DE2408780C3 - Einrichtung zur Messung der zeitlichen arithmetischen Mittelwerte von Wirk- und Scheinleistung, sowie der Phasenverschiebung cos - Google Patents

Einrichtung zur Messung der zeitlichen arithmetischen Mittelwerte von Wirk- und Scheinleistung, sowie der Phasenverschiebung cos

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DE2408780C3 DE19742408780 DE2408780A DE2408780C3 DE 2408780 C3 DE2408780 C3 DE 2408780C3 DE 19742408780 DE19742408780 DE 19742408780 DE 2408780 A DE2408780 A DE 2408780A DE 2408780 C3 DE2408780 C3 DE 2408780C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung der zeitlichen Mittelwerte von Wirk- und Scheinleistung, sowie der Phasenverschiebung cos φ in Wechselspannungsnetzen, wobei zur Scheinleistungsmessung die Strom- und Spannungswerte in Multiplizierern gebildet werden.
Bei vielen Vorgängen beim Betrieb elektrischer Mascninen und Anlagen, beispielsweise bei Anfahrvorgängen von Wechselstrom-Elektrolokomotiven, ändern sich innerhalb kurzer Zeit die Werte von Spannung U, Strom /, Wirkleistung Pw, Scheinleistung P5, Phasenver-Schiebung cos φ und Leistungsfaktor λ. Gemeint sind hierbei nicht die für Wechselstrom typischen Änderungen innerhalb einer Periode der Grundwelle, sondern die Änderungen der zeitlichen arithmetischen Mittelwerte von Periode zu Periode. Zur Beurteilung der Vorgänge ist es oft wichtig, durch Messung Kenntnis über den Verlauf der zeitlichen arithmetischen Mittelwerte mit jeweils kurzen Meßintervallen zu erlangen.
Besondere Forderungen werden an Einrichtungen zur Messung der zeitlichen arithmetischen Mittelwerte gestellt, die bei Versuchen an elektrischen Schienentriebfah.-zeugen mit Phasenanschnittssteuerung verwendet werden. Bei den Messungen können nur geringe Fehler von maximal 0,5% zugelassen werden. Außerdem sollen alle im spektralen Bereich von Null bis 50 kHz liegenden Anteile erfaßt werden. Die Integrationszeiten sollen wahlweise dem einfachen oder ganzzahligen Vielfachen einer Periodendauer der Grundwelle von im allgemeinen 162/3 Hz entsprechen. Die Integration soll ohne Unterbrechung weiterlaufen, sowie der Integrationswert während des nächsten Integrationsintervalles als Analogspannung am Ausgang anstehen. Das Festhalten des Meßwertes liefert insbesondere für automatische Meßanlagen eine bequeme Methode, mehrere gleichzeitig gewonnene Meßwerte nacheinander abzufragen.
Bekannte Einrichtungen zur fortlaufenden Bestimmung von Mittelwerten sind Thermoumformer sowie Einrichtungen, in denen eine Quadriereinrichtung, ein Mittelwert bildendes Filter und eine Radiziereinrich-
bo tung in Reihe geschaltet sind. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die Inlegrationszeiten nur grob den Zeitkonstanten dieser Einrichtungen entsprechen. Die Meßgenauigkeit ist demzufolge gering. Wegen der unüberschaubaren Einschwingvorgänge ist eine klare Zuordnung zum Verlauf der Augenblickswerte nicht möglich.
Zum kontinuierlichen Messen arithmetischer Mittelwerte von Spannung (DE-AS 19 35 544), Strom (DE-OS
20 56 510) und Leistungsfaktor (DE-OS 23 61 681) sind bereits Anordnungen bzw. Verfahren bekannt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der die zeitlichen arithmetischen Mittelwerte von Wirklektung, Scheinleistung und Phasenverschiebung cos ψ innerhalb kürzester Zeit fortlaufend von Periode zu Periode gemessen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Messung des zeitlichen arithmetischen Mittelwertes der Wirkleistung in aufeinanderfolgenden, begrenzten Integrationszeiten, die jeweils entweder der Dauer einer oder mehrerer Grundwellen eines Frequenzgemisches gleichen und vorwählbar sind, in einem Multiplizierer die Augenblickswerte von Spannung und Strom miteinander multipliziert werden, die Produkte in einem Nachlaufintegrator zunächst um den zeitlichen arithmetischen Mittelwert der Wirkleistung der vorherigen Integrationszeit gemindert und dann über eine Integrationszeit integriert werden, da" der Integrationswert aus der Integrationszeit in einer Abtast- und Halte-Einrichtung eines Nachlaufintegrators gespeichert und während der folgenden Integrationszeit in einen Dividierer des Nachlaufintegrators durch die Integrationszeit dividiert wird, wobei die am Ausgang anstehende Spannung dem zeitlichen arithmetischen Mittelwert der Wirkleistung über die Integrationszeit entspricht,
daß zur Messung des zeitlichen arithmetischen Mittelwertes der Scheinleistung in aufeinanderfolgenden, ^o begrenzten Integrationszeiten, die jeweils entweder der Dauer einer oder mehrerer Grundwellen eines Frequenzgemisches gleichen und vorwählbar sind, in einem Multiplizierer das Produkt aus dem Effektivwert der Spannung und dem Effektivwert des Stromes gebildet wird, wobei dieses Produkt dem zeitlichen arithmetischen Mittelwert der Scheinleistung in der betreffenden Integrationszeit entspricht, und
daß zur Messung des zeitlichen arithmetischen Mittelwertes der Phasenverschiebung cos φ zwischen der Grundwelle der Spannung und der Grundwelle des Stromes in aufeinanderfolgenden, begrenzen Integrationszeiten, die jeweils entweder der Dauer einer oder mehrerer Grundwellen eines Frequenzgemisches gleichen und vorwählbar sind. Filter nur die Grundwellen von Spannung und Strom durchlassen und ein an sich bekannter Phasenverschiebungsmesser den Phasenverschiebungswinkel zwischen den beiden Grundwellen mißt, die Werte des Phasenverschiebungswinkels in einem Nachlaufintegrator zunächst um den zeitlichen arithmetischen Mittelwert des Phasenverschiebungswinkels aus der vorherigen Integrationszeit gemindert und dann über eine Integrationszeit integriert werden, der Integrationsvvert aus der IntegrationEzeit in einer Abtast- und Halte-Einrichtung eines Nachlaufintegrators gespeichert und während der folgenden I.itegrationszeit im Dividierer des Nachlaufintegrators durch die Integrationszeit dividiert wird und anschließend in einem an sich bekannten Funktionsbaustein die Umwandlung des zeitlichen arithmetischen Mittelwer- bo tes des Phasenverschiebungswinkels in den zeitlichen arithmetischen Mittelwert cos φ der Phasenverschiebung erfolgt.
Die Einrichtung ist so aufgebaut, daß die Integrationszeiten mittels einer Steuereinrichtung mit den Null- b5 durchgängen der Grundwelle der Spannung synchronisiert werden, wozu die Grundwelle gegebenenfalls durch Filtrierung aus dem Frequenzgemisch der Spannung herausgelöst wird.
Außerdem ist es möglich, daß die eingeleiteten Meßwerte unter Berücksichtigung der gewählten Integrationszeit normiert werden und dafür die Division durch die Integrationszeit entfällt
Der Vorteil dieser Einrichtung liegt im wesentlichen darin, daß bei Messungen an elektrischen Maschinen und Anlagen innerhalb kürzester Zeit die arithmetischen Mittelwerte der Meßgrößen fortlaufend von Periode zu Periode ermittelt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm der Integrationsintervalle,
Fig.2 eine als Nachlaufintegrator wirkende Schaltungsanordnung,
F i g. 3 eine Schaltungsanordnung für eine Einrichtung zur Messung zeitlicher arithmetischer Mittelwerte elektrischer Größen.
Die zeitliche Mittelwertbildung der Meßgrößen wird mit der in F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung — im folgenden als Nachlaufintegrator 12 bezeichnet — erreicht Die Schaltung besteht aus einem Integrator 4,5 in bekannter Technik, dem zwei Speicherkreise 8 und 9 nachgeschaltet sind. Ein Speicherkreis 9 liegt eingangsseitig am Integrator 4,5, und der andere Speicherkreis 8 ist eingangsseitig offen. Der eingangsseitig offene Speicherkreis 8 wird auf die Ausgangsklemme 10 und auf den Iiitegrationswiderstand 3 geschaltet.
Bei fehlender Eingangsspannung liegen die Ausgänge beider Speicherkreise auf Null. Liegt am Eingang 1 eine Spannung, so wird diese im Integrator 4,5 gemitlelt und im Speicherkreis 9 gespeichert. Am Ende des ersten Integrationsintcrvaücs 71 (fig. 1) hält dann der Speicherkreis 9 den Mittelwert. Nun werden die Speicherkreise 8 und 9 durch die Schalter 6 und 11 umgeschaltet. Der Mittelwert wird dadurch auf den Ausgang 10 sowie auf den Integrationswiderstand 3 geschaltet. Wegen der Polaritätsumkehr im Integrator 4, 5 läuft z. B. bei fehlender Eingangsspannung im Integrationsintervall T2 die Ausgangsspannung des Integrators 4, 5 wieder auf Null zurück. Liegt am Eingang 1 jedoch ein Meßsignal, so wird dieses über den Widerstand 2 aufintegriert, während ebenfalls die vorhin beschriebene Ruckintegration aus dem Meßintervall T\ abläuft, so daß am Ende des Meßintervalles T2 der Mittelwert des Intervalles T1 im Speicherkreis 8 ansteht und nach erneuter Umschaltung der Speicherkreise am Ausgang 10 ausgegeben wird.
Die Umschaltung der Speicherkreise 8 und 9 des Nachlaufintegrators 12 wird dabei erfindungsgemäß mit den Nulldurchgängen der Grundwelle der Eingangsspannung synchronisiert, indem durch Filterung die Grundwelle der Eingangsspannung, die aus einem Frequenzgemisch bestehen kann, gewonnen wird und diese Grundwelle eine Steuereinrichtung, die im wesentlichen aus einem Komparator in Verbindung mit einer Zähleinrichtung für die Nulldurchgänge besteht, über die Klemme 7 die Schalter 6 und 11 im Nachlaufintegrator 12 steuert.
Diese Anordnung umgeht das sonst mit Schwierigkeiten verbundene schnelle Entladen der Integrationskapazität 5 am Beginn eines jeden Meßintervalles. Diese Umschaltung gestattet die pausenlose Mittelwertbildung einer Meßgröße bei hoher Genauigkeit.
Der Verlauf der Mittelwerte steht am Ausgang 10 als Treppenkurve an. Der Mittelwert im Meßintervall 7',, wird während des gesamten Meßintervalles Tn+ 1 als Konslantspannung angegeben.
Mit diesem Nachlaufintegrator 12 lassen sich die gestellten Aufgaben bei der Messung von Wirk- und Scheinleistung, sowie Phasenverschiebung auf einfache Weise lösen.
Aus F i g. 3 ist die Anordnung der Nachlaufintegratoren 12 in der Meßeinrichtung zu ersehen. In diese Darstellung wurden auch die an sich bekannten Schaltungsanordnungen für die Messung der Effektivwerte von Strom und Spannung sowie des Leistungsfaktors aufgenommen, da diese Werte zur weiteren Leistungsmessung benötigt werden bzw. sich zwangsläufig ergeben.
Der zeitliche arithmetische Mittelwert Pw einer elektrischen Wirkleistung wird dadurch ermitleit, daß in dem Multiplizierer 13adie an den Eingängen El und E 2 anstehenden Augenblickswerte von Spannung u (t) und Strom i(t) miteinander multipliziert werden und das Produkt in dem Nachlaufintegrator 12c integriert wird, wobei dann am Ausgang A 3 die zeitlichen arithmetischen Mittelwerte der elektrischen Wirkleistung Pw über die konstanten Integrationsintervalle T als Treppenstufenkurve anstehen. Die Umschaltung der Speicherkreise im N achlauf integrator 12c wird zentral für alle Nachlaufintegratoren 12 von der Steuereinrichtung 17 übernommen, wobei die Grundwelle der Eingangsspannung aus einem möglichen Frequenzgemisch durch das Tiefpaßfilter t8£> herausgefiltert wird.
Der zeitliche arithmetische Mittelwert Pw einer elektrischen Wirkleistung mit den Augenblickswerten PK{t) über die Integrationszeit T ist allgemein folgendermaßen definiert:
Pw = ψ J PJt)Ot
ο
τ
= ψJ uU)-Ht)-dt. ο
Der zeitliche arithmetische Mittelwert P5 einer elektrischen Scheinleistung wird dadurch ermittelt, daß in an sich bekannter Weise in den Quadrierern 14a und 14Z>, den Nachlaufintegratoren 12a und 12Z) und den Radizierern 15a und 15b zunächst die Effektivwerte von Spannung und Strom, die dann auch an den Ausgängen A 1 und A 2 anstehen, bestimmt werden. Von diesen beiden Werten wird dann in dem Multiplizierer 13Z? das Produkt gebildet. _
Der zeitliche arithmetische Mittelwert P5 einer elektrischen Scheinleistung ist allgemein folgendermaßen definiert:
'M-
Sind die Effektivwerte von Spannung und Strom über die Integrationszeit Tn ermittelt, so ist in derselben Integrationszeit Tn der zeitliche arithmetische Mittelwert der Scheinleistung:
Dieser zeitliche arithmetische Mittelwert Wn steht
während der Integrationszeit Tn+ \ am Ausgang Λ 4 an und kann dort zur Weiterverarbeitung abgenommen werden. Auch hier bilden alle zeitlichen Mittelwerte bei graphischer Registrierung eine Treppenstufenkurve.
Aus den beiden jreiilichen arithmetischen Mittelwerten der Wirkleistung und der Scheinleistung läßt sich dann in bekannter Weise durch den Dividierer 16 der Leistungsfaktor λ ermitteln.
Der Leistungsfaktor λ ist allgemein folgendermaßen
definiert:
P, P.
Sind die zeitlichen arithmetischen Mittelwerte von Wirkleistung und Scheinleistung über die Integrationszeit Tn ermittelt, so ist in derselben Integrationszeit Tn der zeitliche arithmetische Mittelwert des Leistungsfaktors:
Dieser Wert von Xn steht während der Integrationszeit T"„+i am Ausgang A 5 an und kann dort zur Weiterverarbeitung abgenommen werden.
Der zeitliche arithmetische Mittelwert der Phasenverschiebung cos φ zwischen der Grundwelle der Spannung und der Grundwelle des Stromes wird dadurch ermittelt, daß die Filter 18 nur die Grundwellen von Spannung und Strom durchlassen, ein bekannter Phasenverschiebungsmesser 19 den Phasenverschiebungswinkel φ zwischen den beiden Grundwellen mißt, die Werte des Phasenverschiebungswinkels in dem Nachlaufintegrator t2d gemittelt werden und während des folgenden Integrationsintervalles in dem an sich bekannten Funktionsbaustein 20 die Umwandlung des zeitlichen arithmetischen Mittelwertes φ des Phasenverschiebungswinkels in den zeitlichen arithmetischen Mittelwert cos φ der Phasenverschiebung erfolgt Am Ausgang A 6 steht der Verlauf der zeitlichen arithmetisehen Mittelwerte cos φ der Phasenverschiebung als Treppenstufenkurve an, wobei wieder jede Stufe dem Mittelwert des vorhergehenden Integrationsintervalles entspricht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Messung der zeitlichen arithmetischen Mittelwerte von Wirk- und Scheinleistung, sowie der Phasenverschiebung cos φ in Wechselspannungsnetzen, wobei zur Scheinleistungsmessung die Strom- und Spannungswerte in Multiplizierern gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des zeitlichen arithmetischen Mittelwertes der Wirkleistung in aufeinanderfolgenden, begrenzten Integrationszeiten (T), die jeweils entweder der Dauer einer oder mehrerer Grundwellen eines Frequenzgemisches gleichen und vorwählbar sind, in einem Multiplizierer (13a) die Augenblickswerte von Spannung [u(t)\ und Strom [i(tj\ miteinander multipliziert werden, die Produkte in einem Nachlaufintegrator (12c) zunächst um den zeitlichen arithmetischen Mittelwert der Wirkleistung der vorherigen Integrationszeit (Tn-)) gemindert und dann über eine Integrationszeit (Tn) integriert werden, daß der Integrationswert aus der Integrationszeit (Tn) in einer Abtast- und Halte-Einrichtung eines Nachlaufintegrators (12c) gespeichert und während der folgenden Integrationszeit (Tn+O in einem Dividierer des Nachlaufintegrators durch die Integrationszeit (T) dividiert wird, wobei die am Ausgang (A3) anstehende Spannung dem zeitlichen arithmetischen Mittelwert der Wirkleistung über die Integrationszeit (Tn) entspricht,
daß zur Messung des zeitlichen arithmetischen Mittelwertes der Scheinleistung in aufeinanderfolgenden, begrenzten Integ^ationszeiten (T), die jeweils entweder der Dauer einer oder mehrerer Grundwellen eines Frequenzgemisches gleichen und vorwählbar sind, in einem Multiplizierer (136) das Produkt aus dem Effektivwert der Spannung und dem Effektivwert des Strome·; gebildet wird, wobei dieses Produkt dem zeitlichen arithmetischen Mittelwert der Scheinleistung in der betreffenden Integrationszeit entspricht, und
daß zur Messung des zeitlichen arithmetischen Mittelwertes der Phasenverschiebung cos φ zwischen der Grundwelle der Spannung und der Grundwelle des Stromes in aufeinanderfolgenden, begrenzten Integrationszeiten (T), die jeweils entweder der Dauer einer oder mehrerer Grundwellen eines Frequenzgemisches gleichen und vorwählbar sind. Filter (18) nur die Grundwellen von Spannung und Strom durchlassen und ein an sich bekannter Phasenverschiebungsmesser (19) den Phasenverschiebungswtnkel zwischen den beiden Grundwellen mißt, die Werte des Phasenverschiebungswinkels in einem Nachlaufintegrator (12d) zunächst um den zeitlichen arithmetischen Mittelwert des Phasenverschiebungswinkels aus der vorherigen Integrationszeit (Tn. ή gemindert und dann über eine Integrationszeit (Tn) integriert werden, der Integrationswert aus der Integrationszeit Tn in einer Abtast- und Halte-Einrichtung eines Nachlaufintegrators (12c/) gespeichert und während der folgenden Integrationszeit (Tn+)) im Dividierer des Nachlaufintegrators durch die Integrationszeit (T) dividiert wird und anschließend in einem an sich bekannten Funktionsbaustein (20) die Umwandlung des zeitlichen arithmetischen Mittelwertes des Phasenverschiebungswinkels in den zeitlichen arith-
metischen Mittelwert cos φ der Phasenverschiebung erfolgt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationszeiten (T) mittels einer Steuereinrichtung (17) mit den Nulldurchgängen der Grundwelle der Spannung synchronisiert werden, wozu die Grundwelle gegebenenfalls durch Filtrierung aus dem Frequenzgemisch der Spannung herausgelöst wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeleiteten Meßwerte unter Berücksichtigung der gewählten Integrationszeit (T) normiert werden und dafür die Division durch die Integrationszeit (7} entfällt.
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