flüssigkeitsaufsaugenden
Material besteht. Um zu verhindern, daß der flüssige Inhalt mit der Schneidkante in Berührung kommt, ist
letztere mit einem dünnen Kunststoffstreifen überzogen. Dieser Streifen wird durch Heißsiegeln über der
Längsnaht 1 während der Zeit aufgebracht, in der die Röhre geformt und die Randbezirke des Verpackungsmaterials
zur Längsnaht 1 gesiegelt werden.
An der Stelle, an der sich die Längsnaht I und die Quernaht treffen, wird ein aus der Packung ragender
Aufreißfaden 2 zu dem Zweck angebracht, daß er einen frei zugänglichen Griffteil außerhalb der Packung bildet.
An dieser Stelle ist es sehr schwierig, die Fuge abzudichten, da sich rund um den Faden feine Spalten
ausbilden, durch die zufolge Kapillarwirkung Flüssigkeit aus der Packung aussickert. Diese Spalten oder Kanäle
entstehen dadurch, daß das Packungsmaterial nicht imstande ist, überall dicht am Faden anzuliegen.
Zu diesem Zweck wird vorteilhafterweise ein Faden als Aufreißfaden 2 benutzt, der mit einem Material
überzogen bzw. imprägniert ist, das ein gutes Haftvermögen und einen niedrigen Schmelzpunkt besitzt. Dafür
geeignete Überzugsmaterialien sind »heiß-schmelzbare« Materialien, d. h. heißaktivierte Bindemittel, die aus
Gemischen von Wachs- und/oder Kunststoffmaterialien bestehen. Für eine Verwendung als »heiß-schmelzbares«
Material eignet sich auch ein Gemisch fester Kohlenwasserstoffe; insbesondere mindestens einer
dieser Kohlenwasserstoffe besteht aus einem Mikrowachs und einer aus einem Äthylenvinyiazetat oder
Polyvinylazetat. Es ist auch sehr bedeutsam, daß die in dem »heiß-schmelzbaren« Material enthaltenen Bestandteile
ein unterschiedliches Molekulargewicht besitzen sollten und daß der Schmelzpunkt des Kohlenwasserstoffgemisches
niedriger sein sollte als der des Überzugsmaterials der Packung, da ein Schmelzen der
Überzugsschicht des Packungsmaterials beim Aufsiegeln des Fadens unerwünscht ist.
Zweckmäßigerweise wird ein aus einer großen Anzahl dünner Kunststoffasern, die geeigneterweise aus
Polyester bestehen, locker gesponnener Faden verwendet, um die Haftkraft des »heiß-schmelzbaren« Materials
zum Faden zu erhöhen. Eine besonders geeignete Anzahl Fasern ist dann 100 bis 1000 und eine geeignete
Dicke dieser 2 bis 20 Denier.
Um das I Inischließungsvermögen des Packungsmaterials
an der Stelle, an der der Faden aus der Packung ragt, zu erhöhen, kann ein Streifen Schaumpolyäthylen
zum Bedecken der Schneidkante der Längsnaht 1 statt des oben erwähnten dünnen Streifens verwendet
werden. Dieser Streifen wird zusammengepreßt und um den AufreiÜfaden 2 geformt, wenn dieser mit dem
Streifen während des Siegeins der Packung in Kontakt gebracht wird. Dadurch wird das oben angegebene
Aussickern von Flüssigkeit verhindert. Der Streifen aus Schaumpolyäthylen wird auf die gleiche Art wie der
vorher erwähnte Streifen angebracht, nämlich wiVircnd des Formens der Röhre.
Zum öffnen der Packung ist es zweckmäßig, wenn der Aufreißfaden 2 zwischen homogenen, miteinander
versiegelten Überzugsmaterialien unter Einschluß der Siegelnaht oder mindestens zwischen der Überzugsschicht und der Grundschicht des Packungsmaterials
schneidet. Der Aufreißfaden 2 sollte aber nicht durch die Grundschicht des Packungsmaterials in oder unterhalb
der Stoßfuge schneiden. Wenn der Aufreißfaden 2 zwischen dem Schichtmaterial schneidet, kann man eine
wiedervcrsiegelbare Ausgußöffnung erhalten.
Wenn die ganze Zone des Packungsmaterials, welche die andere Kante des Packungsmaterials in der
Längsnaht 1 bzw. -verbindung überlappt, am Packungsmaterial versiegelt wird, durchschneidet der Aufreißfaden
2 sehr oft die Grundschicht des Packungsmaterials, d. h. daß der Aufreißfaden 2 senkrecht zur Sicgelrippe
schneidet. Dadurch, daß ein direktes Siegeln auf der Kante der Zone des Packungsmaterials vermieden wird,
welche die andere Zone überlappt, wird der Aufreißfaden 2 durch die unversiegelte Kante geführt, so daß er
eine Lage in der gleichen Ebene wie die Siegelnaht hat. Dadurch wird erreicht, daß der Faden 2 die erwähnten
geschichteten Lagen durchschneidet. Um zu verhindern, daß die ganze Überlappungszone versiegelt wird, wird
bei der Siegelmaschine eine Führungsleiste verwendet, wodurch im Moment des Siegeins der Abstand zur
Packungswandung erreicht wird. 0,5 bis 5 mm sind eine geeignete Breite für diese nichtversiegelte Zone.
Da der Aufreißfaden 2 auf die Überzugschicht des Packungsmaterials gesiegelt wird, welche oft eine
extrudierte homogene Kunststoffschicht ist, ist die Siegelung zwischen dem Faden 2 und dieser Schicht
gelegentlich fester als zwischen der Grund- und der Überzugsschicht des Packungsmaterials, Dies führt
dazu, daß sich die Materialschichten voneinander lösen und ein Teil der Überzugsschicht nach öffnen der
Packung am Faden haftenbleibt, wodurch keine scharfe und saubere Kante erhalten wird. Um dies zu
verhindern, wird der mit Siegelmaterial überzogene Faden 2 nur an einzelnen Punkten oder in einzelnen
Abschnitten gegen das Packungsmaterial gepreßt. Wird der Faden 2, bevor er auf dem Packungsmaterial
placiert wird, so lange erwärmt, bis sein Siegelmaterial geschmolzen ist, wird er zwar in seiner ganzen Länge,
jedoch nur an diesen Punkten oder in diesen Abschnitten versiegelt, wenn ein Druck nur an einzelnen
Punkten oder in einzelnen Abschnitten ausgeübt wird. Zufolge dieser punktweisen Siegelung löst sich der
Aufreißfaden 2 von der Überzugsschicht noch bevor sich die Überzugsschicht von der Grundschicht gelöst
hat. Die besonders zum Ablösen neigenden Stellen sind die dem Packungsrand nächslgclegenen Partien. Es ist
deshalb ratsam, daß der Aufreißfaden 2 in diesem Bereich nur locker mit der Überzugsschicht versiegelt
wird.
Um nicht nur die halbe Qucrnaht aufbrechen zu können, empfiehlt es sich, vor allem im Falle eines festen
oder halbfesten Füllgutes, wie Speiseeis, den ganzen Endteil der Packung dadurch zu öffnen, daß der Faden 2
so angebracht wird, daß er sich am Packungszuschnilt über die ganze Länge der Querstoßfuge der fertigen
Packung erstreckt. Handelt es sich um eine quadcrförmige
Packung, dann soll der Faden 2 die in Fig.2 dargestellte Form haben, d. h. er sollte mindestens über
die beiden durch die Falzlinicn begrenzten drcicckförmigcn
Gebiete 3,4 laufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Mittels Aufreißfaden auftrennbarer, wiederverschließbarer Behälterverschluß, der aus einer vom
Behälter abstehenden Verschlußnahl besteht, die uus mindestens zwei zusammengesiegelten Materialschichten
gebildet ist, die der Aufreißfaden beim öffnen mindestens teilweise auseinanderreißt, und
bei dem der durch eine Siegelnaht der Materialschichten geführte Aufreißfaden mit einer Imprägnierung
aus insbesondere Kunststoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Teil aus der Siegelnaht herausgeführte
Aufreißfaden (2) eine groCe Anzahl locker gesponnener, dünner Einzelfäden aufweist und die Imprägnierung
aus einem Gemisch fester Kohlenwasserstoffe besteht, das bei niedrigeren Temperaturen als
die zusammengesiegelten Materialschichten schmilzt, und daß dieser Aufreißfaden (2) an ihn
umgebende Materialschichten angesiegelt ist.
2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißfaden (2) 100 bis
1000 Einzelfäden einer Dicke von je etwa 2 bis etwa 20 Denier aufweist.
3. Behälterverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufreißfaden (2) im Bereich der Überlappungsstelle der Verschlußnaht mit der als Längsnaht (1)
ausgebildeten Siegelnaht aus dieser herausragt.
4. Behälterverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnaht (1) im Bereich
der Überlappungsstelle nicht bis zum Außenrand mit der Verschlußnaht versiegelt ist.
5. Behälterverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufreißfaden (2) vor allem am Rand der Materialschichten nur teilweise mit der siegelbaren
Materialschicht verbunden ist.
6. Behälterverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufreißfaden (2) im Falle quaderförmiger Behälter mindestens über die dreieckförmigen
Faltlappen (4,5) verläuft.
7. Behälterverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schaumstoffstreifen aus Polyäthylen an der Durchführungsstelle des Aufreißfadens (2) durch die
Vjrschlußnaht angeordnet ist und die nach innen weisende Schneidkante der Materialschichten bedeckt.
8. Behälterverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelfäden aus Polyester bestehen.
9. Behälterverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Bestandteil des Gemisches fester Kohlenwasserstoffe Paraffin ist.
10. Behälterverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Bestandteil des Gemisches fester Kohlenwasserstoffe Mikiowachs ist.
11. Behälterverschluß nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemisch auch Äthylenvinylazetat enthält.
12. Behälterverschluß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch auch
Polyvinylazetat enthält.
rv Frfindune bezieht sich auf einen mittels
?ie·ι» «η ^trennbaren, wiederverschließbaren Be-Aufre.ßfadenauftrennDa
. ^ ^
n besteh" die aus mindestens zwei en Matemlschichten gebiidet ist, die
!; Lim öffnen mindestens teilweise
und bei dem der durch eine S.egelnaht en geführte Aufreißfaden mit einer
insbesondere Kunststoffen versehen
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