DE2408593C3 - Verfahren zum nachträglichen Abdichten eines Schornsteins gegen von außen einwirkende Feuchtigkeit - Google Patents

Verfahren zum nachträglichen Abdichten eines Schornsteins gegen von außen einwirkende Feuchtigkeit

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DE2408593C3
DE2408593C3 DE19742408593 DE2408593A DE2408593C3 DE 2408593 C3 DE2408593 C3 DE 2408593C3 DE 19742408593 DE19742408593 DE 19742408593 DE 2408593 A DE2408593 A DE 2408593A DE 2408593 C3 DE2408593 C3 DE 2408593C3
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moisture
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DE19742408593
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Anmelder Gleich
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Röster, Johann J., 2961 Spetzerfehn; Münk, Rudolf, 2954 Wiesmoor
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zi'm nachträglichen Abdichten eines Schornsteins gegen von außen einwirkende Feuchtigkeit, der aus einem Abzugsrohr, einem Außenmantel und einem dazwischen angeordneten Dämmstoff aufgebaut ist.
Ein normal erstellter Schornstein ist wie folgt aufgebaut: Innen liegt ein Abzugsrohr, außen das umfassende Mauerwerk, dazwischen ein Dämmstoff. Der Dämmstoff besteht aus einem leichten Material, welches absolut wasserdurchlässig ist. Ebenfalls ist das Abzugsrohr, zumindest an den Ansatzstellen, nicht wasserdicht. Somit muß das umfassende Mauerwerk wasserdicht sein, damit anstehendes Grundwasser oder Erdfeuchtigkeit nicht in den Schornstein eindringen kann.
Sollte das umfassende Mauerwerk nach Erstellung des Bauwerkes und des Schornsteins durch irgendwelche Umstände feuchtigkeits- oder wasserdurchlässig sein, treten an d^r Dämmschicht wie auch an di m Abzugsrohr Schaden auf. Außerdem läuft das Wasser in dem Abzugsrohr hinunter, um dann durch das Loch des Schornsteinschiebers herauszufließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem nachträglich ein
ic derartiger Schornstein gegen Wasser und Feuchtigkeit abgedichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im feuchtigkeitsgefährdeten Teil des Schornsteins der Zwischenraum zwischen Abzugsrohr und Außenm^ntel mit einem handelsüblichen feuerfe sten und wasserundurchlässigen Polyurethanschaum gefüllt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung kann folgendermaßen durchgeführt werden:
Der Außenmantel des Schornsteins wird oberhalb der eintretenden Feuchtigkeit an einer freien Stelle aufgestemmt. In dieser Höhe wird nunmehr ringsum ein waagerechter Sperr^iörtel eingebracht, damit der darüberliegende Dämmstoff nicht mehr absacken kann.
2;i Nunmehr wird, ebenfalls an einer freien Seite, an der tiefstliegenden Stelle des Schornsteins das Mauerwerk geöffnet. Der Dämmstoff zwischen Abzugsrohr und Mauerwerk bis zur eingebrachten waagerechten Sperre wird durch das untenliegende Loch entfernt. Das untenliegende Loch wird anschließend mit einem Mörtel wieder geschlossen.
Durch das obere Mauerloch wird jetzt ein handelsübliches wasserundurchlässiges und feuerfestes Polyurethan eingefüllt, welches nach dem Einfüllen aufschäumt
3<; und sich somit zwischen Mauerwerk und Abzugsrohr preßt, und zwar unten bis zum Boden und oben bis zur waagerechten Sperre. Die waagerechte Sperre wird wieder entfernt und das obere Mauerloch geschlossen.
Der Schornstein ist durch dieses Verfahren gegen Feuchtigkeit von außen abgedichtet und vor weiteren aus einer Durchleuchtung des Dämmstoffes und des Abzugsrohres entstehenden Schäden geschützt.

Claims (3)

Palentansprüche:
1. Verfahren zum nachträglichen Abdichten eines Schornsteins gegen von außen einwirkende Feuchtigkeit, der aus einem Abzugsrohr, einem wasserdurchlässigen Außenmantel und einem dazwischen angeordneten Dämmstoff aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß im feuchtigkeitsgefährdeten Teil des Schornsteins der Zwischenraum zwischen Abzugsrohr und Außenmantel mit einem handelsüblichen feuerfesten und wasserundurchlässigen Polyurethanschaum gefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel über dem feuchtigkeitsgefährdeten Teil des Schornsteins geöffnet und eine waagerechte Sperre eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch ) oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel an der tiefstliegenden Stelle des Schornsteins geöffnet und der vorhandene feuchtigkeitsgefiihrdete Dämmstoff entfernt wird.
DE19742408593 1974-02-22 Verfahren zum nachträglichen Abdichten eines Schornsteins gegen von außen einwirkende Feuchtigkeit Expired DE2408593C3 (de)

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DE2408593A1 DE2408593A1 (de) 1975-09-04
DE2408593B2 DE2408593B2 (de) 1977-03-03
DE2408593C3 true DE2408593C3 (de) 1977-10-20

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