DE2409076A1 - Fahrerkabine fuer fahrbare arbeitsmaschinen - Google Patents

Fahrerkabine fuer fahrbare arbeitsmaschinen

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DE2409076A1
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Germany
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driver
cab
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Application number
DE2409076A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Wingen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Fritzmeier GmbH and Co KG
Original Assignee
Georg Fritzmeier GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection
    • B60R21/131Protective devices for drivers in case of overturning of tractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrerkabine für fahrbare Arbeitsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrerkabine für fahrbare Arbeitsmaschinen, insbesondere Traktoren mit mindestens einem sich quer zur Fahrzeuglängsachse von einer zur anderen Fahrzeugseite über den Fahrersitz erstreckenden U-förmigen Überrollbügel, von dem die Kabine aus Dach, Front-, Heck- und Seitenteilen in der Hauptsache getragen wird.
  • Bisher ist es üblich, bei Verwendung von Sberrollbügeln die Kabine im wesentlichen starr mit dem Überrollbügel zu verbinden und ebenfalls fest auf dem Fahrzeugrahmen abzustützen. Dies hat den Nachteil, daß Fahrzeugerschütterungen ungedämpft auf die Kabine übertragen und dadurch die Kabinenanschlüsse stark beeinträchtigt werden, wobei darüber hinaus störende Dröhngeräusche auftreten können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kabine zusammen mit einem von der Arbeitsmaschine unabhängigen Boden eine selbsttragende Einheit bildet, die den Überrollbügel über- oder untergreifenda elastisch nachgiebig an den berrollbügel lösbar angehängt ist und über Gummidichtungen an dem Fahrzeugaufbau anliegt. Durch diese Anordnung erhält die Kabine gegenüber dem Überrollbügel und dem Fahrzeugaufbau eine gewisse Bewegungsfreiheit, so daß Fahrzeugerschütterungen elastisch aufgefangen und gedämpft werden, wobei darüber hinaus der Vorteil einer sehr einfachen Montage und Demontage der Kabine besteht und das Fahrzeug mit oder ohne Überrollbügel benutzbar ist. Von besonderem Vorteil ist dabei die feste Verbindung der Kabine mit dem Boden, da hierdurch nicht nur die Steifigkeit erhöht sondern vor allem die Möglichkeit geschaffen wird, den Kabineninnenraum vor Geräuschen und der Frequenz der ungefederten Arbeitsmaschinen wirkungsvoll zu schützen. Dabei kann die notwendige Verbindung der Bedienteile mit dem Festteil der Arbeitsmaschine über elastische Bedienungselemente oder Fernbedienungselemente erfolgen, wobei dann die Bedienteile von vornherein fest in der Kabine installiert werden können.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Überrollbügel als Hohlprofil ausgebildet ist, in das am oben liegenden Querholm und/oder an den Seitenpfosten Gummifederlager für das Anhängen der Kabine eingebaut und in das Innere des Hohlprofils eine schalldämmende Masse eingefüllt ist.
  • Sofern der Überrollbügel ein Gußstück ist, kann als schalldämmende Masse der Gußsand in dem Überrollbügel belassen werden Ist dagegen der Überrollbügel von einem geschweißten oder gezogenen Hohlprofil gebildet, so wird zweckmäßig als schalldämmende Masse ein Elastomeres eingefüllt.
  • Im Falle der Anwendung bei Traktoren wird der berrollbügel fest mit- der Hinterradachse des Traktors verbunden und schräg nach vorn bis über den Fahrersitz geneigt angeordnet.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung an einem Traktor eine erfindungsgemäß an einem Oberrollbügel angebrachte Fahrerkabine; Fig. 2 zeigt in einer der Fig. 1 entsprechenden schaubildlichen Darstellung den Traktor nach Demontage der Fahrerkabine von dem Sberrollbügel; Fig. 3 zeigt den Traktor nach Fig. 1 in Seitenansicht; Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt durch den Überrollbügel längs der Linie V-V in Fig. 3.
  • Erfindungsgemäß ist an einem Traktor 1 an dessen Hinterradachse 2 mittels Montage fuß 3 unter Zuhilfenahme von Spannbolzen 4 ein U-förmiger Überrollbügel 5 verspannt, der sich quer zur Traktorlängsachse von der einen Traktorseite zur anderen erstreckt und mit seinen Seitenpfosten 6 so schräg gestellt ist, daß der obere Querholm 7 im wesentlichen über dem Fahrersitz 8 liegt. Der Überrollbügel 5 besitzt durchgehend Kastenprofil, wobei die Querschnittsfläche von der Hinterradachse 2 beginnend nach oben kontinuierlich bis zum oberen Querholm 7 abnimmt. Der Hohlraum des Überrollbügels ist vorteilhaft mit einer schalldämmenden, schwingungshemmenden Masse gefulElLt, die bei einem gegossenen Überrollbügel von dem Gußsand und bei einem geschweißten oder gezogenen Bügel von einem Elastomeren gebildet sein kann, das in Fig. 5 durch das Bezugszeichen 9 angedeutet ist Zur Erhöhung der Beubsteifigkeit des Überrollbügels sind wenigstens an den Pfosten G in den zur Fahdrzeuglängsmittelebene in wesentlichen parellelen Seitenstegen Vertiefungen 10 vorgesehen, die bei der vorliegenden Ausfühbrungsform z.B. kugelkappenformige Mulden sein konnen> wie man am besten aus der Fig 5 ersieht.
  • In den auf der Innenseite dies Überrollbügels bei und lichen Stegen sind für das Einhängen einer Fahrerkabine 12 Gummifederlager ii angebracht, die die Kabine 12 elastisch an dem Überrollbügel 5 abstützen. Die Fahrerkabine 12 besteht aus einem selbsttragenden verglasten Rahmens der glockenartig unter dem Überrollbügel sitzt und im übrigen lediglich über Gummidichtungen 13 an den sonstigen Traktoraufbauten anliegt, sowie an einem wannenartig anschließenden Boden 14> der im Abstand von dem Schleppergetriebe mit den Kabinenseitenteilen fest verbunden ist.
  • Der Boden 14 bildet auch den Stützkörper für den Fahrersitz 8 und ist entweder mit fest eingebauten Bedienteilen wie Lenkung, Kupplungs- und Bremspedal versehen, die dann nur uber Fernbedienungselemente mit dem Festteil des Traktors verbunden werden, oder besitzt Löcher für den Durchtritt q dieser Teile, wobei dann dieser Locher durch Faltenbalge 15 schalldicht verschlossen sind. Da der Boden in der Regel keine ebene Platte ist, sondern in Anpassung an das Fahrzeug profiliert ist, ;ie man insbesondere aus Fig. 3 ersieht, erhöht er die Steifigkeit und gestattet die Herstellung eine voll ausgerüstetKabine, die lediglich aufzusetzen und noch an die Bedienelemente anzuschließen ist.
  • Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, die Fahrerkabine 12 über den Oberrollbügel zu stulpen, so daß dieser Bügel vollständig innerhalb der Kabine liegt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Fahrerkabine für fahrbare Arbeitsmaschinen, insbesondere Traktoren, mit mindestens einem sich quer zur Fahrzeuglängsachse von einer zur anderen Fahrzeugseite erstreckenin U-förmigen Überrollbügel, von dem die Kabine aus Dach-, Front-, Heck- und Seitenteilen in der Hauptsache getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (12) zusammen mit einem von der Arbeitsmaschine unabhängigen Boden eine selbsttragende Einheit bildet und diese den Bügel über-oder untergreifend, elastisch nachgiebig an den Überrollbügel (5) angehängt ist und über Gummidichtungen (13) an dem Fahrzeugaufbau anliegt.
  2. 2. Fahrerkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bedienteile wie Lenkung, Kupplung, Bremse oder agl. fest mit dem Kabinenboden verbunden und durch elastische Bedienungselemente oder Fernbedienungselemente mit dem Festteil der Arbeitsmaschine verbunden sind.
  3. 3. Fahrerkabine nach Ansprch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bedienteile wie Lenkung, Kupplung, Bremse oder dgl. über durch Faltenbälge schalldicht abgeschlossene Öffnungen im Boden mit dem Festteil der Arbeitsmaschine verbunden sind.
  4. 4. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel (5) als Hohlprofil ausgebildet ist, in das am obenliegenden Querholm (7) und/ oder an den Seitenpfosten (6) Gummifederlager (11) für das Anhängen der Kabine (12) eingebaut sind und das mit einer schalldämmenden Masse (9) gefüllt ist.
  5. 5. Fahrerkabine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel (5) ein Metallgußstück ist und mit dem Gußsand gefüllt ist.
  6. 6. Fahrerkabine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel (5) von einem gezogenen oder geschweißten Hohlprofil gebildet und mit einem Elastomeren (9) gefüllt ist.
  7. 7. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Stege des Überrollbügels (5) mit seine Beulsteifigkeit erhöhenden Vertiefungen (10) oder Erhöhungen versehen sind.
  8. 8. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 7 für Traktoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel (5) fest mit der Hinterradachse (2) des Traktors (1) verbunden und schräg nach vorn bis über den Fahrersitz (8) geneigt ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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