DE2408418C3 - Mehrfarbenentwicklungsvorrichrung - Google Patents
MehrfarbenentwicklungsvorrichrungInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfarbenentwicklungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der US-PS 36 63 100 bekannten Entwicklungsvorrichtung dieser Art gelangt der Entwickler
aus dem zugehörigen Zufuhrbehälter über eine Rohrleitung zu einem zugeordneten Rohr mit Düsen,
rieselt von dort über einen schräg gestellten Bildträger und tropft am Ende des Bildträgers in den zugehörigen
Auffangbehälter, aus welchem er über eine Rohrleitung zu dem Zufuhrbehälter zurückgeführt, wird. Für jeden
Entwickler ist ein eigenes Düsenrohr vorgesehen. Die Düsenrohre für die verschiedenen Entwickler sind als
Rohrbündel in Form eines Zylinders angeordnet, wobei die Düsenöffnungen der Rohre radial zum Zylinder nach
außen gerichtet sind.
Die Auffangbehälter sind gleichfalls zu der Form eines Zylinders zusammengefaßt und zum Zylinderumfang
hin offen. Die beiden Zylinder werden je nach dem zu verwendenden Entwickler gemeinsam so verschwenkt,
daß das zugeordnete Düsenrohr und der zugehörige Auffangbehälter in die geeignete Arbeitsstellung
bezüglich der Zylinderachse gelangen.
Diese bekannte Vorrichtung macht zum Entwicklerwechsel einen komplizierten Aufbau erforderlich, bei
dem aufgrund der zu bewegenden Zylinder mit den zugehörigen Rohrleitungen für Zu- und Abfluß ein
großer Platzbedarf besteht Ferner ergibt sich bei diesem Aufbau insbesondere aufgrund der notwendigerweise
bewegbaren Rohrleitungen eine erhöhte Störanfälligkeit. Weiterhin besteht die Gefahr, daß der
Entwickler aus den nicht benötigten Düsenrohren und Auffangbehältern abtropft, was zu einer Farbmischung
oder einer Verschmutzung des Geräteinneren sowie des Bildträgers führen kann. Schließlich sind bei der
bekannten Vorrichtung keine Maßnahmen vorgesehen, am Bildträger verbleibenden überschüssigen Entwickler
abzuführen. Dadurch können verwaschende oder in den Farben verfälschte Aufzeichnungen entstehen.
In der DE-OS 20 59 189 ist eine Mehrfarben-Entwicklungseinrichtung
beschrieben, bei welcher für verschiedene Entwickler zugeordnete Entwicklungseinheit vorgesehen
sind, die bei Bedarf in eine Arbeitsstellung an einem Bildträger geschwenkt werden. Bei Entwicklung
mit Flüssigentwickler sind die Entwicklungseinheiten im wesentlichen durch Zufuhrbehälter gebildet, die in der
jeweiligen Arbeitsstellung den entsprechenden Entwickler dosiert an den Bildträger abgeben sollen. An
dieser Einrichtung ist neben dem notwendigerweise sperrigen und komplizierten Aufbau für das Wechseln
des Entwicklers nachteilig, daß die Dosierung am Auslaß des jeweiligen Zufuhrbehälters äußerst genau
erfolgen muß, um einerseits eine zu schwache Tönung der Farbauszüge mittels des jeweiligen Entwicklers und
andererseits einen Entwicklerüberschuß zu verhindern, der zu Verschmutzung, Farbmischung und dergleichen
führen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfarbenentwicklungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß sie bei konstruktiv möglichst einfachem und raumsparenden
Aufbau die Erzeugung qualitativ einwandfreier Farbbilder ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten
Mitteln gelöst.
Demgemäß ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung ein einfacher und kompakter
Aufbau, da zum Wechseln des Entwicklers lediglich die Abstreifer bewegt werden müssen, während die
Auffangbehälter ortsfest bleiben. Dies ergibt auch eine erhöhte Betriebssicherheit, da bewegbare Rohrverbindungen
vermieden sind. Durch das zwangsweise Abführen des überschüssigen Entwicklers ergeben sich
farbreine Farbauszüge bei den Bildern und somit eine hohe Bildqualität. Da der überschüssige Entwickler an
e'ilier definierten Stelle von der endlosen umlaufenden
Fläche abgenommen wird, ist es leicht, ein Verspritzen oder Abtropfen des Entwicklers und damit eine
Verschmutzung des Gerätes oder des Bildträgers zu
unterbinden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen an der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angeführt
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Mehrfarbentwicklungsvorrichtung,
die mit einem Endlosband aufgebaut ist;
Fig.2 ist eine perspektivische Darstellung einer modifizierten Form der Vorrichtung;
F i g. 3 zeigt eine Vorrichtung, die mit einer Trommel aufgebaut ist, wobei ein Entwicklerzuführsystem schematisch
dargestellt ist;
Fig. 4a zeigt einen Umstellmechanismus zum
Wiedergewinnen von Entwickler;
F i g. 4b zeigt eine elektrische Steuerschaltung desselben;
F i g. 5 zeigt eine spezielle Ausführung einer Entwicklerzuführstation;
F i g. 6 zeigt eine Entwicklungselektrode;
F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Entwicklungsvorrichtung;
F i g. 8 und 9 zeigen eine an einem bandartigen lichtempfindlichen Körper angewendete Entwicklungsvorrichtung;
Fig. 10 zeigt eine an einem plattenartigen lichtempfindlichen
Körper angewendete Entwicklungsvorrichtung; und
Fig. 11 und 12 zeigen weitere Ausfuhrungsformiin
der Vorrichtung.
In F i g. 1 ist eine Grundkonstruktion der Mehrfarbenentwicklungsvorrichtung
dargestellt. Auf einer Trommel ist eine lichtempfindlicher Körper zum Halten eines
nach bekannten elektrophotographischen Prozessen ausgebildeten elektrostatischen latenten Bildes bzw.
Bildträger 1 wie beispielsweise ein Übertragungsmaterial montiert, auf das das elektrostatische latente Bild
übertragen worden ist und von dem dieses festgehalten wird, wobei die Trommel in der durch den Pfeil 2
angezeigten Richtung gedreht wird. Durch einen Entwicklereinlaß 3 wird Entwickler von einer Zuführleitung
4 eingepumpt und zugeführt, der das latente Bild sichtbar macht. Dieser Entwickler D strömt auf ein
endloses Entwicklerhalteband 6 nieder. Dieses Endlosband 6 wird von einer Antriebswelle 7 und Wellen 81 und
82 gehalten und gedreht. Das Endlosband 6 ist aus einem leitenden Material, beispielsweise Metall, leitendem
Gummi, leitendem Harz oder dergleichen hergestellt, so daß eine Vorspannung angelegt werden kann, um den
Entwicklungseffekt an der mit dem Bildträger 1 wie beispielsweise dem lichtempfindlichen Körper in Berührung
befindlichen Entwicklungsstation weiter zu verbessern, -wenn der Entwickler einströmt. Dabei wird das
Band Von dem Körper der Vorrichtung isoliert. Wenn die Vorspannung dieselbe Polarität besitzt wie der
Entwickler, wirkt eine abstoßende elektrostatische Kraft an d^m Entwickler, wodurch der Entwickler leicht
von dem lichtempfindlichen Körper angezogen wird, was d<in Efltwicklungseffekt vergrößert Wenn andererseits
Uie Vorspannung entgegengesetzte Polarität wie der tf'itwi^kler besitzt, wirkt elektrostatische Anziehung,
Wodurch ein Entfernen von Schleiern an Stellen
des lißhterflpfindüchen Körpers erhalten wird, an denen
kein Bild ^gebildet ist. Eine Konstruktion für eine wirksame Ausnützung diesps Effekts wird später
beschrieben. Wenn ferner endlose vorspringende Teile 6a an den gegenüberliegenden Rändern des Endlosbands
6 vorgesehen sind, wie es in F i g. 2 gezeigt ist, wird dann, wenn Entwickler zwischen dem Bildträger 1
und dem Endlosband 6 strömt, dieser am seitlichen Abströmen gehindert Die vorspringenden Teile 6a
können in Kontakt mit dem Bildträger angeordnet sein,
so daß das Endlosband in der mit dem Pfeil 20 angezeigten Richtung angetrieben wird. Diese vorspringenden
Teile sind insofern nützlich, als sie den Bildträger und das Endlosband in gleichmäßigem
Abstand halten, so daß der Entwickler gleichmäßig auf dem Endlosband 6 strömt und eine Oberfläche
derselben Größe wie die Strömungsoberfläche mit dem Bildträger in Berührung gebracht wird, was eine
gleichmäßige Entwicklung ergibt Speziell kann ein besserer Entwicklungseffekt dadurch erhalten werden,
daß ein Spalt zwischen dem Bildträger und dem Endlosband auf eine Größe von 0,2 bis 2,0 mm
eingestellt wird. In dem Fall, daß sich die Geschwindigkeit des Bildträgers 1 von der Geschwindigkeit des
Endlosbands 6 unterscheidet wird der Entwickler in dem Abschnitt in dem der Bildträger 1 mit dem
Endlosband 6 in Berührung gebracht wird, gut umgewälzt was eine Entwicklung mit Entwickler einer
gleichbleibend hohen Konzentration ohne Ablagerung des Entwicklers erreichen läßt Das Endlosband 6 wird
mit Hilfe einer Andrückwalze 9 so angedrückt daß es zu den Wellen 81 und 82 hin geradlinig verläuft so daß das
Flachliegen des Endlosbands 6 sichergestellt wird und ein Spalt zwischen dem Bildträger 1 und dem
Endlosband 6 konstant gehalten wird, so daß die Erzeugung eines Bildes gleichmäßiger Konzentration
bewirkt wird. Das Endlosband 6 durchläuft eine Entwicklerwiedergewinnungsstation, nachdem es die
Entwicklungsstation passiert hat In dieser Wiedergewinnungsstation ist eine vorbestimmte Anzahl von
Einheiten mit je einem an einer drehbaren Welle Hi befestigten Abstreifer 1Oi angeordnet wobei die
Einheiten jeweils bei einer Farbaufzeichnung betrieben werden.
Die Anordnung ist beispielsweise so getroffen, daß dann, wenn die erste Farbe entwickelt worden ist, nur
der Abstreifer 1Oi für die erste Farbe betätigt und mit dem Endlosband 6 in Berührung gebracht wird, während
die Abstreifer IO2, IO3, IO4 ect für eine zweite, dritte und
vierte Farbe unwirksam bleiben und nicht mit dem Endlosband 6 in Berührung gebracht werden. Der in der
beschriebenen Weise durch den Abstreifer 1Oi rückgewonnene Entwickler wird dann in einen Auffangbehälter
121 geführt. Danach wird der Entwickler über eine Leitung 211 aus dem Auffangbehälter 12| mit Hilfe einer
Pumpe in einen Entwicklerzuführbehälter 22i für die erste Farbe geführt. In dieser Entwicklerwiedergewinnungsstation
ist auf der dem Abstreifer gegenüberliegenden Seite des Endlosbands 6 eine Andrückplatte 19
für das endlose Band vorgesehen, so daß das Endlosband 6 nicht ausweichen kann, wenn es mit dem
Abstreifer in Berührung steht. Auf diese Weise kann mit den Abstreifern der Entwickler wirksam in den
Auffangbehältern 12i, I22, I23 und 124 rückgewonnen
werden. Die in den Auffangbehältern 12|, 122, 123 und
124 rückgewonnenen Entwickler werden in die Zufuhrbehälter
22i, 222, 223 und 224 eingeführt, wo ihnen
nötigenfalls Entwicklermittel zugegeben wird, so daß sie bei der Wiederverwendung als Entwickler konstante
Konzentration aufweisen.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform eines Zirkulationssystems für die vorgenannte Entwicklerzufuhr und
-rückgewinnung gezeigt. Die Fig.4A zeigt einen
Umstellmechanismus für die Abstreifer, der eine Nockenplatte aufweist, die eine volle Umdrehung
durchführt, wenn die lichtempfindliche Trommel bzw. der Bildträger 1 vier Umdrehungen vollzieht. Die
Nockenplatte ist mit Nocken CMi, CM2... versehen, die
das öffnen und Schließen einer vorbestimmten Anzahl von Mikroschaltern MSi, MSi ■ ■ · steuern. Diese
Miikroschalter MSi, MS2... erregen Solenoide 5Li, SL2
..., die die Wellen Hi, H2... der Abstreifer verdrehen
können
Fig.4B zeigt eine Ausführung einer elektrischen
Steuerschaltung. Nachdem der verbliebene Entwickler in der Entwicklerwiedergewinnungsstation wie vorstehend
beschrieben rüekgewonnen ist, passiert das Endlosband 6 in einer Waschstation eine Waschflüssigkeitsführungsplatte
15, die eine aus einer Waschflüssigkeitszuführleitung 14 ausströmende Waschflüssigkeit so
führt, daß diese auf eine Waschbürste 13 gelangt, die fortlaufend rotiert und das Endlosband 6 reinigt, so daß
die:ses für die nachfolgende Farbentwicklung bereit ist
Die Waschflüssigkeit wird nach ihrer Verwendung in einem Waschflüssigkeitswiedergewinnungstank 16
rüekgewonnen. Die so rückgewonnene Waschflüssigkeit wird durch eine Waschflüssigkeitsaustragsleitung
17 ausgetragen, nötigenfalls in ein Filter 23 eingeführt, wo die Flüssigkeit gefiltert und gereinigt wird, und dann
von einem Waschflüssigkeitszuführtank 24 aufgenommen. Die Flüssigkeit wird dann mit Hilfe einer Pumpe
odc" dergleichen zur Benutzung als Waschflüssigkeit wieder aus dem Waschflüssigkeitszuführtank herausgeführt.
Das auf diese Weise gewaschene Endlosband 6 kehrt zur Entwicklungsstation zurück. F i g. 5 zeigt eine
Entwicklerzuführstation. In dem Entwicklereinlaß 3 sind Entwicklereinlässe für jede Farbe in einer Reihe
angeordnet, wobei die jeweiligen Einlasse mit Verteilungsleitungen
3i, 32, 3jjjnd 34 verbunden sind, die von
Entwicklerzuführleitungen 4|, 42,43 und 44 für jede Farbe
abzweigen. Diese Zuführleitungen 4|, 42, 4j und 44 sind
wiederum mit den Zufuhrbehältern 22i, 222,223 bzw. 224
für die jeweilige Farbe verbunden. Die Zuführleitungen 4i, 42,43 und 44 sind mit Entwicklersteuerventilen 5i, S2,53
und 54 versehen. Wenn die Entwicklung der ersten Farbe durchgeführt wird, ist nur das Entwicklersteuerventil
5i für die erste Farbe geöffnet, während die Entwicklersteuerventile 52, 53 und 54 für die zweite, die
dritte und die vierte Farbe geschlossen bleiben. Ähnliches gilt für die da -auffolgende Entwicklung. Es ist
klar, daß dieser Steuermechanismus im Zusammenwirken mit dem in F i g. 4 gezeigten Mechanismus benutzt
werden kann; wenn es nötig ist, kann dieser jedoch auch unabhängig vorgesehen sein.
Wie vorstehend anhand der Entwicklungsvorrichtung erläutert, wird die Entwicklung mit Hilfe von Entwickler
durchgeführt, der von dem Entwicklereinlaß 3 für die erste Farbe zugeführt wird, worauf auf dem Endlosband
6 verbliebener Entwickler durch den Abstreifer 1Oi für die erste Farbe rückgewonnen wird, wonach das
Endlosband 6 durch die Waschbürste 13 in der Waschstation sauber gewaschen wird. Die nächste
Entwicklung wird mit Hilfe von Entwickler durchgeführt, der aus der Zuführleitung 42 für die zweite Farbe
über die Verteilungsleitung 32 aus dem Einlaß fließt,
worauf auf dem Endlosband 6 verbliebener Entwickler durch den Abstreifer IO2 für die zweite Farbe
rüekgewonnen wird, wonach das Endlosband 6 durch die Waschbürste 13 in der Waschstation gereinigt wird.
Dann strömen nacheinander Entwickler für die dritte Farbe und Entwickler für die vierte Farbe aus den
Zuführleitungen 43 und 44 für die dritte und die vierte
Farbe aus, so daß die mehrfarbige Entwicklung in einem Zyklus in der vorgenannten Weise beendet wird.
5 Obwohl der Prozeß der mehrfarbigen Entwicklung in der Weise beschrieben wurde, daß die Entwicklung für eine Farbe nach der anderen wiederholt wird, ist verständlich, daß die Entwicklung der zweiten Farbe in einem Stadium durchgeführt werden kann, in dem die Flüssigkeit nach Beendigung der Entwicklung in der ersten Farbe rückgewinnen wird. Es liegt also keine Beschränkung auf eine derartige aufeinanderfolgende Entwicklung vor, wie sie oben beschrieben wurde.
Nachstehend werden spezielle Ausfuhrurigsforrneri der Erfindung beschrieben.
5 Obwohl der Prozeß der mehrfarbigen Entwicklung in der Weise beschrieben wurde, daß die Entwicklung für eine Farbe nach der anderen wiederholt wird, ist verständlich, daß die Entwicklung der zweiten Farbe in einem Stadium durchgeführt werden kann, in dem die Flüssigkeit nach Beendigung der Entwicklung in der ersten Farbe rückgewinnen wird. Es liegt also keine Beschränkung auf eine derartige aufeinanderfolgende Entwicklung vor, wie sie oben beschrieben wurde.
Nachstehend werden spezielle Ausfuhrurigsforrneri der Erfindung beschrieben.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform wird ein endloses Entwicklerhalteband verwendet, das in
Dreieckform gehalten ist, während gemäß F i g. 3 eine trommelartige Konfiguration verwendet wird. Bei der in
. 20 F i g. 3 gezeigten Konstruktion ist das Band so angeordnet, daß der lichtempfindliche Körper so in
lineare Berührung mit der Entwicklerhaltetrommel 61 tritt, daß Schleier von dem lichtempfindlichen Körper
entfernt werden. Mit Hilfe einer Spannungsquelle PS wird nämlich eine Vorspannung an die Trommel gelegt,
deren Polarität der des Entwicklers entgegengesetzt ist. Andererseits gewährleistet die Entwicklung durch den
Entwicklerausstoß aus der Entwicklerzuführstation und eine stationär montierte Entwicklungselektrode eine
zufriedenstellende Bildaufzeichnung. Diese Entwicklungselektrode liegt an einer Vorspannung, deren
Polarität mit der des Entwicklers übereinstimmt. Auf diese Weise wird der von der Entwicklerzuführleitung
3i zugeführte und ausgestoßene Entwickler in die Entwicklungsstation eingeführt, wo die Entwicklung
durchgeführt wird, worauf auf der Entwicklerhaltetrommel
61 verbliebener Entwickler durch den Abstreifer 1Oi in dem Auffangbehälter 12] rüekgewonnen und die
Entwicklerhaltetrommel 61 durch die Waschbürste 13 sauber gewaschen wird; dann strömt Entwickler für die
zweite Farbe aus der Entwicklerzuführleitung 32 für die zweite Farbe aus, so daß der Zyklus in gleicher Weise
wiederholt wird und die Entwicklung durchgeführt wird, indem zur Bildung eines mehrfarbigen Bildes eine Farbe
auf die andere aufgebracht wird.
Auch im Falle der Verwendung der Entwicklungselektrode der oben beschriebenen Konstruktion kann
dadurch ein besserer Entwicklungseffekt erzielt werden, daß ein Spalt von 0,2 bis 2,0 mm zwischen der
Entwicklungselektrode und dem Bildträger 1 vorgesehen
wird. Bei der Mehrfarbenentwicklung gemäß der Erfindung ist es erforderlich, aufeinanderfolgend Entwickler
unterschiedlicher Farbe zuzuführen, ohne daß diese gemischt werden. Wenn der Spalt größer gemacht
wird, muß demgemäß eine größere Entwicklermenge als die vorgenannte zugeführt werden. Darüber hinaus
strömt der Entwickler nicht gleichmäßig auf der Entwicklungselektrode herab, wodurch der Entwicklungseffekt
vermindert wird. Wenn der Spalt im Gegensatz dazu kleiner gemacht wird, kann der
Entwicklungseffekt verbessert werden, was jedoch von verschiedenen Nachteilen begleitet wird. Beispielsweise
kann die Position der Entwicklungselektrode nur schwierig festgelegt werden oder der lichtempfindliche
Körper 1 kann beschädigt werden, wenn eine fremde Substanz in den Entwickler gelangt ist; daher erweist es
sich als zweckmäßig, den Spalt innerhalb des oben angegebenen Bereichs festzulegen. Im Unterschied zu
der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion, bei der das umlaufende Endlosband zugleich als eine Entwicklungsstation dient, ist bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform die Entwicklungselektrode verwendet, die nicht bewegt wird, so daß es schwierig ist, den
Entwickler nach Beendigung des Entwicklungsprozesses durch einen solchen kleinen Spalt, wie er oben
beschrieben wurde, auf der Elektrode abfließen zu lassen, und die Möglichkeit verbleibt, das Entwickler an
der Entwicklungsstation anhaftet und zurückbleibt.
Um einen derartigen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß Fig.6 ein Nocken 30 mit Hilfe einer Feder 31
während des Entwicklungsprozesses im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch eine Entwicklungselektrode
27 auf einer Welle 29i über eine bewegbare Seitenplatte 29 gedreht und aufwärts bewegt wird, so
daß der Spalt beigehalten wird. Es kann eine Anordnung getroffen sein, daß dann, wenn die Entwicklung von der
Beendigung der Entwicklung einer bestimmten Farbe bis zum Beginn der Entwicklung der nächsten Farbe für
ein Zeitintervall unterbrochen ist, ein Solenoid 32 erregt wird und eine derartige synchrone Vertikalbewegung
bewirkt, daß der Nocken 30 mit Hilfe eines Kolbens 33 und eines Stifts 33i, mit denen er verbunden ist, im
Uhrzeigersinn gedreht wird und die Elektrode 27 abwärts bewegt, so daß der Spalt zwischen der
Elektrode 27 und dem Bildträger 1 erweitert wird.
F i g. 7 zeigt einen Aufbau mit einem endlosen Band 62, bei dem die Bewegungsrichtung des Bands 62
entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Bildträgers 1 ist.
F i g. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei der anstelle
einer Vorspannung an dem Band 62 dieses in derselben
10
15
20
25 Richtung umläuft wie der Bildträger 1 und eine Reduzierwalze 34, an der eine Vorspannung angelegt ist,
an der Seite gesondert von dem Bildträger 1 angeordnet ist.
Die Reduzierwalze 34 besteht aus einem leitenden Teil, beispielsweise Metall, leitendem Gummi, leitendem
Harz oder dergleichen, und wird in Richtung entgegen der Drehrichtung des Bildträgers gedreht, um den
überschüssigen Entwickler an das Band 62 heranzuführen und gleichzeitig den Entwicklungseffekt zu verbessern.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Reduzierwalze 34 ähnlich der in Fig. 11 gezeigten so
zwischen dem Bildträger ί und dem Band 62 angeordnet ist, daß sie angrenzend an den Bildträger 1 und in
Berührung mit dem Band 62 zu liegen kommt. Bei dieser Ausführungsform wird an der Reduzierwalze 34
anhaftender Entwickler durch das Band 62 abgestreift und rückgewonnen, ohne das er an andere Stellen fließt,
wobei die Reduzierwalze in Berührung mit dem Bildträger gebracht wird und diesen stets sauber hält.
Die F i g. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Entwicklungsvorrichtung an einem Kopierer
angewendet ist, der mit einem flexiblen lichtempfindlichen Körper 1 arbeitet, der bandartig umläuft. In diesem
Fall kann auch eine Modifikation der Reduzierwalze, wie in den F i g. 11 und 12 gezeigt, in Betracht kommen.
F i g. 10 zeigt schematisch eine Ausführungsform, bei der die Entwicklungsvorrichtung an einem Kopierer
angewendet ist, der einen lichtempfindlichen Körper in Form einer flachen Platte verwendet. Bei der in Fig. 10
dargestellten Ausführungsform ist eine walzenähnliche Entwicklungselektrode 27 eingesetzt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Mehrfarbentwicklungsvorrichtung zum Entwikkeln
eines latenten Bildes auf einem Bildträger mit Hilfe von flüssigen Entwicklern für unterschiedliche
Farben in einer Entwicklungszone, mit mehreren stationär angeordneten Zufuhrbehältern für die
verschiedenen Entwickler, aus denen die Entwickler der Entwicklungszone zugeführt werden, und
mehreren Auffangbehältern für die verschiedenen Entwickler, in denen jeweils überschüssiger Entwickler
gesammelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangbehälter (12], 122, 123,
124) stationär angeordnet sind, daß die Zufuhr aller
Entwickler in die Entwicklungszone über denselben Einlaß (3) erfolgt, daß eine endlose umlaufende
Fläche (6, 61, 62) am Ende der Entwicklungszone überschüssigen Entwickler abführt und daß wahlweise
an der umlaufenden Fläche zur Anlage bringbare Abstreifer (10i, IO2, IO3, IO4) den überschüssigen
Entwickler von der Fläche abstreifen und in den jeweiligen Auffangbehälter (12i, 122,123,124) leiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Zuführmechanismen (4,
Ml bis MA) zum Zuführen des Entwicklers aus jedem Zufuhrbehälter (22) zum Einlaß (3) und einen
Steuermechanismus (5) zum selektiven Steuern der Zuführmechanismen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose umlaufende Fläche
ein drehbares leitendes Endlosband (6; 61) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden Rändern
des Endlosbands (6) vorspringende Teile (6a) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (61) eine
EntwicklungsoDerfläche bildet, die der Oberfläche des Bildträgers (1) benachbart ist und parallel zu
dieser läuft, wobei eine Spannungsquelle (PS) zum Anlegen einer vorbestimmten Spannung an die
Oberfläche des Endlosbands vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (6) an
seiner Rückseite im Bereich der Berührung der Abstreifer (10) eine ebene Halteeinrichtung (19)
aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den
Abstreifern (10) eine Reinigungseinrichtung (13) zum Reinigen der umlaufenden Fläche (6,61) nachgeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2109073A JPS5520578B2 (de) | 1973-02-21 | 1973-02-21 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2408418A1 DE2408418A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2408418B2 DE2408418B2 (de) | 1979-06-13 |
DE2408418C3 true DE2408418C3 (de) | 1980-02-28 |
Family
ID=12045160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2408418A Expired DE2408418C3 (de) | 1973-02-21 | 1974-02-21 | Mehrfarbenentwicklungsvorrichrung |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS5520578B2 (de) |
DE (1) | DE2408418C3 (de) |
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