DE3118995C2 - Vorrichtung zur Einstellung der Höhe eines aus Toner und Trägerteilchen bestehenden Entwicklergemisches auf einer Entwicklerwalze - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung der Höhe eines aus Toner und Trägerteilchen bestehenden Entwicklergemisches auf einer EntwicklerwalzeInfo
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/09—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Höhe eines aus Toner und Trägerteilchen
bestehenden Entwicklergemisches auf einer Entwicklerwalze mit Hilfe einer parallel zur Entwicklerwalze
angeordneten, drehbar gelagerten Abstreifwalze, in der Entwicklerstation eines Druck- oder Kopiergerätes, bei
der die Entwicklerwalze das Entwicklergemisch zu einem Ladungsbildträger und an diesem vorbeitransportiert.
In der Kopiergerätetechnik und bei nichtmechanischen
Datenschnelldruckern, die nach dem Prinzip der Elektrofotografie arbeiten, werden Ladungsbilder auf
einem Ladungsbildträger, z. B. einer Fotoleitertrommel, erzeugt und anschließend mit einem schwarzen Pulver
(Toner) in einer Entwicklerstation eingefärbt. Die Tonerbilder werden bei Verwendung einer Fotoleitertrommel
anschließend auf Normalpapier übertragen und dort fixiert. In der Regel wird zum Entwickeln ein
Zweikomponenten-Entwickler verwendet, der aus ferromagnetischen Trägerteilchen und Tonerteilchen besteht.
Das Entwicklergemisch wird z. B. mittels einer Magnetbürstenanordnung am Ladungsbild auf dem
l.adiingsbildträger vnrbeigefiihrt. an dem die Tonerteilchen,
verursacht durch elektrostatische Kräfte, haften
bleiben. Die Magnetbürstenanordnung bcstent dabei
aus einem drehbaren Hohl/ylindcr, in dessen Inneren
feststehend mehrere Reihen von Dauermagneten angeordnet sind. In einer r.ntwicklerstaiion konivn
dahe mehrere Magiietbürstenanordnungcn vorgesehen
sein. Zum Beispiel kann eine Magnetbürstenanordnung
dazu dienen, das Entwicklergemisch am Ladungsbildträger vorbei zu transportieren. Diese Magnetbürstenanordnung
wird im folgenden Entwicklerwalze genannt Eine weitere Magnetbürstenanordnung kann dazu
verwendet werden, um das Entwicklergemisch aus dem Inneren der Entwicklerstation zur Entwicklerwalze zu
transportieren. Eine derartige Magnetbürstenanordnung wird im folgenden Transportwalze genannt
ίο Entwicklerstationen, in denen mit Hilfe des Magietbürstenprinzips
Entwickiergemisch zur Einfärbung der Ladungsbilder auf dem Ladungsbildträger verwendet
werden, sind z. B. aus der US-PS 38 82 821 bekannt
Die Entwicklerwalze transportiert also das Entwicklergemisch aus einer Vorratskammer in der Entwicklerstation
zum Ladungsbildträger. Sie fördert das Entwickiergemisch zur Entwicklungszone, die zwischen der
Entwicklerwalze und dem Ladungsbildträger liegt Für eine gleichmäßig gute Einfärbung der Ladungsbilder auf
dem Ladungsbildträger ist es erforderlich, daß das Entwickiergemisch vor der Entwicklungszone mit Hilfe
eines Abstreifmitteis auf gleichmäßige Dicke oder Höhe und Dichte dosiert wird. Ein zu dünner und/oder
ungleichmäßiger Teppich von Entwickiergemisch auf der Entwicklerwalze führt zu einem blassen und
fleckigen Druckbild. Ein zu dicker Teppich aus Entwickiergemisch kann eine Beschädigung der fotoleitenden
Schicht auf dem Ladungsbildträgt-r hervorrufen. Das von dem Abstreifmittel abgestreifte überschüssige
ω Entwickiergemisch fällt anschließend in die Vorratskammer in der Entwicklerstation zurück. Derartige
Abstreifmittel sind z.B. aus der US-PS 38 82 821 bekannt Sie bestehen aus Abstreifleisten, die in einem
festgelegten Abstand parallel zur Entwicklerwalze »5 ortsfest angebracht sind. Diese Abstreifleisten haben
aber den Nachteil, daß sich über die Betriebsdauer an
der Abstreifleiste Toner ablagert, der von Zeit zu Zeit durch sein Eigengewicht auf das Entwickiergemisch
fällt Die Folge ist, daß bei der Entwicklung der 4n Ladungsbilder auf dem Ladungsbildträger schwarze
Flecken und ein Verschmieren de* Druckbildes
entstehen. Dies ist sehr störend und kann zu einem Informationsverlust führen.
Aus der DE-OS 28 37 942 ist eine Magnetbürsienent-Wicklungseinrichtung
in einem elektrofotografischen Kopiergerät zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen
Ladungsbildes unter Verwendung von in einem Speicher enthaltenen Entwicklerpulver bekannt. Zum
Erzeugen einer konstanten Dicke von Entwicklerpulver auf der Entwicklerwaize ist parallel zur Entwicklerwalze
eine drehbar gelagerte Glattwalze vorgesehen. Diese Glättwalze ist frei drehbar gelagert und wird entweder
von dem an ihr vorbeibewegten Entwicklerpulver in Drehung versetzt, oder aber über eine motorische
5Ί Einrichtung mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
wie die Entwicklerwalze angetrieben.
Bedingt durch die unterschiedliche Drehrichtung der
Glättwalze in Verbindung mit der der Entwicklerwalze
entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit besteht die
μ Gefahr, daß sich Entwicklerpulver an die Glattwalze
anlegt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur kinstcllung der
Höhe eines aus Toner und Tr.iL'erteilchen bestehenden
■■' Hntwicklergemisches auf einer K ■mvieWer-.v.iize anzugeben,
bei der die Ahstreiknittel dei.irt abgeführt sind.
ci.iB ein Ansetzen von Tone;- am. η hei hohen
Kntwicklnngsgcschwnuhk'keiten nicht möglich >st. Diese
Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Abstreifwalze
mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird, und daß die Drehrichtung der Abstreifwalze der Drehrichtung
der Entwicklerwalze entspricht
Vorteilhaft ist es, wenn in Drehrichtung der Entwicklerwalze gesehen vor der Abstreifwalze benachbart
zur Entwicklerwalze ein Leitblech so angeordnet ist, daß ein Spalt zwischen dem Leitblech und der
Abstreifwalze entsteht, durch den das abgestreifte Entwicklergemisch abfließt Dabei kann dieser Spalt so
gewählt werden, daß an der Einlaufstelle für das Entwicklergemisch zwischen der Entwicklerwalze und
der Abstreifwalze ein Stau an Entwicklergemisch entsteht Dieser bewirkt eine Komprimierung des
Entwicklergemisches im Zwischenraum zwischen der Entwicklerwalze und der Abstreifwalze und damit eine
konstante Gemischdichte über die gesamte Breite der Entwicklerwalze.
Das Abfließen des abgestreiften Entwicklergemisches wird dadurch verbessert daß das Leitblech am Späh zur
Abstreifwalze abgeschrägt ist
Für den Fall, daß zwischen der Entwicklerwalze und
der Abstreifwalze eine Spannung besteht, ist es vorteilhaft wenn die Abstreifwalze mit einer Kunststoffhülle
ummantelt ist Dadurch werden Spannungsüberschläge zur Abstreifwalze verhindert
Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Figur dargestellt ist wird die Erfindung weiter erläutert
In der Figur ist eine Entwicklerstation 10 gezeigt, die benachbart zu einem Ladungsbildträger 12, einer
Fotoleitertrommel, angeordnet ist In der Entwicklerstation 10 ist eine Entwicklerwalze 14 angeordnet die das
Entwicklergemisch 16 in der Entwicklerstation 10 zum Ladungsbildträger 12 transportiert und an diesem
vorbeibewegt Das Entwicklergemisch wird dabei mit Hilfe einer Transportwalze 18 aus dem Vorrat
entnommen und zur Entwicklerwalze 14 transportiert. Die Richtung, in die das Entwicklergemisch transportiert
wird, ist durch Pfeile angegeben.
Zur Einstellung einer gleichmäßigen Höhe von Entwicklergemisch auf der Entwicklerwalze 14 ist
benachbart zur Entwicklerwalze und parallel zu dieser eine Abstreifwalze angeordnet. Der Abstand der
Abstreifwalze 20 von der Entwicklerwalze 14 bestimmt die Höhe des Entwicklergemisches auf der Entwicklerwalze
und kann z. B. durch Lagerung der Abstreifwalze 20 in Exzenterbuchsen eingestellt werden. Die Drehrichtung
der Abstreifwalze 20 ist identisch mit derjenigen der Entwicklerwalze 14, so daß an der
Berührstelle mit dem Entwicklergemisch eine abstreifende Wirkung erzielt wird. Die konstante Drehung der
Abstreifwalze 20 bewirkt eine ständige Selbstreinigung, so daß sich an der Abstreifwalze kein Toner ablagern
ä kann.
Benachbart zur Entwicklerwalze 14 und zur Abstreifwalze 20, und zwar vor der Abstreifwalze 20 in
Bewegungsrichtung der Entwicklerwalze gesehen, ist ein Leitblech 22 angeordnet Dabei wird ein Spalt
ίο zwischen der Abstreifwalze 20 und dem Leitblech 22
gebildet, durch den das abgestreifte Entwicklergemisch abgeführt wird. Dieser Spalt ist so gewählt daß vor der
Abstreifwalze 20 ein kleiner Gemischstau entsteht Dies bewirkt eine Komprimierung des Entwicklergemisches
zwischen der Entwicklerwalze 14 und der Abstreifwalze 20 und führt damit zu einer konstanten Gemischdichte
über die gesamte Breite der Entwicklerwalze 14. Der Spalt 24 zwischen der Abstreifwalze 20 und dem
Leitblech 22 kann z. B. bei einer Dicke der Abstreifwalze von 20 mm ca. 5 mm betrager Ein zu geringer
Abstand würde einen zu starken Gemisc'-isiau erzeugen
und zum Blockieren der Walzen führen. Dies wird zusätzlich auch noch dadurch verhindert daß das
Leitblech 22 an ihrer Oberkante zum Spalt 24 abgeschrägt ist und dadurch ein Abfließen des
abgestreiften Entwicklergemisches erleichtert.
Eine Verbesserung des Druckbildes kann durch Anlegen einer Gleichspannung von einigen hundert
Volt an der Entwicklerwalze 14 erreicht werden. Dann
JO aber besteht die Gefahr, daß Spannungsüberschläge von
der Entwicklerwalze 14 zur geerdeten Abstreifwalze 20 auftreten. Dies wird dadurch verhindert, daß auf der
Abstreifwalze 20 eine Kunststoffhülle 26 z. B. aus Viton angeordnet ist Im einfachsten Fall kann dies ein
Schrumpfschlauch sein.
Die weiterhin in der Figur gezeigten Einrichtungen innerhalb der Entwicklerstation 10 sind für die
Beschreibung der Erfindung ohne Bedeutung. Es handelt sich um Mischschnecken 28 und eine Trägerfangwalze
30.
Dadurch, daß die Abstreifmittel als Abstreifwalze 20
ausgeführt ist die sich ständig dreht, kann sich an dieser kein Toner absetzen. Weiterhin ist es nicht möglich, daß
sich an der Kante des Leitbleches 22 Toner ansetzt, da an dieser ständig ein Entwicklergemisch vorbeitransportiert
wird. Durch die Bildung eines kleinen Staus an der Einlaufstelle des Entwickiergemisches wird eine
gleichmäßige Dichte des Entwickiergemisches auf der Entwicklerwalze 14 erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Einstellung der Höhe eines aus Toner und Trägerteilchen bestehenden Entwicklergemisches
auf einer Entwicklerwalze mit Hilfe einer parallel zur Entwicklsrwalze angeordneten, drehbar
gelagerten und motorisch angetriebenen Abstreifwaize in der Eniwicklerstation des Druck- oder
Kopiergerätes, bei der die Entwicklerwalze das Entwicklergemisch zu einem Ladungsbildträger und
an diesem vorbei transportiert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifwalze (20) mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird, und daß die Drehrichtung der Abstreifwalze (20) der
Drehrichtung der Entwicklerwalze (14) entspricht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung der Entwicklerwalze
(14) gesehen vor der Abstreifwalze (20) benachbart zu diesen ein Leitblech (22) so angeordnet ist, daß ein
Spalt (24) zwischen dem Leitbleich und der Abstreifwalze entsteht, durch den das abgestreifte
Entwicklerggaiisch abfließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (24) so gewählt ist, daß an der
Einlaufstelle für das Entwicklergemisch zwischen der Entwicklerwalze (14) und der Abstreifwalze (20)
ein Stau an Entwicklergemisch entsteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (22) am Spalt (24)
zur Abstreifwalze (20) in Fließrichtung des abgestreiften Entwicklergemisches abgeschrägt ist
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifwalze
(20) mit einer f.unststoffhülle (26) ummantelt ist.
Priority Applications (4)
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ID=6132197
Family Applications (1)
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- 1982-05-07 JP JP57076431A patent/JPS57192979A/ja active Pending
- 1982-05-11 GB GB8213570A patent/GB2098097B/en not_active Expired
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
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