DE2408279C2 - Auslöse- und Rückstellmechanismus für eine kontinuierlich umlaufende Dosenbedruckungsvorrichtung - Google Patents
Auslöse- und Rückstellmechanismus für eine kontinuierlich umlaufende DosenbedruckungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Auslöse- und Rückstellmechanismus für eine kontinuierlich umlaufende Dosenbedruckungsvorrichtung
mit in einem rotierenden Träger in Lagerhülsen exzentrischen, schwenkbar gelagerten
Dosenstützen, mit einem Detektor zum Erzeugen eines Signals bei einer fehlenden oder fehlerhaften
Dose und mit Nocken und Nockenrollen zum Schwenken der Dosenstützen in Bedruck- bzw. in Auslösestellung
in Reaktion auf das Signal des Detektors.
Es sind viele Vorrichtungen zum Bedrucken von Dosen bekannt, die eine intermittierende Bewegung des
Trägers erfordern, welcher die Dosen zu einem Farbzylinder hin und von diesem weg bewegt. Bei dieser Art
von Vorrichtungen mit einer intermittierenden Bewegung bewegt sich der Träger während des eigentlichen
Druckvorganges nicht, obwohl sich die Dose um ihre eigene Achse dreht.
Im Gegensatz hierzu sehen Vorrichtungen zum kontinuierlichen
Bedrucken von Dosen eine kontinuierliche Bewegung des Trägers in einem Bogen um eine von der
Dose entfernte Achse vor Außerdem dreht sich die Dose während des eigentlichen Druckvorgiingcs um ihre
eigene Achse. Der Hauptvorteil einer solchen Vorrichtung zum kontinuierlichen Bedrucken von Dosen besteht
darin, daß sie eine viel höhere Kapazität und einen höheren Wirkungsgrad aufweist. Vorrichtungen /um
kontinuierlichen Bedrucken von Dosen werden in den
US-PS 29 36 701,32 61 281 und 33 56 019 beschrieben.
Bei einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Bedrukken von Dosen ist es von größter Wichtigkeit, daß der
Träger und der Farbzylinder außer Berührung gebracht weiden, wenn in dem Träger eine Dose fehlt oder wenn
eine von diesem getragene Dose beschädigt ist. Ein mit dem Farbzylinder in Berührung stehender leerer Träger
nimmt auf seiner Oberfläche Druckfarbe mit dem Ergebnis auf. daß auf die Innenseite der nächsten Dose
Druckfarbe aufgebracht wird. Ein Grund, warum eine Berührung zwischen einer beschädigten Dose und dem
Farbzylinder vermieden werden soll, besteht darin, daß eine beschädigte Dose auch den Farbzylinder beschädigen
kann.
Bekannt ist ein Auslöse- und Rückstellmechanismus (DE-OS 21 43 833), bei dem Arme durch Zusammenwirken
zwischen einer Nocke und einem Nockenstößel und unter der Einwirkung einer Druckfeder in drei verschiedene
Stellungen gebracht werden. Bekannt ist weiter ein Auslöse- und Rückstellmechanismus der eingangs
genannten Gattung (US-PS 33 56 019). Gegenüber diesen bekannten Auslöse- und Rückstellmechanismen
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Mitteln dafür zu sorgen, daß die Doscnstützen
unter Verwendung von nur je einer Feder sicher in ihrer Bedruck- und in ihrer Auslösestellung gehalten
werden. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung mit der folgenden Kombination von
Merkmalen:
jo eine exzentrische Lagerhülse, welche an einem, Ende
mit einem Winkelhebel und am anderen Ende mit einem Hebel in Verbindung steht,
mindestens eine pneumatisch in Auslösestellung schwenkbare Auslösenocke, welche mit einer Auslösenockenrolle
an einem Ende des Winkelhebels zusammenwirkt,
eine feststehende Rückstellnocke, welche mit einer Rückstellnockenrolle am Hebel zusammenwirkt,
eine Feder, welche am anderen Ende des Winkelhebels mit diesem gekoppelt ist und einerseits über Anschläge eine drehbare Hülse an der Dosenstütze zur Aufnahme der Dosen in Auslösestellung, andererseits die Hülse in Normalstcllung für die Verschwenkung in Druckstellung hält.
eine Feder, welche am anderen Ende des Winkelhebels mit diesem gekoppelt ist und einerseits über Anschläge eine drehbare Hülse an der Dosenstütze zur Aufnahme der Dosen in Auslösestellung, andererseits die Hülse in Normalstcllung für die Verschwenkung in Druckstellung hält.
Bei dieser Konstruktion hält die Feder die Dosenstütze solange in ihrer Bedruckstellung i-nd wiedersieht einer
Weiterbewegung in deren Auslösestellung, bis die Auslösenocken zur Wirkung kommen. In der dann erreichten
Auslösestellung liegt die Wirkung der Feder
so darin, die Dosenstütze in ihrer nun erreichten Lage zu
halten und einer Rückbewegung solange zu widerstehen, bis der Rückslellnocken in Tätigkeit tritt und eine
Rückbewegung in die Bedruckstellung auslöst. Dabei bestimmen die Anschläge die Endstellungen der
Schwenkbewegung.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung bildet den Gegenstand eines Unteranspruches.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben.
in der Zeichnung ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Lackübertragiingseinrichtung
/um Aufbringen eines Überzuges auf Dosen, welche um eine mittlere Achse kontinuierlich
gedreht werden,
br> F i g. 2 einen Aufriß, der sechs aufeinanderfolgende
Dosen haltende Kerne veranschaulicht und deren Beziehung zu einer Druckwalze und zu den beiden Nucken
zeigt, welche die Auslösung der Dosenstütze und des
£erns bewirken, um die Berührung mit der Druckwalze in vermeiden, wenn die Dosenstütze leer ist,
V i g. 3 in größerem Maßstab eine F i g. 2 ähnliche Ansicht
welche drei aufeinanderfolgende Kerne zeigt, um die Beziehung zwischen dem die Dose tragend ;n Kern
und den beiden Auslösenocken zu veranschaulichen,
F i g. 4 einen senkrechten Längsschnitt der Auslösenocken und der zugehörigen Einrichtung, welcher deren
Beziehung zu der Dosenstütze und dem Kern zeigt, die in Ansicht dargestellt sind, und
F i g. 5 teilweise in Ansicht einen Längsschnitt des die
Dose tragenden Kerns, welcher die Beziehung der exzentrischen Hülse zu dem Auslösenockenstößel und zu
dem Rückstellnockenstößel veranschaulicht.
In den Zeichnungen ist eine einzige Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Druckfarbenauftrageinrichtung 12, welche Druckfarbe auf die Oberfläche eines Gravierungszylinders
14 aufbringt. Ein Übertragungszylinder 16 weist eine aus einer Gummiverbindung bestehende
Oberfläche -auf, welche Druckfarbe von dem Gravierungszylinder
14 aufnimmt. Der Gravierungszylinder 14 und der Übertragungszylinder 16 drehen sich kontinuierlich.
Der Übertragungszylinder 16 dient dazu, das Muster auf dem Gravierungszylinder 14 auf die Oberfläche
der einzelnen Dosen 18 zu übertragen. Die Dosen 18 sind längs des Umfanges eines Trägers 20 angeordnet.
Der Träger 20 dreht sich kontinuierlich um seine mittlere Achse, so daß die Dosen 18 nacheinander in
Berührung mit dem Übertragungszylinder 16 gebracht werden. Eine Rakel 22 gewährleistet, daß alle Zellen des
Gravierungszylinders 14 gefüllt sind. Eine Auslösenocke 24 und eine Rückstellnocke 26 sind in etwas übertriebener
Größe und übertriebenem Abstand dargestellt, um deren allgemeine Lage in der Anordnung zu veranschaulichen.
F i g. 2 veranschaulicht eine Reihe von sechs aufeinanderfolgenden
Kernen 30, welche alle auf einem im Uhrzeigersinn umlaufenden Träger 20 angeordnet sind. Jeder
Kern 30 weist eine im wesentlichen zylindrische Dosenstütze 32 auf. Aus F i g. 2 ist das Ende dieser Dosenstütze
32 ersichtlich. Die Dosenstütze 32 ragt aus der Ebene der Fig.2 nach vorne. Die Beziehung zwischen
der Dosenstütze 32 und dem Rest des Kerns 30 ist am besten aus F i g. 5 ersichtlich. Eine Auslösenockenzelle
34 ist am äußeren Ende jedes Kerns 30 angeordnet.
Um eine erhöhte Betriebsdrehzahl zu ermöglichen, werden zwei Nocken verwendet, nämlich eine r Jocke 24
und eine Nocke 25. Diese beiden Nocken 24 und 25 sind in einer zu der Ebene der Fi g. 2 senkrechten Richtung
zueinander versetzt. F i g. 4 zeigt den Abstand zwischen den Nocken 24 und 25 deutlicher: Die Nocke 25 liegt
hinter der Nocke 24. In F i g. 2 ist die vordere Nocke 24 in einer normalen Druckstellung gezeigt, während sich
die hintere Nocke 25 in ihrer Auslöscstellung befindet.
Aufeinanderfolgende Nockenrollen 34 werden abwechselnd in einer zu der Ebene der F i g. 2 senkrechten
Richtung versetzt, so daß die Nocke 24 mit jeder geraden Rolle 34 und die Nocke 25 mit jeder ungeraden
Rolle 34 vereinigt ist. Diese Nocken- und Nockenrollenanordnung ist deutlicher aus F i g. 4 ersichtlich.
Mit jeder der Nocken 24,25 ist ein getrennter, durch
ein rasch wirkendes Solenoid gesteuerter Luftzylinder 36 vereinigt, jede Nocke 24, 25 ist auf einer Achse 42
angeordnet, welche ungefähr den Schwerpunkt der Nocke 24, 25 bildet, so daß die Arbeit, die zu leisten ist,
um die Nocke zwischen ihrer Normalstellung und ihrer Auslösestellung zu bewegen, minimal ist. Der Luftzylinder
36 hat daher bei der Veränderung der Stellung der Nocke 24 oder 25 kein Gewicht anzuheben und hat
lediglich Energie aufzuwenden, um die Masse der Nokke 24, 25 aus der einen in die andere Stellung zu bewegen.
Diese Mindestanforderung an den Luftzylinder 36 bedeutet demgemäß, daß eine Mindestanspruchszeit erzielt
werden kann und daß die Gesamtar.ordnung mit einer größeren Drehzahl arbeiten kann, als sonst möglich
wäre. Der Einfachheit halber ist in Fig.4 nur ein
ίο Lufteylinder 36 dargestellt
In Fig.2, ebenso wie in Fig.3, ist die Nocke 24 in
ihrer normalen Nichtauslösestellung gezeigt, in den
F i g. 2 und 3 sind die Kerne 30 mit A. B, C, D. E und F bezeichnet, um zwischen den Kernen zu unterscheiden
und eine Beziehung zwischen den in F i g. 2 und den in F i g. 3 dargestellten Kernen herzustellen. Die hintere
Nocke 25 ist mit den Kernen A. C und E vereinigt. Im Betrieb befindet sich die Nocke 25 in ihrer Auslösestellung
nur während jenes Zeitraumes, der notwendig ist, um den Kern 30 auszulösen, der eine fehlende Dose
oder eine unrichtig angeordnete Dose aufweist. In F i g. 2 ist der Kern E ausgelöst dargestellt und die Nokke
25 ist bereit, den Kern A auszulösen. In dieser Auslösestellung
berührt der Nockenstößel 34 auf dem Kern A die Nockenfläche der Nocke 25 und bewirkt, daß sich
der Kern aus der für den Kern A gezeigten Stellung in die für den Kern E gezeigte Stellung bewegt. Eine solche
Bewegung ergibt eine Bewegung der Dosenstütze 32 in radialer Richtung nach innen gegen den Schwerpunkt
des Trägers 20, so daß die Stütze 32 und irgendeine auf derselben angeordnete Dose 18 den Übertragungszylinder
16 nicht berührt.
Wie die F i g. 2 und 4 zeigen, ist eine Abstandsvorrichtung 38 üblicher Art auf einem Arm 39 angeordnet. Da
jede Dosenstütze 32 durch die Abstandsvorrichtung 38 abgetastet wird, veranlaßt das Vorhandensein einer Metalldose
die Vorrichtung, ein Signal zu erzeugen, welches das Vorhandensein einer Dose bestätigt. Das Fehlen
einer Dose wird durch einen (nicht dargestellten) logischen Stromkreis integriert, so daß die Auslösung
des zugehörigen Kerns erforderlich ist, mit dem der logische Stromkreis synchronisiert ist. Die Abstandsvorrichtung
38 ist so angeordnet, daß jede Dose 18 dicht an derselben vorbeigeht, aber die Vorrichtung 38 nicht
berührt. Die Vorrichtung 38 ist demgemäß in einem Schlitz 40 auf dem Arm 39 abgestützt, um eine optimale
Anordnung der Vorrichtung 38 zu ermöglichen. Außerdem ist der Arm 39 auf der Nockenwelle 41 durch eine
einstellbare Klemmeinrichtung angeordnet, welche die Drehung des Armes 39 um die Welle 41 zuläßt, um die
Einstellung der Winkelstellung der Vorrichtung 38 relativ zu dem Kern 30 zu ermöglichen, auf welchem die
Abtastung der Dose erfolgt. Zwischen der Dreheinstellung des Armes 39 um die Welle 41 und der Einstellung
der aus einen Sensor bestehenden Vorrichtung 38 längs des Armes 39 ist es möglich, eine Dosenabtaststellung
auszuwählen, welche für die Betätigung des Luftzylinders genug Zeit läßt, bevor die Nockenrolle 34 gegen
die Oberfläche der ausgelösten Nocke 24 oder 25 stößt.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird nur ein Sensor 38 verwendet. Die logischen Stromkreise müssen
daher mit dem in Betracht kommenden Kern 30 synchronisiert werden, damit die entsprechende dieser
beiden Nocken 24,25 ausgelöst wird.
Wie F i g 4 zeigt, ist der Sensor 38 unmittelbar oberhalb der Kante einer Dose 45 angeordnet, wenn die
Dose auf die umlaufende isolierende Stützhülse 43 der Zonenstütze 32 richtig aufgebracht ist. Mit anderen
Worten, der Sensor 38 befindet sich in Nebeneinanderstellung zu einer Dose angrenzend an die Kante derselben,
wenn die Dose auf der Hülse 43 richtig angeordnet ist. Die Hülse 43 ist um die Achse 44 des Dosenstützwellenteils
46 drehbar angeordnet. Obwohl die Hülse 43 aus Metall besteht, tastet der Sensor die Dicke der Metalldose
ab. Dem Sensor 38 wird durch das Vorhandensein oder Fehlen einer Dose ein Unterschied dargeboten.
Wenn daher eine Dose so beschädigt ist, daß sie nicht vollkommen auf die Hülse 43 paßt oder passen kann,
wird eine solche Dose durch den Sensor 38 nicht abgetastet.
Wie Fig.5 am besten zeigt, ist die Dosenstütze 32
eine exzentrische zweiteilige Welle, welche aus einem Dosenstützweüer.tei! 46 und einem Haupiweüentei! 47
besteht. Diese beiden Welienteile 46, 47 sind durch einen Wellenflansch 47a starr miteinander verbunden.
Der Zweck der Versetzung zwischen der Achse 44 des Dosenstützwellenteils 46 und der Achse 48 der Hauptwelle
47 besteht darin, einen kontinuierlich umlaufenden Dosenträger 20 zu ermöglichen. Während des
Drückens wird die Hauptwelle 47 der Hülse 43 um ihre eigene Achse 48 durch die Wirkung einer Kastennocke
49 und einer mit derselben zusammenwirkenden Nokkenrolle 50 gedreht, welcher sich aus dem hinteren Ende
der Hauptwelle 47 heraus erstreckt. Diese Drehung der Hauptwelle 47 während des Drückens bewirkt, daß sich
die Dosenstütze 32 in einem Bogen bewegt, der zu dem kreisförmigen Umfang des Übertragungszylinders 16
parallel ist, so daß eine Berührung zwischen der Dose 18 und dem Übertragungszylinder 16 während eines genügenden
Zeitraumes vorhanden ist, um ein Bedrucken oder Überziehen des ganzen Dosenteiis zu gewährleisten,
ohne daß eine intermittierende Bewegung des Dosenträgers 20 erforderlich ist, so daß ein kontinuierlich
umlaufender Dosenträger erhalten wird.
Wie die F i g. 3 und 5 am besten zeigen, ist der Hauptwellenteil 47 innerhalb einer exzentrischen Hülse 52 angeordnet.
Die exzentrische Hülse 52 ist ihrerseits innerhalb einer Bohrung 53 des Trägers 20 angeordnet. Wenn
daher die exzentrische Hülse 52 innerhalb der Bohrung 53 des Trägers 20 gedreht wird, wird die Welle 46, 47
relativ zum Träger 20 verschoben. Eine vordere, als Winkelhebe! ausgebildete Platte 56 und eine hintere
Platte bzw. Hebel 57 sind auf der exzentrischen Hülse 52 starr angeordnet Die vordere Platte 56 umfaßt einen
Arm 58, an dessen Ende die drehbare Nockenrolle 34 befestigt ist. Ein durch eine Feder 59 belasteter Arm 60
ist durch einen Zapfen 61 mit der vorderen Platte 56 verbunden. Der Zapfen 61 ermöglicht, daß sich der Arm
60 relativ zu der Achse des Zapfens 6i dreht. Das entgegengesetzte
Ende des Armes 60 ist in einem drehbaren Teller 54 abgestützt. Die exzentrische Hülse 52 bildet
zusammen mit der vorderen Platte 56 und der hinteren Platte 57 eine einzige drehbare Einheit weil die Platten
56, 57 auf der exzentrischen Hülse 52 aufgekeilt oder durch Bolzen mit derselben verbunden sind. Infolgedessen
bewirkt die Drehung einer dieser Platten 56,57 die Drehung der Hülse 52 und der anderen Platte 57 oder
56. Eine solche Drehung erfolgt innerhalb der Bohrung 53 des Trägers 20, innerhalb welchem der Kern 30 angeordnet
ist
Wenn eine Nocke 24, 25 in die Auslösestellung gedreht wird, bewirkt die Nockenrolle 34, die die Nockenfläche
berührt, daß sich die zugehörige vordere Platte 56 im Gegenuhrzeigersinn dreht wie die F i g. 2 und 3
zeigen. Diese Bewegung verdreht die exzentrische Hülse 52 in einem Ausmaß, welches die Welle 46. 47 und
somit die Dosenstütze 32 im Uhrzeigersinn vom Übertragungszylinder 16 weg verschiebt. Der Kern E in
F i g. 2 stellt einen solchen ausgelösten Kern dar und die Dosenstütze 32 ist zurückgezogen oder nach innen gegen
die Mitte des Trägers 20 verschoben. Die auf diese Weise ausgelöste Dosenstütze 32 folgt ihrem üblichen
Bogen, ist aber genügend verschoben, so daß sie den Übertragungszylinder 16 nicht berührt.
Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß die Wirkungslinie des federbelasteten Armes 60 derart ist, daß derselbe irachtet, die exzentrische Einheit (Hülse 52 und Platten 56, 57) innerhalb der Bohrung 53 im Uhrzeigersinn zu verdrehen, wenn sich der Kern in der Druckstellung befindet. Auf dem Träger 20 ist ein einstellbarer Anschlag 64 angeordnet, um das Ausmaß der Drehung der exzentrischen Hülse 52 im Uhrzeigersinn zu begrenzen, wenn sich der Kern in der Druckstellung befindet. Dieser einstellbare Anschlag 64 stößt gegen einen als Anschlag dienenden Fortsatz 66 der hinteren Platte 57. Der Anschlag 64 ist einstellbar, so daß der Druck zwischen den von der Dosenstütze 32 getragenen Dosen und dem Übertragungszylinder 16 eingestellt werden kann.
Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß die Wirkungslinie des federbelasteten Armes 60 derart ist, daß derselbe irachtet, die exzentrische Einheit (Hülse 52 und Platten 56, 57) innerhalb der Bohrung 53 im Uhrzeigersinn zu verdrehen, wenn sich der Kern in der Druckstellung befindet. Auf dem Träger 20 ist ein einstellbarer Anschlag 64 angeordnet, um das Ausmaß der Drehung der exzentrischen Hülse 52 im Uhrzeigersinn zu begrenzen, wenn sich der Kern in der Druckstellung befindet. Dieser einstellbare Anschlag 64 stößt gegen einen als Anschlag dienenden Fortsatz 66 der hinteren Platte 57. Der Anschlag 64 ist einstellbar, so daß der Druck zwischen den von der Dosenstütze 32 getragenen Dosen und dem Übertragungszylinder 16 eingestellt werden kann.
Wenn eine der Auslösenocken 24, 25 bewirkt, daß sich die aus der exzentrischen Hülse 52 und den Platten
56,57 bestehende Einheit im Gegenuhrzeigersinn dreht, um die Dosenstütze 32 in die Auslöse- oder Nichtdruckstellung
zurückzuziehen, ist das Ergebnis, wie durch den Kern E in den Fig.2 und 3 dargestellt wird. In dieser
Auslösestellung hält der federbelastete Arm 60 die exzentrische Einheit 52, 56, 57 gegen einen ortsfesten Anschlag
68 (F i g. 3) auf dem Träger 20, wodurch die Drehung im Gegenuhrzeigersinn auf jene begrenzt wird, die
erforderlich ist, um zu gewährleisten, daß die Dose mit dem Übertragungszylinder 16 nicht in Berührung
kommt. Der Fortsatz 66 der hinteren Platte 57 weist eine Kante auf. welche den einstellbaren Anschlag 64 in
der Druckstellung berührt.
Wenn ein Kern 30 in die Auslösestellung bewegt worden ist, wird derselbe durch eine Kniehebelwirkung in
der Auslösestellung gehalten und muß in die Druckstellung zurück bewegt werden, nachdem derselbe die Abdruckstelle
passiert hat und vor der Dosenaufbringstel-Ie. Eine Rückstellnocke 70 und eine Nockenrolle 71
(Fig.5) erfüllen diese Aufgabe. Die Rückstellnocke 70 befindet sich in einer ortsfesten Stellung auf dem Rahmen
der Maschine. Wenn der Kern 30 sich in der Druckstellung befindet, kommt die Nockenrolle 71 mit der
Rückstellnocke 70 nicht in Eingriff. Wenn sich der Kern 30 aber in der Auslösestellung befindet, wird die Nokkenroile
71 infolge seiner Befestigung auf der hinteren Platte 57, die mit der exzentrischen Hülse 52 verbunden
ist, in eine Stellung bewegt, in welcher die Drehung des Kerns an der Abdruckstelle vorbei die Nockenrolle 71
mit der Nocke 70 in Berührung bringt Die Nocke 70 zwingt dann die Nockenrolle, sowie die Platte 57 und die
Hülse 52, auf welcher dieselbe angeordnet ist sich durch Kniehebelwirkung in die normale Druckstellung zurückzudrehen.
Diese Rückstellwirkung erfolgt vor der (nicht dargestellten) Dosenaufbringstelle.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Auslöse- und Rückstellmechanismus für eine kontinuierlich umlaufende Dosenbedruckungsvorrichtung
mit in einem rotierenden Träger in Lagerhülsen exzentrischen, schwenkbar gelagerten Dosenstützen,
mit einem Detektor zum Erzeugen eines Signals bei einer fehlenden oder fehlerhaften Dose
und mit Nocken und Nockenrollen zum Schwenken der Dosenstützen in Bedruck- bzw. in Auslösestellung
in Reaktion auf das Signal des Detektors, g e kennzeichnet durch die folgenden Merkmale
in Kombination:
eine exzentrische Lagerhülse (52), welche an einem Ende mit einem Winkelhebel (56) und am anderen
Ende mit einem Hebel (57) in Verbindung steht,
mindestens eine pneumatisch in Auslösestellung schwenkbare Auslösenocke (24, 25), welche mit einer Auslösenockenrolle (34) an einem Ende des Winkelhebels (56) zusammenwirkt,
eine feststehende Rückstellnocke (70), welche mit einer Rückstellrockenrolle (71) am Hebel (57) zusammenwirkt,
mindestens eine pneumatisch in Auslösestellung schwenkbare Auslösenocke (24, 25), welche mit einer Auslösenockenrolle (34) an einem Ende des Winkelhebels (56) zusammenwirkt,
eine feststehende Rückstellnocke (70), welche mit einer Rückstellrockenrolle (71) am Hebel (57) zusammenwirkt,
eine Feder (59), welche am anderen Ende des Winkelhebels (56) mit diesem gekoppelt ist und einerseits
über Anschläge (64,66,68) eine drehbare H ülse
(43) an der Dosenstütze (32) zur Aufnahme der Dosen (45) in Auslösestellung, andererseits die Hülse
(43) in Normalstellung für die Verschwenkung in Druckstellung hält.
2. Auslösemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösenocken (24, 25)
Plattennocken sind, welche sich um eine Achse (42) drehen, die senkrecht zur Nockenebene steht, wobei
die Achse (42) im wesentlichen durch den Schwerpunkt der Auslösenocken hindurchgeht.
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