DE2408604A1 - Schlagkappe fuer federbaelle - Google Patents

Schlagkappe fuer federbaelle

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DE2408604A1
DE2408604A1 DE19742408604 DE2408604A DE2408604A1 DE 2408604 A1 DE2408604 A1 DE 2408604A1 DE 19742408604 DE19742408604 DE 19742408604 DE 2408604 A DE2408604 A DE 2408604A DE 2408604 A1 DE2408604 A1 DE 2408604A1
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DE
Germany
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polyol
cap
striking
caps
striking cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742408604
Other languages
English (en)
Inventor
John Vincent Bennett
Arthur John Giddins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Ltd
Original Assignee
Dunlop Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Dunlop Ltd filed Critical Dunlop Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B67/00Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
    • A63B67/18Badminton or similar games with feathered missiles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B67/00Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
    • A63B67/18Badminton or similar games with feathered missiles
    • A63B67/183Feathered missiles
    • A63B67/187Shuttlecocks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 22. Föb. 1974 Lo/Sv - D 2005
DUHLOP LIMITED
Dunlop House, Ryder Street, St.Jamesfs, London SW1,England
Schlagkappe für Federbälle
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Schlagkappe für Sportausrüstungen, insbesondere für Federbälle.
Bislang wurden Federbälle aus einem gefederten Saum hergestellt und mit Schlagkappen aus mit Leder überzogenem Kork versehen. Die Einführung von aus Kunststoffmaterialien hergestellten Säumen erhöhte dia Spieldauer von Federbällen, so daß die Schlagkappe üblicherweise das erste Q?eil war, welches beschädigt wurde.
Obwohl aus geschäumten Kunststoffmaterialien, z.B. aus hergestellte Söhlagkappen bekannt sind, besitzen sie verschiedene Nachteile bei der Herstellung und beim Gebrauch.
Solohe Kappen worden üblicherweise in einem Zweistufenverfahren hergestellt, wobei:
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DR. G, MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD DIPL.-ING. W. GRÄMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
TEL. (089) 224211. TELEX Ο5-29672 EATMF SEELBERGSTR. 23/2S. TEL. 50711)56 72 61 POSTSCHECK: Mt4NCHEN 77062-805
1) ein Preßformkörper aus PVO hergestellt wird, und
2) der Preßformkörper anschließend auf die gewünschte Form ausgedehnt wird.
Aus PVC-Schaum hergestellte Schlagkappen für Federbälle können zum Schrumpfen-neigen, insbesondere während des Spieles, wenn die Kappen oftmals eine Temperatur von 35-4-0 G (in Europa) erreichen. Daher sind aus PVO-Schäumen hergestellte Schlagkappen manchmal nicht für Klasse-Spiele annehmbar.·
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung verbesserter Schlagkappen für Federbälle.
Es wurde nun gefunden, daß zufriedenstellende Schlagkappen für Federbälle, welche unter den normalerweise auftretenden Bedingungen bei der Lagerung oder dem Spiel nicht schrumpfen, durch Formpressen eines halbstarren Polyurethanschaumes auf die gewünschten Abmessungen hergestellt werden können.
Die Erfindung betrifft daher eine Schlagkappe für einen Federball, die aus einem halbfesten Polyurethanschaum hergestellt ist, wobei der Schaum eine Eindruckhärte im Bereich von 30 bis 75 Einheiten besitzt, gemessen nach der Norm ASTM D 2240; Durometer-A.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Schlagkappe für einen Federball, wobei dieses Verfahren die Umsetzung eines schaumbildenden Reaktionsgemisches in einer Form der gewünschten Abmessungen unter Bildung eines halbstarren Polyurethanschaumes umfaßt, und wobei der Schaum eine Eindruckhärte im Bereich von 30 bis 75 Einheiten, gemessen nach der Norm ASiEM D 2240, besitzt.
Federbälle für ein erstklassiges Spiel müssen entsprechend den Badminton-Regeln ein Gewicht von 4,73 bis 5»50 g besitzen, und es wurde gefunden, daß aus halbstarren Polyurethanschäumen her-
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gestellte Kappen mit einem Gewicht von 2,0 + 0,1 g hierfür sehr geeignet sind.
Bei der Durchführung der Erfindung wird die erforderlache Menge eines geeigneten, sohaumbildenden Reaktionsgemische in eine positive/negative Form der gewünschten Abmessungen eingefüllt, aushärten gelassen und aus der Form herausgenommen. Im Gegensatz zu PVC-Kappen sind keine weiteren Arbeitsvorgänge erforderlich. Die Schlagkappen werden auf den Saum des Federballes, der im allgemeinen mit Rückhalteeinrichtungen hierfür, z.B. einem Flansch versehen ist, aufgepreßt, und der Federball ist gebrauchsfertig.
Das Verfahren zur Herstellung umfaßt vorzugsweise das Zusammenmischen von zwei Strömen, welche (1) ein geeignetes Polyol, ein Vernetzungsmittel, einen Katalysator, einen grenzflächenaktiven Stoff und ein Treibmittel enthalten und (2) ein geeignetes PoIyisocyanat enthalten. Das Gemisch Wird dann genau in die einzelnen Kappenformen verteilt. Die bevorzugten, schaumbildenden Reaktionsmischungen and solche auf Basis von Diphenylmethan-diisooyanat, welche bei Temperaturen oberhalb 200O Flüssigkeiten darstellen· Solche Diphenylmethan-diisocyanate, welche beispielsweise durch ein Diol oder ein Oarbodiimid modifiziert sein können, sind im Handel erhältlich. Nicht-modifizierte Diphenylmethan-diisocyanate könnten ebenfalls verwendet werden, jedoch sind dann höhere Arbteitstemperaturen erforderlich. Andere, flüssige Polyisocyanate, z.B. Tolylen-diisocyanat, können verwendet werden, diese sind jedoch wesentlich toxischer und erfordern daher strengere Sicherheitsvorsichtsmaßnahmen .
Ebenfalls kann ein die Verwendung von Vorpolymerisaten einschließenT des lrZwe5äbufenverfahrenM angewandt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher erläu- v tert: '
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Beispiele 1 bis 4-
Schaumbildende Reaktionsgemische, welche umfassen:
1) einen Polyäther oder ein Polyesterpolyol,
2) ein Vernetzungsmittel,
3) einen Katalysator, 4·) ein Treibmittel, und
5) ein grenzflächenaktives Mittel (falls erforderlich)
wurden in den in der folgenden '^abelle angegebenen Anteilen und bei den dort aufgeführten Temperaturen innig miteinander vermischt. Ein 5 #iger stöchiometrischer Überschuß eines Polyisocyanates wurde dann hinzugegeben, und es wurden gleiche Teilmengen von 2,0 g dieses Gemisches in geeignete negative Formen eindosiert, welche vor dem Beginn des Schäumens geschlossen und zusammengeklammert wurden·
Alle Preßformlinge konnten nach einer Aushärtedauer von 5 Minuten entnommen, werden.
Die schaumbildenden Reaktionsgemische besaßen die in der folgenden Tabelle gezeigte Zusammensetzung:
Beispiel
1) Polyäther/
Polyesterpolyol
(siehe Anmerkung unten)
2) Vernetzungsmittel
3) Katalysator
(siehe Anm_erkung
unten)
4·) Treibmittel
Tabelle
POLYOL A POLYOL B (Polyäther) (Polyäther) (100 g) (100 g)
Glycerin Butan-1,4— (6 g) diol
(20 g)
Tetraäthylen- Triäthylendiamin (4- g) diamin TMED (0,5 g) (1,2 g)
Polyol G Polyol 0 (Polyester) (Polyester) (100 g) (100 g)
Wasser
(2,5 g)
Wasser (2,8g)
Butan-1,4-diol (20 g)
Triethylendiamin
(0,75 g)
Wasser
(1g)
Butan-1,4— diol (20 g)
Triäthylendiamin (0,75 g)
Wasser (1g)
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5) Grenzflächen- -- O,8g 0,5g 0,5g
aktives Mittel
(siehe Anmerkungen
unten)
Polyisocyanat +' Diphenylmethan-diisocyanat: Modifizier-
(5 #iger stöchiometrischer tes Diphenyl-
Uberschuß, bezogen auf Poly- methan-diiso-
ol) cyanat (X)
Reaktionstemperatur 200G 400G 65°G 65°G
Die Preßformlinge wurden sieben Tage bei 50 0 gehalten. Hier wurde keine nennenswerte Schrumpfung beobachtet. Gleichartige Preßformlinge, die aus geschäumtem PVG hergestellt und sieben Tage bei 500O gehalten wurden, erwiesen sich als nicht annehmbar für ein Klasse-Spiel.
Anmerkungen;
Polyol A = Polyoxyalkylentriol mit einem hohen Anteil an primären Hydroxylendgruppen, einerHydroxylzahl von etwa 36 mit einem Molekulargewicht von etwa 5000.
Polyol B = Polyätherpolyol mit einer Hydroxylzahl von etwa 28 und einem Molekulargewicht von etwa 6000.
Polyol G = partiell vernetztes Diäthylenglykoladipat mit einer Hydroxylzahl von etwa 50-55 mit einem Molekulargewicht von etwa 2600.
TBtSD = Tetramethyläthyl endiamin
Das in den Beispielen verwendete, grenzflächenaktive Mittel war ein Polysiloxan-oxyalkyleiiblockcopolymeres.
(Σ) = modifiziertes Diphenylmethan-diisocjanat, Produkt von Farbenfabriken Bayer AG mit der Warenbezeichnung DESMODTJR PF.
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durch. Diimid modifiziertes Diisocyanat, Produkt von TJpg'ohn Go. mit der Warenbezeichnung ISONATE
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Schlagkappe für einen Federball, wobei die Kappe aus einem geschäumten Kunststoffmaterial hergestellt ist, dadurch gekennz eichnet, daß das geschäumte Kunststoffmaterial ein halbstarrer Polyurethanschaum ist und eine Eindruckhärte im Bereich von 30 bis 75 Einheiten, gemessen nach der Norm ASOM D 224-0; Durometer A, besitzt.
    409836/0 3 67
DE19742408604 1973-02-24 1974-02-22 Schlagkappe fuer federbaelle Pending DE2408604A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB920673A GB1441110A (en) 1973-02-24 1973-02-24 Shuttlecocks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2408604A1 true DE2408604A1 (de) 1974-09-05

Family

ID=9867474

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742408604 Pending DE2408604A1 (de) 1973-02-24 1974-02-22 Schlagkappe fuer federbaelle

Country Status (3)

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JP (1) JPS5025333A (de)
DE (1) DE2408604A1 (de)
GB (1) GB1441110A (de)

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Publication number Publication date
GB1441110A (en) 1976-06-30
JPS5025333A (de) 1975-03-18

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